LAS 24 - Lippstadt am Sonntag
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Neues Nachhilfekonzept<br />
Nr. <strong>24</strong> / 29. Jg.<br />
16. Juni 2013<br />
K 26065 C<br />
<strong>Sonntag</strong>szeitung für <strong>Lippstadt</strong> · Erwitte · Anröchte · Rüthen · Wadersloh<br />
Lesen Sie<br />
Seite 27<br />
Werbeagentur Thiesbrummel | Wiedenbrücker Str. 34 | <strong>Lippstadt</strong> |Tel. 0 2941/9 69 60 | Fax 96 96 96<br />
Betreuungsoffensive<br />
an Grundschulen<br />
Noch mehr Weltmarktführer<br />
- Anzeige -<br />
IHKs legen Verzeichnis der Ch<strong>am</strong>pions neu auf<br />
23 weitere Unternehmen im erlauchten Kreis<br />
Kreis Soest. Genau vier Monate<br />
nach Veröffentlichung ihres Verzeichnisses<br />
der Weltmarktführer<br />
bringen die Industrie- und Handelsk<strong>am</strong>mern<br />
Arnsberg, Hagen<br />
und Siegen bereits eine zweite, erweiterte<br />
Auflage heraus. Sie begrüßen<br />
23 weitere Firmen im Kreis der<br />
südwestfälischen Weltmarktführer.<br />
Rechtzeitig vor dem <strong>am</strong> kommenden<br />
Montag stattfindenden „Tag<br />
der Weltmarktführer“ in Hemer<br />
umfasst die aktualisierte Liste d<strong>am</strong>it<br />
bereits 128 Welt- und EU-<br />
Marktführer. „Das Interesse an diesem<br />
Thema ist in jeder Hinsicht riesig“,<br />
erläutert IHK-Projektleiter<br />
Thomas Frye. Bereits nach wenigen<br />
Wochen sei die erste Auflage<br />
der Broschüre vergriffen gewesen.<br />
Weltmarktführer werden Unternehmen<br />
nicht durch die Veröffent-<br />
Lesen Sie<br />
den Bericht<br />
auf Seite 17<br />
Die Stiftung Bildung, Wissenschaft, Technologie (BWT) unterstützte das Evangelische Gymnasium <strong>Lippstadt</strong><br />
bei der Anschaffung der Montierung und der entsprechenden Steuerung für die Schulsternwarte.<br />
Bei einem Ortstermin wurde die Technik vorgestellt. Das Bild zeigt (v. l.) stellvertretende Schulleiterin<br />
Monika Pesch, Schulleiterin Dagmar Liebscher, BWT-Stiftungsratsmitglied Dr. Hermann Tenholt, Franz-<br />
Ulrich Lücke von der Dr. Arnold Hueck-Stiftung, BWT-Stiftungsratsvorsitzende Landrätin Eva Irrgang sowie<br />
die Fachlehrer Dr. Thomas Witte und Ronald Schünecke.<br />
Stiftung finanziert i-Tüpfelchen für Schulsternwarte<br />
Kreis Soest. Die Montierung in einer<br />
Sternwarte hat die Aufgabe,<br />
astronomische Beobachtungsinstrumente<br />
zu tragen, diese auf ein<br />
gewünschtes astronomisches Objekt<br />
zu richten und dabei die Erddrehung<br />
zu kompensieren. Sie ist<br />
also für jedes Observatorium so etwas<br />
wie das unerlässliche i-Tüpfelchen.<br />
Mit Unterstützung der<br />
Stiftung Bildung, Wissenschaft,<br />
Technologie (BWT) konnte das<br />
Evangelische Gymnasium <strong>Lippstadt</strong><br />
diesen abschließenden Punkt<br />
für ihre neue Astrokuppel auf dem<br />
lichung in einem Verzeichnis.<br />
Doch mit der Dokumentation der<br />
meist technologischen Kompetenzen<br />
und der weltweit marktführenden<br />
Rolle geht ein erheblicher Imagegewinn<br />
einher. Viele nutzen<br />
dies, um ihre Kundenansprache<br />
weiter zu verbessern.<br />
Auch die Liste der neu erfassten<br />
Weltmarktführer ist ein Spiegelbild<br />
der regionalen Industriestruktur<br />
und reicht vom Großkonzern<br />
bis zum Kleinunternehmen mit<br />
nur drei Mitarbeitern. Der Weltmarktführer<br />
des metallurgischen<br />
Maschinenbaus (SMS-Group, Hilchenbach)<br />
ist hier ebenso vertreten,<br />
wie der Technologieführer für<br />
mi-krobiologische Probenahmesysteme<br />
in der Getränkeindustrie<br />
(Rolf Schütt GmbH, Olpe) mit 3<br />
Mitarbeitern. Der Weltmarktführer<br />
Naturwissenschaftsgebäude setzen.<br />
Schulleiterin Dagmar Liebscher,<br />
ihre Stellvertreterin Monika Pesch<br />
sowie die Fachlehrer Ronald<br />
Schünecke und Dr. Thomas Witte<br />
erläuterten bei einem Besuch<br />
Landrätin Eva Irrgang, Vorsitzende<br />
des Stiftungsrats, und Stiftungsratsmitglied<br />
Dr. Hermann Tenholt die<br />
angeschaffte Technik. Die Steuerung<br />
der Montierung kann mit einem<br />
Computer verbunden werden.<br />
So ist die Positionierung<br />
mittels Sternkarte möglich. Die<br />
für Bremswiderstände in der elektrischen<br />
Antriebstechnik (Schniewindt<br />
GmbH & Co. KG, Neuenrade)<br />
gehört genauso dazu, wie der<br />
europäische Marktführer für Tisch-<br />
Auszugsysteme (Pöttker Auszugsysteme<br />
GmbH, <strong>Lippstadt</strong>). Bis in<br />
die WDR-Sendung mit der Maus<br />
hatte es bereits zuvor der Weltmarktführer<br />
für Heftzwecken<br />
(Gottschalk GmbH & Co. KG,<br />
Arnsberg), geschafft. Er rundet<br />
jetzt das fast 150 Seiten starke Verzeichnis<br />
ab.<br />
Im Verzeichnis der „Weltmarktführer<br />
und Bestleistungen der Industrie<br />
aus Südwestfalen“ wurden<br />
Unternehmen aufgenommen, die<br />
gemessen <strong>am</strong> Umsatz nachweislich<br />
die Nummer 1, 2 oder 3 in ihrem<br />
jeweiligen Markt oder Technologieführer<br />
sind.<br />
Sternwarte soll aus einem Unterrichtsraum<br />
ferngesteuert werden,<br />
die Teleskopbilder können dort per<br />
Be<strong>am</strong>er betrachtet werden. Mit einer<br />
ebenfalls angeschafften Spezialk<strong>am</strong>era<br />
ist eine Himmelsüberwachung<br />
möglich. „Die ganze<br />
Nacht hindurch können Aufnahmen<br />
des ganzen Himmels angefertigt<br />
werden, um zu bestimmten<br />
Zeiten im Jahr Meteorströme aufzuzeichnen.<br />
Die Bewegung des<br />
Sternenhimmels ist im Zeitraffer<br />
nachvollziehbar. Die Sternbilder<br />
sind zu verschiedenen Jahreszei-<br />
Bosbach<br />
in Erwitte<br />
Erwitte. Mit Wolfgang<br />
Bosbach<br />
kommt <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
20. Juni,<br />
um 19 Uhr eines<br />
der bekanntesten<br />
Gesichter der CDU<br />
in die Hellwegstadt.<br />
Auf Einladung<br />
des CDU-Stadtverbandes<br />
spricht er in<br />
seinem öffentlichen<br />
Vortrag im Schloss<br />
Erwitte zum Thema<br />
„Deutschland vor<br />
der Wahl.“ Nach<br />
der offiziellen Veranstaltung<br />
besteht<br />
Gelegenheit zur Diskussion. <br />
ten zu beobachten“, erläuterte<br />
Schulleiterin Liebscher, die stolz<br />
auf die lange Tradition im Fach<br />
Astronomie <strong>am</strong> Evangelischen<br />
Gymnasium <strong>Lippstadt</strong> ist.<br />
Das Projekt der Sternwarten-Kuppel,<br />
die noch in diesem Jahr aufs<br />
Schuldach gesetzt werden soll, kostet<br />
46.000 Euro. Die Stiftung BWT<br />
steuert knapp 10.000 Euro bei.<br />
„Sinnvoll eingesetztes Geld für eine<br />
tolle Idee“, fasste Landrätin Eva<br />
Irrgang das Meinungsbild des Stiftungsrates<br />
zus<strong>am</strong>men. „Das Projekt<br />
bedeutet auch einen Mehr-<br />
„Da wohne ich gern!“<br />
Wir gratulieren dem<br />
SV <strong>Lippstadt</strong> 08 zu<br />
Aufstieg und Meisterschaft<br />
Charme einer<br />
Doppelhaushälfte<br />
<strong>Lippstadt</strong>.(-ich) Es gibt Insider, die der Überzeugung sind, dass für das<br />
geplante Großprojekt <strong>am</strong> Güterbahnhof die Zeichen wieder auf „Anfang“<br />
gestellt werden. Aus der europaweiten Ausschreibung war die<br />
HBB die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft aus<br />
H<strong>am</strong>burg als einziger Bewerber übrig geblieben. In einer nichtöffentlichen<br />
Jurysitzung wurden die Pläne <strong>am</strong> Donnerstag vorgestellt und<br />
fanden offenbar keine breite Zustimmung. Die Jury wird eine Empfehlung<br />
an den Stadtentwicklungsausschuss geben und der seinerseits<br />
an den Rat. Das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit bezeichnen<br />
andere Ratsmitglieder als „unbehaglich“. Erst bei einer Bauleitplanung<br />
wird das Verfahren öffentlich. Aufgabe des Interessenten<br />
war es, sich Gedanken zur Entwicklung des Geländes zu machen,<br />
nachdem der Investor HLG ausgestiegen war. Die neuen Plänen sollen<br />
sich aber stark an den alten orientieren und keinen Wow-Effekt<br />
auslösen. Ein Jurymitglied sprach vom „Charme einer Doppelhaushälfte“.<br />
wert für die ges<strong>am</strong>te Stadt <strong>Lippstadt</strong>,<br />
in der es keine Sternwarte<br />
gibt“, freute sich beim Ortstermin<br />
Franz-Ulrich Lücke von der Dr. Arnold<br />
Hueck-Stiftung, die den naturwissenschaftlich<br />
Unterricht <strong>am</strong><br />
Evangelischen Gymnasium <strong>Lippstadt</strong><br />
seit Jahren unterstützt.<br />
Die Stiftung Bildung, Wissenschaft,<br />
Technologie (BWT) wurde<br />
im Frühjahr 2002 durch den Kreis<br />
Soest gegründet und mit einem<br />
Stiftungsvermögen von 2,1 Mio.<br />
Euro ausgestattet, aktuell beträgt<br />
das Kapital 2,5 Mio. Euro.<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 2<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
Ganztags-<br />
Zentrum<br />
Nach Drost-Rose-Realschule geht<br />
auch die Edith-Stein Bindung ein<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Schulen mit<br />
Halbtagsangeboten bekommen<br />
zunehmend Konkurrenz durch<br />
Ganztagseinrichtungen. Besonders<br />
an den Haupt- und Realschulen<br />
beobachten Schulleitungen<br />
und Verwaltung eine erhöhte<br />
Nachfrage nach Betreuungsangeboten<br />
<strong>am</strong> Nachmittag. Dieser gesellschaftlichen<br />
Entwicklung soll<br />
nun an einer weiteren Schule entsprochen<br />
werden. Nachdem die<br />
Drost-Rose-Realschule bereits<br />
den gebundenen Ganztag aufbaut,<br />
soll ab dem Schuljahr<br />
2014/2015 auch in der benachbarten<br />
Edith-Stein-Realschule der<br />
gebundene Ganztag eingeführt<br />
werden. Einen entsprechenden<br />
Beschluss fasste der Schul- und<br />
Kulturausschuss <strong>am</strong> Dienstagabend<br />
einstimmig. Die Realschule<br />
<strong>am</strong> Dusternweg hatte sich bereits<br />
2008 zur Einführung des<br />
Ganztags entschieden, erinnerte<br />
Schulleiter Ulrich Formann in einer<br />
kurzen Stellungnahme. Seinerzeit<br />
konnte aber nur eine Realschule<br />
den Zuschlag bekommen.<br />
Während die Drost-Rose-<br />
Realschule den Ganztag aufbauen<br />
konnte, zog die Nachbarschule<br />
den Kürzeren. An dem Trend<br />
zum Ganztag habe das aber nichts<br />
geändert, stellt der Schulleiter in<br />
einem Schreiben vom vergangenen<br />
Mai fest Bislang bietet die<br />
Edith-Stein-Realschule in Kooperation<br />
mit der Diakonie Hellweg<br />
eine Nachmittagsbetreuung für<br />
Schüler an. Im Gegensatz zum gebundenen<br />
Ganztag ist dieses Angebot<br />
kostenpflichtig. Das führt<br />
bei Kosten von etwa 80 Euro monatlich<br />
dazu, „dass sich Erziehungsberechtigte<br />
häufig aus finanziellen<br />
Erwägungen für eine<br />
andere Ganztagsschule, an der<br />
das Angebot kostenfrei ist, entscheiden“,<br />
erläuterte Forman in<br />
seinem Schreiben an den Schulträger.<br />
Im Zus<strong>am</strong>menhang mit<br />
dem nachmittäglichen Betreuungsangebot<br />
„Geld oder Stelle“<br />
gibt es in der Edith-Stein-<br />
Realschule seit 2009 eine kleine<br />
Mensa mit einer Ausgabetheke für<br />
die Mittagsverpflegung.Ganztags-<br />
- Anzeige -<br />
einrichtungen in <strong>Lippstadt</strong> sind<br />
zurzeit die Kopernikusschule,<br />
Drost-Rose-Realschule, das Ev.<br />
Gymnasium und die Städtische<br />
Ges<strong>am</strong>tschule. In der näheren Zukunft<br />
soll <strong>am</strong> Realschulzentrum<br />
ein eigenständiges Mensagebäude<br />
errichtet werden. Das Objekt<br />
wird die provisorische Mensa der<br />
Drost-Rose-Realschule ersetzen<br />
und soll so beschaffen sein, dass<br />
auch die Mittagsverpflegung für<br />
die Nachbarschule angeboten<br />
werden kann. Spätestens mit dem<br />
zweiten Jahrgang im Ganztag ab<br />
Schuljahr 2015/2016 werden diese<br />
neuen Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stehen, lautet der Sachstand.<br />
Die Zustimmung zur Einrichtung<br />
des gebundenen<br />
Ganztags steht allerdings unter einem<br />
Vorbehalt: des Verbleibs der<br />
Schule <strong>am</strong> Dusternweg. Bei der<br />
Auseinandersetzung über einen<br />
neuen Standort für die Ges<strong>am</strong>tschule<br />
hatte es auch ein Modell<br />
gegeben, bei dem die Edith-Stein-<br />
Realschule in die Wilhelmschule<br />
hätte umziehen sollen. Nach dem<br />
gegenwärtigen Stand der Fachdiskussion<br />
ist diese Option jedoch<br />
obsolet. Die Diskussion in einer<br />
begleitenden Kommission hat den<br />
Standort auf dem Gelände der Pestalozzischule<br />
gefestigt. Die aus<br />
Eltern-, Schüler- und Lehrervertretern<br />
bestehende Schulkonferenz<br />
der Edith-Stein-Realschule unterstützt<br />
den Antrag der Schulleitung<br />
auf Umwandlung in den gebundenen<br />
Ganztag. Aus dem Umfeld der<br />
eher im ländlichen Umfeld gelegenen<br />
Graf-Bernhard-Realschule<br />
in Lipperode, beantwortete Fachbereichsleiter<br />
Manfred Strieth eine<br />
Anfrage der Schulexpertin der Liberalen,<br />
Dr. Gabriela Jonas-Ahrend,<br />
sei der Nachfragedruck nach<br />
einer Ganztagsbetreuung noch<br />
nicht so groß, die Nachfrage fokussiere<br />
sich mehr auf Halbtagsangebote.<br />
Nach dem noch folgenden<br />
Ratsbeschluss übernimmt die<br />
Stadt als Schulträger die Sachkosten<br />
für die Errichtung und Unterhaltung<br />
des Ganztages, das Land<br />
wiederum stellt die personellen<br />
Ressourcen bereit.<br />
Einmalige Gelegenheit!<br />
LWL-Wohnverbund <strong>Lippstadt</strong> läutet den Sommer ein<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Benninghausen. Pünktlich<br />
zum Sommeranfang lädt der<br />
Wohnverbund <strong>Lippstadt</strong> im Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL) <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 22. Juni, zur<br />
Verkaufsausstellung in der Tagesstätte<br />
26 in Benninghausen ein.<br />
Erstmals wird auch im Sommer<br />
die Palette der von den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern selbst gefertigten<br />
Produkte interessierten<br />
„All you need is love!”<br />
Ein Musical über die Geschichte der Beatles Quartett<br />
„Twist & Shout“ lässt Musik ihrer Vorbilder aufleben<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Es sind zwar nicht die<br />
Original-Pilzköpfe, die <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
20. März 2014, um 20<br />
Uhr im Stadttheater <strong>Lippstadt</strong> in<br />
der von Bernhard Kurz produzierten<br />
Show „All you need is love!“<br />
auftreten, dafür aber das nicht<br />
weniger bravouröse, perfekt aufeinander<br />
eingespielte Quartett<br />
„Twist & Shout“ mit Jim Owen,<br />
Tony Kishman, John Brosnan und<br />
Carmine Grippo.<br />
Mit diesem liebevoll konzipierten<br />
Musical setzt der Produzent Bernhard<br />
Kurz den „Fab Four“ ein<br />
Denkmal und bringt eine musikalische<br />
Biographie auf die Bühne,<br />
die viel mehr ist als nur ein Tribute-Konzert.<br />
„Wir wollen mit der<br />
Show wieder etwas von der<br />
Einzelstücke, Entwicklungsmodelle, Auslaufmodelle schon ab 20,00 €/Stück<br />
ACHTUNG NEU: Zugang über Gaußsstr.<br />
Das perfekt aufeinander eingespielte Quartett „Twist & Shout” lässt die Musik der “Fab Four” wieder<br />
aufleben.<br />
Termine Werksverkauf<br />
Freitag 21. Juni 14 00 - 18 00 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag 22. Juni 10 00 - 17 00 Uhr<br />
Atmosphäre aufleben lassen, mit<br />
der die Beatles die Massen d<strong>am</strong>als<br />
in ihren Bann gezogen haben“,<br />
sagt Kurz. Und bei den vier<br />
Darstellern hat man den Eindruck,<br />
dass John, Paul, George<br />
und Ringo leibhaftig auf der Bühne<br />
stehen, die Künstler singen live<br />
und das richtige Beatles-Feeling<br />
entsteht, sobald die Darsteller die<br />
Bühne betreten.<br />
In zwei Akten lässt das Musical die<br />
bedeutenden Stationen der Beatles<br />
Revue passieren. Angefangen<br />
bei den Auftritten als Begleitband<br />
in H<strong>am</strong>burg und den ersten eigenen<br />
Konzerten im legendären<br />
Star-Club über den Durchbruch in<br />
den USA bis hin zur Veröffentlichung<br />
des unvergesslichen Al-<br />
Besuchern vorgestellt. Zum Verkauf<br />
angeboten werden die Dekorationsartikel<br />
aus Ker<strong>am</strong>ik und<br />
Holz in der Zeit von 11 bis 17<br />
Uhr. Zum Sortiment Holz gehören<br />
unter anderem Kinderspielzeug<br />
von Kreiseln bis zu Bauklötzen<br />
sowie gedrechselte Kerzenleuchter<br />
und Unikate aus<br />
Wurzelholz. Handbemaltes Porzellan<br />
– als Seriengeschirr und in<br />
„Klönen - Kaufen - Stöbern“<br />
Flohmarkt für die Flutopfer<br />
<strong>Lippstadt</strong>. „Klönen - Kaufen -<br />
Stöbern“ für einen guten Zweck<br />
heißt es <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 16. Juni,<br />
von 11 - 17 Uhr beim Flohmarkt<br />
des Soroptimist Clubs <strong>Lippstadt</strong><br />
auf dem Rathausplatz. Dieses<br />
Mal kommt der Erlös den Opfern<br />
der aktuellen Flutkatastro-<br />
Sommer-Qigong im Grünen<br />
Winkel mit Emil Sandkuhl<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Es ist schon eine beliebte<br />
Tradition geworden, das<br />
sommerliche Qigong im idyllischen<br />
Lippstädter Grünen Winkel.<br />
In diesem Jahr gibt es vom 29.<br />
Juni bis 1. September 65 Tage in<br />
Folge den allmorgendlichen Oigong<br />
Kurs. Der Kurs findet jeweils<br />
von 7:30 bis 8:15 Uhr auf der<br />
Wiese vor dem Café im Grünen<br />
Winkel statt.<br />
Der Kurs wird von Emil Sandkuhl,<br />
dem Ausbildungsleiter der IQGV,<br />
durchgeführt. Die chinesische<br />
Körpermeditation Qigong hilft,<br />
wenn es darum geht Energie zu<br />
s<strong>am</strong>meln und gezielt anzuwenden,<br />
insbesondere auch in der Arbeitswelt.<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit und<br />
Konzentration verbessern sich<br />
durch gezielte Übungen sehr<br />
schnell, so Sandkuhl. Qigong-<br />
Praktizierende, das sei durch wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen<br />
nachgewiesen, seien gesunder,<br />
leistungsfähiger und motivierter<br />
bums „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts<br />
Club Band“ und zur Auflösung der<br />
Band 1970. Im Mittelpunkt des<br />
Abends steht aber die Musik. Originalgetreu<br />
lassen „Twist & Shout“<br />
die Musik ihrer Vorbilder aufleben.<br />
Mehr als 30 unsterbliche Hits<br />
wie „Yesterday“, „Hey Jude“,<br />
„Help“ oder „Love me do“ werden<br />
zu hören sein. Dazu wird in<br />
kleinen szenischen Darstellungen<br />
und Episoden die Geschichte der<br />
Pilzköpfe erzählt, die durch den<br />
Moderator Frank Kessler verbunden<br />
werden. Währenddessen ist<br />
im Hintergrund historisches Bildmaterial<br />
zu sehen.<br />
Karten für die KWL-Veranstaltung<br />
gibt’s in der Kulturinformation im<br />
Rathaus, Tel. (0 29 41) 5 85 11.<br />
großer Formenvielfalt – ist eine<br />
weitere Produktgruppe. Darüber<br />
hinaus gibt es Terrakotta für den<br />
Gartenbereich. Im kleinen Café<br />
werden Getränke und ein Imbiss<br />
angeboten. Darüber hinaus haben<br />
die Besucher die Möglichkeit,<br />
einen Blick hinter die Kulissen<br />
der Tagesstätte zu werfen und<br />
mit Mitarbeitern ins Gespräch zu<br />
kommen.<br />
phe in Deutschland zugute.<br />
Der Club bietet allerlei alte<br />
Schätzchen feil. Von nachweislich<br />
lesbaren Büchern über<br />
Kleidung und Accessoires bis<br />
zu den Resten von Omas Glas<br />
und Porzellan ist alles vertreten.<br />
im Arbeitsprozess. Sie hätten eine<br />
positivere Einstellung und seien<br />
mit mehr Freude bei der Arbeit.<br />
Sandkuhl: „So tragen sie zu einem<br />
besseren Betriebsklima bei. Qigong<br />
verbessert die Abwehrkräfte<br />
des Immunsystems und trägt so<br />
dazu bei, dass sich krankheitsbedingte<br />
Fehlzeiten reduzieren.“<br />
Für das leicht erlernbare Qigong<br />
werde lediglich lockere und bequeme<br />
Kleidung benötigt. „Den<br />
Kopf frei kriegen, achts<strong>am</strong> den<br />
Körper wahrnehmen, sich auf die<br />
Atmung konzentrieren, Tuchfühlung<br />
zur Natur aufnehmen und<br />
den Boden unter den Füßen wieder<br />
finden“ - das stärkt die Selbstheilungskräfte<br />
und wirkt manchmal<br />
Wunder“, erläutert der Veranstalter.<br />
Eine Anmeldung für das<br />
morgendliche Treffen im Grünen<br />
Winkel ist nicht erforderlich. Weitere<br />
Infos: Emil Sandkuhl, Tel. (0<br />
29 41) 45 90, E-Mail: emil.sandkuhl@freenet.de<br />
Schützen<br />
blicken voraus<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Bökenförde. Der<br />
Schützenverein Bökenförde lädt<br />
an diesem S<strong>am</strong>stag, 15. Juni, um<br />
20 Uhr zur Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
in den Gasthof Struchholz ein.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
Oberst Markus Epping absolvieren<br />
die Schützen die üblichen<br />
Regularien mit einem Ausblick<br />
auf das Sommerfest vom <strong>24</strong>. bis<br />
26. August. Mit Vorstandswahlen<br />
stehen auch personelle Entscheidungen<br />
an.<br />
Ba l<strong>am</strong>a in der<br />
Musikschule<br />
<strong>Lippstadt</strong>. An der Conrad-Haksen-Musikschule<br />
besteht nach<br />
den Sommerferien die Möglichkeit,<br />
das Ba l<strong>am</strong>a spielen zu erlernen.<br />
Mit Ker<strong>am</strong>ettin Seven<br />
steht dann ein erfahrener Ba l<strong>am</strong>aspieler<br />
zu Verfügung. Die<br />
Ba l<strong>am</strong>a gehört zur Gruppe der<br />
Langhalslauten und ist das geläufigste<br />
Saiteninstrument der<br />
Türkei. Noch vor wenigen Jahrzehnten<br />
wurde die Ba l<strong>am</strong>a fast<br />
nur auf dem Land gespielt und<br />
diente hauptsächlich der Begleitung<br />
einfacher anatolischer<br />
Volkslieder. Inzwischen kann<br />
Volksmusik an vielen türkischen<br />
Konservatorien studiert<br />
werden und viele professionelle<br />
Saitenakrobaten entwickeln<br />
ständig neue Klangfarben und<br />
Spieltechniken. Das Angebot<br />
der Musikschule richtet sich an<br />
alle Musikinteressierten. Im<br />
Mittelpunkt soll das musikalische<br />
Miteinander stehen, das<br />
mit viel gemeins<strong>am</strong>er Spielfreude<br />
auch die Verständigung fördern<br />
soll. Der Unterricht wird<br />
daher in Gruppen von mindestens<br />
fünf bis maximal elf Schülern<br />
in Unterrichtseinheiten<br />
von jeweils 90 Minuten angeboten.<br />
Die Teilnehmer benötigen<br />
ein eigenes Instrument.<br />
Wenn kein Instrument vorhanden<br />
ist, unterstützt und berät<br />
Ker<strong>am</strong>ettin Seven auch bei der<br />
Anschaffung. Weitere Auskünfte<br />
erteilt die Geschäftsstelle der<br />
Conrad-Hansen-Musikschule,<br />
Tel. (0 29 41) 28 93-0. Weitere<br />
Infos: www.musikschule-lippstadt.de.<br />
Vorexerzieren<br />
in Hörste<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Hörste. Am S<strong>am</strong>stag,<br />
22. Juni, um 19:00 Uhr findet<br />
auf dem Hörster Schützenplatz<br />
das Vorexerzieren zum diesjährigen<br />
Schützenfest statt. Anschließend<br />
wird der Nachfolger<br />
des <strong>am</strong>tierenden Jungschützenkönig<br />
Sven Schäpermeier ermittelt,<br />
der 2012 in einem spannenden<br />
Wettk<strong>am</strong>pf bereits mit<br />
dem 70. Schuss den Vogel aus<br />
dem Kugelfang holte. Für das<br />
leibliche Wohl und die anschließenden<br />
Party im Festzelt<br />
ist bestens gesorgt.<br />
Druckauflage: 51.200 Exemplare<br />
kostenlos an Haushalte<br />
Herausgeber:<br />
Werbeagentur Thiesbrummel GmbH<br />
<strong>Lippstadt</strong>, Wiedenbrücker Str. 34<br />
Telefon: 0 29 41/096960<br />
Telefax: 0 29 41/96 96 96<br />
www.lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
Redaktion:<br />
Uwe Häger, Ltg.<br />
redaktion@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
Anzeigen:<br />
Klaus Thiesbrummel<br />
technik@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 9<br />
gültig ab 1. Januar 2013<br />
Druck:<br />
Druckhaus Rieck,<br />
39340 Haldesleben,<br />
Johann-Gottlob-Nathusius-Str. 5<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte, Bücher und andere<br />
Medien übernehmen wir<br />
keine Haftung
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 3<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
Bis 2016 schwarze Null<br />
unter der Schulrechnung<br />
GSO-Schulverein legt mittelfristige Finanzplanung für Gymnasium vor<br />
Hoher Spendeneingang soll in nächsten Jahren Eigenleistung decken<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Es wird zwar zunehmend<br />
eng mit der Eigenleistung,<br />
bis 2016 hat die Finanzgruppe<br />
des Schulvereins Schloss<br />
Overhagen unter dem Strich aber<br />
eine schwarze Null notiert. Womit<br />
das Gymnasium aus eigener<br />
Kraft zumindest die Mittel aufbringt,<br />
um die Schule zu sichern.<br />
Noch im vergangenen September<br />
hatte der neue Vorsitzende des<br />
Schulvereins, Andreas Rotthoff,<br />
ein Konzept zur dauerhaften Fortführung<br />
des Schulbetriebs vorgestellt.<br />
Das Modell enthielt als Elemente<br />
freiwillige Spenden, Mittel<br />
der Denkmalförderung und Darlehen<br />
zur Mitfinanzierung der fälligen<br />
Sanierungsvorhaben. Nachdem<br />
sich die Erwartung auf Kredite<br />
zerschlagen hat, ist laut<br />
Schulverein in Gesprächen mit<br />
Erbbaurechtsausgeber und der<br />
Deutschen Stiftung für Denkmalpflege<br />
eine wenigstens mittelfristig<br />
tragfähige Lösung erarbeitet<br />
worden. Nach dieser Planung, die<br />
Rotthoff <strong>am</strong> Dienstagabend im<br />
Schul- und Kulturausschuss vorstellte,<br />
kann der Schulverein den<br />
Weiterbetrieb der Einrichtung<br />
trotz veränderter Fördermodalitäten<br />
der Stadt in den nächsten Jahren<br />
sicherstellen. Allein in diesem<br />
Jahr werden zum Finanzausgleich<br />
145.000 Euro benötigt. Sie resultieren<br />
aus dem Ausgleich für die<br />
Zuschusskürzung der Stadt<br />
(70.000 Euro), den Kosten des<br />
Schulträgers (40.000 Euro) und<br />
Rücklagen (35.000 Euro). Die Kosten<br />
des Schulträgers hat der<br />
Schulverein mit einem jährlichen<br />
Zuschlag von 5 Prozent kalkuliert,<br />
die Rücklagen sollen jährlich um<br />
2 Prozent zulegen. Der geringere<br />
Zuschuss wird nach Einschätzung<br />
des Schulvereins wegen geringerer<br />
Lehrer-/Schülerzahlen künftig<br />
eher sinken, während die Rücklagen<br />
für die Instandhaltung des historischen<br />
Gebäudes „nicht zu<br />
vernachlässigen“ seien, wie der<br />
Schulverein nicht unter den Tisch<br />
redet.<br />
Ausgelöst wurde die Debatte über<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn.(-ich)<br />
Normalerweise sind die Vorstandstische<br />
bei Vereinsvers<strong>am</strong>mlungen<br />
bereits besetzt bevor die Mitglieder<br />
eintreffen. Nicht so <strong>am</strong> Dienstagabend<br />
bei der Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
des Kur- und Verkehrsvereins<br />
Bad Waldliesborn. Erst kurz nach<br />
19 Uhr (die Vers<strong>am</strong>mlung sollte um<br />
19 Uhr beginnen) tauchte der Vorstandgeschlossen<br />
im Saal des<br />
Lindenhofes<br />
auf, was den<br />
interessierten<br />
Beobachter<br />
schon vermuten<br />
ließ, dass etwas<br />
„im Busch<br />
ist“. Nach der<br />
Begrüßung teilte<br />
der 1. Vorsitzende<br />
Wilfried<br />
Glennemeier<br />
mit, dass der Tagesordnungspunkt<br />
8 Vorstandswahlen vorgezogen<br />
werde. Sodann erklärte Glennemeier<br />
den Anwesenden, dass er<br />
für eine weitere Amtszeit nicht zur<br />
Verfügung stehe. Der Paukenschlag<br />
wurde noch dadurch verstärkt, dass<br />
Glennemeier sagte, ein Nachfolger<br />
stehe für die Position des 1. Vorsitzenden<br />
derzeit nicht zur Verfügung.<br />
Auch das Amt des 2. Vorsitzenden,<br />
bisher von Franz-Ulrich Lücke bekleidet,<br />
sei neu zu besetzen und oh-<br />
die Zukunft des Gymnasiums<br />
durch die Ankündigung der Stadt,<br />
das Schloss-Gymnasium mit anderen<br />
Ersatzschulen gleichzustellen<br />
und die Zuschüsse an den<br />
Schulverein auf den Anteil der<br />
Lippstädter Schüler zu beschränken.<br />
Diese Entscheidung frisst<br />
jährlich ein Loch von 60.000 bis<br />
70.000 Euro in den Schuletat, das<br />
ausgeglichen werden muss. Für<br />
2011 hat der Rat die Kürzung kassiert,<br />
für 2012 die Zahlung an die<br />
Vorlage eines tragfähigen Kon-<br />
zepts geknüpft. Nun hatte der<br />
Schul- und Kulturausschuss <strong>am</strong><br />
Dienstag über die vorläufige Festsetzung<br />
der Zuschüsse für die<br />
Haushaltsjahre 2011 bis 2013 zu<br />
entscheiden. Dabei ging es nach<br />
Verrechnungen um Vorjahresbeträge<br />
um 163.000 Euro. Der<br />
Schulverein rechnet für dieses Jahr<br />
mit einem Defizit von <strong>24</strong>3.000<br />
Euro. Nach dem Ratsbeschluss<br />
von 2010 wird das Defizit um den<br />
Anteil an den auswärtigen Schülern<br />
bereinigt. Den verbleibenden<br />
Betrag von 177.000 Euro verringern<br />
Überzahlungen aus Vorjahren<br />
auf die genannten 163.000<br />
Euro.<br />
Zum Überleben ist der Schulverein<br />
auf einen reichlichen Spendenfluss<br />
angewiesen. Gegenwärtig<br />
kommen nach Feststellung des<br />
Schulvereinsvorsitzenden monatlich<br />
über 16.500 Euro aufs Konto.<br />
Bei sinkenden Schülerzahlen hat<br />
der Verein rückläufige Spendenbeträge<br />
in seine Kalkulation einberechnet.<br />
Die freiwilligen Elternspenden<br />
pro Monat von 47 Euro<br />
stehen jedoch unverändert bis<br />
2017 in der Rechnung. Bis 2016<br />
kann der Förderverein den benötigten<br />
Eigenanteil aufbringen, ab<br />
2017 wird die Bilanz aber ins Mi-<br />
Konzept... nus gedrückt, wenn auch mit ver- ...knüpfen<br />
gleichsweise bescheidenen 7.000<br />
Euro. Die Differenz will der Verein<br />
über sonstige Spender oder Guthaben<br />
stemmen. Zum nächsten<br />
Schuljahr rechnet der Schulverein<br />
mit 457 Schülern, <strong>am</strong> Ende des<br />
bisherigen Planungszeitraums<br />
2017 sollen es 425 sein.<br />
Wilhelm Börskens, Schulexperte<br />
der CDU-Fraktion, äußerte Zweifel<br />
an den Grundlagen der Berechnung.<br />
Es sei doch sehr zu fragen,<br />
ob das Gymnasium bei zurückgehenden<br />
Schülerzahlen<br />
nach lebensfähig sei. Auch müssten<br />
Veränderungen in der Schulstruktur<br />
umliegender Kommunen<br />
mit berücksichtigt werden, meinte<br />
Kurverein droht Selbstdemontage<br />
Touristik und Marketing GmbH des Heilbades<br />
durch Hickhack beim Gesellschafter gefährdet<br />
ne Nachfolgekandidaten. Glennemeier<br />
hatte bereits im Vorfeld mit<br />
möglichen Nachfolgekandidaten,<br />
insbesondere im Kreis der Vorstandsmitglieder,Sondierungsgespräche<br />
geführt, war aber durchweg<br />
auf Ablehnung gestoßen.<br />
Glennemeier verzichtete unter anderem<br />
mit dem Argument auf eine<br />
neue Kandidatur, dass er nach 15<br />
Jahren im Amt des 1. Vorsitzenden<br />
die Aufgaben und die Verantwortung<br />
für „das interessante Amt“ in<br />
andere Hände geben wolle. In den<br />
15 Jahren habe er mehr schwere als<br />
leichte Zeiten erlebt.<br />
Brisant wird das Thema unter anderem<br />
dadurch, dass der Verein einziger<br />
Gesellschafter der Touristik und<br />
Marketing GmbH ist. Ohne funktionsfähigen<br />
Vereinsvorstand ist der<br />
Verein jedoch nicht überlebensfä-<br />
hig und auch die Touristik und Marketing<br />
GmbH in ihrer Existenz massiv<br />
bedroht. „Sie machen sich alles<br />
kaputt, das Hickhack in dem Verein<br />
wird langs<strong>am</strong> unerträglich“, fand<br />
Gerhard Schulze, Geschäftsführer<br />
der Touristik und Marketing GmbH,<br />
mehr als deutliche Worte für die Situation.<br />
Von einer Auflösung der<br />
Gesellschaft wären acht Vollzeitbe-<br />
Betretene Gesichter <strong>am</strong> Vorstandstisch des Kur- und Verkehrsvereins (v.r.): 1. Vorsitzender Wilfried Glennemeier,<br />
Schriftführerin Sandra Suerhoff-Risse und Gerhard Schulze, Geschäftsführer Touristik und Marketing<br />
GmbH. Der Stuhl für den 2. Vorsitzenden Franz-Ulrich Lücke blieb neben Glennemeier an diesem<br />
Abend bereits leer. Foto: Redlich<br />
schäftigte und 18 Aushilfen betroffen.<br />
Der Verein lebe von seinen aktiv<br />
mitarbeitenden Mitgliedern,<br />
machte Schulze deutlich. Im Vorstand<br />
seien lediglich zwei Vermieter<br />
vertreten. „Diejenigen, die den<br />
größten Nutzen haben, machen<br />
nicht mit“, nahm Schulze kein Blatt<br />
mehr vor den Mund. Die Bereitschaft<br />
mitzuwirken, sei unterschiedlich<br />
ausgeprägt, hatte zuvor<br />
auch Glennemeier, nur etwas di-<br />
Zumindest mittelfristig<br />
ist der<br />
Schulbetrieb <strong>am</strong><br />
Schloss-Gymnasium<br />
in Overhagen<br />
gesichert. Einenentsprechenden<br />
Finanzbericht<br />
legte der Schulverein<br />
im Fachausschuss<br />
vor.<br />
Archivfoto: Häger<br />
der Unionspolitiker. Der Vorsitzende<br />
des Overhagener Schulvereins<br />
entkräftete dieses Argument<br />
mit dem Hinweis, weder Anröchte<br />
noch Lippetal gehörten zum<br />
Einzugsgebiet der Schule. Im<br />
Übrigen seien die geringeren<br />
Schülerzahlen bereits eingerechnet.<br />
Die Vorsitzende des Schulund<br />
Kulturausschusses, Sabine<br />
Pfeffer (SPD) zog nach der Vorlage<br />
der Zahlen des Schulvereins ein<br />
„vorläufig mittelfristig positives<br />
Fazit“. Wie es in der weiteren Zu-<br />
kunft aussehe, sei Kaffeesatzleserei.<br />
Die Stadt solle froh sein, dass<br />
sie das Gymnasium Schloss Overhagen<br />
habe. Die BG ging an dieser<br />
Stelle noch weiter. Sprecher<br />
Theodor Kremer bezeichnete die<br />
von der Stadt verordnete Kürzung<br />
als „Stolpersein für eine gesicherte<br />
Entwicklung“. Sabine Pfeffer<br />
musste den BG-Politiker daran erinnern,<br />
dass hier ein Ratsbeschluss<br />
umgesetzt werde. Die<br />
zwei BG-Politiker im Ausschuss<br />
enthielten sich dennoch, die breite<br />
Mehrheit winkte den Beschlussvorschlag<br />
der Verwaltung aber<br />
durch.<br />
plomatischer, die Situation beschrieben.<br />
Gleichzeitig forderte er<br />
einen Motivationsschub ein. Die<br />
Mitglieder machten sich offenbar<br />
nicht klar, welche Wertverluste mit<br />
einem Verlust des Heilbadstatus<br />
verbunden seien, stellte Schulze<br />
fest. Zumindest geht Schulze davon<br />
aus, dass die Stadtverwaltung den<br />
Vereinsantrag zur Einführung einer<br />
Fremdenverkehrsabgabe<br />
vor diesem<br />
Hintergrund zurückstellen<br />
wird.<br />
Trotz Sitzungsunterbrechung<br />
wurden die Personalprobleme<br />
an diesem<br />
Abend nicht gelöst.<br />
Noch vor<br />
der Sommerpause<br />
soll sich<br />
der noch <strong>am</strong>tierende<br />
Vorstand mit möglichen<br />
Kandidaten zus<strong>am</strong>mensetzen und<br />
diese über die Aufgaben und<br />
Pflichten des Vorsitzenden informieren.<br />
Im September soll in einer<br />
Sondersitzung über die Personalfrage<br />
und d<strong>am</strong>it auch über die Zukunft<br />
des Vereins entschieden werden.<br />
Glennemeier gab sich optimistisch,<br />
dass bis dahin ein<br />
Nachfolger oder eine Nachfolgerin<br />
gefunden wird.<br />
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LTV-Triathlon <strong>am</strong> Start<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Bei dem <strong>am</strong> vergangenen<br />
Wochenende durchgeführten<br />
Dalkeman-Triathlon in Gütersloh<br />
waren auch Athleten des<br />
LTV <strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> Start. Anika<br />
Wieneke konnte sich auf der<br />
Sprint-Distanz über Platz 8 freuen.<br />
Mit 1:22:58 Std. überquerte<br />
sie als Erste ihrer Altersklasse die<br />
Ziellinie. Vera Kremer erzielte in<br />
1:32:43 Std. Platz 2 ihrer Altersklasse.<br />
„Das hat Spaß gemacht“,<br />
so der 17-jährigen Stefan Wieneke<br />
aus Erwitte über seinen ersten<br />
Wettk<strong>am</strong>pf und zeigte, dass Triathlon<br />
auch ohne Hightech-Aus-<br />
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160,9<br />
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159,9<br />
158,9<br />
158,9<br />
160,9<br />
160,9<br />
160,9<br />
160,9<br />
159,9<br />
160,9<br />
160,9<br />
156,9<br />
159,9<br />
E 10<br />
156,9<br />
156,9<br />
156,9<br />
156,9<br />
155,9<br />
154,9<br />
-<br />
-<br />
156,9<br />
156,9<br />
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155,9<br />
156,9<br />
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164,9<br />
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164,9<br />
164,9<br />
164,9<br />
164,9<br />
163,9<br />
-<br />
164,9<br />
160,9<br />
163,9<br />
166,9<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
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-<br />
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-<br />
Diesel Ultimate<br />
Diesel<br />
141,9<br />
-<br />
141,9<br />
141,9<br />
139,9<br />
138,9<br />
138,9<br />
141,9<br />
141,9<br />
141,9<br />
141,9<br />
140,9<br />
141,9<br />
141,9<br />
136,9<br />
139,9<br />
TURNIER. Am Wochenende<br />
fuhr die Handballabteilung<br />
des SC <strong>Lippstadt</strong> auf Einladung<br />
der Lippstädter Partnerstadt<br />
nach Uden (Niederlande).<br />
Die 1. Herrenmannschaft und<br />
die A-Jugend traten sowohl beim<br />
Beach- als auch beim Rasenturnier<br />
an. Die Jugendmannschaften<br />
durften erste internationale<br />
Handballluft <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> beim<br />
Rasenturnier schnuppern. Gemeins<strong>am</strong>e<br />
Spiele und Grillen<br />
rundeten das Progr<strong>am</strong>m ab.<br />
Neuverpflichtungen beim SV <strong>Lippstadt</strong> 08<br />
René Wessels und Michael Wiese wechseln ans Waldschlösschen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Der SV <strong>Lippstadt</strong> 08<br />
hat mit René Wessels und Michael<br />
Wiese die Verpflichtung<br />
zwei weiterer Neuzugänge bekannt<br />
gegeben: Mit René Wessels<br />
kommt ein regionalligaerfahrener<br />
Offensiv-Allrounder vom SV<br />
Meppen nach <strong>Lippstadt</strong>. Der 27-<br />
Jährige erhält einen Vertrag bis<br />
2014. In der abgelaufenen Saison<br />
der Regionalliga Nord absolvierte<br />
Wessels 31 Spiele und erzielte dabei<br />
5 Tore für den SV Meppen.<br />
Weitere Stationen des gebürtigen<br />
Niederländers waren der SC<br />
Veend<strong>am</strong> und der FC Emmen.<br />
SV 08-Sportdirektor Daniel Farke<br />
(36) verfolgt die Entwicklung sei-<br />
stattung möglich ist. Mit einer<br />
Ges<strong>am</strong>tzeit von 1:37:<strong>24</strong> Std. wurde<br />
er Altersklassen-Dritter. Achim<br />
Ptasinski konnte aufgrund eines<br />
Defektes <strong>am</strong> Rad sein Leistungsvermögen<br />
auf der technisch anspruchsvollen<br />
Radstrecke nicht<br />
abrufen, verbesserte sich aber<br />
beim Laufen. Mit einem guten<br />
13. Platz auf seiner ersten Olympischen<br />
Distanz und als 3. seiner<br />
Altersklasse beendete er mit einer<br />
Endzeit von 2:12:33 Std. seinen<br />
Wettk<strong>am</strong>pf. Luis Portela erzielte<br />
in 2:20:58 Std. Platz 2 seiner Altersklasse.<br />
nes Neuzugangs bereits seit Jahren<br />
sehr aufmerks<strong>am</strong>: „René ist<br />
ein absoluter Wunschspieler von<br />
mir und ich bin sehr froh, dass<br />
diese Verpflichtung geklappt hat.<br />
Er ist ein pfeilschneller Offensiv-<br />
Allrounder und gestandener Regionalliga-Spieler,<br />
der unsere junge<br />
und in dieser neuen Liga noch<br />
relativ unerfahrene Mannschaft<br />
mit anführen soll. Er ist nicht nur<br />
sportlich, sondern vor allem auch<br />
charakterlich eine Top-Verstärkung<br />
für unseren Verein. Neben<br />
seiner fußballerischen Karriere<br />
möchte sich René beruflich als<br />
Sport- und Fitnesskaufmann bei<br />
uns ein weiteres Standbein auf-<br />
bauen.“<br />
Darüber hinaus wurde das hiesige<br />
Defensivtalent Michael Wiese<br />
für die kommende Saison unter<br />
Vertrag genommen: Wie der Verein<br />
mitteilte, wechselt Wiese (18)<br />
von Rot-Weiss Essen ans Lippstädter<br />
Waldschlösschen. Der gebürtiger<br />
Soester und zukünftige<br />
Paderborner Student absolvierte<br />
in dieser Saison 26 Spiele in der<br />
A-Jugend-Bundesliga für RWE<br />
und erzielte dabei drei Tore. Zuletzt<br />
lies Michael Wiese aufhorchen,<br />
als er bei seinem Startelf-<br />
Debüt im Regionalkader der Essener<br />
direkt Siegtorschütze und als<br />
Außenverteidiger in die „Elf des<br />
Stand: Freitag, 14. Juni 2013, 10.00 Uhr<br />
Die aktuellen Benzinpreise<br />
Wo der Autofahrer tanken kann:<br />
Tages“ gewählt wurde.<br />
Sportdirektor Farke sich auf ein<br />
weiteres, sehr gut ausgebildetes<br />
Talent in seinen Reihen: „Michael<br />
ist im Defensivverbund vielseitig<br />
einsetzbar und verfügt über eine<br />
enorme Dyn<strong>am</strong>ik. Er ist zudem<br />
sehr zweik<strong>am</strong>pfstark, ballsicher<br />
und hat ein hervorragendes taktisches<br />
Verständnis. Wir sind sicher,<br />
dass er sein großes Entwikklungspotenzial<br />
bei uns vorantreibt<br />
und im nächsten Jahr eine<br />
Bereicherung für unseren Kader<br />
darstellt. Michael ist ein absolut<br />
bodenständiger Typ, der d<strong>am</strong>it<br />
sehr gut in unsere Philosophie als<br />
Ausbildungsverein passt.“<br />
151,9<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
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-<br />
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-<br />
Autogas<br />
77,9<br />
-<br />
-<br />
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77,9<br />
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77,9<br />
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77,9<br />
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77,9<br />
-<br />
78,9<br />
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E 85<br />
Irrtum vorbehalten<br />
-<br />
-<br />
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-<br />
-<br />
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-<br />
-<br />
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-<br />
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-<br />
120,9<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Sportabzeichentag<br />
Prüfungen für jedes Alter<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Im Rahmen der Aktionen<br />
„100 Jahre deutsches Sportabzeichen“<br />
veranstaltet der LTV<br />
<strong>Lippstadt</strong> einen Sportabzeichentag<br />
<strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 30. Juni, von 10<br />
bis 14 Uhr auf dem Sportplatz des<br />
Lippe-Berufskollegs. Neu ist nicht<br />
nur, dass nur noch vier Prüfungen<br />
statt bisher fünf abzulegen sind,<br />
sondern auch, dass in jeder Altersklasse<br />
ab sechs Jahren je nach Leistungsstärke<br />
Prüfungen für das<br />
goldene, silberne oder bronzene<br />
Sportabzeichen abgelegt werden<br />
können. Angeboten werden <strong>am</strong><br />
Sportabzeichentag Übungen und<br />
Abnahmen aus den vier Bereichen<br />
des Sportabzeichens – Ausdauer,<br />
Kraft, Schnelligkeit und Ko-<br />
Sportlich-dyn<strong>am</strong>isch<br />
Freie Plätze bei Lehrgängen<br />
Kreis Soest. Der Kreissportbund<br />
(KSB) Soest hat noch freie Plätze<br />
in den Lehrgängen „Bodyrock“<br />
und „Festival der Kleingeräte“.<br />
Das „Festival“ soll eine einfache,<br />
jedoch auch abwechslungsreiche<br />
Stundengestaltung vermitteln, mit<br />
allem was das Kleingeräterepertoire<br />
so hergibt. Egal ob Kleinhanteln,<br />
Tubes, FlexiBar oder Therabänder,<br />
der Tag wird in jedem Fall<br />
sportlich-dyn<strong>am</strong>isch. Der Lehrgang<br />
findet <strong>am</strong> 29. Juni statt.<br />
Das Seminar „Bodyrock“ bietet<br />
ordination. Neben den bekannten<br />
Disziplinen Sprint, Sprung, Wurf,<br />
Stoßen und Ausdauerlauf können<br />
auch Prüfungen im Steinstoßen,<br />
Schleuderballwerfen, Medizinballwerfen,<br />
200 m Fahrradsprint,<br />
Zonenweitsprung und Seilspringen<br />
abgelegt werden. Eine Vereinszugehörigkeit<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Da drei oder mehr Personen<br />
einer F<strong>am</strong>ilie auch das F<strong>am</strong>iliensportabzeichen<br />
erwerben können,<br />
rechnet der LTV mit interessanten<br />
Lauf-, Sprung- und Wurfduellen<br />
zwischen Vater und Sohn<br />
bzw. Mutter und Tochter.<br />
Für unter Sechsjährige werden<br />
einfache Übungen für das Mini-<br />
Sportabzeichen angeboten.<br />
Niederlage im Testspiel<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Ihr erstes Testspiel bestritten<br />
jetzt die U14-Basketballer<br />
des LTV <strong>Lippstadt</strong> in Borchen.<br />
Im ersten Viertel konnten sich die<br />
Borchener durch viele Schnellangriffe<br />
frühzeitig eine 16:0-Führung<br />
erspielen. Dabei k<strong>am</strong> die<br />
Verteidigung der Lippstädter oft<br />
zu spät. In der siebten Minute<br />
konnten sie jedoch durch gute<br />
Bewegungen erstmals punkten,<br />
dennoch ging das erste Viertel<br />
mit 19:4 an Borchen.<br />
Im zweiten Viertel k<strong>am</strong> der LTV<br />
besser ins Spiel und es gelang<br />
U14-Basketballer des LTV verlieren gegen Borchen<br />
durch gute Einzelaktionen zu<br />
Punkten. Die erfahreneren Borchener,<br />
die bereits mehrere Saisonspiele<br />
hinter sich haben, ließen<br />
sich nicht einschüchtern<br />
und attackierten den Lippstädter<br />
Korb permanent, was zu einem<br />
41:13-Halbzeitstand zu Gunsten<br />
der Borchener führte. Auch<br />
das dritte Viertel war geprägt von<br />
vergeblichen Korbversuchen des<br />
LTV, die zu einfachen Punkten<br />
der Borchener führten. Nach einer<br />
Auszeit von Trainer Boutch<br />
bot sich ein anderes Bild. Die<br />
Lippstädter standen nun besser<br />
in der Verteidigung und konnten<br />
durch einige Ballgewinne und<br />
Schnellangriffen zu Punkten<br />
Ballgewinne und<br />
Schnellangriffe<br />
kommen. So konnten sie das<br />
dritte Viertel mit 20:18 für sich<br />
entscheiden. Im vierten Viertel<br />
machte der LTV da weiter, wo er<br />
aufgehört hatte und übte Druck<br />
auf die Borchener aus und im<br />
Angriff k<strong>am</strong> man durch gutes<br />
Passspiel immer wieder zu Punkten.<br />
Durch eine gute Mannschaftsleistung<br />
gewannen die<br />
Lippstädter auch das letzte Viertel<br />
mit 14:12. Am Ende war es jedoch<br />
eine 71:47-Niederlage für<br />
den LTV. Für den LTV punkteten:<br />
Dillmann (12), Peters (11), Termer<br />
(10), Gutknecht (6), Buntenkötter<br />
(4), Becker (2), Cieselak<br />
(2), Boldt, Grothe, Kellermann,<br />
Kolle und Rüschhoff.<br />
U14-Basketballer des LTV <strong>Lippstadt</strong> zeigten im K<strong>am</strong>pf gegen Borchen<br />
Biss, unterlagen <strong>am</strong> Ende dennoch.<br />
eine Mischung aus einer fetzigen<br />
Aerobic- und Step-Choreografie.<br />
Ein schweißtreibendes Bodyworkout<br />
lässt keine Wünsche offen.<br />
Es geht um logisch aufgebaute<br />
Aerobic- und Step-Choreografie,<br />
Easy Workout und Stretching für<br />
jedermann. Bodyrock findet <strong>am</strong><br />
13. Juli statt.<br />
Der KSB bietet beide Lehrgänge<br />
jeweils s<strong>am</strong>stags von 12 bis 17<br />
Uhr in Werl an. Interessierte<br />
Übungsleiter können sich auf der<br />
KSB-Homepage bewerben.<br />
TURNFEST. Beim internationalen deutschen<br />
Turnfest in Heidelberg verbrachten eine Gruppe der LTV-<br />
Zumba-Tanzsportabteilung sowie mehrere Jugendliche<br />
der LTV-Leichtathletikabteilung mit ihren Betreuern eine<br />
erlebnisreiche Woche, bei der der Sport und die Begegnung<br />
mit anderen Sportlern im Mittelpunkt standen.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 5<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
Blickpunkt<br />
SENIOREN<br />
Tipps und Informationen<br />
Ein Leben lang gesunde Knochen<br />
Baugerüst des Körpers braucht natürliche Versorgung mit Vitalstoffen<br />
(djd/pt). Es wirkt „knochenhart“,<br />
trägt große Lasten und muss doch<br />
hoch flexibel sein: Das Skelett ist<br />
das Baugerüst unseres Körpers<br />
und erfüllt eine Vielzahl wichtiger<br />
Aufgaben. D<strong>am</strong>it die Knochen ein<br />
Leben lang Stabilität, Beweglichkeit<br />
und den Schutz innerer Organe<br />
gewährleisten können, ist eine<br />
gute Versorgung des Organismus<br />
mit Vitalstoffen wie Mineralien<br />
und Vit<strong>am</strong>inen unverzichtbar.<br />
Bei jungen und gesunden Menschen<br />
kommt es bei kleineren Unfällen<br />
nur selten tatsächlich zum gefürchteten<br />
Knochenbruch. Ganz<br />
anders sieht dies aus bei Menschen,<br />
die an der häufigsten Erkrankung<br />
der Knochen, der Osteoporose, leiden.<br />
Hier genügt teils schon ein<br />
leichtes Anstoßen - und der porös<br />
gewordene Knochen bricht. Zwar<br />
sind besonders Frauen gefährdet, da<br />
bei ihnen nach den Wechseljahren<br />
mehr Knochensubstanz abgebaut<br />
als neu gebildet wird, sodass die<br />
Knochendichte abnimmt. Doch<br />
immerhin 20 Prozent aller Osteoporose-Patienten<br />
sind Männer,<br />
und auch jüngere Frauen können<br />
aufgrund anderer Erkrankungen<br />
wie Schilddrüsenüberfunktion,<br />
Darmfunktionsstörungen oder<br />
Rheuma betroffen sein.<br />
D<strong>am</strong>it das Skelettsystem stabil<br />
bleibt, sollte man den Körper mit<br />
allen wichtigen Knochenbaustoffen<br />
versorgen. Unverzichtbar sind<br />
Kalzium und das „Knochen-Vit<strong>am</strong>in“<br />
D, das besonders in der dunklen<br />
Jahreszeit ergänzt werden<br />
sollte, da die körpereigene Bil-<br />
dung nur unter Einfluss des Sonnenlichts<br />
funktioniert.<br />
Sich regen bringt Segen - das gilt<br />
auch in Bezug auf die Knochengesundheit.<br />
Studien konnten zeigen,<br />
dass Druck- und Zugkräfte<br />
der Muskeln auf die Knochen die<br />
Bildung neuer Knochensubstanz<br />
anregen. Das heißt allerdings:<br />
Spazierengehen reicht nicht aus,<br />
Besser schlafen im Alter<br />
(djd/pt). Der natürliche Alterungsprozess<br />
macht vor niemandem<br />
Halt. So verringert sich im<br />
Lauf der Zeit die Muskelmasse,<br />
Gelenke verschleißen, Sehkraft<br />
und Beweglichkeit lassen nach<br />
und die Haare werden zunehmend<br />
grau. Auch das Schlafverhalten<br />
der meisten Menschen<br />
wandelt sich mit dem Alter. Während<br />
Säuglinge bis zu 16 Stunden<br />
schlummern, benötigen Erwachsene<br />
nur noch etwa sieben bis<br />
acht Stunden Schlaf. Für Personen<br />
ab 60 Jahren reichen nach Ansicht<br />
von Schlafmedizinern sechs Stunden<br />
aus, da diese meist tagsüber<br />
ein Nickerchen halten. Viele<br />
Rentner werden jedoch von Einschlafschwierigkeiten,Schlafunterbrechungen<br />
und frühzeitigem<br />
Erwachen geplagt. Ihr Schlaf<br />
ist leicht und störanfällig, die Belastungsfähigkeit<br />
und Lebensqualität<br />
wird durch Tagesmüdigkeit<br />
deutlich verringert.<br />
Oft sind auch chronische Schmerzen<br />
verantwortlich für den Schlafmangel.<br />
Um die wenigen Stunden<br />
Schlaf möglichst erhols<strong>am</strong><br />
und angenehm zu gestalten, kann<br />
zum Beispiel die Anschaffung ei-<br />
Hilfreiche Tipps bei Schlafstörungen<br />
Anstelle eines Lattenrostes verfügt<br />
die Spezialmatratze über eine<br />
spezielle Flügelfederung, die<br />
beim Schläfer ein Geborgenheitsgefühl<br />
auslösen kann.<br />
Foto: djd/Thomas Hilfen<br />
ner Spezialmatratze hilfreich<br />
sein. Solche Matratze werden eigens<br />
für Schmerzpatienten entwickelt<br />
und bieten eine optimale<br />
Druckentlastung, die den Liegeschmerz<br />
reduziert. Anstelle eines<br />
Lattenrostes verfügt sie über eine<br />
spezielle Flügelfederung. Diese<br />
nimmt minimale Bewegungen<br />
des Liegenden auf und gibt sie<br />
wieder sanft zurück. Diese Mikrostimulation<br />
löst beim Schläfer ein<br />
Geborgenheitsgefühl aus und verhilft<br />
zu besserem Schlaf.<br />
Um die Erfolgsquote für das Einschlafen<br />
zu erhöhen, kann einiges<br />
getan werden. Zunächst empfiehlt<br />
sich ein warmes Wannenbad<br />
mit beruhigenden Essenzen.<br />
Auch Tees mit Baldrian, Hopfen<br />
oder Melisse können die nötige<br />
Bettschwere fördern. Ein kleiner<br />
Abendspaziergang an der frischen<br />
Luft kann ebenso helfen,<br />
zur Ruhe zu kommen, wie ein<br />
Glas heiße Milch mit Honig.<br />
Ein zu warmer Schlafraum kann<br />
verhindern, dass der Schlummer<br />
sich einstellt. Die ideale Schlaftemperatur<br />
liegt etwa bei 16 bis 18<br />
Grad. Die Bettdecke sollte der Jahreszeit<br />
angemessen sein, die Matratze<br />
weder zu hart noch zu<br />
weich. Kaffee und Nikotin haben<br />
eine anregende Wirkung und sollten<br />
daher abends gemieden werden.<br />
Auch eine schwere Mahlzeit<br />
ist nicht rats<strong>am</strong> und kann Verdauungsbeschwerden<br />
verursachen,<br />
die wach halten. Zudem strapaziert<br />
der abendliche Krimi die Nerven,<br />
ebenso das spannende Buch.<br />
D<strong>am</strong>it das Skelettsystem<br />
stabil<br />
bleibt, sollte man<br />
den Körper mit<br />
allen wichtigen<br />
Knochenbaustoffen<br />
versorgen.<br />
Unverzichtbar<br />
sind Kalzium und<br />
das „Knochen-Vit<strong>am</strong>in“<br />
D.<br />
Foto: djd/pilzshop.de/thx<br />
um das Skelett zu stärken. Treppensteigen<br />
oder zum Beispiel das<br />
dyn<strong>am</strong>ische Wandern in den Bergen<br />
hingegen haben positive Auswirkungen<br />
auf die Knochenzellen.<br />
Auch regelmäßiges Tanzen<br />
macht nicht nur Spaß, sondern<br />
stärkt aufgrund der intensiven Bewegung<br />
des ges<strong>am</strong>ten Körpers effektiv<br />
das Knochengerüst.<br />
Anziehhilfen<br />
für Strümpfe<br />
(djd/pt). Moderne Kompressionsstrümpfe<br />
zu tragen ist heute<br />
so angenehm, dass viele<br />
Frauen gerne in den Sanitätsfachhandel<br />
gehen und sich<br />
neue Strümpfe oder Strumpfhosen<br />
in ihrer Lieblingsfarbe aussuchen.<br />
Der Sinn der aus medizinischen<br />
Gründen getragenen<br />
Strümpfe ist, die Venen bei ihrer<br />
Aufgabe des Bluttransports<br />
voll zu unterstützen. D<strong>am</strong>it<br />
schwellen die Beine nicht so<br />
leicht an und sind <strong>am</strong> Abend<br />
noch frisch und schmerzfrei.<br />
Und wer schon Erfahrung mit<br />
Kompressionsstrümpfen hat,<br />
weiß um deren willkommenen<br />
Nebeneffekt: Sie formen zusätzlich<br />
ein schönes Bein. Es<br />
gibt nur eine Herausforderung,<br />
mit der gerade Senioren oft<br />
konfrontiert sind: Um Kompressionsstrumpfhosen<br />
oder -<br />
strümpfe anzuziehen, braucht<br />
man schon ein wenig Übung.<br />
Wenn die Hände weniger Kraft<br />
als früher haben, kommt es auf<br />
die richtige Technik an. Die<br />
lässt man sich im Sanitätshaus<br />
nicht nur zeigen, sondern probiert<br />
sie dort <strong>am</strong> besten auch<br />
gleich unter fachkundigen Augen<br />
aus. Ein praktisches Hilfsmittel<br />
sind spezielle Gummihandschuhe<br />
mit Noppen an<br />
den Finger- und Handinnenseiten,<br />
die zum einen das Ankleiden<br />
erleichtern und zum anderen<br />
das elastische Gewebe<br />
schonen und schützen.<br />
Es gibt Anziehhilfen ist aus<br />
dünnem, glattem und reißfestem<br />
Segeltuch. Das lässt den<br />
Strumpf angenehm und mit geringem<br />
Kraftaufwand über das<br />
Bein gleiten. Diese Hilfe passt<br />
sogar in die Handtasche und ist<br />
für alle Kompressionsstrümpfe<br />
und -strumpfhosen geeignet.<br />
Die Anwendung ist einfach:<br />
Erst zieht man die Anziehhilfe<br />
über den Fuß, dann folgen die<br />
eigentlichen Strümpfe.<br />
Weil das Material so glatt ist,<br />
kann der Helfer leicht unter<br />
dem Strumpf herausgezogen<br />
werden.<br />
Ausschließlich ex<strong>am</strong>iniertes Pflegepersonal, das die<br />
Grund- und Behandlungspflege sowie alle<br />
anfallenden Wünsche und Bedürfnisse<br />
zu Ihrer Zufriedenheit durchführt.<br />
Anja’s<br />
Senioren-<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 6<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 SPORT<br />
Würdigung für<br />
Engagement<br />
BVB-Fans blicken auf erfolgreiches Fußballjahr<br />
zurück und schauen optimistisch in die Zukunft<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Als sich im Mai des Jahres<br />
2000 um die 40 Sympathisanten<br />
des Bundesligisten Borussia<br />
Dortmund im Lokal „Zum Krug“<br />
zur Gründung eines BVB-Fanclubs<br />
einfanden, war es ihr erklärtes<br />
Ziel, d<strong>am</strong>it auch ein eigenes<br />
Engagement für das Gemeinwesen<br />
zu verbinden. Diesen Anspruch<br />
haben die BVB-Freunde<br />
„Optimisten“ seitdem beständig<br />
mit vielen öffentlichen Aktionen<br />
in die Tat umgesetzt. Unterdessen<br />
hat die von Borussia Dortmund<br />
im Vorjahr geschaffene Stiftung<br />
„Leuchte auf“ die beharrliche Arbeit<br />
der BVB-Anhänger an der<br />
Lippe mit einer besonderen Auszeichnung<br />
gewürdigt.<br />
Dies unterstrich der seit Bestehen<br />
der „Optimisten“ <strong>am</strong>tierende Vorsitzende,<br />
Bernhard Scholl, in seinem<br />
Rechenschaftbericht in der<br />
Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung, die traditionell<br />
immer zum Abschluss<br />
der Fußballsaison im heutigen<br />
Vereinslokal „Jathe‘s Kegelbahnen“<br />
stattfindet. An diese Tätigkeiten,<br />
wozu die Fußballturniere<br />
im Frühjahr in den Hallen <strong>am</strong> Dusternweg<br />
und im Sommer auf<br />
dem Bolzplatz <strong>am</strong> Hogrebenweg<br />
sowie die Mitwirkung in der<br />
Stadtteilarbeit im Lippstädter Südwesten<br />
zählen, will die inzwischen<br />
aus über 120 Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen bestehende<br />
Lippstädter<br />
BVB-Gemeinde „auch im kommenden<br />
Jahr anknüpfen“. Die erforderliche<br />
und enge Zus<strong>am</strong>men-<br />
arbeit mit dem „Treff <strong>am</strong> Park“<br />
und dem F<strong>am</strong>ilien- und Jugendbüro<br />
der Stadt <strong>Lippstadt</strong> funktionierten<br />
hervorragend, betonte der<br />
optimistische Vorsitzende. Die<br />
nächste Maßnahme dieser Aktivitäten<br />
sei die Mitwirkung <strong>am</strong><br />
Stadtteilfest im Südwesten, das für<br />
September auf dem Terminplan<br />
stehe. Zur Vereinsarbeit gehöre<br />
auch eine fortwährende Öffentlichkeitsarbeit<br />
mit eigener Mitgliederzeitung<br />
und Homepage<br />
(www.optimisten-lippstadt.de),<br />
wofür ihr Vorstandsmitglied und<br />
Fangemeinde<br />
wächst stetig<br />
Chronist Hans Zaremba verantwortlich<br />
zeichne. Die Mitgliederzahl<br />
sei im abgelaufenen Jahr<br />
konstant geblieben, wobei es<br />
zum Ende der Ch<strong>am</strong>pions League<br />
und dem Endspiel von Wembley<br />
vermehrt Anfragen nach einer<br />
Mitgliedschaft gegeben habe.<br />
Überdies analysierte der heimische<br />
Oberborusse in seiner Ansprache<br />
die fußballerischen Leistungen<br />
von Borussia Dortmund<br />
aus der vergangenen Spielzeit. Er<br />
pries den mit dem zweiten Tabellenplatz<br />
nach Abschluss der 50.<br />
Bundesligasaison erreichten neuerlichen<br />
Einzug in die Ch<strong>am</strong>pions<br />
League. Insbesondere hob<br />
Scholl die überzeugenden Spiele<br />
und die Finalteilnahme des BVB<br />
in der abgelaufenen Runde der<br />
europäischen Königsklasse hervor.<br />
„Viele Erwartungen wurden<br />
mehr als erfüllt“, meinte der Lippstädter<br />
Inhaber einer Dauerkarte<br />
auf der Südtribüne des ehemaligen<br />
Westfalenstadions und fügte<br />
hinzu: „Das Vordringen von Borussia<br />
Dortmund in die europäische<br />
Fußball-Spitze ist das Resultat<br />
der guten Kooperation des ges<strong>am</strong>ten<br />
BVB-Managements und<br />
der motivierenden Arbeit von<br />
Trainer Jürgen Klopp.“ Durch diese<br />
Erfolge hätten zwangsläufig<br />
die Wünsche nach Tickets für die<br />
internationalen Spiele der<br />
Schwarz-Gelben zugenommen,<br />
was bei den „Optimisten“ auch<br />
zu einer personellen Verstärkung<br />
geführt habe. Ab sofort wird Kartenobmann<br />
Matthias Radtke bei<br />
seiner arbeitsintensiven Aufgabe<br />
durch Daniel Jathe unterstützt.<br />
Zudem haben die BVB-Freunde<br />
in <strong>Lippstadt</strong> für die Kartennachfrage<br />
eine zusätzliche E-Mail-<br />
Adresse (ticket@optimisten-lippstadt.de)<br />
eingerichtet. Bei der Vergabe<br />
der begehrten Billets hätten<br />
aber ausschließlich die Mitglieder<br />
der „Optimisten“ Vorrang,<br />
wozu der Vorstand der örtlichen<br />
BVB-Gemeinde ein spezielles<br />
Ranking entwickeln will. Weitere<br />
personelle Entscheidungen fanden<br />
in der Mitgliederrunde der<br />
„Optimisten“ nicht statt, weil<br />
nach ihrer Satzung erst im nächsten<br />
Jahr wieder allgemeine Vorstandwahlen<br />
anstehen.<br />
Optimistischer<br />
Blick in die neue<br />
Saison: Von links<br />
nach rechts mit<br />
Schatzmeister<br />
Heinz Hilgers,<br />
der die Urkunde<br />
der BVB-Stiftung<br />
für die Gemeinwesenarbeit<br />
der<br />
„Optimisten“<br />
präsentiert, und<br />
Vorsitzender<br />
Bernhard Scholl<br />
in der hinteren<br />
Reihe sowie<br />
Chronist Hans Zaremba<br />
und die<br />
Ansprechpartner<br />
für die Ticket-Vekgabe<br />
Matthias<br />
Radtke und Daniel<br />
Jathe.<br />
DOPPEL. Bei bestem Tenniswetter richtete die Tennisabteilung von SV Grün-Weiß Benninghausen<br />
<strong>am</strong> Fronleichn<strong>am</strong>stag zum 30. Mal das Mai-Doppel-Turnier für Tennisspieler ab<br />
40 Jahren aus. Neben dem Gastgeber waren Tennisfreunde aus Mantinghausen, Esbeck, Rüthen,<br />
Horn, Paderborn, Mastholte <strong>am</strong> Start. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Hans-Dieter<br />
Voß k<strong>am</strong> es zu spannenden und äußerst fairen Begegnungen auf dem roten Rechteck. Gespielt<br />
wurde nach dem Modus „jeder gegen jeden“. Bereits nach den ersten Runden zeichnete<br />
sich ab, dass die Spielgemeinschaften aus Horn und Paderborn mit Franz Köhler und Martin<br />
Schiermeier sehr gut harmonierten. Ebenso erfolgreich starteten Andreas Rose und Lukas<br />
Steinhoff vom TC Rüthen. Beide Doppel konnten den guten Start fortsetzen und im weiteren<br />
Verlauf alle Spiele gewinnen, so dass es im letzten Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften<br />
zu einem echten Endspiel k<strong>am</strong>. In einem sehr ausgeglichenen Spiel hatten Franz Köhler<br />
und Martin Schiermeier letztendlich die etwas besseren Schläge in ihrem Repertoire und konnten<br />
sich mit 7:5 durchsetzen. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte Turnierleiter<br />
den Wanderpokal sowie Urkunden an die glücklichen Sieger. Er bedankte sich auch bei den<br />
anderen Teilnehmern und zeichnete sie ebenfalls mit Urkunden aus. Alle waren sich einig, dass<br />
dieses Turnier auch im kommenden Jahr seine Fortsetzung finden soll.<br />
Axel Durben, sportlicher Leiter von Blau-Weiß Eickelborn, bedankte<br />
sich bei den Trainern Dierk Meincke und Sefa Durugan für ihr<br />
Engagement und ehrte den erfolgreichsten Torschützen Fabian Westerhoff<br />
(v.l.). Foto: Strake<br />
Abschied von Trainern<br />
„Meisterstück“ geglückt<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Eickelborn. Großer<br />
Dank wurde jetzt den beiden Trainern<br />
von Blau-Weiß Eickelborn,<br />
Dierk Meincke und Sefa Durugan,<br />
zuteil, nachdem sie die Mannschaft<br />
in der C-Kreisliga Soest 2<br />
zum Meistertitel geführt haben. Eine<br />
Ehrung erfuhr auch Torschützenkönig<br />
Fabian Westerhoff, in<br />
der jetzt beendeten Saison insges<strong>am</strong>t<br />
28 Tore für die Blau-Weißen<br />
erzielte.<br />
Der sportliche Leiter von Blau-<br />
Weiß, Axel Durben, bedankte sich<br />
bei den beiden Übungsleitern für<br />
das „Meisterstück“, das die Blau-<br />
Weißen nun in die B-Kreisliga<br />
Soest bringt. Meincke wird beim<br />
zukünftigen Regionalligisten SV<br />
<strong>Lippstadt</strong> 08 im kommenden<br />
Spieljahr die Aufgabe des Te<strong>am</strong>managers<br />
der U23 und U19 übernehmen,<br />
Durugan wird sich aus<br />
privaten Gründen zurückziehen.<br />
Neuer Trainer bei Blau-Weiß Eikkelborn<br />
wird in der kommenden<br />
Spielsaison in der B-Kreisliga Soest<br />
Hubert Sinder. Er ist im Fußballkreis<br />
<strong>Lippstadt</strong> ein bekannter Trainer.<br />
Seine letzten Stationen waren<br />
Rot-Weiß Mastholte, SW Overhagen,<br />
Rot-Weiß Horn und SuS Bad<br />
Westernkotten. Jetzt im Fußballkreis<br />
Soest ist er „Neuling“.<br />
Reiterverein <strong>Lippstadt</strong> lud zum Sommerturnier<br />
Reiterjugend trug bei dem traditionellen Turnier die Kreismeisterschaft im Vierk<strong>am</strong>pf aus<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Sein großes Sommerturnier<br />
richtete <strong>am</strong> vergangenen<br />
Wochenende der Reiterverein<br />
<strong>Lippstadt</strong> auf dem Gelände <strong>am</strong><br />
Kranenkasper aus. Besondere<br />
Spannung war <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>nachmittag<br />
angesagt, denn dort wurde<br />
die Meisterschaft der Kreisreiterjugend<br />
im Vierk<strong>am</strong>pf vergeben.<br />
Sieben Mannschaften aus dem<br />
Kreisreiterverband <strong>Lippstadt</strong> stellten<br />
sich den besonderen Anforderungen<br />
dieses Wettk<strong>am</strong>pfs, beim<br />
dem nicht nur das Reiten im<br />
Vordergrund stand. Nachdem die<br />
Jugendlichen bereits <strong>am</strong> Dienstag<br />
die Disziplinen Laufen und<br />
Schwimmen absolviert hatten,<br />
ging es <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> nach der<br />
Dressur in die alles entscheidende<br />
Springprüfung. Besonders gut<br />
lief es für den Reiterverein Büren,<br />
der mit seinen beiden Mannschaften<br />
die Kreismeisterschaft<br />
und die Vizemeisterschaft erringen<br />
konnte<br />
Der Reiterverein <strong>Lippstadt</strong> konnte<br />
sich hier nach einigem Pech im<br />
Springen mit zwei Mannschaften<br />
auf dem 5. und 6. Platz platzieren.<br />
Hier starteten Imke Küster<strong>am</strong>eling<br />
mit Merlin, Leonie Clausing<br />
mit Babe, Nele Küster<strong>am</strong>eling<br />
mit Rhapsody und Ina Thon<br />
mit Lexton sowie Laura Meschede<br />
mit Sarotti, Charlotte Steeg mit<br />
Shaitan, Kim Niehage mit Noblesse<br />
und Catharina Brooks mit<br />
Respina. In der Einzelwertung gelang<br />
es Charlotte Steeg, sich als<br />
beste Lippstädter Vierkämpferin<br />
mit dem Schulpferd Shaitan und<br />
dem Haflinger Norbert auf dem 6.<br />
Platz zu behaupten, dicht gefolgt<br />
von Leonie Clausing mit Babe,<br />
ebenfalls vom RV <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Auch außerhalb der Kreismeisterschaft<br />
wurden in 26 weiteren Prü-<br />
Simone Maas<br />
machte im Parcours<br />
auf ihrem<br />
Pferd Lexton eine<br />
gute Figur.<br />
fungen gute Leistungen gezeigt.<br />
So erkämpfte sich Anna Stijohann<br />
vom Reiterverein <strong>Lippstadt</strong> gleich<br />
drei Schleifen in verschiedenen<br />
A-Springen, während Simone<br />
Maas mit Lexton einen 3. Platz im<br />
Geländewettbewerb und eine<br />
weitere Platzierung im A-Springen<br />
erreichen konnte. Im Dressurwettbewerb<br />
erzielten Charlotte<br />
Steeg auf Shaitan den 4. Platz<br />
und Kira Hartmann mit Shila den<br />
6. Platz, in der A-Dressur konnten<br />
sich Jessica Cordes mit Caryll und<br />
Inga Emmrich mit Ronya platzieren.<br />
Bei den kleinsten Reitern erlangte<br />
Alva Bermpohl mit Vinny<br />
den 3. Platz in der Führzügelklasse,<br />
während im internen Reiterwettbewerb<br />
Leonie Wiesner mit<br />
Oskar vor Alea Fior mit S<strong>am</strong>urai<br />
den ersten Platz belegte.<br />
Das abschließende L-Springen<br />
entschied Marcus Homberg<br />
(Westenholz) für sich, während<br />
die M-Dressur von Mechthild Rapior<br />
(Werne) gewonnen wurde.<br />
Notdienste<br />
Ärztlicher Notfallfalldienst in der<br />
Region <strong>Lippstadt</strong><br />
Notdienstpraxis des allgemeinärztlichen<br />
Notfalldienstes in <strong>Lippstadt</strong><br />
in geraden Monaten (Februar, April,<br />
Juni, August, Oktober, De zem ber)<br />
<strong>am</strong> Ev. Krankenhaus<br />
in ungeraden Monaten (Januar,<br />
März, Mai, Juli, September, No vember)<br />
<strong>am</strong> Dreifaltigkeits-Hos pital<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di. und Do.: 18.00-22.00 Uhr<br />
Mi. und Fr.: 13.00-22.00 Uhr<br />
Sa. und So.: 9.00-22.00 Uhr<br />
Kernsprechzeiten:<br />
(Arzt immer anwesend, Praxis kann<br />
ohne Voranmeldung aufgesucht werden)<br />
Mo., Di., Do. und Fr.: 19-20 Uhr<br />
Mi.: 16-18 Uhr<br />
Sa. u. So.: 10-12 Uhr u. 16-18 Uhr<br />
In der übrigen Zeit (Arzt hat Ruf bereit<br />
schaft) bitte vorher anmelden:<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
(Tel. 02941/671850)<br />
Dreifaltigkeits-Hospital<br />
(Tel. 02941/7581150)<br />
Anforderung notwendiger Haus besuch<br />
sowie Auskunft über weitere<br />
Notdienste (HNO- und Augen ärzte)<br />
oder notwendige tele fo nische Beratungen<br />
über die allgemeine landesweite<br />
Notrufnummer: 116 117<br />
Der kinderärztliche Notfalldienst<br />
ist zu folgenden Sprechzeiten zu erreichen:<br />
Mi. 17-19 Uhr; Fr. 17 - 19 Uhr;<br />
Sa./So./feiertags 9 - 12 Uhr und<br />
17-20 Uhr<br />
Innerhalb der Woche ist die diensthabende<br />
Kinderarztpraxis bis 20 Uhr<br />
über die zentrale Notrufnummer<br />
0180/5044100 zu erfragen.<br />
Außerhalb dieser Zeiten ist die Kinderklinik<br />
<strong>am</strong> Evangelischen Krankenhaus<br />
zuständig.<br />
Der zahnärztliche Notfalldienst ist<br />
zu erfragen unter Tel: 02941/<br />
662851.<br />
Die Patientenberatungsstelle der<br />
Kas senärztlichen Zahnärztek<strong>am</strong>mer-Vereinigung<br />
ist mittwochs von<br />
15 - 19 Uhr unter Tel. 0800/ 5171317<br />
und 0800/5171318 erreichbar.<br />
Bei akuten, lebensbedrohlichen<br />
Erkrankungen: Telefon 112<br />
Apotheken:<br />
Folgende Apotheken in <strong>Lippstadt</strong><br />
und Umgebung haben Notdienst:<br />
S<strong>am</strong>stag, 15. Juni (ab 9:00 Uhr bis<br />
<strong>Sonntag</strong> 9:00 Uhr): Blumen-Apktheke,<br />
<strong>Lippstadt</strong>, Blumenstr.3,Tel.<br />
0 29 41/7 70 88; Bahnhofs-Apotheke,<br />
Belecke, Bahnhofstr. 7, Tel.<br />
0 29 02 /9 77 40.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni (ab 9:00 Uhr<br />
bis Montag 9:00 Uhr): Laurentius-Apotheke,<br />
Erwitte, Hellweg<br />
19, Tel. 0 29 43/9 72 70.<br />
Tierärzte:<br />
Die jeweils diensthabenden praktischen<br />
Tierärzte können bei jeder<br />
tierärztlichen Praxis erfragt werden.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 7<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
AUFSTIEG IN DIE REGIONALLIGA<br />
Die erfolgreiche Mannschaft des SV <strong>Lippstadt</strong> 08 hat zu keinem Zeitpunkt in der vergangenen Saison Schwächephasen gezeigt.<br />
Aufstieg großes Abenteuer und<br />
Schritt in eine neue Dimension<br />
Nach dem erfolgreichen Aufstieg aus der Westfalenliga in<br />
die Oberliga erfolgte jetzt der Durchmarsch in die Regionalliga<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die vergangene Fußballsaison<br />
ist für den SV <strong>Lippstadt</strong><br />
08 überragend verlaufen<br />
und wurde zum Abschluss mit<br />
dem Aufstieg in die Regionalliga<br />
gekrönt.<br />
Nach dem erfolgreichen Aufstieg<br />
aus der Westfalenliga in<br />
die Oberliga im Sommer 2012<br />
erfolgte jetzt der Durchmarsch<br />
in die Regionalliga. Dieser erneute<br />
Aufstieg war nach Darstellung<br />
von Sportkoordinator<br />
Dirk Brökelmann nicht zu erwarten.<br />
Die erfolgreiche Mannschaft<br />
des SV <strong>Lippstadt</strong> 08 habe<br />
zu keinem Zeitpunkt in der Saison<br />
Schwächephasen gezeigt,<br />
sei immer unter den ersten<br />
Mannschaften zu finden gewesen<br />
und habe lediglich drei<br />
Niederlagen einstecken müs-<br />
sen. Drei Tage vor dem Ende der<br />
Saison stand der Aufstieg für die<br />
Lippstädter Mannschaft fest.<br />
Seit dem 5. Juni sind sie offiziell<br />
Meister. Die SG Wattenscheid<br />
09 steigt ebenfalls aus der Ober-<br />
Ein schöner großer<br />
Henkelpott<br />
für die Meister.<br />
liga in die Regionalliga als<br />
zweite Mannschaft mit auf.<br />
(Fortsetzung Seite 8)<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 8<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
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Unbeschreibliche Freude über den Aufstieg herrschte sowohl bei den Spieler der Mannschaft des SV <strong>Lippstadt</strong> 08, als auch beim Trainersowie<br />
Betreuerte<strong>am</strong> und natürlich der Fangemeinde. Fotos: Eike Kozlik<br />
Der Klassenerhalt ist in der<br />
nächsten Saison oberstes Ziel<br />
Erstmals in seiner Vereinsgeschichte ist es dem SV <strong>Lippstadt</strong> 08<br />
gelungen, sich für die erste DFB-Pokal Hauptrunde zu qualifizieren<br />
(Forts. v. S. 7) Während der abgelaufenen<br />
Spielzeit wurde die<br />
Mannschaft nur punktuell verstärkt<br />
und präsentierte sich ihren<br />
Fans als eingespielte homogene<br />
Mannschaft. „Mit den Neuzugängen<br />
haben wir sportlich und<br />
menschlich absolute Glücksgriffe<br />
getan“; freut sich Brökelmann.<br />
Was jetzt folgt, ist für alle Beteiligten<br />
ein großes Abenteuer. Für<br />
<strong>Lippstadt</strong> sei das absolutes Neuland.<br />
Alle Fußballfreunde und<br />
die ges<strong>am</strong>te Stadt könnten sich<br />
jedoch darauf freuen.<br />
Mit Blick auf Mannschaften der<br />
Regionalliga ist der SV <strong>Lippstadt</strong><br />
08 nach Einschätzung von Brö-<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Aufstieg und viel<br />
Erfolg in der Regionalliga!<br />
Viel Erfolg<br />
in der<br />
Regionalliga!<br />
kelmann der Außenseiter in der<br />
Liga, „das ist eine ganz andere<br />
Welt“. Die Mannschaft von Trainer<br />
Daniel Farke kannte Mannschaften<br />
wie Alemannia Aachen<br />
oder Rot Weiß Essen bislang nur<br />
aus Freundschaftsspielen. Der<br />
Klassenerhalt sei für den SV das<br />
oberste Ziel. Der funktionierende<br />
Verein und seine Mannschaft<br />
werden demnach versuchen,<br />
das Bestmögliche daraus zu machen,<br />
um das „riesige Abenteuer<br />
zu bestehen“. Auch finanziell<br />
steht der SV <strong>Lippstadt</strong> 08 als<br />
Außenseiter dar.<br />
Mit Blick auf mögliche Neuverpflichtungen<br />
von Spielern stellt<br />
Brökelmann fest, dass der Markt<br />
genau beobachtet werde und<br />
danach Entscheidungen über<br />
personelle Verstärkungen fallen.<br />
Am 27. Juni beginnt wieder das<br />
Training, und <strong>am</strong> 27. Juli ist der<br />
Start in die neue Saison.<br />
Erstmals in seiner Vereinsgeschichte<br />
ist es dem SV <strong>Lippstadt</strong><br />
08 gleichzeitig gelungen, sich<br />
für die erste DFB-Pokal Hauptrunde<br />
zu qualifizieren. In der<br />
Zeit zwischen dem 2. und 5. August<br />
wird die Mannschaft des SV<br />
auf einen Erst- oder Zweitligisten<br />
treffen.<br />
Dieses grandiose Jahr kann nach<br />
Meinung von Sportkoordinator<br />
Brökelmann nur mit dem Klassenerhalt<br />
getoppt werden.<br />
Der sportliche Erfolg erzwingt<br />
auch bauliche Veränderungen,<br />
berichtete Holger Klingebiel,<br />
SV-Sicherheitsbeauftragter. So<br />
muss beispielsweise eine Gäste-<br />
Fan-Abtrennung installiert und<br />
ein Gästeeingang bereitgehalten<br />
werden. Die Gäste werden künftig<br />
voraussichtlich von der Graf-<br />
Adolf-Straße das Waldschlösschen<br />
betreten. Für die Umsetzung<br />
der Maßnahmen bleibt<br />
dem Verein nur wenig Zeit. Gleizeitig<br />
muss ein Sicherheitskonzept<br />
erstellt werden, für das eine<br />
externe Firma beauftragt wurde.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 9<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
AUFSTIEG IN DIE REGIONALLIGA<br />
Regionalliga vierthöchste Spielklasse<br />
Die Fußball-Regionalliga West ist eine Liga<br />
im deutschen Fußball. Sie ist nach Darstellung<br />
des Internet-Lexikons Wikipedia eine<br />
von fünf Regionalligen, die aktuell die viert -<br />
höchste Spielklasse im Ligasystem in<br />
Deutschland bilden. Sie wird in der Trägerschaft<br />
des Westdeutschen Fußball- und<br />
Leichtathletikverbandes (WFLV) ausgetragen.<br />
Der Meister nimmt an einer Aufstiegsrunde<br />
zur 3. Liga teil. Die Staffelstärke liegt<br />
aktuell bei 20. Um die Stärke auf 18 zu reduzieren,<br />
wird es in der Premierensaison<br />
2012/13 mindestens fünf Absteiger geben.<br />
Es wird insges<strong>am</strong>t vier Aufsteiger geben.<br />
Aus der Niederrheinliga und der Mittelrheinliga<br />
steigt jeweils eine Mannschaft auf<br />
und aus der neuen Oberliga Westfalen sind<br />
zwei Te<strong>am</strong>s aufgestiegen.<br />
Von 1963/64 bis 1973/74 war die Regionalliga<br />
West, gemeins<strong>am</strong> mit den Regionalligen<br />
Nord, Berlin, Südwest und Süd, eine<br />
von insges<strong>am</strong>t fünf zweithöchsten Spielklassen<br />
unter der Bundesliga. Sie umfasste<br />
d<strong>am</strong>als das Bundesland Nordrhein-Westfalen.<br />
Der Meister und Vizemeister nahmen<br />
an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil.<br />
Mit der Einführung der 3. Liga wurde die<br />
Regionalliga ab der Saison 2008/09 in drei<br />
Staffeln ausgespielt (Regionalliga Nord,<br />
West und Süd). Somit kehrte die Regionalliga<br />
West wieder zurück, war aber nunmehr<br />
nur noch viertklassig. Ihr Einzugsbereich<br />
war Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz<br />
und das Saarland, also wie das Gebiet der<br />
Regionalliga West/Südwest von 1994 bis<br />
2000. In der Saison 2008/09 wurde der Verein<br />
BV Cloppenburg in die Weststaffel eingegliedert,<br />
obwohl er eigentlich im Norden<br />
hätte spielen müssen. Dies geschah, weil in<br />
allen drei Staffeln nur je 18 Vereine spielen<br />
sollten. Der Meister der Regionalliga West<br />
stieg direkt in die 3. Liga auf.<br />
Mit der Regionalligareform 2012 wurde die<br />
Regionalliga auf fünf Ligen aufgestockt. Die<br />
fünf Regionalligen sind Nord, Nordost,<br />
West, Südwest und Bayern. Wie bereits<br />
1963/64 bis 1973/74 ist das Einzugsgebiet<br />
der Regionalliga West nur Nordrhein-Westfalen.<br />
Der Meister der Regionalliga West<br />
nimmt an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga<br />
teil.<br />
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Wir<br />
gratulieren<br />
dem<br />
SV LIPPSTADT 08<br />
zum Aufstieg<br />
in die<br />
Regionalliga<br />
Ausdruck reiner Freude: Bierdusche für den SV-Trainer Daniel Farke
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 10<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 SPORT<br />
Training fürs<br />
Sportabzeichen<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Cappel. In der Zeit<br />
vom <strong>24</strong>. Juni bis 22. Juli bietet<br />
die Breitensportabteilung des<br />
SuS Cappel jeweils montags um<br />
17:30 Uhr auf dem Sportplatz<br />
des SuS Trainingseinheiten für<br />
das Deutsche Sportabzeichens<br />
an. Auch Nichtmitglieder sind<br />
dazu willkommen.<br />
Wettk<strong>am</strong>pf um<br />
Sommerpokal<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Handballer Lippstädter<br />
Löwen des SC <strong>Lippstadt</strong><br />
spielen an diesem Wochenende<br />
in der zweiten Runde des Sommerpokals<br />
im Handballkreis Gütersloh<br />
mit. Am S<strong>am</strong>stag, 15. Juni,<br />
beginnt die männliche E1 vor heimischem<br />
Publikum. Treffen ist um<br />
13:30 Uhr in der Olympiahalle<br />
<strong>am</strong> Dusternweg. Auswärts spielt<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag die weibliche D-<br />
Mannschaft um 14 Uhr in Rietberg.<br />
Die wE-Mannschaft ist <strong>am</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni, um 9:30 Uhr in<br />
Halle zu Gast sowie die mE2-<br />
Mannschaft um 12 Uhr in Dissen,<br />
die mD1-Mannschaft um 14 Uhr<br />
in Rietberg und das mD2-Te<strong>am</strong><br />
um 16:30 Uhr in Steinhagen. Der<br />
Treffpunkt für alle Mannschaften<br />
ist <strong>am</strong> Behördenhaus, Lipperoder<br />
Straße.<br />
Die beiden Lippstädterinnen Leni<br />
und Romy Stellmacher (v.l.)<br />
glänzten <strong>am</strong> Wochenende beim<br />
Inline Alpine-Cup im Sauerland,<br />
wo das Weltcuprennen ausgetragen<br />
wurde.<br />
Lippstädterinnen<br />
schnupperten<br />
Weltcup-Luft<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Beim internationalen<br />
Inline Alpine-Cup <strong>am</strong> letzten<br />
Wochenende in Oberhundem<br />
durften die beiden Lippstädter<br />
Mädels Romy und Leni Stellmacher<br />
zum ersten Mal auf der<br />
internationalen Bühne glänzen.<br />
Zu dem Weltcuprennen im Sauerland<br />
waren Rennte<strong>am</strong>s aus<br />
Lettland, Italien, Slowenien und<br />
Tschechien angereist. Neben<br />
den Westdeutschen und Hessischen<br />
Verbänden nahmen auch<br />
Bayerische und Württembergische<br />
Vereine teil. Am Start waren<br />
auch die <strong>am</strong>tierenden Welt- und<br />
Europ<strong>am</strong>eister und das ges<strong>am</strong>te<br />
DSV-Te<strong>am</strong>. In zwei Tagen wurden<br />
zwei Rennen auf der anspruchsvollen<br />
Strecke absolviert.<br />
Gefahren wurden Slalomrennen<br />
auf einer 400 Meter langen<br />
Strecke die ein gleichbleibendes<br />
Gefälle von 15 Prozent aufwies.<br />
Nach einem 7. Platz <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />
konnte Romy (8 Jahre) <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong><br />
auf den 4. Platz vorfahren<br />
und verpasste das Stockerl in der<br />
Klasse U 10 nur um ein Zehntel.<br />
Die fünfjährige Leni startete in<br />
der Klasse U 6 und fuhr, nach einem<br />
7. Platz <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag einen<br />
Tag später ein Superrennen und<br />
holte sich den 2. Platz.<br />
Inline Alpine hat sich von einer<br />
Sommertrainingsart in den letzten<br />
Jahren zu einem Wettk<strong>am</strong>pfsport<br />
entwickelt. Dies nehmen<br />
die beiden für den SK Winterberg<br />
fahrenden Mädchen gerne<br />
an, um die Zeit bis zur weißen<br />
Jahreszeit zu überbrücken.<br />
LAUFABZEICHEN. Bereits zum zehnten Mal bot der SV Aktiv Bad<br />
Westernkotten die Abnahme des Laufabzeichens des Deutschen Leichtathletikverbandes<br />
an. Die Teilnehmer konnten die 3., 4. oder 5. Stufe des Laufabzeichens,<br />
also 60, 90 oder 120 Minuten Dauerlauf ohne Pause, ablegen. Besonders die lange<br />
Distanz wurde erneut gut angenommen. Der Veranstaltung unterlag keinem<br />
Wettbewerbscharakter, so dass die Gruppen gemeins<strong>am</strong> im Muckenbruch oder in<br />
der umliegenden Feldflur unterwegs waren. Die 120-Minuten-Läufer unternahmen<br />
eine Schlössertour und liefen <strong>am</strong> Schloss Overhagen, <strong>am</strong> Hellinghäuser und<br />
<strong>am</strong> Erwitter Schloss vorbei, so dass nicht nur dem teilnehmenden Bad Westernkötter<br />
Kurgast, sondern allen Läufern eine schöne Sightseeing-Tour geboten wurde.<br />
Die Teilnehmer erreichten zur selben Zeit den Kurpark, wo die Zertifikate<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Lippstädter Judoka<br />
Peter Wibberg und Sebastian Niehaus<br />
wurden vom nordrheinwestfälischen<br />
Judoverband für die<br />
deutschen Judo-Kata-<br />
Meisterschaften in Maintal<br />
(Frankfurt) nominiert – für beide<br />
Sportk<strong>am</strong>eraden aus dem Judosportverein<br />
(JSV) <strong>Lippstadt</strong> sehr<br />
überraschend, zumal zuvor zwei<br />
weitere Paare vom Landesverband<br />
als Wettkämpfer für das<br />
NRW zu dem <strong>am</strong> 15. und 16. Juni<br />
anstehenden nationalen Wettbewerb<br />
geschickt wurden.<br />
Obwohl Sebastian Niehaus in der<br />
Vergangenheit als ehemaliger<br />
Bundesligakämpfer Wettk<strong>am</strong>pferfahrung<br />
vorweisen kann, ist diese<br />
Form des Wettbewerbs für ihn<br />
neu. Im JSV <strong>Lippstadt</strong> war er ehren<strong>am</strong>tlich<br />
als Jugendleiter und<br />
als Trainer tätig. Ist aber dem Judosport<br />
immer treu geblieben. Peter<br />
Wibberg kann für die Judo-<br />
mannschaft der belgischen Abteilung<br />
Werl Erfolge vorweisen und<br />
besitzt somit eine Wettk<strong>am</strong>pfroutine.<br />
Er ist lizenzierter Trainer der<br />
Jugendgruppe der Judoabteilung<br />
im JSV <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Seit geraumer Zeit nun bereiten<br />
sich beide Athleten für dieses große<br />
Ereignis akribisch vor. „Da sie<br />
in dieser Disziplin keinerlei Wettk<strong>am</strong>pferfahrung<br />
haben und als<br />
Außenseiter an den Start gehen,<br />
haben sie nichts zu verlieren. Es<br />
bietet sich nicht oft die Chance<br />
bei den deutschen Judo-Kata-<br />
Meisterschaften an den Start zu<br />
gehen. In ihrer neuen Disziplin<br />
müssen sie dieses Mal als Paar zus<strong>am</strong>menarbeiten<br />
und sich nicht<br />
als Gegner messen“, unterstreicht<br />
der JSV in einer Pressemitteilung.<br />
Es gibt fünf Wettk<strong>am</strong>pfkatas, die<br />
international ausgetragen werden.<br />
In diesen Katas werden die<br />
Prinzipien des Judos in genau<br />
K<strong>am</strong>pf um Klassenerhalt<br />
Abschluss in der Landesliga 1<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Lipperode. Mit dem 5. Platz beendete<br />
die erste Mannschaft des TV Lipperode<br />
den letzten Wettk<strong>am</strong>pf der Landesliga<br />
1 in Coesfeld und konnte sich d<strong>am</strong>it<br />
auf den 6. Platz in der Abschlusstabelle<br />
vorarbeiten. Nun muss sie ebenso wie die<br />
Mannschaften TSV Kierspe, TUS 08 Senne<br />
und BTC Herne beim Relegationswettk<strong>am</strong>pf<br />
<strong>am</strong> 13. Oktober in Sendenhorst gegen<br />
vier weitere Mannschaften der Landesliga<br />
2 um den Klassenerhalt kämpfen.<br />
Nicht gerade nach den Wünschen der<br />
TVLer verlief die Saison in der Landesliga<br />
1. Bereits mit dem 8. Platz im ersten Wettk<strong>am</strong>pf,<br />
wo sie nur mit der halben Mannschaft<br />
antreten konnten, vergaben sie die<br />
Chance auf den angestrebten 4. Tabellenplatz,<br />
der die Qualifikation zum Relegationswettk<strong>am</strong>pf<br />
zur Verbandsliga bedeutet<br />
hätte. Wozu die heimischen Turnerinnen<br />
in der Lage sind, zeigte der zweite Wett-<br />
durch die Lauftrainer Gerlinde und Dirk Schulte-Eversum, Martin Beckschulte und<br />
Maria Knoche verliehen wurden. Ein gemütliches Zus<strong>am</strong>mensein rundete den Laufaktionstag<br />
im Kurort ab. Folgende neun Läufer absolvierten erfolgreich die Stufe<br />
3 des Laufabzeichens – 60 Minuten Dauerlauf ohne Pause: Gerlinde Schulte-Eversum,<br />
Maria Knoche, Anne Bremenk<strong>am</strong>p, Elke Jacob, Michelle Küpper, Tobias Klaus,<br />
Johanna Klaus, Franz Bartle und Brunhilde Niggenaber. Vier Läufer starteten über<br />
die 90 Minuten und absolvierten somit Stufe 4 des Laufabzeichens: Martin<br />
Beckschulte, Nicole Schulte, Christian Plattfaut und Birgit Lehmenkühler. Elf Läufer<br />
liefen 120 Minuten und erreichten d<strong>am</strong>it die Stufe 5 des Laufabzeichens: Dirk<br />
Schulte-Eversum, Tanja Bracht, Horst Kruse, Andreas Heilke, Werner Szczepanski,<br />
Manuel L<strong>am</strong>mers, Edeltraut Rabuske, Uli Risse, Peter Kalthoff und Thomas Sarnow.<br />
Große Chance für Judoka<br />
Peter Wibberg und Sebastian Niehaus vertreten den JSV bei Kata-Meisterschaft<br />
k<strong>am</strong>pf in Birkelbach, wo sie sich mit einem<br />
4. Platz vom Tabellenende lösen<br />
konnten.<br />
Beim letzten Wettk<strong>am</strong>pf in Coesfeld überzeugten<br />
Annika Rodefeld, Pia Morfeld,<br />
Kathleen Katzer und Lioba Poppe sowohl<br />
<strong>am</strong> Stufenbarren (26,40 Pkt.) als auch <strong>am</strong><br />
Schwebebalken (30,40 Pkt.) wieder mit<br />
hervorragenden Mannschaftsleistungen.<br />
Allerdings zeigten sie diesmal <strong>am</strong> Sprung<br />
(34,00 Pkt.) und <strong>am</strong> Boden (31,00 Pkt.) einige<br />
Schwächen, belegten aber dennoch<br />
mit 121,80 Punkten den 5. Platz.<br />
Die Abschlusstabelle der Landesliga 1: 1.<br />
SG Coesfeld (<strong>24</strong> Wettk<strong>am</strong>pfpunkte;<br />
427,15 Ges<strong>am</strong>tpunkte), 2. BTW Bünde<br />
(20; 403,10), 3. TV Ibbenbüren 2 (19;<br />
389,45), 4. KTV Dortmund 4 (13; 364,10),<br />
5. TSV Kierspe (10; 363,70), 6. TV Lipperode<br />
1 (10; 327,80), 7. TUS 08 Senne (8;<br />
349,60), 8. BTC Herne (4; 333,40).<br />
Auch wenn sie hier und da ein paar Punkte liegen ließen, so waren die Lipperoder Turnerinnen<br />
Pia Morfeld, Annika Rodefeld, Kathleen Katzer und Lioba Poppe (v.l.) mit ihren<br />
Leistungen zufrieden.<br />
Peter Wibberg<br />
und Sebastian<br />
Niehaus vom Judosportverein<br />
<strong>Lippstadt</strong> nehmen<br />
an den deutschen<br />
Judo-Kata-Meisterschaften<br />
in<br />
Maintal teil.<br />
festgelegten Techniken und Bewegungsabläufen<br />
demonstriert.<br />
Schon minimale Abweichungen<br />
von dem Idealbild führen zu<br />
Punktabzügen durch die Wertungsrichter,<br />
die unabhängig voneinander<br />
jede einzelne Bewegung<br />
genau beurteilen.<br />
Die JSV-Judoka starten in der 5.<br />
Wettk<strong>am</strong>pfkata, der Koshiki no<br />
Kata. Dort müssen sie die Tradition<br />
der alten S<strong>am</strong>urai vorführen.<br />
Hierbei werden schwerfällige Bewegungen<br />
simuliert, hervorgerufen<br />
durch das Gewicht der<br />
K<strong>am</strong>pfbekleidung der S<strong>am</strong>urai.<br />
Dazu werden aber die Wettkämpfer<br />
viel leichtere Judoanzüge tragen.<br />
Auch Würfe, die dazu dienten,<br />
den Gegner niederzustrekken<br />
und ihn k<strong>am</strong>pfunfähig zu<br />
machen, werden dargestellt. Die<br />
Schlüsselbewegungen sollen erahnen<br />
lassen, wozu die Saimulai-<br />
Kämpfer in der Lage waren.<br />
Unter keinem guten Stern<br />
Abschluss in der Landesliga 2<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Lipperode. Beim letzten Wettk<strong>am</strong>pf<br />
der Landesliga 2 belegte die Mannschaft<br />
des TV Lipperode den 7. Platz und<br />
blieb d<strong>am</strong>it auf Rang 6 in der Abschlusstabelle.<br />
Ob die TVer in der Landesliga 2 verbleiben,<br />
entscheidet sich beim Relegationswettk<strong>am</strong>pf<br />
<strong>am</strong> 13. Oktober in Sendenhorst.<br />
Unter keinem guten Stern stand der letzte<br />
Wettk<strong>am</strong>pf des TVL: Während Laura Putze<br />
aus privaten Gründen nicht antreten konnte,<br />
turnte Melanie Müller nach einer Fußverletzung<br />
mit großem Trainingsrückstand.<br />
Dies konnten Hannah Pätzold, Friederike<br />
Schmidt, und Lea Jakubowski trotz vollem<br />
Einsatz nicht auffangen. Am Ende reichte<br />
das Mannschaftsergebnis von 129,05<br />
Punkten nur zu Platz 7.<br />
Hatten die TVer nach Rang 5 im ersten<br />
Wettk<strong>am</strong>pf noch leise Hoffnungen auf die<br />
Relegation zur Landesliga 1, so war nach<br />
Rang 6 im zweiten Wettk<strong>am</strong>pf allen Beteiligten<br />
klar, dass alles auf den Relegationswettk<strong>am</strong>pf<br />
zum Klassenerhalt hinausläuft.<br />
Nun haben die TVer bis zum 13. Oktober<br />
Zeit, sich zu regenerieren und auf den alles<br />
entscheidenden Wettk<strong>am</strong>pf einzustellen.<br />
Keine leichte Aufgabe, denn neben<br />
den Mannschaften TV Lipperode, KTV<br />
Detmold 2, TSV Kabel und TSV Neuhaus<br />
aus der Landesliga 2 starten voraussichtlich<br />
neun weitere Mannschaften, die sich<br />
als Meister ihrer Gaue für diesen Wettk<strong>am</strong>pf<br />
qualifiziert haben. Die Abschlusstabelle<br />
der Landesliga 2: 1. KTV Dortmund 5<br />
(21; 421,50), 2. TV Lengerich (20; 418,30),<br />
3. TSG Rheda 2 (17; 412,95), 4. TG Schildesche<br />
(16; 407,70), 5. KTV Detmold 2<br />
(15; 406,15), 6. TV Lipperode 2 (9;<br />
394,90), 7. TSV Kabel (7; 392,20), 8. TSV<br />
Schloß Neuhaus (3; 374,55). Es bleibt also<br />
spannend.<br />
Ohne Laura Putze landeten Melanie Müller, Friederike Schmidt und Hannah Pätzold<br />
(v.l.) sowie Lea Jakubowski (vorne) beim Abschlusswettk<strong>am</strong>pf auf dem 7. Platz, (Rang<br />
6 in der Abschlusstabelle).
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 11<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
Kreative Nachwuchsautoren<br />
Schüler ließen beim Schreibwettbewerb zum Thema<br />
„Freundschaft kennt keine Herkunft“ ihrer Fantasie freien Lauf<br />
Kreis Soest. Vizelandrätin Irmgard<br />
Soldat hat <strong>am</strong> Montag im<br />
Sitzungssaal des Kreishauses die<br />
Sieger des Schreibwettbewerbs<br />
des Kreis-Medienzentrums geehrt,<br />
für den 64 Geschichten eingereicht<br />
worden waren. Schüler<br />
der Schuljahre 5 bis 13 hatten<br />
sich mit dem Thema „Freundschaft<br />
kennt keine Herkunft“ befasst.<br />
Der Wettbewerb fand bereits zum<br />
achten Mal statt. Der Aufruf des<br />
Jahres 2013 lautete: „Auch im<br />
Kreis Soest leben Kinder und Jugendliche<br />
aus vielen Staaten dieser<br />
Erde. Unterschiedliche Gründe<br />
haben sie nach Deutschland<br />
geführt. Ihr habt Freundschaften<br />
miteinander geschlossen und lebt<br />
nun gemeins<strong>am</strong> in unserem Land.<br />
Auf Geschichten zu diesen gelebten<br />
Freundschaften warten wir.“<br />
Vizelandrätin Soldat lobte das Ergebnis<br />
und das Engagement der<br />
Autoren. „Die Geschichten<br />
zeichnen sich durch vielfältige<br />
Herangehensweisen an das Thema<br />
und viel Fantasie aus“, betonte<br />
die Politikerin, bevor sie den<br />
Geschichtenschreibern eine Urkunde<br />
und einen Buchgutschein<br />
überreichte. Alle Sieger erhielten<br />
außerdem zur Erinnerung die<br />
vom Medienzentrum hergestellten<br />
Bände, in denen die Geschichten<br />
abgedruckt sind.<br />
In der Jury saßen die Buchautorinnen<br />
Andrea Hundsdorfer und<br />
Jacqueline Esch, die Medienwissenschaftlerin<br />
Julia Rosenthal sowie<br />
Gertrud Schwarte, ehemalige<br />
Studium bei<br />
der Polizei<br />
Kreis Soest. Wer sich umfassend<br />
über ein Studium bei der Polizei<br />
und die beruflichen Chancen informieren<br />
möchte, sollte <strong>am</strong> Montag,<br />
17. Juni, um 14 Uhr in Raum<br />
116 der Agentur für Arbeit <strong>am</strong><br />
Heinsbergplatz 6 in Soest kommen.<br />
Welche besonderen Voraussetzungen<br />
für die duale Studienausbildung<br />
erfüllt sein müssen<br />
und welche Aufgabenvielfalt insges<strong>am</strong>t<br />
mit dem Beruf verbunden<br />
ist, erläutert Evelyn Schoemaker,<br />
Einstellungsberaterin der Kreispolizeibehörde<br />
Soest. Um 14 Uhr<br />
startet die Veranstaltung mit einem<br />
ca. 90-minütigen Vortrag, anschließend<br />
bietet sich die Gelegenheit<br />
zu Einzelgesprächen. Eine<br />
Anmeldung zu dieser Veranstaltung<br />
ist nicht erforderlich. Die<br />
Ausbildung ist bei der Polizei<br />
NRW im gehobenen Dienst möglich,<br />
in anderen Bundesländern<br />
auch im mittleren Dienst.<br />
Vizelandrätin Irmgard Soldat (hinten l.) mit den strahlenden Siegern des Schreibwettbewerbs „Freundschaft<br />
kennt keine Herkunft“: (erste Reihe v.l.): Meyserel Ayverdi, Julia Schneider, Marina Maas, Sara<br />
Theimann, Katharina Klose; (zweite Reihe v.r.) Benedikt Hasenk<strong>am</strong>p, Melina Sohlich, Ricarda Grieß,<br />
Norik Kaulmann. Es fehlt Madlen Kiefer.<br />
Schulleiterin der Grundschule<br />
Kallenhardt, und Ute Kussmann,<br />
Pädagogin an der Don-Bosco-<br />
Schule Bad Waldliesborn. Sie<br />
vergaben die Preise in drei Altersgruppen<br />
(10 bis 12, 13 bis 15, 17<br />
und älter). Die ersten Preise gingen<br />
an Julia Schneider (12), Wikkede/Ruhr<br />
(Ursulinengymnasium<br />
Werl), Marina Maas (14), Geseke<br />
(Gymnasium Antonianum Geseke)<br />
und Sara Theimann (18), Wikkede/Ruhr<br />
(Hanna-Ahrendt-<br />
Ges<strong>am</strong>tschule Soest). Die zweiten<br />
Ränge sicherten sich<br />
Meyserel Ayverdi (11), Wickkde/Ruhr<br />
(Ursulinengymnasium<br />
Werl), Ricarda Grieß (14), <strong>Lippstadt</strong><br />
(Gymnasium Schloss Overhagen<br />
<strong>Lippstadt</strong>) und Madlen<br />
Kiefer (19), Rüthen (Friedrich-<br />
Spee-Gymnasium Rüthen). Jeweils<br />
auf Platz drei landeten Norik<br />
Kaulmann (10), Ense (Ursulinengymnasium<br />
Werl), Melina<br />
Sohlich (15), Erwitte (Gymnasium<br />
Schloss Overhagen <strong>Lippstadt</strong>)<br />
und Benedict Hagenk<strong>am</strong>p<br />
(16), Erwitte (Laurentiusschule Erwitte).<br />
Den Lumos-Preis der Landrätin<br />
für eine besonders gelungene<br />
Geschichte wurde in diesem<br />
Jahr zum sechsten Mal verge-<br />
ben. Die Auszeichnung ging an<br />
Katharina Klose (12), Geseke<br />
(Gymnasium Antonianum Geseke).<br />
Sie verriet im Interview Ulli<br />
Potofski, als bekannter Sportmoderator<br />
und Autor von Kinderbüchern<br />
einmal mehr Gast der Siegerehrung,<br />
dass sie Schriftstellerin<br />
werden wolle. Allerdings<br />
habe sie eine Absage erhalten,<br />
als sie einem Verlag ein 120-seitiges<br />
Manuskript eingereicht habe.<br />
„Du solltest Texte gleich an<br />
mehrere Verlage schicken und<br />
immer hartnäckig nachfragen“,<br />
riet der Profi der Nachwuchsautorin.<br />
Start für Aktionen rund um die Vielfalt<br />
40 Teilnehmerinnen beim Frauenfrühstück im Rettungszentrum<br />
Kreis Soest. Bei einem vom Kreis-<br />
Ordnungs<strong>am</strong>t und vom Integrationsrat<br />
der Stadt Soest im Vorfeld<br />
des bundesweiten Diversity-Tages<br />
organisierten Internationalen<br />
Frauenfrühstück im Rettungszentrum<br />
hatten jetzt Frauen aus unterschiedlichen<br />
Ländern nicht nur<br />
Gelegenheit, ins Gespräch zu<br />
kommen. Bei einer Führung erfuhren<br />
die 40 Teilnehmerinnen<br />
Wissenswertes über die im Gebäude<br />
des Kreises <strong>am</strong> Boleweg in<br />
Soest untergebrachten Einrichtungen.<br />
Landrätin Eva Irrgang und Dezernent<br />
Ralf Hellermann begrüßten<br />
die Frauen. Nach der Kaffeerunde<br />
führten Öffentlichkeitsreferentin<br />
Franca Großevollmer (Pressestelle)<br />
und Abteilungsleiter Jürgen<br />
Bornemann (Büro der Landrätin)<br />
die Besucherinnen durch das Gebäude.<br />
Das Te<strong>am</strong> vom Internationalen<br />
Frauenfrühstück und Mitorganisatorin<br />
Sabine Saatmann,<br />
Abteilungsleiterin Ordnungsan-<br />
Beratung zu Kitabeiträgen<br />
Sprechstunden in den Städten und Gemeinden<br />
Kreis Soest. Für viele kleine Mädchen<br />
und Jungen beginnt nach<br />
den Sommerferien eine neue,<br />
spannende und lehrreiche Zeit.<br />
Sie gehen in den Kindergarten.<br />
Davor steht allerdings Bürokratie.<br />
Das Te<strong>am</strong> Elternbeiträge des<br />
Kreisjugend<strong>am</strong>tes versendet zurzeit<br />
Unterlagen für die neuen Kindergartenkinder.<br />
Denn die Betreuung<br />
ist für die Eltern mit Kostenbeiträgen<br />
verbunden.<br />
Informationen bieten Beratungstermine,<br />
die das Kreisjugend<strong>am</strong>t<br />
in den Rathäusern anbietet.<br />
Zu den Sprechstunden können<br />
Einkommensunterlagen mitgebracht<br />
werden, um die richtige<br />
Beitragshöhe zu ermitteln oder die<br />
Formulare gemeins<strong>am</strong> auszufüllen.<br />
Fragen zu den erforderlichen<br />
Unterlagen und der Berechnung<br />
der Elternbeiträge können im per-<br />
gelegenheiten, erhielten viele positive<br />
Rückmeldungen. Die Teilnehmerinnen<br />
waren vom Rettungszentrum<br />
und den interessanten<br />
Hintergrundinformationen<br />
beeindruckt.<br />
Der erste deutsche Diversity-Tag<br />
<strong>am</strong> Dienstag rücktr das Thema<br />
Vielfalt in den Fokus. Das internationale<br />
Frauenfrühstück war der<br />
sönlichen Gespräch geklärt werden.<br />
Es sind auch die Eltern eingeladen,<br />
für deren Kinder bereits ein<br />
Elternbeitrag erhoben wird.<br />
Die Eltern können sich in den verschiedenen<br />
Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />
an folgenden Terminen<br />
beraten lassen: Gemeindeverwaltung<br />
Anröchte: Dienstag, 18.<br />
Juni, 8:30 bis 12 Uhr; Donnerstag,<br />
Persönlich<br />
4. Juli, 14 bis 18 Uhr. Gemeindeverwaltung<br />
Bad Sassendorf: Montag,<br />
<strong>24</strong>. Juni, 8:30 bis 12 Uhr;<br />
Dienstag, 2. Juli, 13 bis 15:30 Uhr.<br />
Gemeindeverwaltung Ense: Montag,<br />
17. Juni, 14 bis 17 Uhr; Freitag,<br />
5. Juli, 8 bis 12 Uhr. Stadtverwaltung<br />
Erwitte: Dienstag, 18. Ju-<br />
Startschuss im Kreis Soest. Mit einer<br />
„süßen“ Aktion geht es weiter.<br />
Migranten aus dem türkisch-isl<strong>am</strong>ischen<br />
Kulturverein Soest, von<br />
Ahmadiyya Muslim J<strong>am</strong>aat Soest<br />
und aus dem Soester Stadtteilbüro<br />
Süden verteilten <strong>am</strong> Dienstag<br />
zus<strong>am</strong>men mit dem Kommunalen<br />
Integrationszentrum Kreis Soest<br />
im Kreishaus-Foyer internationale<br />
ni, 9 bis 12 Uhr; Donnerstag, 27.<br />
Juni, 14 bis 17 Uhr. Stadtverwaltung<br />
Geseke: Freitag, 28. Juni,<br />
8:30 bis 12 Uhr; Donnerstag, 4.<br />
Juli, 14 bis 17 Uhr. Gemeindeverwaltung<br />
Lippetal: Freitag, 21. Juni,<br />
8:30 bis 12 Uhr: Dienstag, 2. Juli,<br />
14 bis 16 Uhr. Gemeindeverwaltung<br />
Möhnesee: Donnerstag, 27.<br />
Juni, 14 bis 17 Uhr; Dienstag, 2.<br />
Juli, 8:30 bis 12 Uhr. Stadtverwaltung<br />
Rüthen Mittwoch, 26. Juni,<br />
13:30 bis 16 Uhr; Montag, 1. Juli,<br />
8:30 bis 12 Uhr; Gemeindeverwaltung<br />
Welver: Montag, <strong>24</strong>. Juni,<br />
13 bis 15.45 Uhr, Mittwoch, 3. Juli,<br />
8:30 bis 12 Uhr. Stadtverwaltung<br />
Werl: Dienstag, 2. Juli, 8:30<br />
bis 12 Uhr; Donnerstag, 11. Juli,<br />
14 bis 17 Uhr. Gemeindeverwaltung<br />
Wickede (Ruhr): Dienstag,<br />
25. Juni, 14 bis 16 Uhr; Montag, 1.<br />
Juli, 8 bis 12 Uhr.<br />
Süßigkeiten als Nachtisch zum<br />
Mittagsessen. Beim Tag der offenen<br />
Tür im Kreishaus <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />
16. Juni, 11 bis 17 Uhr, erhalten<br />
im besonderen auch Migranten<br />
die Möglichkeit, die vielfältigen<br />
Aufgabenbereiche der Verwaltung<br />
kennenzulernen und mit den<br />
Mitarbeitern ins Gespräch zu<br />
kommen.<br />
Landrätin Eva Irrgang und Dezernent Ralf Hellermann begrüßten zum Internationalen Frauenfrühstück<br />
im Rettungszentrum 40 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Ländern<br />
Sommerfest der Hochschule<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Hochschule<br />
H<strong>am</strong>m-<strong>Lippstadt</strong> lädt alle interessierten<br />
Bürger zum Sommerfest<br />
<strong>am</strong> Freitag, 21. Juni, von 16 bis 20<br />
Uhr auf den C<strong>am</strong>pus <strong>Lippstadt</strong> an<br />
der Rixbecker Straße 1<strong>24</strong> ein.<br />
Studierende und Hochschulte<strong>am</strong><br />
freuen sich, gemeins<strong>am</strong> mit F<strong>am</strong>ilienangehörigen,<br />
Freunden, Förderern,<br />
Nachbarn und Neugierigen<br />
das Ende der Vorlesungszeit<br />
zu feiern und gleichzeitig einen<br />
Einblick in die Welt der Wissenschaft<br />
zu gewähren: Wie schaut<br />
es unter der Haube eines Elektroautos<br />
aus? Was ist eine Thermoanalyse<br />
und wofür wird diese benötigt?<br />
Was geschieht in einem<br />
manuellen Produktionssystem<br />
und wozu braucht man Qualitätsmanagement?<br />
Antworten auf die-<br />
se Fragen gibt es durch praktisches<br />
Erleben und Ausprobieren<br />
in den Laboren der Hochschule.<br />
Besichtigt werden, können zudem<br />
die täuschend echten Arbeiten<br />
der Studierenden aus dem<br />
Studiengang „Computervisualistik<br />
und Design“. Auch die Lippstädter<br />
Künstlerin Gisela Blaha<br />
stellt ihre Arbeiten in den HSHL-<br />
Räumlichkeiten aus. Vis-à-vis mit<br />
dem wachsenden Neubau der<br />
Hochschule bietet das Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
Spiel und Spaß für<br />
Klein und Groß. Neben Riesen-<br />
Seifenblasen-Pusten, Torwand-<br />
Schießen und Schwerelosigkeit<br />
im „Aerotrim“ unterhält das Partner-Fitnessstudio<br />
der Hochschule<br />
mit Tanzvorstellungen. Auch für<br />
das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
„Ihr Verwöhnplus“<br />
mehr nachgefragt<br />
Touristik und Marketing hofft<br />
auf Unterstützung von der Stadt<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn.(-ich)<br />
Trotz der Hiobsbotschaften aus<br />
dem Vorstand (Bericht an anderer<br />
Stelle) ließen sich die Mitglieder<br />
Kur- und Verkehrsvereins Bad<br />
Waldiesborn während ihrer Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
über die<br />
wirtschaftliche Situation der Touristik<br />
& Marketing GmbH (T&M) informieren.<br />
T&M-Geschäftsführer<br />
Gerhard Schulze stellte in seinem<br />
Bericht fest, dass die Gästezahl<br />
(bereinigt um die Zahl der verlorenen<br />
Gästebetten in geschlossenen<br />
Beherbergungsbetrieben) im Wirtschaftsjahr<br />
2012 um 625 gestiegen<br />
ist. Dies bedeute rund 48 Prozent<br />
mehr Gäste im Heilbad bei<br />
insges<strong>am</strong>t 4.340 kurtaxenpflichtigen<br />
Gästen. Im vergangenen Jahr<br />
lag die Zahl der Übernachtungen<br />
bei 34.257. Bereinigt um die verlorenen<br />
Häuser ist das ein Zuwachs<br />
um 1.400 (+ 16,2 Prozent),<br />
wobei der allgemeine Trend in<br />
Richtung kürzere Übernachtungszeiten<br />
geht. Das Angebot „Ihr Verwöhnplus“<br />
wurde im letzten Jahr<br />
stärker nachgefragt als 2011. Als<br />
Hauptaugenmerkpunkte für das<br />
Wirtschaftsjahr 2013 nannte Schulze,<br />
dass das Einnahmeproblem bei<br />
weitem nicht gelöst sei, die Suche<br />
nach Lösungen gehe weiter. „Die<br />
Karre steckt mit allen vier Rädern im<br />
Karre steckt<br />
im Dreck<br />
Dreck. Uns steht das Wasser bis<br />
zum Hals“, beschrieb Schulze die<br />
derzeitige Lage. Allerdings sei diese<br />
Situation bundesweit in allen Kurorten<br />
gleich.<br />
Ferner müsse es eine weitere Profilierung<br />
auf dem Weg der (Neu-)<br />
Positionierung geben, das Etappenziel<br />
in Form des Shuttleverkehrs<br />
mit dem Walib-Express sei<br />
erreicht. Dringend erforderlich<br />
sei es, die touristischer Potentiale<br />
<strong>Lippstadt</strong>s sowie der Münsterländer<br />
Parklandschaft in das bestehende<br />
Angebot Bad Waldliesborns,<br />
das heute bei weitem nicht<br />
mehr ausreiche, um neue Gäste<br />
zu gewinnen, einzubinden. Ferner<br />
bedürfe es einer Verbesserung<br />
der Aufenthaltsqualität und Werbung<br />
mit neuer Kommunikationsstrategie:<br />
Alleinstellungsmerkmal<br />
Walibo Express, „Walibo-Ekpress-Tipps<br />
für Genießer, Aktive &<br />
Naturliebhaber sowie Gesundheitsbewusste.<br />
Zudem müssten<br />
die Zukunftschancen des Kurortes<br />
durch verstärkte Angebote der<br />
<strong>am</strong>bulanten Vorsorgekur sowie<br />
<strong>am</strong>bulanter Reha-Kur eventuell<br />
verbessert werden. Die unzureichende<br />
Finanzausstattung der Gesellschaft<br />
sei Ausdruck einer nicht<br />
mehr zeitgemäßen Vereinbarung<br />
mit der Stadt sowie der Missachtung<br />
allgemeingültiger Finanzierungsgrundsätze.<br />
Der Vertragsabschluss<br />
mit der Stadt erfolgte im<br />
April 2002; zwischenzeitlich seien<br />
Aufgaben der gesundheitstouristi-<br />
schen Akteure nicht nur umfangreicher<br />
und vielfältiger geworden,<br />
sondern wachsender Wettbewerb<br />
und gestiegene Qualitätsansprüche<br />
hätten direkte Auswirkungen auf<br />
Anpassung der Infra- und Suprastruktur<br />
sowie touristisches Marketing,<br />
Investitionszyklen werden immer<br />
kürzer und Investitionsvolumina<br />
steigen. Gleichzeitig sei der<br />
Finanzierungszuschuss, vor dem<br />
Hintergrund der freiwilligen Haushaltskonsolidierung<br />
verständlich,<br />
gesunken. Zudem sei Tourismusförderung<br />
eine freiwillige Leistung der<br />
Kommune. Tourismus sei aber<br />
gleichbedeutend mit Wirtschaftsförderung<br />
und „ist und bleibt die<br />
gemeins<strong>am</strong>e Aufgabe einer gut<br />
funktionierenden öffentlich-privaten<br />
Kooperation im Interesse nachhaltiger<br />
Zukunftssicherung.<br />
So gehören ein Kurort/Gesundheitszentrum<br />
mit dem Angebot<br />
psychosozialen, intellektuellen, ästhetischen<br />
und künstlerischen Reizen,<br />
die den Menschen für Schönes<br />
und Neues und seine Gesunderhaltung<br />
aufgeschlossen machen, zukünftig<br />
zu den harten Standortfaktoren<br />
einer Stadt bei zunehmendem<br />
Wettbewerb um qualifizierte<br />
Arbeitnehmer/Ingenieure/Professoren,<br />
wie im Übrigen auch die<br />
Kulturentwicklungsplanung zeigt“,<br />
argumentierte Schulze.<br />
„Insofern sollten wir bei der Stadt<br />
<strong>Lippstadt</strong> das, was 2001 als ein<br />
gelungenes Beispiel für bürgerschaftliches<br />
Engagement zur Lösung<br />
örtlicher Probleme angesehen<br />
wurde und seitens der Stadt<br />
auch eine adäquate finanzielle<br />
Unterstützung erfahren hat, in Erinnerung<br />
rufen, um eventuell zunächst<br />
auf den Zuschuss-Stand<br />
von 2002/2005 zurück zu gelangen<br />
Das wären: ein Euro Stadtzuschuss<br />
für ein Euro Mitgliedsbeitrag<br />
im Kur- und Verkehrsverein.<br />
Mit Blick auf die touristischen<br />
Gemeins<strong>am</strong><br />
werben<br />
Ambitionen der Stadt <strong>Lippstadt</strong><br />
könnten der T&M-GmbH möglicherweise<br />
neue Aufgaben aus<br />
dem Bereich Stadtmarketing/Tourismusmarketing<br />
übertragen<br />
werden. Es könnte auch eine<br />
grundsätzliche Überprüfung der<br />
vorhandenen Tourismusorganisationen<br />
auf Aufgabenstellung, Synergieeffekte<br />
und Ähnliches vorgenommen<br />
werden. Es zeigt sich<br />
laut Schulze ein grundsätzliches<br />
Dilemma: Gewachsene (Ausgaben-)<br />
Ansprüche können bei faktisch<br />
rückläufigen Einnahmen<br />
und allgemein knapper werdenden<br />
Finanzmitteln nicht mehr<br />
vollständig befriedigt werden.<br />
Aus Sicht des T&M-Geschäftsführers<br />
ist es erstrebenswert und<br />
sinnvoll, wenn KWL und T&M<br />
Aufgabenstellungen wie unter anderem<br />
die Gästegewinnung gemeins<strong>am</strong><br />
in Angriff nehmen.
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kleinen Schönheitsfehlern, Messemodelle,<br />
Sonder- und Kleinserien,<br />
Retourware und neue Artikel.<br />
„Unser Sortiment umfasst<br />
den kompletten Wohnbereich“,<br />
fasste Inhaber Gerhard Röhr im<br />
Gespräch mit LaS zus<strong>am</strong>men.<br />
Das Unternehmen führt er gemeins<strong>am</strong><br />
mit seinem Vater, Wilfried<br />
Röhr.<br />
Zum runden Geburtstag können<br />
sich die Kunden des Lagerverkaufs<br />
auf ein breites Sortiment an<br />
ausgewählten Angeboten und einige<br />
Überraschungen freuen. Ob<br />
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Tische und Stühle, Polstermöbel<br />
und Schlafcouches, Büromöbel<br />
und Home-Office, Drehstühle,<br />
Accessoires und Möbel-Ersatzteile<br />
– der Lagerverkauf Röhr richtet<br />
seine Kunden ein und kann dabei<br />
auf eine langjährige Kompetenz<br />
verweisen. Denn vor gut 18 Jahren<br />
startete der erste Lagerverkauf<br />
Röhr in Mastholte. Als ehemaliger<br />
Produzent und Gesellschafter der<br />
Röhr Gruppe eröffnete Wilfried<br />
Röhr einen Möbelhandel – mit<br />
großem Erfolg, denn von anfänglich<br />
400 qm zog der Betrieb bereits<br />
nach einem Jahr in eine<br />
3.500 qm große Halle um. Das<br />
vielfältige Sortiment und der kundenorientierte<br />
Service sprachen<br />
sich in der Umgebung schnell herum,<br />
was zu einem rasanten<br />
Wachstum des Unternehmens<br />
führte. Im Jahr 2003, also vor<br />
zehn Jahren, k<strong>am</strong> Gerhard Röhr<br />
der großen Nachfrage nach und<br />
eröffnete an der Öchtringhauser<br />
Straße 36 in <strong>Lippstadt</strong>-Hörste eine<br />
weitere Filiale in einem der ehemaligen<br />
Produktionsstandorte<br />
der Röhr-Gruppe. 2005 folgte die<br />
nächste Filiale in Beelen bei Wa-<br />
Lagerverkauf Röhr punktet mit vielfältigem Serviceangebot<br />
Der Lagerverkauf Röhr verfügt über eine langjährige Kompetenz und kann auf Wunsch die Möbel nach<br />
den vorgegebenen Maßen der Kunden umarbeiten.<br />
rendorf. 2011 wurden die Filialen<br />
Mastholte und Hörste aufgrund<br />
der räumlichen Nähe zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />
„Insges<strong>am</strong>t verfügen wir<br />
über 5.000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
– 3.000 hier in Hörste<br />
und 2.000 in Beelen. Hier vermarkten<br />
wir Neuware und II.<br />
Wahl“, so Gerhard Röhr. Dabei<br />
werden auch aktuelle Trends aufgegriffen,<br />
wie die immer beliebter<br />
werdenden Boxspringbetten.<br />
Ausgesuchte Modelle stehen in<br />
der Ausstellung zum Probe liegen<br />
bereit. Neben dem stationären<br />
Möbelhandel betreibt das Unternehmen<br />
auch einen florierenden<br />
Onlinehandel für Möbel und Ein-<br />
Die Kundenwünsche<br />
stehen beim<br />
Lagerverkauf Röhr<br />
im Mittelpunkt.<br />
Deshalb liefert das<br />
Unternehmen<br />
deutschland- und<br />
europaweit aus.<br />
richtungsgegenständen. Kunden<br />
in ganz Europa werden beliefert.<br />
Für jeden Geschmack und Einrichtungsstil<br />
werden Wohnbeispiele<br />
gezeigt, daran orientieren<br />
sich gerne auch Hotels, die Gastronomie<br />
oder möblierte Appartementhäuser,<br />
die sich beim Lagerverkauf<br />
Röhr mit Trendmöbeln<br />
Kundenorientiert<br />
ausstatten lassen.<br />
Überraschen wird den ein oder anderen<br />
vermutlich auch die Serviceorientiertheit<br />
des Unternehmens: In<br />
der hauseigenen Schreinerei passen<br />
Ausstellungsstücke<br />
mit kleinen<br />
Schönheitsfehlern,Messemodelle,Sonderund<br />
Kleinserien,<br />
Retourware und<br />
neue Artikel in I.<br />
und II. Wahl werden<br />
in Hörste auf<br />
3.000 Quadratmeternpräsentiert.<br />
Schreiner die Möbel nach individuellem<br />
Kundenwunsch passgenau<br />
an. „Auf Wunsch können wir Serienware<br />
kundenspezifisch umbauen.<br />
Egal, ob der neue Schrank in die<br />
Dachschräge eingepasst oder ob<br />
ein Möbelstück gekürzt oder umgebaut<br />
werden soll – unsere Schreiner<br />
orientieren sich an den Maßen, die<br />
unsere Kunden vorgeben“, betonte<br />
Gerhard Röhr, der ein Te<strong>am</strong> von <strong>24</strong><br />
Mitarbeitern beschäftigt.<br />
Darüber hinaus können alle Möbelstücke<br />
auf Wunsch geliefert<br />
und montiert werden. Abgerundet<br />
werden die vielfältigen Serviceleistungen<br />
durch Finanzierungsangebote.
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„Toleranz leben“<br />
Evangelische Kirchengemeinde rückt fünf<br />
biblische Persönlichkeiten in den Blickpunkt<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Am vergangenen<br />
S<strong>am</strong>stag begann in der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde <strong>Lippstadt</strong><br />
eine Predigtreihe, die fünf<br />
biblische Persönlichkeiten besonders<br />
in den Blick nimmt. Jona<br />
und Ruth machten den Anfang.<br />
Die Pfarrerinnen und Pfarrer der<br />
Gemeinde predigen außerdem<br />
über Cornelius, Esther und Elia.<br />
Alle fünf Personen werden speziell<br />
darauf hin betrachtet, was<br />
sie mit dem Stichwort „Toleranz“<br />
verbindet.<br />
Die Jahre vor dem Jubiläum „500<br />
Jahre Reformation“ 2017 haben<br />
in der Evangelischen Kirche jeweils<br />
einen Themenschwerpunkt.*<br />
Im vergangenen Jahr war<br />
es die Kirchenmusik, 2014 geht es<br />
um Reformation und Politik. 2013<br />
ist das „Jahr der Toleranz“.<br />
Im Evangelischen Kirchenkreis<br />
Soest und auch in der Kirchengemeinde<br />
<strong>Lippstadt</strong> gibt es dazu eine<br />
Vielzahl von Veranstaltungen.<br />
„Im letzten Jahr haben wir über<br />
eine Reihe von alten und neuen<br />
Kirchenliedern gepredigt. Das<br />
war eine bereichernde Erfahrung.<br />
Dieses Mal nehmen wir uns biblische<br />
Persönlichkeiten vor“, sagt<br />
Pfarrer Volker Neuhoff, der mit<br />
seinen Kolleginnen und Kollegen<br />
bis Anfang Juli zu speziellen Gottesdiensten<br />
einlädt: „Das kleine<br />
Buch über Jona im Alten Test<strong>am</strong>ent<br />
zum Beispiel zeigt die Gratwanderung<br />
zwischen Intoleranz<br />
und tolerantem Verhalten und<br />
auch, dass man sich der Stellungnahme<br />
nicht entziehen kann.“<br />
Aus dem Buch Ruth st<strong>am</strong>mt der<br />
beliebte Trauspruch „Wo du hingehst,<br />
da will auch ich hingehen“.<br />
Im Alten Test<strong>am</strong>ent sagt das aber<br />
die Schwiegertochter zu ihrer<br />
Schwiegermutter, die zudem<br />
noch anderen Glaubens ist - gelebte<br />
Toleranz, auf die Pfarrer<br />
Christoph Peters in seiner Predigt<br />
genauer eingehen wird.<br />
Die Predigtreihe ist so angelegt,<br />
dass über jede der fünf biblischen<br />
Personen mehrfach und an unterschiedlichen<br />
Orten gepredigt<br />
wird:<br />
Über Jona predigt Pfarrer Volker<br />
Neuhoff: <strong>Sonntag</strong>, 23. Juni, 9:30<br />
Die Zukunft der Pflege<br />
<strong>Lippstadt</strong>. „Seit 1995, dem Jahr<br />
der Einführung der Pflegeversicherung<br />
als fünfte Säule der Sozialversicherung,<br />
ist die Anzahl der<br />
Pflegebedürftigen kontinuierlich<br />
gestiegen. Im Jahr 2010 waren<br />
2,42 Millionen pflegebedürftig,<br />
für das Jahr 2030 werden rund 3,3<br />
Millionen und für das Jahr 2050<br />
bereits 4,37 Millionen Pflegebedürftige<br />
prognostiziert.“ Diesen<br />
Befund zur aktuellen Pflegesituation<br />
in Deutschland stellt der SPD-<br />
Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba<br />
auf Berufung einer entsprechenden<br />
Information der<br />
SPD-Bundestagsfraktion mit Blick<br />
auf die öffentliche Zus<strong>am</strong>menkunft<br />
der Sozialdemokraten „Die<br />
Zukunft der Pflege“ heraus, die sie<br />
<strong>am</strong> Dienstag, 18. Juni, um 18.00<br />
Uhr im Lippstädter Erich-Wandel-<br />
Zentrum, Juchaczstraße, ausrichten.<br />
Der zunehmenden Zahl der<br />
Pflegebedürftigen stehe ein Mangel<br />
an Pflegekräften gegenüber.<br />
Im Jahr 2025 sollen laut Schätzungen<br />
152.000 Pflegekräfte fehlen.<br />
Hinsichtlich der Finanzierung der<br />
sozialen Pflegeversicherung werde<br />
davon ausgegangen, dass sie –<br />
ohne Reform – bis 2015 gesichert<br />
ist. „All das macht deutlich, dass<br />
wir ein Ges<strong>am</strong>tkonzept für die<br />
Weiterentwicklung der Pflege<br />
brauchen“, fügt der Lippstädter<br />
Kommunalpolitiker in seiner<br />
Presseverlautbarung hinzu. Für<br />
das Podium ihres Dialogabends<br />
in der Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) konnte der Veranstalter<br />
mit der Vorsitzenden des<br />
Sozialausschusses des Kreises<br />
Soest, Susanne Helfrich (<strong>Lippstadt</strong>),<br />
dem Sprecher der SPD-<br />
Landtagsfraktion für im Fachausschuss<br />
für Arbeit, Gesundheit und<br />
Soziales und ehren<strong>am</strong>tlichen Vorsitzenden<br />
der AWO im Bezirk<br />
Westliches Westfalen, Michael<br />
Scheffler (Iserlohn), und dem heimischenBundestagsabgeordneten<br />
Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf)<br />
drei Politiker und mit<br />
dem Leiter des Erich-Wandel-<br />
Zentrums, eine Einrichtung des<br />
AWO-Bezirks Westliches Westfalen,<br />
Jürgen Schwab, einen Praktiker<br />
aus der Pflegearbeit gewinnen.<br />
Beim SPD-Dialog sollen unter<br />
anderem folgende Fragen<br />
aufgegriffen werden: „Welche Erwartungen<br />
werden an die Zukunft<br />
der Pflege gestellt? Welche Antworten<br />
können dazu die Kreispolitik<br />
und die Landespolitik geben?<br />
Welche Perspektiven sind aus der<br />
Bundespolitik zu erwarten?“<br />
Uhr, Johanneskirche, <strong>Lippstadt</strong>-<br />
Süd; <strong>Sonntag</strong>, 7. Juli, 11 Uhr,<br />
Stiftskirche Cappel.<br />
Über Ruth predigt Pfarrer Christoph<br />
Peters: <strong>Sonntag</strong>, 16. Juni,<br />
9:30 Uhr, Lukas-Kirche Hörste;<br />
<strong>Sonntag</strong>, 30. Juni, 10 Uhr, Marienkirche,<br />
Stadtmitte; 11 Uhr,<br />
Stiftskirche Cappel.<br />
Über Cornelius predigt Pfarrer<br />
Thomas Hartmann: S<strong>am</strong>stag, 15.<br />
Juni, 18 Uhr, Stiftskirche Cappel;<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni, 10 Uhr Marienkirche,<br />
Stadtmitte; <strong>Sonntag</strong>, 7. Juli,<br />
9:30 Uhr, Lukas-Kirche Hörste.<br />
Über Esther predigt Pfarrerin Lilo<br />
Peters: S<strong>am</strong>stag, 22. Juni, 18 Uhr,<br />
Lukas-Kirche Hörste; <strong>Sonntag</strong>,<br />
23. Juni, 9:30 Uhr, Friedenskirche<br />
Bad Waldliesborn; 11 Uhr, Christophoruskirche<br />
Lipperbruch;<br />
<strong>Sonntag</strong>, 30. Juni, 9:30 Uhr, Johanneskirche,<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Süd.<br />
Über Elia predigt Pfarrer Dr. Roland<br />
Hosselmann: <strong>Sonntag</strong>, 23.<br />
Juni, 11 Uhr, Stiftskirche Cappel;<br />
<strong>Sonntag</strong>, 7. Juli, 9:30 Uhr, Friedenskirche<br />
Bad Waldliesborn; 11<br />
Uhr Christophoruskirche Lipperbruch.<br />
Mit Demenz<br />
umgehen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Basiswissen über Demenz<br />
und der richtige Umgang<br />
mit Erkrankten werden im Rahmen<br />
eines Vortrags vermittelt,<br />
der <strong>am</strong> Mittwoch, 19. Juni, von<br />
19:00 bis 20:30 Uhr in der<br />
VHS-<strong>Lippstadt</strong>, Barthstraße 2,<br />
stattfindet. Die Veranstaltung,<br />
die in Kooperation mit dem Demenz-ServicezentrumMünsterland<br />
durchgeführt wird, zeigt<br />
unter anderem auch die Erkrankung<br />
aus Sicht betroffener Personen.<br />
Daraus lassen sich für<br />
den alltäglichen Umgang eine<br />
Reihe von Maßnahmen ableiten,<br />
die nicht nur die Lebensqualität<br />
der Erkrankten entscheidend<br />
verbessern, sondern<br />
sich gleichzeitig auch positiv<br />
auf viele Alltagssituationen pflegender<br />
Angehöriger auswirken.<br />
Für eine bessere Planung wird<br />
um Anmeldung bis Montag, 17.<br />
Juni, gebeten. Diese ist mit der<br />
im Progr<strong>am</strong>mheft vorhandenen<br />
Anmeldekarte über die VHS-<br />
Geschäftsstelle, Barthstraße 2,<br />
59555 <strong>Lippstadt</strong> möglich, per<br />
Fax unter (0 29 41) 28 95 28<br />
oder unter www.vhslippstadt.de.<br />
9.125 TAGE. „Wo ist all die Zeit geblieben?“ Friseurmeisterin Barbara Niggemann<br />
(im Kreise ihrer Mitarbeiterinnen) freute sich sehr über den Besuch von Marion Heuken-Schütte<br />
(r.), stellvertretende Innungs-Obermeisterin der „Friseur-Innung Soest-<strong>Lippstadt</strong>“) anlässlich<br />
des 25-jährigen Bestehens ihres Friseursalons, war aber dennoch erstaunt darüber, „wie<br />
schnell doch diese 9.125 Tage Selbständigkeit vergangen sind!“ Sehr gut erinnern konnte sie<br />
sich im Gespräch mit ihrem Gast an ihre Anfänge als Auszubildende 1979 in einem Salon im<br />
Lippstädter Süden. Nach ihren „Wanderjahren“ als Friseurgesellin in anderen Salons der Region<br />
legte sie ihre Meisterprüfung 1987 vor der Handwerksk<strong>am</strong>mer Bielefeld ab und nutzte<br />
dann die Chance, ihren ehemaligen Ausbildungsbetrieb an der Pappelallee zu übernehmen.<br />
Seit dem Jahre 2000 ist der „Salon Barbara – für Frisur und mehr“ nun im Ortsteil Overhagen<br />
„Am Schloßpark“ ansässig. „Und gemeins<strong>am</strong> mit meinem aktuell vierköpfigen Te<strong>am</strong> möchte<br />
ich auch in den nächsten 25 Jahren noch für meine Kundinnen und Kunden da sein“, wie Niggemann<br />
betonte.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 14<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
P R O M E N A D E N F E S T<br />
23. Juni, 11.00 Uhr<br />
mit den einheimischen<br />
Einzelhändlern<br />
und Gastronomen<br />
Wir wünschen<br />
allen Besuchern<br />
ein schönes<br />
Promenadenfest!<br />
Gartengestaltung<br />
Beratung, Planung, Ausführung<br />
Erd-, Pflasterarbeiten, Baumfällungen<br />
fachgerechter Obstbaumschnitt<br />
Tobias Hoffmann, Bad Westernkotten<br />
Tel.: 02943-978385 o. 0171-2028823<br />
Wir wünschen allen<br />
viel Spaß beim<br />
Promenadenfest!<br />
in<br />
BAD<br />
WESTERNKOTTEN<br />
Gute-Laune-Fest für die ganze F<strong>am</strong>ilie<br />
Spiel, Spaß, Spannung und Vorstellung der neuen Sälzerkönigin<br />
Bad Westernkotten. Ein abwechslungsreiches<br />
Gute-Laune-<br />
Progr<strong>am</strong>m für Groß und Klein<br />
bietet das beliebte Promenadenfest<br />
im Sole- und Moorheilbad<br />
Bad Westernkotten. Am <strong>Sonntag</strong>,<br />
23. Juni, ist es wieder soweit, die<br />
Kurpromenade und die Ortsmitte<br />
verwandeln sich dann zu einer<br />
farbenfrohen Flaniermeile.<br />
Bereits zu Beginn des Promenadenfestes<br />
erwartet die Besucher<br />
ein großer Spannungsfaktor. Bei<br />
der festlichen Eröffnung, um 11<br />
Uhr in der Ortsmitte, wird nämlich<br />
die neue Sälzerkönigin von<br />
Bad Westernkotten feierlich vorgestellt.<br />
Ermittelt wurde die neue<br />
Heilbad-Botschafterin bereits im<br />
April beim Siederfest aus einer<br />
Losbox, die Umschläge mit Nummern,<br />
stellvertretend für die Na-<br />
Zahlreiche<br />
Stände<br />
men der Aspirantinnen, enthielt.<br />
Beim Promenadenfest wird also<br />
endlich das große Geheimnis gelüftet,<br />
wer sich hinter der gezogenen<br />
Nummer 25 verbirgt. Die<br />
scheidende Sälzerkönigin Stephanie<br />
Lüning reicht dann die Schärpe<br />
an ihre Nachfolgerin weiter<br />
und wird mit großem Dank für ihr<br />
Engagement verabschiedet.<br />
Begrüßungsworte zum Promenadenfest<br />
sprechen der Vorsitzende<br />
des Verkehrsverein für Bad West-<br />
ernkotten und die Stadt Erwitte,<br />
Dr. Winfried Grabitz, Bürgermeister<br />
Peter Wessel, Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Marcus und die Sälzerkönigin.<br />
Anschließend erfolgt der<br />
traditionelle Fassbieranstich. Musikalisch<br />
umrahmt wird der Festauftakt<br />
vom Blasorchester Musikverein<br />
Bad Westernkotten.<br />
Spannend geht es gleich weiter<br />
beim Fischchen-Wettschwimmen<br />
im Osterbach. Kinder, die ein<br />
buntes Plastik-Fischchen<br />
schwimmen lassen möchten,<br />
können sich in der Zeit von 10 bis<br />
12 Uhr <strong>am</strong> Stand der DLRG-Ortsgruppe<br />
Erwitte anmelden. Den<br />
Kindern, deren Fischchen als Erste<br />
das Ziel erreichen, winken tolle<br />
Preise.<br />
Für Einkaufs-Spaß beim Promenadenfest<br />
sorgen die geöffneten heimischen<br />
Geschäfte, zahlreiche<br />
Stände mit breit gefächertem Angebot,<br />
etwa Schmuck, Gewürze,<br />
Liköre, Blumen und Pflanzen sowie<br />
viel Schönes mehr und der<br />
Kinderflohmarkt in der Salzstraße.<br />
Spielspaß bietet die Spielstraße<br />
mit Ständen, an denen man seine<br />
Geschicklichkeit und Kreativität<br />
unter Beweis stellen kann. Zudem<br />
sorgen Karussells und Kinderbelustigung<br />
für Kurzweil bei den<br />
Kleinen.<br />
Mit einer großen Tombola ist die<br />
Bad-Westernkotten-Stiftung beim<br />
Promenadenfest vertreten. Und<br />
der Förderverein Bad Westernkotten<br />
bietet die Möglichkeit an,<br />
mittels Kran das Heilbad aus luftiger<br />
Höhe zu betrachten.<br />
Informationen rund um die Themen<br />
Fitness und Wohlbefinden<br />
und rund um das Sole- und Moorheilbad<br />
Bad Westernkotten werden<br />
den großen Gästen geboten.<br />
Kulinarisch hat das Promenadenfest<br />
freilich ebenfalls viel zu bieten.<br />
Die vielseitige Heilbad-Gastronomie,<br />
Imbiss-Stände und<br />
Mandelwagen locken mit süßen<br />
Leckereien und herzhaften<br />
Stellten das attraktivePromenadenfest-Progr<strong>am</strong>m<br />
vor (v. l.):<br />
Gisela Groth, Leiterin<br />
der Tourist-<br />
Information Bad<br />
Westernkotten,<br />
Dr. Winfried Grabitz,<br />
Vorsitzender<br />
des Verkehrsverein<br />
für Bad Westernkotten<br />
und die<br />
Stadt Erwitte,<br />
Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Marcus,<br />
Sälzerkönigin Stephanie<br />
Lüning<br />
und Anke Hansmann<br />
vom KurundVerkehrsverein<br />
Bad Westernkotten.<br />
Schlemmereien. Keine Frage, dass<br />
auch viel Musik in der Luft liegt.<br />
Dafür sorgen das T<strong>am</strong>bourkorps<br />
Musikverein Bad Westernkotten,<br />
das Blasorchester Musikverein<br />
Bad Westernkotten, die Waltroper<br />
Küchenm<strong>am</strong>sells und die Walking<br />
Blues Prophets. Top Music stimmt<br />
Jung und Alt um 10 Uhr in der<br />
Ortsmitte musikalisch auf das<br />
fröhliche Promenadenfest ein.<br />
Beim Kinderflohmarkt in der Salzstraße wird wieder fröhlich gefeilscht.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 15<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
PROMENADEN FEST<br />
Von rustikal bis elegant –<br />
alles gibt’s aus einer Hand<br />
Wiggeringh. Str. 2a<br />
59597 Erwitte-Horn<br />
Tel.: 0 29 45/22 77<br />
Spannend, das<br />
Fischchen-Wettschwimmen<br />
im<br />
Osterbach. Begeistert<br />
verfolgen<br />
Groß und Klein,<br />
wie die bunten<br />
Plastik-Fischchen<br />
zum Ziel schwimmen<br />
und welches<br />
das Schnellste ist.<br />
... und Catering<br />
Wir wünschen ein<br />
schönes<br />
Promenadenfest!<br />
Wir wünschen<br />
viel Spaß beim<br />
Promenadenfest in<br />
Bad Westernkotten<br />
Förderpreise gehen<br />
an HSHL-Studenten<br />
Unternehmensverband Westfalen-Mitte würdigt<br />
hervorragende Bachelor- und Masterarbeiten<br />
Kreis Soest. Anna Günter und Tobias<br />
Lodenkemper erhielten zwei<br />
der insges<strong>am</strong>t fünf Förderpreise,<br />
die bei der diesjährigen Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
des Unternehmensverbandes<br />
Westfalen-Mitte an Absolventen<br />
verliehen wurden. Die<br />
ehemalige Studentin der Mechatronik<br />
<strong>am</strong> Standort <strong>Lippstadt</strong> bek<strong>am</strong><br />
für ihre hervorragende Bachelorarbeit<br />
mit besonderem Praxisbezug<br />
den ersten, mit 2.500 Euro<br />
dotierten Preis. Tobias Lodenkemper,<br />
Absolvent der Energietechnik<br />
und Ressourcenoptimierung <strong>am</strong><br />
Standort H<strong>am</strong>m, wurde mit dem<br />
vierten Förderpreis und 1.000 Euro<br />
für seine Abschlussarbeit ausgezeichnet.<br />
Mit den diesjährigen Absolventen<br />
k<strong>am</strong> die Hochschule<br />
H<strong>am</strong>m-<strong>Lippstadt</strong> erstmalig für die<br />
Förderpreise in Frage.<br />
Ziel der Förderpreise ist die Würdigung<br />
herausragender Bachelorbzw.<br />
Masterarbeiten. Des Weiteren<br />
soll der Kontakt zwischen<br />
Hochschulen und den heimischen<br />
Unternehmen intensiviert<br />
werden. Egbert Neuhaus, Vorsitzender<br />
des Unternehmensverbandes<br />
Westfalen-Mitte: „Um<br />
den Technologie-Transfer in unserer<br />
Region anzukurbeln, ist der regelmäßige<br />
und intensive Austausch<br />
zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft für die Entwikklung<br />
unseres Standortes sehr bedeuts<strong>am</strong>“.<br />
Die Erstplatzierte Anna Günter<br />
studierte dual Mechatronik an der<br />
HSHL, ihr Partnerunternehmen<br />
war die Hella KGaA Hueck&Co<br />
in <strong>Lippstadt</strong>. Ihre Bachelorarbeit<br />
trägt den Titel „Modulare Systeme<br />
für die LED-Straßenbeleuchtung –<br />
Untersuchungen zur Erreichung<br />
einer Effizienzsteigerung“ und<br />
beschäftigt sich mit der LED-Straßenleuchte<br />
Eco StreetLine. Betreut<br />
wurde ihre Abschlussarbeit<br />
von Prof. Dr. Jörg Meyer, Inhaber<br />
der von der Hella KGaA Hueck &<br />
Co, der Sparkasse <strong>Lippstadt</strong>, der<br />
Stadt <strong>Lippstadt</strong> und der Volksbank<br />
<strong>Lippstadt</strong> eG finanzierten Stiftungsprofessur<br />
„Photonik und<br />
Materialwissenschaften“. „Anna<br />
Günter stellt in Ihrer Arbeit umfassend<br />
dar, auf welche Weise<br />
sich bestehende LED-Lichtmodule<br />
optimieren lassen um gleichzeitig<br />
zu hohen Ges<strong>am</strong>tlichtströmen<br />
und besten Wirkungsgraden<br />
zu gelangen. Die vielfältigen Problemstellungen,<br />
wie beispielsweise<br />
thermisches Management,<br />
Materialauswahl, effiziente Optiken<br />
und optimale elektrische Ansteuerung<br />
wurden in vorbildlicher<br />
Manier bearbeitet und gelöst.“,<br />
so Meyer. Zusätzlich<br />
konnte die Absolventin die Le-<br />
bensdauer der Module auf theoretisch<br />
zwölf Jahre, und d<strong>am</strong>it das<br />
dreifache herkömmlicher Straßenleuchten,<br />
steigern.<br />
Ein vierter Förderpreis wurde an<br />
Tobias Lodenkemper verliehen.<br />
Hintergrund seiner Bachelorarbeit<br />
mit dem Titel „Messung des<br />
Betriebsverhaltens eines mobilen<br />
Sorptionsspeichers als Wärmequelle<br />
für einen Schubwendetrockner“<br />
war der mobile Sorptionsspeicher<br />
auf<br />
Zeolithbasis, der vom Zentrum<br />
für Angewandte Energieforschung<br />
Bayern und der Müllverbrennungsanlage<br />
H<strong>am</strong>m entwikkelt<br />
worden ist. Ein Versuch sollte<br />
zeigen, ob die Abwärme des Speichers<br />
geeignet ist, um Laub trokknen<br />
zu können. Betreut wurde<br />
die Bachelorarbeit von Prof. Dr.-<br />
Ing. Marcus Kiuntke, Inhaber der<br />
Professur „Bioenergieingenieur-<br />
wesen mit Schwerpunkt Biogas“<br />
an der Hochschule H<strong>am</strong>m-<strong>Lippstadt</strong>.<br />
„Tobias Lodenkemper betreute<br />
nicht nur die Durchführung<br />
des Versuches, sondern stellte<br />
auch die Messergebnisse sowie<br />
deren Auswertung in seiner Arbeit<br />
dar. Anhand dieser Werte ermittelte<br />
er die Wärmeverluste<br />
über die Rohrleitungen, berechnete<br />
die Strömungsform und veranschaulichte<br />
das Strömungsprofil<br />
grafisch“, erläutert Kiuntke den<br />
Inhalt der prämierten Arbeit.<br />
„Die beiden Auszeichnungen zeigen,<br />
dass sich praxisnahe Lehre<br />
auch in herausragenden Bachelorarbeiten<br />
und Studienabschlüssen<br />
niederschlägt“, so der Präsident<br />
der erst vor vier Jahren gegründeten<br />
HSHL Prof. Dr. Klaus<br />
Zeppenfeld. „Wir gratulieren Frau<br />
Günter und Herrn Lodenkemper<br />
herzlich zu diesem Erfolg!“<br />
Den zweiten Platz der Förderpreise<br />
des Unternehmensverbandes<br />
Westfalen-Mitte belegt Stephan<br />
Did<strong>am</strong>, Absolvent der Fachhochschule<br />
Südwestfalen, Standort<br />
Meschede, mit seiner Arbeit „ Verbesserung<br />
einer Stift-Leiter-<br />
Befestigung in einer 63A Stekkvorrichtung“.<br />
Der dritte Förderpreis<br />
wurde an Tobias Schröder<br />
überreicht. Er studierte an der<br />
Fachhochschule Südwestfalen<br />
<strong>am</strong> Standort Soest, seine Bachelorarbeit<br />
trägt den Titel „Konstruktion<br />
einer Vorrichtung zur Simulation<br />
der Belastungen in Kettengelenken“.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
HSHL-Absolvent Lodenkemper<br />
teilt sich Dennis Neitmeier, Absolvent<br />
der Fachhochschule Südwestfalen,<br />
Standort Soest den<br />
vierten Platz. Er fertigte seine Arbeit<br />
mit dem Titel „Bestimmung<br />
der Kornzerkleinerung eines Feldhäckslers<br />
mittels Bildverarbeitung“<br />
an.<br />
Egbert Neuhaus, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte, (links im Bild) und Dr. Volker<br />
Verch, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes (rechts im Bild) verliehen gestern die Förderpreise<br />
an Tobias Lodenkemper, Absolvent der HSHL (3. von links), HSHL-Absolventin Anna Günter (2.<br />
von rechts) sowie drei Absolventen der Fachhochschule Südwestfalen.<br />
Betreutes Wohnen verbessern<br />
Regionalplanungskonferenz zieht Zwischenbilanz<br />
Kreis Soest. Betreutes Wohnen<br />
bietet Menschen Unterstützung,<br />
die je nach Lebenssituation unterschiedliche<br />
Formen der Hilfe benötigen.<br />
Stimmen Angebot und<br />
Struktur solcher Angebote im<br />
Kreis Soest? Dieser Frage ging die<br />
dritte Regionalplanungskonferenz<br />
im Kreishaus nach. Auf Einladung<br />
von Kreisverwaltung und<br />
Landschaftsverband Westfalen-<br />
Lippe (LWL) k<strong>am</strong>en 40 Vertreter<br />
von Trägern, Selbsthilfegruppen,<br />
Tagesstätten, Kontakt- und Beratungsstellen<br />
sowie Leitungen<br />
vollstationärer Einrichtungen zus<strong>am</strong>men.<br />
Die zweite Regionalplanungskonferenz<br />
im April 2012 war mit<br />
der Verabredung auseinander gegangen,<br />
in einer regen Diskussion<br />
unter die Lupe zu nehmen, wie<br />
die <strong>am</strong>bulanten Angebote betreuten<br />
Wohnens im Kreis Soest opti-<br />
Vorbildlich<br />
miert werden können. Jetzt war es<br />
Zeit, eine erste Zwischenbilanz<br />
zu ziehen. Die eingerichteten Arbeitsgruppen<br />
bewerteten die bisherigen<br />
Ergebnisse positiv. Die<br />
bereits bestehende Kooperationen<br />
und die vernetzte Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
seien weiter entwickelt<br />
worden, um den Betroffenen<br />
das notwendige Angebot<br />
zügig bereitstellen zu können.<br />
Die Arbeit solle daher als kontinuierliche<br />
Aufgabe weiter geführt<br />
werden, herrschte Einigkeit.<br />
Michael Wedershoven, Referatsleiter<br />
beim LWL, machte klar, dass<br />
ausreichend neue <strong>am</strong>bulante<br />
Wohnangebote für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung, für psychisch<br />
Kranke oder Suchtkranke<br />
die Grundlage für ein weitgehend<br />
selbstständiges Leben seien. Eine<br />
große Herausforderung stelle dabei<br />
die Bereitstellung von geeig-<br />
netem und finanzierbarem<br />
Wohnraum dar, zum Beispiel<br />
über Wohngemeinschaften. Das<br />
Antrags- und Hilfeplanverfahren<br />
zur Festlegung des erforderlichen<br />
Unterstützungsbedarfs entwickle<br />
der LWL mit dem Projekt Teilhabe<br />
2012/2015 weiter. Es werde in<br />
verschiedenen Modellregionen<br />
erprobt.<br />
Die Regionalplanungskonferenz<br />
dient der Abstimmung mit Betreibern<br />
und Trägern. Grundlage ist<br />
eine Rahmenvereinbarung zwischen<br />
den kommunalen Spitzenverbänden<br />
und den Landschaftsverbänden<br />
aus dem Jahr 2009.<br />
Darauf fußt eine Kooperationsvereinbarung<br />
zwischen dem Kreis<br />
Soest und dem LWL zu den Leistungen<br />
der Eingliederungshilfe<br />
und Hilfen zur Überwindung besonderer<br />
sozialer Schwierigkeiten.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 16<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
SUPPENSPENDE. Der diesjährige „Tag der offenen<br />
Tür“, den die Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft <strong>Lippstadt</strong> jetzt<br />
veranstaltete, fand bei der Bevölkerung sehr großes Interesse<br />
und die stets gelobte Erbsensuppe wurde bis auf die letzte<br />
Erbse verzehrt. D<strong>am</strong>it war es den Reservisten möglich, aus<br />
dem Erlös, der Jugendgruppe des THW <strong>Lippstadt</strong>, einen<br />
Spendenscheck in Höhe von 200 Euro zu überreichen.<br />
Beim Finanz<strong>am</strong>t reinschnuppern<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Das Finanz<strong>am</strong>t <strong>Lippstadt</strong><br />
bietet für 2014 wieder Studienplätze<br />
im gehobenen Dienst<br />
zum/zur Dipl.-Finanzwirt/in und<br />
Ausbildungsplätze im mittleren<br />
Dienst zum/zur Finanzwirt/in an.<br />
D<strong>am</strong>it sich interessierte Schüler<br />
bereits im Vorfeld einer Bewerbung<br />
einen Eindruck von der Arbeit<br />
in der Finanzverwaltung verschaffen<br />
können, bietet das Finanz<strong>am</strong>t<br />
<strong>Lippstadt</strong>, <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
17. Juli, einen „Schnuppertag“ an.<br />
Vorgestellt werden neben den<br />
verschiedenen Tätigkeiten und<br />
Arbeitsabläufen eines Finanz<strong>am</strong>ts<br />
insbesondere die Ausbildungsund<br />
Studienmöglichkeiten in der<br />
Finanzverwaltung.<br />
Die Teilnehmer erhalten Informationen<br />
über das Bewerbungsverfahren<br />
und können sich mit den<br />
derzeitigen Auszubildenden austauschen.<br />
Anmeldungen können bis zum 5.<br />
Juli unter 02941 982-2370 oder<br />
per E-Mail an service@fv.nrw.de<br />
erfolgen.<br />
Gitter und Gurte in<br />
der Pflege vermeiden<br />
Stadt will Bewusstsein für Eingriff in<br />
Grundrechte und Gefahren schärfen<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Es gibt nur ganz<br />
wenige berechtigte freiheitsentziehende<br />
Maßnahmen in der Pflege,<br />
ist Bettina Kalthoff überzeugt.<br />
Doch die Praxis sieht ganz anders,<br />
belegte die langjährige Mitarbeiterin<br />
der Betreuungsstelle der Stadt<br />
mit handfesten Zahlen. Danach<br />
gab es 2011 laut Amtsgericht in<br />
<strong>Lippstadt</strong> 254 betreuungsgerichtliche<br />
Genehmigungen, bundesweit<br />
waren es fast 99.000. Dabei ist jede<br />
dieser Maßnahmen ein „massiver<br />
Eingriff in die Grundrechte eines<br />
Menschen“, wie es in einem<br />
Heft zu einer Tagung hieß, die Mitte<br />
Mai zu eben diesem Thema in<br />
Bad Waldliesborn stattfand. Die<br />
Erfahrung lehre, dass alle Beteiligten<br />
unsicher seien, wenn es um<br />
diese Eingriffe in Krankenhäusern,<br />
Psychiatrien oder Pflegeeinrichtungen<br />
gehe, erläuterte Kalthoff im<br />
Alternativen...<br />
Seniorenbeirat. Es gebe Einrichtung<br />
mit einer Quote von 15 Prozent<br />
der Heimplätze und welche<br />
mit Tendenz gegen null. In<br />
Deutschlands Einrichtungen seien<br />
aber auch Ausreißer nach oben<br />
mit 60 Prozent Fixierungen darunter.<br />
Freiheitsentziehende Maßnahmen,<br />
dazu zählen Bettgitter, angelegte<br />
Leib- und Bauchgurte, Sitzgurte,<br />
Hand-, Körper- und<br />
Fußfesseln, Stecktische an Stühlen<br />
und Rollstühlen oder Sicherheitsgurte<br />
an Stühlen und Rollstühlen.<br />
Die Liste ließe sich um komplizierte<br />
Schließmechanismen an Türen,<br />
hoch angebrachte Türgriffe,<br />
Drehknaufe oder gesicherte Aufzüge<br />
verlängern. Darunter fallen<br />
schließlich auch Schlafmittel oder<br />
Psychopharmaka oder der Entzug<br />
von Kleidung, Schuhen und Fortbewegungsmittel.<br />
„Selbst völlig<br />
verwirrte Menschen erleben diese<br />
Instrumente als massiven Eingriff<br />
in ihre persönliche Freiheit“, heißt<br />
es in einer Information für ehren<strong>am</strong>tliche<br />
rechtliche Betreuer.<br />
Überdurchschnittliche viele Demenzkranke<br />
seien von freiheitsentziehenden<br />
Maßnahmen betroffen,<br />
informierte die städtische Mitarbeiterin<br />
mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung in der Rechtlichen Betreuung.<br />
Von freiheitsentziehenden<br />
Maßnahmen Betroffene reagierten<br />
verängstigt und entwickelten<br />
Aggressivität, schilderte<br />
Kalthoff den Senioren. Mancher<br />
versuche diese Fesseln abzulegen<br />
und könne sich hochgradig ge-<br />
fährden. Wenn sich jemand mit<br />
Bettgurten stranguliere, vergingen<br />
gerade einmal zwölf Minuten bis<br />
zum Tod, brachte die Berichterstatterin<br />
eine bleibende Erinnerung<br />
von der Tagung in Bad Waldliesborn<br />
mit. Eine Pflege-Expertin<br />
hatte darauf hingewiesen. Weil<br />
freiheitsentziehende Maßnahmen<br />
eher schädlich seien als nützlich,<br />
will die Stadt diesen Konflikt öffentlich<br />
machen und gezielt Alternativen<br />
aufzeigen, „Es geht nicht<br />
darum anzuklagen. Es geht darum,<br />
das Bewusstsein zu schärfen“,<br />
stellte Kalthoff fest. Möglichkeiten<br />
gibt es reichlich. Sie reichen von<br />
teilweise einfachsten Mitteln bis<br />
hin zu baulichen Veränderungen.<br />
So zeigt Sensortechnik an, ob jemand<br />
sein Bett verlässt, bewahren<br />
Protektoren die Menschen vor<br />
schweren Verletzungen oder minimieren<br />
barrierefreie Räume gefährliche<br />
Stürze. Solche Gegenmaßnahmen<br />
könnten zwar das<br />
Verletzungsrisiko nicht gänzlich<br />
ausschließen, aber die Folgen<br />
seien weniger schwer. Statt Betroffene<br />
möglichst beweglich zu halten,<br />
förderten die Eingriffe den<br />
Muskelabbau, Gleichgewichtsstörungen<br />
und d<strong>am</strong>it letztlich die Verletzungsgefahr,<br />
untermauerte die<br />
Referentin ihre Einschätzung. Kalthoff<br />
begrüßte ausdrücklich die Beschaffung<br />
von Niederflurbetten in<br />
einem ersten Seniorenheim in der<br />
Stadt, und auch die Initiative des<br />
Vereins Spomobil, der ein Rollatortraining<br />
anbietet, fand die ungeteilte<br />
Beachtung. Gründe für Fixierungen<br />
ist allerdings nicht nur die<br />
Unkenntnis von Alternativen, wie<br />
...suchen<br />
es der Info für ehren<strong>am</strong>tliche<br />
rechtliche Betreuer zu entnehmen<br />
ist, Ursachen sind danach auch<br />
Gewohnheit, erhöhtes Sicherheitsdenken<br />
und Heftungsängste.<br />
Die Tagung im Heilbad war auch<br />
ein Baustein der Betreuungsstelle,<br />
um auf örtlicher Ebene eine breite<br />
Informations-, Fortbildungs- und<br />
Diskussionsbasis zu diesem sensiblen<br />
Thema anzustoßen. Mit im<br />
Boot hat sie das Amtsgericht und<br />
die Betreuungsvereine Sozialdienst<br />
katholischer Männer und<br />
Diakonie Ruhr-Hellweg. Als<br />
nächsten Schritt plant Kalthoff eine<br />
Handreichung zum Thema.<br />
Nach dem Tag der Alterskunde in<br />
dieser Woche in Bennighausen<br />
sollen weitere Projekte folgen.<br />
Betreuungsangebot für<br />
Grundschüler wächst<br />
Erstmals wird im Herbst eine Frühbetreuung an zwei Schulen eingerichtet<br />
Noch mehr Gruppen in der Offenen Ganztagsschule und „Schule von 8 -1“<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Das Betreuungsangebot<br />
für Grundschüler wird<br />
mit Beginn des nächsten Schuljahres<br />
abermals deutlich wachsen<br />
und um neue Elemente ergänzt.<br />
So wird es nach einem Antrag<br />
der CDU-Fraktion an zwei<br />
Grundschulen eine Betreuung<br />
schon ab 7 Uhr bis zum Beginn<br />
der schulischen Aufsichtspflicht<br />
geben. Dafür vorgesehen sind die<br />
Gemeinschaftsschulen Nikolaischule<br />
und Hans-Christian-<br />
Andersen-Schule.<br />
Wegen der unterschiedlichen<br />
Aufsichtszeiten sind die Betreuungsbedarfe<br />
in den Morgenstunden<br />
an Grundschulen unterschiedlich,<br />
die größte Nachfrage<br />
sieht die Stadt an den Schulen, an<br />
denen der Unterricht erst erheblich<br />
später als um 8 Uhr beginnt.<br />
In Abstimmung mit den Schulleitungen<br />
hat die Schulverwaltung<br />
die Nikolai- und die Andersen-<br />
Schule für dieses zusätzliche Betreuungsangebot<br />
vorgeschlagen.<br />
An beiden Schulen beginnt der<br />
Unterricht um 8:10 Uhr. Mit der<br />
Betreuung sollen die Freien Träger<br />
der Jugendhilfe beauftragt werden,<br />
die bereits in der Offenen<br />
Ganztagsgrundschule oder der<br />
„Schule von 8 – 1“ engagiert sind.<br />
Die Betreuung ab 7 Uhr soll mit<br />
Beginn des neuen Schuljahres im<br />
September starten. „Es ist erfreulich,<br />
dass wir das Projekt in <strong>Lippstadt</strong><br />
anbieten können. Und es ist<br />
erfreulich, dass dafür keine Elternbeiträge<br />
verlangt werden“,<br />
würdigte Fachbereichsleiter Manfred<br />
Strieth das neue Angebot.<br />
Gerade <strong>am</strong> Anfang will die Stadt<br />
das Projekt „engmaschig begleiten“,<br />
um Erfahrungen zu s<strong>am</strong>meln<br />
und gegebenenfalls personell<br />
nachsteuern zu können. Ein<br />
Elternbeitrag wird für das zusätzliche<br />
Angebot nicht erhoben, weil<br />
für die Betreuung im Haushalt<br />
6.000 Euro reserviert sind. Für die<br />
Monate September bis Dezember<br />
dieses Jahres rechnet die Verwaltung<br />
mit anfänglichen Kosten von<br />
1.000 bis 1.500 Euro pro Schule.<br />
Die morgendliche Betreuung<br />
steht bei der Verwaltung im Zus<strong>am</strong>menhang<br />
mit einer Verbesserung<br />
der Rahmenbedingungen für<br />
die Vereinbarkeit von F<strong>am</strong>ilie und<br />
Beruf. Mit Blick auf den sich abzeichnenden<br />
Fachkräftemangel<br />
möchte die Stadt ihre Stellung als<br />
f<strong>am</strong>ilienfreundliche und f<strong>am</strong>iliengerechte<br />
Kommune stärken.<br />
Weiter ausgebaut wird die Offene<br />
Ganztagsschule (OGS) im Primarbereich.<br />
Die OGS ist seit 2009 ein<br />
Erfolgsmodell in der Stadt. Inzwischen<br />
bieten alle zwölf Grundschulen<br />
und beide Förderschulen<br />
Betreuungsmöglichkeiten an. Im<br />
nächsten Schuljahr stehen den<br />
voraussichtlich 2.674 Grundschülern<br />
in 27 Gruppen 805 Plät-<br />
Weniger<br />
Schüler<br />
ze zur Verfügung. Eingerechnet<br />
sind drei neue Gruppen. An der<br />
Nikolaischule soll eine vierte<br />
Gruppe gebildet werden, an der<br />
Niels-Stensen-Schule in Bad<br />
Waldliesborn eine zweite und an<br />
der Otto-Lilienthal-Schule in Lipperbruch<br />
ebenfalls eine zweite.<br />
Die Einrichtung erfolgt in Abhängigkeit<br />
von verbindlichen Anmeldungen<br />
und geschlossenen Betreuungsverträgen.<br />
Für das laufende<br />
Schuljahr kalkuliert die<br />
Stadt unter Einrechnung der<br />
„Schule von 8 – 1“ mit einer Betreuungsquote<br />
von 38 Prozent,<br />
die Statistiker des Landes gehen<br />
sogar von 58 Prozent aus. In jedem<br />
Fall, bilanzierte Ressortchef<br />
Strieth, liege <strong>Lippstadt</strong> über dem<br />
Landesschnitt. Im kommenden<br />
Schuljahr wird die Lippstädter<br />
Quote 43 Prozent übertreffen.<br />
Dennoch klemmt es. „Die Wartelisten<br />
sind unerträglich“, unterstrich<br />
der sozialpolitische Sprecher<br />
der CDU-Fraktion, Josef<br />
Franz. Hintergrund: „Trotz der geplanten<br />
Angebotserweiterung<br />
und rückläufiger Schülerzahlen<br />
ist es im Vergleich zum Herbst<br />
2012 nicht gelungen, die Zahl der<br />
auf Wartelisten geführten Kinder<br />
zu reduzieren“, räumt die Verwaltung<br />
ein. Weil aber nicht alle Eltern<br />
die angemeldeten Plätze tatsächlich<br />
beanspruchen, werde<br />
sich die Warteliste zum Schuljahresbeginn<br />
verringern, erwartet<br />
der Fachbereich F<strong>am</strong>ilie, Schule<br />
und Soziales noch bessere Zahlen.<br />
Grund zum Zurücklehnen<br />
gibt es aus Sicht der Politik aber<br />
nicht. Die Stadt müsse auch an<br />
Problemschulen tätig werden,<br />
meinte der Schulexperte der BG,<br />
Theodor Kremer. „Wir sollten unsere<br />
Schulen möglichst gleichbehandeln“,<br />
forderte er. Dabei zielte<br />
er insbesondere auf die Hans-<br />
Christian-Andersen-Schule ab,<br />
die die Warteliste anführt. Doch<br />
genau dort sei eine räumliche Erweiterung<br />
nicht möglich, erklärte<br />
Strieth, Die Stadt versuche deshalb<br />
ges<strong>am</strong>tstädtisch das Angebot<br />
weiter zu verbessern. Als mögliche<br />
Alternative nannte er die Tagespflege.<br />
Im nächsten Schuljahr<br />
wird es nach den bisherigen Daten<br />
eine Warteliste mit 81 Kindern<br />
geben. Und das, obwohl drei<br />
neue Gruppen hinzukommen<br />
sollen. Die Verwaltung sieht zwei<br />
Entwicklungen: einerseits eine<br />
steigende Nachfrage nach Betreuungsplätzen,<br />
andererseits abnehmende<br />
Schülerzahlen. Zum<br />
Schuljahr 2015/2016 wird es mit<br />
2.400 Kindern rund 230 weniger<br />
geben als jetzt. Zurzeit bringt die<br />
Stadt aus eigenen Mitteln jährlich<br />
fast eine halbe Million Euro für<br />
die OGS auf. Das Land ist mit<br />
770.000 Euro dabei, und Eltern<br />
SCHULDFRAGEN. „Mit Schuld leben – wie kann das gelingen?“ Eine Frage, die<br />
Notfallseelsorger aus ihren Einsätzen kennen. Daher war es für die Mitglieder der örtlichen<br />
„Arbeitsgemeinschaft Notfallseelsorge“ selbstverständlich, jetzt <strong>am</strong> diesjährigen 15. Bundeskongress<br />
Notfallseelsorge und Krisenintervention teilzunehmen. Die Veranstaltung auf dem<br />
C<strong>am</strong>pus der Feuerwehrakademie H<strong>am</strong>burg beleuchte das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.<br />
Als Unfallverursacher haben Menschen durch Unaufmerks<strong>am</strong>keit oder tragisches<br />
Fehlverhalten den Tod eines anderen „verschuldet“ oder nicht verhindern können. Andere<br />
wiederum haben einfach „nur“ überlebt und tragen doch ein Leben lang an einer tief empfundenen<br />
Überlebensschuld. So haben Notfallseelsorger es mit dem Erleben von Schuld, aber<br />
auch mit Schuld im Sinne der Verantwortung für Unfälle mit Todesfolgen zu tun. Wer in Schuld<br />
verstrickt ist oder sich schuldig glaubt, fühlt eine schwere Last und ist auf Entlastung angewiesen.<br />
Doch hier fällt auch erfahrenen Kräften die Begleitung schwer. „Daher haben wir das<br />
umfangreiche Angebot genutzt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und wertvolle Netzwerkkontakte<br />
zu knüpfen“, betonte die Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Notfallseel-sorge<br />
Soest-Ost, Heike Gösmann von der Feuerwehr <strong>Lippstadt</strong>. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer aus den verschiedenen Institutionen der Psychosozialen Notfall-versorgung, unter<br />
ihnen Marianne Sternberg (MHD Geseke), Heike Gösmann (Feuerwehr <strong>Lippstadt</strong>), Georg<br />
Heidebauer und Franz-Josef Wigge (THW <strong>Lippstadt</strong>) sowie Gerd Reifer (MHD <strong>Lippstadt</strong>), trafen<br />
sich zum dreitägigen Erfahrungsaustausch. Neben Fachvorträgen bot die Tagung ein breites<br />
Workshopangebot zu Themen wie „Umgang mit Unfallverursachern“, „Wie gehen Eltern<br />
mit Schuld nach dem Tod eines Kindes um“, „Kinder und Schuld“, „Suizid und Schuld“ oder<br />
„Schuld und Blaulicht“.<br />
schultern 290.000 Euro.<br />
Eine in früheren Sitzungen angedachte<br />
Ganztagsbetreuung wie in<br />
weiterführenden Schulen wird<br />
nicht weiter verfolgt. In Gesprächen<br />
mit der Schulaufsicht ist<br />
nach Angaben der Verwaltung<br />
deutlich geworden, dass das Land<br />
den in der Sekundarstufe verbreiteten<br />
gebundenen Ganztag nicht<br />
in den Grundschulen einrichten<br />
möchte. Einzelne Anträge von<br />
Schulen seien abgelehnt worden.<br />
Vielmehr werde das vor zehn Jahren<br />
eingeführte Modell des Offenen<br />
Ganztags favorisiert. D<strong>am</strong>it<br />
liege NRW auf Linie mit anderen<br />
Bundesländern.<br />
Neben der Offenen Ganztagsschule<br />
ist die „Schule von 8 -1“<br />
ein verlässliches Betreuungsangebot,<br />
aber ohne Mittagsverpflegung<br />
und ohne Hausaufgabenbetreuung.<br />
Die tägliche Betreuung<br />
Erhöhte<br />
Nachfrage<br />
endet zumeist erst um 13:30 Uhr.<br />
Das Angebot besteht in zehn der<br />
zwölf Schulen. In Dedinghausen<br />
gibt es keine ausreichende Nachfrage,<br />
an der Hans-Christian-<br />
Andersen-Schule lassen die<br />
Räumlichkeiten keine Gruppe zu.<br />
Auch für diese Betreuungsform<br />
bestehen Wartelisten. Die Verwaltung<br />
hat sich deshalb entschieden,<br />
an der Friedrichschule entgegen<br />
ersten Überlegungen<br />
gleich zwei neue Betreuungsgruppen<br />
anzubieten. Auch in<br />
Benninghausen wird aufgestockt.<br />
Zum nächsten Schuljahr wird eine<br />
zweite Gruppe eröffnet.<br />
Allen Empfehlungen der Verwaltung<br />
stimmte der Schulausschuss<br />
und der mit ihm gemeins<strong>am</strong> tagende<br />
Jugendhilfeausschuss ohne<br />
Gegenstimme zu.<br />
Führung durch<br />
die Lippeauen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die meisten deutschen<br />
Flüsse sind ausgebaut, die Flusslandschaften<br />
vom Menschen<br />
stark verändert. 1990 rief das<br />
Land NRW das Gewässerauenprogr<strong>am</strong>m<br />
ins Leben, um zahlreiche<br />
Flüsse mits<strong>am</strong>t ihren Auen<br />
wieder in einen naturnahen Zustand<br />
zu bringen. Die Fahrrad-<br />
Tour, die die INI <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
26. Juni, von 17 Uhr bis 19 Uhr<br />
veranstaltet, zeigt in Baumaßnahmen<br />
und Ergebnisse der Renaturierung<br />
<strong>am</strong> Beispiel der Lippeauen.<br />
Treffpunkt mit Ulrich Detering,<br />
der die Tour leitet, ist an der<br />
Kanueinstiegsstelle/Jahnplatz in<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Es wird ein geringer<br />
Kostenbeitrag erhoben; Fahrräder<br />
müssen mitgebracht werden. Anmeldungen<br />
nimmt Stephanie<br />
Schoen unter 02941 752-163<br />
oder stephanie.schoen@ini.de<br />
entgegen.<br />
Glückliche<br />
Gewinner<br />
<strong>Lippstadt</strong>. In der Juni-Auslosung<br />
des Gewinnsparvereins der<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
entfielen acht Haupttreffer<br />
auf die Volksbank <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Über je 500 Euro können sich<br />
die Inhaber folgender Losnummern<br />
freuen: 765511 Filiale Süd,<br />
7752753 Filiale Nord, 814276<br />
Filiale Erwitte, 7943505 Filiale<br />
Lipperode, 897469 Filiale Lipperode,<br />
9433958 Filiale Lipperode,<br />
7547623 Filiale Geseke und<br />
843511 Haupstelle. Alle Angaben<br />
sind ohne Gewähr.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 17<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
(djd/pt). Schon unter architektonischen<br />
Aspekten fällt der Neubau<br />
der F<strong>am</strong>ilie Ernst in der ländlichen<br />
Umgebung aus dem Rahmen.<br />
Noch außergewöhnlicher<br />
ist die Technik, die hier im Rahmen<br />
einer konsequenten Gebäudeautomation<br />
zum Einsatz<br />
kommt. Der Anspruch des Bauherrn<br />
war, viel Wohnkomfort mit<br />
hoher Energieeffizienz zu verbinden.<br />
Dabei wurde an jedes Detail<br />
gedacht. Um beispielsweise die<br />
Vorteile der Sonne bestmöglich<br />
zu nutzen, richteten die Bauherren<br />
eine Längsseite des Neubaus<br />
mit vielen Fenstern bewusst nach<br />
Süden aus - dies bringt passive<br />
Wärmegewinne in der Heizperiode<br />
und Einsparungen bei der Beleuchtung.<br />
D<strong>am</strong>it im Sommer nicht übermäßige<br />
Hitze in den Wohnraum gelangt,<br />
sorgen Rollläden vor den<br />
Fenstern automatisch für ausgeglichene<br />
Verhältnisse. Durch den<br />
Abgleich von Tageslicht und<br />
Außentemperatur entscheidet das<br />
Sensorsystem selbstständig, ob geöffnete<br />
oder geschlossene Rollläden<br />
besser für das Raumklima sind.<br />
Der außen liegende Hitzeschutz<br />
an den Dachfenstern stoppt die<br />
Sonnenstrahlen bereits vor dem<br />
Auftreffen auf die Fensterscheibe.<br />
Zudem misst eine Luftqualitätssteuerung<br />
kontinuierlich Luftfeuchtigkeit<br />
und flüchtige organische<br />
Verbindungen. Sind Grenzwerte<br />
erreicht, sorgen die Sensoren<br />
dafür, dass sich die elektrisch betriebenen<br />
Dachfenster und die Fassadenfenster<br />
automatisch öffnen.<br />
Die ges<strong>am</strong>te Hausautomation des<br />
Moderne Häuser denken mit<br />
Automation sorgt für Wohnkomfort und spart Energie<br />
Neubaus wird per Funk gesteuert:<br />
Sonnenschutz, Fenster, Beleuchtung,<br />
Garagentorantrieb ebenso<br />
wie Haustür- und Gartenschloss.<br />
Die Technik wird per Fernsteue-<br />
Natürliche Dämmung<br />
in jeder Jahreszeit<br />
(djd/pt). Im Winter muss die<br />
Dämmung des Hauses dafür sorgen,<br />
dass die Wärme im Haus<br />
bleibt. Im Sommer dagegen soll<br />
sie die Hitze draußen halten, d<strong>am</strong>it<br />
angenehme Temperaturen<br />
den Aufenthalt in den Räumen erträglich<br />
machen. Besonders<br />
wichtig ist der sommerliche Wärmeschutz<br />
in den Dachräumen.<br />
Denn unter den Strahlen der Sonne<br />
kann die Oberfläche eines<br />
Dachs schon mal so heiß werden,<br />
dass man das sprichwörtliche<br />
Spiegelei darauf braten kann. Natürliche<br />
nachwachsende Faser-<br />
rohstoffe wie etwa Hanf bieten<br />
hier sehr gute Voraussetzungen.<br />
Beispielsweise sorgt der Dämmstoff<br />
Thermo-Hanf dafür, dass die<br />
Wärmewelle von der Dachfläche<br />
messbar langs<strong>am</strong>er von außen<br />
nach innen dringt als bei synthetischen<br />
oder mineralischen Dämmungen.<br />
Tagsüber bleibt so die<br />
Wärme im Dämmstoff gespeichert<br />
und während der kühleren<br />
Nacht kann das Dach die aufgenommene<br />
Wärme wieder abstrahlen.<br />
Somit ist ein angenehmes<br />
Raumklima auch im Sommer<br />
gewährleistet.<br />
Bei der Sonnenbrille<br />
auf Qualität achten<br />
Das Sommerwetter lässt noch auf<br />
sich warten, die Sonnenbrillensaison<br />
ist aber schon in vollem<br />
Gange. Sonnenbrillen sind Modeaccessoires<br />
und Schutz für das<br />
Auge: Wer nicht auf Qualität achtet,<br />
wird nicht nur wenig Freude<br />
mit der Brille haben, sondern riskiert<br />
auch gesundheitliche Schäden.<br />
Viele Menschen kaufen sich<br />
im Urlaub eine neue Sonnenbrille,<br />
wo die vermeintlich günstigen<br />
Preise locken. Doch<br />
Vorsicht: Gerade in<br />
Ländern außerhalb<br />
der EU sollte man<br />
sich nicht auf einen<br />
UV-Schutz verlassen –<br />
obwohl es entsprechende<br />
Aufdrucke glauben<br />
machen wollen.<br />
Das Tückische: Da sich in einer<br />
„dunklen Umgebung“ die Pupillen<br />
vergrößern, ist auch das Einfallstor<br />
für die Strahlung größer<br />
und im Zweifel schadet eine solche<br />
Brille den Augen mehr als<br />
überhaupt keine Brille. Wer sichergehen<br />
möchte, dass ihn die<br />
neue Sonnenbrille nicht nur verschönert,<br />
sondern auch schützt,<br />
sollte vor allem auf Billigprodukte<br />
von der Stange verzichten und<br />
sich an einen Fachhändler richten.<br />
rung, PC mit Internetverbindung,<br />
Smartphone oder Tablet-PC bequem<br />
bedient - ganz einfach von<br />
zu Hause oder unterwegs. Zudem<br />
entschied sich das junge Paar für<br />
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Das Zus<strong>am</strong>menspiel<br />
von Sensoren<br />
entscheidet,<br />
ob ein geöffneter<br />
oder geschlossener<br />
Rollladen für<br />
die Wohlfühltemperatur<br />
sinnvoller<br />
ist. Ein Verdunkelungsrollo<br />
schützt<br />
auch bei geöffnetem<br />
Hitzeschutz<br />
vor blendendem<br />
Sonnenlicht.<br />
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Grußwort der<br />
Majestäten<br />
Liebe Schützenbrüder,<br />
liebe Mastholter,<br />
liebe Gäste aus nah und fern,<br />
mit dem jetzt herannahenden Schützenfest der St. Jakobus Schützenbruderschaft<br />
Mastholte ist fast der Höhepunkt unserer Amtszeit erreicht.<br />
Es kommt uns vor, als sei unsere Krönung erst gestern gewesen. Aber<br />
leider geht unser aufregendes, wunderschönes und unvergessliches<br />
Regentenjahr in Kürze zu Ende.<br />
Es war uns immer eine besondere Ehre, die St. Jakobus Schützenbruderschaft<br />
Mastholte als Königspaar 2012/2013 zu repräsentieren und<br />
es war oft ein erhebendes Gefühl so viel Aufmerks<strong>am</strong>keit und Zuspruch<br />
zu erhalten.<br />
Bei all den öffentlichen Auftritten - hier seien stellvertretend das<br />
Bundeskönigsschießen in Hürth, unsere Aufwartungen bei den befreundeten<br />
Schützenbruderschaften sowie das Bezirkskönigsschießen<br />
in Spexard und das Stadtkönigsschießen in Druffel genannt – standen<br />
uns der Vorstand und die Offiziere immer mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Während dieser tollen Feste war es uns gegönnt, neue Freundschaften<br />
zu knüpfen und herzliche Begegnungen zu erleben.<br />
Ein besonderer Dank gilt unserem Hofstaat und besonders dem Adjutantenpaar<br />
Lisa Dirkwinkel und Michael Oesterwiemann. Sie alle<br />
haben mit ihrer Unterstützung und stets guter Laune dazu beigetragen,<br />
unser Königsdasein zu erleichtern und zu verschönern.<br />
Zudem gilt ein großer Dank unseren F<strong>am</strong>ilien, Freunden und fleißigen<br />
Helfern: ohne sie wäre ein so sorgenfreies Jahr nicht möglich gewesen.<br />
Unser größter Dank geht aber an unsere lieben Ehepartner Christiane<br />
und Markus. Die beiden haben uns stets den Rücken frei gehalten und<br />
es uns dadurch ermöglicht, dieses Regentenjahr so unbeschwert zu<br />
genießen!<br />
Nicht zu vergessen unsere Nachbarn, die unsere Königsresidenzen<br />
beide Male traditionell und wunderschön geschmückt haben. Dies alles<br />
hat mit dazu beigetragen, ein solch unübertreffliches Jahr erleben<br />
zu dürfen.<br />
Mit großer Spannung und Vorfreude blicken wir jetzt auf das diesjährige<br />
50-jährige Jubiläum der Schießgruppe Mastholte. Königspaar zu<br />
sein, in diesem historischen Jubiläumsjahr, ist für uns beide eine besondere<br />
Ehre, weil wir sehr eng mit der Schießgruppe verbunden sind.<br />
Wir gratulieren von hier aus der Schießgruppe und allen Mitgliedern<br />
zum Jubiläum und wünschen für die Jubiläumsveranstaltung <strong>am</strong><br />
Abend vor dem diesjährigen Eichensonntag alles Gute.<br />
Nach diesem ereignisreichen Regentenjahr steht nun das kommende<br />
Schützenfest vor der Tür und für uns heißt es Abschied nehmen.<br />
Doch bevor wir unseren Nachfolgern die Königsinsignien überreichen<br />
werden, genießen wir die letzten Stunden noch einmal in vollen Zügen.<br />
Und wenn <strong>am</strong> Schützenfestmontag dann erneut der Vogel fällt<br />
und ein neues Königspaar unsere Nachfolge antritt, wünschen wir<br />
ihnen glückliche, freudige und unvergessliche Momente.<br />
Aber auch allen Teilnehmern und Gästen des bevorstehenden Schützenfestes<br />
wünschen wir viel Freude und zahlreiche fröhliche Stunden.<br />
S<strong>am</strong>stag, 22. Juni<br />
17:30 Uhr Antreten vor der Kirche, Abmarsch<br />
zum Festplatz, aufsetzen<br />
des Vogels<br />
20:30 Uhr Antreten zum Großen Zapfenstreich,<br />
anschließend k<strong>am</strong>eradschaftliches<br />
Beis<strong>am</strong>mensein<br />
<strong>Sonntag</strong>, 23. Juni<br />
9:45 Uhr Antreten zum Schützenhoch<strong>am</strong>t<br />
14:30 Uhr Antreten auf dem Festplatz<br />
14:45 Uhr Empfang des Königspaares und<br />
Schützenzeit<br />
Das Festprogr<strong>am</strong>m der Schützenbruderschaft<br />
des Hofstaates mit anschließendem<br />
Festumzug durch den Ort<br />
15:30 Uhr Begrüßung der Gäste, Ansprache,<br />
Ehrung der Jubilare mit anschließender<br />
Parade auf dem Festplatz<br />
ca.<br />
18:00 Uhr Vogelschießen: König der Könige,<br />
anschließend großer Festball<br />
Montag, <strong>24</strong>. Juni<br />
8:00 Uhr Antreten vor dem Vereinslokal<br />
zum ökumenischen Gottesdienst<br />
für alle gefallenen und verstorbe-<br />
Euer Königspaar 2012/2013<br />
Martin Dirkwinkel<br />
und<br />
Ruth Münstermann<br />
nen K<strong>am</strong>eraden mit anschließender<br />
Kranzniederlegung <strong>am</strong> Ehrenmal<br />
unter Mitwirkung des MGV<br />
„Sängergruß“ Mastholte<br />
9:15 Uhr Abmarsch zum Festzelt, gemeins<strong>am</strong>es<br />
Frühstück im Festzelt<br />
11:15 Uhr Beginn des Vogelschießens, anschließend<br />
Prokl<strong>am</strong>ation des neuen<br />
Königspaares<br />
17:00 Uhr Antreten der Schützenbruderschaft<br />
vor der Kirche, Krönung<br />
des neuen Königspaares, Abmarsch<br />
zum Festzelt<br />
21:00 Uhr Wegbringen der Fahnen und großer<br />
Festball
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 19<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />
%<br />
Liebe Schützenbrüder und Schützenf<strong>am</strong>ilien,<br />
verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
verehrte Gäste,<br />
St. Jakobus - Schützenbruderschaft<br />
Mastholte<br />
feiert vom 22. - <strong>24</strong>. Juni 2013<br />
Vor 25 Jahren<br />
regierten Ferdi I<br />
Kraft und Margret<br />
II Sudahl die Mast -<br />
holter Schützen.<br />
Kaiser Dr. Wilhelm<br />
Stedtfeld<br />
und Kaiserin Martha<br />
I Twillemeier<br />
standen vor 50<br />
Jahren im Mittelpunkt<br />
der Schützen.<br />
Das Königspaar der Schützenbruderschaft Mastholte und sein charmanter Hofstaat.<br />
Grußwort des Brudermeisters<br />
und des Obersts<br />
die St. Jakobus Schützenbruderschaft feiert ihr diesjähriges<br />
Schützenfest vom 22. bis <strong>24</strong>. Juni. Wir laden Sie herzlich ein, mit<br />
uns unbeschwerte Stunden in beschwingter Atmosphäre zu verbringen.<br />
Schützen gestalten Gemeinschaft – in Anlehnung daran wollen<br />
wir drei Tage lang Gemeinschaftssinn und Zus<strong>am</strong>menhalt stärken<br />
und Generationen verbinden. Das Schützenfest als Fest der<br />
Begegnungen trägt seinen großen Teil dazu bei. Mit unseren Majestäten<br />
König Martin Dirkwinkel und Königin Ruth Münstermann,<br />
ihrem Hofstaat und unserem Jungschützenkönig Christian<br />
Vogt sowie den Jubelpaaren wollen wir im Kreis von Freun-<br />
Dieter Henke<br />
Brudermeister<br />
den feiern. Sie alle haben unsere Schützenbruderschaft ein Jahr<br />
lang würdig vertreten. Dafür gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön.<br />
Vielen Dank auch an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die<br />
Jahr für Jahr unseren Ort festlich schmücken und an diejenigen,<br />
die durch ihren tatkräftigen Einsatz zum Gelingen des Festes<br />
beitragen. Auch diese Tätigkeiten symbolisieren die Verbundenheit<br />
zur Bruderschaft.<br />
Getreu unserem Leitfaden „Glaube, Sitte, Heimat“ laden wir<br />
unsere Gäste auch ein, an den Gottesdiensten und an der Gefallenen-<br />
und Totenehrung im Rahmen unseres Schützenfestes<br />
teilzunehmen. Den Nachfolgern der <strong>am</strong>tierenden Majestäten<br />
wünschen wir ein ereignisreiches Regentenjahr in der Schützenbruderschaft<br />
und uns allen einen sonnigen und harmonischen<br />
Festverlauf. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Vor 40 Jahren<br />
standen Heinrich<br />
IV Westernströer<br />
und Anni I<br />
Brinkhaus<br />
auf dem Thron.<br />
Stefan III Eikenbusch<br />
und Magarete<br />
Dirkmorfeld<br />
waren vor 60 Jahren<br />
das strahlende<br />
Königspaar.<br />
Roland Potthoff<br />
Oberst<br />
Wir wünschen<br />
ein sonniges Schützenfest!<br />
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Wir wünschen<br />
allen Schützen<br />
und<br />
Festteilnehmern<br />
ein sonniges<br />
Schützenfest!<br />
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COOLER LOOK. Mit Tapeten lässt sich im Handumdrehen aus einem Kinderoder<br />
Jugendzimmer eine dem Alter entsprechende Erlebniswelt schaffen. Dank der großen<br />
Vielfalt an Farben, Motiven und Strukturen ist bei den aktuellen Kollektionen der deutschen<br />
Hersteller für jedes Alter und jeden Stil die richtige Tapete dabei. Kinder beispielsweise benötigen<br />
einen Platz zum Spielen und Raum für Fantasie. Das Kinderzimmer ist dafür der ideale<br />
Ort, denn hier sind die Kids Herr über ihr eigenes kleines Reich. Mit den Kindern wachsen aber<br />
auch die Ansprüche und der Geschmack verändert sich. Denn wo gestern noch kleine Prinzessinnen<br />
und Ritter zu Hause waren, wohnen heute Teenager mit ganz eigenen Vorstellungen.<br />
Während es also auf den Tapeten der Jüngeren verspielt und fantasievoll zugeht, wollen<br />
Teenager ihrer neu erwachten Individualität durch einen coolen, unverwechselbaren Look<br />
Ausdruck verleihen. Hoch im Kurs stehen dabei kräftige, kontrastreiche Farben. Für die Muster<br />
im Jugendzimmer gilt: je auffälliger, desto besser. Retro-Motive, Comic-Helden und Graffitis<br />
lassen die Herzen der Teenies schneller schlagen. Bei den Jüngeren dagegen sollte durch<br />
frische, bunte Farben und fantasievolle Motive eine freundliche und offene Atmosphäre im<br />
Raum geschaffen werden. Kinder lieben fröhliche Farbkombinationen etwa aus Pink und Rot<br />
oder frischem Grün mit Blau. In Kombination mit passenden Unis und bunt bedruckten Bordüren<br />
ergeben sich unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei sollten die Interessen und Vorlieben<br />
der Kids bei der Wandgestaltung mit einfließen: Ob Ritter, Pirat, Meerjungfrau oder<br />
Prinzessin - auf vielen Tapeten finden sich komplette Themenwelten, welche die Kleinen an ihren<br />
Lieblingsort entführen. Foto: djd/Deutsches Tapeten-Institut<br />
■ SCHLAFZIMMER<br />
Oase der Ruhe<br />
Einrichtung und Materialien haben<br />
großen Einfluss auf Regeneration<br />
(djd/pt). Wie man sich bettet, so<br />
liegt man nicht nur - sondern in<br />
der entsprechenden Stimmung<br />
wacht man <strong>am</strong> nächsten Morgen<br />
auch wieder auf. Ein guter, regelmäßiger<br />
Schlaf ist für die Gesundheit<br />
unerlässlich. Daher kommt<br />
es buchstäblich auf die passende<br />
Grundlage an, von Bett und Matratze<br />
über die Einrichtung des<br />
Schlafraums, die Möbel und die<br />
verwendeten Materialien bis hin<br />
zu Störquellen, die die Nachtruhe<br />
beeinträchtigen können. „Die<br />
neue Natürlichkeit“ lautet der aktuelle<br />
Trend: Naturnahe Materialien<br />
und massive Holzmöbel sollen<br />
für eine wohngesunde Atmosphäre<br />
sorgen, von der nicht nur<br />
Allergiker profitieren.<br />
Bereits die Haptik von Naturholz<br />
macht die Besonderheit massiver<br />
Möbel deutlich. Hölzer aus heimischer,<br />
nachhaltiger Produktion<br />
bieten zudem aber auch ökologische<br />
Vorteile. „Der Schlafraum<br />
soll eine Ruheoase im Alltag sein.<br />
Die Natürlichkeit ausdrucksstarker<br />
Maserungen wie Wildeiche<br />
oder Kernbuche gehört ebenso<br />
dazu wie eine klare Optik und<br />
moderne Formen“, erläutert<br />
Wohnexperte Michael Ritz den<br />
aktuellen Einrichtungstrend. Dies<br />
gilt nicht nur für das Bett und die<br />
individuell angepasste Matratze,<br />
sondern ebenso für alle Möbel im<br />
Raum. Design, Natürlichkeit und<br />
Funktionalität sollen sich gegenseitig<br />
ergänzen - denn praktisch<br />
und ergonomisch sollen die Möbel<br />
schließlich auch sein.<br />
Gerade im Schlafzimmer gilt:<br />
Platz und Stauraum kann man eigentlich<br />
nie genug haben. Ganz<br />
besonders betrifft dies Räume im<br />
Dachgeschoss, wo Schrägen die<br />
Planung erschweren können. Abhilfe<br />
wissen Tischler- und Schreinerbetriebe<br />
vor Ort: Sie geben<br />
Tipps für die Einrichtung und können<br />
hochwertige Möbel so anpassen,<br />
dass die vorhandene Fläche<br />
möglichst gut ausgenutzt wird.<br />
Unter www.topate<strong>am</strong>.com gibt es<br />
einen kostenlosen „Schlaf-Ratgeber“<br />
zum Download. Ob Einbauten,<br />
die sich exakt in die Schrägen<br />
einfügen, oder begehbare Kleiderschränke:<br />
Versierte Tischler<br />
finden auf der Basis hochwertiger<br />
Natürliche Materialien wie beispielsweise massive Holzmöbel tragen<br />
im Schlafzimmer zur gewünschten Wohlfühlatmosphäre bei.<br />
Foto: djd/TopaTe<strong>am</strong>/pabneu<br />
Möbelsysteme Lösungen, die für<br />
die gewünschte Wohlfühlatmosphäre<br />
sorgen.<br />
Wer das Schlafzimmer neu einrichten<br />
möchte, muss viele Details<br />
beachten. Hier die wichtigsten<br />
Tipps:<br />
Für die Planung und passende<br />
Einbauten eine Fachberatung, etwa<br />
beim Tischler vor Ort, in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Beim Bettenkauf auf die Liegehöhe<br />
(mindestens 50 Zentimeter)<br />
achten. Matratze passend zu Körpergröße<br />
und Gewicht auswählen.<br />
Elektrosmogquellen wie TV-Gerät<br />
oder Handy verbannen.<br />
Mit regelmäßigem Lüften der<br />
Schimmelbildung vorbeugen.<br />
Kupfer macht<br />
Keimen das<br />
Leben schwer<br />
(djd/pt). Mehrere Langzeitstudien<br />
in Kliniken und Krankenhäusern<br />
haben gezeigt, dass Kupfer<br />
und Kupferlegierungen eine stark<br />
antimikrobielle Wirkung haben<br />
können. Das heißt, dass diese<br />
Kupferwerkstoffe gefährliche<br />
Krankheitskeime inaktivieren und<br />
bereits nach kürzester Zeit in erheblich<br />
geringerer Zahl als auf<br />
handelsüblichen Materialien<br />
nachweisbar sind. Diese Eigenschaft,<br />
die Krankenhäuser und<br />
andere Einrichtungen mit hohen<br />
hygienischen Anforderungen bereits<br />
nutzen, lässt sich im privaten<br />
wie im öffentlichen Bereich überall<br />
dort sinnvoll einsetzen, wo<br />
Gegenstände und Funktionsteile<br />
buchstäblich durch viele Hände<br />
gehen. Dabei werden massive<br />
Kupferbauteile eingesetzt, keine<br />
beschichteten Komponenten.<br />
Denn hier können auch Beschädigungen<br />
wie Kratzer die Wirkung<br />
des Materials nicht beeinträchtigen.<br />
Typische Einsatzbeispiele<br />
sind Geländer sowie<br />
Fenster- und Türbeschläge, die<br />
durch den keimreduzierenden Effekt<br />
die Gefahr der Übertragung<br />
von Krankheiten über die Hände<br />
verringern. So kann man auch im<br />
privaten Umfeld mit geringem<br />
Aufwand den Infektionsschutz für<br />
seine F<strong>am</strong>ilie erhöhen. Dass silber-<br />
oder goldfarbene antimikrobielle<br />
Kupferlegierungen auch<br />
noch attraktiv aussehen und zum<br />
aktuellen Zeitgeschmack passen,<br />
macht sie auch für eine wohnliche<br />
Inneneinrichtung interessant.<br />
Antimikrobielle Kupferlegierungen<br />
reduzieren Keime und tragen<br />
d<strong>am</strong>it zur Hygiene in viel genutzten<br />
Bereichen wie einem<br />
Treppenhaus bei.<br />
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 21<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
40 Jahre für<br />
Kinder aktiv<br />
Rüthen. Am 1. Juni blickte Karola<br />
Sossna auf 40 Arbeitsjahre als<br />
Kindergärtnerin im Dienst der<br />
Stadt Rüthen zurück. Nach ihrer<br />
berufsspezifischen Ausbildung<br />
an der Fachschule für Sozialpädagogik<br />
(Marienschule) in <strong>Lippstadt</strong><br />
und dem Anerkennungsjahr<br />
1973/74 im Kindergarten Meiste<br />
leitete sie von 1974 bis 1998 den<br />
Kindergarten Altenrüthen, in<br />
dem sie seitdem (mit f<strong>am</strong>iliär bedingten<br />
Unterbrechungen) als<br />
Gruppenleiterin und im Vertretungsbereich<br />
auch noch heute<br />
tätig ist. Bürgermeister Peter Weiken<br />
dankte der Jubilarin für ihr<br />
langjähriges Wirken zum Wohl<br />
der Kinder und übermittelte dazu<br />
auch die Glückwünsche von Rat<br />
und Verwaltung.<br />
Vers<strong>am</strong>mlung<br />
der Bürger<br />
Bad Westernkotten. Am Mittwoch,<br />
19. Juni, findet um 19:30<br />
Uhr im Saale Dietz die nächste<br />
Bürgervers<strong>am</strong>mlung statt. Dazu<br />
lädt Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Marcus alle Bürger ein. Gäste<br />
des Abends sind Bürgermeister<br />
Wessel sowie Ralf Linnebur und<br />
Frank Jacobeit von der Stadtverwaltung.<br />
Zunächst wird es um<br />
das neue Baugebiet in Westerfeld<br />
zwischen Zur Josefslinde und<br />
Sanddornring gehen. Sodann<br />
steht das Muckenbruch auf der<br />
Tagesordnung. Hier soll gemeins<strong>am</strong><br />
überlegt werden, wie der<br />
Moorkörper dauerhaft in seiner<br />
Qualität gesichert werden kann.<br />
Aufgabenbereichsleiter Frank Jacobeit<br />
wird zu Fragen des Straßenbaus<br />
und Verkehrs Ausführungen<br />
machen vom endgültigen<br />
Ausbau von Stadtstraßen über die<br />
Instandsetzung von Straßen und<br />
Wegen bis hin zur Verkehrsberuhigung,<br />
zu den Beeten und zur<br />
Überwachung des ruhenden Verkehrs.<br />
Ein weiteres Thema wird<br />
das DFB-Kleinspielfeld sein, das<br />
zunehmend für Ärger sorgt.<br />
Abgeschlossen wird die Vers<strong>am</strong>mlung<br />
durch einen Kurzvortrag<br />
des Ortsvorstehers zu weiteren<br />
Entwicklungen und Planungen.<br />
Alle Bürger haben die<br />
Möglichkeit, sich mit Fragen, Anregungen<br />
und Kritik an die Vertreter<br />
aus Rat und Verwaltung zu<br />
wenden.<br />
Neue politische<br />
Gruppierung<br />
Anröchte. „Besteht in Anröchte<br />
Interesse an einer neuen politischen<br />
Kraft - einer Bürgergemeinschaft<br />
(BG)?“ Dieses möchte<br />
die Bürgergemeinschaft Kreis<br />
Soest in Erfahrung bringen und<br />
bittet bei Interesse um eine Kontaktaufnahme<br />
mit Theodor Kremer<br />
(stellvertretender Kreisvorsitzender)<br />
unter t-kremer@versanet.de<br />
bzw. Tel. 02941/2<strong>24</strong>87.<br />
Bei Bedarf wird die Kreis BG<br />
dann für alle Interessierten eine<br />
Informationsveranstaltung<br />
durchführen. Bekanntlich gibt es<br />
in 13 von 14 Gemeinden des<br />
Kreises Soest Bürgergemeinschaften.<br />
Die Kreis-BG ist überzeugt, dass<br />
auch Anröchte einer neuen politischen<br />
Gruppierung bedarf, um<br />
den Bürgern ein politisches Engagement<br />
außerhalb der etablierten<br />
Parteien zu ermöglichen.<br />
Auch Freiwillige Feuerwehr<br />
auf den Finanzprüfstand stellen<br />
Erwitte. Eigentlich hatte Bürgermeister<br />
Peter Wessel in einer Mitteilung<br />
in der letzten Ratssitzung<br />
über die Entwicklung der beschlossenen<br />
Ersatzbeschaffung<br />
von vorerst vier Einsatzfahrzeugen<br />
für die Feuerwehr Erwitte berichten<br />
wollen, doch dann k<strong>am</strong><br />
die Überraschung: SPD-Fraktionsvorsitzender<br />
Marcus kündigte<br />
für den nächsten Brandschutzbedarfsplan<br />
eine ergebnisoffene<br />
Diskussion über die Beibehaltung<br />
der acht Einsatzstandorte an. Auf<br />
Nachfrage bekräftigte Ratsmitglied<br />
Sellmann, dass dies keine<br />
Einzelmeinung, sondern die Position<br />
der SPD Fraktion sei.<br />
„Was treibt die Sozialdemokraten<br />
um? Wollen Sie den Brandschutz<br />
in unserer Stadt infrage stellen?<br />
Oder haben sie schlichtweg keine<br />
Ahnung von den Einsatzgrundsätzen,<br />
der Personalstärke und der<br />
Materialausstattung unserer<br />
Löschgruppen?“, fragt der stellvertretendeCDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Torsten Blöming in einer<br />
Pressemitteilung.<br />
In zahlreichen offenen Gesprächen<br />
in allen Löschgruppen hätten<br />
sich die Vertreter der CDU intensiv<br />
mit der Lage auseinandergesetzt.<br />
Dabei hätten sie<br />
wertvolle Auskünfte bekommen<br />
über die Tagesverfügbarkeit der<br />
Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden, über die<br />
Auswertungen der Ausrückstärke<br />
CDU: Brandschutz der Freiwilligen Feuerwehr soll<br />
weiterhin von acht Standorten aus sichergestellt werden<br />
bei Einsätzen, über die Anzahl der<br />
Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden mit Führerscheinen<br />
für größere Einsatzfahrzeuge<br />
und schließlich über die erfolgreiche<br />
Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses.<br />
Die Fakten, die in diesen Gesprächen<br />
zus<strong>am</strong>mengetragen wurden,<br />
hätten die CDU Fraktion<br />
überzeugt, dass der Brandschutz<br />
für die nächsten Jahre auf der<br />
Grundlage von acht Einsatzstandorten<br />
sichergestellt bleiben muss.<br />
Wenn im Laufe des Jahres über<br />
den Brandschutzbedarfsplan im<br />
Rat der Stadt entschieden wird,<br />
werde sich die CDU einhellig für<br />
diesen Weg aussprechen.<br />
Unverständnis äußerte die CDU<br />
nach der letzten Sitzung des Rates<br />
über die fragwürdige Haltung der<br />
SPD-Fraktion, die ohne Not und<br />
sachliche Begründung Feuerwehrstandorte<br />
hinterfragen wolle:<br />
„Die drei Löschzüge und unsere<br />
fünf Löschgruppen leisten eine<br />
hervorragende Arbeit, die in Notfällen<br />
den Menschen dieser Stadt<br />
zugutekommt. Die Nachwuchswerbung<br />
und die Ausbildung junger<br />
Feuerwehrleute laufen seit<br />
Fahrradsternfahrt zur Möhnesee-Sperrmauer<br />
Anröchte. Anlässlich des 100.<br />
Geburtstages des Möhnesees findet<br />
<strong>am</strong> 21. Juni die erste RWE E-<br />
Bike- und Fahrradsternfahrt in<br />
Westfalen zur Sperrmauer <strong>am</strong><br />
Möhnesee statt. Die Gemeinde<br />
Anröchte lädt alle Fahrradfreunde<br />
ein, hieran teilzunehmen. Nähere<br />
Informationen über das Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
sind auf der Internetseitehttp://www.100-jahremöhnesee.de/index.php/rwe-ebike-sternfahrt<br />
zu finden.<br />
Straßenerneuerung auf<br />
die Anwohner abgewälzt<br />
Was ist Deutschland die Sicherheit<br />
seiner Kinder wert? Wie es<br />
mir scheint, recht wenig bis gar<br />
nichts. Wir wohnen auf einem<br />
kleinen Dorf bei Erwitte. Vor ungefähr<br />
einem Jahr hieß es, dass<br />
unsere Straße komplett neu gemacht<br />
werden müsse – fast 100<br />
Prozent auf Kosten der Anlieger.<br />
Das belief sich auf 5.000 bis<br />
10.000 Euro pro Anlieger. Und<br />
das nur, weil wir gemeins<strong>am</strong> ein<br />
günstiges Unternehmen suchen<br />
durften. Kein Gehweg, keine<br />
Straßenlaternen, nicht mal befestigter<br />
Fahrbahnrand – das käme<br />
uns als Anwohner noch teurer.<br />
Was die Stadt Erwitte dazu sagte:<br />
Wir müssen sparen, wir haben<br />
kein Geld!<br />
Kaum war unsere Straße fertig,<br />
k<strong>am</strong>en Bauarbeiter und machten<br />
in Eigenregie von der Stadt<br />
beauftragt ihr Stück Straße fertig.<br />
Da fragt man sich doch, ob das<br />
Hohn sein soll?!<br />
Es wurde mehrfach angefragt,<br />
ob man gewisse Straßen im Ort<br />
nicht zu Spielstraßen machen<br />
könne oder Fahrbahnverengungen<br />
um die Geschwindigkeit in<br />
Grenzen zu halten. Dies wäre<br />
Treffpunkt für die ca. 25 km lange<br />
Radtour von Anröchte zum Ausgleichsweiher<br />
in Möhnesee-Günne<br />
ist um 13:30 Uhr <strong>am</strong> Bürgerhausvorplatz<br />
in Anröchte. Ab 16<br />
Uhr wird <strong>am</strong> Möhnesee ein buntes<br />
Progr<strong>am</strong>m um das Thema „Radfahren<br />
im Sauerland“ angeboten,<br />
das mit Live-Musik <strong>am</strong> Abend abgerundet<br />
wird. Für E-Bikes steht<br />
auf dem Gelände eine kostenlose<br />
E-Bike Netzladestation zur Verfügung.<br />
Der Rückweg nach Anröch-<br />
CDU-Fraktion<br />
überzeugt<br />
LESERFORUM<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
alles aufgrund der Straßengegebenheiten<br />
nicht möglich, hieß<br />
es darauf.<br />
Unsere Vermutung: Bei Spielstraßen<br />
müssen die Arbeiten<br />
komplett von der Stadt übernommen<br />
werden, momentan<br />
kann das abgewälzt werden auf<br />
die Anwohner.<br />
Wir haben zwar eine Tempo-<br />
30-Zone, aber 98 Prozent der<br />
Pkw-Fahrer düsen mit mindestens<br />
70 km/h in den Ort, und<br />
das nicht nur von einer Seite.<br />
Kinder mal 300 Meter vorlaufen<br />
lassen im Dorf? Unmöglich! Sie<br />
mal zum Spielen zum Nachbarskind<br />
zu schicken? Das wäre verantwortungslos!<br />
Und man halte<br />
sich mal vor Augen, dass ich von<br />
einem Dorf mit ca. 200 Einwohnern<br />
rede.<br />
Mein Vorschlag, selber und auf<br />
eigene Kosten einen Hinweis auf<br />
Verkehrsberuhigung zu platzieren,<br />
wurde abgelehnt. Ist das eine<br />
Geldsparmaßnahme auf Kosten<br />
der Sicherheit unsere Kinder<br />
Nicole Koch<br />
Kirchstraße 7<br />
59597 Erwitte<br />
te kann per Fahrrad / E-Bike erfolgen.<br />
Alternativ wird um 18 und um<br />
20 Uhr ein kostenloser Bus-Shuttle<br />
Service mit Fahrrad-Anhänger<br />
zurück nach Anröchte angeboten.<br />
Zur besseren Planung der Teilnehmerzahl<br />
wird um vorherige<br />
Anmeldung und Mitteilung darüber<br />
gebeten, ob der Bus-Shuttle<br />
genutzt werden soll. Ansprechpartner<br />
ist Carsten Petermeier (Tel.<br />
02947/ 888-604 oder E-Mail: carsten.petermeier@anroechte.de.<br />
Jahren ganz hervorragend, sodass<br />
wir für die überschaubare Zukunft<br />
eine leistungsstarke und hoch motivierte<br />
Feuerwehrtruppe haben“,<br />
so der Fraktionsvize Blöming.<br />
Eine klare Positionierung der CDU-<br />
Fraktion brachte die Vorsitzende<br />
Marita Lange: „Debatten über<br />
Standortschließungen sind reines<br />
Gift, dagegen sollte die Stadt dankbar<br />
für dieses wertvolle ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Engagement sein. Die Gespräche<br />
der letzten Monate haben<br />
gezeigt, dass die Wehrführung sehr<br />
wohl im Stande ist, notwendige<br />
technische Verbesserungen und<br />
wirtschaftliches Denken miteinander<br />
zu verbinden. Die Feuerwehr<br />
verdient deshalb unsere Unterstützung<br />
und wird sie bei der Entscheidung<br />
über den Brandschutzbedarfsplan<br />
auch bekommen.“<br />
Verwundert zeigt sich die SPD-<br />
Fraktion angesichts der Meinung<br />
der CDU, dass die SPD den<br />
Brandschutz infrage stellt und bei<br />
der Feuerwehr nicht gespart werden<br />
dürfe.<br />
„Denn nichts anderes bedeuten<br />
die Ausführungen der CDU in ihrer<br />
Pressemitteilung. Konsolidierung<br />
der Finanzen heißt für die<br />
SPD, dass alle Bereiche auf den<br />
Prüfstand gestellt werden. Da<br />
können dann nicht ganze Bereiche<br />
ausgespart oder bestimmte<br />
Fragen nicht gestellt werden, nur<br />
weil man sich die Stimmen der<br />
Feuerwehr sichern will. Das ist für<br />
uns blanker Populismus. Wir haben<br />
im Konsolidierungsausschuss<br />
über alle Fraktionsgrenzen bisher<br />
gut zus<strong>am</strong>mengearbeitet, weil<br />
wir die Probleme zunächst miteinander<br />
und mit den Betroffenen<br />
besprochen haben“, stellt der<br />
SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang<br />
Marcus fest.<br />
„So haben wir zum Beispiel Einsparungen<br />
bei der Musikschule<br />
oder die Schließung der Grundschule<br />
Stirpe, aber auch unliebs<strong>am</strong>e<br />
Steuererhöhungen festgelegt.<br />
Wie wollen wir den anderen Betroffenen<br />
ehrlich in die Augen<br />
schauen, wenn wir sagen: Bei der<br />
Feuerwehr werden bestimmte<br />
Fragen, die auf Sparmöglichkeiten<br />
zielen, gar nicht erst gestellt?“,<br />
erklärt der Fraktionschef. Dabei<br />
soll nach dem Willen der SPD-<br />
Fraktion die Fragen nach Standorten,<br />
Einsatzzeiten, Tagesverfügbarkeit,<br />
Ausrückstärke usw. zunächst<br />
im Gespräch mit den<br />
Fachleuten erörtert werden. Dazu<br />
sollten die Fraktionsvorsitzenden<br />
in die Erarbeitung des neuen<br />
Brandschutzkonzeptes eingebun-<br />
den werden. Und wenn sich dann<br />
herausstelle, dass alle acht Standorte<br />
erhalten werden sollten oder<br />
sogar müssten, dann könne die<br />
SPD-Fraktion das auch offensiv<br />
und begründet nach außen vertreten.<br />
Ohne diese ehrliche und<br />
ergebnisoffene Beratung bekomme<br />
die Angelegenheit schnell einen<br />
scheelen Beigeschmack.<br />
Die SPD-Fraktion stehe voll und<br />
ganz hinter der Feuerwehr und<br />
der ges<strong>am</strong>ten Wehrführung. „Das<br />
haben wir in der Vergangenheit<br />
immer wieder bewiesen und werden<br />
das auch in Zukunft tun. Und<br />
das wissen Peter Katz und seine<br />
Kollegen auch. Und wir erkennen<br />
auch an, dass die Feuerwehr bereits<br />
Beiträge zur Konsolidierung<br />
geleistet hat. Aber durchaus im<br />
wohlverstandenen Eigeninteresse<br />
unserer Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden<br />
und -k<strong>am</strong>eradinnen sollten wir<br />
die klare Linie der Konsolidierung<br />
und der Prüfung aller Ausgaben<br />
nicht verlassen. Wir sind es unseren<br />
Kindern schuldig, ihnen keine<br />
unerträgliche Schuldenlast zu<br />
hinterlassen. Deshalb hält die<br />
SPD <strong>am</strong> Ziel des Haushaltsausgleichs<br />
spätestens im Jahre 2020,<br />
<strong>am</strong> besten aber früher, fest“,<br />
schreibt Marcus in seiner Pressemitteilung.<br />
„Die CDU hat sich mit<br />
ihrer allzu durchsichtigen Masche<br />
mal wieder nicht als verlässlicher<br />
Partner erwiesen.“<br />
Auch die Senkrechtstarter „Kraftklub“ sind nach 2011 ein weiteres Mal beim Big Day Out vertreten –<br />
diesmal als einer der Headliner.<br />
Kraftklub zweiter Headliner<br />
des Big Day Out-Festivals<br />
Mit der Chemnitzer Band ist das Line-up<br />
des Anröchter Open-Air-Highlights komplett<br />
Anröchte. Das Warten hat endlich<br />
ein Ende: Die JZI Anröchte,<br />
Veranstalter des Big Day Out-Festivals,<br />
bestätigt mit der Band<br />
Kraftklub aus Chemnitz den<br />
zweiten Headliner des Open-Air-<br />
Highlights. Es scheint so, als wäre<br />
es einem Kinofilm entnommen:<br />
Eine junge Band aus dem<br />
Osten Deutschlands schafft es<br />
innerhalb kürzester Zeit von geringem<br />
Bekanntheitsgrad auf<br />
Platz 1 der Albumcharts. D<strong>am</strong>it<br />
steht neben Deichkind der zweite<br />
Headliner des Big Day Out <strong>am</strong><br />
2. und 3. August auf dem Bürgerhausvorplatz<br />
in Anröchte fest.<br />
Spielten die fünf Jungs 2011 noch<br />
auf der S-Club Stage und brachten<br />
dort die Menge dazu, abzugehen<br />
wie Speedy Gonzales, darf man<br />
sich nun vor der ganz großen<br />
Bühne einfinden, um die Show<br />
von Kraftklub zu genießen. Tief im<br />
Osten, in Chemnitz, ehemals<br />
Karl-Marx-Stadt, leben fünf junge<br />
Verlässlicher<br />
Partner<br />
Musiker. Einer von ihnen ist als<br />
MC unter dem Künstlern<strong>am</strong>en<br />
„Bernd Bass Boy“ unterwegs, die<br />
anderen vier nennen sich „Neon<br />
Blocks“. Eines schönen Tages<br />
überlegen sie sich, zus<strong>am</strong>men<br />
Musik zu machen. Schließlich<br />
sind der MC und der Bassist der<br />
„Neon Blocks“ auch Brüder. Die<br />
Von null auf eins<br />
Band „Kraftklub“ ist geboren. In<br />
Collegejacken und, wenn man<br />
die Musik überhaupt einem Genre<br />
zuordnen will, einer Mischung<br />
aus Indie-Rock und Deutsch-Rap<br />
machen sie sich auf, die Musikwelt<br />
zu erobern. 2010 gewinnen<br />
sie den „New Music Award“.<br />
2011, im Jahr des Auftrittes beim<br />
BDO, erscheint die erste Single<br />
„Zu jung“ und 2012 geht’s dann<br />
schließlich mit dem Debütalbum<br />
„Mit K“ ganz nach oben in den<br />
Albumcharts.<br />
Oben sind sie im Folgenden auch<br />
auf diversen Bühnen der Republik,<br />
unter anderem als „Eins live<br />
Krone“-Band. Noch höher hinauf<br />
geht’s im Video zur Single „Ich<br />
will nicht nach Berlin“, in der Felix,<br />
Karl, Till, Steffen und Max mit<br />
einem Helicopter auf dem Springer<br />
Gebäude in Berlin landen, auf<br />
dem einst die Rolling Stones spielen<br />
sollten. Schließlich wurden<br />
zahlreiche Fans aus der DDR, die<br />
von der Ostseite aus das Spektakel<br />
sehen wollten, dann aber enttäuscht,<br />
als diese doch nicht auftauchten.<br />
Soweit die Geschichte.<br />
Wieder in der Gegenwart angekommen,<br />
kann positiv vermerkt<br />
werden, dass die Jungs von Kraftklub<br />
sehr wohl auf dem BDO auftauchen<br />
werden und dies nicht<br />
nur ein Gerücht ist.<br />
D<strong>am</strong>it ist das Line-up des diesjährigen<br />
Big Day Out-Festivals tatsächlich<br />
komplett, und der Vorverkauf<br />
der Tagestickets auf der Homepage<br />
der JZI beginnt ab sofort.
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Grundbedürfnis des Menschen.<br />
Gelegentliche Schlafeinbußen<br />
steckt ein gesunder Mensch in<br />
der Regel aber weg. Werden<br />
durchwachte Nächte allerdings<br />
zur Regel, kann dies auf Dauer<br />
zu körperlichen und seelischen<br />
Problemen führen. Denn fehlende<br />
Nachtruhe lässt den Pegel der<br />
Stresshormone in die Höhe<br />
schnellen. Gereiztheit, Stimmungsschwankungen,Konzentrationsstörungen<br />
und Versagensängste<br />
können auftreten und die<br />
Betroffenen zusätzlich unter<br />
Druck setzen. Hilfreich ist schon,<br />
immer zu denselben Zeiten ins<br />
Bett zu gehen und aufzustehen.<br />
Zur nötigen Bettschwere verhilft<br />
ausreichende Bewegung an frischer<br />
Luft. Das Erlernen von Entspannungstechniken<br />
wie Yoga<br />
oder autogenem Training kann<br />
helfen, im Alltag mehr Ruhe zu<br />
finden. Führende Schlafexperten<br />
empfehlen Menschen, deren Gedanken<br />
nachts stetig kreisen, ein<br />
Schlaftagebuch zu führen. In diesem<br />
können quälende Sorgen<br />
notiert und schlafstörende Verhaltensweisen<br />
wie etwa Kaffeegenuss<br />
oder körperliche Überanstrengung<br />
während des Tages<br />
entlarvt werden. Weitere Faktoren<br />
für nächtliches Wachliegen<br />
können äußere Einflüsse wie<br />
Lärm, Wetterfühligkeit, schlechtes<br />
Schlafklima, Zeitverschiebung,<br />
Ortsveränderungen oder<br />
auch eine unbequeme Matratze<br />
sein. Wer regelmäßig länger als<br />
eine Stunde wach liegt, leidet<br />
unter Einschlafstörungen. Von<br />
Durchschlafstörungen betroffen<br />
sind Menschen, die beim nächtlichen<br />
Aufwachen mehr als eine<br />
halbe Stunde benötigen, um in<br />
die nächste Schlafphase zu kommen.<br />
Kurze Aufwachphasen sind<br />
normal und werden von den Betroffenen<br />
kaum bemerkt.<br />
(djd/pt). Während junge Menschen<br />
in der Regel mühelos einschlafen,<br />
liegen ältere Personen<br />
nachts häufiger wach. Der natürliche<br />
Vorgang des Einschlafens<br />
kann zunehmend problematisch<br />
werden. Auch der Tiefschlafanteil<br />
ist bei älteren Menschen oft deutlich<br />
reduziert, während der Anteil<br />
flachen Schlafs zunimmt. Dies<br />
führt nachts zu häufigem Aufwachen.<br />
Viele Senioren glauben,<br />
dass das Abnehmen der Durchschlaf-<br />
und Einschlaffähigkeit eine<br />
altersbedingte Erscheinung ist,<br />
die sie hinnehmen müssen. Doch<br />
auch in fortgeschrittenem Alter<br />
sollte eine Schlafdauer von sieben<br />
Stunden nicht unterschritten werden,<br />
um Lebensqualität und Gesundheit<br />
zu unterstützen.<br />
Schlafstörungen rühren oft von<br />
sorgenvollen Gedanken her: Beispielsweise<br />
hält Angst vor dem<br />
Krankwerden oder vor Eins<strong>am</strong>keit<br />
die Betroffenen wach. Doch wer<br />
nachts nicht zur Ruhe kommt, ist<br />
<strong>am</strong> Tag oft müde und gereizt, hat<br />
Konzentrationsschwierigkeiten<br />
und schlechte Laune. Zudem<br />
schlafen ältere Menschen auch<br />
tagsüber häufiger. Längere Nikkerchen<br />
verhindern aber wiederum<br />
die nötige Bettschwere und<br />
beeinträchtigen einen gesunden<br />
Schlaf. Aus Angst vor durchwachten<br />
Nächten sollten gerade Senio-<br />
Endlich gut schlafen<br />
Expertentipp: So kann man Schlafstörungen<br />
erfolgreich in den Griff bekommen<br />
(djd/pt). Rund fünf Millionen<br />
Bundesbürger klagen über<br />
schwerwiegende Schlafstörungen.<br />
Viele können nicht einschlafen,<br />
andere wachen nach wenigen<br />
Stunden mitten in der Nacht<br />
auf. Solche Störungen können<br />
nach den Worten von Professor<br />
Dr. Egon Stephan, Direktor der<br />
Schlaf<strong>am</strong>bulanz <strong>am</strong> Psychologischen<br />
Institut der Universität<br />
Köln, zu einer Schwächung der<br />
Immunabwehr und bei chronischer<br />
Belastung auch zu Bluthochdruck<br />
und/oder Herzerkrankungen<br />
führen. Ein Arztbesuch sei<br />
notwendig bei ständiger Übermüdung<br />
und dann, wenn eigene<br />
Schritte zur Besserung der Situation<br />
versagt hätten.<br />
Eine häufige Ursache bei Einschlafproblemen<br />
sind Ärger und<br />
Stress, den man abends nicht einfach<br />
so abschütteln kann. Professor<br />
Stephan rät in solchen Fällen<br />
dazu, sich durch eine vernünftige<br />
sportliche Anstrengung körperlich<br />
abzureagieren. Dadurch würden<br />
die Stresshormone wirkungsvoll<br />
abgebaut. Die körperliche Ermüdung<br />
helfe dann besonders gut<br />
beim Einschlafen.<br />
Der Dauerbrenner unter den<br />
Schlafproblemen ist das Schnarchen<br />
des Partners. „Alkohol,<br />
schwere Mahlzeiten oder starkes<br />
Rauchen können das Schnarchen<br />
verstärken“, erläutert der Kölner<br />
Arzt und Somnologe Dr. Lennart<br />
Knaack. Eine Gewichtsabnahme<br />
dagegen könne eine Linderung<br />
bewirken. Mitunter sei aber eine<br />
Allergiediagnostik in Verbindung<br />
mit einer HNO-Untersuchung<br />
sinnvoll. Schnarchen könne auch<br />
auf ein obstruktives Schlafapnoe-<br />
Syndrom hindeuten. Dies sei eine<br />
ren nicht unbedacht zu Schlafmitteln<br />
greifen. Denn neben der Gefahr<br />
der Gewöhnung besteht<br />
auch das Risiko von Wechselwirkungen<br />
mit der bestehenden Medikation.<br />
Gut verträglich, aber dennoch<br />
rasch wirks<strong>am</strong> sind natürliche<br />
Arzneimittel. Sie können dazu<br />
beitragen, das innere Gleichgewicht<br />
zu stärken. Bereits tagsüber<br />
eingenommen, kann die Passionsblume<br />
bei nervös bedingten<br />
ernsthafte Erkrankung, die dringend<br />
ärztlich diagnostiziert und<br />
behandelt werden müsse.<br />
Psychischer Stress im Job kann<br />
nicht nur zu Schlafstörungen, sondern<br />
schlimmstenfalls zu Depres-<br />
Klar trennen<br />
sionen führen. Unter Umständen<br />
wird das psychische Leiden chronisch<br />
und der Arbeitnehmer kann<br />
seinen Beruf nicht mehr ausüben.<br />
Für einen solchen Fall sollte man<br />
nach Ansicht von Versicherungsexperte<br />
Christoph Andersch rechtzeitig<br />
vorsorgen: „Solange die gesundheitliche<br />
Situation noch gut<br />
ist und keine Vorerkrankungen<br />
oder Beschwerden bestehen, ist es<br />
Auch die Nerven brauchen Schlaf<br />
Schlafdauer von sieben Stunden nicht unterschreiten<br />
Unruhezuständen helfen. Hafer<br />
lindert Erschöpfungszustände<br />
und wirkt kräftigend bei Überforderung.<br />
Kaffee mildert die Nervosität.<br />
Und Zinkvalerianat ist besonders<br />
angezeigt bei Schlafstörungen<br />
mit Unruhe.<br />
Auch die Ernährung hat einen<br />
großen Einfluss darauf, wie gut<br />
der menschliche Organismus<br />
mit Belastungssituationen umgehen<br />
kann. Speziell die Vit<strong>am</strong>ine<br />
B1, B2, B6 und B12 kräftigen die<br />
Millionen<br />
Bundesbürger<br />
klagen über<br />
schwerwiegende<br />
Schlafstörungen -<br />
und sind <strong>am</strong> Morgen<br />
deshalb wie<br />
gerädert.<br />
Foto: djd/K.Tiedge<br />
sinnvoll und unbedingt rats<strong>am</strong>, eineBerufsunfähigkeitsversicherung<br />
abzuschließen.“<br />
Smartphones und Tablets sind<br />
Fluch und Segen zugleich. Man<br />
kann zwar ständig kommunizieren,<br />
ist aber auch rund um die Uhr<br />
erreichbar. Nach Ansicht von Professor<br />
Dr. Egon Stephan, Direktor<br />
der Schlaf<strong>am</strong>bulanz <strong>am</strong> Psychologischen<br />
Institut der Universität<br />
Köln, sollten Arbeits- und Freizeitbereich<br />
möglichst klar getrennt<br />
sein: „Die permanente Erreichbarkeit<br />
führt sonst zu einem<br />
ständigen Spannungszustand im<br />
Körper. Dies verhindert die notwendige<br />
Erholung in der Freizeit<br />
und im Schlaf.“ Deshalb sollte<br />
man, so Stephan, dienstliche<br />
Handys und Laptops in der Freizeit<br />
ausschalten.<br />
Eine Schlafdauer<br />
von sieben Stunden<br />
sollte nicht<br />
unterschritten<br />
werden, um Lebensqualität<br />
und<br />
Gesundheit zu<br />
unterstützen.<br />
Foto: djd/<br />
Neurexan/R.Faris<br />
Nerven. Omega-3-Fettsäuren<br />
beugen Krankheiten wie Schlaganfall<br />
und Arterienverkalkung<br />
vor. Sie sind in Nüssen wie Erdund<br />
Walnüssen, Ölen wie Lein-,<br />
Raps- und Nussöl sowie Kaltwasserfischen<br />
wie Hering, Makrele<br />
und Lachs enthalten. Zudem<br />
gehören die Vit<strong>am</strong>ine A, C<br />
und E zum Nervenschutz. Ein<br />
Mangel ruft erhöhte Reizbarkeit,<br />
Nervosität und Müdigkeit hervor.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 27<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 LOKALES<br />
„Wasser marsch!“ Stefanie (l.) und Max Jungeblodt (r.) setzten das von ihnen gestiftete Flutmodell in Gang. Herbert Basner, Katharina Killing<br />
(beide von Anröchter Dolomitstein Hubert Killing GmbH), Axel Bohnhorst (Verein für unsere Kinder), Bürgermeister Christof Sommer<br />
und Architekt Christian Eling (v.l.) verfolgten die Aktion. Auch Vicky (4) und Lisa (10) freuen sich über das neue Wasserspielobjekt.<br />
Foto: Schmitt<br />
„Theke mit Tradition“<br />
Loesmann im WDR-Fernsehen<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Benninghausen. (-tt)<br />
Wenn <strong>am</strong> 1. Weihnachtsfeiertag<br />
die Geschenke ausgepackt und<br />
die Weihnachtsgans verspeist ist,<br />
könnte sich eine Kneipentour anschließen,<br />
denn das WDR-Fernsehen<br />
zeigt <strong>am</strong> 25. Dezember<br />
um 18:05 Uhr die dritte Folge<br />
seiner Reihe „Theken mit Tradition<br />
– Historische Gasthöfe in<br />
Nordrhein-Westfalen“. Neben<br />
Beiträgen über Wirtshäuser in<br />
Aachen, Waltrop und Hilchenbach<br />
wird dann auch über die<br />
bewegte Geschichte des Ausflugslokals<br />
„Loesmann auf der<br />
Heide“ in Benninghausen berichtet.<br />
Am vergangenen Mittwoch<br />
war ein Te<strong>am</strong> des WDR<br />
Köln zu Gast bei dem Gastronomenpaar<br />
Kathrin und Markus<br />
Pfiffige Lernförderung<br />
Schulsozialarbeiterin an der Friedrichschule nutzt Möglichkeiten<br />
des Bildungs- und Teilhabepaketes geschickt zur Schülerhilfe<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Das Bildungsund<br />
Teilhabepaket ist lange als<br />
sperriges und schwer zustellbares<br />
Gut angegriffen worden. Inzwischen<br />
hat sich die Einschätzung<br />
gewandelt. Die Leistungen<br />
werden zunehmend abgerufen<br />
und kommen an. Das haben unlängst<br />
der Kreis Soest und auch<br />
die Fachverwaltung in <strong>Lippstadt</strong><br />
festgestellt. Mit einem neuen<br />
Konzept für die Lernförderung<br />
von Grundschülern, das von der<br />
Lippstädter Schulsoziallarbeiterin<br />
Melanie Sander entwickelt<br />
wurde, dürften die bereitgestellten<br />
Gelder wohl noch rascher abfließen.<br />
Der Bedarf ist jedenfalls riesig,<br />
stellt sie im Gespräch fest: „Wir<br />
kommen mit den Anträgen gar<br />
nicht nach.“<br />
Seitdem der gesetzliche Begriff einer<br />
„angemessenen Lernförderung“<br />
nach einem Erlass des Landes<br />
gelockert wurde und nunmehr<br />
vereinfachte Zugangsmöglichkeiten<br />
greifen, erklärte sie in der gemeins<strong>am</strong>en<br />
Sitzung von Jugendhilfeausschuss<br />
sowie Schul- und<br />
Kulturausschuss, werde schon das<br />
Erreichen eines höheren Lernniveaus<br />
unterstützt – auch wenn die<br />
Schüler formal nicht versetzungsgefährdet<br />
sind.<br />
Die Lernförderung ist ein Bestandteil<br />
im Bildungs- und Teilhabepaket,<br />
das von berechtigten<br />
Antragstellern im Bezug von Arbeitslosengeld<br />
II, Grundsicherung,<br />
Wohngeld oder Kindergeldzuschlag<br />
beansprucht werden<br />
kann. Die vereinfachten Grundlagen<br />
sind Ansatz für eine zündende<br />
Idee: Schüler weiterführender<br />
Schulen unterstützen Grundschüler<br />
durch eine individuelle Lernförderung<br />
in deren gewohnter<br />
Umgebung. Sander ist Schulsozialarbeiterin<br />
an der Friedrichschule<br />
mit dem Teilstandort Grundschule<br />
<strong>am</strong> Weinberg sowie der<br />
Martinschule in Cappel. Wegen<br />
der räumlichen Nähe zum Evangelischen<br />
Gymnasium ist sie auf<br />
diese Schule zugegangen, um die<br />
Möglichkeit einer Unterstützung<br />
zu besprechen. An der Schule gibt<br />
es bereits einen Schülerpool, der<br />
gern für Nachhilfestunden zur<br />
Verfügung steht und bereit ist,<br />
weitere Schüler zu betreuen. Ausreichend<br />
Nachhilfeschüler zu finden<br />
ist ein Hindernis, das andere<br />
die von Sander als kompliziert beschriebene<br />
Antragstellung. Sechs<br />
Papiere müssen zur Genehmigungsbehörde<br />
in Soest, die den<br />
Bedarf feststellt. Dazu ein Kostenund<br />
Eignungsnachweis. Für den<br />
einen oder anderen ist das schwere<br />
Kost. Hilfe wird darum dankbar<br />
angenommen. „Wir machen den<br />
ganzen Zettelkr<strong>am</strong>“, erläuterte sie<br />
den beiden Ausschüssen. Die Antragsbearbeitung<br />
bei der Behörde<br />
läuft schneller, weil dort das Konzept<br />
bekannt ist und nicht mehr<br />
aufwändig geprüft werden muss.<br />
Ein erweitertes Führungszeugnis<br />
der Nachhilfeschüler erübrigt<br />
sich, weil die Lernförderung in<br />
den Räumen der Offenen Ganztagsschule<br />
stattfindet und pädagogische<br />
Mitarbeiter anwesend<br />
sind. Auch die Nachhilfeschüler<br />
gewinnen. Nicht nur, dass sie den<br />
Lernstoff vertiefen, sie bessern<br />
auch ihr Taschengeld weiter auf.<br />
Weitere Pluspunkte: Während Eltern<br />
keine Kosten entstehen, ent-<br />
Loesmann, begleitete sie zum<br />
Einkauf auf den Markt und filmte<br />
die abendliche Stimmung im<br />
Biergarten. Auch Lippstädter Impressionen<br />
fing das WDR-Te<strong>am</strong><br />
ein und machte Aufnahmen im<br />
Grünen Winkel und bei einer Kanutour<br />
auf der Lippe. Dass der<br />
Gasthof Loesmann eine lange<br />
Tradition hat, wird schon <strong>am</strong><br />
Gründungsdatum 1783 deutlich.<br />
Das Haus war d<strong>am</strong>als eine Postkutschenstation,<br />
hier wurden die<br />
Pferde gewechselt. Die heutigen<br />
Inhaber Markus und Kathrin<br />
Loesmann erweiterten den Biergarten,<br />
bauten die alten „Deele“<br />
zum Gesellschaftraum aus und<br />
spezialisierten die Küche auf saisonale<br />
Gerichte mit regionalem<br />
Charakter.<br />
fallen für die Schüler zusätzlich<br />
Wege.<br />
Neben der Berechtigung der Antragsteller<br />
müssen zwei weitere<br />
Voraussetzungen erfüllt sein.<br />
Zum einen erklärt die Schule das<br />
Konzept der Lernförderung als<br />
schulische Veranstaltung, zum<br />
anderen erkennt der entsprechende<br />
Lehrer den Bedarf auf<br />
Lernförderung und bestätigt die<br />
Gefährdung der wesentlichen<br />
Lernziele. Wird der Bedarf festgestellt,<br />
koordiniert und begleitet<br />
die Schulsozialarbeiterin das Verfahren.<br />
Kontakte zur weiterführenden<br />
Schule werden aufgenommen<br />
und ein Erstkontakt terminiert.<br />
Danach kann die<br />
Lernförderung beginnen.<br />
EG-Schüler<br />
gern dabei<br />
Ohne gesetzlichen Unfallschutz<br />
geht natürlich gar nichts. Eben<br />
dieser Schutz ist gewährleistet,<br />
wenn die Schulleitungen die<br />
Lernförderung zur schulischen<br />
Veranstaltung machen. Und weil<br />
die Lernförderung ein erweitertes<br />
Bildungsangebot darstellt, ist<br />
auch ein Zus<strong>am</strong>menhang mit der<br />
Unterrichts- und Erziehungsarbeit<br />
hergestellt. Angestellt sind<br />
die Nachhilfeschüler beim Pari<br />
Sozial. Der Vertrag läuft über eine<br />
Übungsleiterpauschale.<br />
Im Mai war Start, zurzeit laufen 23<br />
Förderungen, weitere sind in der<br />
Antragstellung. Gewöhnlich ist<br />
die Förderung auf ein halbes<br />
Schuljahr befristet, Verlängerungen<br />
sind jedoch möglich.„Der Be-<br />
darf ist ziemlich hoch“, stellte Melanie<br />
Sander in der Sitzung fest.<br />
Das neue Angebot zieht Kreise.<br />
Sogar andere Kommunen wie Anröchte<br />
sind auf das Angebot aufmerks<strong>am</strong><br />
geworden und melden<br />
Interesse an. Vor Ort sind Gespräche<br />
mit anderen Schulen über<br />
weitere Nachhilfeschüler anterminiert.<br />
In der Politik k<strong>am</strong> das<br />
neue Modell gut an. Die Landtagsabgeordnete<br />
Marlies Stotz<br />
(SPD) sprach’s deutlich aus: „Das<br />
ist ganz toll, dass Sie das so pragmatisch<br />
angehen“, freute sie sich<br />
über das kreative Konzept. Wie<br />
lange dem „Wahnsinnspotenzial<br />
nach oben“, wie Sander formulierte,<br />
eine Perspektive gegeben<br />
wird, steht allerdings dahin.<br />
Denn die insges<strong>am</strong>t für drei Jahre<br />
bereitgestellten Bundeszuschüsse<br />
ermöglichen bislang nur eine Absicherung<br />
der zusätzlichen Schulsozialarbeit<br />
bis zum Ende 2014.<br />
Zwar laufen auf Bund-Länderebene<br />
Gespräche, ein Ergebnis lässt<br />
jedoch auf sich warten. Mit den<br />
Bundesmitteln ist nach einem<br />
Ratsbeschluss die Schulsozialarbeit<br />
an allen Grundschulen in der<br />
Stadt abgesichert bzw. ausgebaut<br />
worden. Außerdem wurde dieses<br />
Angebot zusätzlich an der Städtischen<br />
Ges<strong>am</strong>tschule, dem Ostendorf-Gymnasium,<br />
der Kopernikusschule,<br />
dem Hanse-Kolleg<br />
und dem INI-Berufskolleg installiert.<br />
Das erweiterte Angebot<br />
greift seit Anfang letzten Jahres.<br />
Für dieses Jahr wird mit einem<br />
weiteren Zuschuss aus Bundesmitteln<br />
in Höhe von 210.000 Euro<br />
gerechnet. In den beiden Vorjahren<br />
waren es ähnlich hohe<br />
Summen.<br />
Wasserspielobjekt<br />
kann Flut simulieren<br />
Ehepaar Jungeblodt stiftet<br />
Flutmodell für den Lippebug<br />
<strong>Lippstadt</strong>. (-tt) Die Flutkatastrophe<br />
im Osten und Süden von<br />
Deutschland lässt in diesen Tagen<br />
neben der Anteilnahme bei vielen<br />
Lippstädtern wieder die Erinnerung<br />
an die Heinrichsflut von<br />
1965 wach werden, die weite Teile<br />
der Stadt unter Wasser setzte.<br />
Deshalb hätte der Zeitpunkt für<br />
die Übergabe eines Flutmodells<br />
an die Stadt <strong>Lippstadt</strong> wohl nicht<br />
aktueller gewählt werden können.<br />
Direkt in Wassernähe auf<br />
dem Lippebug wurde das hochwertige<br />
Wasserspielobjekt, das<br />
vom Ehepaar Stefanie und Max<br />
Jungeblodt gestiftet wurde, aufgestellt.<br />
Kinder und Erwachsene<br />
können an dem Modell z.B. die<br />
Flut von 1965 simulieren.<br />
„Vor gut drei Jahren stellte der<br />
‚Verein für unsere Kinder‘ fest,<br />
dass <strong>Lippstadt</strong> trotz seines Leitmottos<br />
‚Licht-Wasser-Leben‘ kein<br />
Wasserspielobjekt besitzt. Der<br />
Wunsch der Umsetzung war geboren,<br />
doch die finanziellen<br />
Mittel fehlten. So k<strong>am</strong> meinem<br />
Mann und mir vor zwei Jahren die<br />
Idee, anstelle von Geburtstagsgeschenken<br />
einen Spendenaufruf<br />
für ein Wasserspielobjekt zu starten.<br />
Dem k<strong>am</strong>en unsere Freunde<br />
großzügigst nach und steuerten<br />
zusätzlich noch Ideen für die Umsetzung“,<br />
erzählte Stefanie Jungeblodt<br />
<strong>am</strong> Donnerstagnachmittag<br />
im Beisein von Bürgermeister<br />
Christof Sommer und der Sponsoren.<br />
Gleichzeitig dankte das Ehepaar<br />
Jungeblodt der Stadt, die den<br />
„exzellenten Platz zur Verfügung<br />
stellte“ und dem Baubetriebshof,<br />
der kurzfristig die Aufstellung und<br />
Montage übernahm.<br />
Als Geschäftsführer der Ideal-<br />
Werke ermöglichten es Max Jungeblodt<br />
und seine Schwester Dorothee<br />
Jungeblodt, die Aluminiumplatte<br />
in der Firma fräsen zu<br />
lassen. Die beteiligten Mitarbeiter<br />
hätten teilweise noch außerhalb<br />
ihrer Arbeitszeit Zeit und Energie<br />
in dieses Projekt gesetzt. Weitere<br />
Sponsoren ließen nicht lange auf<br />
sich warten. So halfen die Architekten<br />
Christian und Christine<br />
Eling bei der gestalterischen Umsetzung,<br />
und Katharina Killing<br />
und Herbert Basner von der Firma<br />
Anröchter Dolomitstein Hubert<br />
Killing GmbH sorgten dafür, dass<br />
sämtliche Arbeiten aus Anröchter<br />
Dolomit geleistet wurden. In der<br />
Hoffnung, dass die simulierte Flut<br />
nur Simulation bleibt und nie<br />
wieder Schaden in <strong>Lippstadt</strong> anrichtet,<br />
dankten die beiden Stifter<br />
allen Beteiligten.<br />
Bürgermeister Sommer freute sich<br />
über das großzügige Geschenk an<br />
die Stadt: „Es ist schön, dass es –<br />
ähnlich wie das Tastmodell an der<br />
Marienkirche – individuell gefertigt<br />
wurde. Das besondere Element<br />
Wasser, die regionale Ausstattung<br />
mit Anröchter Stein und<br />
der Standort hier direkt <strong>am</strong> Wasser<br />
machen es zu etwas Besonderem.“<br />
Querflöte und Orgel in St. Joseph<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Musik in St. Nicolai<br />
und St. Joseph lädt zu einem<br />
Konzert für Querflöte und Orgel<br />
nach St. Joseph, <strong>Lippstadt</strong>, ein.<br />
Cordula Clemens und Harduin<br />
Boeven interpretieren <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 13. Juli, um 19:30 Uhr<br />
stilistisch vielfältige Werke aus<br />
unterschiedlichen Epochen. So<br />
erklingen Kompo sitionen aus der<br />
Zeit des Barock von Georg Philipp<br />
Telemann und Georg Friedrich<br />
Händel. Aus der Zeit der<br />
Klassik kommt u.a. das berühmte<br />
Andante in C-Dur von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart zur Auf-<br />
führung. Eine Berceuse von Gabriel<br />
Faure zeigt die Klangwelt<br />
des 19.Jahrhunderts. Von Cecile<br />
Ch<strong>am</strong>inade, einer französischen<br />
Komponistin der Spätromantik,<br />
interpretieren Cordula Clemens<br />
und Harduin Boeven das“ Concertino“<br />
0p. 107 aus dem Jahr<br />
1902. In diesem Werk wechseln<br />
sich virtuose Partien mit ruhigen<br />
Passagen ab. Besonders eindrukksvoll<br />
sind sicherlich die sich<br />
durch die Akustik in St. Joseph<br />
überlagernden Tonfolgen der<br />
Flöte und die daraus entstehenden<br />
Klänge.<br />
F<strong>am</strong>ilientag auf dem Schützenplatz<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Lipperode. Am<br />
S<strong>am</strong>stag, 22. Juni, findet auf dem<br />
Lipperoder Schützenplatz das<br />
Kinderschützenfest, Vorexerzieren<br />
sowie das Jungschützenschießen<br />
statt. Das Kinderschützenfest,<br />
das im Rahmen des neuen F<strong>am</strong>ilientages<br />
stattfindet, beginnt um<br />
14:30 Uhr. Neben dem Umzug<br />
der Kinderschützen und dem an-<br />
Der WDR Köln filmte <strong>am</strong> Mittwoch bei Loesmann auf der Heide. Das Gastronomenpaar Kathrin und<br />
Markus Loesmann (im Bild mit Tochter Jana, 11 Jahre) erzählte dem Filmte<strong>am</strong> Interessantes aus der Geschichte<br />
des Wirtshauses. Foto: Schmitt<br />
Gemeinschaftlich<br />
schließendem Vogelwerfen wird<br />
auch ein Spiele-Parcours aufgebaut,<br />
bei dem es für jedes Kind einen<br />
Preis gibt. Nach dem Kinderschützenfest<br />
findet gegen 18:30<br />
Uhr das Vorexerzieren statt. Ab<br />
19:30 Uhr ermitteln die Jungschützen<br />
des Lipperoder Schützenvereins<br />
ihren 10. Jungschützenkönig.<br />
Buchführung für<br />
Freiberufler<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Für alle Freiberufler,<br />
Gewerbetreibende und Existenzgründer,<br />
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<strong>Lippstadt</strong> ein<br />
dreitägiges Seminar zum Thema<br />
„Einfache Buchführung und<br />
Einnahmen-Überschuss-Rechnung“.<br />
Das Seminar dauert von<br />
Freitag, 28. Juni, bis <strong>Sonntag</strong>,<br />
30. Juni, und findet im Lippstädter<br />
Technologiezentrum<br />
Cartec statt. Unterrichtszeit ist<br />
<strong>am</strong> Freitag von 15 bis 21 Uhr<br />
sowie <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag und <strong>Sonntag</strong><br />
von 8 bis 17 Uhr. Anmeldungen:<br />
Tel. (0 <strong>24</strong> 71) 80 26 oder<br />
www.ieu-online.de.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 28<br />
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zu Ihrem Vorteil...<br />
...die Prospekte folgender Firmen für Ihre<br />
Einkaufsplanung und zur aktuellen Information:<br />
MAX BAHR<br />
aktiv-markt<br />
Halberschmidt<br />
BERKENBUSCH<br />
Kfz Meisterwerkstatt · Gewerbegebiet Nord<br />
Wir wünschen dem<br />
Norden ein schönes<br />
Schützenfest!<br />
center<br />
Olav Dumke<br />
Einige Beilagen erscheinen nicht in allen Ausgaben<br />
dieser Zeitung. Deshalb kann es sein, dass Sie nur<br />
einen Teil der Prospekte erhalten.<br />
Gern beraten wir Sie <strong>am</strong> Telefon unter:<br />
(02941) 9696-0, per Fax (02941) 969696<br />
oder per e-Mail: anzeigen@lp<strong>am</strong>sonntag.de