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Projektbezogene Auswirkungsanalyse - Hemer

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<strong>Auswirkungsanalyse</strong> • <strong>Hemer</strong>, Bahnhofstraße<br />

5 Projektrelevantes Einzugsgebiet<br />

Das Einzugsgebiet umfasst den Raum, in dem die Verbraucher überwiegend bzw. zu großen Teilen<br />

das Planvorhaben aufsuchen werden. Es stellt damit das Gebiet dar, aus dem der projektierte<br />

Anbieter überwiegend seinen Umsatz erzielt.<br />

Unter Berücksichtigung der Angebots- und Nachfragesituation wird gutachterlicherseits das Einzugsgebiet<br />

für das Planobjekt abgegrenzt. Dabei sind für die Einkaufsorientierung der Bevölkerung<br />

grundsätzlich folgende Faktoren von Bedeutung:<br />

die Häufigkeit der Bedarfsdeckung im geplanten Sortimentsbereich und der vom Verbraucher<br />

in der Regel akzeptierte Zeit- und Wegeaufwand 3<br />

die projektrelevante Wettbewerbssituation, wie z. B. die Entfernung und die Attraktivität der<br />

relevanten Anbieter im Untersuchungsgebiet<br />

die Attraktivität des Planvorhabens, die u. a. durch die Dimensionierung, die Leistungsfähigkeit<br />

und den Bekanntheitsgrad des Betreibers bestimmt wird<br />

die Qualität des Projektstandortes, die u. a. die verkehrliche Erreichbarkeit, die Lage zu<br />

Siedlungsschwerpunkten sowie vorhandene Agglomerationseffekte umfasst<br />

Barrierewirkungen ausgehend von z.B. topographischen oder baulichen Gegebenheiten<br />

traditionelle Einkaufsorientierungen der Bevölkerung<br />

die zentralörtliche Funktion der Stadt.<br />

Die Ausdehnung des projektbezogenen Einzugsgebietes wird maßgeblich durch die Erreichbarkeit,<br />

mögliche Verbundeffekte am Standort und die Wettbewerbsstrukturen im Untersuchungsraum beeinflusst.<br />

Der Projektstandort befindet sich in einer Randlage zur <strong>Hemer</strong>aner Innenstadt. In Standortumfeld<br />

bestehen zahlreiche publikumsintensive Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe, so dass von<br />

Verbundeffekten mit den Innenstadtnutzungen auszugehen ist. Die Ausstrahlung der Innenstadt<br />

beschränkt sich im Wesentlichen auf das eigene Stadtgebiet, so dass dem engeren Einzugsgebiet<br />

(Zone I) die Stadt <strong>Hemer</strong> mit ca. 36.500 Einwohnern zuzurechnen ist.<br />

3<br />

Mit zunehmender Häufigkeit der Bedarfsdeckung und abnehmendem spezifischen Wert des nachgefragten<br />

Gutes nimmt der zum Einkauf akzeptierte Zeitaufwand ab. Dem zu Folge sind bei einem Angebot<br />

der Grundversorgung die Aktionsradien räumlich enger als bei Angeboten des längerfristigen<br />

Bedarfsbereichs (z.B. Möbelsortiment).<br />

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