STBZ-Mar_2013.pdf / 1 540 638 Byte - Steirischer ...
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20 März 2013 – 01/13<br />
g BEZIRK GRAZ-STADT<br />
Neujahrskonzert des Sinfonischen<br />
Blasorchesters des Johann-Joseph-Fux-<br />
Konservatoriums<br />
Zum fünften Mal konzertierte das Blasorchester des Johann-Joseph-Fux-<br />
Konservatoriums im Steiermarksaal des neuen Steiermarkhofs (ehemals<br />
Bildungszentrum Raiffeisenhof) unter der Leitung von Reinhard<br />
Summerer. Nach der einleitenden „Styrian Brass-Fanfare“, den Gruß -<br />
worten und der Eröffnung des Bildungsreferenten Johann Baumgartner<br />
und der abschließenden „Steirischen Landeshymne“ begann das offizielle<br />
Konzertprogramm, das mit Meisterwerken des letzten Jahrhunderts<br />
die Zuhörer in verschiedene Länder führte.<br />
Viva Verdi! war der erste musikalische Ausruf. Mit der „Sinfonia“ aus<br />
Giuseppe Verdis dritter Oper „Nabuccodonosor“ gratulierte das<br />
Orchester zu dessen 200. Geburtstag. Darius Milhauds Standardwerk<br />
der Blasorchesterliteratur „Suite Francaise“ beschrieb die Regionen<br />
Frankreichs in der Nachkriegszeit und Viktor Ewalds erster Satz aus der<br />
„Symphony No. 3“, der für großes Blechbläserensemble arrangiert wurde,<br />
lud nach Russland in die Zeit der Romantik. Der zweite Teil leitete<br />
mit „Erlebnis Blasmusik“, einem schwungvollen Konzertmarsch des<br />
Dirigenten, der im Auftrag des Musikvereines Kammern komponiert<br />
wurde, ein. Mit einem weiteren Auftragswerk, das in die Tenniswelt<br />
führte, fand der Konzertabend seinen ersten Höhepunkt. „sinneT –<br />
Grand Slam for Orchestra“, komponiert für Christian Lechner (jüngster<br />
Sohn der Instrumentenbauerdynastie), beschreibt den Gewinn aller vier<br />
Tennisturniere, die nach Australien (Melbourne), Paris, London und<br />
New York führen. Sinnlich wurde es mit Piazzollas „Oblivion“ (Verges-<br />
senheit). Für Holzbläser arrangiert, konnte die Farbpalette dieses Re -<br />
gisters und die Emotion des „Tango Nuevos“ voll ausgespielt werden.<br />
Mit „Trip to Heaven“ (Rock Trip for Wind Band) von Reinhard Sum -<br />
merer fand die Konzertreise ihren absoluten Höhepunkt. Die Kraft der<br />
Trommeln zu Beginn, die kontrapunktischen Linien in den Blechbläsern<br />
und die Figurationen in den Holzbläsern brachten das Publikum zum<br />
Toben. Dieses forderte schließlich Tito Puentes „Ran Kan Kan“ (mit<br />
<strong>Mar</strong>kus Krofitsch und Carlo Grandi als Solisten) und den traditionellen<br />
„Grazer Bummler“ des Grazer Theaterkapellmeisters Hans Stilp als<br />
Zugaben ein. Wieder einmal präsentierte sich die steirische Blasmusik -<br />
jugend von ihrer besten Seite.<br />
Konservatoriumsdirektor Toni Maier zeigte sich über die qualitätsvolle<br />
Leistung des Orchesters beeindruckt, sprach großes Lob aus, dankte<br />
dem Dirigenten und seinen Musikern für den stimmungsvollen<br />
Konzertabend und begrüßte Reinhard Summerer als neuen Lehrer für<br />
Posaune (Nachfolge Steinachers, gemeinsam mit Wolfgang Tischhart)<br />
am Konservatorium Graz.<br />
Elisabeth Krenn<br />
Das Blasorchester des Johann-Joseph-Fux-Konservatoriums mit dem Dirigenten Reinhard<br />
Summerer ((C by CP Pictures)<br />
Grazer Spielmannszug: Neues<br />
Programm und neue Gesichter<br />
g BEZIRK GRAZ-NORD<br />
MV <strong>Mar</strong>kt Gratwein überbrachte<br />
gute Wünsche fürs Jahr 2013<br />
blasmusik steiermark<br />
Vor über einem Jahr wurde auf Initiative von Kapell meister stellvertreter<br />
Michael Streitschwerdt eine Ideen-, eine Zu kunftswerkstatt gegründet,<br />
die in der Folge mit wechselnd 8 bis 15 Teilnehmern etwa alle zwei bis<br />
drei Monate zusammenkam.<br />
Rechtzeitig zur Generalversammlung mit Neuwahl wurde am<br />
9. November 2012 nicht nur ein umfangreiches „Papier“, sondern vor allem<br />
auch ein neuer Vorstand präsentiert. Obmann Gottfried Pinter mit<br />
23 Funktionärsjahren, sein Stellvertreter Gert Mayer, mit 44 Jahren in<br />
verschiedenen Funktionen tätig, Kassier Erwin Kreiner, nach 40 Jahren in<br />
Amt und „Bürden“, sowie Kapell meister Gerhard Stefanzl wurden bedankt<br />
und einstimmig entlastet.<br />
Mit Stolz konnte insbesondere die abermalige Erringung des „Stei-<br />
rischen Panthers“ und des Robert-Stolz-Preises, der erfolgreiche Auf -<br />
enthalt mit Konzert zu Pfingsten im steirischen Ennstal sowie über eine<br />
sehr erfolgreiche Finanzgebarung berichtet werden. Sorge bereitet der<br />
geschrumpfte Aktivenstand, aber auch die Probenraumsituation.<br />
Die neue Leitung:<br />
Obmann: Andreas Rumpl; Obmann-Stv.: Stefan Freisinger; Schriftführer:<br />
Georg Stefanzl; Schriftführer-Stv.: Karl Wiedner; Kassierin: Irene<br />
Neunteufl; Kassier-Stv.: Elke Streitschwerdt; Kapellmeister: Michael<br />
Streitschwerdt.<br />
Kapellmeister Michael Streitschwerdt hat sich ein ehrgeiziges Pro -<br />
gramm, resultierend aus den Ergebnissen der Zukunftswerkstatt, aber<br />
durchaus noch mit erweiterbaren Punkten als Arbeitsgrundlage für die<br />
nächsten Jahre zum Ziel gesetzt.<br />
Georg Stefanzl<br />
Der neue Vorstand hat sich viel vorgenommen<br />
„Was wünsch ma dem Hausherrn, was wird das wohl sein,<br />
an Beutel voll Euro und noch mehr in Schein, den Stall voller Rinder,<br />
ja Pferde und Schwein, a fruchtbares Jahr und an Keller voll Wein.“<br />
Mit dieser und weiteren Strophen des Neujahrsliedes wünschen die<br />
Musiker des MV <strong>Mar</strong>kt Gratwein zum Jahresende alljährlich der<br />
Bevölkerung musikalisch ein gutes neues Jahr. Sechs Tage lang waren sie<br />
im vergangenen Dezember unterwegs und neben dem traditionellen<br />
Neujahrslied gab es auch Märsche, Polkas und Walzer zu hören.<br />
An zwei Wochenenden zuvor machte es sich der Musikverein wieder<br />
zur Aufgabe, die Vorweihnachtszeit in der Gemeinde musikalisch zu<br />
eröffnen.