Oktober 2013 - Stadt Freyung

STADTinformationen
51. Ausgabe – Oktober 2013
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Abschluss der Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Wasserversorgung
Mit der Abnahme und Inbetriebnahme
des Einspeisebauwerks in Solla Anfang
Oktober werden die Maßnahmen zur Verbesserung
der Wasserversorgungsanlage
der Stadt Freyung abgeschlossen.
Begonnen wurde im Jahr 2009 mit der Erschließung
und dem Neubau des Hochbehälters
mit Entsäuerungsanlage in Winkelbrunn.
Diese Maßnahme wurde 2010
mit Kosten von rund 1.072.600 € abgeschlossen.
Danach erfolgte die Erneuerung
der Ableitung aus dem Quellgebiet
Grainet mit Neubau eines Zwischenpumpwerks
in Kaining, die 2011 mit Kosten
von rund 873.000 € abgeschlossen
wurde. Im gleichen Jahr wurde
im Bereich Speltenbach/GE
Steinäcker ein Umbau
zur Erhöhung des Wasserdrucks
mit Kosten von
rund 44.000 € durchgeführt.
In 2012 wurde die Ableitung
der Quelle von
Oberseilberg bis Kaining
mit Kosten von 253.000 €
erneuert. Im September
2012 wurde mit der Installation
des Prozessleitsystems
(Fernwirkanlage) mit
Kosten von 112.600 € begonnen. In diesem
Jahr wurden als letzte Maßnahmen
die Sanierung des Hochbehälters Oberfeld
mit Kosten von 501.100 €, die Optimierung
der Druckzonen im Leitungsnetz
mit Kosten von 136.700 €, die Sanierung
in den Quellgebieten mit Kosten
von 110.300 € und der Neubau der Einspeisungsanlage
Solla mit Kosten von
316.700 € umgesetzt. Zu den Einzelmaßnahmen
sind noch Kosten für die Planungen,
den Grunderwerb, Gestattungsverträge,
Dienstbarkeiten und Vermessungskosten
hinzuzurechnen, so dass sich für
die Gesamtmaßnahme Kosten von netto
3.870.300 € ergeben.
Mit Abschluss der Baumaßnahmen ist die
Versorgung mit eigenem Quellwasser auf
Dauer sichergestellt. Eine Auswirkung der
Verbesserungsmaßnahmen konnte bereits
festgestellt werden: Durch die bessere
Versorgung mit städtischem Wasser
und die verbesserten Verteilungsanlagen
mussten im Jahr 2012 gegenüber dem
Jahr 2008 rund 70.000 m³ Fernwasser weniger
von der Wasserversorgung Bayerischer
Wald eingekauft werden. Dies entspricht
einer Einsparung von rund 80.000
€, die nun jedes Jahr zu erwarten ist. Die
Einsparung kommt direkt den Freyunger
Bürgern zugute und trägt dazu bei, dass
die Wassergebühren stabil bleiben.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird
von der Verwaltung die letzte Rate des
Verbesserungsbeitrags von den Bürgern
erhoben. Insgesamt werden 3.870.300 €
netto für die einzelnen Maßnahmen
ausgegeben. Entsprechend dem Stadtratsbeschluss
vom 20.07.2009 werden
3.738.213 € netto über den Verbesserungsbeitrag
von den Bürgern erhoben.
Der nicht gedeckte Anteil von 132.087 €
wird über die Gebühren erhoben. Aus der
Abrechnung ergeben sich als neuer Verbesserungsbeitrag
0,39 €/m² Grundstücksfläche
und 1,78 €/m² Geschossfläche.
Damit wird die letzte der vier Raten
etwas günstiger ausfallen als bisher geplant.
Der Versand der Abrechnungsbescheide
wird voraussichtlich in der ersten
Novemberwoche erfolgen.