LAS 51 (161212) - Lippstadt am Sonntag
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LAS 51 (161212) - Lippstadt am Sonntag
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Zinssenkung greift<br />
Nr. <strong>51</strong> / 27. Jg.<br />
16. Dezember 2012<br />
K 26065 C<br />
<strong>Sonntag</strong>szeitung für <strong>Lippstadt</strong> · Erwitte · Anröchte · Rüthen · Wadersloh<br />
Werbeagentur Thiesbrummel | Wiedenbrücker Str. 34 | <strong>Lippstadt</strong> |Tel. 0 2941/9 69 60 | Fax 96 96 96<br />
Kommune investiert<br />
um zu sparen<br />
Die stimmberechtigten Mitglieder des Preisgerichts präsentieren das Siegermodell des Büros Swiatkowski-Suerkemper<br />
Architekten aus Stuttgart (v.l.): Fachbereichsleiter Heinrich Horstmann, Martin<br />
Halfmann (Architekt BDA, Köln), Dr. Bernd Neuhoff, Vorsitzender Stadtentwicklungsausschuss, Ursula<br />
Jasperneite-Bröckelmann, Franz-Jörg Feja (Architekt BDA, Recklinghausen), Jochen König, Vorsitzender<br />
des Preisgerichts (Architekt BDA, Aachen), Klaus Fürstenberg, Vorsitzender Bau- und Verkehrsausschuss,<br />
und Jörg Preckel (Architekt BDA, Münster).<br />
- Anzeige -<br />
Großer Mehrheit für Etat<br />
Zahlenwerk im Haushalt nicht ausgeglichen<br />
Kreis Soest. Der Soester Kreistag<br />
hat <strong>am</strong> Donnerstag nach einer<br />
zweieinhalbstündigen Debatte<br />
den Haushalt 2013 mit den Stimmen<br />
von CDU, SPD, FDP und der<br />
BG und d<strong>am</strong>it mit einer großen<br />
Mehrheit verabschiedet. Gegen<br />
das Zahlenwerk votierten die Grünen<br />
und die gemeins<strong>am</strong>e Fraktion<br />
die Linke/Die SO. Aus den Reihen<br />
der BG gab es drei Enthaltungen.<br />
Der Kreistagsbeschluss beinhaltet<br />
einen auf einen Antrag der CDU<br />
zurückgehenden Kompromiss,<br />
dass 300.000 Euro, und d<strong>am</strong>it ein<br />
Teil der zu erwartenden Verbesse-<br />
rungen bei der Landschaftsumlage,<br />
durch eine Absenkung der<br />
Kreisumlage an die Kommunen<br />
weitergereicht werden.<br />
Vor diesem Hintergrund sieht der<br />
Etat Aufwendungen von 323,6<br />
Mio. Euro (2012: 309,1 Mio. Euro)<br />
und Erträge von 318,7 Mio. Euro<br />
(2012: 309,1 Mio. Euro) vor und<br />
ist d<strong>am</strong>it nicht ausgeglichen.<br />
Die bilanztechnische Ausgleichsrücklage,<br />
die nach den Spielregeln<br />
des Neuen Kommunalen<br />
Finanzmanagements (NKF) einmalig<br />
im Rahmen der Eröffnungsbilanzierung<br />
ermittelt wurde, ist<br />
Lesen Sie<br />
auf Seite 2<br />
Lesen Sie unseren<br />
Bericht auf Seite 3<br />
bei ursprünglichen 50 Mio. Euro<br />
bis auf einen geringen Restbetrag<br />
von 6,1 Mio. Euro verbraucht. Für<br />
die Allgemeine Kreisumlage wurde<br />
ein Hebesatz von 43,35 Prozent<br />
(2012: 44,8 Prozent) und für<br />
die Jugend<strong>am</strong>tsumlage ein Hebesatz<br />
von 20,48 Prozent (2012:<br />
20,88 Prozent) beschlossen. Der<br />
Zahlbetrag bei der allgemeinen<br />
Kreisumlage ist im Vergleich zu<br />
2012 um 300.000 Euro auf 147,4<br />
Mio. Euro gesunken, die Summe<br />
der Jugend<strong>am</strong>tsumlage ist auf 34<br />
Mio. Euro gestiegen (2012: 32,8<br />
Mio.).<br />
Geschenke, mit denen<br />
Sie lange in guter<br />
Erinnerung bleiben.<br />
LWL lehnt Verkauf ab<br />
Kreis Soest. Der Landschaftsverband<br />
Westfalen-<br />
Lippe (LWL) lehnt einen<br />
Verkauf seiner Beteiligung<br />
<strong>am</strong> Provinzial NordWest-<br />
Konzern an private Interessenten<br />
ab.<br />
Das hat <strong>am</strong> Freitag der<br />
LWL-Landschaftsausschuss<br />
in Münster beschlossen.<br />
„Für den LWL<br />
sind die Provinzial-Versicherungen<br />
integraler Bestandteil<br />
des öffentlichen<br />
Finanzdienstleistungsverbundes“,<br />
sagte der Ausschussvorsitzende<br />
und<br />
Vorsitzende der Landschaftsvers<strong>am</strong>mlung,Die-<br />
ter Gebhard. Der LWL ist<br />
mit 40 Prozent an dem<br />
Versicherungsunternehmen<br />
beteiligt.<br />
Die Abgeordneten beauftragten<br />
LWL-Direktor Dr.<br />
Wolfgang Kirsch, sich dafür<br />
einzusetzen, dass unverzüglich<br />
Gespräche<br />
über eine Fusion des ProvinzialNordWest-Konzerns<br />
mit dem Provinzial<br />
Rheinland-Konzern geführt<br />
werden. Bis Ende<br />
März solle ein Sachstandsbericht<br />
mit einem Beschlussvorschlag<br />
zum<br />
weiteren Vorgehen vorgelegt<br />
werden.<br />
Klare Strukturen<br />
für Schulgebäude<br />
Stuttgarter Architekturbüro entwickelt<br />
Siegerentwurf für die Ges<strong>am</strong>tschule<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Nach elf Stunden war<br />
es <strong>am</strong> Donnerstagabend soweit:<br />
Aus 21 eingereichten Entwürfen<br />
zum Bau einer Ges<strong>am</strong>tschule<br />
auf dem Gelände der Pestalozzischule<br />
hatte sich das Preisgericht<br />
gegen 18.30 Uhr auf einen<br />
Wettbewerbssieger geeinigt.<br />
Das Büro Swiatkowski-Suerkemper<br />
Architekten aus Stuttgart<br />
hatte die Mitglieder des Preisgerichts<br />
mit ihrem Entwurf überzeugt.<br />
Der Bau, der sich über<br />
zwei Gebäudeflügel erstreckt,<br />
habe die klarste Struktur von allen<br />
Entwürfen gehabt, berichtete<br />
Heinrich Horstmann, Fachbereichsleiter<br />
Stadtentwicklung<br />
und Bauen bei der Stadt <strong>Lippstadt</strong>,<br />
<strong>am</strong> Ende der Sitzung des<br />
Preisgerichts. „Es herrschte absolute<br />
Einigkeit bei der Entscheidung<br />
für den Entwurf des Stuttgarter<br />
Büros und auch die weiteren<br />
Preisen und Anerkennungen<br />
wurden einstimmig vergeben“,<br />
fasste Horstmann das Ergebnis<br />
der intensiven Beratung zus<strong>am</strong>men.<br />
Der Siegerentwurf überzeugte<br />
das Preisgericht und die sachverständigen<br />
Berater – unter anderem<br />
Vertreter der Ges<strong>am</strong>tschule<br />
und der Bürgerinitiative – durch<br />
seine städtebauliche und funktionale<br />
Gestaltung. Zur Ulmenstraße<br />
hin wird ein zweigeschossiger<br />
Gebäudetrakt entstehen,<br />
der den zentralen Eingang zur<br />
Schule vorsieht. Mit der Gebäudehöhe<br />
lehnt sich der vorgesehene<br />
Gebäudetrakt an die umgebende<br />
Bebauung an. Im rechten<br />
Winkel zu diesem Gebäudetrakt<br />
wird sich in westlicher Richtung<br />
der zweite, dreigeschossige Gebäudeflügel<br />
anschließen. Hieran<br />
werden drei eigenständige Baukörper<br />
angebunden, in denen in<br />
so genannten „Clustern“ die<br />
unterschiedlichen Jahrgänge und<br />
Stufen (Unter-, Mittel- und Oberstufe)<br />
untergebracht werden sollen.<br />
„Dieses klare und offene Er-<br />
Schule<br />
in Schule<br />
schließungssystem ist ein wesentliches<br />
Qualitätsmerkmal des<br />
Entwurfs“, so Horstmann. Ein Erschließungssystem,<br />
das auch<br />
Ludger Montag, Leiter der Ges<strong>am</strong>tschule,<br />
begeistert. „Dieses<br />
System „Schule in Schule“, in<br />
dem jede Stufe einen eigenen<br />
Bereich hat und auch Lehrerzimmer<br />
dezentral liegen, ist vor allem<br />
für die jüngeren Schüler sehr<br />
wichtig. Sie wissen in dem großen<br />
Schulkomplex sofort, wo sie<br />
hingehören und finden sich<br />
schnell in dem neuen Umfeld zurecht“,<br />
freut sich der Schulleiter.<br />
(Forts. S. 7)<br />
Rathaus<br />
geschlossen<br />
Erwitte. Das Erwitter Rathaus<br />
bleibt in diesem Jahr mit seinen<br />
verschiedenen Dienststellen und<br />
Betriebszweigen zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr geschlossen.<br />
Die Stadt bittet deshalb<br />
die Bürger alle terminbezogenen<br />
oder sonstigen wichtigen<br />
Anliegen schon vor den Weihnachtstagen<br />
zu erledigen. Am 27.<br />
und 28. Dezember ist von 8 bis<br />
12 Uhr lediglich das Standes<strong>am</strong>t<br />
zur Beurkundung von Sterbefällen<br />
und das Ordnungs<strong>am</strong>t für besondere<br />
Notfälle geöffnet (Tel.:<br />
02943/896 333).<br />
Verwaltung<br />
macht Urlaub<br />
Anröchte. Die Gemeindeverwaltung<br />
Anröchte macht darauf aufmerks<strong>am</strong>,<br />
dass die Büros der Verwaltung<br />
vom 24. Dezember bis<br />
einschließlich 1. Januar geschlossen<br />
sind.<br />
Am 27. und 28. Dezember sind<br />
lediglich das Einwohnermeld<strong>am</strong>t<br />
und das Standes<strong>am</strong>t zu folgenden<br />
Zeiten geöffnet: Donnerstag,<br />
27. Dezember, 8 bis 12 Uhr und<br />
14 bis 16 Uhr sowie Freitag, 28.<br />
Dezember, von 8 bis 12 Uhr.<br />
Berufskolleg<br />
informiert<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Cappel. Am Mittwoch,<br />
19. Dezember, findet um 19 Uhr<br />
<strong>am</strong> Stift Cappel–Berufskolleg eine<br />
Informationsveranstaltung für<br />
alle interessierten Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Eltern der Abgangsklassen<br />
statt.<br />
Ihr Kontakt zu uns:<br />
Redaktion:<br />
Tel.: 0 29 41 / 96 96 16 - 18<br />
Fax: 0 29 41 / 96 96 96<br />
E-Mail:<br />
redaktion@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
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Internet: www.lp<strong>am</strong>sonntag.de
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 2<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
ANEKDOTEN. In geselliger Runde trafen sich in dieser Woche bei Kaffee und Kuchen<br />
die Ruheständler der Stadtverwaltung <strong>Lippstadt</strong>. Der Einladung zum alljährlichen vorweihnachtlichen<br />
Zus<strong>am</strong>mensein waren fast 120 ehemalige Mitarbeiter gefolgt, unter ihnen<br />
auch die beiden Stadtdirektoren a.D. Friedrich Wilhelm Herhaus und Klaus Karl Kaster. Bürgermeister<br />
Christof Sommer freute sich über den großen Zuspruch zu der Veranstaltung und<br />
blickte in einer kurzen Ansprache zurück auf das vergangene Jahr. „Die Jahresbilanz fällt deutlich<br />
positiv aus“, so der Verwaltungschef. Das sei zum einen sicherlich an den baulichen Veränderungen<br />
und Fortschritten zu erkennen, allerdings seien auch „außerhalb des Betons“<br />
zahlreiche positive Entwicklungen zu bemerken. „Ob nun der Ausbau der U-3-Betreuung oder<br />
die Entwicklungen in der Schullandschaft, es tut sich eine Menge in <strong>Lippstadt</strong>“, stellte Sommer<br />
fest. Dem Jahr 2013 blicke er mit Freude entgegen, so der Bürgermeister. „Einige große<br />
Bauprojekte werden dann abgeschlossen sein.“ Und 2013 werde d<strong>am</strong>it das Jahr der großen Eröffnungen.<br />
Die anwesenden Ruheständler freuten sich über die Möglichkeit, mit alten Kollegen<br />
und Vorgesetzten, hier Fachbereichsleiter Heinrich Horstmannn (M.) ins Gespräch zu<br />
kommen, Anekdoten aus der gemeins<strong>am</strong>en aktiven Zeit zu erzählen und Neues aus der Verwaltung<br />
zu hören.<br />
- Anzeige -<br />
Sparkasse meint es gut mit Autogewinnen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Bei der Oktober-Auslosung<br />
der Sparlotterie der Sparkassen<br />
hat das Los mit der Nummer<br />
120 406 415 einer Kundin aus Belecke<br />
einen nagelneuen schwarzen<br />
VW Polo Match beschert. Ingrid<br />
Roth ist die glückliche Gewinnerin.<br />
Peter Königk<strong>am</strong>p,<br />
Mitglied des Vorstandes, und Kundenberater<br />
Peter Müller ließen es<br />
sich nicht nehmen, die stolze<br />
Fahrzeuggewinnerin mit einem<br />
Blumenstrauß in Belecke zu empfangen<br />
und ihr zum Hauptgewinn<br />
zu gratulieren. Den Polo nahm<br />
Roth persönlich in Wolfsburg in<br />
Empfang. Denn eine Einladung in<br />
die Autostadt gehörte zum Gewinn.<br />
Nach Galadinner und<br />
Übernachtung im 5-Sterne-Hotel<br />
Ritz Carlton folgte <strong>am</strong> nächsten<br />
Tag die interessante Erlebnisführung<br />
durch die Autostadt, bevor<br />
die glückliche Gewinnerin mit<br />
dem neuen Auto in Richtung Heimat<br />
aufbrechen konnte. Der Polo<br />
ist der dritte Auto-Gewinn in diesem<br />
Jahr für Kunden der Sparkasse<br />
<strong>Lippstadt</strong> bei der Sparlotterie<br />
der Sparkassen.<br />
Vertretung geregelt<br />
Im Verhinderungsfall gewährleistet<br />
Jurist geordnete Geschäfte der Stadt<br />
<strong>Lippstadt</strong><br />
(-ger).<br />
Eigentlich<br />
ging es nur<br />
um die Gewährleistung<br />
eines<br />
geordneten<br />
und reibungslosenVerwaltungsablaufs,<br />
aber<br />
mitunter verfolgt Politik selts<strong>am</strong>e<br />
Wege. Weil sich die Neubesetzung<br />
der vakanten Führungsposition<br />
im Zentralen Service weiter<br />
zieht, sollte der Haupt- und Finanzausschuss<br />
<strong>am</strong> Montag den<br />
Leitenden Städtischen Rechtsdirektor<br />
Joachim Elliger (Bild) zum<br />
1. Januar 2013 mit dieser Aufgabe<br />
betrauen. Die Vertretungsbefugnis<br />
greift nur, wenn der zur allgemeinen<br />
Vertretung bestellte 1.<br />
Beigeordnete verhindert ist. Das<br />
ist Stadtkämmerer Rainer Strotmeier.<br />
SPD, FDP und Grüne verbanden<br />
mit diesem Beschluss<br />
aber mehr als eine Formalie. Das<br />
Personalkarussell an der Spitze<br />
drehe sich kräftig, warf SPD-Fraktionschef<br />
Hans-Joachim Kayser<br />
ein, und spielte auf das weiterhin<br />
nicht abgeschlossene Besetzungsverfahren<br />
an. In der ersten<br />
Bewerbungsrunde hatten sich juristische<br />
Hürden aufgetan, und<br />
das nachgeschobene interne Verfahren<br />
wird nach Darstellung von<br />
Stadtsprecherin Julia Scharte<br />
nicht bis zum Jahresende abgeschlossen<br />
werden können. Deshalb<br />
sahen die Sozialdemokraten<br />
keine Entscheidungsreife. Auch<br />
Grünen-Sprecherin Ursula Ja-<br />
sperneite-Bröckelmann stellte<br />
sich auf die Seite von Kayser und<br />
hielt eine Verschiebung für sachgerecht.<br />
Dagegen meinte CDU-<br />
Sprecher Werner Bresser, der<br />
Ausschuss solle entscheiden. Elliger,<br />
Volljurist, sei für diese Aufgabe<br />
geeignet. Bürgermeister Christof<br />
Sommer machte dem Ausschuss<br />
deutlich, dass es hier nicht<br />
um die Verquickung mit einem<br />
Fachbereich gehe, sondern nur<br />
der Fall der Vertretung abgesichert<br />
werden solle. CDU, BG und<br />
Linke vollzogen das nach und<br />
sorgten mehrheitlich für die Annahme<br />
des Verwaltungsvorschlages,<br />
FDP, Grüne und SPD votierten<br />
dagegen, die CDL enthielt<br />
sich. Seit Mitte September wird<br />
der vormals von Klaus Vollmer<br />
geführte Fachbereich Zentraler<br />
Service kommissarisch von Personalchef<br />
Hartmut Neutzler geleitet.<br />
Der frühere Stellvertreter<br />
Vollmers und IT-Spezialist Walter<br />
Böhle ist aus dem Fachbereich<br />
ausgeschieden und hat eine<br />
Position in der Volkshochschule<br />
übernommen. Dort<br />
kümmert er sich um Organisationsangelegenheiten.<br />
Hartmut<br />
Neutzler war zwar zum neuen<br />
Chef des Fachbereiches gewählt<br />
worden, eine Mitbewerberin hatte<br />
sich aber auf die Bestenauswahl<br />
berufen und war juristisch<br />
gegen den Wahlausgang vorgegangen.<br />
Das Verfahren ist noch<br />
nicht beendet. Auch Böhle hatte<br />
sich auf den Spitzenposten beworben.<br />
Sinkender Zinssatz entlastet Gebührenzahler<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Endspurt bei der<br />
Gebührenanpassung. Nach Müllabfuhr<br />
und Straßenreinigung folgen<br />
Friedhofsgebühren, die Entsorgung<br />
von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
und die Schmutzund<br />
Regenwassergebühren. Der<br />
Haupt- und Finanzausschuss<br />
winkte <strong>am</strong> Montagabend die entsprechendenBedarfsberechnungen<br />
durch. Dabei bleibt es oft bei<br />
den bestehenden Gebührensätzen,<br />
für Schmutz- und Regenwasser<br />
müssen die Lippstädter im<br />
kommenden Jahr sogar weniger<br />
hinlegen. Bei einem gezielt vom<br />
Rat der Stadt abgesenkten Prozentsatz<br />
für die kalkulatorische<br />
Verzinsung auf 5,5 Prozent fällt<br />
die Gebühr für Schmutzwasser<br />
von derzeit 3,05 auf 3,00 Euro je<br />
Kubikmeter, die Regenwassergebühr<br />
geht von 0,68 auf 0,60 Euro<br />
je Quadratmeter zurück. Der Rat<br />
hatte mit dem freiwilligen Haus-<br />
Avita-Geschäftsführer Dr. Dirk Krane freut<br />
sich über das sehr gute Ergebnis der<br />
Mitarbeiterbefragung.<br />
Schmutz- und Regenwassergebühren gehen im kommenden Jahr runter<br />
haltssicherungsprogr<strong>am</strong>m den<br />
kalkulatorischen Zinssatz von zuvor<br />
5,5 auf 7,0 Prozent angehoben<br />
und in den Jahren 2011 und<br />
2012 zugrundegelegt. Die Rükkkehr<br />
zum alten Zinssatz und eine<br />
im Vorjahr erreichte Überdekkung<br />
führen im kommenden Jahr<br />
zur Verringerung der Schmutzund<br />
Regenwassergebühren.<br />
Ein uneinheitliches Bild zeichnet<br />
sich für die Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
ab. Während die<br />
Grundgebühr von 158,71 Euro<br />
auf 117,06 Euro deutlich fällt,<br />
klettern die Behandlungskosten<br />
in der Zentralkläranlage. Die Entsorgung<br />
pro Kubikmeter wird ab<br />
dem nächsten Jahr 9,78 Euro kosten,<br />
das sind 19 Cent mehr als<br />
jetzt.<br />
Kein Anpassungsdruck besteht bei<br />
den Friedhofsgebühren. Der erwartete<br />
Kostenanstieg von 5.000<br />
Euro bei Ges<strong>am</strong>tkosten von 1,01<br />
Der Pflegedienst Avita ist durch ein<br />
externes Branchen-Prüfsystem als<br />
„Attraktiver Arbeitgeber Pflege<br />
2012/13“ anhand einer Mitarbeiterbefragung<br />
bewertet worden und erhielt<br />
eine sehr gute Ges<strong>am</strong>tnote.<br />
Die anonyme Befragung der 90 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter erfolgte<br />
durch 38 Fragen. Dabei hing die Arbeitgeberattraktivität<br />
von einer Vielzahl<br />
einzelner Kriterien ab. Die Befragung<br />
wurde in folgende Bereiche unterteilt:<br />
Qualität der Arbeitsbedingungen, Identifikation<br />
der Mitarbeiter, Auftritt nach<br />
Außen und Profil gegenüber Wettbewerbern.<br />
Zu jedem Bereich wurden von<br />
Personalfachleuten, Psychologen,<br />
Marktforschern und Branchenexperten<br />
Mio. Euro macht eine Änderung<br />
der Friedhofsgebühren nicht erforderlich.<br />
Auch für die Trauerhallen<br />
und Kapellen bleibt es bei den alten<br />
Gebührensätzen. Nicht in der<br />
Kalkulation berücksichtigt sind<br />
die inzwischen verkauften Friedhofskapellen<br />
in Hörste und Lipperode<br />
sowie die verpachtete Kapelle<br />
in Benninghausen. Wegen<br />
weitergehender Beschlüsse hat<br />
die Verwaltung Kosten und Fallzahlen<br />
auch der Einrichtungen in<br />
Benninghausen, Rixbeck und Dedinghausen<br />
außen vor gelassen.<br />
Zwar fallen nach den politischen<br />
Beschlüssen die Gebührenerträge<br />
in den fünf Kapellen weg, Privatisierung<br />
bzw. Schließung zahlen<br />
sich aber weit mehr aus. Während<br />
bislang Gebühreneinnahmen von<br />
rund 6.350 Euro die Bilanz verbesserten,<br />
bringen Schließung<br />
und Privatisierung jährlich 54.000<br />
Euro. Und noch immer gibt es<br />
deutliche Überkapazitäten. Bei<br />
allen bislang vorgehaltenen Kapellen<br />
waren es 74,5 Prozent, ohne<br />
die fünf erwähnten Kapellen in<br />
den Stadtteilen liegt der sogenannten<br />
Leerkostenanteil immer<br />
noch bei knapp 70 Prozent.<br />
Darüber hinaus hat der Hauptund<br />
Finanzausschuss die Friedhofsgebührensatzung<br />
um eine<br />
weitere Form der Beisetzung ergänzt.<br />
Nach den Rasengräbern ist<br />
als weitere pflegefreie Grabart ein<br />
Baumurnengrabfeld angelegt<br />
worden. Hierbei werden auf einer<br />
Rasenfläche mehrere Bäume gepflanzt.<br />
Um sie herum liegen die<br />
Grabstätten. Die Baumurnengräber<br />
werden als Wahlgräber und<br />
Reihengräber für Urnen angeboten.<br />
In den Wahlgräbern können<br />
bis zu zwei Urnen beigesetzt werden.<br />
Baum und gewünschte Grabstätte<br />
können nach Absprache mit<br />
der Friedhofsverwaltung ausge-<br />
die entscheidenden Fragen herausgearbeitet.<br />
Die Auswertung der Befragung<br />
erfolgte durch die Unternehmensberatung<br />
Olaf Sehlbach in Berlin. „Besonders<br />
stolz können wir auf die sehr<br />
gute Ges<strong>am</strong>tnote der Befragung der<br />
Mitarbeiter sein“, erklärt Dr. Dirk Krane,<br />
Geschäftsführer der Avita GmbH, „denn<br />
mit einem Ges<strong>am</strong>tbewertungsdurchschnitt<br />
von 1,88 (Bewertung vergleichbar<br />
dem Schulnotensystem) liegen wir<br />
deutlich über dem Durchschnitt unserer<br />
Wettbewerber.“ Besonders gut wurde<br />
das Unternehmen von seinen Mitarbeitern<br />
zu folgenden Fragen bewertet: Ich<br />
würde unsere Pflegeeinrichtung als Arbeitgeber<br />
Freunden oder Verwandten<br />
empfehlen; Unsere Pflegeeinrichtung<br />
Rechtsstreit<br />
sucht werden. Die Nutzungszeit<br />
beträgt 30 Jahre. In den Reihengräbern<br />
kann nur eine Urne beigesetzt<br />
werden. Die Gräber werden<br />
der Reihe nach vergeben. Sie<br />
haben eine Nutzungsdauer von<br />
25 Jahren und werden nicht verlängert.<br />
Die Ruhezeit beträgt bei<br />
allen Baumurnengräbern 25 Jahre.<br />
Nach der neuen Satzung kostet<br />
der Erwerb eines Nutzungsrechts<br />
an einer Baumurnenwahlgrab -<br />
stätte einschließlich Pflege für die<br />
Beisetzung von zwei Urnen 565<br />
Euro, für ein Baumurnenreihengrab<br />
werden inklusive Pflege 372<br />
Euro verlangt. Hinzu kommen<br />
Grundgebühren und Kosten für<br />
die Grabbereitung. Für die Grabbereitung<br />
wird analog der anderen<br />
Urnenbeisetzungen 149 Euro<br />
erhoben. Die Grundgebühren für<br />
ein Baumurnenwahlgrab betragen<br />
1.700 Euro, für ein Baumurnenreihengrab<br />
1.417 Euro.<br />
- Anzeige -<br />
Pflegedienst Avita wird von Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber ausgezeichnet<br />
steht für klare Grundsätze und Werte;<br />
Unsere Pflegeeinrichtung ist ein attraktiver<br />
Arbeitgeber. „Die Treue und Verbundenheit<br />
eines jeden einzelnen Mitarbeiters<br />
ist eine ganz besondere Auszeichnung<br />
und zugleich eine wichtige<br />
Grundlage in der Firmenphilosophie der<br />
Avita“, betont Dr. Dirk Krane.<br />
Um den Fachkräfte-Nachwuchs zu fördern<br />
besetzt der Pflegedienst zum 1.<br />
April und 1. Oktober des nächsten Jahres<br />
jeweils drei Ausbildungsplätze zum<br />
ex<strong>am</strong>inierten Altenpfleger (w/m).<br />
Außerdem sucht das stetig wachsende<br />
Unternehmen derzeit zur Verstärkung<br />
des Te<strong>am</strong>s qualifizierte Pflegefachkräfte<br />
in Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügiger<br />
Beschäftigung.<br />
Hohe Qualität<br />
im Bürgerradio<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Nach 2007 hat Radio<br />
Lippeland e.V. dieses Jahr die<br />
Qualitätstestierung zum zweiten<br />
Mal erfolgreich durchlaufen.<br />
Francis Eichler, stellvertretender<br />
Vorsitzender und Qualitätsmanagment-Beauftragter:<br />
„Das Gutachten bescheinigt uns<br />
gute Arbeit. Der Selbstreport ist<br />
aus der Sicht der Gutachterin<br />
ein überzeugender Beleg für gelungene<br />
Qualitätsentwicklung<br />
beim Bürgerradio.“ Abgeschlossen<br />
wurde die Re-Testierung<br />
durch einen Workshop Ende<br />
Mai 2012, an dem auch Vorsitzender<br />
Norbert Hillebrand und<br />
Medientrainer Cornelius Rupp<br />
teilnahmen. Dort verpflichtete<br />
sich Radio Lippeland e.V. zu<br />
Qualitätszielen, die bis zum Revisionsworkshop<br />
Anfang 2014<br />
erledigt sein sollen. Francis<br />
Eichler: „Qualitätsmanagement<br />
ist ein sich ständig weiter entwickelnder<br />
Prozess. Die Re-Testierung<br />
war ein wichtiges Etappenziel,<br />
aber der nächste Termin<br />
ist schon fest vor Augen.“<br />
Diese nächsten Ziele sind<br />
Schritte zur Verbesserung der<br />
Produktpalette. Darüber hinaus<br />
sollen die bestehenden Geschäftsprozesse<br />
weiter optimiert<br />
und die Verfahren der Kundenkommunikation<br />
verbessert werden.<br />
Die Seminarteilnehmenden<br />
können sich somit auf die<br />
gleichbleibend hohe Qualität<br />
des Angebots Radio Lippeland<br />
e.V. verlassen.<br />
Als Zeichen der Anerkennung<br />
für die geleistete Qualitätsarbeit<br />
überreichte die Gutachterin<br />
Christa Claßen im Anschluss an<br />
den Workshop dem Radio Lippelandte<strong>am</strong><br />
einen Kunstdruck,<br />
welcher alle bisher durch das<br />
Institut ArtSet aus Hannover vergebenen<br />
QM Fliesen im Überblick<br />
zeigt. Radio Lippeland e.V.<br />
hat seine QM Fliese bereits bei<br />
der Ersttestierung im Jahre 2007<br />
erhalten.<br />
Druckauflage: <strong>51</strong>.200 Exemplare<br />
kostenlos an Haushalte<br />
Herausgeber:<br />
Werbeagentur Thiesbrummel GmbH<br />
<strong>Lippstadt</strong>, Wiedenbrücker Str. 34<br />
Telefon: 0 29 41/096960<br />
Telefax: 0 29 41/96 96 96<br />
www.lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
Redaktion:<br />
Uwe Häger, Ltg.<br />
redaktion@lp<strong>am</strong>sonntag.de<br />
Anzeigen:<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 3<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Kleine Dioden ganz groß<br />
Stadt will die Straßenbeleuchtung beschleunigt auf LED-Technik<br />
umstellen, um rasant steigenden Strompreisen Paroli zu bieten<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Die für das kommende<br />
Jahr von vielen Hundert<br />
Versorgern angekündigte Strompreiserhöhung<br />
trifft nicht nur Verbraucher<br />
und Gewerbe. Auch auf<br />
die Städte und Gemeinden rollt<br />
eine riesige Kostenlawine zu. So<br />
muss sich eine Großstadt wie<br />
Bielefeld auf Mehrkosten von einer<br />
Mio. Euro einrichten. Auch<br />
für kleinere Kommunen sprengt<br />
der Aufschlag von zehn und mehr<br />
Prozent das Erdnuss-Format bei<br />
weitem. Da macht <strong>Lippstadt</strong> keine<br />
Ausnahme.<br />
Umso akribischer widmet sich<br />
die Verwaltung den Anstrengungen<br />
zur Reduzierung des Stromverbrauchs,<br />
erfuhr der Sprecher<br />
der SPD-Fraktion im Bau,- Umwelt<br />
und Verkehrsausschuss,<br />
Karl-Heinz Brülle, auf einen entsprechenden<br />
Hinweis.<br />
Mit einem Veränderungsblatt<br />
will der zuständige Fachbereich<br />
nun erreichen, dass die Politik im<br />
nächsten Haushalt der Stadt<br />
mehr Mittel als ursprünglich angemeldet<br />
für die Senkung der<br />
Stromkosten freigibt. Im Fokus:<br />
die Straßenbeleuchtung. Ressortchef<br />
Heinrich Horstmann will<br />
klotzen.<br />
Um 130.000 Euro soll der Ansatz<br />
für die Modernisierung der<br />
Leuchten nach oben angepasst<br />
werden. Stimmen die Fraktionen<br />
den Plänen zu, investiert die<br />
Stadt im nächsten Jahr insges<strong>am</strong>t<br />
330.000 Euro in stromsparende<br />
LED-Leuchten des heimischen<br />
Hella-Konzerns.<br />
Der ist an dieser Stelle Partner der<br />
Stadt und Lieferant der in Wohngebieten<br />
eingesetzten Mastaufsatzleuchte<br />
und der an größeren<br />
Straßen installierten Aufsatz- und<br />
Ansatzleuchte.<br />
Mit den neuen Investitionen sol-<br />
Kayser bleibt<br />
Vorsitzender<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die SPD-Fraktion hat<br />
satzungsgemäß zur Mitte der<br />
Wahlperiode ihren Vorstand für<br />
die zweite Hälfte der laufenden<br />
Ratsperiode neu gewählt. Alle<br />
Vorstandspositionen wurden einstimmig<br />
bestätigt.<br />
Fraktionsvorsitzender Hans-Joachim<br />
Kayser dankte der Fraktion<br />
im N<strong>am</strong>en des Vorstandes für das<br />
Vertrauen. Das Wahlergebnis sei<br />
auch ein Zeichen für die Harmonie,<br />
die in der Fraktion herrsche.<br />
Vorsitzender der Lippstädter SPD-<br />
Fraktion bleibt Hans-Joachim Kayser,<br />
sein Stellvertreter Martin<br />
Schulz. Des Weiteren wurden Gaby<br />
Oelze-Krähling als Schriftführerin,<br />
Dr. Yasmine Freigang als Pres-<br />
len vor allem die Stromschlucker<br />
mit großen Wattagen ausgetauscht<br />
werden, um möglichst<br />
wirkungsvoll die Stromrechnung<br />
zu drücken.<br />
Mit den neuerlichen Investitionen<br />
können 170 Sparleuchten<br />
aufgestellt werden. Von diesem<br />
LED-Typ mit hohem Lichtpunkt<br />
hat die Stadt bislang 250 Stück<br />
ans Netz gebracht.<br />
Zunächst hatte sich die Verwaltung<br />
bei der Ausstattung mit<br />
Leuchtdiodentechnik auf die<br />
Umrüstung der alten Pilzleuchten<br />
konzentriert. Die Leuchte mit<br />
ihrer bekannten Silhouette sieht<br />
Gut fürs Klima<br />
zwar ganz romantisch aus und<br />
trägt zum bislang gewohnten Bild<br />
in Wohnsiedlungen bei, gilt aber<br />
als technisch völlig veraltet.<br />
Nicht nur dass die eingesetzten<br />
Leuchtmittel ins Geld gehen,<br />
auch die Ersatzteile werden rar.<br />
Mit einigem Nachdruck versucht<br />
die Verwaltung deshalb, die abgängigen<br />
Pilzleuchten zu ersetzen.<br />
Horstmann: „Die müssen wir<br />
weg haben.“ 800 sind bereits geschafft,<br />
insges<strong>am</strong>t gibt es 2.500<br />
im Stadtgebiet. Bei einem jährlichen<br />
Haushaltsansatz von<br />
200.000 Euro für die Erneuerung<br />
können Jahr für Jahr 200 der markanten<br />
LED-Mastaufsatzleuchten<br />
angeschlossen und die Pilzleuchten<br />
ausgesondert werden.<br />
Bei dem vergleichsweise hohen<br />
Tempo, mit dem in <strong>Lippstadt</strong> die<br />
alte Straßenbeleuchtung verschwindet,<br />
hilft die öffentliche<br />
Hand. Klimaschutzprogr<strong>am</strong>m<br />
und Konjunkturpaket mit lukrati-<br />
sesprecherin sowie Otto Brand<br />
und Udo Strathaus als Beisitzer<br />
wiedergewählt. Die Landtagsabgeordnete<br />
Marlies Stotz und Sabi-<br />
ven Fördersätzen hat die Stadt genutzt,<br />
um mit geringerem Aufwand<br />
möglichst hohe Investitionen<br />
generieren zu können.<br />
Dabei war die große Effizienz<br />
der neuen Leuchtenart Türöffner.<br />
Doch die höchst willkommene<br />
Förderung, sie läuft wohl im<br />
kommenden Jahr aus. Da gibt es<br />
nochmal 20 Prozent. Anfangs<br />
hatte es eine 40-prozentige Zuwendung<br />
gegeben, danach immer<br />
noch 25 Prozent. Jetzt will<br />
Horstmann die Gunst der Stunde<br />
nutzen und die letzten Fördergelder<br />
mitnehmen.<br />
Die bisherigen Anstrengungen<br />
geben Politik und Verwaltung<br />
recht. Auch wenn der massive<br />
Austausch die privaten und öffentlichen<br />
Etats belastet. Bislang<br />
flossen – Zuschüsse und Beiträge<br />
eingerechnet - 1,16 Mio. Euro in<br />
die Umrüstung.<br />
Die neuen L<strong>am</strong>pen <strong>am</strong>ortisieren<br />
sich nach Feststellung von Horstmann<br />
früher als angenommen<br />
schon nach sechs und nicht nach<br />
acht Jahren. Nach den letztverfügbaren<br />
Daten trägt die LED-<br />
Technik an Straßen zu einer jährlichen<br />
Verbrauchsabnahme von<br />
410.000 Kilowattstunden bei.<br />
Zum Vergleich: Insges<strong>am</strong>t<br />
brauchte die Stadt im letzten Jahr<br />
für die Straßenbeleuchtung gut<br />
drei Millionen Kilowattstunden.<br />
Das machte sie zu einem guten<br />
Kunden. 580.000 Euro ließ sich<br />
die Kommune im letzten Jahr die<br />
Beleuchtung von Straßen, Wegen<br />
und Plätzen kosten.<br />
Trägt der Rat den Investitionsvorschlag<br />
der Verwaltung für 2013<br />
mit, sinkt die Verbrauchsrechnung<br />
um weitere 150.000 Kilowattstunden.<br />
Das ist auch für die<br />
Umwelt gut. In diesem Jahr wird<br />
das Klima durch die Umrüstung<br />
Der Fraktionsvorstand der Lippstädter SPD wurde einstimmig wiedergewählt.<br />
ne Pfeffer sind als SPD-Stadtverbandsvorsitzendebeziehungsweise<br />
erste stellvertretende Bürgermeisterin<br />
gesetzt und gehören<br />
auf die Leuchtdioden um 240<br />
Tonnen CO2 entlastet. Werden<br />
die Pläne im kommenden Jahr<br />
verwirklicht, 90 Tonnen hinzu.<br />
Für Heinrich Horstmann zählt<br />
bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtung<br />
nicht nur der<br />
Energieeinsatz. Bislang wurden<br />
in der Stadt bis zu 20 verschiedene<br />
Leuchtenarten eingesetzt. Das<br />
war und ist wenig wartungsfreundlich.<br />
Bei der Konzentration auf lediglich<br />
einige Typen verspricht sich<br />
der Ressortleiter auch günstigere<br />
Konditionen für die Unterhaltung.<br />
Wobei Mechaniker eher seltener<br />
im Einsatz sein dürften. Die<br />
dimmbaren LED-Systeme haben<br />
eine durchschnittliche Lebensdauer<br />
von mehr als zwölf Jahren.<br />
Hella spricht bei der Aufzählung<br />
der Vorzüge der eigenen Leuchten<br />
von einem „wartungsoptimierten<br />
Design“.<br />
Zu einem Austausch aller älteren<br />
Leuchten wird es trotzdem nicht<br />
kommen. Zumindest nicht in absehbarer<br />
Zukunft. Denn viele Installationen<br />
sind noch zu jung,<br />
um sie aufs Altenteil zu schicken.<br />
Das wäre aus Sicht der Stadt<br />
schlicht unwirtschaftlich.<br />
Dennoch zieht die fortschrittliche<br />
LED-Technik immer weitere Kreise<br />
und könnte nicht nur bei der<br />
Straßenbeleuchtung dazu beitragen,<br />
Kosten zu sparen. Horstmann<br />
verweist hier auf einen<br />
Klassenraum in der Graf-Bernhard-Realschule,<br />
der probeweise<br />
in diesem Jahr mit Leuchtdioden<br />
ausgestattet wurde. Darüber hinaus<br />
ist die Verwaltung im Fachdienst<br />
Gebäudewirtschaft einen<br />
Selbstversuch eingegangen und<br />
testet die LED-Technik in einem<br />
Raum auf Funktionalität und Verträglichkeit.<br />
in diesen Funktionen dem Fraktionsvorstand<br />
an. Darüber hinaus<br />
nehmen alle SPD-Ortsvorsteher<br />
an den Vorstandssitzungen teil.<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 4<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 SPORT<br />
Jakob Koenen und der Sport<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Wenn in aktuellen<br />
Fußballsaison von der 50. Auflage<br />
der Bundesliga die Rede ist, dann<br />
erinnern sich auch etliche Zeitzeugen<br />
aus der Gründungsphase<br />
der höchsten deutschen Kicker-<br />
Spielklasse ebenso an den legendären<br />
Bundestag des Deutschen<br />
Fußball-Bundes (DFB) <strong>am</strong> 28. Juli<br />
1962. An diesem Sommertag beschlossen<br />
die im Goldsaal der<br />
Dortmunder Westfalenhalle vers<strong>am</strong>melten<br />
Fußballfunktionäre<br />
mit 103 gegen 26 Stimmen die<br />
Einführung der Bundesliga von<br />
der Saison 1963/64 an. Zu den<br />
Befürwortern einer eingleisigen<br />
Öffentliche…<br />
nationalen Liga gehörte 1962<br />
auch der Lippstädter Bürgermeister<br />
Jakob Koenen, der obendrein<br />
auf dem DFB-Treffen zum Schatzmeister<br />
der Fußballer-Vereinigung<br />
gewählt und somit in ihr<br />
oberstes Führungsgremium aufrückte.<br />
Dieses Ereignis ins Gedächtnis<br />
zurückrufen will der Verein zur<br />
Aral-Tankstelle, Bad Waldliesborn<br />
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Avia-Tankstelle, Liesborn-Göttingen<br />
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Freie Tankstelle, Bökenförder Str.<br />
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Grothues, Am Mondschein<br />
Jet Tankstelle, Beckumer Str. 127<br />
Joiss, Overhagener Str. 78<br />
Markant, Beckumer Str.<br />
Star, Wiedenbrücker Str.<br />
Raiffeisen-Tankstelle, Am Mondschein<br />
StarTankstelle, Bahnhofstraße<br />
Tankstelle Classic, Rüthen<br />
Westfalen-Tankstelle, Lipperode<br />
Verein erinnert an die Einführung der Bundesliga,<br />
über die im Jahr 1962 auch Jakob Koenen abstimmte<br />
Pflege und Förderung des Vermächtnisses<br />
von Jakob Koenen,<br />
wozu er <strong>am</strong> kommenden Mittwoch,<br />
19. Dezember, um 17:30<br />
Uhr, einen öffentlichen Festakt im<br />
Lippstädter Rathaus ausrichtet. Erwartet<br />
wird dazu aus Frankfurt <strong>am</strong><br />
Main der gegenwärtige DFB-<br />
Schatzmeister Horst R. Schmidt<br />
und das einstige Lippstädter Ratsmitglied<br />
Willi Kröger, ein langjähriger<br />
Wegbegleiter und späterer<br />
Nachfolger von Jakob Koenen als<br />
Vorsitzender des Lippstädter<br />
Spielvereins Teutonia (LST) 08.<br />
Beide wollen Würdigungen des<br />
1974 verstorbenen Lippstädter<br />
Sportrepräsentanten vornehmen.<br />
Auf dem Progr<strong>am</strong>mzettel für die<br />
Feierstunde befinden sich weiterhin<br />
dieVereinsvorsitzende Sabine<br />
Pfeffer für die Eröffnungsansprache<br />
und der heutige Bürgermeister<br />
Christof Sommer mit einem<br />
Grußwort. Umrahmt wird der<br />
Abend mit Darbietungen des örtlichen<br />
Musikers Andreas Hermeyer.<br />
Zudem will der Heimatfreund<br />
Wolfgang Schulte Steinberg im<br />
Rathaussaal einige Exponate über<br />
das Leben und Wirken von Jakob<br />
Super<br />
Super 95<br />
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158,9<br />
158,9<br />
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162,9<br />
162,9<br />
Koenen darbieten. Zugleich wurde<br />
für die Feierstunde vom Ratsherrn<br />
Hans Zaremba eine Schrift<br />
herausgegeben, mit der über den<br />
DFB-Bundestag in Dortmund hinaus,<br />
auch einige Auszeichnungen<br />
für den aktiven Sportler und späteren<br />
Sportfunktionär Jakob Koenen<br />
beschrieben sowie Begebenheiten<br />
aus dem zeitgeschichtlichen<br />
Drum und Dran des Jahres<br />
1962 geschildert werden.<br />
So wurden Betrachtungen zur örtlichen<br />
Kickerszene („Belebende<br />
Rivalität an der Lippe“) mit den<br />
„Rotblusen“ (Borussen) vom Lipperbruchbaum<br />
und den „Schwatten“<br />
(Teutonen) vom Waldschlößchen,<br />
zum nationalen Wettbewerb<br />
(„Spitzenfußball in fünf<br />
Oberligen), zur Endrunde um<br />
Deutsche Meisterschaft („Die<br />
Schale gewann der 1. FC Köln“)<br />
und zum Endturnier um die Weltmeisterschaft<br />
in Chile („Brasilien<br />
verteidigt seinen Titel“) in die Ver-<br />
Empfang zum 60. Geburtstag von Jakob Koenen (Mitte) im Juni 1967: Dazu waren auch der Bundestrainer<br />
Helmut Schön (3.v.l.) und der Vorsitzende von Borussia <strong>Lippstadt</strong>, Gerd Bunsmann (rechts), in die<br />
Wohnung des Bürgermeisters und DFB-Schatzmeisters gekommen.<br />
Stand: Freitag, 14. Dezember 2012, 10.00 Uhr<br />
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146,9<br />
146,9<br />
öffentlichung zu Ehren von Jakob<br />
Koenen aufgenommen. Ebenso erfolgen<br />
Blicke auf die Kommunalpolitik<br />
mit dem Ratsvorsitzenden<br />
Koenen („Stadtkern in Verkehrsnot“),<br />
auf die Gemeinnützige<br />
Wohnungsbaugesellschaft <strong>Lippstadt</strong><br />
mit dem Aufsichtsratsmitglied<br />
Koenen („Bauten der GWL<br />
prägen das Stadtbild“) und die d<strong>am</strong>alige<br />
Stadtsparkasse <strong>Lippstadt</strong><br />
mit dem Sparkassenratsvorsitzenden<br />
Koenen („Wachstum in allen<br />
Geschäftszweigen“). Überdies<br />
umfasst das von Zaremba veröffentlichte<br />
Heft Retrospektiven auf<br />
die Landtagswahl 1962 („CDU<br />
verliert die absolute Mehrheit“)<br />
und die bundespolitische Szene<br />
vor einem halben Jahrhundert mit<br />
dem Bundestagsabgeordneten<br />
Koenen („SPD will möglichst<br />
schnell in die Regierung“). Auch<br />
die Spiegel-Affäre mit der Einschließung<br />
des Herausgebers des<br />
H<strong>am</strong>burger Magazins, Rudolf<br />
Augstein („103 Tage Haft für ein<br />
Heft“), das Zweite Vatikanische<br />
Konzil („Auf dem Weg in Moderne“),<br />
die Kuba-Krise („DritterWeltkrieg<br />
knapp abgewendet“), die<br />
Geburtsstunde der Beatles („Neuartiger<br />
Musikstil“) und der Beginn<br />
der J<strong>am</strong>es-Bond-Filme („Ein Institution<br />
im Dienst der Queen“) befinden<br />
sich in den Reminiszenzen<br />
aus 1962. Auch einige prominente<br />
50-jährige werden in der Veröffentlichung<br />
vorgestellt. Dieser<br />
Kreis reicht von der Vizebürgermeisterin<br />
und Sympathisantin des<br />
FC Schalke 04, Sabine Pfeffer, über<br />
den GWL-Geschäftsführer und<br />
Anhänger des FC Bayern München,<br />
Meinolf Köller, bis zum<br />
Sportdirektor von Borussia Dortmund,<br />
Michael Zorc. Die Publikation<br />
kann über Info@JakobKoenen.de<br />
bezogen werden. Über<br />
diese Adresse werden auch Anmeldungen<br />
zum Festakt <strong>am</strong> 19.<br />
Dezember angenommen.<br />
Weihnachtsreiten <strong>am</strong> Kranenkasper lockte auch den Nikolaus<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Mit einem bunten<br />
Progr<strong>am</strong>m lockten jetzt die Aktiven<br />
des Reitervereins <strong>Lippstadt</strong><br />
den Nikolaus auf die Reitanlage<br />
<strong>am</strong> Kranenkasper. Während <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag alle Voltigruppen des<br />
Vereins ihr Können präsentierten,<br />
boten <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> die Reiter<br />
den Zuschauern ein gemischtes<br />
Showprogr<strong>am</strong>m. Acht weihn-<br />
achtlich geschmückte Pferde<br />
zeigten zu Beginn mit ihren Reitern<br />
Leonie Salm, Katja Ostermann,<br />
Gina Scheurer, Johanna<br />
Mursa, Lena Timmermann, Maja<br />
Multmeier, Joline Cacacu und<br />
Carolin Hoppe eine mit Hilfe<br />
von Karin Büker einstudierte<br />
Weihnachtsquadrille. Eher klassisch<br />
setzte sich das Progr<strong>am</strong>m<br />
…Feierstunde<br />
mit einem Pas de Six geritten von<br />
Ina Thon, Lioba Mihailowitsch,<br />
Charlotte Steeg, Imke und Nele<br />
Küster<strong>am</strong>eling sowie Leonie<br />
Clausing fort, bevor die Springreiter<br />
über die Hürden gingen.<br />
Viel Vergnügen hatten Teilnehmer<br />
und Zuschauer schließlich<br />
bei einem Spaßwettbewerb, bei<br />
dem acht Dreierte<strong>am</strong>s einen<br />
Parcours der besonderen Art<br />
überwinden mussten. Durch<br />
lautes Rufen gelang es den Kindern<br />
<strong>am</strong> frühen Abend, den Nikolaus<br />
auf die Reitbahn zu lokken.<br />
Dieser ließ zum Glück die<br />
Rute stecken, lobte das große<br />
Engagement der Reiter und<br />
schenkte jedem Kind eine kleine<br />
Nikolaustüte.<br />
155,9<br />
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87,9<br />
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Mit einem zehn Spieler starken Kader reisten die Lippstädter nach<br />
Unna.<br />
LTV-Basketballer<br />
unterliegen knapp<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Am <strong>Sonntag</strong> fuhren die<br />
Basketballer des LTV zum Tabellenzweiten<br />
TV Unna. Trainer Dominik<br />
Kleinschmidt musste auf<br />
Reinhold Boutch, JeromeWinzer,<br />
Sebastian Keuthen und KonstantinWall<br />
verzichten.Trotzdem reisten<br />
sie mit einem zehn Spieler<br />
starken Kader an. Die Lippstädter<br />
starteten gut. Mit einer wechselnden<br />
Verteidigung verwirrten<br />
sie den TV Unna und konnten<br />
sich von Beginn an absetzen. Der<br />
Gegner fand in der Offensive keinen<br />
Rhythmus, auch nach diversenWechseln<br />
beim LTV brach der<br />
Lauf nicht ab.<br />
Im zweiten Viertel jedoch spielte<br />
Unna deutlich ruppiger. Die<br />
Manndeckung des TVU wurde<br />
härter, und intensiver, und die<br />
Lippstädter Spieler verloren in der<br />
Offensive ihren Spielfluss. Auch<br />
in der Verteidigung wurden sie<br />
nun nachlässiger und ließ ein ums<br />
andere Mal freie Korbleger und –<br />
durch schlechte Rebound-Arbeit<br />
– zweite Wurfchancen zu. Von<br />
der vierten bis zur neunten Minute<br />
wollte zudem einfach kein<br />
Wurf, egal aus welcher Distanz,<br />
in den Korb desTVU fallen. In dieser<br />
Phase machte Unna aus einem<br />
17:28 ein 30:28. Auch bis<br />
zur Halbzeit fand der LTV in fremder<br />
Halle seinen Rhythmus nicht<br />
wieder, und es stand 37:33 gegen<br />
<strong>Lippstadt</strong>.<br />
In der zweiten Halbzeit wollten<br />
die Gäste unbedingt wieder zum<br />
Spiel des ersten Viertels finden.<br />
Abermals taten sie sich aber<br />
schwer. Hatten sie nach dem ersten<br />
Viertel in den Köpfen einen<br />
Gang zurück geschaltet, fanden<br />
die LTV-Akteure nun nicht mehr<br />
zu alter Aggressivität. Besonders<br />
in der Offensive sahen nun die<br />
Lippstädter Versuche sehr verhal-<br />
Vereinsmeister geehrt<br />
Liesborn. Die alljährlichen Vereinsmeisterschaften<br />
der Sportschützen<br />
Liesborn fanden jetzt im<br />
Schützenheim statt. Traditionell<br />
werden im Rahmen der Weihnachtsfeier<br />
die neuen Vereinsmeister<br />
gekürt. Dabei fiel die Wahl<br />
diesmal auf Heiner Claes (LG Auflage<br />
Senioren und LG Frei), André<br />
Thiel (Schüler LG Auflage und Jugend<br />
LG Frei), Tobias Kerkemeyer<br />
(Jugend LG Auflage), Marion Berlinghoff<br />
(D<strong>am</strong>en Auflage und<br />
Luftpistole D<strong>am</strong>en offene Klasse),<br />
Adolf Schomacher (Schützen Auflage),<br />
Ingeborg Claes (Seniorin-<br />
TV Unna besiegt<br />
Gäste mit 69:58<br />
ten, gar ängstlich aus. Außerdem<br />
machten immer wieder auftretende<br />
Ballverluste die solideVerteidigungsarbeit<br />
zunichte. Das Viertel<br />
ging mit 15:8 an Unna, die nun<br />
mit <strong>51</strong>:41 das Spiel völlig im Griff<br />
hatten.<br />
Nun verletzte sich auch noch Chi-<br />
Hou Fung, und die LTV Spieler<br />
schienen das Spiel bereits verloren<br />
zu haben. Unna setzte sich<br />
auf 62:43 ab. Dann rissen sich die<br />
Lippstädter jedoch noch einmal<br />
zus<strong>am</strong>men: Nach einer Umstellung<br />
auf eine Zonenpresse k<strong>am</strong><br />
wieder mehr Energie in ihr Spiel.<br />
Im Gegenzug trauten sie sich wieder<br />
mehr zu und attackierten immer<br />
wieder den Korb. So konnten<br />
Wurfchancen<br />
die LTV-Spieler das Endergebnis<br />
mit 69:58 freundlicher gestalten.<br />
Dominik Kleinschmidt nach dem<br />
Spiel: „Wir haben ein hervorragendes<br />
erstes Viertel gespielt.<br />
Dann haben wir uns jedoch durch<br />
die harte Gangart von Unna aus<br />
dem Rhythmus bringen lassen<br />
und ihn nie wieder gefunden.<br />
Außerdem haben wir selbst von<br />
der Intensität her nachgelassen.<br />
Es ist schon erstaunlich, dass ein<br />
Te<strong>am</strong> so unterschiedliche Phasen<br />
innerhalb eines Spiels haben<br />
kann. Wir werden in der Woche<br />
daran arbeiten und <strong>am</strong> kommenden<br />
<strong>Sonntag</strong>, in eigener Halle, gegen<br />
den Tabellenführer VFL Bochum<br />
3, gegen den wir nichts zu<br />
verlieren haben, eine konstantere<br />
Leistung zeigen und vielleicht einen<br />
Überraschungssieg landen.“<br />
Für den LTV punkteten: Schmitz<br />
16, Grebe 12, Eschrich 10, Fung<br />
8, Diner 4, Sudk<strong>am</strong>p 4, Kassira 2,<br />
Tholen 2, Werz und Neite.<br />
nen Auflage) sowie Matthias Zigan<br />
(Luftpistole Herren offene<br />
Klasse). Besonders hervorzuheben<br />
ist die gute Leistung in der<br />
Schülerklasse. Nach André Thiel<br />
als Sieger belegte Maurice Rickert<br />
Platz 2, Henning Lütkemeier<br />
Platz 3, Andreas Flütter Platz 4 sowie<br />
Jeremia Nuphaus Platz 5.<br />
Der 1. Vorsitzende der Sportschützen<br />
Liesborn, Adolf Schomacher,<br />
sowie Sportwart Andreas<br />
Bücker bedankten sich bei allen<br />
Schützen für ihre rege Teilnahme<br />
an diesem prestigeträchtigen<br />
Wettbewerb.<br />
Sportleiter Andreas Bücker, Maurice Rickert, André Thiel, Heinz-Josef<br />
Demandt (1.Vorsitzender des Schützenvereins Liesborn), Marion<br />
Berlinghoff, Andreas Flütter (1. Vorsitzender der Sportschützen),<br />
Adolf Schomacher, Ingeborg Claes und Heiner Claes (v.l.) nahmen an<br />
den Vereinsmeisterschaften teil.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 5<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 SPORT<br />
Manfred Freudenberg bedankte sich bei Dieter Rappenberg, Graf Bernhard, Erich Malescha und Lorenz<br />
Heinzelmann (v.l.).<br />
Sportliche Senioren<br />
LTV gratulierte beim Seniorentreff<br />
zahlreichen Mitgliedern über 85 Jahren<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Zu ihrem traditionellen<br />
Seniorentreff vor Weihnachten<br />
k<strong>am</strong>en jetzt LTV-Mitglieder<br />
über 65 Jahre zus<strong>am</strong>men. Lorenz<br />
Heinzelmann, Leiter des Seniorenausschusses<br />
im LTV <strong>Lippstadt</strong>,<br />
begrüßte im voll besetzen Saal<br />
von Cosack’s Brennerei 147 LTV<br />
Seniorinnen und Senioren zum<br />
gemütlichen adventlichen Beis<strong>am</strong>mensein<br />
mit Kaffee und Kuchen.<br />
Ferner galt sein Willkommensgruß<br />
dem LTV-Präsidenten Manfred<br />
Freudenberg, seiner Stellvertreterin<br />
Heidi Döhler sowie allen<br />
Ehrenmitgliedern und Abteilungsleitern.<br />
Einige Mitglieder hatten<br />
sogar eine weite Anreise in Kauf<br />
genommen um ehemalige Sportfreunde<br />
wiederzusehen und Erinnerungen<br />
wieder aufleben zu<br />
lassen. „Dieses jährliche Treffen<br />
der Seniorinnen und Senioren – in<br />
diesem Jahr bereits zum 26. Mal –<br />
ist auch ein Dankeschön des LTV<br />
<strong>Lippstadt</strong> für jahrelange, oftmals<br />
jahrzehntelange Treue und Ver-<br />
bundenheit“, so Heinzelmann in<br />
seiner Laudatio.<br />
Rückblickend berichtete Heinzelmann<br />
über die einzelnen Aktivitäten<br />
des Seniorenausschusses, die<br />
er gemeins<strong>am</strong> mit den Ausschussmitgliedern<br />
Erich Malescha und<br />
Dieter Rappenberg geplant und<br />
durchgeführt hatte. So wurden 60<br />
Geburtstagsglückwünsche an 70und<br />
75-jährige LTVer übermittelt.<br />
Ab dem 80. Lebensjahr wird im<br />
Fünf-Jahres-Rhythmus jeder Geburtstagsglückwunsch,<br />
verbunden<br />
mit einem Präsent, durch ein Ausschussmitglied<br />
persönlich überreicht.<br />
Das älteste Mitglied des<br />
LTV ist Gerd Schelm mit 92 Jahren.<br />
Ihm folgen Marlene Klerx und Elfriede<br />
Behne sowie mit 90 Jahren<br />
Irmgard Kirsch, Kurt Schmidt und<br />
Ludwig Hachenberg.<br />
Desweiteren ließ Heinzelmann<br />
die drei Tagesfahrten Revue passieren,<br />
die wieder einmal großen<br />
Anklang fanden. So ging es in die<br />
Kreisstadt nach Soest mit Stadtführung<br />
und gemeins<strong>am</strong>en Kaffeetrinken<br />
zum Abschluss, gefolgt<br />
von einer Fahrt nach Höxter mit<br />
Besichtigung des Schlosses Corvey.<br />
Die dritte Bustour führte nach<br />
Münster mit Stadtführung und Besuch<br />
des Picasso-Museums.<br />
Alle Senioren haben bereits das<br />
Progr<strong>am</strong>m für das kommende<br />
Jahr 2013 erhalten, und der Seniorenausschuss<br />
hofft wiederum<br />
auf zahlreiche Anmeldungen zu<br />
den einzelnen Veranstaltungen.<br />
Die Ankunft des Stadtgründers<br />
Graf Bernhard, der die Gründung<br />
der Lippe-Stadt, gespickt mit Anekdoten<br />
aus der d<strong>am</strong>aligen Zeit<br />
wurde von den Anwesenden mit<br />
viel Applaus bedacht, ebenso der<br />
schwungvolle Auftritt der Jazz-<br />
Dance-Gruppe des LTV <strong>Lippstadt</strong><br />
unter Leitung von Ina Jütte, die<br />
nicht ohne eine Zugabe den Saal<br />
verlassen durften.<br />
Zum Schluss erhielt jedes Mitglied<br />
ein kleines Geschenk, und<br />
Präsident Manfred Freudenberg<br />
bedankte sich bei Lorenz Heinzelmann,<br />
Erich Malescha und<br />
Dieter Rappenberg für die geleistete<br />
Arbeit mit einem Präsent.<br />
LTV-Kegler im Tabellenkeller<br />
Nach der Hinrunde stehen die Kegler aller<br />
drei Mannschaften auf den unteren Plätzen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Am siebten und letzten<br />
Spieltag der Hinrunde kassierten<br />
die Kegler des LTV 1 eine deutliche<br />
Niederlage in Aminghausen.<br />
Die zweite Mannschaft siegte<br />
knapp mit 7 Holz zu Hause und<br />
LTV 3 erreichte einen deutlichen<br />
Heimsieg gegen Minden.<br />
SKC Aminghausen – LTV <strong>Lippstadt</strong><br />
1 (3:0; 3.009 Holz – 2.845<br />
Holz; Zusatzwertung 23:13)<br />
Die Lippstädter hatten gute Erinnerungen<br />
an Aminghausen, denn in<br />
den letzten Jahren gingen sie dort<br />
als Sieger von den Bahnen. In diesem<br />
Jahr war es anders, und aus einem<br />
Sieg wurde nichts. Bester<br />
Lippstädter war Dominic Kolter<br />
mit 730 Holz (5). Die weiteren Ergebnisse:<br />
Werner Tost 724 Holz<br />
(4), Yves Matthäus 722 Holz (3)<br />
und Wolfgang Siewecke k<strong>am</strong> auf<br />
669 Holz (1). Durch diese Nieder-<br />
lage bleibt LTV 1 auf Platz 6 in der<br />
Bezirksliga 3 mit 7 Punkten.<br />
LTV <strong>Lippstadt</strong> 2 – KV Gütersloh-<br />
Rheda 2 (2:1; 2.9<strong>51</strong> Holz – 2.944<br />
Holz; Zusatzwertung 16:20)<br />
Im letzten Heimspiel der Hinrunde<br />
gab es ein spannendes Duell<br />
auf den Kegelbahnen <strong>am</strong> Jahnplatz.<br />
Das Spiel wurde erst im<br />
letzten Wurf endschieden. Nach<br />
dem ersten Block führte der Gast<br />
aus Gütersloh mit 3 Holz. In diesen<br />
Block kegelten aus <strong>Lippstadt</strong><br />
Detlef Halm 765 Holz (7) und<br />
Uwe Lehmann 729 Holz (3).<br />
Auch im zweiten Block blieb die<br />
Spannung hoch, Karlheinz Chodura<br />
spielte 733 Holz (4), nur Rudi<br />
Vienenkötter war mit seiner Leistung<br />
nicht zufrieden er erreichte<br />
nur 724 Holz (2). Der Gast aus<br />
Gütersloh, mit dem ehemaligen<br />
Lippstädter Niko Franke <strong>am</strong> Start,<br />
TITEL. Mit<br />
14:2 Punkten sichert<br />
sich die Jugendmannschaft<br />
des Tischtennisvereins<br />
Germania<br />
<strong>Lippstadt</strong> den inoffiziellenHerbstmeistertitel.Daran<br />
beteiligt waren<br />
(v.l.): Chang, Fuat<br />
Berndt, Luke<br />
Christopher March<strong>am</strong>,<br />
Tuan Anh<br />
Le, Justus Claassen<br />
und Timmy,<br />
dahinter Trainer<br />
André Homberg.<br />
zeigte Nerven und gab das Spiel<br />
noch mit 7 Holz aus der Hand.<br />
Trotz des knappen Sieges bleibt<br />
LTV 2 mit nur 5 Punkten Tabellenletzter<br />
in der Bezirksliga 2.<br />
LTV <strong>Lippstadt</strong> 3 – ESV Minden 5<br />
(3:0; 2.761 Holz – 2.311 Holz;<br />
Zusatzwertung 26:10)<br />
Aus Termingründen haben die<br />
beiden Vereine das Heimrecht getauscht.<br />
Im Kellerduell war es für<br />
die Lippstädter ein Muss zu gewinnen.<br />
Trotz der mäßigen Ergebnisse<br />
war der Sieg nie in Gefahr.<br />
Bester LTVer war Walter Lenk mit<br />
700 Holz (8). Die weiteren Ergebnisse:<br />
Michael Buxelbroer 698<br />
Holz (7), Reinhard Gausmann<br />
684 Holz (6) und Friedrich Neitemeier<br />
679 Holz (5). Nach zwei<br />
Siegen in Folge klettern die Lippstädter<br />
auf Platz 5 mit 6 Punkten<br />
in der Bezirksklasse 4.<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 6<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 SPORT<br />
Schlappen für Schalke und BVB<br />
Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Der Pressesprecher<br />
des Lippstädter BVB-Fanclubs<br />
„Optimisten“, Hans Zaremba,<br />
kommentiert die wichtigsten Begegnungen<br />
der Fußballbundesliga<br />
und nimmt dabei neben den<br />
Spielen der Dortmunder Borussen<br />
auch die spannendsten Partien<br />
anderer Vereine in den Blick.<br />
Es waren ärgerliche Schlappen,<br />
mit denen der vorletzte Spieltag<br />
der Hinrunde 2012/13 für die<br />
Bundesligisten aus Gelsenkirchen<br />
und Dortmund endete. Dagegen<br />
konnten die Münchner ihre<br />
beeindruckende Erfolgsserie<br />
mit Blick auf den Titel in 2013<br />
fortsetzen.<br />
München<br />
War Bayern-Boss Ulrich Hoeneß<br />
nach dem Remis seiner Kicker gegen<br />
Dortmund noch recht barsch<br />
in die Interviews mit den Medien<br />
gegangen, so hatte er nach dem<br />
2:0 der Münchner in Augsburg erkennbar<br />
gute Laune. Es war nicht<br />
nur der Sieg der Bayern bei den<br />
Schwaben, sondern vielmehr der<br />
Blick auf die Tabelle, wo der FCB<br />
nun 14 Punkte Vorsprung gegenüber<br />
dem BVB hat, der die Stimmung<br />
des Präsidenten der<br />
Münchner beflügelt haben dürfte.<br />
Eine komfortable Ausgangslage<br />
für den Rekordmeister, der locker<br />
in das letzte Heimspiel gegen seinen<br />
Dauerkonkurrenten der<br />
1970er Jahre aus Mönchengladbach<br />
gehen und ebenso entspannt<br />
in die Mitte Januar beginnende<br />
Rückrunde starten kann.<br />
Dortmund<br />
Es k<strong>am</strong>, wie es kommen musste:<br />
WEIHNACHTLICH. Zum wiederholten Mal fand jetzt ein Weihnachtsfest für<br />
die Kinder des SV Alpinia Rixbeck statt. Gut 15 Kinder waren erschienen, und bei Spaß und<br />
Musik k<strong>am</strong>en alle auf ihre Kosten. Das Sportheim Rixbeck war weihnachtlich hergerichtet, und<br />
die Jugendgruppe hatte viele Spiele vorbereitet. Für das leibliche Wohl war in Form von Plätzchen,<br />
Schokolade und Apfelsaft gesorgt. Auch der Weihnachtmann k<strong>am</strong> zu einem Überraschungsbesuch<br />
vorbei und erzählte zu jedem Kind ein paar Anekdoten. Zum Schluss rundete<br />
eine Bastelaktion, bei der Teelichter und Bilderrahmen aus Serviettentechnik hergestellt wurden,<br />
die Feier ab.<br />
Jan Helmig, Fabian Schulze-Waltrup, Guido Baier und Maximilian<br />
Pazurek (v.l.) freuen sich über den Sieg.<br />
Herbstmeisterschaft<br />
1. TT-Jungen siegreich<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Lipperbruch. Am<br />
S<strong>am</strong>stag richtete die Tischtennis-<br />
Abteilung von Blau-Weiß Lipperbruch<br />
unter der Regie von Guido<br />
Scholand zum dritten Mal das TT-<br />
Nikolausturnier in der Sporthalle<br />
aus. 25 Spieler aus Lipperbruch<br />
und Gäste aus Liesborn spielten<br />
ab 18:30 Uhr bei heißen Rhythmen<br />
um die heiß begehrten Nikolaus-Siegertrophäen.<br />
Zur Stärkung<br />
gab es ein kalt-warmes Buffet,<br />
an dem sich die Spieler den<br />
ganzen Abend über stärken konnten.<br />
Gespielt wurde in sechs vierer Te<strong>am</strong>s,<br />
wobei jede Mannschaft gegen<br />
alle fünf anderen antreten<br />
musste.<br />
Gegen 23:15 Uhr standen die Sieger<br />
fest: Das Te<strong>am</strong> mit Guido Baier,<br />
Maximilian Pazurek, Jan Hel-<br />
mig und Fabian Schulze-Waltrup<br />
konnte die Trophäen entgegennehmen.<br />
Am selben Abend gratulierten Abteilungsleiter<br />
Guido Baier und die<br />
anderen Spieler der erfolgreichen<br />
1. TT-Jungen-Mannschaft von BW<br />
Lipperbruch zur Hinrunden-Meisterschaft<br />
in der Jungen-Kreisklasse<br />
2. Schließlich wurden alle<br />
neun Saisonspiele auf eindrucksvoll<br />
gewonnen, sodass die Jungs<br />
mit 18:0 Punkten in die Rückrunde<br />
starten können.<br />
An diesem großen Erfolg waren<br />
beteiligt: Fabian Schulze-Waltrup,<br />
Jan Helmig, Sebastian Reen,<br />
Tim Sander uns aus Te<strong>am</strong> 2 Fabian<br />
Linnemann, Torben Gotowik,<br />
Jaroslaw Subtschewskyi und Tim<br />
Niggemann sowie Jugendwart<br />
und Betreuer Theo Heimeier.<br />
Bewegen und Wahrnehmen<br />
Kreis Soest. 20 Teilnehmerinnen<br />
nahmen jetzt an der Fortbildung<br />
„Psychomotorik“ mit allen Sinnen<br />
teil. Organisiert wurde der<br />
Lehrgang von der Sportjugend im<br />
Kreissportbund (KSB) Soest. Zus<strong>am</strong>men<br />
mit den Lehrgangsleitungen<br />
und Pädagoginnen im Frühförderungsbereich<br />
Sandra Görk<br />
und Sonja Unseld, erlebten die Erzieherinnen<br />
neue motivierende<br />
Bewegungsgeschichten und<br />
frischten ihre Kenntnisse rund um<br />
die ganzheitliche Entwicklung<br />
wieder auf. Mit dabei waren: Heike<br />
Behme ,Silvia Bienert, Petra<br />
Falke, Anke Gideon, Christiane<br />
Hartmann, Gabrielle Krähling,<br />
Teresa Kuczynski ,Rita Kühle,<br />
Uwe Luig, Eliane Neumann, Kirsten<br />
Radin, Emma Reisich, Elisabeth<br />
Schmidt, Marianne Schmidt<br />
– Behrendt, Jutta Schulte, Julia<br />
Sternberg, Anne Struff, Sigrid<br />
Theiling, Petra Waßmus und Margit<br />
Winnig.<br />
LSB NRW lotet Entwicklung im Jugendsport aus<br />
Sportjugend soll sich als jugendpolitische Interessenvertretung weiter profilieren<br />
Kreis Soest. Die Sportjugend des<br />
Landessportbundes Nordrhein-<br />
Westfalen führte jetzt im Kongresszentrum<br />
der Dortmunder Westfalenhalle<br />
den Jugendtag 2012<br />
durch. Eingeladen waren die Delegierten<br />
der Jugendorganisationen<br />
der Fachverbände und der Stadtund<br />
Kreissportbunde, der Jugendausschuss<br />
der Sportjugend NRW<br />
und das Präsidium des Landessportbundes<br />
NRW.<br />
Eröffnet wurde der Jugendtag<br />
durch den Vorsitzenden Rainer<br />
Ruth, der die Verleihung eines Ehrenpreises<br />
an Professor Klaus Schä-<br />
Schon die Spiele von Dortmund<br />
gegen Düsseldorf und München<br />
blieben für die Borussen sieglos.<br />
Nun hat es zusätzlich gegen<br />
Wolfsburg mit 2:3 auch noch eine<br />
unangenehme Niederlage vor eigenem<br />
Publikum gegeben. Beim<br />
Abpfiff waren die vielen Fans im<br />
ehemaligen Westfalenstadion,<br />
unter denen sich wieder etliche<br />
„Optimisten“ aus <strong>Lippstadt</strong> befanden,<br />
restlos bedient. Sicherlich<br />
hat das Versagen des Schiedsrichters<br />
Wolfgang Stark nicht unerheblich<br />
zur Pleite des gegenwärtigen<br />
Meisters im Vergleich mit<br />
den Wölfen beigetragen. Entscheidend<br />
für den Reinfall der<br />
Schwarz-Gelben war allerdings<br />
ihre Abwehr, da sie erneut einen<br />
späten Gegentreffer nicht vermeiden<br />
konnte. Eine Schwäche, die<br />
in dieser Saison schon häufiger<br />
für Borussia Dortmund zum Problem<br />
wurde. Mit diesem Ergebnis<br />
dürfte sich die Titelverteidigung<br />
für den BVB wohl erledigt haben.<br />
Die Mannschaft von Jürgen Klopp<br />
wird sich jetzt in erster Linie auf<br />
die Ch<strong>am</strong>pions League konzentrieren,<br />
wo sie zur großen Überraschung<br />
der Beobachter die Startphase<br />
in der „H<strong>am</strong>mergruppe“<br />
mit Real Madrid, Ajax Amsterd<strong>am</strong><br />
und Manchester City unbesiegt<br />
als Spitzenreiter beendete.<br />
Schalke<br />
Ähnlich wie der Erzrivale aus<br />
Dortmund schafften es auch die<br />
Gelsenkirchener nicht, parallel<br />
zur Ch<strong>am</strong>pions League zugleich<br />
in der Bundesliga eine konstante<br />
Leistung zu bringen. Vielmehr<br />
droht den Knappen nach ihrer<br />
fer, Staatssekretär a.D. im NRW-<br />
Sportministerium, vornahm. Das<br />
Thema „Bildungschancen in der<br />
Kinder- und Jugendarbeit im Sport“<br />
war ein Schwerpunkt des Berichts<br />
des Vorsitzenden der Sportjugend.<br />
Ein großer Erfolg der Strategie, den<br />
Sport als Akteur in den lokalen Bildungsnetzwerken<br />
aufzustellen, ist<br />
die Entscheidung des Schulministeriums,<br />
die Stadt- und Kreissportbünde<br />
mit ihren Jugendlichen in<br />
die Regionalen Bildungskonferenzen<br />
einzuladen. Außerdem soll<br />
das Beratersystem im Schulsport in<br />
Teilen auf eine vertraglich festge-<br />
Pleite in Stuttgart (1:3) jetzt der<br />
Absturz ins Mittelmaß. Zudem<br />
beschwert die ungewisse Zukunft<br />
von Trainer Huub Stevens und einiger<br />
Leistungsträger seiner Equipe<br />
die Szene <strong>am</strong> Schalker Markt.<br />
Obendrein scheint auch die Chemie<br />
des Coachs zum Sportdirektor<br />
Horst Heldt nicht (mehr) zu<br />
stimmen. Lediglich einen Sieg haben<br />
die Königsblauen in den vergangenen<br />
sieben Bundesliga-Partien<br />
erreicht. Eine miserable Bilanz,<br />
die zwangsläufig das Gemüt<br />
der großen Schar der Sympathisanten<br />
des Vorstadtvereins in der<br />
Region und ihrer Freunde von den<br />
Wadersloher „Füchsen“ bedrükkt.<br />
Hoffenheim<br />
Auch der nach dem 15. Spieltag<br />
vorgenommene Rauswurf des<br />
Übungsleiters Markus Babbel hat<br />
zu keiner Verbesserung der misslichen<br />
Situation beim Dorfverein<br />
aus dem Kraichgau geführt. Der<br />
einstige Shootingstar der Bundesliga<br />
konnte auch in der 16. Partie<br />
der 50. Auflage der deutschen Eliteliga<br />
keine Punkte einheimsen.<br />
Das 2:0 des H<strong>am</strong>burger SV über<br />
die TSG 1899 Hoffenheim war<br />
eindeutig: Der vom Dietmar<br />
Hopp mit viel Geld in das Oberhaus<br />
des Fußballs gehievte Club<br />
kommt nach der Scheidung von<br />
seinem einstigen Sportlehrer Ralf<br />
Rangnick <strong>am</strong> Neujahrstag 2011<br />
nicht mehr zu Ruhe. Nach dem<br />
„Fußballprofessor“ haben schon<br />
vier andere Betreuer auf der Bank<br />
der Hoffenheimer gesessen. Auch<br />
der jetzige Frank Kr<strong>am</strong>er schient<br />
nur eine Interimslösung zu sein.<br />
QUALIFIZIERT. Die diesjährigen Kreisvorentscheidungen der Badminton-Junioren<br />
fanden in Fröndenberg statt. Der 1. BV <strong>Lippstadt</strong> war gleich 16-mal in den Disziplinen Einzel,<br />
Doppel und Mixed vertreten. Die Qualifikation zu den Bezirksvorentscheidungen schafften<br />
Jonas Risse und Kimberly Knust im Mixed in der Altersklasse U 13. Im Mixed unterlagen<br />
sie in einem spannenden Endspiel erst im dritten Satz. Auch im Einzel sicherte sich Jonas Risse<br />
unter 16 Teilnehmern den Titel. Im Jungendoppel in der Altersklasse U 17 spielten Florian<br />
Nutt und Fabian Elliger stark auf und waren erst im Endspiel zu stoppen. Das gute Ges<strong>am</strong>tergebnis<br />
rundeten Florian Nutt, Marie Bannert und Lennert Drebber ab, die es zumindest noch<br />
auf die Nachrückliste schafften. Auch wenn Daniel Hermann, Fritz Loesner, Christoph Dudzus<br />
und Keanu Staude sich nicht qualifizieren konnten, war Trainer Franz-Josef Risse mit dem<br />
Abschneiden mehr als zufrieden.<br />
legte Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Koordinierungsstellen<br />
„Ganztag des<br />
Sports“ ausgerichtet werden. „Dieser<br />
Vorgang, dass ein staatliches System<br />
auf ein zivilgesellschaftliches<br />
System hin orientiert wird, ist für<br />
die Kinder- und Jugendsportentwicklung<br />
in der Bundesrepublik sicher<br />
einmalig“, sagt Rainer Ruth.<br />
LSB-Präsident Walter Schneeloch<br />
kündigte eine weitere Offensive<br />
in Richtung „Junges Ehren<strong>am</strong>t“<br />
an: „Ich kann mir vorstellen,<br />
dass wir zukünftig unsere<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Spitzen-Nachwuchskräfte<br />
auf einem vergleich-<br />
baren Niveau wie die Nachwuchs-Leistungssportler<br />
fördern<br />
werden.“ Der LSB-Präsident erwartet<br />
von der Sportjugend<br />
NRW, dass sie sich als jugendpolitische<br />
Interessenvertretung weiter<br />
profiliert: „Sie müssen ein klar<br />
erkennbares jugendpolitisches<br />
Profil entwickeln.“<br />
Martin Wonik, Geschäftsführer der<br />
Sportjugend NRW, stellte in seiner<br />
Präsentation den „Organisationsentwicklungsprozess“<br />
des Verbandes<br />
vor. Die Sportjugend NRW hat<br />
in Zukunft zwei Säulen: Die Kinder-<br />
und Jugendverbandsarbeit so-<br />
wie die Kinder- und Jugendsportentwicklung.<br />
Das findet Ausdruck<br />
sowohl in der Verwaltungsstruktur<br />
als auch in den ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Gremien.<br />
Die Veranstaltung machte deutlich,<br />
was junge Menschen im Sport<br />
innerhalb kurzer Zeit auf die Beine<br />
stellen können, vom Sportlichen<br />
bis zum Organisatorischen. Ruth<br />
hob auch die Entwicklung der<br />
„100 plusX J-Te<strong>am</strong>s“ hervor und<br />
wies darauf hin, dass sich fast 400<br />
junge Menschen für das Stipendium<br />
„Junges Ehren<strong>am</strong>t“ beworben<br />
hätten.<br />
Notdienste<br />
Ärztlicher Notfallfalldienst in der<br />
Region <strong>Lippstadt</strong><br />
Notdienstpraxis des allgemeinärztlichen<br />
Notfalldienstes in <strong>Lippstadt</strong><br />
in geraden Monaten (Februar, April,<br />
Juni, August, Oktober, De zem ber)<br />
<strong>am</strong> Ev. Krankenhaus<br />
in ungeraden Monaten (Januar,<br />
März, Mai, Juli, September, No vember)<br />
<strong>am</strong> Dreifaltigkeits-Hos pital<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di. und Do.: 18.00-22.00 Uhr<br />
Mi. und Fr.: 13.00-22.00 Uhr<br />
Sa. und So.: 9.00-22.00 Uhr<br />
Kernsprechzeiten:<br />
(Arzt immer anwesend, Praxis kann<br />
ohne Voranmeldung aufgesucht<br />
werden)<br />
Mo., Di., Do. und Fr.: 19-20 Uhr<br />
Mi.: 16-18 Uhr<br />
Sa. u. So.: 10-12 Uhr u. 16-18 Uhr<br />
In der übrigen Zeit (Arzt hat Ruf bereit<br />
schaft) bitte vorher anmelden:<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
(Tel. 02941/671850)<br />
Dreifaltigkeits-Hospital<br />
(Tel. 02941/7581150)<br />
Anforderung notwendiger Haus besuch<br />
sowie Auskunft über weitere<br />
Notdienste (HNO- und Augen ärzte)<br />
oder notwendige tele fo nische Beratungen<br />
über die allgemeine landesweite<br />
Notrufnummer:<br />
0180/5044100 (gebührenpflichtig)<br />
Der kinderärztliche Notfalldienst<br />
ist zu folgenden Sprechzeiten zu erreichen:<br />
Mi., 17-20 Uhr; Sa. und So.,<br />
9-12 Uhr und 17-20 Uhr<br />
Innerhalb der Woche ist die diensthabende<br />
Kinderarztpraxis bis 20 Uhr<br />
über die zentrale Notrufnummer<br />
0180/5044100 zu erfragen.<br />
Außerhalb dieser Zeiten ist die Kinderklinik<br />
<strong>am</strong> Evangelischen Krankenhaus<br />
zuständig.<br />
Der zahnärztliche Notfalldienst ist<br />
zu erfragen unter Tel: 02941/<br />
6628<strong>51</strong>.<br />
Die Patientenberatungsstelle der<br />
Kas senärztlichen Zahnärztek<strong>am</strong>mer-Vereinigung<br />
ist mittwochs von<br />
15 - 19 Uhr unter Tel. 0800/<br />
<strong>51</strong>71317 und 0800/<strong>51</strong>71318 erreichbar.<br />
Bei akuten, lebensbedrohlichen<br />
Erkrankungen: Telefon 112<br />
Apotheken:<br />
Folgende Apotheken in <strong>Lippstadt</strong><br />
und Umgebung haben Notdienst:<br />
S<strong>am</strong>stag, 15. Dezember (ab 9:00<br />
Uhr bis <strong>Sonntag</strong> 9:00 Uhr): Martinus-Apotheke,<br />
Hörste, Hörster<br />
Str. 153, Tel. 0 29 48/20 18;<br />
Hachtor-Apotheke, Rüthen,<br />
Hoch-str. 8, Tel. 0 29 52/8 92 22.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember (ab<br />
9:00 Uhr bis Montag 9:00 Uhr):<br />
Panor<strong>am</strong>a-Apotheke, <strong>Lippstadt</strong>,<br />
Südertor 10-12, Tel. 0 29 41/<br />
828 000 8; Engel-Apotheke,<br />
Sichtigvor, Möhnestr. 104, Tel.<br />
0 29 25/33 31.<br />
Tierärzte:<br />
Die jeweils diensthabenden praktischen<br />
Tierärzte können bei jeder tierärztlichen<br />
Praxis erfragt werden.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 7<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
<strong>Lippstadt</strong>. (-tt) Anderthalb Jahre<br />
recherchierten Karl-Heinz Benteler<br />
und Dirk Ruholl, wälzten Akten<br />
und sprachen mit Zeitzeugen<br />
– dieArbeit hat sich gelohnt, denn<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, 19. Dezember, erscheint<br />
ihr Buch „Das Blasmusikund<br />
Spielmannswesen im Altkreis<br />
<strong>Lippstadt</strong>“. D<strong>am</strong>it legen die beiden<br />
Schützen- und Musikexperten<br />
die erste Veröffentlichung<br />
über das Spielmanns- und Blasmusikwesen<br />
überhaupt vor.<br />
Die Idee zu dem einzigartigen<br />
Projekt hatte der Ehrenkreisoberst<br />
des Kreisschützenbundes<br />
<strong>Lippstadt</strong>, Karl-Heinz Benteler,<br />
der bereits im Jahr 2009 eine ähnliche<br />
Zus<strong>am</strong>menstellung der Vereinsgeschichten<br />
der Schützenvereine<br />
im Altkreis <strong>Lippstadt</strong> herausgab.<br />
Wie schon d<strong>am</strong>als konnte der 70-<br />
Jährige den Historiker und Lehrer<br />
Dirk Ruholl aus Bökenförde für<br />
die Idee gewinnen, der gerne den<br />
redaktionellen Teil übernahm.<br />
„Musik ist auch beruflich meine<br />
Welt, und als Dirigent der Hellwegmusikanten<br />
Erwitte hatte ich<br />
natürlich besonders großes Interesse<br />
an dem Projekt“, so der 38jährige<br />
Ruholl.<br />
Nachdem die Eckdaten feststanden,<br />
stürzten sich Benteler und<br />
Ruholl in die Arbeit. „Wir haben<br />
jedenVerein angesprochen, ob sie<br />
uns Material zurVerfügung stellen<br />
können.<br />
Der geschichtliche Hintergrund<br />
ist ganz wichtig für alles, was in<br />
dem Bereich entstanden ist. Dabei<br />
sind wir auch auf Kapellen gestoßen,<br />
die es heute nicht mehr gibt“,<br />
unterstrich Ruholl im Gespräch<br />
mit LaS.<br />
Zunächst wurde die Entstehungsgeschichte<br />
des Spielmannswe-<br />
Historisches Neuland<br />
Benteler und Ruholl präsentieren erstmals alle Spielleute<br />
und Blasmusiker des Altkreises <strong>Lippstadt</strong> in einem Buch<br />
sens im alten Westfalen genauer<br />
beleuchtet. Hierzu fanden Benteler<br />
und Ruholl nur sehr wenig Literatur,<br />
denn der Bereich Westfalen<br />
ist nach ihren Forschungen<br />
diesbezüglich noch nicht wissenschaftlich<br />
erforscht. Auch die später<br />
entstandenen Blaskapellen<br />
werden in dem Buch hinsichtlich<br />
ihrer Entstehungsgeschichte im<br />
westfälischen Raum beleuchtet.<br />
In der umfangreichen Einleitung<br />
fällt besonders auf, dass im Spielmannswesen<br />
besonders viele Vereine<br />
um die Jahrhundertwende<br />
zum 20. Jahrhundert und in den<br />
1920er Jahren entstanden sind,<br />
während bei den Musikvereinen<br />
eine Gründungswelle ab den<br />
1970er Jahren beobachtet werden<br />
kann. D<strong>am</strong>als gab es erstmals Bemühungen<br />
den Nachwuchs zu<br />
fördern, erstmals wurden auch<br />
Mädchen in die Spielmannsvereine<br />
aufgenommen, und die Notenlehre<br />
wurde eingeführt. Ruholl:<br />
„Zwar gibt es eine Dissertation zur<br />
Blasmusik in Westfalen, aber stekkt<br />
die Forschung hier eher noch in<br />
den Kinderschuhen.“ „Es war<br />
schon viel Arbeit, aber es hat auch<br />
Spaß gemacht“, so Benteler, der<br />
betonte, dass die Veröffentlichung<br />
für die beiden Autoren eine Herzensangelegenheit<br />
war. 31 Spielmannszüge<br />
und T<strong>am</strong>bourkorps<br />
sowie 21 Blaskapellen werden<br />
vorgestellt.<br />
Außerdem ist mit dem DJK Fanfarenzug<br />
Erwitte auch der einzige<br />
Fanfarenzug im östlichen Kreisgebiet<br />
vertreten, wie auch die Fascinating<br />
Drums als einziges Showtrommlerkorps<br />
der Region. Auf<br />
den folgenden 150 Seiten wird die<br />
Vereinsgeschichte jedes Vereins<br />
und jeder Gruppierung dargestellt.<br />
Hierunter werden auch<br />
längst erloschene Vereine wie die<br />
Lippstädter Harmonie oder die<br />
Anstaltskapelle Suttrop aufgeführt.<br />
Erworben werden kann das Buch,<br />
das in einer Auflage von 500<br />
Exemplaren erscheint, ab dem 19.<br />
Dezember in der Buchhandlung<br />
Egner in <strong>Lippstadt</strong> und bei den<br />
Herausgebern Karl-Heinz Benteler<br />
(Tel. 02954/249) und Dirk Ruholl<br />
(Tel. 02941/245713).<br />
Architektonisch hochwertig und ökologisch nachhaltig<br />
Rund 6.000 Quadratmeter Nutzfläche für Schulgebäude mit Sporthalle<br />
(Forts. v. S. 1) Von den insges<strong>am</strong>t 25<br />
Architekturbüros, die nach einer<br />
europaweiten Ausschreibung per<br />
Losverfahren ermittelt und zur Abgabe<br />
eines Entwurfs aufgerufen<br />
worden waren, hatten <strong>am</strong> Ende 21<br />
einen Beitrag eingereicht. Mit den<br />
Zielvorstellungen und Vorgaben,<br />
die von Politik,Verwaltung und AnwohnernimVorfeldentwickeltworden<br />
waren, hatten die Wettbewerbsteilnehmer<br />
bis zum Abgabetermin<br />
Mitte November Zeit, ihren<br />
Entwurf zu erarbeiten. Dabei sollte<br />
das rund 6.000 Quadratmeter<br />
Nutzfläche umfassende Schulge-<br />
bäude mit Sporthalle unter Einbeziehung<br />
des bestehenden Schulgebäudes<br />
der Pestalozzischule errichtet<br />
werden und das Grundstück mit<br />
seinen Bestandsgebäuden unter<br />
weitgehender Erhaltung des angrenzenden<br />
Theodor-Heuss-Parks<br />
optimal ausgenutzt werden. Mit<br />
dem Neu- und Umbau sollte ein<br />
funktionaler, architektonisch hochwertiger<br />
und ökologisch nachhaltiger<br />
Gebäudekomplex entstehen.<br />
Für die Mitglieder des Preisgerichts,<br />
das unter anderem aus Architekten<br />
sowieVertretern aus Politik,Verwaltung<br />
und Anwohnern bestand, hat<br />
das Büro Swiatkowski-Suerkemper<br />
die Anforderungen <strong>am</strong> besten umgesetzt.<br />
Neben dem Siegerentwurf<br />
vergab das Preisgericht auch drei<br />
weitere Preise an die Nächstplatzierten<br />
und Anerkennungen an drei<br />
weitere Büros. Bis zuletzt verlief die<br />
Entscheidungsfindung anonym.<br />
„Für uns alle wurde es <strong>am</strong> Ende daher<br />
noch mal spannend, als wir erfuhren,<br />
welche Büros hinter den<br />
von uns gewählten Entwürfen stehen“,<br />
so Jochen König,Vorsitzender<br />
des Preisgerichts. Ab dem 19. Dezember<br />
werden alle Modelle in der<br />
Galerie im Rathaus ausgestellt. Im<br />
Eine Herzensangelegenheit<br />
war<br />
für den Ehrenoberst<br />
des Kreisschützenbundes<br />
<strong>Lippstadt</strong> Karl-<br />
Heinz Benteler<br />
und den Lehrer<br />
und Historiker<br />
Dirk Ruholl (v.l.)<br />
ihre Veröffentlichung,<br />
die erstmals<br />
überhaupt<br />
das SpielmannsundBlasmusikwesen<br />
in der Region<br />
beleuchtet.<br />
Foto: Schmitt<br />
Rahmen der Ausstellungseröffnung<br />
um 16 Uhr werden ein Mitglied des<br />
Preisgerichts und die Prämierten<br />
den Siegerentwurf präsentieren und<br />
das Konzept und die Idee dahinter<br />
ausführlich erläutern. Die weiteren<br />
Platzierungen: 2. Platz: Schlattmeier<br />
Planungs GmbH & Co. KG,<br />
Herford; 3. Platz: Heinrich Wörner<br />
R<strong>am</strong>sfjell, Dortmund; 4. Platz: F64<br />
Architekten GbR, Rainer Lindermayr,<br />
Kempten; Anerkennungen<br />
(gleichwertig): 1. schultearchitekten,<br />
Köln; 2. architektu:labor, Martin<br />
Hoiker, Schwäbisch Gmünd; 3.<br />
RiegerArchitektur, Dresden.<br />
Ein großes Dankeschön<br />
an unsere treuen Kunden<br />
Ihnen und Ihren F<strong>am</strong>ilien wünschen wir ein frohes<br />
und friedliches Weihnachtsfest sowie Glück und<br />
Gesundheit im neuen Jahr.<br />
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Heiligabend u. Silvester<br />
von 8-13 Uhr geöffnet!<br />
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geschlossen!<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 8<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Mit ihren selbstgestalteten Cajóns spielten die Jugendlichen unter Anleitung von Michael Meurer (Mitte<br />
sitzend) im Mikado für Leiterin Nanni Schütte (3.v.l.) und Wilfried Schieffer-Adick (Mitte stehend) vom<br />
Rotary Club <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Brüggenolte<br />
bleibt Vorsitzender<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Für<br />
weitere fünf<br />
Jahre ist Klaus<br />
Brüggenolte<br />
(Bild), FachdienstleiterGebäudewirtschaft<br />
der Stadt <strong>Lippstadt</strong>,<br />
von der<br />
Bezirksregierung<br />
Arnsberg zum Vorsitzenden<br />
des Gutachterausschusses für<br />
Grundstückswerte in der Stadt<br />
<strong>Lippstadt</strong> bestellt worden. Der<br />
Gutachterausschuss ist als Einrichtung<br />
des Landes ein unabhängiges<br />
Kollegialgremium. Derzeit<br />
setzt sich der Ausschuss in<br />
<strong>Lippstadt</strong> aus 13 Personen zus<strong>am</strong>men.<br />
Diese kommen aus den<br />
Bereichen Architektur-, Bankund<br />
Vermessungswesen, der Immobilienwirtschaft<br />
sowie aus der<br />
Land- und Forstwirtschaft. Unter<br />
anderem ermittelt der Gutachterausschuss<br />
die Bodenrichtwerte<br />
für das Stadtgebiet <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Brüggenolte ist seit 1993 Mitglied<br />
des Gutachterausschusses,<br />
zunächst als stellvertretender<br />
Vorsitzender, seit August 2007<br />
als dessen Vorsitzender.<br />
Gottesdienste<br />
an Feiertagen<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Cappel. Folgende Gottesdienste<br />
sind in der Stiftskirche<br />
Cappel von Weihnachten bis Silvester<br />
vorgesehen: Heiligabend:<br />
15:30 Uhr F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />
mit Krippenspiel, 17:30 Uhr<br />
Christvesper mit Stiftschor; 2.<br />
Weihnachtstag: 11 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />
mit Querflöte;<br />
Silvester: 18 Uhr Jahresabschlussgottesdienst<br />
mit Querflöte.<br />
Sprechstunde<br />
bei Sommer<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Für die nächste Bürgermeistersprechstunde<br />
<strong>am</strong> Donnerstag,<br />
20. Dezember, ab 16<br />
Uhr, im Stadthaus, Ostwall 1,<br />
Zimmer 1.30, sind noch Termine<br />
frei. Es wird empfohlen, Gesprächstermine<br />
(Tel. 02941/ 980-<br />
373) zu vereinbaren.<br />
Carsten Buschkühle (GF Buschkühle Frische Center), Markus Nordhoff<br />
(Marktleiter), Anneliese Hillebrand (Christiane Herzog Stiftung),<br />
Dr. Peter Knop (Musikverein <strong>Lippstadt</strong>) und Björn Wegg (stellvertretender<br />
Marktleiter Bad Waldliesborn, v.l.) freuten sich über die<br />
große Summe, die bei den Schlemmerabenden zus<strong>am</strong>menk<strong>am</strong>.<br />
Cajón-Workshop<br />
begeistert Jugend<br />
Süd<strong>am</strong>erikanische<br />
Rhythmen im Mikado<br />
<strong>Lippstadt</strong>. „Rhythmus hat jeder im<br />
Blut“, davon ist Michael Meurer<br />
überzeugt, und daher hatte der<br />
Musikschullehrer auch keinen<br />
Zweifel daran, dass der Cajón-<br />
Workshop im städtischen Jugendtreff<br />
Mikado ein Erfolg sein würde.<br />
Elf Kinder und Jugendliche zwischen<br />
11 und 18 Jahren hatten an<br />
dem Projekt, das in Kooperation<br />
mit der Musikschule entstanden<br />
war, teilgenommen. In einem Zeitraum<br />
von sechs Wochen wurden<br />
unter Meurers Anleitung süd<strong>am</strong>erikanische<br />
Kistentrommeln gebaut,<br />
gestaltet. Dazu gab es erste<br />
Einblicke in deren Handhabung.<br />
Eine kleine Kostprobe der Trommelkünste<br />
gab es in dieser Woche<br />
für Wilfried Schieffer-Adick, Vizepräsident<br />
des Rotary Clubs <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Der Serviceclub hatte den<br />
Cajón-Workshop durch seine finanzielle<br />
Unterstützung ermöglicht.<br />
„Uns ist es wichtig, konkrete<br />
Projekte zu fördern, und die<br />
Idee, mit diesem Workshop die<br />
Kinder und Jugendlichen fürs gemeinschaftliche<br />
Musikmachen zu<br />
Buß predigt in Stiftskirche<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Cappel. Im Rahmen<br />
der Visitation des Kirchenkreises<br />
Soest hat der d<strong>am</strong>alige Präses der<br />
Evangelischen Kirche von Westfalen,<br />
Alfred Buß, das Stift Cappel<br />
besucht. Die Stiftung Stift<br />
Cappel hat dies zum Anlass genommen,<br />
Alfred Buß einzula-<br />
Sprechstunde zur Demenz<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Lipperbruch. Das<br />
Evangelische Seniorenzentrum<br />
von Bodelschwingh lädt an jedem<br />
ersten Donnerstag im Monat (außer<br />
an Feiertagen) von 14:30 bis<br />
17 Uhr zu einem Schnuppernachmittag<br />
über die Kurzzeit- und Tagespflege<br />
ein, bei dem die Mitarbeiter<br />
auch die Einrichtung vorstellen.<br />
Integriert ist auch eine<br />
Demenzberatung. Sie ist eine Anlaufstelle<br />
für von einer Demenz-<br />
begeistern und ihnen dadurch einen<br />
Anreiz zu geben, sich weiter<br />
d<strong>am</strong>it auseinanderzusetzen, hat<br />
uns sehr gut gefallen“, so Schieffer-Adick.<br />
Genau diesen Gedanken<br />
verfolge man in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Musikschule,<br />
bestätigte Nanni Schütte,<br />
Leiterin des Mikados. „Dieser<br />
Workshop baut auch Hemmschwellen<br />
ab, und bringt möglicherweise<br />
den ein oder anderen<br />
auf den Geschmack, mit der Musik<br />
weiterzumachen.“ Die Jugendtreffleiterin<br />
freute sich daher<br />
über die Unterstützung durch Rotary<br />
<strong>Lippstadt</strong>: „Ohne solche Hilfen<br />
könnten wir gerade diese tollen<br />
Projekte nicht durchführen.“<br />
Musikschullehrer Michael Meurer<br />
würde sich freuen, wenn die<br />
Jugendlichen dranbleiben: „Der<br />
Cajón ist ein Musikinstrument,<br />
das verbindet. Cajón spielen bedeutet<br />
Te<strong>am</strong>arbeit und macht<br />
auch in der Gruppe <strong>am</strong> meisten<br />
Spaß. Außerdem schult das Spielen<br />
Fähigkeiten wie Koordination<br />
und Konzentration.“<br />
den, um in einen Austausch über<br />
zukunftsweisende Impulse für<br />
das Stift zu treten. Im Abendgottesdienst<br />
zum 3. Advent, der <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 15. Dezember, um 18<br />
in der Stiftskirche stattfindet,<br />
wird Altpräses Buß die Predigt<br />
halten.<br />
erkrankung Betroffene und Angehörige.<br />
Interessierte, die die Demenzsprechstunde<br />
besuchen<br />
möchten, werden gebeten, sich<br />
im Seniorenzentrum anzumelden.<br />
Der Schnuppernachmittag findet<br />
2013 an folgenden Terminen statt:<br />
3. Januar; 7. Februar; 7. März; 4.<br />
April; 2. Mai; 6. Juni; 4. Juli; 1. August;<br />
5. September; 10. Oktober;<br />
7. November und 5. Dezember.<br />
„Renner der<br />
Lüfte“ siegen<br />
Tauben von Hermann Hollenhorst schnitten<br />
bei Reisetauben-Ausstellung <strong>am</strong> besten ab<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Kein leichtes Amt hatten<br />
jetzt bei der Reisetauben-Ausstellung<br />
der „Reisevereinigung<br />
<strong>Lippstadt</strong> und Umgebung“ die<br />
vier eingesetzten Preisrichter Alfons<br />
Krismann (Werl), Gerd Lippold<br />
(Lünen), Heinrich Prenger-<br />
Millies (Wickede) und Michael<br />
Schulz (Werne), um die Ges<strong>am</strong>tsieger<br />
der Ausstellung zu ermitteln.<br />
Dabei gab es um den 1. Platz<br />
ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />
Hermann Hollenhorst<br />
(„Bleib treu“ Wadersloh) und der<br />
Schlaggemeinschaft Franz und<br />
Söhne Rolf und Bernd Niggemeier<br />
(„Siegesbote“ Lipperode, denn<br />
beide Schläge erreichten jeweils<br />
374,0 Punkte mit den vier bewerteten<br />
Tauben. Doch die vorgegebenen<br />
Kriterien (Form und Festigkeit<br />
des Rückens, Muskulatur,<br />
Harmonie und Gleichgewicht des<br />
Körperbaus sowie Flügel,<br />
Schwanz und Qualität des Gefieders)<br />
gaben den Ausschlag zugunsten<br />
der „Renner der Lüfte“ von<br />
Hermann Hollenhorst, so dass er<br />
den Ges<strong>am</strong>tsieg davontrug.<br />
Der 1. Vorsitzende der „Reisevereinigung<br />
<strong>Lippstadt</strong> und Umgebung“,<br />
Marius Krumtünger, dankte<br />
anlässlich der Eröffnung der<br />
Ausstellung <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagnachmittag<br />
in der Einsatzhalle im Gewerbegebiet<br />
<strong>am</strong> Wasserturm ganz besonders<br />
den beiden Züchtern Josef<br />
Luttmann und Walter Deutschendorf<br />
für ihr Engagement als Ausstellungsleiter.<br />
Zahlreiche Taubenfreunde,<br />
auch aus den umliegenden<br />
Reisevereinigungen, waren<br />
gekommen, um sich das gute Tau-<br />
benmaterial anzusehen. Insges<strong>am</strong>t<br />
waren 322 Tauben aus 15<br />
Vereinen der RV <strong>Lippstadt</strong> in verschiedenen<br />
Klassen ausgestellt,<br />
die während der Reisesaison Preise<br />
erflogen haben.<br />
Den Ges<strong>am</strong>tsieg der Ausstellung<br />
(vier bewertete Tauben) sicherte<br />
sich, wie erwähnt, Hermann Hollenhorst<br />
(„Bleib treu“ Wadersloh)<br />
mit 374,0 Punkten vor der Schlaggemeinschaft<br />
Franz und Söhne<br />
Rolf und Bernd Niggemeier („Siegesbote“<br />
Lipperode), die ebenfalls<br />
374,0 Punkte erreichte.<br />
Ganz dicht dahinter mit nur 0,25<br />
Punkten Rückstand belegte Peter<br />
Oettinger („Westfalenstolz“ Herringhausen)<br />
mit 373,75 Punkten<br />
den 3. Platz. Auf dem 4. Rang<br />
folgte die Schlaggemeinschaft<br />
Gebrüder Engelbert und Heinz<br />
Mergemeier und Ulrich Schuma-<br />
cher („Siegeslust“ Bad Westernkotten)<br />
mit 372,75 Punkten, der<br />
5. Platz ging an die Schlaggemeinschaft<br />
Fritz und Karsten<br />
Westarp („Auf zum Liesebach“<br />
Liesborn) mit ebenfalls 372,75<br />
Punkten. Der Standard-Vogel der<br />
Ausstellung k<strong>am</strong> aus dem Schlag<br />
der Schlaggemeinschaft Westarp<br />
(„Auf zum Liesebach“ Liesborn),<br />
das Standard-Weibchen stellte<br />
die Schlaggemeinschaft Niggemeier<br />
(„Siegesbote“ Lipperode).<br />
Den „schönsten Jungvogel“ präsentierte<br />
Dirk Hoormann („Siegesbote“<br />
Lipperode), und den Ti-<br />
tel „schönstes Jungweibchen“<br />
vergaben die Preisrichter an das<br />
Tier von Johannes Bücker („Frohe<br />
Botschaft“ Benteler).<br />
Außerdem wurden die Siegertiere<br />
in den einzelnen Klassen ermittelt:<br />
Klasse 1A (Alte Vögel) Peter<br />
Oettinger („Westfalenstolz“<br />
Herringhausen), Klasse 1A1 (Alte<br />
Vögel) Schlaggemeinschaft Westarp<br />
(„Auf zum Liesebach“ Liesborn),<br />
Klasse 1B (Alte Weibchen)<br />
Schlaggemeinschaft Niggemeier<br />
(„Siegesbote“ Lipperode), Klasse<br />
2A (Jährige Vögel) Hermann Hollenhorst<br />
(„Bleib treu“ Wadersloh),<br />
Klasse 2A1 (Jährige Vögel) Schlaggemeinschaft<br />
Mergemeier und<br />
Ulrich Schumacher („Siegeslust“<br />
Bad Westernkotten), Klasse 2B<br />
(Jährige Weibchen) Schlaggemeinschaft<br />
Niggemeier („Siegesbote“<br />
Lipperode), Klasse 3A<br />
(Jungvögel) Schlaggemeinschaft<br />
Ernst Alers und Fin Engelmeier<br />
(„Siegesbote“ Lipperode), Klasse<br />
3A1 (Jungvögel) Dirk Hoormann<br />
(„Siegesbote“ Lipperode), Klasse<br />
3A2 (Jungvögel) Hermann Hollenhorst<br />
(„Bleib treu“ Wadersloh),<br />
Klasse 3B (Jungweibchen) Hermann<br />
Hollenhorst („Bleib treu“<br />
Wadersloh) und Klasse 3B1 (Jungweibchen)<br />
Johannes Bücker<br />
(„Frohe Botschaft“ Benteler).<br />
Die Siegerehrung und Ausgabe<br />
der Pokale an die Ausstellungssieger<br />
erfolgte <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>nachmittag<br />
durch den 1. Vorsitzenden der<br />
„Reisevereinigung <strong>Lippstadt</strong> und<br />
Umgebung“, Marius Krumtünger,<br />
und seinem Stellvertreter Norbert<br />
Neitemeier.<br />
Da strahlten die Sieger der Reisetauben-Ausstellung der einzelnen Vereine der „Reisevereinigung <strong>Lippstadt</strong><br />
und Umgebung“, als sie vom 1. Vorsitzenden Marius Krumtünger (links) und Norbert Neitemeier<br />
(rechts) die Pokale erhielten: Peter Oettinger, Johannes Bücker, Franz Niggemeier, Dirk Hoormann, Hermann<br />
Hollenhorst und Karsten Westarp (weiter von links). Foto: Strake<br />
Zentrale<br />
geschlossen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Lippstädter Beratungsstelle<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW ist zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr geschlossen.<br />
Am Donnerstag, 27. Dezember,<br />
und Freitag, 28. Dezember, stehen<br />
die Berater deshalb nur <strong>am</strong><br />
landesweiten Verbrauchertelefon<br />
zur Verfügung, und zwar von 9<br />
bis 17 Uhr unter Tel. 0900/1-<br />
897969.<br />
Am Mittwoch, 2. Januar, nimmt<br />
die Beratungsstelle <strong>Lippstadt</strong> zu<br />
den gewohnten Servicezeiten<br />
wieder ihre Arbeit auf.<br />
Schlemmerabende<br />
Genießen für guten Zweck<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn. In<br />
den Buschkühle Frische Centern<br />
in Soest, Bad Waldliesborn, Rüthen,<br />
Geseke und Stukenbrock<br />
fanden jetzt für die Kunden die<br />
beliebten Schlemmerabende<br />
statt. Dazu laden die Buschkühle<br />
Frische Center gemeins<strong>am</strong> mit ihren<br />
Partnerfirmen, der Fleischerei<br />
Schäfermeier und der Bäckerei<br />
Hoberg einmal im Jahr ein und<br />
präsentieren ein großes Schlemmerbuffet<br />
quer durch den Markt<br />
verteilt. In diesem Jahr hieß das<br />
Thema „Kulinarische Reise nach<br />
Spanien und Portugal“. Insges<strong>am</strong>t<br />
folgten an allen Schlemmerabenden<br />
über 1.300 Personen der Einladung.<br />
Bei dieser Benefizveranstaltung<br />
k<strong>am</strong> eine Summe von<br />
7.325 Euro zus<strong>am</strong>men, so dass<br />
von jedem Markt wieder ein lokaler<br />
Spendenzweck unterstützt<br />
werde konnte. In <strong>Lippstadt</strong> gingen<br />
1.000 Euro an den Musikverein<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Aus allen Märkten wurde<br />
ein Teil der ges<strong>am</strong>ten Spendensumme<br />
überregional an die<br />
Christiane Herzog Stiftung für<br />
Mukoviszidose kranke Kinder gespendet.<br />
In diesem Jahr waren<br />
dies 3.350 Euro.<br />
Kopf-an-Kopf<br />
DRK wirbt Mitglieder<br />
Unterstützer gesucht<br />
<strong>Lippstadt</strong>. „Wir helfen gern“, so<br />
lautet das Motto des Ortsvereins<br />
<strong>Lippstadt</strong> des Deutschen Roten<br />
Kreuzes. Die vielfältigen Aufgaben<br />
liegen in den Bereichen Jugend-<br />
und Seniorenarbeit, Breitenausbildung<br />
in Erster Hilfe,<br />
Wohlfahrtsarbeit, Katastrophenschutz,<br />
Sanitätswachdienste und<br />
der Blutspende. Um diese Aktivitäten<br />
auch in Zukunft durchführen<br />
zu können, sei der DRK-Ortsverein<br />
<strong>Lippstadt</strong> nicht nur auf aktive<br />
Helfer angewiesen, sondern<br />
auch auf Fördermitglieder, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung des<br />
DRK. Jedoch sei in den letzten<br />
Jahren die Zahl der Unterstützer<br />
zurückgegangen, so dass der<br />
DRK-Ortsverein jetzt wieder Fördermitglieder<br />
gewinnen möchte.<br />
Schließlich stünden in Zukunft erhebliche<br />
Ausgaben für den Ortsverein<br />
an. So stehe im kommenden<br />
Jahr die Umrüstung des Funkverkehrs<br />
auf Digitalfunk an.<br />
Weiterhin müssten alle Einsatzmittel<br />
ergänzt und auf den aktuellen<br />
Standard gebracht werden.<br />
Die Zuschüsse des Landes reichten<br />
bei weitem nicht aus, um die<br />
Kosten zu decken.<br />
Deshalb wollen in den nächsten<br />
Wochen und Monaten Oliver<br />
Steube und Michael Meise die<br />
Bürger bitten, Fördermitglieder<br />
des DRK-Ortsvereins <strong>Lippstadt</strong> zu<br />
werden. Um Verwechselungen<br />
oder Nachahmer auszuschließen,<br />
werden die beiden unaufgefordert<br />
ihren DRK-Ausweis vorzeigen.<br />
Wollen neue Mitglieder<br />
werben<br />
(v.l.): Oliver Steube,<br />
Dr. Harald<br />
Briese und Michael<br />
Meise.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 9<br />
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rhren und Schmuck sind Weihnachtsgeschenke, die eigentlich<br />
immer „gehen“. Doch ist es gar nicht so einfach, das richtige<br />
Stück zu finden. Es sollte schließlich zur Persönlichkeit des Beschenkten<br />
und zum Anlass - in diesem Fall Weihnachten - passen.<br />
Nichts falsch machen kann man in diesem Jahr beispielsweise mit<br />
Uhren, die das Thema „Roségold“, gerne in Kombination mit<br />
Schwarz, aufgreifen. Foto: djd
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 10<br />
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Auch um das Auto und die Mobilität dreht sich in dem Gewerbegebiet vieles. Wer einen neuen Wagen kaufen oder seinem Fahrzeug<br />
etwas Gutes tun möchte, ist hier richtig.<br />
Geschenke vom Mondschein kommen an<br />
Der F<strong>am</strong>ilie eine schöne Überraschung unter den Baum legen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. In acht Tagen beginnt<br />
das schönste Fest des<br />
Jahres, an dem die F<strong>am</strong>ilie zus<strong>am</strong>menkommt<br />
und endlich<br />
einmal Zeit ist, innezuhalten<br />
und sich eine kleine Auszeit<br />
vom hektischen Alltag zu nehmen.<br />
Doch vorher gilt es, die Geschenke<br />
für die Lieben auszuwählen.<br />
Und da liegt der Be-<br />
such im Gewerbegebiet Am<br />
Mondschein nah. Bis Weihnachten<br />
besteht hier noch genügend<br />
Gelegenheit, nach Herzenslust<br />
zu stöbern und einzukaufen,<br />
um der F<strong>am</strong>ilie oder<br />
Freunden eine besondere<br />
Freude zu bereiten und eine<br />
schöne Überraschung unter<br />
den Weihnachtsbaum zu legen.<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit<br />
überzeugen die Fachbetriebe<br />
des Gewerbegebietes<br />
mit vielfältigen und tollen Angeboten<br />
rund um Mobilität,<br />
Garten, Haus und Fitness, sodass<br />
sich „Am Mondschein“<br />
lang gehegte Wünsche – nicht<br />
nur zu Weihnachten – realisieren<br />
lassen.<br />
Denkbar dicht an der City ist<br />
das Gewerbegebiet darüber<br />
hinaus bestens und bequem zu<br />
erreichen.<br />
Ein weiteres Plus ist, dass hier<br />
besonders viele Fachanbieter<br />
ihren Sitz haben. Für den<br />
Weihnachtseinkauf empfehlen<br />
die Unternehmen besonders<br />
attraktive Angebote, d<strong>am</strong>it so<br />
gut wie keine Wünsche unerfüllt<br />
bleiben müssen.<br />
Handwerksbetriebe wie zum Beispiel Fahrzeuglackierer sind Am Mondschein genauso zu finden wie ein großer Anbieter rund um das<br />
Freizeitvergnügen Rad fahren.<br />
Nach Herzenslust stöbern …
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 11<br />
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Auch Kraftstoff, Wagenpflege und Angebote für den Autofahrer sind <strong>am</strong> Am Mondschein ebenso erhältlich wie alles für das<br />
Heimtier.<br />
Attraktiver Standort für den Einkauf<br />
Große Bandbreite der unterschiedlichsten Branchen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Als ideale Einkaufsadresse<br />
bietet sich das Gewerbegebiet „Am<br />
Mondschein“ während des ganzen Jahres<br />
an, doch während der Vorweihnachtszeit<br />
glänzen die dort ansässigen Anbieter mit<br />
besonders attraktiven Produkten, Angeboten<br />
und Überraschungen. Von der<br />
Innenstadt schnell zu erreichen, gehört<br />
das Gewerbegebiet „Am Mondschein“<br />
mit seinen kompetenten Fachhändlern<br />
und Dienstleistern zu den ersten Adressen<br />
in der Stadt. Denn ohne Zweifel zählt<br />
das Areal zu den attraktivsten Standorten<br />
für den Einkauf. Für regen Publikumsverkehr<br />
sorgen die leistungsstarken Fachhändler<br />
von überregionaler Bedeutung.<br />
Gerade vor Weihnachten ist der Einkaufsmagnet<br />
im Osten der Stadt ein ideales<br />
Einkaufsziel, zu dessen besonderen<br />
Stärken die Bandbreite der unterschiedlichsten<br />
Branchen gehört. Niederlassungen<br />
verschiedener n<strong>am</strong>hafter Automobilhersteller<br />
sind ein deutlicher Beleg für<br />
den besonderen Stellenwert dieses<br />
Standortes. Der Fachhandel für Fahrräder<br />
hebt sich hier ebenso hervor, wie ein<br />
Fachmarkt für Heimwerkerbedarf. Weitere<br />
Beispiele für die enorme Leistungspalette<br />
sind Angebote aus den Bereichen<br />
Fitness, Autopflege, Gartengestaltung,<br />
die Einrichtung von Traumbädern sowie<br />
die Versorgung von Haustieren. Außer-<br />
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dem sind „Am Mondschein“ kreative<br />
Ideen für die Verschönerung der eigenen<br />
vier Wände zu finden. Zur Erfüllung der<br />
individuellen Kundenwünsche beschäftigen<br />
die hier etablierten Unternehmen<br />
qualifiziertes Personal, das allen Kunden<br />
stets mit Rat und Tag freundlich zur Seite<br />
steht.<br />
Zu den besonderen Pluspunkten des Gewerbegebiets<br />
zählt überdies das große<br />
Angebot an kostenlosen Parkplätzen, die<br />
sich unmittelbar bei den Geschäften befinden.<br />
Wer das ein oder andere Weihnachtsgeschenk<br />
einzuladen hat, wird es<br />
schätzen, wenn sein Auto nicht weit entfernt<br />
ist.<br />
… und einkaufen!<br />
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Erwitte-Horn. Die Adventzeit ist die<br />
Zeit der Vorbereitungen auf Weihnachten<br />
und für viele Menschen die<br />
schönste Zeit des Jahres, in der man<br />
gemütlich mit der F<strong>am</strong>ilie zus<strong>am</strong>mensitzt<br />
oder mit Freunden und Kollegen<br />
noch einmal das Jahr Revue passieren<br />
lässt. Prachtvoll geschmückte Weihnachtsbäume,<br />
Kugeln, Kerzen und Engel<br />
und der Duft von selbst gebackenen<br />
Plätzchen steigern die Vorfreude<br />
aufs Fest, dass in einer Woche von<br />
Groß und Klein gefeiert wird.<br />
Für die richtige Weihnachtsstimmung<br />
sorgt in diesen Tagen auch die winterlich<br />
verschneite Landschaft, wie sie<br />
sich auch in Horn präsentiert. Der<br />
kleine charmante Ortsteil der Stadt Erwitte<br />
ist durch seinen dörflichen Charakter<br />
geprägt. Die für ein Dorf dieser<br />
Größenordnung ungewöhnlich reiche<br />
Infrastruktur ist neben dem Kindergarten<br />
und der Cyriakus-Grundschule gekennzeichnet<br />
durch mehrere Arztpraxen<br />
der verschiedenen Fachrichtungen.<br />
Ein Lebensmittelmarkt und eine<br />
Bäckerei bilden den Grundstock der<br />
täglichen Versorgung auch über Horn-<br />
Millinghausen hinaus. Mehrere kleine<br />
und mittlere Handwerksbetriebe, eine<br />
lebendige Gastronomie, alles rund um<br />
die Party, Kosmetik- und Friseursalons,<br />
Möbel, Landhandelsunternehmen,<br />
Garten- und Landschaftsbau, zwei<br />
Geldinstitute, eine weit über Horns<br />
Grenzen hinaus bekannte Kunstgalerie,<br />
Fensterbau, Dachdecker- und<br />
Baubedarf, Heizung- und Sanitärbetriebe,<br />
Grafik- und Webdesign und<br />
vieles mehr steht den Bewohnern zur<br />
Verfügung und sorgen dafür, dass auf<br />
den Wunschzettel zu Weihnachten<br />
keine Wünsche offen bleiben.<br />
Ob nach Feierabend oder beim F<strong>am</strong>ilienfest<br />
– die Gastronomie in Horn steht<br />
für gepflegte Gastlichkeit.<br />
Alles für den täglichen Bedarf bietet der örtliche Lebensmittelmarkt.<br />
Für festliche Frisuren sorgen die Friseurunternehmen des Ortes. Mit viel Geschick<br />
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Eckhard Schulze-<br />
Dasbeck (6.v.l)<br />
übergab den Erlös<br />
aus dem Wohltätigkeitskonzert<br />
an<br />
die erste Vorsitzende<br />
des Fördervereins<br />
der Musikschule,<br />
Dr. Larissa<br />
Barnstorf-Laumanns<br />
(4.v.l.), und<br />
den Vorsitzenden<br />
der Bürgerstiftung<br />
„Pro Lippia“,<br />
Franz Klocke. Für<br />
die Unterstützung<br />
bei der Realisierung<br />
der Veranstaltung<br />
gab es<br />
auch ein Dankeschön<br />
für die Herbert<br />
Polder (Autohaus<br />
Sternpark)<br />
und Dirk Rabe<br />
(Sparkasse <strong>Lippstadt</strong>).<br />
Schub für Musikschule und „Pro Lippia“<br />
Konzert der Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft brachte mehr als 7.700 Euro<br />
<strong>Lippstadt</strong>. 700 verkaufte Karten<br />
in sechs Wochen, ein volles<br />
Haus zum Konzert des Heeresmusikcorps<br />
2 aus Kassel und ein<br />
Erlös von über 7.700 Euro: das<br />
ist die Bilanz des diesjährigen<br />
Wohltätigkeitskonzerts der Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<strong>Lippstadt</strong>.<br />
„Die Lippstädter Bevölkerung<br />
nimmt Militärkonzerte sehr<br />
gut an“, freute sich Eckhard<br />
Schulze-Dasbeck, Vorsitzender<br />
der Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<br />
über den Zuspruch zu der Veranstaltung,<br />
mit der die Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<br />
bereits seit<br />
fünf Jahren Geld für wohltätige<br />
„Insel der<br />
Feuerberge“<br />
<strong>Lippstadt</strong>. „Lanzarote – Insel der<br />
Feuerberge“ ist der Filmvortrag<br />
von Heinz und Hildegard Rehborn<br />
überschrieben, den sie <strong>am</strong><br />
Donnerstag, 20. Dezember, um<br />
15 Uhr im Haus des Gastes in<br />
Bad Waldliesborn präsentieren.<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Mehr als 20 Millionen<br />
Jahre ist es her, dass die obermeerischen<br />
Teile Lanzarotes<br />
durch Vulkanausbrüche entstanden.<br />
Asche- und Lavaschichten<br />
bedecken weithin das Land, sind<br />
Kennzeichen dafür, dass die Eruptionen<br />
bis in jüngste Zeit anhielten.<br />
Wälder gibt es auf der<br />
Insel keine und richtige Bäume<br />
sind eher selten. Dennoch regt<br />
sich überall pflanzliches Leben.<br />
Der Tourismus erreichte Lanzarote<br />
erst spät, und das war ein<br />
Glück für die Insel. Die anderswo<br />
üblichen Bausünden gibt es –<br />
bis auf eine – nicht. Und das ist<br />
zum großen Teil dem Künstler,<br />
Architekten, Bildhauer und Umweltschützer<br />
Cesar Manrique zu<br />
verdanken, der Lanzarote zu einer<br />
Symbiose von Natur und<br />
Kultur machte.<br />
Zeitreise ins<br />
Mittelalter<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Am 3. Adventswochenende<br />
wird es mittelalterlich auf<br />
dem Weihnachtsmarkt. Die Freyen<br />
Soeldner zur Lippe schlagen<br />
ihr Lager <strong>am</strong> nördlichen Teil des<br />
Rathausplatzes an der Marktstraße<br />
auf und laden Groß und Klein<br />
zum Verweilen, Staunen und<br />
Mitmachen ein. Unter dem Titel<br />
„Mittelalterliches Allerley“ präsentieren<br />
sich die Mitglieder des<br />
Vereins mit einem bunten Progr<strong>am</strong>m<br />
aus Mitmach-Aktionen<br />
und Vorführungen. Ob beim Zuhören<br />
von mittelalterlichen Märchen<br />
und Legenden oder beim<br />
Zinnkreuzgießen können die Besucher<br />
ganz in die Welt des<br />
Mittelalters eintauchen. Neben<br />
Gesang und Tanz mit Bardin Tara<br />
dürfen sich die Besucher auf eine<br />
Feuershow freuen. Diese findet<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag um 16:30 Uhr und<br />
19:00 Uhr sowie <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> um<br />
17:15 Uhr und 19:00 Uhr statt.<br />
Zwecke s<strong>am</strong>melt. Den Erlös aus<br />
dem diesjährigen Konzert übergaben<br />
Vertreter der Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<br />
in dieser Woche<br />
an Mitglieder des Fördervereins<br />
der Musikschule und an Vertreter<br />
der Bürgerstiftung „Pro Lippia“.<br />
Genau 3.858,03 Euro gehen<br />
als Spende an den Förderverein<br />
der Musikschule. Das<br />
Geld soll im kommenden Jahr in<br />
das Projekt „Alle Kinder singen“<br />
fließen, ein mehrtägiges Musikprojekt<br />
für alle Lippstädter Kindergärten<br />
und Schulen. Die gleiche<br />
Summe erhält „Pro Lippia“<br />
als Zustiftung, wie deren Vorsit-<br />
zender Franz Klocke erklärte.<br />
„Pro Lippia“ engagiert sich als<br />
Bürgerstiftung der Stadt <strong>Lippstadt</strong><br />
für soziale Projekte innerhalb<br />
der Stadt, mit einem besonderen<br />
Schwerpunkt in der Jugendund<br />
Altenhilfe sowie den<br />
Bereichen Bildung und Erziehung.<br />
Aktuell setzt sich die Stiftung<br />
unter anderem für das städtische<br />
Projekt „Bildungspatenschaften“<br />
ein. Ein Dankeschön<br />
aus den Händen von Eckhard<br />
Schulze-Dasbeck erhielten<br />
auch Herbert Polder vom Autohaus<br />
Sternpark und Dirk Rabe<br />
von der Sparkasse <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Beide Unternehmen unterstützen<br />
die Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<br />
seit Jahren bei der Realisierung<br />
der Wohltätigkeitskonzerte.<br />
Und haben dadurch auch<br />
mit dazu beigetragen, dass die<br />
Veranstaltungen zu einer echten<br />
„Erfolgsgeschichte“ geworden<br />
sei, wie Bürgermeister Christof<br />
Sommer sagte. Er würdigte das<br />
Engagement der Reservistenk<strong>am</strong>eradschaft<br />
und zeigte große<br />
Freude darüber, dass mit dem Erlös<br />
aus dem Konzert wieder viele<br />
gute Ideen und Projekte unterstützt<br />
und umgesetzt werden<br />
können.<br />
Dialog mit Bürgern<br />
CDU möchte Transparenz über den Haushalt<br />
Parteiübergreifendes Engagement angeregt<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Im Rahmen der inhaltlichen<br />
Beratungen hat die CDU<br />
das Thema „Bürgerhaushalt für<br />
<strong>Lippstadt</strong>“ in den Mittelpunkt der<br />
Klausurtagung gerückt und kontrovers<br />
diskutiert. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />
Ansgar Mertens<br />
„Bislang gibt es in <strong>Lippstadt</strong><br />
zwischen den Bürgern und dem<br />
städtischen Haushalt nur wenige<br />
Gemeins<strong>am</strong>keiten. Jahr für Jahr<br />
wird der Haushalt zwar auch öffentlich<br />
ausgelegt, dieses durchaus<br />
sinnvolle basisdemokratische<br />
Instrument führt aber nicht zum<br />
gewünschten Erfolg: Transparenz<br />
über die Budgets und Finanzdaten<br />
wird nur in geringem Maße hergestellt,<br />
da nur wenige von der Möglichkeit<br />
der Einsichtnahme in den<br />
städtischen Haushalt Gebrauch<br />
machen. Aus Sicht der CDU <strong>Lippstadt</strong><br />
ist jedoch insbesondere der<br />
Haushalt geeignet, einen strategischen<br />
Ausgangspunkt für einen intensiven<br />
Bürgerdialog zu bilden.<br />
Deshalb regt die CDU an, wechselnde<br />
und verschiedene Bereiche<br />
des städtischen Haushaltes<br />
mit der Bürgerschaft zu diskutieren<br />
und vor allem bestimmte Teile<br />
des Haushaltes im Rahmen einer<br />
(Internet-) Abstimmung durch<br />
die Lippstädter beurteilen und bewerten<br />
zu lassen. Auch eigene<br />
Vorschläge zur Verteilung der<br />
städtischen Finanzmittel sollen<br />
möglich sein und wiederum von<br />
anderen bewertet werden können.“<br />
Um das Interesse der Bevölkerung<br />
an dieser Art der Bürgerbeteiligung<br />
festzustellen, ruft die<br />
CDU dazu jetzt zu einer intensiven<br />
Diskussion auf, an deren Ende<br />
ein gemeins<strong>am</strong>er Antrag verschiedener<br />
Ratsfraktionen zur<br />
Einführung eines Bürgerhaushaltes<br />
stehen könnte: „Wir wollen<br />
uns nicht hinstellen und unsere<br />
Ideen für die einzig guten erklären:<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit der Bürgerschaft<br />
und auch den anderen im<br />
Rat vertretenen Parteien wollen<br />
wir diskutieren, ob ein Bürgerhaushalt<br />
in <strong>Lippstadt</strong> umsetzbar<br />
ist und wie das konkret aussehen<br />
könnte. Dazu laden wir nach<br />
Weihnachten alle Parteien in<br />
<strong>Lippstadt</strong> und insbesondere alle<br />
Lippstädterinnen und Lippstädter<br />
zu einem Bürgerdialog zu diesem<br />
Thema ein“ Unser Motto ist „Gemeins<strong>am</strong><br />
für ein starkes Zuhause“,<br />
so Mertens. „Deshalb wird es<br />
Zeit für parteiübergreifendes En-<br />
gagement im Sinne der Zukunft<br />
unserer Stadt.“ Zur Idee eines<br />
„Bürgerhaushaltes“:<br />
Im Rahmen einer intensiven Information<br />
der Bevölkerung soll<br />
bei einem Bürgerhaushalt zum<br />
einen ein besseres Verständnis für<br />
das Ausgabeverhalten der Kommune<br />
erreicht und darüber hinaus<br />
- und das ist der heimischen<br />
CDU ein besonderes Anliegen –<br />
die Transparenz für das politische<br />
und verwaltungsseitige Handeln<br />
verbessert werden. Mertens und<br />
die CDU erhoffen sich durch eine<br />
starke Beteiligung der Bevölkerung<br />
wertvolle Entscheidungshilfen<br />
für Rat und Verwaltung:<br />
„Wir erhoffen uns, dass das Verhältnis<br />
zwischen Bürger und Politik<br />
transparenter wird und dadurch<br />
auch besser. Für den Rat<br />
sind die Meinungen und Ideen aus<br />
der Bevölkerung eine kreative und<br />
wertvolle Hilfe, die eigenen Entscheidungen<br />
auf eine breitere Basis<br />
zu stellen“, ist sich die Pressesprecherin<br />
der Lippstädter CDU,<br />
Maike Strakerjahn, sicher. „Vor allem<br />
wenn es um Sparmaßnahmen<br />
geht, müssen wir darauf Rücksicht<br />
nehmen, wo den Bürgerinnen und<br />
Bürgern der Schuh drückt.<br />
ERINNERUNGEN. Zum 25-jährigen Klassentreffen haben sich die ehemaligen<br />
Schüler der Lippstädter Drost-Rose-Realschule im „Hülshoff“ getroffen. Zahlreiche Schüler<br />
aus den vier Abschlussklassen von 1987 erlebten einen schönen Abend in lockerer Atmosphäre,<br />
an dem die Erinnerungen aus der Schulzeit und so manch lustiges Erlebnis für viel Gesprächsstoff<br />
sorgten. Zuvor trafen sich die Schüler zur Besichtigung der „alten“ Schule, die<br />
sich heute durch einen Anbau und viele Modernisierungen zukunftsträchtig präsentiert.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 15<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße<br />
vom Wasserturm<br />
Enorm vielfältig<br />
sind die Angebote<br />
der Händler<br />
und Dienstleister,<br />
die sich im<br />
Schatten des<br />
Wasserturms erfolgreichangesiedelt<br />
haben.<br />
Erfolgsgeschichte findet Fortsetzung<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Praktische, schöne,<br />
leckere und nützliche Dinge lassen<br />
sich während des ges<strong>am</strong>ten<br />
Jahres aber speziell in der Vorweihnachtszeit<br />
im Gewerbegebiet<br />
<strong>am</strong> Wasserturm, dem größten<br />
Gewerbegebiet im Stadtgebiet<br />
finden.<br />
Charakteristisch ist der immens<br />
breite Branchenmix, der im<br />
Schatten des Wasserturmes anzutreffen<br />
ist.<br />
Die Erfolgsgeschichte des Gewerbegebietes<br />
findet auch in Zukunft<br />
eine stetige Fortsetzung,<br />
weiterhin wird hier kräftig investiert<br />
sowie gebaut und es soll<br />
noch mehr werden.<br />
Die eindrucksvolle Entwicklung<br />
des Areals begann 1980 mit anfänglich<br />
20 Unternehmen.<br />
Gegenwärtig sind es weit mehr<br />
als 150 Unternehmen aus den<br />
Bereichen Gewerbe, Handel,<br />
Handwerk und Dienstleistungen,<br />
die auf dem mittlerweile nahezu<br />
200 Hektar großen Areal<br />
im Süden <strong>Lippstadt</strong>s einen attraktiven<br />
Standort und erstklassige<br />
Entfaltungsmöglichkeiten gefunden<br />
haben. Die erstaunliche<br />
Fülle der Angebote reicht von<br />
Autozubehör, Blumen, Neuund<br />
Gebrauchtfahrzeuge, über<br />
Heimwerkerbedarf, Spirituosen,<br />
Freizeitangebote, feine Süßigkeiten,<br />
Gartengeräte, Brot und<br />
Charakteristisch ist der immens breite Branchenmix,<br />
der im Schatten des Wasserturmes anzutreffen ist<br />
Brötchen, gastronomische Angebote,<br />
Beherbergungsbetriebe,<br />
Kraftstoffe und Heizöl, Büround<br />
High-Tech-Bedarf, Feinkost,<br />
Haus- und Wohnungstüren,<br />
Heizung und Sanitär, Obst und<br />
Gemüse, Wein, Fleisch- und<br />
Wurstwaren, Möbel, Entsorgungs-<br />
und Speditionsunternehmen,<br />
Partyservice sowie Elektrogeräte<br />
bis hin zu international<br />
agierenden Unternehmen und<br />
unterschiedlichen Dienstleistern.<br />
Kennzeichnend für das<br />
größte Gewerbegebiet der Stadt<br />
ist ferner, dass insbesondere junge<br />
oder wachsende Firmen hier<br />
immer wieder ideale Expansionsmöglichkeiten<br />
gefunden<br />
haben und auch in Zukunft finden<br />
können.<br />
Für den Neubau oder die Hausmodernisierung empfehlen sich leistungsstarke Betriebe mit einer breiten Leistungspalette.<br />
Vom Bratwurstgrill<br />
um die Ecke<br />
bis zu international<br />
agierenden<br />
Unternehmen<br />
reicht die Bandbreite<br />
der Firmen,<br />
die hier zu<br />
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9
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 16<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
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Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest und<br />
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für das entgegengebrachte Vertrauen, wünschen ein<br />
frohes Fest und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
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Die Geschäftsleitung und Alfons Lausch wünschen<br />
allen Kunden, Freunden und Bekannten ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2013<br />
Der enorme Branchenmix im Gewerbegebiet ist Garant dafür, dass hier nahezu alle Wünsche prompt erfüllt werden.<br />
Neuansiedlungen stärken Gewerbegebiet<br />
Fünf Unternehmen investieren in den Standort und<br />
schaffen sich neue Freiräume im Schatten des Wasserturms<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Im Gewerbegebiet<br />
„Am Wasserturm“ läuft das Rad<br />
der Erneuerung auf Hochtouren.<br />
Der Bereich Wasserturm wird<br />
durch zahlreiche Neuansiedlungen<br />
gestärkt.<br />
Ein besonders deutliches Zeichen<br />
<strong>am</strong> Standort setzt der Automobilzulieferer<br />
Köhler. Das<br />
Unternehmen baut zurzeit an<br />
der Hansastraße auf einem<br />
17.000 qm großen Grundstück<br />
eine riesige Halle mit 7.500 qm<br />
Nutzfläche.<br />
Der Neubau soll das Logistikzentrum<br />
aufnehmen, aber auch<br />
Produktionsmöglichkeiten bieten.<br />
Die Fertigstellung ist nach<br />
einem Bericht der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Mitte<br />
nächsten Jahres geplant. Ebenfalls<br />
an den Wasserturm zieht<br />
die Steuerberatungskanzlei Deimel.<br />
Noch ist deren Sitz in der<br />
Innenstadt, an der Rigaer Straße<br />
baut die Kanzlei jedoch ein<br />
zweigeschossiges Gebäude mit<br />
einer Nutzfläche von 1.350 qm.<br />
Das Objekt soll im nächsten<br />
Sommer bezogen werden.<br />
Die Deutsche Industriebau will<br />
mit ihrem zweigeschossigen<br />
Mietobjekt in der Hansastraße<br />
schon zu Beginn des nächstes<br />
Jahres fertig sein. Der Neubau<br />
wird Platz für Büro-, Praxis-,<br />
Technologie- und Dienstleistungsflächen<br />
mit einer Ges<strong>am</strong>tfläche<br />
von 1.100 qm bieten. Das<br />
Gewerbegebiet Am Wasserturm<br />
ist auch für den Lebensmittelgroßhändler<br />
Vasilis neue Lieferanschrift.<br />
Inhaber Spiros Filaktoglou ist<br />
seit 1995 <strong>am</strong> Markt und war mit<br />
seinem Unternehmen zuletzt in<br />
Bökenförde ansässig. Nun hat er<br />
ein neues Betriebsgebäude mit<br />
Etablierte Handwerker und Händler sind im Gewerbegebiet ebenso zu finden wie aufstrebende Unternehmen.<br />
Auch Freunde des Pferdesports finden in dem Gewerbegebiet einen kompetenten Ansprechpartner.<br />
500 qm Hallenfläche und 240<br />
qm Büros bezogen. Von hier aus<br />
beliefert Vasilis Unternehmen<br />
im Umkreis von 50 Kilometern.<br />
Hochwertige Werbemittel liefert<br />
das Unternehmen Weigend. Der<br />
Hersteller und Händler hat auf<br />
einem 2.500 qm großen Grundstück<br />
an der Bremer Straße ein<br />
Betriebsgebäude mit einer Büround<br />
Produktionsfläche von 550<br />
qm gebaut.<br />
Gegenüber dem bisherigen<br />
Standort an der Welserstraße<br />
entspricht dies in etwa einer Verdopplung<br />
der Nutzfläche.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 17<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße<br />
vom Wasserturm<br />
Gut vorbereitet auf die Wünsche und Anforderungen ihrer Kunden erwarten die Händler und Dienstleister des Gewerbegebietes ihre<br />
Besucher.<br />
Weihnachtliche Dekorationen, süße Lebkuchen- und Glühweindüfte wecken die Vorfreude auf das Fest. Alle Jahre wieder<br />
kommt die Weihnachtszeit: Es gilt, ein festliches Essen vorzubereiten, das Heim zu schmücken und natürlich Geschenke für all die<br />
Lieben zu besorgen. Gerade bei der Präsentsuche aber steht man oft ratlos da. Denn nicht immer sind nur Kinder oder Eltern zu beschenken.<br />
Auch die Freundin, die Babysitterin oder eine gute Kollegin sollen eine kleine Aufmerks<strong>am</strong>keit zum Fest bekommen. Was<br />
steckt man da <strong>am</strong> besten ins Weihnachtspäckchen? Der Handel und die Dienstleister im Gewerbegebiet Am Wasserturm haben sich<br />
einiges einfallen lassen und sehr viel zu bieten, um möglichst alle Wünsche zu erfüllen.<br />
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und „Alles Gute für das Jahr 2013”<br />
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Wir wünschen frohe<br />
Feiertage und ein<br />
gutes neues Jahr.<br />
Wir wünschen allen frohe Weihnachten<br />
und viel Glück und Erfolg im neuen Jahr!<br />
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Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir<br />
frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 18<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Karten mit<br />
Fenster-Motiven<br />
<strong>Lippstadt</strong>. In diesem Jahr gibt es<br />
endlich wieder eine Weihnachtskarte<br />
mit den aktuellen Adventsfenster-Motiven<br />
des großen Adventskalenders<br />
im Rathaus. 23<br />
Lippstädter Schulen und die Jugendgruppe<br />
des DRK waren sehr<br />
kreativ bei der Gestaltung.<br />
Das Ergebnis kann noch bis zum<br />
13. Januar im Rathaus bewundert<br />
werden – oder natürlich auf<br />
den druckfrisch eingetroffenen<br />
Karten. Die Klapp-Karten sind in<br />
der Stadtinformation im Rathaus<br />
käuflich zu erwerben.<br />
Zumba beim<br />
Kneipp-Verein<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Der Kneipp-Verein<br />
bietet ab Mittwoch, 10. Januar,<br />
von 9:30 bis 11:30 einen Zumba-Gold-Kurs<br />
für Senioren im<br />
Tanzstudio Castell an. Einen<br />
Zumba-Kurs für Jedermann gibt<br />
es donnerstags um 19:45 in der<br />
Pestalozzischule an der Ulmenstraße.<br />
Zu diesen Kursen werden<br />
schon jetzt Anmeldungen entgegengenommen,<br />
und zwar mittwochs<br />
von 9:30 bis 11:30 in der<br />
Kneipp Geschäftsstelle in der<br />
Stiftstraße. Der Neue Kneipp-Kurier<br />
des Vereins fürs erste Halbjahr<br />
2013 ist ab Mittwoch, 19.<br />
Dezember, von 9:30 bis 11:30 in<br />
der Stiftstraße 7 erhältlich.<br />
Kolpingsf<strong>am</strong>ilie<br />
feiert Advent<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Mitglieder der Kolpingsf<strong>am</strong>ilie<br />
treffen sich <strong>am</strong><br />
Dienstag, 18. Dezember, zur Adventsfeier<br />
im Gruppenraum des<br />
Kolpinghauses. Die Feier beginnt<br />
um 14:30 Uhr mit einer Messe,<br />
anschließend findet ein adventlicher<br />
Nachmittag mit Kaffeetrinken,<br />
Liedern und Geschichten<br />
statt.<br />
- Anzeige -<br />
Ehren<strong>am</strong>t von<br />
Bürgern für Bürger<br />
Stiftungsgründer begrüßen<br />
Aktivitäten von „Pro Lippia“<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Zu einem Informationsgespräch<br />
über Aktionen und Aktivitäten<br />
der gemeinnützigen Bürgerstiftung<br />
„Pro Lippia“ trafen sich<br />
jetzt die Stiftungsmitglieder mit<br />
Klemens Jungeblodt, einem der<br />
„Gründerväter“ der Stiftung. Gemeins<strong>am</strong><br />
mit seinem Vetter Eberhard<br />
Jungeblodt hatte er bereits im<br />
Jahr 1996 die Idee zur Gründung<br />
einer gemeinnützigen Privatstiftung<br />
und das Vorhaben ein Jahr<br />
später in die Tat umgesetzt. Beiden<br />
war es ein Anliegen, vor allem ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Tätigkeiten auf dem<br />
Gebiet der Jugend- und Altenhilfe,<br />
des öffentlichen Gesundheitswesens<br />
und des Sports, der Förderung<br />
von Bildung und Erziehung,<br />
der Kunst, Kultur und des Heimatgedankens<br />
sowie der Religion im<br />
Raum <strong>Lippstadt</strong> zu würdigen. In<br />
den Folgejahren wurden verschiedene<br />
Persönlichkeiten durch die<br />
Stiftung geehrt. 2011 erfolgte in<br />
Abstimmung mit beiden Gründervätern,<br />
Bürgermeister Christof<br />
Sommer und dem Regierungspräsidenten<br />
in Arnsberg - unter Festschreibung<br />
des ursprünglichen<br />
Stiftungszweckes – die Erweite-<br />
rung von „Pro Lippia“ zu einer unabhängigen<br />
und gemeinnützigen<br />
städtischen Bürgerstiftung.<br />
Franz Klocke nahm die Gelegenheit<br />
des Treffens wahr, Klemens<br />
und Eberhard Jungeblodt für ihre<br />
langjährige Tätigkeit zu danken,<br />
verbunden mit dem Versprechen,<br />
dass die heutige Bürgerstiftung<br />
„Pro Lippia“ im Sinne des Vermächtnisses<br />
beider Gründer weiter<br />
wirken werde, um „gemeins<strong>am</strong><br />
Gutes (an)zustiften“ und andererseits<br />
„viel Gutes zu tun“.<br />
Die Stiftung hofft nun auf die Bereitschaft<br />
vieler Lippstädter, „Pro<br />
Lippia“ durch Spenden und Zustiftungen<br />
zu unterstützen. Nähere<br />
Einzelheiten zu Stiftung und<br />
den Möglichkeiten der Unterstützung<br />
bietet die Homepage<br />
www.stiftung-prolippia.de.<br />
Vertreter von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand<br />
von „Pro Lippia“<br />
trafen sich mit Klemens Jungeblodt<br />
(3.v.l.), einem der „Gründerväter“<br />
der Stiftung (v.l.): Wolfgang<br />
Roßbach, Franz Klocke, Bürgermeister<br />
Christof Sommer, Gabriele<br />
Staats, Karl-Heinz Peter und ,<br />
Manfred Strieth.<br />
Vertreter von Stiftungsrat und Stiftungsvorstand von „Pro Lippia“ trafen<br />
sich mit Klemens Jungeblodt (3.v.l.), einem der „Gründerväter“<br />
der Stiftung (v.l.): Wolfgang Roßbach, Franz Klocke, Bürgermeister<br />
Christof Sommer, Gabriele Staats, Karl-Heinz Peter und , Manfred<br />
Strieth.<br />
Zu den schönsten hochgotischen Hallenkirchen Deutschlands zählt die Wiesenkirche in Soest.<br />
Mehr als 300 Jahre unvollendet<br />
Soester Wiesenkirche ist Denkmal des Monats<br />
Kreis Soest. Die Soester Kirche<br />
„St. Maria zur Wiese” ist „Denkmal<br />
des Monats Januar 2013“. Eine<br />
Inschrift im Hauptchor der Kirche<br />
nennt 1313 als das Jahr der<br />
Grundsteinlegung und mit Johannes<br />
Schendeler den N<strong>am</strong>en des<br />
ersten Baumeisters. D<strong>am</strong>it kann<br />
St. Maria zur Wiese, im Volksmund<br />
auch einfach Wiesenkirche<br />
genannt, nächstes Jahr ihren 700.<br />
Geburtstag feiern. Nach über 300jähriger<br />
Bauzeit mussten, wegen<br />
viele Tote fordernder Seuchen und<br />
fehlenden Finanzmitteln infolge<br />
des wirtschaftlichen Niedergangs<br />
nach der Soester Fehde, um 1530<br />
die Bauarbeiten eingestellt werden.<br />
Die Kirche blieb über 300<br />
Jahre unvollendet. Es fehlten noch<br />
die als Ausdruck einer starken Bürgerschaft<br />
und wirtschaftlicher<br />
Macht geplanten Doppeltürme.<br />
Sie konnten, mit Hilfe des preußischen<br />
Königs, erst zwischen 1846<br />
und 1876 in neugotischen Formen<br />
errichtet werden.<br />
St. Maria zur Wiese gehört heute<br />
unzweifelhaft zu den schönsten<br />
hochgotischen Hallenkirchen<br />
Deutschlands. Die vollendete<br />
Harmonie des Raumes, die emporstrebenden,<br />
ohne Kapitelle in<br />
die Gewölberippen übergehenden<br />
schlanken Pfeiler, die annähernd<br />
komplett zu Fenstern aufgelösten<br />
Außenwände sowie die<br />
mittelalterlichen und neuzeitlichen<br />
Glasfenster sind hier zu einem<br />
beeindruckenden Ges<strong>am</strong>tkunstwerk<br />
verschmolzen.<br />
Eine hochgotische Kirche besitzt<br />
im Vergleich zu den romanischen<br />
Vorgängerkirchen ungleich mehr<br />
Steinoberfläche. Der früher in<br />
Soest abgebaute und hier verwendete<br />
Grünsandstein hat sich jedoch<br />
als nicht ausreichend beständig<br />
erwiesen. Deshalb hat die<br />
Kirche im Laufe der Jahrhunderte<br />
schon viele Restaurierungsmaßnahmen<br />
überstehen müssen.<br />
Wegen des starken Verfalls, insbesondere<br />
der neugotischen Zierformen,<br />
mussten letztere zur Gefahrenbeseitigung<br />
in den 30er Jahren<br />
des 20. Jahrhunderts abgeschlagen<br />
werden. In einer zeitgenössi-<br />
schen Inschrift <strong>am</strong> Turm heißt es<br />
dazu: „Dieser Turm wurde in vereinfachender<br />
Form instandgesetzt<br />
1931.“<br />
Die Maßnahmen erwiesen sich in<br />
der Folgezeit jedoch als nicht ausreichend.<br />
Um 1980 war die<br />
Standfestigkeit einzelner Turmteile<br />
so stark gefährdet, dass man<br />
auch über einen Abbruch und eine<br />
Neuerrichtung der Türme diskutierte.<br />
Zum Glück erwies sich<br />
jedoch eine „Runderneuerung“<br />
der Turmschaft-Außenflächen mit<br />
dem bereits im 19. Jahrhundert<br />
für die Helmspitzen verwendeten<br />
Obernkirchner Sandstein, als<br />
möglich.<br />
Seit 1987 werden nun die Türme<br />
aufwändig rekonstruiert und saniert.<br />
Zur Durchführung dieser<br />
Arbeiten ist eigens eine Bauhütte,<br />
die Bauhütte „Zur dreifachen<br />
Treue“ gegründet worden. Nach<br />
Abschluss der Sanierung werden<br />
die Türme wieder in den neugotischen<br />
Formen die Harmonie des<br />
Kirchenbaus auch nach außen<br />
hin vollenden.<br />
Ausbildungsleiter Franz Jütte (3. v. r.) begrüßte Peter H<strong>am</strong>mer (2. v. l.) vom Unternehmensverband Westfalen-Mitte<br />
und dessen Arbeitskreis Schule und Wirtschaft im Kreishaus.<br />
Aufgaben-Vielfalt überraschte<br />
Unternehmensverband zu Gast beim Kreis Soest<br />
Kreis Soest. „Psst, Geheimtipp!“,<br />
war das Motto einer Veranstaltung<br />
des Kreises Soest zu Studium und<br />
Ausbildung, an der rund 20 Mitglieder<br />
des Arbeitskreises Schule<br />
und Wirtschaft des Unternehmensverbandes<br />
Westfalen-Mitte<br />
teilnahmen. Im Rahmen einer Betriebserkundung<br />
besichtigten sie<br />
die Kreisverwaltung, um sich über<br />
die Aufgaben und die Ausbildungsberufe<br />
zu informieren.<br />
Dabei waren einige der Gäste von<br />
der Vielfalt der Zuständigkeiten<br />
durchaus überrascht.<br />
Ebenfalls vielseitig sind die neun<br />
Ausbildungsberufe, in denen der<br />
Kreis Soest ausbildet. Die Berufe<br />
Bachelor of Laws, Verwaltungsfachangestellte<br />
und Straßenwärter<br />
zählen dabei zu den häufigsten<br />
Ausbildungsberufen. Sie wurden<br />
deshalb von Ausbildungsleiter<br />
Franz Jütte und Elmar Diemel aus<br />
dem Bereich Aus- und Fortbildung<br />
genauer vorgestellt. „Es gibt interessante<br />
Perspektiven für verschiedene<br />
Bildungsabschlüsse und berufliche<br />
Neigungen. In fast allen<br />
Berufen hat man viel Kontakt mit<br />
Menschen und kann eng im Te<strong>am</strong><br />
zus<strong>am</strong>menarbeiten“, erläuterte<br />
Franz Jütte.<br />
Neben den klassischen Verwaltungsberufen<br />
stellte Martin Albrecht<br />
aus der Abteilung Liegenschaftskataster<br />
und Geodatenmanagement<br />
die Berufe<br />
Vermessungstechniker und Geomatiker<br />
vor. Beim Geomatiker<br />
handelt es sich um ein neues Berufsbild,<br />
das erst seit 2010 in der<br />
Kreisverwaltung ausgebildet<br />
wird und sich vor allem mit der<br />
technischen Bearbeitung und<br />
Aufbereitung von Geodaten beschäftigt.<br />
Um die Veranstaltung<br />
praktisch zu begleiten, stellten<br />
die Auszubildende Judith Becka<br />
und Christoph Schnatmann Aufgaben<br />
aus ihrem Berufsalltag vor.<br />
Außer der fachlichen Unterstützung<br />
kümmert sich das Sachgebiet<br />
Aus- und Fortbildung als koordinierende<br />
Stelle auch um die<br />
soziale Betreuung der Auszubildenden<br />
bei der Kreisverwaltung.<br />
„Die individuelle Betreuung und<br />
Förderung unserer Auszubildenden<br />
ist uns besonders wichtig.<br />
Wir möchten, dass sich unsere<br />
Auszubildenden weiterentwikkeln<br />
können und bei Problemen<br />
frühzeitig Unterstützung bekommen.<br />
Aber auch gemeins<strong>am</strong>e Veranstaltungen,<br />
wie etwa eine Fahrt<br />
zur politischen Bildung stärken<br />
den Zus<strong>am</strong>menhalt“, erklärt Elmar<br />
Diemel. „Das Konzept geht<br />
auf, bereits seit vielen Jahren haben<br />
wir fast ausschließlich gute<br />
Prüfungsergebnisse und konnten<br />
daher schon seit vielen Jahren fast<br />
allen Auszubildenden auch eine<br />
dauerhafte berufliche Perspektive<br />
bieten“, freut sich Franz Jütte.<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises<br />
fragten interessiert nach und<br />
ließen sich das Bewerbungsverfahren<br />
und die Zulassungsvoraussetzungen<br />
genauer aufzeigen.<br />
„Wir haben viele interessante<br />
Details erfahren und sind<br />
begeistert von dem Engagement<br />
und den vielen Informationen,<br />
die wir erhalten haben. Wir werden<br />
den Besuch sicherlich in guter<br />
Erinnerung behalten“, zog<br />
Peter H<strong>am</strong>mer vom Unternehmensverband<br />
Bilanz.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 19<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Stipendien<br />
vergeben<br />
32.400 Euro für neun Studierende<br />
der Hochschule H<strong>am</strong>m-<strong>Lippstadt</strong><br />
<strong>Lippstadt</strong>. Drei neue Stipendien<br />
und sechs Stipendienverlängerungen<br />
überreichte jetzt die Sparkasse<br />
<strong>Lippstadt</strong> an Studierende<br />
der Hochschule H<strong>am</strong>m-<strong>Lippstadt</strong>.<br />
Mit 300 Euro monatlicher<br />
Unterstützung pro Stipendium<br />
wurden Fördermittel im Ges<strong>am</strong>twert<br />
von 32.400 Euro vergeben.<br />
Bereits zum vierten Mal und d<strong>am</strong>it<br />
seit der Gründung der jungen<br />
Hochschule unterstützt die Sparkasse<br />
Studierende vor Ort. Die<br />
Anzahl der Stipendien stieg in<br />
diesem Jahr erneut an.<br />
„Mit den Sparkassen-Stipendien<br />
verwirklichen wir unser Versprechen<br />
aus der Bewerbung für den<br />
Hochschulstandort <strong>Lippstadt</strong>“, erklärte<br />
Vorstandsvorsitzender Jürgen<br />
Riepe den Hintergrund des<br />
Engagements, das neben den regelmäßigen<br />
Stipendienvergaben<br />
auch die anteilige Finanzierung<br />
einer Stiftungsprofessur in <strong>Lippstadt</strong><br />
beinhaltet. „Die enge Verzahnung<br />
von Wirtschaft und<br />
Hochschule ist ein Vorteil für die<br />
Region. Es geht um die hochwertige<br />
Ausbildung von Fachkräften<br />
bei gleichzeitiger Bindung an den<br />
Standort. Genau dies gestalten<br />
wir gerne aktiv mit.“<br />
Zum Sparkassen-Stipendium<br />
führt eine Kombination aus guten<br />
Noten, sozialem Engagement und<br />
sehr guten Bewerbungsunterlagen.<br />
Diese Auswahlkriterien erfüllten<br />
die drei Neustipendiaten<br />
Kevin Mose, Dennis Haensel und<br />
D<strong>am</strong>ien Philip Mehl mit Bravour.<br />
Als Erstsemester können sie sich<br />
ab diesem Jahr über insges<strong>am</strong>t<br />
drei Jahre Förderung freuen – vorausgesetzt<br />
sie bestehen auch in<br />
den kommenden Jahren die jährliche<br />
Eignungsprüfung, die für die<br />
Verlängerung erforderlich ist. Erfolgreich<br />
hinter sich gebracht haben<br />
diese aktuell die Fünftsemester<br />
Vanessa Döbber, Sören Habisch<br />
und Robert Keck sowie die<br />
Drittsemester Philipp Bergmann,<br />
Andrè Wagener und Amol Alex<br />
Sharma.<br />
Das Engagement der Sparkasse ist<br />
die langfristigste und umfangreichste<br />
Stipendien-Finanzierung<br />
aus der regionalen Industrie. „Die<br />
Sparkasse ist Vorreiter und verlässlicher<br />
Partner zugleich“, so<br />
Hochschulpräsident Prof. Dr.<br />
Klaus Zeppenfeld. „Die Förderung<br />
gibt Studierenden ein Stück<br />
finanzielle Sicherheit. Für dieses<br />
wichtige Engagement bedanken<br />
wir uns herzlich.“<br />
Volle Konzentration auf das Studium,<br />
da kein Nebenjob mehr<br />
notwendig ist, oder ein Stück Unabhängigkeit<br />
von den Eltern – in<br />
allen Fällen bedeuten die monatlichen<br />
Zahlungen eine wichtige<br />
Unterstützung, wie die neun Studierenden<br />
des Wirtschaftsingenieurwesens<br />
bestätigen. Zurzeit<br />
werden <strong>am</strong> Standort <strong>Lippstadt</strong> unter<br />
Koordination des Stipendienbeauftragten<br />
Prof. Dr. Matthias<br />
Mayer insges<strong>am</strong>t 18 Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten gefördert.<br />
„Und es dürfen gerne noch mehr<br />
werden“, so Zeppenfeld abschließend.<br />
Gesprächskreis für Angehörige<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Benninghausen. Um<br />
die Behandlung von Psychosen<br />
sowie bei psychiatrischen Krisen<br />
und Notfällen geht es beim nächsten<br />
Treffen des Gesprächskreises<br />
der LWL-Klinik <strong>Lippstadt</strong> für Angehörige<br />
psychisch erkrankter<br />
Menschen. Am Donnerstag, 20.<br />
Dezember, wird der Chefarzt der<br />
Abteilung Allgemeine Psychiatrie,<br />
Dr. Ewald Rahn, hierzu referieren.<br />
Die Veranstaltung im Konferenzraum<br />
des Hauses B15 der<br />
Klinik des Landschaftsverbands<br />
Westfalen-Lippe (LWL) in Ben-<br />
ninghausen, Im Hofholz 6, beginnt<br />
um 16 Uhr. Nähere Informationen<br />
bei Marianne Kirchhoff<br />
(Station AL 02), Tel. (0 29 45) 981-<br />
1640, oder Hubert Thiemeier<br />
(Station AL 01), Tel. (0 29 45) 981-<br />
1710. Bei den Gruppentreffen<br />
sollen Angehörige Hilfestellung<br />
erhalten, um Leidensdruck und<br />
Belastungen zu vermindern und<br />
gleichzeitig den Heilungsprozess<br />
zu unterstützen. Der Fokus der<br />
Gruppe liegt auf Fragen im Rahmen<br />
einer allgemeinpsychiatrischen<br />
Behandlung.<br />
Jürgen Riepe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse <strong>Lippstadt</strong>, überreichte Stipendien im Ges<strong>am</strong>twert von 32.400 Euro an die Studierenden<br />
Philipp Bergmann, Kevin Mose, Andrè Wagener, Robert Keck, Amol Alex Sharma, Vanessa Döbber, Dennis Haensel, D<strong>am</strong>ien Philip Mehl und<br />
Sören Habisch (nicht im Bild). Unterstützt wurde er vom Stipendienbeauftragten für den Standort <strong>Lippstadt</strong> Prof. Dr.-Ing. Matthias Mayer<br />
und Hochschulpräsident Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld (von links).<br />
Artothek vor dem Ausverkauf<br />
Aktion im Advent mit großem Preisnachlass<br />
Noch 31 Werke aus dem Bestand zu haben<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Weihnachtsgeschenke<br />
müssen viele Voraussetzungen erfüllen.<br />
Im besten Fall sind sie nicht<br />
nur ausgefallen und originell, sondern<br />
auch einzigartig und wertvoll.<br />
Wer auf der Suche nach einem<br />
solchen Geschenk ist, kann<br />
möglicherweise in der Thomas-<br />
Valentin-Bücherei fündig werden.<br />
Dort befinden sich derzeit noch<br />
31 zum Verkauf stehende Werke<br />
aus dem Bestand der Artothek. Als<br />
Beitrag zum Haushaltssicherungsprogr<strong>am</strong>m<br />
hatte der Rat der Stadt<br />
<strong>Lippstadt</strong> im Sommer 2010 die<br />
Auflösung der Artothek beschlossen.<br />
Zum Verkauf standen rund<br />
150 Originalwerke, darunter Lithographien,<br />
Radierungen, Holzschnitte,<br />
Siebdrucke, Aquarelle<br />
und Zeichnungen. Ein sehr großer<br />
Teil der Werke ist inzwischen verkauft.<br />
Einige Werke erfolgreicher<br />
Künstler befinden sich aber auch<br />
jetzt noch im Bestand. „Im Rahmen<br />
einer vorweihnachtlichen<br />
Aktion werden die Exponate derzeit<br />
mit einem Preisnachlass von<br />
bis zu 35 Prozent angeboten“,<br />
wie Andreas Moersener vom<br />
Fachdienst Kultur und Weiterbildung<br />
der Stadt <strong>Lippstadt</strong> erklärt.<br />
Die verbliebenen Werke können<br />
während der Öffnungszeiten in<br />
101 Einbürgerungen in diesem Jahr<br />
Bürgermeister heißt bei Feier Menschen aus 24 Nationen willkommen<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Will ein Fotograf sein<br />
Modell zum Lächeln bringen,<br />
gibt es weltweit viele unterschiedliche<br />
Aufforderungen dazu:<br />
Während die Deutschen gern<br />
auf „Spaghetti“ und „Cheese“ zurückgreifen,<br />
bringt die Polen<br />
„Marmolada“ zum Lächeln und<br />
den Spaniern helfen „Patatas“ für<br />
ein breites Grinsen. Am vergangenen<br />
S<strong>am</strong>stag wurde auch ohne<br />
Aufforderung international gestrahlt.<br />
Zum fünften Mal hatte die<br />
Stadt <strong>Lippstadt</strong> zur Einbürge-<br />
rungsfeier eingeladen, um d<strong>am</strong>it<br />
alle Lippstädter, die in diesem<br />
Jahr eingebürgert worden waren,<br />
offiziell willkommen zu heißen.<br />
Bürgermeister Christof Sommer<br />
freute sich auch in diesem Jahr<br />
wieder über die große Resonanz<br />
auf die Veranstaltung. 101 Einbürgerungen<br />
waren in 2012 vorgenommen<br />
worden und d<strong>am</strong>it<br />
deutlich mehr als in den letzten<br />
Jahren, wie Sommer feststellte.<br />
Und fast zwei Drittel der Eingebürgerten<br />
waren der Einladung<br />
der Stadt <strong>Lippstadt</strong> in den Rathaussaal<br />
gefolgt, wo der erste<br />
Mann der Stadt sie noch einmal<br />
herzlich willkommen hieß. „Die<br />
Staatsbürgerschaft ist das höchste<br />
Gut, das ein Staat zu vergeben<br />
hat und wir freuen uns, dass Sie<br />
jetzt ganz offiziell ein Teil unserer<br />
Gemeinschaft und unserer Gesellschaft<br />
sind“, so Sommer. Auch<br />
die Anwesenden hätten eine Entscheidung<br />
getroffen – für<br />
Deutschland und ganz speziell<br />
natürlich auch für <strong>Lippstadt</strong>.<br />
„Und für unsere Stadt sind Sie mit<br />
Ihrer Kultur, Ihrer Sprache und<br />
den Erlebnissen und Erfahrungen,<br />
die Sie mitbringen, eine große<br />
Bereicherung“, freute sich der<br />
Bürgermeister. Aus 24 verschiedenen<br />
Ländern st<strong>am</strong>men die Eingebürgerten,<br />
darunter Nachbarstaaten<br />
wie die Niederlande und<br />
Polen, aber auch Argentinien,<br />
Guinea oder die Dominikanische<br />
Republik. Insges<strong>am</strong>t leben in<br />
<strong>Lippstadt</strong> Bürger aus über 100<br />
Nationen.<br />
Der Rathaussaal war voll, die Freude groß: Bei der Einbürgerungsfeier der Stadt <strong>Lippstadt</strong> begrüßte Bürgermeister Christof Sommer (links)<br />
Menschen aus 24 Nationen, um mit ihnen den Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft zu feiern.<br />
der Bücherei besichtigt werden.<br />
Der neu gestaltete Ausstellungsflur<br />
im 2. Obergeschoss der Bücherei<br />
lädt zum Stöbern und Aussuchen<br />
ein. Die komplette Bildergalerie<br />
findet sich zusätzlich im<br />
Auswahlkatalog in der Stadtbücherei<br />
oder auf der Internetseite<br />
der Stadt <strong>Lippstadt</strong>.<br />
Für Fragen und weitere Auskünfte<br />
stehen Andreas Moersener und<br />
Büchereileiterin Ulrike Weyrich<br />
unter (0 29 41) 980-279, andreas.moersener@stadtlippstadt.<br />
de<br />
oder (0 29 41) 980-250,<br />
ulrike.weyrich@stadt-lippstadt.de<br />
zur Verfügung.<br />
Ulrike Weyrich<br />
und Andreas<br />
Moersener präsentieren<br />
eines<br />
der letzten 31 Artothekwerke,<br />
die<br />
noch zum Verkauf<br />
stehen.<br />
Verstärkung<br />
für Kolpings<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Die Kolpingsf<strong>am</strong>ilie<br />
<strong>Lippstadt</strong> freut sich über 14 neue<br />
Mitglieder. Sie wurden <strong>am</strong> 2. Dezember<br />
im Rahmen des Kolpinggedenktages<br />
offiziell in die Kolpingsf<strong>am</strong>ilie<br />
aufgenommen.<br />
Stift Cappel<br />
informiert<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Cappel. Das Stift Cappel<br />
– Berufskolleg in Cappel veranstaltet<br />
<strong>am</strong> Mittwoch,19. Dezember,<br />
um 19:00 Uhr für interessierte<br />
Eltern, Schüler der<br />
Abgangsklassen der Haupt-, Real-<br />
und Ges<strong>am</strong>tschulen (Klasse<br />
10) sowie für Abgänger der 10.<br />
Klasse der Gymnasien, die sich<br />
spezialisieren möchten, eine Informationsveranstaltung.Vorgestellt<br />
wird einerseits der Bildungsgang<br />
des Berufskollegs, der<br />
den Berufsabschluss zur staatlich<br />
geprüften Sozialhelferin/zum<br />
stattliche geprüften Sozialhelfer<br />
und die Erlangung der Fachoberschulreife<br />
beinhaltet (Doppelqualifikation)<br />
sowie andererseits<br />
der Bildungsgang, der zur Fachhochschulreife<br />
mit den Schwerpunkten<br />
Soziales und Gesundheit<br />
führt. Zusätzlich zur Fachhochschulreife<br />
kann auch ein<br />
Zertifikat zum Alltagsbegleiter<br />
nach dem SGB XI erlangt werden.<br />
Im Anschluss an die Informationsveranstaltung<br />
des Berufskollegs<br />
informiert die Abteilung<br />
Aus- und Weiterbildung des St.<br />
Johannisstift Paderborn als Kooperationspartner<br />
über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in der Kranken-<br />
und Altenpflege.<br />
KINO<br />
Progr<strong>am</strong>m <strong>Lippstadt</strong><br />
CINEMA/STUDIO<br />
„Anna Karenina“<br />
tägl. 17:30 und 20:00 Uhr<br />
„Love ist all you need“<br />
tägl. (außer Montag)<br />
18:00 und 20:15 Uhr<br />
„Niko 2 – Kleines Rentier,<br />
großer Held”<br />
<strong>Sonntag</strong> 16:00 Uhr<br />
„F<strong>am</strong>ilientreffen<br />
mit Hindernissen“<br />
Montag 18:00 und 20:30 Uhr<br />
CINEPLEX<br />
„Der Hobbit: Eine<br />
unerwartete Reise“ (in 3D)<br />
tägl. 15:30 und 19:30 Uhr,<br />
<strong>Sonntag</strong> auch 11:30 Uhr,<br />
S<strong>am</strong>stag auch 22:30 Uhr<br />
„Der Hobbit: Eine<br />
unerwartete Reise“<br />
(Normalfassung)<br />
tägl. 16:00, 17:15<br />
und 20:00 Uhr,<br />
<strong>Sonntag</strong> auch 12:00 Uhr<br />
„Ralph reicht’s“ (in 3D)<br />
tägl. 15:30, 18:00 und<br />
20:15 Uhr, <strong>Sonntag</strong> auch<br />
11:00 und 13:15 Uhr<br />
„Ralph reicht’s“<br />
(Normalfassung)<br />
tägl. 15:00 Uhr,<br />
<strong>Sonntag</strong> auch 11:00 Uhr<br />
„Sinister“<br />
tägl. (außer Mittwoch)<br />
20:45 Uhr,<br />
S<strong>am</strong>stag auch 23:00 Uhr<br />
„Die Hüter des Lichts“<br />
tägl. 15:15 und 17:30 Uhr<br />
(außer <strong>Sonntag</strong> 17:30 Uhr),<br />
<strong>Sonntag</strong> auch<br />
11:00 und 13:00 Uhr<br />
„Silent Hill: Revelation“<br />
(in 3D) S<strong>am</strong>stag 23:15 Uhr<br />
„Breaking Dawn 2 – Bis(s) zum<br />
Ende der Nacht, Teil 2”<br />
tägl. 15:15, 17:45 und 20:30<br />
Uhr, S<strong>am</strong>stag auch 23:15 Uhr,<br />
<strong>Sonntag</strong> auch 13:00 Uhr<br />
„Das Geheimnis<br />
der Feenflügel“<br />
<strong>Sonntag</strong> 13:15 Uhr<br />
„Skyfall“<br />
tägl. 19:45 Uhr,<br />
S<strong>am</strong>stag auch 23:00 Uhr<br />
„Hotel Transsilvanien“<br />
<strong>Sonntag</strong> 11:00 Uhr<br />
„S<strong>am</strong>mys Abenteuer“<br />
(F<strong>am</strong>ilienpreview)<br />
<strong>Sonntag</strong> 15:15 Uhr<br />
„Pitch Perfect“<br />
(4-Teens-Preview)<br />
<strong>Sonntag</strong> 17:30 Uhr<br />
„Jesus liebt mich”<br />
(Ladies-First-Preview)<br />
Mittwoch 20:30 Uhr
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 20<br />
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Fitnessgymnastik „Activity“<br />
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Allen Sportlern, Kursteilnehmerrinnen u. Kursteilnehmer des FCA Bökenförde ein Dankeschön!<br />
Ein frohes Fest und einen sportlichen Start ins Jahr 2013! Der Vorstand.<br />
pelbst zu musizieren macht nicht nur Freude, es beeinflusst<br />
auch das Leben in der Gesellschaft positiv, fördert Intelligenz und<br />
Konzentrationsfähigkeit bei Jung und Alt. Ist die Lust <strong>am</strong> Musizieren<br />
geweckt, steht ein eigenes Musikinstrument nicht nur bei Kindern<br />
und Jugendlichen weit oben auf der Wunschliste fürs Weihnachtsfest.<br />
Als klassisches Einsteigerinstrument ist die Blockflöte nach wie<br />
vor sehr beliebt. Akustische und elektrische Gitarren machen Lust<br />
auf Rock und Lagerfeuerromantik, aber auch Streich- und Tasteninstrumente<br />
erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Als Geschenk<br />
liegen ebenso Digitalpianos im Trend. Dank elektronischer<br />
Zusatzfunktionen und Internetanschluss bringen sie ganz neue<br />
Möglichkeiten mit. Die regulierbare Lautstärke sowie der Kopfhöreranschluss<br />
ermöglichen zum Beispiel das Musizieren rund um die<br />
Uhr auch in einer Mietwohnung.<br />
Foto: djd/YAMAHA MUSIC EUROPE GmbH
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 21<br />
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Geschenke<br />
aus der Kahlenstraße<br />
Ein ausgefallenes Schreibgerät ziert den Besitzer<br />
und bereitet täglich Freude.<br />
Ob <strong>am</strong> Ende einer arbeitsreichen Woche<br />
oder nach dem Fest: eine Massage entspannt.<br />
Immer bestens aufgehoben<br />
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wird hier gerne gemacht.<br />
Wer auf kleine oder große Reisen geht, ist mit<br />
einem farbenfrohen Koffer oder Trolley gut gerüstet.<br />
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gibt’s<br />
nicht nur in Mailand<br />
und Rom.<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Mit Riesenschritten<br />
geht es auf das Weihnachtsfest zu.<br />
Nur noch ein paar Tage, dann ist<br />
Bescherung. Schön, wenn auf dem<br />
Gabentisch individuell ausgewählte<br />
Präsente liegen. Dabei<br />
lohnt der Weg in die Kahlenstraße.<br />
Dort, wo zumeist inhabergeführte<br />
Fachgeschäfte mit viel Erfahrung<br />
verkaufen und beraten, findet der<br />
Kunde ausgewählte Geschenke,<br />
die Freude machen. Denn hier<br />
warten viele zauberhafte Überraschungen,<br />
die <strong>am</strong> Weihnachtsbaum<br />
für strahlende Gesichter sorgen.<br />
Ob handgefertigter Schmuck,<br />
italienische Herrenmode, eine<br />
ausgefallene Frisur für den überzeugenden<br />
Auftritt, moderne Gardinen<br />
und Stoffe, große Mode für<br />
Sie, krasses Outfit für das jüngere<br />
Publikum, eine entspannende<br />
Massage nach einer anstrengenden<br />
Woche, der topaktuelle Hingucker<br />
unter den Schreibwerkzeugen,<br />
brasilianische Haarentfernung<br />
oder hoch geschätzte<br />
Speisen aus dem südöstlichen<br />
Mittelmeerraum, um einige Anbieter<br />
herauszugreifen, in der Kahlenstraße<br />
fühlt sich der Kunde<br />
rundherum gut aufgehoben.<br />
Handgefertigter Schmuck und ausgefallene<br />
Ideen sind hier nichts Außergewöhnliches.<br />
Die weite Welt<br />
der Stoffe und<br />
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der Kunde<br />
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In vorweihnachtlichem Glanz<br />
erstrahlt Mastholte wenige Tage<br />
vor dem großen Fest. Prächtig<br />
geschmückt präsentieren sich<br />
Häuser, Geschäfte und Straßen<br />
und tragen somit zum stimmungsvollen<br />
Bild des Ortes bei.<br />
In diesen Tagen tragen die gut<br />
sortierten Einzelhändler im Ort<br />
mit vielfältigen Offerten ganz<br />
entscheidend dazu bei, dass fast<br />
alle Wünsche zum Fest in Erfüllung<br />
gehen können.<br />
Ich bedanke mich für die<br />
angenehme Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
und wünsche<br />
Ihnen und Ihrer F<strong>am</strong>ilie<br />
frohe Weihnachten<br />
und alles Gute<br />
für das neue Jahr.<br />
Der Einzelhandel<br />
hält Geschenke<br />
bereit, die das<br />
Fest unvergesslich<br />
machen und für<br />
ein schönen Ausklang<br />
des Jahres<br />
sorgen. Auch der<br />
Festschmaus wird<br />
bei den renommiertenGastronomen<br />
vor Ort zu<br />
einem besonderen<br />
Erlebnis während<br />
der<br />
Feststage.<br />
Martina Redecker<br />
LaS - Medienberaterin<br />
Leise rieselt der<br />
Schnee<br />
Leise rieselt der Schnee,<br />
still und starr ruht der See.<br />
Weihnachtlich glänzet der Wald:<br />
Freue dich, Christkind<br />
kommt bald!<br />
In den Herzen ist’s warm,<br />
still schweigt Kummer und Harm,<br />
Sorge des Lebens verhallt:<br />
Freue dich, Christkind<br />
kommt bald!<br />
Bald ist heilige Nacht,<br />
Chor der Engel erwacht,<br />
hört nur, wie lieblich es schallt:<br />
Freue dich, Christkind<br />
kommt bald!
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 23<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Das Haus Reilmann (rechts im Bild) und das Heimathaus gehören zu den Wahrzeichen Mastholtes.<br />
Draußen spiegelt sich das bäuerliche Leben vergangener Zeit wider.<br />
Die Poststation in Mastholte sorgt dafür,<br />
dass Briefe und Pakete rechtzeitig zum Fest<br />
ankommen.<br />
Tolle Geschenkideen rund um Wellness<br />
und Kosmetik gibt es in Mastholte zu entdecken<br />
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Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches 2013<br />
Alles gut<br />
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Ihr Fachbetrieb seit über<br />
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Jahren<br />
33397 Rietberg-Mastholte · Telefon (0 29 44) 77 03 · Telefax (0 29 44) 24 81<br />
Wir wünschen unseren Kunden und Freunden ein frohes<br />
Weihnachtsfest, viel Glück und Gesundheit für das Jahr 2013!<br />
Mobilität in der City<br />
Für die Mehrzahl der Fachleute im Verkehrsausschuss<br />
braucht die Stadt ein schlüssiges Ges<strong>am</strong>tkonzept<br />
<strong>Lippstadt</strong> (-ger). Im Bau-, Umwelt-<br />
und Verkehrsausschuss hatte<br />
es so ausgesehen, als könnten<br />
sich alle Fraktionen über die vorweihnachtliche<br />
Botschaft aus<br />
Arnsberg freuen. Doch hinter den<br />
Kulissen k<strong>am</strong> der von Fachbereichsleiter<br />
Heinrich Horstmann<br />
frohgemut angekündigte Zuschuss<br />
zu einem Mobilitätskonzept<br />
für die Altstadt nicht durchgängig<br />
gut an. Was im Hauptund<br />
Finanzausschuss <strong>am</strong> Montagabend<br />
offensichtlich wurde.<br />
Die von der CDU abgespaltenen<br />
Christdemokraten <strong>Lippstadt</strong> verweigerten<br />
ihre Zustimmung, weil<br />
sie angesichts von freiwilliger<br />
Haushaltskonsolidierung keine<br />
freie Masse für Ausgaben sahen<br />
und eine Fortschreibung beste-<br />
hender Daten favorisierten. Triebfeder<br />
für die Ablehnung dürfte jedoch<br />
die Befürchtung sein, das<br />
Land schreibe über einen „goldenen<br />
Zügel“ vor, wie sich <strong>Lippstadt</strong><br />
künftig aufstellt. So ganz aus der<br />
Welt schien diese Annahme auch<br />
SPD-Ratsherr Udo Strathaus nicht<br />
zu sein. Doch Bürgermeister<br />
Christof Sommer stellte auf seine<br />
explizite Frage nachdrücklich<br />
fest, mit der Förderung helfe die<br />
Bezirksregierung lediglich bei<br />
den Gutachterkosten, inhaltlich<br />
bleibe das Land unabhängig von<br />
dem praktischen Vorgehen in der<br />
Stadt außen vor. Auch die BG war<br />
gegen die Vergabe, nicht aber gegen<br />
das Konzept.<br />
Das Mobilitätskonzept hat bereits<br />
eine Vergangenheit. Bereits im<br />
April beauftragte der Stadtentwikklungsausschuss<br />
die Verwaltung<br />
d<strong>am</strong>it, Angebote für eine solche<br />
Planung bei externen Fachbüros<br />
einzuholen. Danach wurde in<br />
Abstimmung mit den in Frage<br />
kommenden Planern ein Anforderungsprofil<br />
erstellt. Dies nahm der<br />
Fachausschuss zur Kenntnis. Auf<br />
dieser Basis holte die Stadt Angebote<br />
ein. Am Nikolaustag k<strong>am</strong>en<br />
im Stadtentwicklungsausschuss<br />
die Ergebnisse auf den Tisch.<br />
Nach Abschluss des Vergabeverfahrens<br />
soll die Dortmunder Planersocietät<br />
den Auftrag übernehmen.<br />
Kosten: rund 81.500 Euro.<br />
Für die Vergabe hat die Stadt finanziell<br />
vorgesorgt. Für die Haushaltsjahre<br />
2012 und 2013 steht<br />
jeweils ein Ansatz von 25.000 Euro<br />
zur Verfügung. Zur Ges<strong>am</strong>tfinanzierung<br />
fehlen somit 31.500<br />
Euro.<br />
Um noch in diesem Jahr einen Teilauftrag<br />
für 56.000 Euro vergeben<br />
zu können, sollen die erforderlichen<br />
Gelder überpanmäßig bereitgestellt<br />
werden. Den Restauftrag<br />
möchte der Fachbereich<br />
Stadtentwicklung und Bauen im<br />
kommenden Jahr vergeben. Die<br />
Verwaltung hat bei der Bezirksregierung<br />
in Arnsberg einen Antrag<br />
auf Förderung gestellt. Den hat<br />
das Land angenommen und eine<br />
Fachplaner… Zuwendung von 40.000 Euro in …Mangelware<br />
<strong>Lippstadt</strong> (hz). Wenn <strong>am</strong> Mittwochabend,<br />
19. Dezember, um<br />
17:30 Uhr der gegenwärtige<br />
Schatzmeister des Deutschen<br />
Fußball-Bundes (DFB), Horst R.<br />
Schmidt (Bild), zu Ehren seines<br />
Vorgängers im DFB-Amt in den<br />
1960er Jahren, Jakob Koenen, zu<br />
einer Feierstunde ins Rathaus<br />
kommt, hat er <strong>am</strong> Nachmittag bereits<br />
ein längeres Progr<strong>am</strong>m in<br />
<strong>Lippstadt</strong> bewältigt. Gegen 14:30<br />
Uhr wird der Fußballfunktionär<br />
aus Frankfurt <strong>am</strong> Sportgelände<br />
„Am Bruchbaum“ des SV <strong>Lippstadt</strong><br />
08 in der Wiedenbrücker<br />
Straße 83 erwartet, wo sich zur<br />
Begrüßung der Vorsitzende des<br />
städtischen Sportausschusses,<br />
Gunther Schmich, einfinden<br />
wird.<br />
Dort will sich das in Aschaffenburg<br />
<strong>am</strong> Main beheimatete Mitglied<br />
des DFB-Präsidiums über<br />
die Entwicklung des Fußballs in<br />
<strong>Lippstadt</strong> und die an der Wiedenbrücker<br />
Straße geschaffenen<br />
Spielstätten mit dem neuen Sportheim<br />
informieren. Zudem steht<br />
für 16:00 Uhr an dieser Stelle mit<br />
dem DFB-Schatzmeister Horst R.<br />
Schmidt unter der Leitung des<br />
Hörfunk-Moderators Frank<br />
Schnürch (Arnsberg) eine Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Wo<br />
stehen die Amateurvereine neben<br />
dem Profi-Fußball? – Was tut der<br />
DFB für die Amateure in den<br />
Kreisligen?“ auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
Bei ihr werden auch der Vizepräsident<br />
Fußball des Fußball- und<br />
Leichtathletikverbandes Westfa-<br />
Aussicht gestellt. Für die Verwaltung<br />
ein klares Zeichen dafür,<br />
dass die Bezirksregierung die Anstrengungen<br />
der Stadt für ein integriertes<br />
Handlungskonzept honoriert.<br />
Trotzdem eine überflüssige Geldausgabe,<br />
befand der Sprecher der<br />
Christdemokraten im Hauptausschuss,<br />
Christian Prahl. Einige Par<strong>am</strong>eter<br />
des vorhandenen Verkehrsgutachtens<br />
könnten für kleines<br />
Geld weiterentwickelt<br />
werden. Außerdem werde es nur<br />
darum gehen, Verkehr aus der<br />
Stadt zu bringen, was die CDL<br />
nicht wolle. Dagegen freute sich<br />
der Sprecher der Linken, Michael<br />
Bruns, dass die Untersuchung auf<br />
den Weg komme.<br />
Mit dem Konzept komme es endlich<br />
zu einer Lösung, die breit getragen<br />
werde. Dass es „recht lange<br />
gedauert“ habe, das betonte<br />
auch die Grünen-Sprecherin Ursula<br />
Jasperneite-Bröckelmann. In<br />
der Vergangenheit sei sehr viel<br />
Personal in der Verwaltung abgebaut<br />
worden. Verkehrsplaner als<br />
Fachplaner gebe es gar nicht<br />
mehr, begründete sie die Vergabe.<br />
Sie bezeichnete es als fatal, wenn<br />
jetzt ein Verkehrsgutachten abgelehnt<br />
werde. Richtig sei es, Sachverstand<br />
von außen hereinzuho-<br />
Kommt nach <strong>Lippstadt</strong>: DFB-<br />
Schatzmeister Horst R. Schmidt.<br />
len (FLVW), Manfred Schnieders<br />
(Salzkotten), der Kreisvorsitzende<br />
des FLVW, Josef Finkeldei (Anröchte)<br />
und der Vorsitzende des<br />
Stadtsportverbandes <strong>Lippstadt</strong>,<br />
Karl Brüggenolte, auf dem Podium<br />
vertreten sein.<br />
Der prominente Gast aus der<br />
Spitze des DFB gilt als einer der<br />
Macher des Sommermärchens<br />
von 2006, als zum zweiten Mal<br />
in Deutschland eine Fußballweltmeisterschaft<br />
stattfand. Als<br />
der gelernte Verwaltungsexperte<br />
und Mitarbeiter im Organisationskomitee<br />
der Olympiade in<br />
München, Horst Schmidt, im<br />
Jahr 1972 zum DFB k<strong>am</strong>, wurde<br />
dem 30jährigen ein R. im N<strong>am</strong>en<br />
verpasst, um ihn beim größten<br />
Sportverband der Welt in<br />
Frankfurt <strong>am</strong> Main nicht mit einem<br />
anderen Horst Schmidt zu<br />
len. Sie warnte zugleich davor,<br />
sich ein Gutachten selber zu<br />
schreiben. Dem schloss sich BG-<br />
Fraktionschef Hans-Dieter Marche<br />
an. Ziel der Bürgergemeinschaft<br />
sei es, mittelfristig wieder<br />
einen zusätzlichen Mitarbeiter für<br />
Verkehrsplanung aufzubauen.<br />
Bei der Umsetzung des Gutachtens,<br />
die ebenfalls ins Geld gehe,<br />
müssten schließlich wiederum<br />
kompetente Fachkräfte eingesetzt<br />
werden, die entweder im eigenen<br />
Hause zur Verfügung stünden<br />
oder mit hohem Aufwand von außen<br />
hinzugezogen werden müssten.<br />
Mangelnde Fähigkeiten in<br />
der Verwaltung, davon war ebenfalls<br />
in den Beiträgen der Sprecher<br />
von CDU, SPD und FDP die<br />
Rede. FDP-Mann Dr. Bernd Neu-<br />
hoff, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses,<br />
begrüßte<br />
eine externe Vergabe. So ein Konzept<br />
sei eine „schwierige, komplexe<br />
Geschichte“. Dafür sei ein<br />
Büro mit profunden Kenntnissen<br />
auf diesem Gebiet erforderlich.<br />
Zustimmung signalisierte für die<br />
SPD deren Fraktionsvorsitzender<br />
Hans-Joachim Kayser. Bei den Sozialdemokraten<br />
ist wie in anderen<br />
Fraktionen der Eindruck entstanden,<br />
dass im „Planungs<strong>am</strong>t“ Personalbedarf<br />
bestehe. Die Vergabe<br />
an sachkundige Dritte, das hielt<br />
auch Werner Bresser, Fraktionssprecher<br />
der CDU, für angezeigt.<br />
Das eigene Personal schaffe das<br />
nicht, stimmte er dem Beschlussvorschlag<br />
der Verwaltung zu.<br />
CDL-Sprecher blieb dabei. Die<br />
Stadt müsse nicht bei null anfangen<br />
und könne bestehende<br />
Ressourcen nutzen. Dem Bürger<br />
sei in der letzten Zeit viel zugemutet<br />
worden, da lasse sich diese<br />
Ausgabe nicht vertreten.<br />
Die Verwaltung kann dennoch<br />
die Beauftragung vorbereiten.<br />
Nur CDL und BG waren dagegen.<br />
Darüber hinaus bereicherte eine<br />
Enthaltung aus den CDU-Reihen<br />
das Meinungsbild. Am Montag ist<br />
der Rat die letzte Hürde.<br />
Ein perfekter Organisator<br />
DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt kommt<br />
verwechseln. Das R. steht für seinen<br />
zweiten Vorn<strong>am</strong>en Rudolf.<br />
Wenn heute – 40 Jahre später –<br />
von Horst R. Schmidt die Rede<br />
ist, dann ist der perfekte Organisator<br />
des Fußballs gemeint. Seine<br />
Fähigkeiten waren auch gefordert,<br />
als 1974 zum ersten Mal<br />
eine Fußballweltmeisterschaft in<br />
Deutschland ausgetragen wurde.<br />
Seit diesem Zeitpunkt ist sein<br />
Organisationgeschick immer<br />
wieder gefragt, wenn es darum<br />
geht, Europa- und Weltmeisterschaften<br />
der Fußballnationalmannschaften<br />
zu arrangieren.<br />
Folglich arbeitet er auch in den<br />
zuständigen Gremien der UEFA<br />
(Europäischer Fußballverband)<br />
und FIFA (Weltfußballverband)<br />
mit. Beim DFB war Horst R.<br />
Schmidt von 1976 bis 1991 Abteilungsleiter<br />
der Zentralverwaltung,<br />
1991 und 1992 Direktor<br />
und ab 1992 bis zum beruflichen<br />
Ruhestand in 2007 Generalsekretär.<br />
Eine große Herausforderung<br />
war für ihn Zeit von 2001<br />
bis Sommer 2006 als geschäftsführender<br />
Vizepräsident des Organisationskomitees<br />
für die Fußballweltmeisterschaft<br />
2006 in<br />
Deutschland. 2007 wurde Horst<br />
R. Schmidt ehren<strong>am</strong>tlicher<br />
Schatzmeister des DFB und somit<br />
einer der Nachfolger des<br />
Lippstädters Jakob Koenen. Drei<br />
Tage in der Woche kommt er immer<br />
noch die Frankfurter DFB-<br />
Zentrale und engagiert sich zudem<br />
auch für das in Dortmund<br />
entstehende DFB-Museum.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 24<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Schüler sollen<br />
mitentscheiden<br />
SPD will Schülerhaushalt<br />
statt einem Bürgerhaushalt<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Nach Ansicht der SPD-<br />
Fraktion versucht die örtliche<br />
CDU uralte Konzepte der SPD<br />
aufzuwärmen und den Bürgern<br />
als eigene Idee neu zu verkaufen.<br />
Gemeint ist d<strong>am</strong>it der jüngste Vorstoß<br />
der Christdemokraten, für die<br />
Stadt einen Bürgerhaushalt zu entwickeln.<br />
Das Konzept sieht nach<br />
SPD-Angaben vor, den Haushaltsplan<br />
leicht verständlich aufzubereiten,<br />
zu verteilen und die Bürgerschaft<br />
dann aufzufordern, zum<br />
Ges<strong>am</strong>thaushalt oder zu Teilen<br />
Anregungen zu geben, die anschließend<br />
in die Beratungen des<br />
Rates einfließen können.<br />
„Wir haben viele Jahre immer<br />
wieder einen Bürgerhaushalt gefordert.<br />
Anfangs erfolglos, später<br />
hat die Verwaltung den städtischen<br />
Haushalt in einer Broschüre<br />
bereitgestellt, in der der Haushalt<br />
übersichtlich und verständlich<br />
dargestellt war“, so<br />
SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-<br />
Joachim Kayser in einer Pressemitteilung.<br />
Der Erfolg sei gleich Null<br />
gewesen. Niemand habe die Broschüre<br />
haben wollen und erst<br />
recht habe niemand Anregungen<br />
für die Haushaltsberatungen abgegeben.<br />
Diese Erfahrungen müsse<br />
man nicht wiederholen, nur<br />
weil die CDU sich ins Gespräch<br />
bringen wolle. Schließlich koste<br />
der Vorgang einen nennenswerten<br />
Betrag und binde Mitarbeiter der<br />
Verwaltung. „Man muss feststellen,<br />
dass die Idee des Bürgerhaushalts<br />
leider nicht funktioniert.“, so<br />
Kayser.<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Eickelborn. Im Mittelpunkt<br />
der Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung<br />
der Löschgruppe Eickelborn<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lippstadt</strong><br />
standen zahlreiche Feuerwehrleute,<br />
die sich durch ihre<br />
Teilnahme an den Leistungswettkämpfen<br />
oder durch Fortbildungsmaßnahmen<br />
hervorgetan haben.<br />
Das Highlight des Jahres war aber<br />
zweifellos das 100-jährige Bestehen<br />
der Löschgruppe Eickelborn,<br />
welches im Juni in einem würdigen<br />
Rahmen im neuen Feuerwehrstützpunkt<br />
West in Eickelborn gefeiert<br />
wurde.<br />
Löschgruppenführer Hubert Niehaus<br />
konnte im Saale Kremer-<br />
Wrede die Löschgruppe fast vollständig<br />
begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht<br />
ließ Manfred Rössel,<br />
Vorgänger von Niehaus, die Aktivitäten,<br />
Einsätze und Ereignisse<br />
noch einmal Revue passieren. Erstaunlich<br />
angestiegen sei die Zahl<br />
der Alarmierungen, so Rössel. Es<br />
waren insges<strong>am</strong>t <strong>51</strong> Alarmierungen<br />
(Vorjahr 37), wobei sich die<br />
Einen erfolgversprechenderen<br />
Weg der direkten Demokratie sei<br />
hingegen die Stadt Rietberg, begleitet<br />
von der Bertelsmann-Stiftung,<br />
gegangen. Dort sei ein sogenannter<br />
Schülerhaushalt entwikkelt<br />
worden. Dieses Konzept sehe<br />
vor, den Schulen einen Teil ihres<br />
Budgets zur Entscheidung durch<br />
die Schülerinnen und Schüler zur<br />
Verfügung zu stellen. In der Stadt<br />
Rietberg handele es sich um einen<br />
Betrag von rund 7.000 Euro, über<br />
den die Schüler selbst entscheiden<br />
können. Auf diesem Weg könnten<br />
Schüler lernen, dass sie mit Engagement<br />
im eigenen Umfeld etwas<br />
bewegen könnten, aber auch, dass<br />
es nicht einfach sei, widerstrebende<br />
Interessen zu einem positiven<br />
Ergebnis zu bringen, wenn sie sich<br />
beispielsweise entscheiden müssten,<br />
ob ein Raum gestrichen, die<br />
Toiletten renoviert oder moderne<br />
Lernmittel von dem Geld beschafft<br />
werden sollen.<br />
„Diesen Weg sollten wir in <strong>Lippstadt</strong><br />
auch versuchen, er ist vielversprechend“,<br />
so die Vorsitzende<br />
des Schul- und Kulturausschusses<br />
Sabine Pfeffer. Formal sei für die<br />
Entscheidungen zwar weiterhin<br />
der Rat zuständig, aber wenn die<br />
Fraktionen sich mehrheitlich von<br />
vornherein einig seien, das Votum<br />
der Schüler zu akzeptieren, wäre<br />
das ein ordentliches Stück direkter<br />
Demokratie. Der Antrag, das Thema<br />
für die nächsten Sitzung des<br />
Schul- und Kulturausschusses vorzubereiten,<br />
sei bereits an die Verwaltung<br />
übersandt worden.<br />
SENIORENTREFFEN. Die CDU-Senioren<br />
aus Köln und <strong>Lippstadt</strong> trafen sich zum 21. Mal anlässlich<br />
einer Wellnesswoche der Kölner in Bad Westernkotten.<br />
Rund 100 Teilnehmer trafen sich zu einem gemütlichen<br />
Kaffeetrinken mit großem Beiprogr<strong>am</strong>m. Nach der Begrüßung<br />
der Gäste wurde von Heidi Göring aus Köln eine<br />
Kurzgeschichte auf „kölsch“ vorgetragen. Von Lippstädter<br />
Seite überbrachte Ulla Gerke die „päpstlichen Grüße“ an<br />
beide Seniorengruppen. Nach der Verlosung der Tombolapreise<br />
und den Schlussworten der beiden Vorsitzenden<br />
ging die Veranstaltung zu Ende.<br />
meisten Einsätze, nämlich 37, auf<br />
die LWL-Einrichtungen in Eickelborn<br />
und Benninghausen bezo-<br />
WEIHNACHTSSPENDE. Über 30 Vereine und Organisationen aus dem Bereich Kultur, Heimat und Brauchtum<br />
wurden jetzt im Rahmen der traditionellen Volksbank Weihnachtsspende bedacht. Günter Hippchen (r.), Vorsitzender des Vorstandes<br />
der Volksbank <strong>Lippstadt</strong>, bedankte sich bei den Vertretern der Lippstädter Kulturvereine für ihr großes ehren<strong>am</strong>tliches Engagement<br />
und überreichte je nach Vereinsgröße die entsprechenden Spendenschecks. Insges<strong>am</strong>t hat die Volksbank <strong>Lippstadt</strong> an<br />
die heimischen Vereine eine Summe von 30.000 Euro ausgeschüttet.<br />
Retter und Opfer gegen Absturz gesichert<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Elf haupt<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter<br />
der Feuerwache <strong>Lippstadt</strong>,<br />
verstärkt durch vier Aktive<br />
der Feuerwehr Anröchte haben<br />
jetzt an einem Lehrgang „Absturzsicherung“<br />
unter Leitung von<br />
Brandoberinspektor Martin Nikolic,<br />
Hauptbrandmeister Frank<br />
Jungeilges (beide FF <strong>Lippstadt</strong>)<br />
und Brandmeister Hendrik<br />
Scholz (FF Anröchte) mit Erfolg<br />
teilgenommen.<br />
Martin Nikolic: „Immer dann,<br />
wenn ein Einsatz in großer Höhe<br />
oder in der Tiefe erforderlich ist,<br />
besteht die Gefahr eines Absturzes.<br />
Um diese Gefahr zu verringern,<br />
setzt die Feuerwehr Spezialgerät<br />
ein. Ein Beispiel: Eine Person<br />
ist auf einem Kran in Not.<br />
Hier ist zunächst die Feuerwehr<br />
gefordert.<br />
Die Wehrmänner müssen die Erstversorgung<br />
des Patienten übernehmen<br />
und soweit dieser noch in<br />
der Lage ist selbst abzusteigen, ihn<br />
mit dem Spezialgerätesatz gesichert<br />
zurück auf den Boden bringen“.<br />
Wie dabei vorgegangen<br />
wird, wie das Gerät eingesetzt<br />
und welche Eigensicherung die<br />
Feuerwehr aufbauen muss, war eines<br />
von zahlreichen Themen bei<br />
dem Lehrgang. Aber auch bei der<br />
Brandbekämpfung auf Dächern<br />
oder bei der einfachen Rettung<br />
aus Tiefen kommt die Absturzsicherung<br />
zum Einsatz.<br />
In dem Lehrgang erlernten die<br />
Teilnehmer zahlreiche Spezialknoten<br />
und trainierten den sicheren<br />
Einsatz in zeitintensiven<br />
Übungen an der Lippebrücke, an<br />
und auf Baukränen sowie im alten<br />
gen. Ferner wurden insges<strong>am</strong>t 38<br />
Dienstabende (Vorjahr 40) absolviert.<br />
Darunter waren zwei Zugü-<br />
Schlauchturm an der Feuerwache.<br />
Weitere Trainingseinheiten<br />
auf dem Dach der Feuerwache<br />
wurden mit Hilfe der Drehleiter<br />
absolviert.<br />
Zum Abschluss der Ausbildung<br />
mussten die Wehrmänner ihr<br />
Wissen und Können gleich in<br />
mehreren Übungen unter Beweis<br />
stellen. So galt es u.a. eine<br />
bungen des Zuges 6 mit den<br />
Löschgruppen Lohe und Benninghausen,<br />
eine Übung an der<br />
Person auf einem Kran in<br />
schwindelnder Höhe zu versorgen<br />
und vor einem möglichen<br />
Absturz zu sichern. Ausbilder<br />
Frank Jungeilges: „Mit diesem 24<br />
Stunden Lehrgang wurde die Sicherheit<br />
der ausgebildeten<br />
Wehrmänner aber auch die in einer<br />
derartigen Notlage betroffenen<br />
Menschen verbessert. Den<br />
Grundschule in Benninghausen<br />
und auch einmal eine UnterweisungUnfallverhütungs-Vorschriften.<br />
Im Jahr des 100-jährigen Bestehens<br />
der Löschgruppe und des<br />
Eickelborner Dorfjubiläums wurden<br />
ferner zusätzliche Besprechungsabende<br />
einberufen. Auch<br />
waren die Blaumänner bei zahlreichen<br />
weiteren Veranstaltungen,<br />
wie Theaterwachen, Begleitung<br />
Martinszug und Volkstrauertag im<br />
Einsatz und nahmen außerdem an<br />
der 100-jährigen Jubiläumsfeier<br />
der Löschgruppe Benninghausen<br />
<strong>am</strong> Feuerwehrstützpunkt West teil.<br />
Freudig erinnerte Manfred Rössel<br />
an die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
anlässlich des Dorfjubiläums, wo<br />
die Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden an verschiedenen<br />
Aktionen beteiligt waren.<br />
Die Überreichung der Leistungsabzeichen<br />
nebst Urkunden durch<br />
Löschgruppenführer Hubert Niehaus<br />
war ein Höhepunkt an diesem<br />
Abend. Zum ersten Male in<br />
der Geschichte der Eickelborner<br />
Lehrgang erfolgreich bestanden<br />
haben: Jens Ad<strong>am</strong>ietz, Matthias<br />
Beckhoff, Ralf Bekemeier, Torsten<br />
Dietrich, Andreas Flecke,<br />
Wilhelm Florek, Martin Gallus,<br />
Florian Gerken, Jonas Göbel,<br />
Ansgar Grün, Matthias Köller,<br />
Christian Kroemer, Georg Mandla,<br />
Dominik Mayer und Tobias<br />
Röper.<br />
Das Bild zeigt die Rettung einer Person mittels Schleifkorbtrage über den Treppenraum im alten<br />
Schlauchturm an der Feuerwache.<br />
Leistungsabzeichen in Gold für Heiner Huneke<br />
Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung der Löschgruppe Eickelborn der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lippstadt</strong><br />
Die ausgezeichneten Feuerwehrk<strong>am</strong>eraden der Löschgruppe Eickelborn mit der Löschgruppenführung<br />
(v.l.): LG-Führer Hubert Niehaus, stellvertretender LG-Führer Jörg Krautkrämer, Lutz Neugebauer, Patrick<br />
Winkel, Andrè Aulbur, Zugführer Guido Pfahlberg, Burkhard Huneke, Sascha H<strong>am</strong>ann, Robert Arns,<br />
Heiner Huneke und stellvertretender LG-Führer Peter Niehaus. Foto: Strake<br />
Löschgruppe erhielt mit Heiner<br />
Huneke ein K<strong>am</strong>erad für seine 25.<br />
Teilnahme das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
der Sonderstufe<br />
in Gold mit der Zahl 25. Das Abzeichen<br />
in Gold auf grünem Grund<br />
für die 20. Teilnahme wurde Burkhard<br />
Huneke überreicht, das Leistungsabzeichen<br />
in Gold für die 5.<br />
Teilnahme erhielt Patrick Winkel,<br />
in Silber für die 3. Teilnahme Andrè<br />
Aulbur und das Bronze-Abzeichen<br />
für seine erste Teilnahme bek<strong>am</strong><br />
Lutz Neugebauer überreicht. Ein<br />
besonderes Präsent überreichte<br />
Hubert Niehaus dem K<strong>am</strong>eraden<br />
Robert Arns, der die Jubiläums-<br />
Festschrift zum 100jährigen Jubiläum<br />
in mühseliger Kleinarbeit zus<strong>am</strong>mengestellt<br />
hatte.<br />
Schließlich galten einigen K<strong>am</strong>eraden<br />
noch weitere Glückwünsche<br />
zur erfolgreichen Absolvierung<br />
verschiedener Lehrgänge, dies waren:<br />
Jörg Krautkrämer, Johannes<br />
Kleeschulte, Sascha H<strong>am</strong>ann, Johannes<br />
Kleeschulte und Guido<br />
Pfahlberg.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 25<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
SO MACHT TANKEN SPASS<br />
E-Antrieb:<br />
Zweiteilung<br />
in Sicht<br />
30 EURO<br />
wenn Sie Ihr Auto wiedererkennen.<br />
Bis zu EURO gewinnen,<br />
30 Euro gewonnen 20 Euro gewonnen 10 Euro gewonnen<br />
(dmd). Es tut sich was im Bereich<br />
Motoren für den Elektroantrieb.<br />
Ähnlich wie es bei den bisherigen<br />
Motoren eine Diesel- und eine<br />
Benzinversion gibt, steht womöglich<br />
bald eine Zweiteilung<br />
der Elektro-F<strong>am</strong>ilie an: in permanent<br />
erregte und asynchrone<br />
Motoren. Letztere werden derzeit<br />
beim Automobilzuliefererkonzern<br />
ZF in Valencia optimiert.<br />
Bislang wurden solche<br />
Motoren vor allem wegen der<br />
Gewichtsnachteile nur selten<br />
eingesetzt, obwohl sie wesentlich<br />
preiswerter als der permanent<br />
erregte Antrieb sind. „Bei<br />
Drehzahlen zwischen 7.500 und<br />
8.000 Umdrehungen“, so Hans-<br />
Jörg Domian, Chef der Vorentwikklung<br />
beim Fahrwerk- und<br />
Antriebsspezialist ZF, „ist der<br />
permanent erregte Motor deutlich<br />
leichter als ein Asynchronläufer.<br />
Das ändert sich jedoch,<br />
wenn wir das Drehzahlband<br />
weit nach oben ausdehnen“.<br />
Gurt-Airbags<br />
zum Schutz<br />
der Passagiere<br />
(dmd). Den Anfang machen<br />
Mercedes und Ford: Sie sind die<br />
ersten Hersteller, die Gurt-Airbags<br />
zum Schutz der Passagiere<br />
einsetzen. Sie blasen sich bei einem<br />
Aufprall blitzschnell auf<br />
und verteilen die auf den Körper<br />
einwirkende Kraft auf eine größere<br />
Fläche. Experten rechnen<br />
d<strong>am</strong>it, dass in absehbarer Zeit<br />
fast alle Autos mit Gurt-Airbags<br />
ausgestattet sind.<br />
Staat fördert<br />
alternative<br />
Fortbewegung<br />
(dmd). Es geht weiter mit der<br />
staatlichen Förderung alternativer<br />
Fortbewegungsarten in<br />
Deutschland. Ab jetzt gilt rükkwirkend:<br />
Auch ein E-Bike oder<br />
Pedelec als Dienstfahrrad muss<br />
nicht mehr komplett als geldwerter<br />
Vorteil versteuert werden.<br />
Das bedeutet, dass Dienstfahrräder<br />
nun steuerlich den Dienstwagen<br />
gleichgestellt sind. Bekommt<br />
ein Arbeitnehmer ein<br />
entsprechendes Fahrzeug von<br />
seinem Arbeitgeber gestellt,<br />
muss der geldwerte Vorteil künftig<br />
mit einem Prozent des Listenpreises<br />
monatlich versteuert werden,<br />
wie der Bundesverband<br />
Elektromobilität (BEM) meldet. In<br />
der Praxis dürfte die Regelung<br />
vor allem bei den relativ teuren<br />
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sein. Sie gilt rückwirkend für das<br />
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Weihnachtsfest noch schöner machen und die letzten<br />
Tage vor dem Fest versüßen. Clevere machen es<br />
ja bekanntlich so: Immer wenn ein lieber Mensch aus<br />
der Verwandtschaft oder dem Freundeskreis im Laufe<br />
des Jahres einen Wunsch äußert, wird er notiert,<br />
und im Handumdrehen hat man die Ideen für die<br />
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und überall im Ort wird auf Weihnachten eingestimmt.<br />
Somit wird es den Kunden leicht gemacht,<br />
ein Geschenk zu finden, mit dem man lange in guter<br />
Erinnerung bleibt. Vor allem die leuchtenden Augen<br />
von Kindern bei der Bescherung lassen viele Erwachsene<br />
an die eigene Kindheit zurückdenken und<br />
in Erinnerungen schwelgen. Somit kann Weihnachten<br />
kommen, dass man in diesem Jahr besonders lange<br />
genießen kann.<br />
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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 27<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Die Stiftskirche in Cappel ist eine der ältesten dreischiffigen Pfeilerbasiliken in Westfalen.<br />
Das Jahr 1139 gilt als Baubeginn der Kirche, die als Klosterkirche eines Prämonstratenserinnenklosters<br />
erbaut ist und später zum freiweltlichen D<strong>am</strong>enstift Cappel gehörte.<br />
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Gedenktag<br />
<strong>Lippstadt</strong>-Bad Waldliesborn.<br />
Den diesjährigen Kolpinggedenktag<br />
beging die Kolpingf<strong>am</strong>ilie<br />
von St. Josef in Bad Waldliesborn<br />
im Zeichen des Advents.<br />
Mit einer Hl. Messe <strong>am</strong> zweiten<br />
Adventssonntag, zelebriert durch<br />
Pfarrer em. Günther Hüls, gedachten<br />
die Kolpingbrüder<br />
zuerst ihres großen Vorbildes,<br />
des Seligen Adolf Kolping, der in<br />
schwerer Zeit die Gesellenvereine<br />
ins Leben rief.<br />
Nach der Hl. Messe traf sich die<br />
F<strong>am</strong>ilie zu einem gemeins<strong>am</strong>en<br />
Adventsfrühstück im Parkhotel<br />
Ortkemper, wo der Vorsitzende<br />
Alfred Frerich eine große Schar<br />
Kolpingbrüder mit ihren D<strong>am</strong>en<br />
begrüßte. Nach Einstimmung<br />
durch eine Weihnachtsgeschichte<br />
und adventliche Lieder wies<br />
der Vorsitzende ganz besonders<br />
auf das kommende Jahr hin, in<br />
dem der 200. Geburtstag Adolf<br />
Kolpings besonders gefeiert wird.<br />
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beispielsweise Gold, Silber, Palladium und Platin kauft Gabriel<br />
Turan (Bild) in seinem neu eröffneten Geschäft “Gabriels<br />
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auch Gold- und Silberschmuck sowie Modeschmuck zum<br />
Kauf an. Zum Service gehören Schmuckreinigung, Kleinreparaturen,<br />
Batteriewechsel und Armbandwechsel.<br />
GEMEINSAM. Die in der Hellen Halle ansässigen Einzelhändler veranstalteten <strong>am</strong><br />
vergangenen S<strong>am</strong>stag einen gemeins<strong>am</strong>en Aktionstag, um den Besuchern der Halle die gute<br />
Gemeinschaft unter den Händlern zu demonstrieren und um mit ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />
Den Besuchern des Pfades boten sie Tee und Spritzgebäck sowie erlesene Spirituosen<br />
zum Probieren an. In der Vorweihnachtszeit haben sich die Einzelhändler besonders bei der<br />
Licht-Dekoration der Halle angestrengt.<br />
<strong>Lippstadt</strong>. Der Sozialdienst<br />
Katholischer Männer (SKM)<br />
übernimmt seit Jahren Mitverantwortung<br />
für Menschen mit<br />
psychischen und/oder Suchterkrankungen<br />
und leistet d<strong>am</strong>it<br />
einen Beitrag zur gemeindenahen<br />
psychiatrischen Versorgung<br />
im Kreis Soest.<br />
Die Grundidee der Noah-Wohnstätte,<br />
die jetzt ihr 15-jähriges Bestehen<br />
feierte, leitete sich aus den<br />
Überlegungen der Jona-Facheinrichtung<br />
für medizinische Rehabilitation<br />
des SKM ab: Es wurde<br />
deutlich, dass neben der weiterführenden<br />
Rehabilitation (Übergangswohnheim<br />
/ Betreutes Wohnen)<br />
die sozialpsychiatrische Versorgungskette<br />
der Region eine<br />
Einrichtung benötigt, die ein<br />
niederschwelliges Angebot der<br />
Wiedereingliederung vorhält.<br />
Die Noah-Wohnstätte des SKM<br />
<strong>Lippstadt</strong> ist offen für Frauen und<br />
Männer, die im Sinne des Gesetzes<br />
psychisch krank und behindert<br />
sind und für die andere <strong>am</strong>bulante<br />
oder stationäre Wohnfor-<br />
15 Jahre Noah<br />
SKM-Einrichtung feierte Geburtstag<br />
men nicht oder nicht mehr geeignet<br />
sind.<br />
Die Einrichtung ging <strong>am</strong> 1. Dezember<br />
1997 an den Start und hat<br />
es sich zum Ziel gemacht die Betroffenen<br />
zu einem möglichst hohen<br />
Grad an eigenständiger Lebensführung<br />
zu befähigen und<br />
das stationäre Wohnen mit einem<br />
hohen Maß an Normalität und Eigenverantwortung<br />
zu gestalten.<br />
Dies geschieht mit einem ganzheitlichen<br />
Ansatz von sozialen,<br />
medizinischen und beruflichen<br />
Rehabilitationsmaßnahmen.<br />
Startete das Noah im Jahre 1997<br />
zunächst mit nur einer Wohngruppe<br />
so entstand im Laufe der<br />
Zeit ein System von verschiedenen<br />
Wohnformen, um der Individualität<br />
der Bewohner gerecht zu<br />
werden:<br />
Stolz ist das Noah zudem auf die<br />
im Jahre 2011 eröffnete Tagesstruktur-Einheit<br />
in der Preußenstraße.<br />
Hier werden niederschwellige<br />
tagesstrukturierende<br />
Angebote vorgehalten.<br />
Regelmäßig stattfindende Grup-<br />
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Förderung kommunikativer und<br />
kooperativer Fähigkeiten. Hier<br />
können auch arbeitsrelevante Fähigkeiten<br />
trainiert werden. Die<br />
Angebote dienen der Vorbereitung<br />
zum Einstieg in ein Arbeitsleben<br />
auf dem geschützten oder<br />
dem allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />
Zum Geburtstag der Einrichtung<br />
brachen zwölf Bewohnern und<br />
vier Mitarbeiter der Einrichtung<br />
nach Berlin auf. Drei Tage wurde<br />
die Stadt erkundet. Auch wenn<br />
volle Straßen, Busse, Einkaufszentren<br />
für einen psychisch<br />
kranken Menschen zum Teil bedrohlich<br />
wirken können oder<br />
angstbesetzt sind, haben sich diese<br />
zwölf Menschen ihrer Angst<br />
gestellt und die Hauptstadt auf ihre<br />
ganz persönliche Art kennengelernt.<br />
Doch auch die Daheimgebliebenen<br />
– für die eine solche Reise<br />
nicht machbar gewesen wäre –<br />
haben ihr persönliches Noah-Jubiläum<br />
mit einem Brunch in einem<br />
Lippstädter Cafe gefeiert.<br />
Ein Teil der Bewohner und der Mitarbeiter der Noah-Wohnstätte brach anlässlich des Geburtstages der<br />
Einrichtung zu einer Reise nach Berlin auf.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 28<br />
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<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Für ihr ehren<strong>am</strong>tliches Engagement für den DGB-Ortsverband Anröchte-Erwitte-Geseke wurden geehrt<br />
(v.l.): Holger Schild, Gerd Tölle, Ernst Söder und Ferdi Rohde (rechts). DGB-Landesbezirksvorsitzenden<br />
Andreas Meyer-Lauber (2.v.l.) dankte den Kollegen für „die ersten zehn Jahre“ des DGB-Ortsverbandes<br />
Anröchte-Erwitte-Geseke.<br />
„Ehren<strong>am</strong>tliche sind das Herz<br />
des Gewerkschaftsbundes“<br />
Ortsverband schaut auf zehn erfolgreiche<br />
Jahre in Anröchte, Erwitte und Geseke<br />
Anröchte/ Erwitte/ Geseke. Seit<br />
zehn Jahren gibt es den DGB-<br />
Ortsverband Anröchte-Erwitte-<br />
Geseke: „Was für ein Zungenbrecher!“,<br />
entfuhr es DGB Landesbezirksvorsitzendem<br />
Andreas<br />
Meyer-Lauber bei einer kleinen<br />
Jubiläumsfeier. Doch: „So kompliziert<br />
der N<strong>am</strong>e eures Ortsverbandes<br />
ist, so erfolgreich läuft eure<br />
Arbeit“, lobte er die ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Aktiven, die den Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund in der heimischen<br />
Region vertreten. Schon<br />
seit zehn Jahren dabei und Gründungsmitglieder<br />
des Ortsverbandes<br />
„A-E-G“ sind Gerd Tölle (Anröchte),<br />
Ferdi Rohde (Geseke)<br />
und Holger Schild (Erwitte) – dafür<br />
wurden sie von Meyer-Lauber<br />
ebenso geehrt wie der ehemalige<br />
DGB Regionsvorsitzende Ernst<br />
Söder, der als haupt<strong>am</strong>tlicher<br />
DGB-Mitarbeiter die Arbeit vor<br />
Ort angeregt, unterstützt, gefördert<br />
und mitverantwortet hat.<br />
OBEN. Kabarett ist unanständig,<br />
denn es bedeutet, sich in<br />
aller Öffentlichkeit über sein Personal<br />
lustig zu machen. So etwas<br />
tut man nicht. Max Uthoff weiß<br />
das, er tut es aber mit seinem Progr<strong>am</strong>m<br />
„Oben bleiben“ trotzdem.<br />
Als Mann, Weißer, Westeuropäer.<br />
Da heißt es, die Pfründe<br />
zu sichern gegen die Hungrigen,<br />
die ihr Stück vom Kuchen abhaben<br />
wollen: Migranten, Arme,<br />
Frauen“, heißt es in der Ankündigung.<br />
Uthoff ist auf Einladung des<br />
Kulturrings Erwitte <strong>am</strong> Freitag,<br />
11. Januar, ab 20 Uhr zu Gast auf<br />
der Kleinkunstbühne im Hotel<br />
Büker in Erwitte <strong>am</strong> Markt. Die<br />
Veranstaltung findet in bewährter<br />
Kooperation mit dem Kulturbüro<br />
OWL statt. Einrittskarten<br />
sind im Vorverkauf im Hotel Büker,<br />
an der Infotheke im Rathaus,<br />
beim Ticketservice der Sparkassen,<br />
bei der Buchhandlung Egner<br />
in <strong>Lippstadt</strong> und auf der Homepage<br />
des Kulturrings Erwitte erhältlich.<br />
In der kleinen Feierstunde ließen<br />
die Gewerkschafter noch einmal<br />
einige der Schwerpunkte ihrer Arbeit<br />
Revue passieren: Von Seminaren<br />
zum Thema Arbeitsrecht,<br />
der Unterstützung der Kreisfahrbücherei<br />
bis zum Erhalt der städtischen<br />
Spielplätze und Erinnerung<br />
an ermordete sowjetische<br />
Zwangsarbeiter in den letzten Tagen<br />
des zweiten Weltkrieges: Es<br />
war ein breites Themenfeld, das<br />
der DGB-Ortsverband bearbeitet<br />
hat. Einen Überblick über diese<br />
Arbeit liefert auch eine kleine<br />
Festschrift, die die Gewerkschafter<br />
verfasst haben.<br />
„Wenn der Ortsverband auch<br />
zehn Jahre lang gute Arbeit geleistet<br />
hat, auf Euren Lorbeeren werdet<br />
ihr Euch nicht ausruhen“, war<br />
sich Meyer-Lauber über das Engagement<br />
der Gewerkschafter „vor<br />
Ort“ sicher. „Kollegen wie ihr seid<br />
für den DGB und die Gewerkschaften<br />
unverzichtbar. Denn das<br />
CDU umwirbt Frauen<br />
Erwitte. Zum Jahresabschlussgespräch<br />
trafen sich jetzt die Vorsitzenden<br />
und Stellvertreter der<br />
CDU-Ortsunionen mit dem neuen<br />
Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Bernhard Rasche im Schloss Erwitte.<br />
Einig waren sich die CDU-<br />
Mitglieder darüber, dass das<br />
neue Raucherschutzgesetz zu<br />
weit gehe. Vor „Rot-Grün“ sei<br />
das Nichtraucherschutzgesetz<br />
angemessen und konsequent gewesen.<br />
Viele heimische Gasthöfe<br />
seien betroffen. Für die Umgestaltung<br />
der ausgewiesenen Raucherräume<br />
sei viel Geld investiert<br />
worden, leider umsonst.<br />
Eck- und Jugendkneipen seien<br />
betroffen und fühlten sich jetzt in<br />
ihrer Existenz bedroht. Ebenso<br />
müssten Schützen- und Sportvereine<br />
ihre Feste überdenken. Wer<br />
könne schon ab Mai 2013 eine<br />
Strafe bis zu 2.500 Euro schultern.<br />
Auch eine (kosten-)intensive<br />
Kontrolle könne einen Raucher<br />
nicht vom Rauchen abhalten.<br />
Für den Bürokratieirrsinn<br />
und Kontrollzwang sei die Rot-<br />
Grüne Landesregierung verantwortlich.<br />
Sie unternehme einen<br />
Angriff auf die Selbstbestimmung<br />
Stadtverband möchte die Frauenquote<br />
in den Erwitter Ortsunionen erhöhen<br />
freier Bürger und demotiviere<br />
das ehren<strong>am</strong>tliche Engagement<br />
vieler Menschen.<br />
Generell lasse das Engagement<br />
der Menschen in den politischen<br />
Parteien nach.. Deshalb möchte<br />
der CDU-Stadtverband Erwitte<br />
alle politisch motivierten Bürger,<br />
insbesondere Frauen, stärker in<br />
die politische Arbeit einbinden.<br />
2014 seien Kommunalwahlen in<br />
NRW und es sei wünschenswert,<br />
wenn die CDU Erwitte die Frauenquote<br />
im Rat der Stadt Erwitte<br />
(zurzeit 9 Prozent) erhöhen könne.<br />
Bernhard Rasche regte dazu<br />
an, dass verstärkt Frauen angesprochen<br />
werden sollen.<br />
Die Ortsunionsvorsitzenden<br />
treffen sich <strong>am</strong> 18. Februar<br />
2013 erneut, um über die Besetzungen<br />
der Wahlkreise 2014<br />
neu zu diskutieren und die<br />
kommende Bundestagswahl zu<br />
organisieren. Darüber hinaus<br />
wurden weitere Wichtige bekannt<br />
gegeben: Am 1. Februar<br />
um 19:00 Uhr tradiotinelles<br />
Grünkohlessen in Marx‘ Wirtschaft,<br />
<strong>am</strong> 4. Februar Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
mit Vorstandsneuwahlen.<br />
Am 20. Und 21.<br />
April findet eine Besichtigung<br />
der Meyerwerft in Papenburg<br />
statt. Am 5. Juli kommt Wolfgang<br />
Bosbach nach Erwitte.<br />
Modellspielzeugmarkt in Anröchte<br />
Angebote rund um Eisenbahn- und Automodellbau<br />
Anröchte. Am <strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember,<br />
präsentiert die Ochtruper<br />
Veranstaltungs-GmbH im<br />
Bürgerhaus Anröchte wieder ihren<br />
Modellspielzeugmarkt. Von<br />
11 bis 16 Uhr bieten ausgewählte<br />
Händler viele Dinge, die das<br />
Herz Modellbau-Interessierter<br />
höher schlagen lässt. Es gibt unzählige<br />
Gelegenheiten zum Stöbern,<br />
Feilschen, Tauschen und<br />
Kaufen. Auch das Gespräch mit<br />
Gleichgesinnten ist immer wieder<br />
aufschlussreich.<br />
Das Hauptaugenmerk ist auf den<br />
Eisenbahnmodellbau gerichtet.<br />
Die Bandbreite der angebotenen<br />
Technik ist immens. Moderne,<br />
computergesteuerte Lokomotiven<br />
stehen neben der guten alten<br />
Blecheisenbahn in der Verkaufsvitrine.<br />
Einen zweiten Schwer-<br />
punkt bilden Angebote für den<br />
Modellauto-Liebhaber. Schnäppchen<br />
für den schmalen Geldbeutel<br />
gibt es natürlich auch. Fans<br />
verwandter Spielzeugartikel sind<br />
auf dieser Veranstaltung ebenfalls<br />
gut aufgehoben.<br />
Anbieter können sich per Telefon<br />
(02553/98773), per Fax<br />
(02553/98775) oder per Email info@bv-messen.de<br />
anmelden.<br />
ADVENTMUSIK. Auch in diesem Jahr lädt das Vocalensemble Erwitte alle Freunde,<br />
Fans und Interessierte ein, sich mit adventlicher Musik und besinnlichen Texten auf das<br />
Weihnachtsfest einzustimmen. Um der großen Nachfrage des letzten Jahres entgegenzukommen,<br />
werden zwei Konzerte in Erwitter angeboten. An diesem <strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember, singt<br />
der Chor um 17 Uhr in der St. Cyriakus Kirche in Erwitte-Horn und <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 23. Dezember,<br />
um 17 Uhr in der St. Laurentius Kirche in Erwitte. Zu hören sein werden traditionelle deutsche<br />
und internationale Advents- und Weihnachtslieder sowie moderne Stücke von John Rutter,<br />
der King‘s Singers u.a. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei. Um eine Ausgangskollekte<br />
wird gebeten.<br />
Bürger werten Schäferk<strong>am</strong>p in Eigenleistung auf<br />
Bad Westernkotten. Was in Eigenleistung<br />
möglich ist, haben<br />
wieder einmal die Anlieger des<br />
Holzweges auf dem Schäferk<strong>am</strong>p<br />
gemeins<strong>am</strong> mit der Rentnertruppe<br />
gezeigt. Nachdem bereits vor<br />
einigen Jahren ein Fußweg von<br />
der Schreinerei Schütte bis zum<br />
Osterbach angelegt wurde und<br />
im Sommer 2012 die Neugestaltung<br />
der Brücke über dem Osterbach<br />
anstand, wurde jetzt eine<br />
dreizeilige Rinne zur Verbesserung<br />
der Straßenentwässerung in<br />
Eigenleistung angelegt.<br />
Am Holzweg vor der Schäferkämper<br />
Mühle und dem Kötterhaus<br />
fehlte diese Rinne auf einer Länge<br />
von 101 Meter. Dies führte in der<br />
Vergangenheit dazu, dass die<br />
Straße immer mehr unterspült<br />
wurde und es zu Abbrüchen k<strong>am</strong>.<br />
der DGB so lebendig und präsent<br />
ist, liegt an Menschen wie Euch,<br />
liegt vor allem an den Ehren<strong>am</strong>tlichen,<br />
die dem DGB vor Ort ein<br />
Gesicht geben. Sie sind die Basis,<br />
das Herz des DGB“, unterstrich<br />
er.<br />
Auch in Zukunft werde der DGB<br />
gebraucht. Meyer-Lauber: „Derzeit<br />
verfügen nur noch drei Viertel<br />
der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
über ein Normalarbeitsverhältnis,<br />
also über einen<br />
unbefristeten Vollzeitvertrag. Minijobs,<br />
Leiharbeit und Werkverträge<br />
sind auf dem Vormarsch,<br />
auch Beschäftigte in NRW arbeiten<br />
zunehmend zu Dumpinglöhnen<br />
oder in befristeten Arbeitsverhältnissen.<br />
„Wer prekär beschäftigt ist, zieht<br />
dann auch im Alter den Kürzeren.<br />
Die Renten sinken stetig, und vor<br />
allem Frauen sind schon jetzt<br />
häufig von Altersarmut betroffen.“<br />
Letztes Monatstreffen<br />
Heilbad-SPD diskutiert Verkehr<br />
Bad Westernkotten. In der letzten<br />
Monatsvers<strong>am</strong>mlung der Heilbad-SPD,<br />
die <strong>am</strong> Montag, 17. Dezember,<br />
um 20 Uhr im Café Gerling<br />
stattfindet, soll es vor allem<br />
um die Verkehrssituation rund um<br />
den neuen REWE-Markt der<br />
Volksbank gehen. Gast des<br />
Abends ist Frank Westermann von<br />
der Firma „einszueins“, die das<br />
neue Volksbankgebäude plant<br />
und realisiert. Dabei haben die<br />
Sozialdemokraten sowohl den ruhenden<br />
als auch fließenden Verkehr<br />
im Auge. Es geht um Fragen<br />
wie: Welche Aufstellung der Parkplätze<br />
auf dem Grundstück ist<br />
sinnvoll, ohne Fußgänger und andere<br />
Verkehrsteilnehmer zu gefährden?<br />
Wie soll der Verkehr im<br />
Umfeld des neuen Gebäudes geführt<br />
werden?<br />
Im weiteren Verlauf des Abends<br />
soll ein Überblick über weitere<br />
kommunalpolitische Themen gegeben<br />
und die Jahresplanung<br />
2013 konkretisiert werden. Abschließend<br />
klingt der Abend<br />
weihnachtlich-besinnlich aus. Gäste<br />
sind wie immer willkommen.<br />
Ortsvorsteher Marcus: „Hier wurde nicht geredet, hier wurde gehandelt“<br />
Gleichzeitig sah sich die Stadt<br />
aber aufgrund der angespannten<br />
Finanzen nicht in der Lage, zeitnah<br />
für Abhilfe zu sorgen.<br />
Dies nahm SPD-Ratsherr Heinz<br />
Knoche zum Anlass, eine Aktion<br />
in Eigeninitiative zu organisieren.<br />
Nach Rücksprache mit Aufgabenbereichsleiter<br />
Frank Jacobeit<br />
stellte die Stadt die Materialien<br />
zur Verfügung und besorgte auch<br />
die Teerarbeiten. Das Anschneiden<br />
des Asphalts, das Ausbaggern,<br />
das Entsorgen des Aushubs,<br />
das Mischen des Betons, das Verlegen<br />
und Einbetonieren der Steine<br />
und das Bearbeiten der Bankette<br />
übernahmen die Anlieger.<br />
Ein besonderer Dank gilt hier Uli<br />
Niggenaber für seinen umfassenden<br />
(Maschinen-) Einsatz, aber<br />
auch der Rentnertruppe, die im-<br />
Mit schwerem Gerät ist Anlieger Uli Niggenaber im Einsatz, hier<br />
unterstützt von Kurt Brachmann von der Rentnertruppe.<br />
mer schnell vor Ort war, wenn es<br />
etwas zu helfen gab, Ratsmitglied<br />
Heinz Knoche für die Koor-<br />
Bernhard Rasche (4.v.r.), Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, im<br />
Gespräch mit den Vorsitzenden der CDU-Ortsunionen und ihren<br />
Stellvertretern.<br />
dination und Frank Jacobeit für<br />
die jederzeit konstruktive Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit der Stadt. Vor<br />
allem aber geht ein herzliches<br />
Dankeschön an Walter und Elisabeth<br />
Riedel (heute wohnhaft in<br />
Ehringhausen), die es sich nicht<br />
hatten nehmen lassen, trotz widrigen<br />
Wetters das Verlegen der<br />
Steine zu übernehmen. In seinen<br />
Dankesworten brachte es Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Marcus auf<br />
den Punkt: „Hier wurde nicht geredet,<br />
hier wurde gehandelt. Das<br />
ist ein prima Beispiel für eine<br />
Win-win-Situation: Die Stadt hat<br />
etliche tausend Euro gespart und<br />
die Anlieger haben ein deutlich<br />
verbessertes Wohnumfeld. Der<br />
Schäferk<strong>am</strong>p holt weiter auf!“<br />
Wenn es wieder zu einer solchen<br />
Kooperation mit der Stadt kommt,<br />
sollen im nächsten Jahr weitere<br />
Maßnahmen <strong>am</strong> Holzweg und<br />
<strong>am</strong> Hockelheimer Weg folgen.
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der Verbraucherzentrale<br />
NRW. Zum vorsorglichen<br />
Umgang mit Eis und Schnee gibt<br />
sie folgende Hinweise:<br />
Gehwege von Schnee und Eis<br />
räumen: Mit den ersten dicken<br />
Flocken beginnt für Hauseigentümer<br />
in der Regel auch der<br />
Winterdienst vor der eigenen<br />
Haustür. Das heißt: Gehwege<br />
und Zufahrten müssen geräumt,<br />
vereiste Flächen gestreut werden.<br />
Den Winterdienst hat der<br />
Mieter zu übernehmen, sofern<br />
das im Mietvertrag vereinbart<br />
wurde. Rutscht ein Passant also<br />
auf einem schneebedeckten<br />
Weg aus und verletzt sich, können<br />
Ersatzansprüche auf denjenigen<br />
zukommen, der die Streupflicht<br />
hatte. Ohne Haftpflichtversicherung<br />
kann das dann<br />
teuer werden.<br />
Bei Sturz versichert: Wird Passanten<br />
ein vorschriftsmäßig geräumter<br />
Gehweg dennoch zum<br />
Verhängnis, springt bei Verletzungen<br />
die gesetzliche Unfallversicherung<br />
ein – aber nur<br />
dann, wenn der so genannte<br />
„Wegeunfall“ auf dem unmittelbaren<br />
Weg zur Arbeit oder anschließend<br />
auf dem direkten<br />
Heimweg passiert ist. Auch für<br />
diesen und sonstige Ausrutscher<br />
mit schmerzhaften Folgen zahlt<br />
die private Unfallversicherung.<br />
Ist die eigene Arbeitskraft aufgrund<br />
eines Sturzes dauerhaft<br />
beeinträchtigt, ist dies ein Fall<br />
für die Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />
Umweltverträgliche Streumittel<br />
verwenden: Wer Gehwege eisfrei<br />
halten will, sollte zu umweltverträglichen<br />
Streumitteln<br />
aus Kalkstein, Sand oder Quarz<br />
greifen: Diese Stoffe sind eine<br />
gute Alternative zum Salz, dessen<br />
Einsatz in vielen Kommunen<br />
verboten ist. Als Rutschschutz<br />
bewährt haben sich Splitt und<br />
Sand. Empfehlenswerte Streumittel<br />
tragen oft das Umweltzeichen<br />
„Blauer Engel“.<br />
Dächer prüfen: Dächer, Wintergärten<br />
oder Garagen können<br />
einstürzen, wenn große Mengen<br />
Schnee auf ihnen lasten. Hält<br />
das Dach den Schneedruck nicht<br />
aus, springt bei Schnee auf dem<br />
Hausdach keineswegs automatisch<br />
die Gebäudeversicherung<br />
ein. Solche Schäden müssen<br />
Hausbesitzer durch eine zusätzliche<br />
Police für Elementarschäden<br />
absichern, die auch für die<br />
Folgen von Naturkatastrophen<br />
wie Hochwasser, Erdbeben oder<br />
Lawinen zahlt. Eine weitere Gefahr<br />
besteht durch rutschende<br />
Schneebretter oder große Eiszapfen,<br />
die von Hausdächern<br />
oder Vorsprüngen stürzen. Wird<br />
dabei ein Mensch verletzt,<br />
kommt dafür bei Einf<strong>am</strong>ilienhäusern<br />
die private Haftpflicht<br />
des Eigentümers auf. Bei Mehrf<strong>am</strong>ilienhäusern<br />
übernimmt die<br />
Grundbesitzerhaftpflicht den<br />
Schaden.<br />
Wasserrohre absperren: Wenn<br />
Wasser gefriert, dehnt es sich<br />
aus und kann auf diese Weise<br />
leicht Rohre sprengen. Noch<br />
größer wird der Schaden allerdings,<br />
wenn aufgetautes Wasser<br />
aus den geplatzten Leitungen in<br />
die Wohnung fließt. In der Regel<br />
übernehmen Hausrat- und<br />
Wohngebäudeversicherung einen<br />
solchen Schaden – vorausgesetzt,<br />
dieser spezielle Versicherungsschutz<br />
ist im Vertrag<br />
enthalten.<br />
PILOTPROJEKT. 20 indische Ausbildungsleiter<br />
von staatlichen Berufsbildungseinrichtungen nehmen<br />
zurzeit <strong>am</strong> Pilotprojekt „Train the Trainers“ im Berufsbildungszentrum<br />
(BBZ) der Kreishandwerkerschaft Hellweg-<br />
Lippe teil. Die sechswöchige Qualifizierungsmaßnahme<br />
für die indischen Experten im Metall- und Kfz-Bereich umfasst<br />
Werkstattarbeit im BBZ, zahlreiche Betriebsbesichtigungen<br />
und ein Unternehmens-Praktikum. Bereits im November<br />
haben BBZ-Mitarbeiter bei einem Vorbereitungsbesuch<br />
in Bangalore die Ausbilder zwei Wochen lang<br />
berufspädagogisch geschult. Das Projekt wird wissenschaftlich<br />
begleitet und erhielt nun hohen Besuch: Der indische<br />
Generalkonsul Taranjit Singh Sandhu stattete seinen<br />
Landsleuten eine Visite ab und zeigte sich interessiert und<br />
beeindruckt. Werner Bastin, Hauptgeschäftsführer der<br />
Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, betonte, er sei zuversichtlich,<br />
dass auf die bestehende Kooperation aufgebaut<br />
werden könne. Der Konsul möchte das Projekt begleitend<br />
unterstützen und sieht darin eine gute Unterstützung<br />
für die Qualifizierung in seinem Heimatland.<br />
Gemeins<strong>am</strong> lernen<br />
Bildungsexperten diskutierten<br />
Kreis Soest. „Schule muss sich<br />
verändern.“ So brachte es Gönül<br />
Weißenberg, Koordinatorin für<br />
Inklusion <strong>am</strong> Schul<strong>am</strong>t für den<br />
Kreis Soest, in einer Gesprächsrunde<br />
über inklusive Schule nach<br />
einer Filmvorführung auf den<br />
Punkt. 75 Interessierte hatten sich<br />
trotz Schneefalls auf Einladung<br />
des Schul<strong>am</strong>tes den Weg ins Kino<br />
des Soester Bürgerzentrums „Alter<br />
Schlachthof“ aufgemacht, um<br />
den Streifen „Berg Fidel – eine<br />
Schule für alle“ anzusehen.<br />
Beim Austausch diskutieren Besucher<br />
und Vertreter aus Schul<strong>am</strong>t,<br />
Förderschule und der Behindertenarbeitsgemeinschaft<br />
im<br />
Kreis Soest (BAKS) verschiedene<br />
Aspekte des Gemeins<strong>am</strong>en Lernens<br />
aus unterschiedlicher Perspektive.<br />
Cornelia Bornefeld-Gronert,<br />
Schulaufsicht für die sonderpädagogische<br />
Förderung, erläuterte<br />
„Meine Stärken,<br />
meine Zukunft“<br />
Berufsorientierung und Lebensplanung für<br />
Schüler in einem innovativen Erlebnisparcours<br />
Kreis Soest. Eine landesweite Initiative<br />
der Regionaldirektion<br />
NRW der Bundesagentur für Arbeit,<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />
Aufklärung (BZgA)<br />
und des Ministeriums für Schule<br />
und Weiterbildung des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen führte jetzt<br />
in Soest das Projekts „komm auf<br />
Tour – meine Stärken, meine Zukunft“<br />
durch. Unter der Schirmherrschaft<br />
von Werner Bastin,<br />
Hauptgeschäftsführer der KreishandwerkerschaftHellweg-Lippe,<br />
entdeckten rund 750 Jugendliche<br />
der 7. Klassen von Ges<strong>am</strong>tund<br />
Hauptschulen sowie der 8.<br />
Klassen der Förderschulen aus<br />
dem Kreis Soest in einem 500<br />
Quadratmeter großen Erlebnisparcours<br />
ihre Stärken. Mit Tempo<br />
ging es durch sechs Stationen:<br />
vom Reiseterminal über den Zeittunnel<br />
ins Labyrinth und von der<br />
sturmfreien Bude über die Bühne<br />
in die Auswertung. Je nach Wahl<br />
von Aufgabe und Lösungsweg<br />
vergab die Moderation verschiedene<br />
Stärken an die Schüler. An<br />
sogenannten „Stärkeschränken“<br />
mit spannenden Materialcollagen<br />
erfuhren die Jugendlichen<br />
<strong>am</strong> Schluss, welche Tätigkeiten<br />
und Berufsfelder zu ihren Stärken<br />
passen.<br />
„Studien der Bundeszentrale für<br />
gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA) belegen, dass eingeschränkte<br />
Berufsperspektiven vor<br />
allem bildungsbenachteiligte Jugendliche<br />
in ihrer persönlichen<br />
Lebensgestaltung negativ beeinflussen.<br />
In der Tendenz riskieren<br />
sie häufiger ungeplante Schwangerschaften<br />
und haben eher<br />
Schwierigkeiten, gleichberechtigte<br />
Beziehungen aufzubauen.<br />
Die Entwicklung realisierbarer<br />
Zukunftsperspektiven ist neben<br />
Verhütungsinformation der wirkungsvollste<br />
Beitrag zur Prävention<br />
unerwünschter Schwangerschaften.<br />
Dazu gehören die Entwicklung<br />
eines gesunden<br />
Selbstbewusstseins und das Vertrauen<br />
in die eigenen Stärken“, so<br />
die Veranstalter. Diese Stärken zu<br />
kennen, helfe weiter: im Alltag, in<br />
Beziehungen und natürlich vor<br />
allem, wenn die Berufswahl anstehe.<br />
Bei mehr als 350 dualen Ausbildungswegen<br />
sowie zahlreichen<br />
schulischen Ausbildungen und<br />
Studienmöglichkeiten sei es für<br />
Jugendliche nicht einfach, sich zu<br />
orientieren. Die Regionaldirektion<br />
Nordrhein-Westfalen der<br />
Bundesagentur für Arbeit engagiere<br />
sich daher auf vielfältige<br />
Weise für eine frühzeitige berufliche<br />
Orientierung der Schüler.<br />
Unter dem Motto „Prävention<br />
statt Reparatur“ unterstützten<br />
darüber hinaus Berufsberater aus<br />
den landesweit 33 Agenturen für<br />
Arbeit „tatkräftig“ das Projekt<br />
„komm auf Tour“.<br />
Über den Erlebnisparcours hinausgehend<br />
fördere „komm auf<br />
Tour“ eine Zus<strong>am</strong>menarbeit von<br />
Schulen, Eltern sowie außerschulischen<br />
Partnern der Berufsorientierung<br />
und Lebensplanung. Eltern<br />
der teilnehmenden Jugendlichen<br />
erfuhren bei einem<br />
Informationsabend im Erlebnisparcours,<br />
wie sie ihre Kinder bei<br />
dem Prozess der Berufswahl und<br />
Lebensplanung bis zum Schulabgang<br />
konkret unterstützen können.<br />
Die Lehrer erhielten Anregungen,<br />
um die Themen in der<br />
Schule nachhaltig zu vertiefen.<br />
Nach der erfolgreichen Realisierung<br />
in den letzten Jahren fand<br />
„komm auf Tour“ im Kreis Soest<br />
in diesem Jahr bereits zum siebten<br />
Mal statt.<br />
Dabei waren folgende regionale<br />
Akteure der Berufsorientierung<br />
und der Lebensplanung <strong>am</strong> Start:<br />
Aids-Hilfe im Kreis Soest, Berufsbildungszentrum<br />
Hellweg-Lippe<br />
/ Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe,<br />
Bundesagentur für<br />
Arbeit – Agentur für Arbeit Soest,<br />
Berufsberatung, Börde-Berufskolleg,<br />
Diakonie Ruhr-Hellweg –<br />
Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte<br />
und F<strong>am</strong>ilienplanung,<br />
InBIT – Institut für Betriebsorganisation<br />
und Informationstechnik<br />
gGmbH, INI –<br />
Initiative für Jugendhilfe, Bildung<br />
und Arbeit, Jugendmigrationsdienst<br />
der AWO (Unterbezirk<br />
Hochsauerland – Soest), Kinder<br />
& Jugendtreff – Alte Berufsschule<br />
Warstein, Kreis Soest – Abteilung<br />
Gesundheit sowie Abteilung Jugend<br />
und F<strong>am</strong>ilie, Schul<strong>am</strong>t für<br />
den Kreis Soest / Regionales Bildungsbüro<br />
Kreis Soest, SEN –<br />
Soester EntwicklungsNetz, Berufsvorbereitung,<br />
Stadt <strong>Lippstadt</strong><br />
– Jugend- und F<strong>am</strong>ilienbüro,<br />
Stadt Soest – Abteilung Jugend<br />
und Soziales.<br />
Winterarbeitslosigkeit im Kreis Soest verhindern<br />
Kreis Soest. Dem „Frust beim<br />
Frost“ will die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-Agrar-Umwelt vorbeugen.<br />
Sie hat deshalb an die<br />
Baufirmen sowie die Betriebe im<br />
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau<br />
im Kreis Soest appelliert,<br />
auf witterungsbedingte Kündigungen<br />
in den kommenden Wochen<br />
zu verzichten. Um die unfreiwilligen<br />
Arbeitspausen zu überbrükken,<br />
sollten die Firmen stattdessen<br />
das sogenannte Saison-Kurzarbeitergeld<br />
nutzen. D<strong>am</strong>it könnten die<br />
Jobs in der Baubranche winterfest<br />
gemacht werden.<br />
„Das ‚Saison-Kug’ bietet Firmen<br />
die Möglichkeit, Mitarbeiter weiter<br />
zu beschäftigen – auch wenn<br />
auf den Baustellen wegen Eis und<br />
Schnee nichts mehr geht“, sagt<br />
der Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbandes<br />
Westfalen Mitte-<br />
Süd, Ewald Thiel. Wegen des<br />
Wetters müsse heute kein Bauarbeiter,<br />
Landschaftsgärtner, Dachdecker<br />
oder Gerüstbauer im Kreis<br />
Soest auf die Straße gesetzt wer-<br />
den. „Wenn während der Kälteperiode<br />
die Aufträge ausbleiben,<br />
zahlt die Arbeitsagentur die Löhne<br />
und Gehälter. Vorausgesetzt,<br />
der Betrieb hat das ‚Saison-Kug’<br />
beantragt“, so Thiel. Nach Angaben<br />
des IG BAU-Vorsitzenden<br />
haben bereits im letzten Winter<br />
etliche Firmen im Kreis Soest die<br />
Regelung genutzt. So hätten im<br />
Dezember 18 Unternehmen das<br />
Saison-Kurzarbeitergeld beantragt.<br />
Im Januar seien es sogar 31<br />
gewesen.<br />
Rotary Club übergibt Förderpreis an Sina Neuhaus<br />
Kreis Soest. Der diesjährige Berufsförderpreis<br />
des Rotary Clubs<br />
Erwitte-Hellweg geht an Sina<br />
Neuhaus aus Werl. Die 25-Jährige<br />
war dafür von der IHK Arnsberg<br />
vorgeschlagen worden, nachdem<br />
sie ihre berufsbegleitende Ausbildung<br />
(Duales Studium) mit der<br />
Note 1,56 als Bachelor abgeschlossen<br />
hatte. Sina Neuhaus ist<br />
bei der Mescheder Firma Werner<br />
Langer im Verkauf beschäftigt und<br />
startet jetzt – ebenfalls berufsbegleitend<br />
– noch eine Ausbildung<br />
mit dem Studienabschluss Master,<br />
was noch einmal etwa zwei Jahre<br />
dauern wird. Laser-Geschäftsführer<br />
Jens Frommberger und die<br />
Werler Preisträgerin nahmen den<br />
mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis<br />
aus den Händen von Clubpräsident<br />
Erich Henkenjohann<br />
entgegen.<br />
„Wir Rotarier vom Club Erwitte-<br />
Hellweg fördern nicht nur mit unserem<br />
sehr erfolgreichen Adventskalender<br />
die Schulkinder hier in<br />
der Region, wir setzen uns eben<br />
auch für die Förderung von Beruf<br />
und musischer Ausbildung ein.<br />
Und wir freuen uns, dass wir mit<br />
diesem jährlichen Preis Vorbild<br />
sein können und Ansporn bieten<br />
können“, erläuterte Clubpräsident<br />
Henkenjohann. Das jährli-<br />
die momentane Situation im<br />
Kreis. Ute Scherberich-Rodriguez,<br />
Koordinatorin für Inklusion<br />
<strong>am</strong> Schul<strong>am</strong>t sowie Mutter einer<br />
Tochter mit dem Förderschwerpunkt<br />
geistige Entwicklung, betonte<br />
die Wichtigkeit der Teilhabe<br />
der Kinder und Jugendlichen in<br />
und außerhalb von Schule. „Ich<br />
wünsche mir, dass sich die Kompetenzen<br />
der Förderschul- wie<br />
der Regelschullehrer selbstverständlich<br />
im Gemeins<strong>am</strong>en Lernen<br />
ergänzen. So profitieren alle<br />
Kinder gleichermaßen“, erklärte<br />
Ina Eusterbrock-Bange, stellvertretende<br />
Schulleiterin an der<br />
Grimmeschule, Förderschule<br />
Lernen in Warstein. Katharina<br />
David von der BAKS berichtete<br />
aus ihrer Erfahrung als Jugendliche<br />
mit einer Sprachbehinderung<br />
an der Regelschule. „Zum Glück<br />
hat sich seitdem viel geändert“,<br />
ist sie sich sicher.<br />
25-Jährige aus Werl freut sich über eine Förderung von 1.000 Euro<br />
che Adventskalenderprojekt<br />
spielt seit Jahren regelmäßig rund<br />
20.000 Euro ein, der Berufsförderpreis<br />
wurde nun zum zweiten<br />
Male vergeben, die Preisträger für<br />
Musik und werden Ende Dezember<br />
bekannt gegeben.<br />
Henkenjohann machte erneut<br />
klar, dass Rotary nicht nur eine<br />
international agierende Service-<br />
Organisation sei, sondern sich<br />
eben auch für, Themen und Projekte<br />
„vor der heimischen<br />
Haustüre“ engagiere. Dazu zählt<br />
beim RC Erwitte-Hellweg übrigens<br />
auch die freiwillige Betreu-<br />
ung von Menschen, die unter gesetzlicher<br />
Vormundschaft stehen.<br />
Sina Neuhaus absolvierte ihre<br />
Ausbildung an der Verwaltungsund<br />
Wirtschaftsakademie (VWA)<br />
Hellweg-Sauerland in Arnsberg<br />
und ist mit der Note 1,56 die Beste<br />
aus dem Kreis Soest. Die Aus-<br />
Erich Henkenjohann, Präsident des Rotary Clubs Erwitte-Hellweg, übergab Preisträgerin Sina Neuhaus<br />
im Beisein ihres Arbeitgebers Jens Frommberger (v.l.) den Förderpreis.<br />
bildung umfasste sieben Semester<br />
und schloss mit dem Akademischen<br />
Grad „Bachelor of Arts“ ab.<br />
Dualer Studiengang heißt: Die<br />
betriebliche Berufsausbildung ist<br />
in den ersten drei Semestern integriert,<br />
hier mit dem Abschluss als<br />
Industriekauffrau und gleichzeitiger<br />
Tätigkeit im Betrieb auch in<br />
den restlichen Semestern. Die<br />
jungen Leute sind dabei in den ersten<br />
drei Semestern pro Woche<br />
vier Tage im Betrieb, durchlaufen<br />
die Ausbildungsabteilungen; Freitagvormittag<br />
findet der Besuch<br />
der Berufsschule statt und Freitagnachmittag<br />
sowie S<strong>am</strong>stagvormittag<br />
werden die Vorlesungen besucht.<br />
Im 4. und 5. Semester sind<br />
die Studenten drei Tage im Unternehmen.<br />
Die Vorlesungen werden<br />
donnerstags und freitags besucht.<br />
Im 6. und 7. Semester erfolgt<br />
dann die Anfertigung von<br />
wissenschaftlichen Hausarbeiten<br />
und der Bachelorthesis.<br />
„Gegenüber einem Präsenzstudium<br />
kein einfacher Weg und weniger<br />
Zeit für private Dinge“, so<br />
Hans-Jürgen R<strong>am</strong>m von der VWA,<br />
der bestätigte: „Frau Neuhaus hat<br />
während ihres ges<strong>am</strong>ten Studiums<br />
hervorragende Leistungen<br />
erbracht und zeichnete sich auch<br />
mit neuen Ideen aus.“
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 34<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
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frohe Weihnachten und ein<br />
gesundes neues Jahr!<br />
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Wir wünschen Ihnen ein<br />
schönes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes erfolgreiches neues Jahr!<br />
2013<br />
2013.<br />
WEIHNACHTSSPENDE. Im Rahmen ihrer traditionellen Weihnachtsspende wurden jetzt von der Volksbank<br />
Geseke fünfzehn Geseker Kulturvereine entsprechend ihrer Größe mit Spendenschecks bedacht. „Insges<strong>am</strong>t“, so<br />
Volksbank Geschäftsstellenleiter Tobias Keuper, „ erhalten unsere Geseker Kulturvereine 7.500 Euro zur Förderungen ihrer<br />
wichtigen Arbeit“. Das Bild zeigt die Übergabe der Spendenschecks an die Vertreter der Geseker Vereine durch Tobias<br />
Keuper.<br />
Weihnachtskonzert mit dem MC Cäcilia und den Cecil Voices<br />
Geseke. Der MC Cäcilia 1849 Geseke veranstaltet<br />
auch in diesem Jahr mit seinen<br />
beiden Chören das traditionelle Weihnachtskonzert<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 27. Dezember,<br />
um 19 Uhr in der Stadtkirche St. Petri.<br />
Während die Männer unter ihrem bewährten<br />
Chorleiter Tobias Lehmenkühler eher<br />
die klassischen Weihnachtslieder präsentieren<br />
werden, so ist man auf das erste<br />
Weihnachtskonzert unter dem neuen<br />
Chorleiter Sebastian Dorok sehr gespannt.<br />
Nikolaus auf „Visite“<br />
Geschenke für Patienten<br />
Geseke. Die Patienten des Geseker<br />
Hospitals zum Hl. Geist<br />
mussten den Nikolaus bei seinem<br />
diesjährigen Besuch auf<br />
den Stationen nicht lange bitten,<br />
schließlich hatten sie alle<br />
ein vorbildliches Verhalten an<br />
den Tag gelegt. Rund 200 Bakkwerke<br />
verteilte „Nikolaus“<br />
Wolfgang Hengsbach, der derzeit<br />
auf vielen Geseker Veranstaltungen<br />
Kinder und Erwachsene<br />
gleichermaßen erfreut.<br />
Vergangene Woche war er zum<br />
ersten Mal für den Förderverein<br />
des Krankenhauses im Einsatz<br />
und schaffte es mühelos, auch<br />
einen persönlichen Bezug herzustellen.<br />
Das Bischofskostüm<br />
hat er vom verstorbenen Pastor<br />
Josef Essleben bekommen, dem<br />
er zugesagt hatte, solange wie er<br />
kann, den Nikolaus in der Re-<br />
Zur Feuertaufe konnte man schon erahnen,<br />
welche Freude <strong>am</strong> Singen der Musiklehrer<br />
des Geseker Gymnasiums vermitteln<br />
kann. „Die Proben machen Spaß, sind<br />
anstrengend und kurzweilig zugleich“,<br />
sind sich die Sängerinnen und Sänger einig.<br />
Neben <strong>am</strong>erikanischen Traditionals und<br />
Spirituals kommt aber auch die deutsche<br />
Weihnachtsmusik wie „O du stille Zeit“<br />
oder „Immer, wenn es Weihnachten wird“<br />
gion zu spielen. Der Förderverein,<br />
vertreten durch Susanne<br />
Feldmann und Bernd Marx<br />
vom Vorstand, freute sich über<br />
diesen Einsatz und ließ zum<br />
Auftakt des 25-jährigen Jubiläums,<br />
das im Mai 2013 mit einem<br />
Chorkonzert unter der Leitung<br />
von Bernd Hense in der<br />
Aula des Gymnasiums gefeiert<br />
wird, die Arbeit des Fördervereins<br />
kurz Revue passieren. In<br />
den 25 Jahren sind über<br />
600.000 Euro an Spenden zus<strong>am</strong>men<br />
gekommen, die für die<br />
Ausstattung des Krankenhauses,<br />
etwa für Nasszellen und Instrumente<br />
im OP, verwendet<br />
wurden. Beim Austeilen zur<br />
Hand gingen Maria Rohde von<br />
der Mitarbeitervertretung des<br />
Krankenhauses und Johanna<br />
Feldmann.<br />
nicht zu kurz. Höhepunkt des Konzerts<br />
wird der gemeins<strong>am</strong>e Auftritt beider Chöre<br />
sein.<br />
Zur Bereicherung bringt Gymnasiumlehrer<br />
Dorok einige Schüler des Gymnasiums<br />
mit, die zwischen den Auftritten der Chöre<br />
ihr Können unter Beweis stellen wollen.<br />
Karten für das Weihnachtskonzert gibt es<br />
wie immer bei allen Chormitgliedern sowie<br />
beim Schuhhaus Büsse und der Sparkasse<br />
Geseke.<br />
Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches neues Jahr!<br />
Wir setzen Akzente in Ihren Garten!<br />
Viele Über -<br />
raschungen für<br />
die Patienten des<br />
Geseker Hospitals<br />
zum Hl.<br />
Geist hatte der<br />
Nikolaus parat.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 35<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 LOKALES<br />
Ich bedanke mich für die<br />
angenehme Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
und wünsche Ihnen und<br />
Ihrer F<strong>am</strong>ilie frohe<br />
Weihnachten und alles<br />
Gute für das neue Jahr.<br />
Martina Redecker<br />
LaS - Medienberaterin<br />
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frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch!<br />
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Donots rocken beim BDO<br />
„Montreal“ und „Not Called Jinx“ ebenfalls mit von der Partie<br />
Anröchte. Bekanntermaßen gibt<br />
es zu Weihnachten Geschenke.<br />
Aber die JZI hat jetzt schon ein<br />
hübsch verpacktes Päckchen vorbereitet<br />
und veröffentlicht ein<br />
drittes Bandpaket: Die Donots,<br />
Montreal und „Not Called Jinx“<br />
sind 2013 beim Anröchter Big<br />
Day Out 7.0 <strong>am</strong> 2. und 3. August<br />
mit von der Partie.<br />
2003 und 2011 waren die fünf<br />
Ibbenbürener Jungs von Donots<br />
schon einmal beim Big Day Out<br />
zu Gast. Passend zum 20-jährigen<br />
Bandjubiläum, denn seit<br />
1993 gibt es die Donots mittlerweile.<br />
Seitdem ging es auf der<br />
Karriereleiter steil Berg auf: Mit<br />
ihren Alben “Coma Ch<strong>am</strong>eleon”<br />
und „The Long Way Home“<br />
gab es Chartserfolge sowie<br />
„Echo“- und „Eins-Live-<br />
Krone“-Nominierungen. Ihre<br />
neueste, mittlerweile neunte,<br />
Scheibe heißt “Wake the Dogs”<br />
und es zeigt sich nach Veranstalterangaben,<br />
dass die Band<br />
auch nach 20 Jahren noch einige<br />
Tricks in der Hinterhand hat.<br />
Ihre Platten verkaufen sich besser<br />
denn je, auf ihren Touren<br />
verzeichnen sie Besucherrekorde.<br />
Kein Wunder, denn live ist<br />
die perfekte Donots-Show stark<br />
auf die Einbeziehung des Publikums<br />
ausgerichtet. Es wird so<br />
lange Schweiß und Blut vergossen,<br />
bis der komplette Laden<br />
Kopf steht. „Und das wird er <strong>am</strong><br />
Ende des Abends, soviel ist gewiss.“<br />
Das H<strong>am</strong>burger Trio Montreal<br />
heißt so, weil Max Power, der<br />
Schlagzeuger, im kanadischen<br />
Empfang im<br />
neuen Jahr<br />
Erwitte. Die Stadt Erwitte lädt <strong>am</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>, 13. Januar, um 11 Uhr<br />
alle Bürger zum Neujahrsempfang<br />
in die Festhalle auf dem<br />
Schlossgelände ein. Im Rahmen<br />
des Empfangs wird eine Bürgerin<br />
für besondere Verdienste im sozialen<br />
und kulturellen Bereich geehrt.<br />
Außerdem sind Repräsentanten<br />
der Erwitter Wirtschaft<br />
zum Dialog eingeladen.<br />
Adventliche<br />
Stunde<br />
Erwitte-Wiggeringhausen-Merklinghausen.<br />
Kein Fest wird so<br />
oft und wunderbar besungen,<br />
wie das Weihnachtsfest. Und so<br />
konnten die Mitwirkenden um<br />
Annette Westermann bei ihrer<br />
Planung für die adventliche Stunde<br />
aus dem Vollen schöpfen. Die<br />
Veranstalter der adventlichen<br />
Weihnachtsmusik bieten an diesem<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember, um<br />
17 Uhr ein einstündiges Progr<strong>am</strong>m<br />
mit Gesang , Musik und<br />
Geschichten in der St. Agatha-<br />
Kapelle in Wiggeringhausen-<br />
Merklinghausen. Annette Westermann<br />
(Alt) und Ursula Kolkmann<br />
(Sopran) singen vertraute Weisen<br />
wie „Maria durch ein Dornwald<br />
ging“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“.<br />
Begleitet werden sie<br />
von Theo Steins <strong>am</strong> Piano und<br />
Barbara Kr<strong>am</strong>er , Gitarre und<br />
Cello und Barbara Sauerwald auf<br />
der Trommel. Außerdem erklingen<br />
bekannte Weihnachtslieder<br />
aus Frankreich, England, Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
In einer kleinen Lesung gibt es<br />
eine Geschichte von der „Zeit<br />
der Stille und Sehnsucht“ zu hören.<br />
Ein besonderer Moment<br />
wird der Besuch von Gabriel<br />
Cudjoe sein, der in Ghana ein<br />
Straßenkinder-Projekt leitet.<br />
Trommelmusik aus Ghana mit<br />
Barbara Sauerwald und Annette<br />
Westermann und das Lied vom<br />
Trommeljungen stimmen die Besucher<br />
rhythmisch ein. Der<br />
Spenden-Erlös des kostenfreien<br />
Konzertes fließt dem Kinderheim<br />
in Ghana zu.<br />
Die fünf Ibbenbürener Jungs von Donots kommen zum dritten Mal nach Anröchte.<br />
Montreal geboren wurde. Aber<br />
ihre Musik kommt seit jeher aus<br />
der hanseatischen Metropole.<br />
Hirsch (Bass und Gesang), Yonas<br />
(Gitarre und Gesang) und Max<br />
Power (Schlagzeug) sind ebenfalls<br />
schon zum dritten Mal in Anröchte<br />
zu Gast - einmal haben sie<br />
beim Winter Special gespielt und<br />
2011 auch beim BDO. Montreal<br />
hatte nie einen Hit oder das, was<br />
man den Durchbruch nennt – sie<br />
wachsen gesund und souverän<br />
mit jeder Platte und jeder Tour etwas<br />
weiter. Das fast schon profane<br />
Prinzip der Band heißt: Spaß<br />
haben und spielen, spielen, spie-<br />
len.<br />
Im März 2005 gegründet, punkten<br />
„Not Called Jinx“ insbesondere<br />
durch ihre frische, unverbrauchte<br />
Art. Unzählige Liveshows<br />
auf Festivals und in Clubs<br />
dieser Republik haben die Berliner<br />
bereits absolviert. Mit der Livepräsenz<br />
der jungen Herren, die<br />
erst Jahrgang 1988 - 1990 sind,<br />
entwickelte sich auch der recht<br />
eigenständige Sound. Mitreißend,<br />
komplex und dennoch genau<br />
auf den Punkt kommt die Mischung<br />
aus Alternative und kernigem<br />
Rock und hat „Not Called<br />
Jinx“ bereits Supporttourneen für<br />
unter anderem Itchy Poopzkid,<br />
5Bugs und Royal Republic eingebracht.<br />
2011 gingen NCJ mit der<br />
schwedischen Rockgruppe „Royal<br />
Republic“ auf Europa Tour.<br />
„Not Called Jinx“ steht in den<br />
Startlöchern, bereit das Anröchter<br />
Publikum um den musikalischen<br />
Finger zu wickeln.<br />
Im Onlineshop auf www.jzi.de<br />
gibt es die exklusiven Hardcover-<br />
Tickets im Big Day Out Design.<br />
Bei allen Sparkassen im Kreis<br />
Soest, der Anröchter Reiseagentur<br />
Heiderich im Rewe-Markt sowie<br />
bei Hellweg-Ticket und CTS gibt<br />
es natürlich auch Karten.<br />
Spenner baut Mahlanlage<br />
Erwitte/Duisburg. Seit Anfang<br />
des Jahres plant die Firma Spenner<br />
Zement aus Erwitte in enger<br />
Abstimmung mit den Hüttenwerken<br />
Krupp Mannesmann (HKM)<br />
die Errichtung einer Hüttensandmahlanlage<br />
im Duisburger Stadtteil<br />
Hüttenheim. Im September ist<br />
die Genehmigung der Bezirksregierung<br />
Düsseldorf zum Bau und<br />
Betrieb erteilt worden. D<strong>am</strong>it ist<br />
der Startschuss für die Realisierung<br />
dieses Industrieprojekts gefallen.<br />
Die Bauarbeiten auf einem<br />
Teil des HKM-Geländes in, welches<br />
langfristig an Spenner verpachtet<br />
ist, beginnen Anfang<br />
2013. Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />
sind im Frühjahr<br />
2014 geplant. Die volle Produktion<br />
des 25 Mio. Euro-Projekts<br />
wird voraussichtlich 2015 erreicht.<br />
Für Spenner Zement ist der<br />
Neubau in Duisburg nach Unternehmensangaben<br />
ein bedeutender<br />
Meilenstein in der Unternehmensentwicklung.<br />
Die Konkurrenzfähigkeit<br />
im Rhein- und<br />
Ruhrgebiet beziehungsweise in<br />
Benelux wird gestärkt. Die Neuanlage<br />
in Duisburg werde sich<br />
nicht nachteilig auf den Produktionsstandort<br />
Erwitte auswirken.<br />
Im Gegenteil: das Werk Erwitte<br />
wird demnach sich stärker auf die<br />
Herstellung jener Zemente konzentrieren,<br />
für die die Rohstoffe<br />
hier vor Ort verfügbar sind. So<br />
werde der im Werk Duisburg als<br />
Mischkomponente erforderliche<br />
Portlandzement zukünftig in Erwitte<br />
produziert.<br />
Im Werk Duisburg ist die Vermahlung<br />
von jährlich rund 300.000t<br />
Hüttensand zu Hüttensandzement<br />
geplant. Hüttensand ist ein<br />
Nebenprodukt aus der benachbarten<br />
Roheisenproduktion von<br />
HKM. Das Hüttensandmehl wird<br />
anschließend in einem zweiten<br />
Produktionsschritt mit Portlandzement<br />
zu hochwertigen Hochofenzementen<br />
(HOZ) gemischt<br />
und im Umkreis von Duisburg<br />
vermarktet.<br />
HOZ werden von Spenner Ze-<br />
ment bereits seit langem hergestellt,<br />
sowohl <strong>am</strong> St<strong>am</strong>msitz des<br />
Unternehmens in Erwitte, als<br />
auch in der Berliner Tochtergesellschaft,<br />
dem Zementwerk Berlin.<br />
Bisher wurde der dafür benötigte<br />
Hüttensand von Duisburg<br />
nach Erwitte gefahren, hier getrocknet<br />
und vermahlen, und anschließend<br />
als fertiger HOZ wieder<br />
zurück in das Marktgebiet<br />
transportiert. Durch den verringerten<br />
Transportbedarf profitiert<br />
laut Spenner nicht zuletzt die<br />
Umwelt von der neuen Mahlanlage.<br />
Durch den Einsatz des Hüttensandes<br />
für die Zementherstellung<br />
werde außerdem ein wichtiger<br />
Stoffkreislauf geschlossen.<br />
Weiterhin entstehen bei der Herstellung<br />
der HOZ weniger CO2-<br />
Emissionen als bei Vergleichszementen.<br />
Schließlich kommt in<br />
Duisburg eine moderne „Vertikalmühle“<br />
zum Einsatz, die gegenüber<br />
herkömmlichen Mahlverfahren<br />
etwa 40 Prozent weniger<br />
elektrische Energie benötigt.<br />
K<strong>LAS</strong>SIK UND POP. Weihnachtskonzerte haben <strong>am</strong> Städtischen Gymnasium<br />
Erwitte Tradition und so haben die Schüler auch dieses Jahr wieder ein facettenreiches Repertoire<br />
erarbeitet. Anders als in den letzten Jahren wird das Progr<strong>am</strong>m allerdings zweimal aufgeführt:<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 15. Dezember, um 17.00 Uhr und <strong>am</strong> Mittwoch, 19. Dezember, um<br />
19.00 Uhr - jeweils in der Aula des Gymnasiums <strong>am</strong> Glasmerweg. Der Eintritt ist frei. Das Progr<strong>am</strong>m<br />
wird insbesondere von den vier Chören der Schule unter der Leitung von Susanne Sengenhoff-Schenk<br />
gestaltet. Die beiden Unterstufenchöre, der Schulchor und der Oberstufenchor<br />
„Vokalpraxis“ werden Werke aus den unterschiedlichsten Zeiten und Sparten zu Gehör<br />
bringen. So erklingen beispielsweise Händels „Joy To The World“ genauso wie Chuck Berrys<br />
„Run, Run Rudolph“ und „Angels“ von Robbie Willi<strong>am</strong>s. Auch auf die Schulband, die seit diesem<br />
Schuljahr in Kooperation mit der Erwitter Musikschule unter der Leitung des Musikschullehrers<br />
Kai Vogt probt, dürfen die Zuhörer gespannt sein. Sie spielt Titel wie „Another<br />
Day In Paradise“ von Phill Collins ebenso wie „Over The Rainbow“ von Harold Arlon. Instrumental-<br />
und Gesangs-Solisten runden das Progr<strong>am</strong>m ab.
<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 36<br />
<strong>Sonntag</strong>, 16. Dezember 2012 ANZEIGEN<br />
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