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DER FREIBERGER DOM<br />

Romanische Marienkirche. Noch zur Zeit des Stadtgründers Markgraf Otto von Wettin<br />

(1125–1190) wurde innerhalb des Burglehens im Bereich Untermarkt, dem heutigen<br />

Domstandort, um 1180/85 eine Marienkirche in Gneisbruchstein errichtet. Sie<br />

war im Stil einer dreischiffigen, spätromanischen Pfeiler-Basilika gebundenen Systems<br />

gehalten, mit zwei Querhausarmen, erhöhtem Mittelschiff, langgestrecktem Presbyterium<br />

sowie einer polygonal gebrochenen Hauptapsis und zwei polygonalen Nebenapsiden<br />

als östlichem Bauabschluss. Den zwei quadratischen Westtürmen standen zwei<br />

niedrigere polygonale im Osten gegenüber. Der gesamte Sakralbau war gewölbt und<br />

zeigte „Einflüsse von der zwischen 1175 und 1198 errichteten Kirche des nahen Zisterzienserklosters<br />

Altzella“ (Heinrich Magirius). Annähernd quadratisch gehalten<br />

waren die Vierung, die Querhausarme und die drei Mittelschiffjoche, denen man sechs<br />

Seitenschiffjoche zugeordnet hatte. Möglicherweise wurden das Mittelschiff und die<br />

Romanische Basilika, Westseite mit eingefügter »Goldenen Pforte« und Grundriss<br />

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