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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 11<br />
<strong>Sonntag</strong>, 17. November 2013<br />
Geballtes Fachwissen rund um das Gehör<br />
Modernste…<br />
(Fortsetzung von Seite 10) Zus<strong>am</strong>men<br />
mit Jessica Högger beschäftigt<br />
die Unternehmerin eine weitere<br />
Hörgeräteakustikmeisterin und<br />
darüber hinaus Tinnitusberaterinnen,<br />
eine Audiotherapeutin, Pädakustikerinnen,<br />
Hörgeräteakustik-<br />
Gesellinnen und Hörtrainerinnen.<br />
Somit steht den Kunden die geballte<br />
Kompetenz auf dem Gebiet<br />
des Hörens zur Verfügung. Da Irmgard<br />
Symann seit 2011 Vorstandsmitglied<br />
im Fachverband deutscher<br />
Hörgeräteakustiker und zudem<br />
im Meisterprüfungsausschuss<br />
der Bundesinnung engagiert ist,<br />
kann sie in ihrem Unternehmen<br />
auch immer wieder neuste Trends<br />
und Innovationen vorstellen, was<br />
natürlich ihren Kunden zugutekommt.<br />
Und d<strong>am</strong>it auch die<br />
nächste Generation das notwendige<br />
Know-how erlernt, war das<br />
Unternehmen in all den Jahren immer<br />
ein Ausbildungsbetrieb. „In<br />
den 20 Jahren haben wir insges<strong>am</strong>t<br />
gut 15 Azubis und 10 Meister<br />
ausgebildet“, so Irmgard Symann.<br />
Auch derzeit sind mit Elfi-Maria<br />
Bogusch und Marina Edith Grigowski<br />
zwei Auszubildende in<br />
dem Lippstädter Betrieb beschäftigt.<br />
Um das Potenzial neuer Hörsysteme<br />
in vollem Umfang nutzen<br />
zu können und optimale Ergebnisse<br />
zu erzielen, braucht es ein<br />
Alltäglicher Umgang mit Hörsystem wird trainiert<br />
Hörtraining. Dabei werden die<br />
Kunden bei Symann von speziell<br />
ausgebildeten Hörtrainerinnen<br />
begleitet. „So erlernt man das Hören<br />
mit Hörsystemen von Anfang<br />
an richtig. Wir führen schrittweise<br />
an die neue Geräuschwelt heran,<br />
d<strong>am</strong>it die passenden Impulse des<br />
Sprachverständnisses wesentlich<br />
schneller reaktiviert werden“, so<br />
Ob Hörtest, Hörgerät-Anpassung oder Hörtraining – Irmgard<br />
Symann deckt in ihrem Unternehmen das ges<strong>am</strong>te Spektrum ab.<br />
Irmgard Symann. In den Hörtrainingsstunden<br />
wird erklärt, wie die<br />
Hörverarbeitung funktioniert; es<br />
gibt Hilfestellungen, sich an ungewohnte<br />
Alltagsgeräusche zu<br />
gewöhnen; es wird auf individuellen<br />
Hör- und Versteh-Probleme<br />
eingegangen und ein verfeinertes<br />
Sprachverständnis erlernt.<br />
Übungen zur Konzentrationsfähigkeit<br />
und Gedächtnisleistung<br />
runden das Training ab. „Das Hörtraining<br />
ist deshalb ein wichtiger<br />
Schritt zur Zufriedenheit im alltäglichen<br />
Umgang mit dem Hörsystem“,<br />
so die Hörgeräteakustikmeisterin.<br />
Ein weiteres wichtiges Angebot,<br />
um Kindern von Anfang an ein verständnisgerechtes<br />
Hören zu ermöglichen,<br />
ist die Pädakustik. Erkrankungen<br />
zu erkennen und<br />
Möglichkeiten zur Minderung zu<br />
bieten, ist die Aufgabe der Pädakustikerinnen.<br />
Hörminderungen von<br />
Säuglingen und Kleinkindern können<br />
heute dank moderner Technik<br />
bereits einige Tage nach der Geburt<br />
bestimmt werden. Wird eine Hörminderung<br />
festgestellt, berät das<br />
Symann-Te<strong>am</strong> über mögliche und<br />
…Technik<br />
notwendige Schritte. Das Unternehmen<br />
ist bestens vernetzt und arbeitet<br />
mit Pädaudiologen und Kliniken<br />
zus<strong>am</strong>men und bietet neben<br />
vielen Dienstleistungen auf diesem<br />
Gebiet auch Schulungen in<br />
Kindergärten, Schulen und Tagesstätten<br />
an.<br />
„Das Hörtraining und die Pädakustik<br />
zeichnen uns aus“, ist Irmgard<br />
Symann stolz, dass sie sich<br />
zus<strong>am</strong>men mit ihren Mitarbeiterinnen<br />
auf diesen speziellen Feldern<br />
etabliert hat.<br />
Doch das ist längst nicht alles,<br />
was die Kunden von dem Akustikerbetrieb<br />
erwarten können. Abgerundet<br />
wird das kundenorientierte<br />
Leistungsspektrum durch<br />
Tinnitusberatung, Informationen<br />
zum richtigen Hörgerät, Hörtests<br />
und den Vertrieb von Gehörschutz.<br />
Außerdem hat Symann<br />
ein eigenes Hörmobil für Hausbesuche,<br />
um gesundheitlich beeinträchtigte<br />
Kunden in ihrem häuslichen<br />
Umfeld eingehend zu beraten.<br />
LOKALES<br />
RADOASE. „Olafs Radoase“ hat Olaf Rittgeroth<br />
jetzt <strong>am</strong> Wallgraben 3 in Overhagen eröffnet. Ebenfalls eröffnete<br />
hat er einen Notdienst bzw. eine Radabgabestation<br />
Am Schlosspark 31. Zu seinen Serviceleistungen gehören<br />
Reparaturen, Wartung und Inspektionen aller Fahrradtypen,<br />
eine große Auswahl von zum Verkauf stehender Fahrrädern,<br />
Material und Zubehör, individuelle Radumbauten<br />
und Modifikation, Sitzpositions-Analysen aller Fahrradtypen<br />
und Reparatur- und Umbauberatung. Für Transport<br />
oder Zeitprobleme gibt es einen Abhol- und Bring- bzw.<br />
einen After-Work-Service.<br />
Kinder erlebten<br />
spannenden Bibeltag<br />
Einsatz gegen Unrecht<br />
stand im Mittelpunkt<br />
der Abschlussgottesdienst unter<br />
der Überschrift „Wir sagen Nein –<br />
Gott macht uns Mut“. Als einen<br />
biblischen Text dafür hatte das<br />
Vorbereitungste<strong>am</strong> die Seligpreisungen<br />
aus der Bergpredigt Jesu<br />
ausgewählt. Passend dazu sangen<br />
Zivilcourage<br />
Wir gratulieren<br />
Symann Hörgeräte<br />
zum 20-jährigen Jubiläum<br />
in <strong>Lippstadt</strong> und<br />
wünschen weiterhin<br />
viel Erfolg.<br />
unitron.com/de<br />
Seit 20 Jahren ist<br />
jede Generation<br />
bei Symann<br />
Hörgeräte in<br />
<strong>Lippstadt</strong> gut<br />
aufgehoben.<br />
„Anton Praetorius“ verteidigt beim Kinderbibeltag eine angebliche<br />
Hexe vor Gericht.<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Fröhliche Kinderstimmen<br />
erfüllten des Gemeindehaus<br />
und die Marienkirche beim Kinderbibeltag,<br />
zu dem die Evangelische<br />
Kirchengemeinde <strong>Lippstadt</strong><br />
wieder eingeladen hatte. Die<br />
Evangelische Kirche hat sich in<br />
diesem Jahr das Jahresthema „Reformation<br />
und Toleranz“ vorgenommen.<br />
Das war für Pfarrerin Lilo<br />
Peters und ihr 20-köpfiges<br />
Te<strong>am</strong> Anlass, etwas Regionales in<br />
den Mittelpunkt des diesjährigen<br />
„Kibita“ zu stellen. Vor gut 400<br />
Jahren hat sich der in <strong>Lippstadt</strong><br />
geborene Pfarrer Anton Praetorius<br />
gegen die Hexenverfolgung<br />
seiner Zeit engagiert. Pfarrerin Peters<br />
sah Anknüpfungspunkte für<br />
die Gegenwart: „Auch heute werden<br />
Menschen zu Sündenböcken<br />
gemacht oder wegen ihrer Andersartigkeit<br />
gemobbt.“ In vier<br />
Gruppen erlebten die Kinder etwas<br />
über die Zeit von Praetorius<br />
und die Hexenverfolgung, aber<br />
auch über Menschenrechte und<br />
weise Frauen. Bei mehreren Spielen<br />
im Laufe des Tages und beim<br />
Gottesdienst trat Anton Praetorius<br />
„persönlich“ auf. Er machte den<br />
Kindern deutlich, dass sein Einsatz<br />
gegen Unrecht aus der Bibel<br />
entspringt. So stand denn auch<br />
Kinder und Erwachsene miteinander:<br />
„Viele kleine Leute an vielen<br />
kleinen Orten, die viele kleine<br />
Schritte tun, können das Gesicht<br />
der Welt verändern.“<br />
Nicht nur mit vielen Erfahrungen,<br />
sondern auch mit einer Tüte<br />
voller „Mitgebsel“, in die zuletzt<br />
noch ein Mut-Stein hineink<strong>am</strong>,<br />
machten sich die Kinder<br />
nach dem Abschlussgottesdienst<br />
wieder auf den Heimweg.<br />
Ihre Eltern waren vor dem Gottesdienst<br />
in der Marienkirche<br />
auf das Thema des Tages eingestimmt<br />
worden. Dabei ging es<br />
auch um heutige Formen von Zivilcourage,<br />
zum Beispiel im<br />
Blick auf das geschichtsträchtige<br />
Datum des 9. November mit<br />
der Pogromnacht 1938 oder<br />
dem Mauerfall 1989.<br />
Generalvers<strong>am</strong>mlung für kfd<br />
www.bernafon.com<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Eickelborn. Die Mitglieder<br />
der kfd Eickelborn/ Lohe<br />
treffen sich an diesem <strong>Sonntag</strong>,<br />
17. November, zu ihrer jährlichen<br />
Generalvers<strong>am</strong>mlung.<br />
Die Veranstaltung wird erstmals<br />
in einem etwas anderen Rahmen<br />
stattfinden und beginnt daher um<br />
14:30 Uhr mit einer gemeins<strong>am</strong>en<br />
Einstimmung und Gebeten,<br />
und zwar im Saal der Gaststätte<br />
Kremer-Wrede in Eickelborn.<br />
Nach dem Kaffeetrinken wird<br />
zunächst die Tagesordnung abgearbeitet,<br />
ehe dann ab ca.<br />
16:30 Uhr Herr Peter von Hagen<br />
von der Diakonie Hellweg Informationen<br />
zum Thema „Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung“<br />
geben wird. Das Leitungste<strong>am</strong><br />
bittet um Anmeldung bei<br />
den zuständigen Mitarbeitern<br />
oder Te<strong>am</strong>sprecherin Elisabeth<br />
Korbmacher.