8. März 2013 - Zentralstelle für die Verwirklichung der ...
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15.00 – 16.30 Uhr<br />
Pflegebegleitung –<br />
Begleitung <strong>für</strong> pflegende Angehörige<br />
Aktive Frauen sind nicht nur <strong>die</strong> Hauptakteure bei <strong>der</strong> Erziehung eigener<br />
Kin<strong>der</strong>, sie übernehmen sehr häufig auch <strong>die</strong> anspruchsvollen Aufgaben<br />
eines Berufslebens. Der demografische Wandel zur alternden<br />
Gesellschaft führt schließlich zu einer dritten Herausfor<strong>der</strong>ung. Etwa<br />
zwei Drittel von über zwei Millionen pflegebedürftigen Menschen in<br />
Deutschland werden zu Hause versorgt - meist von Frauen, nicht selten<br />
bis an <strong>die</strong> Grenzen <strong>der</strong> Belastbarkeit. Der Verband <strong>der</strong> katholischen<br />
Frauen Deutschlands (kfd) hat <strong>die</strong>ses Problem erkannt und uns eine<br />
Weiterbildung zur Pflegebegleiterin ermöglicht. Den in häuslicher<br />
Pflege aktiven Frauen bieten wir ehrenamtlichen Pflegebegleiterinnen<br />
Unterstützung im persönlichen Gespräch und durch monatlichen Erfahrungsaustausch<br />
mit an<strong>der</strong>en Betroffenen an. Unser Ziel ist, das<br />
zufriedene Miteinan<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Familie bewahren und entwickeln zu<br />
helfen. An <strong>die</strong>sem Nachmittag wollen wir Sie über unsere Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Unterstützung informieren.<br />
Eingeladen sind alle interessierten Frauen, alle <strong>die</strong> in einer aktuellen<br />
Pflegesituation eingebunden sind, aber auch <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s <strong>für</strong><br />
sich in <strong>der</strong> Zukunft erwarten o<strong>der</strong> <strong>die</strong> bereits eine Pflege nahestehen<strong>der</strong><br />
Menschen hinter sich haben.<br />
Leitung/Referentin: Barbara Anlauf, Susanne Kaiser-Eikmeier<br />
Veranstaltet von: kfd Verband Katholische Frauen Deutschland<br />
Kath. Frauenseelsorge im Dekanat Bremerhaven<br />
Stadtbibliothek Bremerhaven<br />
Bgm.-Smidt-Straße 10 (Hanse Carré)<br />
19.00 Uhr<br />
„Verlacht, verboten und gefeiert“<br />
Zur Geschichte des Frauenfußballs<br />
in Deutschland – Ausstellung und Eröffnung<br />
Drei Monate vor Beginn <strong>der</strong> nächsten Europameisterschaft im Frauenfußball<br />
zeigen wir zusammen mit <strong>der</strong> Sparkasse Bremerhaven <strong>die</strong><br />
Ausstellung zur Geschichte des deutschen Frauenfußballs „Verlacht,<br />
verboten und gefeiert“.<br />
Mädchen und Frauen, <strong>die</strong> Fußball spielen – darüber regt sich heute<br />
niemand mehr auf, auch wenn Spiele in <strong>der</strong> Bundesliga o<strong>der</strong> beim<br />
Deutschen Fußballpokal nicht so gut besucht werden wie <strong>die</strong> von<br />
Männern. Den regelrechten Mädchen- und Frauenfußball-Boom<br />
konnten wir zur Weltmeisterschaft 2012 erleben. Heute zählt <strong>der</strong><br />
Deutsche Fußballbund (DFB) über eine Million weibliche Mitglie<strong>der</strong><br />
und rund 14.000 aktive Frauen- und Mädchenteams, <strong>der</strong>en Anzahl<br />
sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Neben einer<br />
verstärkten För<strong>der</strong>ung des Mädchen- und Frauenfußballs durch<br />
den DFB (seit 2011 eigene Abteilung Frauenfußball) ist <strong>die</strong> Frauen-<br />
Nationalelf mit sieben Europameister- und zwei Weltmeistertitel das<br />
Aushängeschild.<br />
Der Weg dorthin war jedoch „geprägt von Hohn und Spott, von<br />
Vorurteilen, Behin<strong>der</strong>ungen und Verboten. Vor 80 Jahren wurden in<br />
Frankfurt Fußballerinnen mit Steinen beworfen.“ In den 50er Jahren<br />
führten DFB-Funktionäre einen vehementen Kampf gegen den Frauenfußball<br />
und verboten ihn 1955 „aus ästhetischen Gründen“. Erst seit<br />
1970 stiegen Akzeptanz und Anerkennung; 1982 wurde <strong>die</strong> erste<br />
Frauen-Nationalelf gegründet. (Hoffmann/Nentzer, Ausstellungskatalog<br />
zu „Verlacht, verboten und gefeiert“)