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Begründung - Grosser-Seeger.de

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Ergänzungssatzung Hiltersklingen Ringstraße Süd<br />

Gemein<strong>de</strong> Mossautal<br />

Seite 14 01.10.2013<br />

III. GRÜNORDNUNG<br />

Nach § 34 Abs. 5 S. 4 ist ergänzend § 1a Abs. 2 und 3 BauGB (Vorschriften zum Umweltschutz,<br />

Eingriffsregelung) anzuwen<strong>de</strong>n. Ein eigener Umweltbericht wird nicht gefor<strong>de</strong>rt.<br />

1. Ziele <strong>de</strong>s Umweltschutzes für das Plangebiet<br />

Im Landschaftsrahmenplan Südhessen liegt <strong>de</strong>r Geltungsbereich am Rand eines (großräumigen)<br />

„beliebten Erholungsbereichs“.<br />

Im LANDSCHAFTSPLAN gehört das Plangebiet zum Leitbildraum „Offene Landschaften“ mit<br />

<strong>de</strong>n zugeordneten Entwicklungszielen:<br />

• Erhaltung, Sicherung und Entwicklung von schützenswerten Lebensräumen als Bestandteil<br />

eines Biotopverbundsystems auf min<strong>de</strong>stens 10% <strong>de</strong>r Fläche<br />

• Erhaltung und Entwicklung <strong>de</strong>s abwechslungsreichen, offenen Charakters <strong>de</strong>r vielgestaltigen<br />

Kulturlandschaft durch Beibehaltung und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Landbewirtschaftung<br />

• Erhaltung <strong>de</strong>s Landschaftsbil<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s sehr hohen Erholungswertes <strong>de</strong>r Landschaft<br />

für <strong>de</strong>n Menschen, sowie Vermeidung von Beeinträchtigungen durch nicht landschaftsangepasstes<br />

Bauen im Außenbereich o<strong>de</strong>r mastenartige Eingriffe<br />

• Erhaltung und Sicherung <strong>de</strong>r offenen Landschaftsbereiche als wichtige Kaltluftentstehungsgebiete<br />

• Schutz <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns mit seinen Puffer- und Filterfunktionen und Erhaltung seiner Ertragsfähigkeit<br />

für die landwirtschaftliche Nutzung nach <strong>de</strong>n Kriterien <strong>de</strong>r guten fachlichen<br />

Praxis<br />

In <strong>de</strong>r Entwicklungskarte <strong>de</strong>s LANDSCHAFTSPLANS ist die Streuobstwiese im Südwesten <strong>de</strong>s<br />

Geltungsbereichs mit <strong>de</strong>r Maßnahme „extensive Nutzung sowie Pflege von Streuobstwiesen“<br />

belegt.<br />

Die Baufläche selbst wur<strong>de</strong> im LANDSCHAFTSPLAN als „vertretbar“ eingestuft, da überwiegend<br />

nur geringe Konflikte zu erwarten waren. Hierbei wur<strong>de</strong>n allerdings nur die Bereiche östlich<br />

<strong>de</strong>s Weges bewertet.<br />

2. Beschreibung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeitigen Zustands<br />

Im Westen <strong>de</strong>s Planungsgebietes liegt ein Wohngebäu<strong>de</strong> mit Garten. Oberhalb dieses<br />

Grundstückes, also südwestlich, grenzen Streuobstwiesen und Wei<strong>de</strong>n an, die mit Rin<strong>de</strong>rn<br />

bewei<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Weiter hangaufwärts befin<strong>de</strong>n sich Pfer<strong>de</strong>wei<strong>de</strong>n. Der dortige Obstbaumbestand<br />

(vorwiegend Apfel) weist unterschiedliche Altersstrukturen auf, teils verfügt er auch<br />

über Baumhöhlen.<br />

Auf <strong>de</strong>r Ostseite befin<strong>de</strong>n sich im Nor<strong>de</strong>n zur vorhan<strong>de</strong>nen Wohnbebauung ein Garten, <strong>de</strong>r<br />

auch als Auslauf für Ziegen und Hühner dient, und daran anschließend ein kleines Stallgebäu<strong>de</strong><br />

(mit Heulagerung) für Rin<strong>de</strong>r. Um das Gebäu<strong>de</strong> erfolgt Wei<strong>de</strong>nutzung, nach Südosten<br />

erfolgte eine Heckenpflanzung.<br />

Die südwestlich angrenzen<strong>de</strong>n Flächen wer<strong>de</strong>n intensiv als Grünland genutzt. Ein <strong>de</strong>utlicher<br />

Unterschied in <strong>de</strong>r Vegetationszusammensetzung zwischen unterem und oberem Hangbereich<br />

legt <strong>de</strong>n Schluss nahe, das entlang <strong>de</strong>r Straße entwe<strong>de</strong>r früher Ackernutzung stattfand<br />

o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st eine Nachsaat stattgefun<strong>de</strong>n hat. Der im Geltungsbereich liegen<strong>de</strong> Teil

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