LAS 51 (161212) - Lippstadt am Sonntag

Lippstadt am Sonntag, Seite 6
Sonntag, 16. Dezember 2012 SPORT
Schlappen für Schalke und BVB
Der Bundesligakommentar von Hans Zaremba
Lippstadt. Der Pressesprecher
des Lippstädter BVB-Fanclubs
„Optimisten“, Hans Zaremba,
kommentiert die wichtigsten Begegnungen
der Fußballbundesliga
und nimmt dabei neben den
Spielen der Dortmunder Borussen
auch die spannendsten Partien
anderer Vereine in den Blick.
Es waren ärgerliche Schlappen,
mit denen der vorletzte Spieltag
der Hinrunde 2012/13 für die
Bundesligisten aus Gelsenkirchen
und Dortmund endete. Dagegen
konnten die Münchner ihre
beeindruckende Erfolgsserie
mit Blick auf den Titel in 2013
fortsetzen.
München
War Bayern-Boss Ulrich Hoeneß
nach dem Remis seiner Kicker gegen
Dortmund noch recht barsch
in die Interviews mit den Medien
gegangen, so hatte er nach dem
2:0 der Münchner in Augsburg erkennbar
gute Laune. Es war nicht
nur der Sieg der Bayern bei den
Schwaben, sondern vielmehr der
Blick auf die Tabelle, wo der FCB
nun 14 Punkte Vorsprung gegenüber
dem BVB hat, der die Stimmung
des Präsidenten der
Münchner beflügelt haben dürfte.
Eine komfortable Ausgangslage
für den Rekordmeister, der locker
in das letzte Heimspiel gegen seinen
Dauerkonkurrenten der
1970er Jahre aus Mönchengladbach
gehen und ebenso entspannt
in die Mitte Januar beginnende
Rückrunde starten kann.
Dortmund
Es kam, wie es kommen musste:
WEIHNACHTLICH. Zum wiederholten Mal fand jetzt ein Weihnachtsfest für
die Kinder des SV Alpinia Rixbeck statt. Gut 15 Kinder waren erschienen, und bei Spaß und
Musik kamen alle auf ihre Kosten. Das Sportheim Rixbeck war weihnachtlich hergerichtet, und
die Jugendgruppe hatte viele Spiele vorbereitet. Für das leibliche Wohl war in Form von Plätzchen,
Schokolade und Apfelsaft gesorgt. Auch der Weihnachtmann kam zu einem Überraschungsbesuch
vorbei und erzählte zu jedem Kind ein paar Anekdoten. Zum Schluss rundete
eine Bastelaktion, bei der Teelichter und Bilderrahmen aus Serviettentechnik hergestellt wurden,
die Feier ab.
Jan Helmig, Fabian Schulze-Waltrup, Guido Baier und Maximilian
Pazurek (v.l.) freuen sich über den Sieg.
Herbstmeisterschaft
1. TT-Jungen siegreich
Lippstadt-Lipperbruch. Am
Samstag richtete die Tischtennis-
Abteilung von Blau-Weiß Lipperbruch
unter der Regie von Guido
Scholand zum dritten Mal das TT-
Nikolausturnier in der Sporthalle
aus. 25 Spieler aus Lipperbruch
und Gäste aus Liesborn spielten
ab 18:30 Uhr bei heißen Rhythmen
um die heiß begehrten Nikolaus-Siegertrophäen.
Zur Stärkung
gab es ein kalt-warmes Buffet,
an dem sich die Spieler den
ganzen Abend über stärken konnten.
Gespielt wurde in sechs vierer Teams,
wobei jede Mannschaft gegen
alle fünf anderen antreten
musste.
Gegen 23:15 Uhr standen die Sieger
fest: Das Team mit Guido Baier,
Maximilian Pazurek, Jan Hel-
mig und Fabian Schulze-Waltrup
konnte die Trophäen entgegennehmen.
Am selben Abend gratulierten Abteilungsleiter
Guido Baier und die
anderen Spieler der erfolgreichen
1. TT-Jungen-Mannschaft von BW
Lipperbruch zur Hinrunden-Meisterschaft
in der Jungen-Kreisklasse
2. Schließlich wurden alle
neun Saisonspiele auf eindrucksvoll
gewonnen, sodass die Jungs
mit 18:0 Punkten in die Rückrunde
starten können.
An diesem großen Erfolg waren
beteiligt: Fabian Schulze-Waltrup,
Jan Helmig, Sebastian Reen,
Tim Sander uns aus Team 2 Fabian
Linnemann, Torben Gotowik,
Jaroslaw Subtschewskyi und Tim
Niggemann sowie Jugendwart
und Betreuer Theo Heimeier.
Bewegen und Wahrnehmen
Kreis Soest. 20 Teilnehmerinnen
nahmen jetzt an der Fortbildung
„Psychomotorik“ mit allen Sinnen
teil. Organisiert wurde der
Lehrgang von der Sportjugend im
Kreissportbund (KSB) Soest. Zusammen
mit den Lehrgangsleitungen
und Pädagoginnen im Frühförderungsbereich
Sandra Görk
und Sonja Unseld, erlebten die Erzieherinnen
neue motivierende
Bewegungsgeschichten und
frischten ihre Kenntnisse rund um
die ganzheitliche Entwicklung
wieder auf. Mit dabei waren: Heike
Behme ,Silvia Bienert, Petra
Falke, Anke Gideon, Christiane
Hartmann, Gabrielle Krähling,
Teresa Kuczynski ,Rita Kühle,
Uwe Luig, Eliane Neumann, Kirsten
Radin, Emma Reisich, Elisabeth
Schmidt, Marianne Schmidt
– Behrendt, Jutta Schulte, Julia
Sternberg, Anne Struff, Sigrid
Theiling, Petra Waßmus und Margit
Winnig.
LSB NRW lotet Entwicklung im Jugendsport aus
Sportjugend soll sich als jugendpolitische Interessenvertretung weiter profilieren
Kreis Soest. Die Sportjugend des
Landessportbundes Nordrhein-
Westfalen führte jetzt im Kongresszentrum
der Dortmunder Westfalenhalle
den Jugendtag 2012
durch. Eingeladen waren die Delegierten
der Jugendorganisationen
der Fachverbände und der Stadtund
Kreissportbunde, der Jugendausschuss
der Sportjugend NRW
und das Präsidium des Landessportbundes
NRW.
Eröffnet wurde der Jugendtag
durch den Vorsitzenden Rainer
Ruth, der die Verleihung eines Ehrenpreises
an Professor Klaus Schä-
Schon die Spiele von Dortmund
gegen Düsseldorf und München
blieben für die Borussen sieglos.
Nun hat es zusätzlich gegen
Wolfsburg mit 2:3 auch noch eine
unangenehme Niederlage vor eigenem
Publikum gegeben. Beim
Abpfiff waren die vielen Fans im
ehemaligen Westfalenstadion,
unter denen sich wieder etliche
„Optimisten“ aus Lippstadt befanden,
restlos bedient. Sicherlich
hat das Versagen des Schiedsrichters
Wolfgang Stark nicht unerheblich
zur Pleite des gegenwärtigen
Meisters im Vergleich mit
den Wölfen beigetragen. Entscheidend
für den Reinfall der
Schwarz-Gelben war allerdings
ihre Abwehr, da sie erneut einen
späten Gegentreffer nicht vermeiden
konnte. Eine Schwäche, die
in dieser Saison schon häufiger
für Borussia Dortmund zum Problem
wurde. Mit diesem Ergebnis
dürfte sich die Titelverteidigung
für den BVB wohl erledigt haben.
Die Mannschaft von Jürgen Klopp
wird sich jetzt in erster Linie auf
die Champions League konzentrieren,
wo sie zur großen Überraschung
der Beobachter die Startphase
in der „Hammergruppe“
mit Real Madrid, Ajax Amsterdam
und Manchester City unbesiegt
als Spitzenreiter beendete.
Schalke
Ähnlich wie der Erzrivale aus
Dortmund schafften es auch die
Gelsenkirchener nicht, parallel
zur Champions League zugleich
in der Bundesliga eine konstante
Leistung zu bringen. Vielmehr
droht den Knappen nach ihrer
fer, Staatssekretär a.D. im NRW-
Sportministerium, vornahm. Das
Thema „Bildungschancen in der
Kinder- und Jugendarbeit im Sport“
war ein Schwerpunkt des Berichts
des Vorsitzenden der Sportjugend.
Ein großer Erfolg der Strategie, den
Sport als Akteur in den lokalen Bildungsnetzwerken
aufzustellen, ist
die Entscheidung des Schulministeriums,
die Stadt- und Kreissportbünde
mit ihren Jugendlichen in
die Regionalen Bildungskonferenzen
einzuladen. Außerdem soll
das Beratersystem im Schulsport in
Teilen auf eine vertraglich festge-
Pleite in Stuttgart (1:3) jetzt der
Absturz ins Mittelmaß. Zudem
beschwert die ungewisse Zukunft
von Trainer Huub Stevens und einiger
Leistungsträger seiner Equipe
die Szene am Schalker Markt.
Obendrein scheint auch die Chemie
des Coachs zum Sportdirektor
Horst Heldt nicht (mehr) zu
stimmen. Lediglich einen Sieg haben
die Königsblauen in den vergangenen
sieben Bundesliga-Partien
erreicht. Eine miserable Bilanz,
die zwangsläufig das Gemüt
der großen Schar der Sympathisanten
des Vorstadtvereins in der
Region und ihrer Freunde von den
Wadersloher „Füchsen“ bedrükkt.
Hoffenheim
Auch der nach dem 15. Spieltag
vorgenommene Rauswurf des
Übungsleiters Markus Babbel hat
zu keiner Verbesserung der misslichen
Situation beim Dorfverein
aus dem Kraichgau geführt. Der
einstige Shootingstar der Bundesliga
konnte auch in der 16. Partie
der 50. Auflage der deutschen Eliteliga
keine Punkte einheimsen.
Das 2:0 des Hamburger SV über
die TSG 1899 Hoffenheim war
eindeutig: Der vom Dietmar
Hopp mit viel Geld in das Oberhaus
des Fußballs gehievte Club
kommt nach der Scheidung von
seinem einstigen Sportlehrer Ralf
Rangnick am Neujahrstag 2011
nicht mehr zu Ruhe. Nach dem
„Fußballprofessor“ haben schon
vier andere Betreuer auf der Bank
der Hoffenheimer gesessen. Auch
der jetzige Frank Kramer schient
nur eine Interimslösung zu sein.
QUALIFIZIERT. Die diesjährigen Kreisvorentscheidungen der Badminton-Junioren
fanden in Fröndenberg statt. Der 1. BV Lippstadt war gleich 16-mal in den Disziplinen Einzel,
Doppel und Mixed vertreten. Die Qualifikation zu den Bezirksvorentscheidungen schafften
Jonas Risse und Kimberly Knust im Mixed in der Altersklasse U 13. Im Mixed unterlagen
sie in einem spannenden Endspiel erst im dritten Satz. Auch im Einzel sicherte sich Jonas Risse
unter 16 Teilnehmern den Titel. Im Jungendoppel in der Altersklasse U 17 spielten Florian
Nutt und Fabian Elliger stark auf und waren erst im Endspiel zu stoppen. Das gute Gesamtergebnis
rundeten Florian Nutt, Marie Bannert und Lennert Drebber ab, die es zumindest noch
auf die Nachrückliste schafften. Auch wenn Daniel Hermann, Fritz Loesner, Christoph Dudzus
und Keanu Staude sich nicht qualifizieren konnten, war Trainer Franz-Josef Risse mit dem
Abschneiden mehr als zufrieden.
legte Zusammenarbeit mit den Koordinierungsstellen
„Ganztag des
Sports“ ausgerichtet werden. „Dieser
Vorgang, dass ein staatliches System
auf ein zivilgesellschaftliches
System hin orientiert wird, ist für
die Kinder- und Jugendsportentwicklung
in der Bundesrepublik sicher
einmalig“, sagt Rainer Ruth.
LSB-Präsident Walter Schneeloch
kündigte eine weitere Offensive
in Richtung „Junges Ehrenamt“
an: „Ich kann mir vorstellen,
dass wir zukünftig unsere
ehrenamtlichen Spitzen-Nachwuchskräfte
auf einem vergleich-
baren Niveau wie die Nachwuchs-Leistungssportler
fördern
werden.“ Der LSB-Präsident erwartet
von der Sportjugend
NRW, dass sie sich als jugendpolitische
Interessenvertretung weiter
profiliert: „Sie müssen ein klar
erkennbares jugendpolitisches
Profil entwickeln.“
Martin Wonik, Geschäftsführer der
Sportjugend NRW, stellte in seiner
Präsentation den „Organisationsentwicklungsprozess“
des Verbandes
vor. Die Sportjugend NRW hat
in Zukunft zwei Säulen: Die Kinder-
und Jugendverbandsarbeit so-
wie die Kinder- und Jugendsportentwicklung.
Das findet Ausdruck
sowohl in der Verwaltungsstruktur
als auch in den ehrenamtlichen
Gremien.
Die Veranstaltung machte deutlich,
was junge Menschen im Sport
innerhalb kurzer Zeit auf die Beine
stellen können, vom Sportlichen
bis zum Organisatorischen. Ruth
hob auch die Entwicklung der
„100 plusX J-Teams“ hervor und
wies darauf hin, dass sich fast 400
junge Menschen für das Stipendium
„Junges Ehrenamt“ beworben
hätten.
Notdienste
Ärztlicher Notfallfalldienst in der
Region Lippstadt
Notdienstpraxis des allgemeinärztlichen
Notfalldienstes in Lippstadt
in geraden Monaten (Februar, April,
Juni, August, Oktober, De zem ber)
am Ev. Krankenhaus
in ungeraden Monaten (Januar,
März, Mai, Juli, September, No vember)
am Dreifaltigkeits-Hos pital
Öffnungszeiten:
Mo., Di. und Do.: 18.00-22.00 Uhr
Mi. und Fr.: 13.00-22.00 Uhr
Sa. und So.: 9.00-22.00 Uhr
Kernsprechzeiten:
(Arzt immer anwesend, Praxis kann
ohne Voranmeldung aufgesucht
werden)
Mo., Di., Do. und Fr.: 19-20 Uhr
Mi.: 16-18 Uhr
Sa. u. So.: 10-12 Uhr u. 16-18 Uhr
In der übrigen Zeit (Arzt hat Ruf bereit
schaft) bitte vorher anmelden:
Evangelisches Krankenhaus
(Tel. 02941/671850)
Dreifaltigkeits-Hospital
(Tel. 02941/7581150)
Anforderung notwendiger Haus besuch
sowie Auskunft über weitere
Notdienste (HNO- und Augen ärzte)
oder notwendige tele fo nische Beratungen
über die allgemeine landesweite
Notrufnummer:
0180/5044100 (gebührenpflichtig)
Der kinderärztliche Notfalldienst
ist zu folgenden Sprechzeiten zu erreichen:
Mi., 17-20 Uhr; Sa. und So.,
9-12 Uhr und 17-20 Uhr
Innerhalb der Woche ist die diensthabende
Kinderarztpraxis bis 20 Uhr
über die zentrale Notrufnummer
0180/5044100 zu erfragen.
Außerhalb dieser Zeiten ist die Kinderklinik
am Evangelischen Krankenhaus
zuständig.
Der zahnärztliche Notfalldienst ist
zu erfragen unter Tel: 02941/
662851.
Die Patientenberatungsstelle der
Kas senärztlichen Zahnärztekammer-Vereinigung
ist mittwochs von
15 - 19 Uhr unter Tel. 0800/
5171317 und 0800/5171318 erreichbar.
Bei akuten, lebensbedrohlichen
Erkrankungen: Telefon 112
Apotheken:
Folgende Apotheken in Lippstadt
und Umgebung haben Notdienst:
Samstag, 15. Dezember (ab 9:00
Uhr bis Sonntag 9:00 Uhr): Martinus-Apotheke,
Hörste, Hörster
Str. 153, Tel. 0 29 48/20 18;
Hachtor-Apotheke, Rüthen,
Hoch-str. 8, Tel. 0 29 52/8 92 22.
Sonntag, 16. Dezember (ab
9:00 Uhr bis Montag 9:00 Uhr):
Panorama-Apotheke, Lippstadt,
Südertor 10-12, Tel. 0 29 41/
828 000 8; Engel-Apotheke,
Sichtigvor, Möhnestr. 104, Tel.
0 29 25/33 31.
Tierärzte:
Die jeweils diensthabenden praktischen
Tierärzte können bei jeder tierärztlichen
Praxis erfragt werden.