Oktober/November 2013 Kostenlos für Sie - Schwarzwälder Bote
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56 Treffpunkte <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />
FREIZEIT-TIPPS<br />
Kulturpark Glashütte Buhlbach<br />
Glasbläser Simon bläst kleine Kunstwerke aus Glas.<br />
Auch <strong>Sie</strong> können sich einen Glasgegenstand aus Glas selbst blasen.<br />
Glasbläser Simon bei der Arbeit.<br />
Der Kulturpark Glashütte Buhlbach<br />
ist eine Zeitreise in eine<br />
Welt aus Holz und Glas. Eine Reise<br />
zurück in 250 Jahre Glas- und<br />
Kulturgeschichte. Eine Reise in<br />
den Schwarzwald, von dem die<br />
Holzfäller, Säger, Köhler, Harzer,<br />
Aschebrenner und auch die Glasmacher<br />
lebten. Es ist die Geschichte<br />
über die Menschen und ihr<br />
hartes Leben in und mit der Natur.<br />
Die Glashütte Buhlbach, vor 250<br />
Jahren gegründet, war die bedeutendste<br />
Glashütte im Schwarzwald.<br />
Die heute noch stehenden Gebäude<br />
sind die letzten historischen<br />
Glashüttengebäude in der Region.<br />
Was der Buhlbacher Schlegel ist,<br />
warum das Märchen »Das kalte<br />
Herz« von Wilhelm Hauff und die<br />
Weinwaage von Ferdinand Öchsle<br />
<strong>für</strong> die Glashütte von Bedeutung<br />
sind, erfahren die Besucher bei<br />
Führungen von Glasmacherfrauen.<br />
Wer die Geschichte selbst erkunden<br />
will, kann das anhand von 24<br />
großformatigen und hinterleuchteten<br />
Glasbildern. Im Außengelände<br />
findet sich dann diese Geschichte<br />
real wieder: Das Aschebrennen,<br />
Materialien zur Glasherstellung,<br />
der Holzplatz, Schlitten und Fahrzeuge<br />
<strong>für</strong> den Holztransport, die<br />
Gärten von Holländer-Michel und<br />
Glasmännlein, Reste eines Glasschmelzofens<br />
und einer Gesteinsmühle<br />
und eine Arbeiterwohnung.<br />
Am Modell einer Schwallung kann<br />
man beobachten, wie früher das<br />
Holz auf dem Wasserweg zur<br />
Glashütte transportiert wurde.<br />
Kulturpark Glashütte Buhlbach<br />
Geöffnet von 27. April bis 3.<br />
<strong>November</strong> von Mittwoch bis Sonntag<br />
11 bis 18 Uhr. Während der<br />
gesamten Öffnungszeit Vorführungen<br />
des Glasbläsers. Offene<br />
Führung täglich um 14.30 Uhr.<br />
Jeden Mittwoch-Nachmittag um<br />
14.30 Uhr Ambiente-Führung mit<br />
anschließendem Liedersingen und<br />
Unterhaltungsprogramm. Termine<br />
<strong>für</strong> Gruppen oder Schulklassen<br />
nach Vereinbarung. Bastel- und<br />
Werkangebote <strong>für</strong> Kinder in Rolfs<br />
Holzwerkstatt. Pädagogische<br />
Angebote <strong>für</strong> Schulklassen. Jeden<br />
1. Sonntag im Monat: Besuch der<br />
Puppenklinik Spechtenhauser.<br />
Museumsshop. Glasmacher-Cafe.<br />
Weitere Angebote und Aktivitäten<br />
<strong>für</strong> Familien und Kinder auf der<br />
Internetseite www.kulturparkglashuette-buhlbach.com<br />
oder<br />
Tel. 07449/929 90 20.<br />
Neue Ausstellung in der Galerie U in Baiersbronn<br />
Yi Zheng Lin – Tuschmalerei und Objekte<br />
Ab 22. September zeigt die<br />
Galerie U eine Auswahl von<br />
Tuschzeichnungen und Objekten<br />
des gebürtigen Chinesen Yi Zheng<br />
Lin. Geboren in Fuzhou Fujian, lebt<br />
der Künstler seit seiner Emigration<br />
1991 vorwiegend in Gießen und<br />
Köln, wo er seit 1999 als freischaffender<br />
Künstler tätig ist.<br />
Seine Bildern aus Tusche und<br />
Acryl auf Reispapier verbinden traditionelle<br />
Technik mit dem Heute,<br />
tragen Naturbild und jahreszeitliche<br />
Stimmung in sich, meist ohne<br />
im strengen Sinne Landschaft und<br />
Gegenstand darzustellen. In seinen<br />
Objekten erschafft der Künstler<br />
aus banalen Materialien des<br />
Alltags, meist Plastikbaumaterialien,<br />
eine eigene farbenfrohe, oft<br />
skurrile Naturerfahrung.<br />
Ergänzt wird die Ausstellung<br />
durch Bilder und Skulpturen weiterer<br />
arrivierter Künstler der Arthus-<br />
Galerie aus Zell a.H./Köln. Die<br />
Galerie U hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, in Zusammenarbeit mit<br />
verschiedenen Galerien zeitgenössische<br />
arrivierte und junge Künstler<br />
in Wechselausstellungen zu präsentieren.<br />
Hier<strong>für</strong> stehen im ehemaligen<br />
Wohnhaus auf zwei Etagen<br />
Jörg Amsel – Poesie des Lichts – Fotografie<br />
Ausstellung in der Galerie Schanbacher Art International<br />
Die Galerie Schanbacher Art International<br />
lädt am Samstag,<br />
den 9. <strong>November</strong> von 10 bis 13<br />
Uhr zur Eröffnung der Ausstellung<br />
ein. Gezeigt werden Fotoarbeiten<br />
des international renommierten<br />
Fotografen Jörg Amsel unter dem<br />
Thema Poesie des Lichts.<br />
Seit 30 Jahren beschäftigt sich<br />
der Sigmaringer Fotokünstler Jörg<br />
Amsel mit Erscheinungsformen der<br />
Natur – Bäume, Steine, Wasser,<br />
Schnee, sowie der Vielfältigkeit<br />
unserer Kulturlandschaft. Er interessiert<br />
sich dabei insbesondere <strong>für</strong><br />
die Wirkung des Lichts. Es entstehen<br />
so faszinierende Studien über<br />
die Schönheit und Wandelbarkeit<br />
einer uns vermeintlich bekannten<br />
Natur, die hier aber auf frappierende<br />
Weise rätselhaft und fremd<br />
wirkt. Ohne jegliche technische<br />
Manipulation und ausgerüstet lediglich<br />
mit der klassischen analogen<br />
Mittelformatkamera gelingen<br />
Jörg Amsel dabei Bilder von geradezu<br />
poetischer Kraft.<br />
Ausstellungen unter anderem<br />
bei der internationalen Photoszene<br />
Köln, regelmäßige Veröffentlichungen<br />
in »Natur + Kosmos«,<br />
sowie das 2006 erschienene Buch<br />
»Vom Wesen des Wassers« dokumentieren<br />
sein umfangreiches<br />
Werk.<br />
In diesem Zusammenhang sind<br />
noch die einzigartigen Treibholz<br />
-Skulpturen zu erwähnen, welche<br />
seine Schwester Jutta Amsel<br />
fertigt. Aus herangeschwemmten<br />
Hölzern, welche der Bodensee<br />
nach jedem Hochwasser ans Ufer<br />
spült, kreiert sie der Natur ebenfalls<br />
sehr verbunden, interessante<br />
Vogelobjekte. Seine Frau Susanne<br />
Amsel ist als Goldschmiedin tätig<br />
ca. 200 qm Ausstellungsfläche zur<br />
Verfügung, was vielleicht auch ein<br />
weiteres Angebot zur Entschleunigung<br />
darstellt.<br />
Galerie U, Wilhelm-Münster-Str. 9,<br />
72270 Baiersbronn,<br />
Telefon 07442/12 15 18 und<br />
0171/604 11 99;<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch bis<br />
Freitag von 15.00 - 18.00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
Email: kunst@galerie-u.de,<br />
Website: www.galerie-u.de<br />
und stellt ausgefallene Unikat-<br />
Schmuckobjekte her, welche im<br />
blauen Haus in Sigmaringen oder<br />
auf der gleichnamigen Homepage<br />
http://www.amsel-blaueshaus.de<br />
zu bewundern sind.<br />
Galerie Schanbacher Art<br />
International, Lauterbadstraße<br />
18, 72250 Freudenstadt,<br />
Tel. 07441/8638220, Email:<br />
artinternational@t-online.de<br />
Galeriebesuche während der<br />
Ausstellung, Freitags 14 - 18 Uhr,<br />
Samstags 10 - 13 Uhr und nach<br />
telefonischer Vereinbarung.<br />
Ausstellungseröffnung Samstag,<br />
9. <strong>November</strong> 10 - 13 Uhr.<br />
Ausstellungsdauer bis Samstag,<br />
14. Dezember