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LAS 24 - Lippstadt am Sonntag

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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 26<br />

<strong>Sonntag</strong>, 16. Juni 2013 ANZEIGEN<br />

21. Juni 2013<br />

Tag des Schlafens<br />

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Schlechter Schlaf,<br />

schlechte Laune<br />

(djd/pt). Schlaf ist ein wichtiges<br />

Grundbedürfnis des Menschen.<br />

Gelegentliche Schlafeinbußen<br />

steckt ein gesunder Mensch in<br />

der Regel aber weg. Werden<br />

durchwachte Nächte allerdings<br />

zur Regel, kann dies auf Dauer<br />

zu körperlichen und seelischen<br />

Problemen führen. Denn fehlende<br />

Nachtruhe lässt den Pegel der<br />

Stresshormone in die Höhe<br />

schnellen. Gereiztheit, Stimmungsschwankungen,Konzentrationsstörungen<br />

und Versagensängste<br />

können auftreten und die<br />

Betroffenen zusätzlich unter<br />

Druck setzen. Hilfreich ist schon,<br />

immer zu denselben Zeiten ins<br />

Bett zu gehen und aufzustehen.<br />

Zur nötigen Bettschwere verhilft<br />

ausreichende Bewegung an frischer<br />

Luft. Das Erlernen von Entspannungstechniken<br />

wie Yoga<br />

oder autogenem Training kann<br />

helfen, im Alltag mehr Ruhe zu<br />

finden. Führende Schlafexperten<br />

empfehlen Menschen, deren Gedanken<br />

nachts stetig kreisen, ein<br />

Schlaftagebuch zu führen. In diesem<br />

können quälende Sorgen<br />

notiert und schlafstörende Verhaltensweisen<br />

wie etwa Kaffeegenuss<br />

oder körperliche Überanstrengung<br />

während des Tages<br />

entlarvt werden. Weitere Faktoren<br />

für nächtliches Wachliegen<br />

können äußere Einflüsse wie<br />

Lärm, Wetterfühligkeit, schlechtes<br />

Schlafklima, Zeitverschiebung,<br />

Ortsveränderungen oder<br />

auch eine unbequeme Matratze<br />

sein. Wer regelmäßig länger als<br />

eine Stunde wach liegt, leidet<br />

unter Einschlafstörungen. Von<br />

Durchschlafstörungen betroffen<br />

sind Menschen, die beim nächtlichen<br />

Aufwachen mehr als eine<br />

halbe Stunde benötigen, um in<br />

die nächste Schlafphase zu kommen.<br />

Kurze Aufwachphasen sind<br />

normal und werden von den Betroffenen<br />

kaum bemerkt.<br />

(djd/pt). Während junge Menschen<br />

in der Regel mühelos einschlafen,<br />

liegen ältere Personen<br />

nachts häufiger wach. Der natürliche<br />

Vorgang des Einschlafens<br />

kann zunehmend problematisch<br />

werden. Auch der Tiefschlafanteil<br />

ist bei älteren Menschen oft deutlich<br />

reduziert, während der Anteil<br />

flachen Schlafs zunimmt. Dies<br />

führt nachts zu häufigem Aufwachen.<br />

Viele Senioren glauben,<br />

dass das Abnehmen der Durchschlaf-<br />

und Einschlaffähigkeit eine<br />

altersbedingte Erscheinung ist,<br />

die sie hinnehmen müssen. Doch<br />

auch in fortgeschrittenem Alter<br />

sollte eine Schlafdauer von sieben<br />

Stunden nicht unterschritten werden,<br />

um Lebensqualität und Gesundheit<br />

zu unterstützen.<br />

Schlafstörungen rühren oft von<br />

sorgenvollen Gedanken her: Beispielsweise<br />

hält Angst vor dem<br />

Krankwerden oder vor Eins<strong>am</strong>keit<br />

die Betroffenen wach. Doch wer<br />

nachts nicht zur Ruhe kommt, ist<br />

<strong>am</strong> Tag oft müde und gereizt, hat<br />

Konzentrationsschwierigkeiten<br />

und schlechte Laune. Zudem<br />

schlafen ältere Menschen auch<br />

tagsüber häufiger. Längere Nikkerchen<br />

verhindern aber wiederum<br />

die nötige Bettschwere und<br />

beeinträchtigen einen gesunden<br />

Schlaf. Aus Angst vor durchwachten<br />

Nächten sollten gerade Senio-<br />

Endlich gut schlafen<br />

Expertentipp: So kann man Schlafstörungen<br />

erfolgreich in den Griff bekommen<br />

(djd/pt). Rund fünf Millionen<br />

Bundesbürger klagen über<br />

schwerwiegende Schlafstörungen.<br />

Viele können nicht einschlafen,<br />

andere wachen nach wenigen<br />

Stunden mitten in der Nacht<br />

auf. Solche Störungen können<br />

nach den Worten von Professor<br />

Dr. Egon Stephan, Direktor der<br />

Schlaf<strong>am</strong>bulanz <strong>am</strong> Psychologischen<br />

Institut der Universität<br />

Köln, zu einer Schwächung der<br />

Immunabwehr und bei chronischer<br />

Belastung auch zu Bluthochdruck<br />

und/oder Herzerkrankungen<br />

führen. Ein Arztbesuch sei<br />

notwendig bei ständiger Übermüdung<br />

und dann, wenn eigene<br />

Schritte zur Besserung der Situation<br />

versagt hätten.<br />

Eine häufige Ursache bei Einschlafproblemen<br />

sind Ärger und<br />

Stress, den man abends nicht einfach<br />

so abschütteln kann. Professor<br />

Stephan rät in solchen Fällen<br />

dazu, sich durch eine vernünftige<br />

sportliche Anstrengung körperlich<br />

abzureagieren. Dadurch würden<br />

die Stresshormone wirkungsvoll<br />

abgebaut. Die körperliche Ermüdung<br />

helfe dann besonders gut<br />

beim Einschlafen.<br />

Der Dauerbrenner unter den<br />

Schlafproblemen ist das Schnarchen<br />

des Partners. „Alkohol,<br />

schwere Mahlzeiten oder starkes<br />

Rauchen können das Schnarchen<br />

verstärken“, erläutert der Kölner<br />

Arzt und Somnologe Dr. Lennart<br />

Knaack. Eine Gewichtsabnahme<br />

dagegen könne eine Linderung<br />

bewirken. Mitunter sei aber eine<br />

Allergiediagnostik in Verbindung<br />

mit einer HNO-Untersuchung<br />

sinnvoll. Schnarchen könne auch<br />

auf ein obstruktives Schlafapnoe-<br />

Syndrom hindeuten. Dies sei eine<br />

ren nicht unbedacht zu Schlafmitteln<br />

greifen. Denn neben der Gefahr<br />

der Gewöhnung besteht<br />

auch das Risiko von Wechselwirkungen<br />

mit der bestehenden Medikation.<br />

Gut verträglich, aber dennoch<br />

rasch wirks<strong>am</strong> sind natürliche<br />

Arzneimittel. Sie können dazu<br />

beitragen, das innere Gleichgewicht<br />

zu stärken. Bereits tagsüber<br />

eingenommen, kann die Passionsblume<br />

bei nervös bedingten<br />

ernsthafte Erkrankung, die dringend<br />

ärztlich diagnostiziert und<br />

behandelt werden müsse.<br />

Psychischer Stress im Job kann<br />

nicht nur zu Schlafstörungen, sondern<br />

schlimmstenfalls zu Depres-<br />

Klar trennen<br />

sionen führen. Unter Umständen<br />

wird das psychische Leiden chronisch<br />

und der Arbeitnehmer kann<br />

seinen Beruf nicht mehr ausüben.<br />

Für einen solchen Fall sollte man<br />

nach Ansicht von Versicherungsexperte<br />

Christoph Andersch rechtzeitig<br />

vorsorgen: „Solange die gesundheitliche<br />

Situation noch gut<br />

ist und keine Vorerkrankungen<br />

oder Beschwerden bestehen, ist es<br />

Auch die Nerven brauchen Schlaf<br />

Schlafdauer von sieben Stunden nicht unterschreiten<br />

Unruhezuständen helfen. Hafer<br />

lindert Erschöpfungszustände<br />

und wirkt kräftigend bei Überforderung.<br />

Kaffee mildert die Nervosität.<br />

Und Zinkvalerianat ist besonders<br />

angezeigt bei Schlafstörungen<br />

mit Unruhe.<br />

Auch die Ernährung hat einen<br />

großen Einfluss darauf, wie gut<br />

der menschliche Organismus<br />

mit Belastungssituationen umgehen<br />

kann. Speziell die Vit<strong>am</strong>ine<br />

B1, B2, B6 und B12 kräftigen die<br />

Millionen<br />

Bundesbürger<br />

klagen über<br />

schwerwiegende<br />

Schlafstörungen -<br />

und sind <strong>am</strong> Morgen<br />

deshalb wie<br />

gerädert.<br />

Foto: djd/K.Tiedge<br />

sinnvoll und unbedingt rats<strong>am</strong>, eineBerufsunfähigkeitsversicherung<br />

abzuschließen.“<br />

Smartphones und Tablets sind<br />

Fluch und Segen zugleich. Man<br />

kann zwar ständig kommunizieren,<br />

ist aber auch rund um die Uhr<br />

erreichbar. Nach Ansicht von Professor<br />

Dr. Egon Stephan, Direktor<br />

der Schlaf<strong>am</strong>bulanz <strong>am</strong> Psychologischen<br />

Institut der Universität<br />

Köln, sollten Arbeits- und Freizeitbereich<br />

möglichst klar getrennt<br />

sein: „Die permanente Erreichbarkeit<br />

führt sonst zu einem<br />

ständigen Spannungszustand im<br />

Körper. Dies verhindert die notwendige<br />

Erholung in der Freizeit<br />

und im Schlaf.“ Deshalb sollte<br />

man, so Stephan, dienstliche<br />

Handys und Laptops in der Freizeit<br />

ausschalten.<br />

Eine Schlafdauer<br />

von sieben Stunden<br />

sollte nicht<br />

unterschritten<br />

werden, um Lebensqualität<br />

und<br />

Gesundheit zu<br />

unterstützen.<br />

Foto: djd/<br />

Neurexan/R.Faris<br />

Nerven. Omega-3-Fettsäuren<br />

beugen Krankheiten wie Schlaganfall<br />

und Arterienverkalkung<br />

vor. Sie sind in Nüssen wie Erdund<br />

Walnüssen, Ölen wie Lein-,<br />

Raps- und Nussöl sowie Kaltwasserfischen<br />

wie Hering, Makrele<br />

und Lachs enthalten. Zudem<br />

gehören die Vit<strong>am</strong>ine A, C<br />

und E zum Nervenschutz. Ein<br />

Mangel ruft erhöhte Reizbarkeit,<br />

Nervosität und Müdigkeit hervor.

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