LAS 51 (161212) - Lippstadt am Sonntag

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Lippstadt am Sonntag, Seite 2 Sonntag, 16. Dezember 2012 LOKALES ANEKDOTEN. In geselliger Runde trafen sich in dieser Woche bei Kaffee und Kuchen die Ruheständler der Stadtverwaltung Lippstadt. Der Einladung zum alljährlichen vorweihnachtlichen Zusammensein waren fast 120 ehemalige Mitarbeiter gefolgt, unter ihnen auch die beiden Stadtdirektoren a.D. Friedrich Wilhelm Herhaus und Klaus Karl Kaster. Bürgermeister Christof Sommer freute sich über den großen Zuspruch zu der Veranstaltung und blickte in einer kurzen Ansprache zurück auf das vergangene Jahr. „Die Jahresbilanz fällt deutlich positiv aus“, so der Verwaltungschef. Das sei zum einen sicherlich an den baulichen Veränderungen und Fortschritten zu erkennen, allerdings seien auch „außerhalb des Betons“ zahlreiche positive Entwicklungen zu bemerken. „Ob nun der Ausbau der U-3-Betreuung oder die Entwicklungen in der Schullandschaft, es tut sich eine Menge in Lippstadt“, stellte Sommer fest. Dem Jahr 2013 blicke er mit Freude entgegen, so der Bürgermeister. „Einige große Bauprojekte werden dann abgeschlossen sein.“ Und 2013 werde damit das Jahr der großen Eröffnungen. Die anwesenden Ruheständler freuten sich über die Möglichkeit, mit alten Kollegen und Vorgesetzten, hier Fachbereichsleiter Heinrich Horstmannn (M.) ins Gespräch zu kommen, Anekdoten aus der gemeinsamen aktiven Zeit zu erzählen und Neues aus der Verwaltung zu hören. - Anzeige - Sparkasse meint es gut mit Autogewinnen Lippstadt. Bei der Oktober-Auslosung der Sparlotterie der Sparkassen hat das Los mit der Nummer 120 406 415 einer Kundin aus Belecke einen nagelneuen schwarzen VW Polo Match beschert. Ingrid Roth ist die glückliche Gewinnerin. Peter Königkamp, Mitglied des Vorstandes, und Kundenberater Peter Müller ließen es sich nicht nehmen, die stolze Fahrzeuggewinnerin mit einem Blumenstrauß in Belecke zu empfangen und ihr zum Hauptgewinn zu gratulieren. Den Polo nahm Roth persönlich in Wolfsburg in Empfang. Denn eine Einladung in die Autostadt gehörte zum Gewinn. Nach Galadinner und Übernachtung im 5-Sterne-Hotel Ritz Carlton folgte am nächsten Tag die interessante Erlebnisführung durch die Autostadt, bevor die glückliche Gewinnerin mit dem neuen Auto in Richtung Heimat aufbrechen konnte. Der Polo ist der dritte Auto-Gewinn in diesem Jahr für Kunden der Sparkasse Lippstadt bei der Sparlotterie der Sparkassen. Vertretung geregelt Im Verhinderungsfall gewährleistet Jurist geordnete Geschäfte der Stadt Lippstadt (-ger). Eigentlich ging es nur um die Gewährleistung eines geordneten und reibungslosenVerwaltungsablaufs, aber mitunter verfolgt Politik seltsame Wege. Weil sich die Neubesetzung der vakanten Führungsposition im Zentralen Service weiter zieht, sollte der Haupt- und Finanzausschuss am Montag den Leitenden Städtischen Rechtsdirektor Joachim Elliger (Bild) zum 1. Januar 2013 mit dieser Aufgabe betrauen. Die Vertretungsbefugnis greift nur, wenn der zur allgemeinen Vertretung bestellte 1. Beigeordnete verhindert ist. Das ist Stadtkämmerer Rainer Strotmeier. SPD, FDP und Grüne verbanden mit diesem Beschluss aber mehr als eine Formalie. Das Personalkarussell an der Spitze drehe sich kräftig, warf SPD-Fraktionschef Hans-Joachim Kayser ein, und spielte auf das weiterhin nicht abgeschlossene Besetzungsverfahren an. In der ersten Bewerbungsrunde hatten sich juristische Hürden aufgetan, und das nachgeschobene interne Verfahren wird nach Darstellung von Stadtsprecherin Julia Scharte nicht bis zum Jahresende abgeschlossen werden können. Deshalb sahen die Sozialdemokraten keine Entscheidungsreife. Auch Grünen-Sprecherin Ursula Ja- sperneite-Bröckelmann stellte sich auf die Seite von Kayser und hielt eine Verschiebung für sachgerecht. Dagegen meinte CDU- Sprecher Werner Bresser, der Ausschuss solle entscheiden. Elliger, Volljurist, sei für diese Aufgabe geeignet. Bürgermeister Christof Sommer machte dem Ausschuss deutlich, dass es hier nicht um die Verquickung mit einem Fachbereich gehe, sondern nur der Fall der Vertretung abgesichert werden solle. CDU, BG und Linke vollzogen das nach und sorgten mehrheitlich für die Annahme des Verwaltungsvorschlages, FDP, Grüne und SPD votierten dagegen, die CDL enthielt sich. Seit Mitte September wird der vormals von Klaus Vollmer geführte Fachbereich Zentraler Service kommissarisch von Personalchef Hartmut Neutzler geleitet. Der frühere Stellvertreter Vollmers und IT-Spezialist Walter Böhle ist aus dem Fachbereich ausgeschieden und hat eine Position in der Volkshochschule übernommen. Dort kümmert er sich um Organisationsangelegenheiten. Hartmut Neutzler war zwar zum neuen Chef des Fachbereiches gewählt worden, eine Mitbewerberin hatte sich aber auf die Bestenauswahl berufen und war juristisch gegen den Wahlausgang vorgegangen. Das Verfahren ist noch nicht beendet. Auch Böhle hatte sich auf den Spitzenposten beworben. Sinkender Zinssatz entlastet Gebührenzahler Lippstadt (-ger). Endspurt bei der Gebührenanpassung. Nach Müllabfuhr und Straßenreinigung folgen Friedhofsgebühren, die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen und die Schmutzund Regenwassergebühren. Der Haupt- und Finanzausschuss winkte am Montagabend die entsprechendenBedarfsberechnungen durch. Dabei bleibt es oft bei den bestehenden Gebührensätzen, für Schmutz- und Regenwasser müssen die Lippstädter im kommenden Jahr sogar weniger hinlegen. Bei einem gezielt vom Rat der Stadt abgesenkten Prozentsatz für die kalkulatorische Verzinsung auf 5,5 Prozent fällt die Gebühr für Schmutzwasser von derzeit 3,05 auf 3,00 Euro je Kubikmeter, die Regenwassergebühr geht von 0,68 auf 0,60 Euro je Quadratmeter zurück. Der Rat hatte mit dem freiwilligen Haus- Avita-Geschäftsführer Dr. Dirk Krane freut sich über das sehr gute Ergebnis der Mitarbeiterbefragung. Schmutz- und Regenwassergebühren gehen im kommenden Jahr runter haltssicherungsprogramm den kalkulatorischen Zinssatz von zuvor 5,5 auf 7,0 Prozent angehoben und in den Jahren 2011 und 2012 zugrundegelegt. Die Rükkkehr zum alten Zinssatz und eine im Vorjahr erreichte Überdekkung führen im kommenden Jahr zur Verringerung der Schmutzund Regenwassergebühren. Ein uneinheitliches Bild zeichnet sich für die Grundstücksentwässerungsanlagen ab. Während die Grundgebühr von 158,71 Euro auf 117,06 Euro deutlich fällt, klettern die Behandlungskosten in der Zentralkläranlage. Die Entsorgung pro Kubikmeter wird ab dem nächsten Jahr 9,78 Euro kosten, das sind 19 Cent mehr als jetzt. Kein Anpassungsdruck besteht bei den Friedhofsgebühren. Der erwartete Kostenanstieg von 5.000 Euro bei Gesamtkosten von 1,01 Der Pflegedienst Avita ist durch ein externes Branchen-Prüfsystem als „Attraktiver Arbeitgeber Pflege 2012/13“ anhand einer Mitarbeiterbefragung bewertet worden und erhielt eine sehr gute Gesamtnote. Die anonyme Befragung der 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgte durch 38 Fragen. Dabei hing die Arbeitgeberattraktivität von einer Vielzahl einzelner Kriterien ab. Die Befragung wurde in folgende Bereiche unterteilt: Qualität der Arbeitsbedingungen, Identifikation der Mitarbeiter, Auftritt nach Außen und Profil gegenüber Wettbewerbern. Zu jedem Bereich wurden von Personalfachleuten, Psychologen, Marktforschern und Branchenexperten Mio. Euro macht eine Änderung der Friedhofsgebühren nicht erforderlich. Auch für die Trauerhallen und Kapellen bleibt es bei den alten Gebührensätzen. Nicht in der Kalkulation berücksichtigt sind die inzwischen verkauften Friedhofskapellen in Hörste und Lipperode sowie die verpachtete Kapelle in Benninghausen. Wegen weitergehender Beschlüsse hat die Verwaltung Kosten und Fallzahlen auch der Einrichtungen in Benninghausen, Rixbeck und Dedinghausen außen vor gelassen. Zwar fallen nach den politischen Beschlüssen die Gebührenerträge in den fünf Kapellen weg, Privatisierung bzw. Schließung zahlen sich aber weit mehr aus. Während bislang Gebühreneinnahmen von rund 6.350 Euro die Bilanz verbesserten, bringen Schließung und Privatisierung jährlich 54.000 Euro. Und noch immer gibt es deutliche Überkapazitäten. Bei allen bislang vorgehaltenen Kapellen waren es 74,5 Prozent, ohne die fünf erwähnten Kapellen in den Stadtteilen liegt der sogenannten Leerkostenanteil immer noch bei knapp 70 Prozent. Darüber hinaus hat der Hauptund Finanzausschuss die Friedhofsgebührensatzung um eine weitere Form der Beisetzung ergänzt. Nach den Rasengräbern ist als weitere pflegefreie Grabart ein Baumurnengrabfeld angelegt worden. Hierbei werden auf einer Rasenfläche mehrere Bäume gepflanzt. Um sie herum liegen die Grabstätten. Die Baumurnengräber werden als Wahlgräber und Reihengräber für Urnen angeboten. In den Wahlgräbern können bis zu zwei Urnen beigesetzt werden. Baum und gewünschte Grabstätte können nach Absprache mit der Friedhofsverwaltung ausge- die entscheidenden Fragen herausgearbeitet. Die Auswertung der Befragung erfolgte durch die Unternehmensberatung Olaf Sehlbach in Berlin. „Besonders stolz können wir auf die sehr gute Gesamtnote der Befragung der Mitarbeiter sein“, erklärt Dr. Dirk Krane, Geschäftsführer der Avita GmbH, „denn mit einem Gesamtbewertungsdurchschnitt von 1,88 (Bewertung vergleichbar dem Schulnotensystem) liegen wir deutlich über dem Durchschnitt unserer Wettbewerber.“ Besonders gut wurde das Unternehmen von seinen Mitarbeitern zu folgenden Fragen bewertet: Ich würde unsere Pflegeeinrichtung als Arbeitgeber Freunden oder Verwandten empfehlen; Unsere Pflegeeinrichtung Rechtsstreit sucht werden. Die Nutzungszeit beträgt 30 Jahre. In den Reihengräbern kann nur eine Urne beigesetzt werden. Die Gräber werden der Reihe nach vergeben. Sie haben eine Nutzungsdauer von 25 Jahren und werden nicht verlängert. Die Ruhezeit beträgt bei allen Baumurnengräbern 25 Jahre. Nach der neuen Satzung kostet der Erwerb eines Nutzungsrechts an einer Baumurnenwahlgrab - stätte einschließlich Pflege für die Beisetzung von zwei Urnen 565 Euro, für ein Baumurnenreihengrab werden inklusive Pflege 372 Euro verlangt. Hinzu kommen Grundgebühren und Kosten für die Grabbereitung. Für die Grabbereitung wird analog der anderen Urnenbeisetzungen 149 Euro erhoben. Die Grundgebühren für ein Baumurnenwahlgrab betragen 1.700 Euro, für ein Baumurnenreihengrab 1.417 Euro. - Anzeige - Pflegedienst Avita wird von Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber ausgezeichnet steht für klare Grundsätze und Werte; Unsere Pflegeeinrichtung ist ein attraktiver Arbeitgeber. „Die Treue und Verbundenheit eines jeden einzelnen Mitarbeiters ist eine ganz besondere Auszeichnung und zugleich eine wichtige Grundlage in der Firmenphilosophie der Avita“, betont Dr. Dirk Krane. Um den Fachkräfte-Nachwuchs zu fördern besetzt der Pflegedienst zum 1. April und 1. Oktober des nächsten Jahres jeweils drei Ausbildungsplätze zum examinierten Altenpfleger (w/m). Außerdem sucht das stetig wachsende Unternehmen derzeit zur Verstärkung des Teams qualifizierte Pflegefachkräfte in Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügiger Beschäftigung. Hohe Qualität im Bürgerradio Lippstadt. Nach 2007 hat Radio Lippeland e.V. dieses Jahr die Qualitätstestierung zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen. Francis Eichler, stellvertretender Vorsitzender und Qualitätsmanagment-Beauftragter: „Das Gutachten bescheinigt uns gute Arbeit. Der Selbstreport ist aus der Sicht der Gutachterin ein überzeugender Beleg für gelungene Qualitätsentwicklung beim Bürgerradio.“ Abgeschlossen wurde die Re-Testierung durch einen Workshop Ende Mai 2012, an dem auch Vorsitzender Norbert Hillebrand und Medientrainer Cornelius Rupp teilnahmen. Dort verpflichtete sich Radio Lippeland e.V. zu Qualitätszielen, die bis zum Revisionsworkshop Anfang 2014 erledigt sein sollen. Francis Eichler: „Qualitätsmanagement ist ein sich ständig weiter entwickelnder Prozess. Die Re-Testierung war ein wichtiges Etappenziel, aber der nächste Termin ist schon fest vor Augen.“ Diese nächsten Ziele sind Schritte zur Verbesserung der Produktpalette. Darüber hinaus sollen die bestehenden Geschäftsprozesse weiter optimiert und die Verfahren der Kundenkommunikation verbessert werden. Die Seminarteilnehmenden können sich somit auf die gleichbleibend hohe Qualität des Angebots Radio Lippeland e.V. verlassen. Als Zeichen der Anerkennung für die geleistete Qualitätsarbeit überreichte die Gutachterin Christa Claßen im Anschluss an den Workshop dem Radio Lippelandteam einen Kunstdruck, welcher alle bisher durch das Institut ArtSet aus Hannover vergebenen QM Fliesen im Überblick zeigt. Radio Lippeland e.V. hat seine QM Fliese bereits bei der Ersttestierung im Jahre 2007 erhalten. Druckauflage: 51.200 Exemplare kostenlos an Haushalte Herausgeber: Werbeagentur Thiesbrummel GmbH Lippstadt, Wiedenbrücker Str. 34 Telefon: 0 29 41/096960 Telefax: 0 29 41/96 96 96 www.lpamsonntag.de Redaktion: Uwe Häger, Ltg. redaktion@lpamsonntag.de Anzeigen: Klaus Thiesbrummel technik@lpamsonntag.de Anzeigenpreisliste Nr. 8 gültig ab 1. Februar 2008 Druck: Druckhaus Rieck, 39340 Haldesleben, Johann-Gottlob-Nathusius-Str. 5 Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und andere Medien übernehmen wir keine Haftung Sonderöffnung Heiligabend 24. 12. 12 von 8 - 13 Uhr Silvester 31. 12. 12 von 8 - 13 Uhr friseure 59556 Bad Waldliesborn Brauckstraße 23 0 29 41/ 92 32 42 59597 Bad Westernkotten Königssood 3 0 29 43/25 19 ausreichend kostenlose P an den Salons ! Friseur/in gesucht ! auf 400,- € Basis für Bad Waldliesborn
Lippstadt am Sonntag, Seite 3 Sonntag, 16. Dezember 2012 LOKALES Kleine Dioden ganz groß Stadt will die Straßenbeleuchtung beschleunigt auf LED-Technik umstellen, um rasant steigenden Strompreisen Paroli zu bieten Lippstadt (-ger). Die für das kommende Jahr von vielen Hundert Versorgern angekündigte Strompreiserhöhung trifft nicht nur Verbraucher und Gewerbe. Auch auf die Städte und Gemeinden rollt eine riesige Kostenlawine zu. So muss sich eine Großstadt wie Bielefeld auf Mehrkosten von einer Mio. Euro einrichten. Auch für kleinere Kommunen sprengt der Aufschlag von zehn und mehr Prozent das Erdnuss-Format bei weitem. Da macht Lippstadt keine Ausnahme. Umso akribischer widmet sich die Verwaltung den Anstrengungen zur Reduzierung des Stromverbrauchs, erfuhr der Sprecher der SPD-Fraktion im Bau,- Umwelt und Verkehrsausschuss, Karl-Heinz Brülle, auf einen entsprechenden Hinweis. Mit einem Veränderungsblatt will der zuständige Fachbereich nun erreichen, dass die Politik im nächsten Haushalt der Stadt mehr Mittel als ursprünglich angemeldet für die Senkung der Stromkosten freigibt. Im Fokus: die Straßenbeleuchtung. Ressortchef Heinrich Horstmann will klotzen. Um 130.000 Euro soll der Ansatz für die Modernisierung der Leuchten nach oben angepasst werden. Stimmen die Fraktionen den Plänen zu, investiert die Stadt im nächsten Jahr insgesamt 330.000 Euro in stromsparende LED-Leuchten des heimischen Hella-Konzerns. Der ist an dieser Stelle Partner der Stadt und Lieferant der in Wohngebieten eingesetzten Mastaufsatzleuchte und der an größeren Straßen installierten Aufsatz- und Ansatzleuchte. Mit den neuen Investitionen sol- Kayser bleibt Vorsitzender Lippstadt. Die SPD-Fraktion hat satzungsgemäß zur Mitte der Wahlperiode ihren Vorstand für die zweite Hälfte der laufenden Ratsperiode neu gewählt. Alle Vorstandspositionen wurden einstimmig bestätigt. Fraktionsvorsitzender Hans-Joachim Kayser dankte der Fraktion im Namen des Vorstandes für das Vertrauen. Das Wahlergebnis sei auch ein Zeichen für die Harmonie, die in der Fraktion herrsche. Vorsitzender der Lippstädter SPD- Fraktion bleibt Hans-Joachim Kayser, sein Stellvertreter Martin Schulz. Des Weiteren wurden Gaby Oelze-Krähling als Schriftführerin, Dr. Yasmine Freigang als Pres- len vor allem die Stromschlucker mit großen Wattagen ausgetauscht werden, um möglichst wirkungsvoll die Stromrechnung zu drücken. Mit den neuerlichen Investitionen können 170 Sparleuchten aufgestellt werden. Von diesem LED-Typ mit hohem Lichtpunkt hat die Stadt bislang 250 Stück ans Netz gebracht. Zunächst hatte sich die Verwaltung bei der Ausstattung mit Leuchtdiodentechnik auf die Umrüstung der alten Pilzleuchten konzentriert. Die Leuchte mit ihrer bekannten Silhouette sieht Gut fürs Klima zwar ganz romantisch aus und trägt zum bislang gewohnten Bild in Wohnsiedlungen bei, gilt aber als technisch völlig veraltet. Nicht nur dass die eingesetzten Leuchtmittel ins Geld gehen, auch die Ersatzteile werden rar. Mit einigem Nachdruck versucht die Verwaltung deshalb, die abgängigen Pilzleuchten zu ersetzen. Horstmann: „Die müssen wir weg haben.“ 800 sind bereits geschafft, insgesamt gibt es 2.500 im Stadtgebiet. Bei einem jährlichen Haushaltsansatz von 200.000 Euro für die Erneuerung können Jahr für Jahr 200 der markanten LED-Mastaufsatzleuchten angeschlossen und die Pilzleuchten ausgesondert werden. Bei dem vergleichsweise hohen Tempo, mit dem in Lippstadt die alte Straßenbeleuchtung verschwindet, hilft die öffentliche Hand. Klimaschutzprogramm und Konjunkturpaket mit lukrati- sesprecherin sowie Otto Brand und Udo Strathaus als Beisitzer wiedergewählt. Die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz und Sabi- ven Fördersätzen hat die Stadt genutzt, um mit geringerem Aufwand möglichst hohe Investitionen generieren zu können. Dabei war die große Effizienz der neuen Leuchtenart Türöffner. Doch die höchst willkommene Förderung, sie läuft wohl im kommenden Jahr aus. Da gibt es nochmal 20 Prozent. Anfangs hatte es eine 40-prozentige Zuwendung gegeben, danach immer noch 25 Prozent. Jetzt will Horstmann die Gunst der Stunde nutzen und die letzten Fördergelder mitnehmen. Die bisherigen Anstrengungen geben Politik und Verwaltung recht. Auch wenn der massive Austausch die privaten und öffentlichen Etats belastet. Bislang flossen – Zuschüsse und Beiträge eingerechnet - 1,16 Mio. Euro in die Umrüstung. Die neuen Lampen amortisieren sich nach Feststellung von Horstmann früher als angenommen schon nach sechs und nicht nach acht Jahren. Nach den letztverfügbaren Daten trägt die LED- Technik an Straßen zu einer jährlichen Verbrauchsabnahme von 410.000 Kilowattstunden bei. Zum Vergleich: Insgesamt brauchte die Stadt im letzten Jahr für die Straßenbeleuchtung gut drei Millionen Kilowattstunden. Das machte sie zu einem guten Kunden. 580.000 Euro ließ sich die Kommune im letzten Jahr die Beleuchtung von Straßen, Wegen und Plätzen kosten. Trägt der Rat den Investitionsvorschlag der Verwaltung für 2013 mit, sinkt die Verbrauchsrechnung um weitere 150.000 Kilowattstunden. Das ist auch für die Umwelt gut. In diesem Jahr wird das Klima durch die Umrüstung Der Fraktionsvorstand der Lippstädter SPD wurde einstimmig wiedergewählt. ne Pfeffer sind als SPD-Stadtverbandsvorsitzendebeziehungsweise erste stellvertretende Bürgermeisterin gesetzt und gehören auf die Leuchtdioden um 240 Tonnen CO2 entlastet. Werden die Pläne im kommenden Jahr verwirklicht, 90 Tonnen hinzu. Für Heinrich Horstmann zählt bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtung nicht nur der Energieeinsatz. Bislang wurden in der Stadt bis zu 20 verschiedene Leuchtenarten eingesetzt. Das war und ist wenig wartungsfreundlich. Bei der Konzentration auf lediglich einige Typen verspricht sich der Ressortleiter auch günstigere Konditionen für die Unterhaltung. Wobei Mechaniker eher seltener im Einsatz sein dürften. Die dimmbaren LED-Systeme haben eine durchschnittliche Lebensdauer von mehr als zwölf Jahren. Hella spricht bei der Aufzählung der Vorzüge der eigenen Leuchten von einem „wartungsoptimierten Design“. Zu einem Austausch aller älteren Leuchten wird es trotzdem nicht kommen. Zumindest nicht in absehbarer Zukunft. Denn viele Installationen sind noch zu jung, um sie aufs Altenteil zu schicken. Das wäre aus Sicht der Stadt schlicht unwirtschaftlich. Dennoch zieht die fortschrittliche LED-Technik immer weitere Kreise und könnte nicht nur bei der Straßenbeleuchtung dazu beitragen, Kosten zu sparen. Horstmann verweist hier auf einen Klassenraum in der Graf-Bernhard-Realschule, der probeweise in diesem Jahr mit Leuchtdioden ausgestattet wurde. Darüber hinaus ist die Verwaltung im Fachdienst Gebäudewirtschaft einen Selbstversuch eingegangen und testet die LED-Technik in einem Raum auf Funktionalität und Verträglichkeit. in diesen Funktionen dem Fraktionsvorstand an. Darüber hinaus nehmen alle SPD-Ortsvorsteher an den Vorstandssitzungen teil. Gutscheine Geschenke erhalten die Freundscha� Verschenke Fitness, Gesundheit und viel Energie! 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