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der lehrer alS lernBegleiter und coach chancen im ganztag

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G r u n d l a g e n d e s C o a c h i n g<br />

4. Auftragsgestaltung<br />

5. Bearbeitung<br />

des<br />

Anliegens…<br />

…<strong>und</strong> Lösungsentwicklung<br />

Ziel ist die Gestaltung des Auftrags<br />

für die aktuelle Sitzung.<br />

Es wird herausgearbeitet, was<br />

<strong>im</strong> Beratungssystem geschehen<br />

soll, das zur Zielerreichung <strong>im</strong><br />

He<strong>im</strong>atsystem (Problemsystem)<br />

beiträgt.<br />

Ziel ist die Bilanzierung des Ist-<br />

Zustandes: Welche bisherigen<br />

Lösungsversuche gab es? Wer<br />

trägt wie zur Aufrechterhaltung<br />

des Problems bei? Sind Muster<br />

erkennbar?<br />

Ziel ist, die Entwicklung<br />

eines Lösungsbildes <strong>und</strong> alle<br />

Hintergründe eines Lösungsbildes<br />

zu betrachten.<br />

Der Coachee malt sich das Bild in<br />

allen Details aus <strong>und</strong> beleuchtet<br />

alle Auswirkungen <strong>und</strong> Folgen<br />

des Lösungsverhaltens auf sein<br />

Alltagsleben. Er erarbeitet die<br />

Kriterien für eine gute Lösung.<br />

6. Transfer Ziel ist die Bildung konkreter<br />

Maßnahmen. (Wer macht was<br />

bis wann zur Erreichung welcher<br />

Ergebnisse?)<br />

Einige Maßnahmen sind <strong>im</strong> Laufe<br />

des Gesprächs häufig bereits<br />

festgelegt worden, dennoch ist<br />

es zur Transfersicherung hilfreich,<br />

gegen Ende des Gesprächs<br />

die Maßnahmen nochmals zu<br />

besprechen.<br />

7. Abschluss Ziel ist, dass <strong>der</strong> Coachee<br />

wie<strong>der</strong> in das „Hier <strong>und</strong> Jetzt“<br />

zurückkehrt. Diese Phase kann<br />

auch als Feedback für den Coach<br />

dienen.<br />

Wichtig ist, dass für den<br />

Coachee deutlich wird, dass<br />

die vorhergehende Phase<br />

abgeschlossen ist.<br />

Beispielfragen für die Auftragsgestaltung sind:<br />

• Was können wir beide heute hier dazu tun, dass Sie<br />

das (von Ihnen genannte Ziel) erreichen?<br />

• Was erwarten Sie von mir als Coach in <strong>der</strong> heutigen<br />

Sitzung?<br />

Beispielfragen sind:<br />

• Woran ist für Sie das Problem erkennbar?<br />

• Wer profitiert mehr, wer weniger von <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Situation?<br />

• Wann tritt die Schwierigkeit stärker auf, wann weniger<br />

stark?<br />

• Angenommen, ich würde Ihre Klassen<strong>lehrer</strong>in<br />

fragen, wie sie Ihr Verhalten <strong>im</strong> Konflikt mit Ihrem<br />

Klassenkameraden einschätzt, was würde sie sagen?<br />

Vorgehen: Entwicklung von Lösungsbil<strong>der</strong>n in Worten,<br />

in gemalten Bil<strong>der</strong>n, in gespielten Situationen,<br />

Fragetechniken<br />

Beispielfragen sind:<br />

• Was tun Sie dann an<strong>der</strong>s, wenn Sie gelassener in die<br />

Schule kommen?<br />

• Wer wäre nicht erfreut, wenn sich Ihre Leistung in<br />

Mathematik verbessern würde?<br />

• Angenommen, Sie würden Ihre Klassenkameraden<br />

morgens fre<strong>und</strong>lich begrüßen, wer würde sich am<br />

meisten freuen?<br />

Die festgelegten Maßnahmen können u.a. auf folgenden<br />

Ebenen liegen:<br />

a) Ebene des situativen Handelns<br />

Methoden sind Beobachtungsaufgaben, konkretes<br />

Ausprobieren von Handlungen <strong>und</strong> Kommunikationen<br />

b) Ebene <strong>der</strong> Ressourcen <strong>und</strong> Kompetenzen<br />

Methoden sind „so tun als ob“-Interventionen<br />

Beispielfragen für Feedback sind:<br />

• Was hat für Sie beson<strong>der</strong>s zur Lösungsentwicklung<br />

beigetragen?<br />

• Welche Fragen (Methoden) fanden Sie beson<strong>der</strong>s<br />

hilfreich?<br />

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