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Vorwort - Stadtsparkasse Augsburg

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Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Vorwort</strong> 3<br />

Begrüßung 4<br />

Bedingungen und Räumlichkeiten 6 - 8<br />

Unser Leitbild vom Kind 9<br />

Übergänge meistern 10<br />

Basiskompetenzen der Kinder 11<br />

Unsere Arbeitsweisen<br />

und Prinzipien des Handelns 12 - 16<br />

Unsere pädagogische Arbeit konkret 17 - 21<br />

Beobachtung und deren Sinn 21<br />

Elternarbeit 22 - 23<br />

Elternbeirat 24<br />

Team und Vernetzung 25 - 26<br />

Stimmen der Kinder 27<br />

Stimmen der Eltern 28 - 30<br />

Impressum 31<br />

2


<strong>Vorwort</strong><br />

Als eines von wenigen Unternehmen vor Ort leisten wir uns einen<br />

Betriebskindergarten. Und das nicht erst seit die demographische<br />

Entwicklung, die Arbeitgeberattraktivität und die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie zum Nachdenken anregt und die Gedanken<br />

von Entscheidungsträgern in Unternehmen auch in diese<br />

Richtung lenkt.<br />

Unser Betriebskindergarten wird am 10. April 2012 immerhin<br />

schon 40 Jahre alt, bei seiner Gründung waren also ganz andere<br />

Prioritäten maßgeblich. Wir freuen uns umso mehr, dass diese<br />

soziale Einrichtung über all die Jahre Bestand hatte und einen<br />

wichtigen Beitrag leisten konnte, viele Kinder in ihrer Entwicklung<br />

zu fördern und zu begleiten.<br />

Das wird auch in Zukunft so bleiben, wir werden weiterhin mit<br />

einem qualifizierten Mitarbeiterteam, einem hervorragenden<br />

pädagogischem Konzept und viel Engagement alles daran setzen,<br />

dass unsere Kleinsten beste Voraussetzungen für eine gute<br />

Entwicklung vorfinden, um mit zunehmendem Alter Positives für<br />

unsere Gesellschaft leisten zu können. Wichtige Prämisse für diesen<br />

Erfolg ist dabei das partnerschaftliche Zusammenwirken von<br />

Eltern und unserem Kindergartenteam auf einer gemeinsamen<br />

Wertebasis.<br />

Unser Betriebskindergarten steht übrigens auch betriebsfremden<br />

Kindern zur Verfügung, soweit Plätze frei sind.<br />

Wir wünschen den Eltern unserer Kindergartenkinder, unseren<br />

Mitarbeiterinnen bei der Betreuung, vor allem aber unseren Kindern<br />

alles Gute und viel Spaß bei der Umsetzung dieses Ziels.<br />

Rolf Settelmeier<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Karin Porsche<br />

Abteilungsdirektorin<br />

Personalabteilung<br />

3


Liebe Eltern,<br />

herzlich willkommen im Betriebskindergarten der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong>.<br />

Sie haben uns Ihr Vertrauen entgegengebracht, indem Sie Ihr<br />

Kind in unserer Einrichtung angemeldet haben, dafür bedanken<br />

wir uns.<br />

An erster Stelle steht für uns, dass sich Ihr Kind in einer angenehmen<br />

Atmosphäre wohl fühlt und die Zeit, die es bei uns verbringt,<br />

gerne hier ist. Wir werden Ihr Kind und Sie ein Stück des<br />

Weges begleiten und gemeinsam mit Ihnen einen neuen Lebensabschnitt<br />

beschreiten.<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong> als Träger des Kindergartens ist<br />

bestrebt<br />

• qualifiziertes Personal einzusetzen<br />

• eine optimale Raumsituation zu bieten<br />

• mit den Eltern harmonisch, vertrauensvoll und partnerschaftlich<br />

zusammen zu arbeiten und damit zum Wohle<br />

der Kinder zu wirken.<br />

Wir laden Sie ein, unser pädagogisches Konzept kennen zu lernen<br />

und hoffen dadurch, Ihnen unsere pädagogische Arbeit transparent<br />

machen zu können.<br />

Das Kindergarten-Team<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

4


Lage<br />

Ein „Rundgang“ durch unseren Kindergarten<br />

Der Betriebskindergarten der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> befindet sich<br />

in der Hermanstr. 33, in der<br />

Nähe zur Hauptstelle in der<br />

Halderstraße und ist durch öffentliche<br />

Verkehrsmittel (Straßenbahnlinie<br />

1 /Haltestelle<br />

Frohsinnstraße) sehr gut zu<br />

erreichen.<br />

Geschichte<br />

Am 10. April 1972 wurde der<br />

Betriebskindergarten von der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> gegründet.<br />

Seit 1. September 1997 ist der<br />

Betriebskindergarten ein anerkannter<br />

Kin-dergarten gemäß<br />

§ 8 Bay. KiG.<br />

Im Jahr 2004 wurden die Räume<br />

modernisiert.<br />

Unser Kindergarten ist ein<br />

Erlebnishaus, das sich in verschiedene<br />

Spiel- und Aktivitätsbereiche<br />

untergliedert:<br />

Eingang<br />

Im Eingangsbereich befinden<br />

sich unsere Infowände:<br />

- Infos für Eltern<br />

- Allgemeine Infos<br />

- Infos von Eltern für<br />

Eltern<br />

- Infos über bevorstehende<br />

Projekte, Aktionen, Rahmenpläne<br />

(diese versenden wir<br />

auch zusätzlich wöchentlich<br />

per E-Mail).<br />

Garderobe<br />

Hier hat jedes Kind seinen eigenen<br />

durch ein Symbol gekennzeichneten<br />

Platz, eine Ablage,<br />

ein Hausschuhfach und<br />

einen Dreifachhaken. Für Gummistiefel<br />

(Matschwetter) steht<br />

ein eigener Stiefelschrank zur<br />

Verfügung .Die mitgebrachten<br />

Taschen und Getränke werden<br />

im Brotzeitwagen untergebracht.<br />

Gruppenraum<br />

Der geräumige Gruppenraum<br />

ist in verschiedene Themenbereiche<br />

eingeteilt.:<br />

In der Tee-Ecke können die<br />

Kinder, die während des Freispiels<br />

durstig werden, Tee zu<br />

sich nehmen. Des Weiteren<br />

befindet sich in diesem Raum<br />

ein Bücherregal mit einer umfangreichen<br />

Auswahl an Bilderbüchern.<br />

Die Kreativecke bietet den Kindern<br />

mit vielen verschiedenen<br />

Materialien die Möglichkeit<br />

zum Malen, Basteln, Kleben…<br />

Selbstverständlich bieten wir<br />

den Kindern neben all diesen<br />

Möglichkeiten auch eine große<br />

Auswahl an Puzzeln, Regel-,<br />

Brett- und Konzentrationsspielen.<br />

Für persönliche Dinge wie z.B.<br />

selbst gemalte Bilder, Bastelarbeiten,<br />

Turnschuhe, etc..<br />

steht den Kindern ein eigenes<br />

Fach zur Verfügung.<br />

Der Gruppenraum wird darüber<br />

hinaus auch für unser gemeinsames<br />

Frühstück und unser<br />

gemeinsames Mittagessen<br />

genutzt.<br />

6


Rollenspielecke<br />

Hier können sich die Kinder<br />

verkleiden, mit Puppen und<br />

Puppenküche spielen oder ihren<br />

Rollenspielen durch Phantasie<br />

und Kreativität nachkommen.<br />

Dieser Raum wird bei<br />

Bedarf auch als Intensivraum<br />

genutzt.<br />

Bau- und Konstruktionsecke<br />

Hier finden die Kinder alles<br />

was mit bauen, zusammenbauen<br />

und vielem mehr zu tun hat.<br />

Aula<br />

Sie wird bei Festen, Elternabenden,<br />

für Stuhl- und Sitzkreis<br />

etc .genutzt.<br />

Bewegungsraum<br />

Hier findet die Bewegungsbaustelle<br />

ihren Platz .Die Kinder<br />

dürfen während der Freispielzeit<br />

unter Einhaltung klarer<br />

Regeln und in kleinen Gruppen<br />

ihren Bewegungsdrang entfalten<br />

.Ferner steht dieser Raum<br />

auch für die musikalische Früherziehung<br />

zur Verfügung<br />

Weitere Räume<br />

- Büro und<br />

- Personalzimmer<br />

- Personaltoilette/ Besuchertoilette<br />

- Materialraum<br />

- Waschraum und Toiletten für<br />

Kinder<br />

Schlafraum<br />

Im Schlafraum kuscheln unsere<br />

Ganztagskinder gemütlich in<br />

Etagenbetten.<br />

Kissen, Decke und Kuscheltier<br />

dürfen die Kinder selbst mit<br />

bringen.<br />

7


Außenanlagen<br />

Der Garten umfasst 1800 qm<br />

und bietet den Kindern viel<br />

Raum für Bewegung an frischer<br />

Luft. Zudem stehen den<br />

Kindern ein großer Sandspielplatz<br />

mit Sitzbalken und großem<br />

Sonnensegel, eine Spiellandschaft,<br />

bestehend aus 2<br />

Spieltürmen, einer Rutsche,<br />

einer Feuerwehrrutschstange,<br />

Kletterstangen, Kletternetz<br />

und bewegliche Hängebrücke,<br />

2 Schaukeln, ein Federspielgerät<br />

und Reckstangen zur Verfügung.<br />

Unser Spiel- und Gerätehaus<br />

ist ein Aufbewahrungsort für<br />

weitere Spielgeräte wie z.B.<br />

Roller, Dreirad, Sandsielzeug,<br />

Puppenwagen und vielem<br />

mehr.<br />

Im Sommer nutzen wir unsere<br />

große Wiese im hinteren<br />

Teil des Gartens für unsere<br />

Schlauchdusche z.B. zum Fußballspielen.<br />

Im Winter zum<br />

Schneemann und Iglu bauen.<br />

Tische und Bänke bieten in der<br />

warmen Jahreszeit unter Sonnensegeln<br />

einen gemütlichen<br />

Platz zum Verweilen.<br />

Das Bestellen und Pflegen unseres<br />

Gemüse und Kräuterbeetes<br />

macht den Kindern großen<br />

Spaß.<br />

Da unser Garten nach Süden<br />

hin teils von sehr alten, hohen<br />

Bäumen begrenzt wird und ein<br />

kleines Häuschen für die Kinder<br />

zum Zurückziehen beherbergt,<br />

ist auch für „Forscher“<br />

und „Entdecker“ genügend<br />

Freiraum geboten.<br />

8


Unser Leitbild vom Kind<br />

Kinder sind Akteure - wir die<br />

dazugehörigen Partner<br />

Sie schenken uns Ihr Vertrauen,<br />

wir sehen uns als Partner<br />

mit dem nötigen „Rüstzeug“.<br />

Als Familien unterstützende<br />

Einrichtung sehen wir unsere<br />

Aufgabe darin, Sie in Ihrer<br />

Eltern-Rolle zu unterstützen<br />

und die Kompetenzen und<br />

Ressourcen (emotionale Intelligenz)<br />

Ihres Kindes bestmöglich<br />

zu fördern. Ihr Kind steht<br />

somit im Mittelpunkt unserer<br />

täglichen pädagogischen Arbeit<br />

und bekommt dadurch<br />

eine Förderung, die aus ihm<br />

eine eigenständige und selbständige<br />

Person werden lässt.<br />

Lassen Sie uns in enger Zusammenarbeit<br />

gemeinsame Schritte<br />

gehen und somit eine positive<br />

Entwicklungsbe-gleitung<br />

im Identitätsauf- und -ausbau<br />

für Ihr Kind sein.<br />

Wir verstehen unseren Bildungsauftrag<br />

darin, das Kind<br />

als ein Wesen zu sehen, das auf<br />

Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit<br />

angelegt ist. Mit Neugier<br />

und Kompetenzen ausgestattet,<br />

erkennt und erforscht<br />

es eigenaktiv sich selbst und<br />

die Welt um sich herum und<br />

eignet sich dabei Wissen an,<br />

es nimmt also eine aktive Gestalterrolle<br />

bei Lernprozessen<br />

ein. Es ist daher wichtig, das<br />

Kind als vollwertige Persönlichkeit<br />

anzusehen, zu deren<br />

Entfaltung jedoch vielfältige<br />

Anregungen von Seiten der Erwachsenen<br />

nötig sind:<br />

• Kinder sind aktive Lerner.<br />

Um die Welt zu erfassen, zu<br />

verarbeiten und zu verstehen,<br />

nutzen sie alle ihnen zur Verfügung<br />

stehenden Sinne.<br />

• Wir verstehen uns als Impulse<br />

gebende und unterstützende<br />

Begleitung, denn Kinder<br />

sind Akteure im Bildungsprozess<br />

mit eigenen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

• Kinder lernen in sozialen Zusammenhängen,<br />

d. h. Lernen<br />

ist immer in soziale Zusammenhänge<br />

eingebettet. Hier<br />

verstehen wir uns als zentrale<br />

Interaktionspartner und „holen<br />

die Kinder an der Stelle ab,<br />

an der sie sich gerade befinden.<br />

• Kinder lernen über Bewegungs-<br />

und Sinnes Erfahrung<br />

viel über sich selbst, ihren<br />

Körper, über die Umwelt. Wir<br />

bieten die dazugehörigen<br />

Freiräume, in unserer „Bewegungsbaustelle“,<br />

unserem<br />

großen Garten, in der „Pritschelecke“<br />

und vielem mehr.<br />

• Wir messen dem aktiven<br />

Spiel und den spielerischen<br />

Aktivitäten des Kindes einen<br />

hohen Stellenwert bei, indem<br />

wir eine ausgedehnte, situationsorientierte<br />

Freispielzeit anbieten.<br />

Dadurch wird in einer<br />

kindgerechte Form Wissen angeeignet,<br />

Erfahrungen werden<br />

bewältigt und Gefühle ausgedrückt.<br />

• Wir sehen die Individualität,<br />

die Bedürfnisse und Fähigkeiten<br />

eines jeden einzelnen<br />

Kindes als Bereicherung und<br />

Herausforderung für unsere<br />

Arbeit an.<br />

• Kommunikation und der Aufbau<br />

sozialer und emotionaler<br />

Beziehungen sind kindliche<br />

Grundbedürfnisse. Wir sehen<br />

uns hier als Interaktionsund<br />

Kommunikationspartner,<br />

denn wer emotional soziale<br />

Sicherheit und Geborgenheit<br />

erfährt, kann sein eigenes<br />

Handeln und Erleben in einen<br />

sozialen Kontext einbinden.<br />

Die Kom-ponenten Sprache<br />

bzw. Sprachentwicklung sind<br />

dabei ein wichtiges Instrument<br />

(sprachliche Kompetenz ist ein<br />

Schwerpunkt in unserer Einrichtung).<br />

• Wir sichern allen Kindern -<br />

unabhängig von Herkunft, Geschlecht<br />

und sozialem Status<br />

- Lern- und Entwicklungschancen.<br />

• Wir streben eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit<br />

und einen von Vertrauen und<br />

Offenheit geprägten Umgang<br />

mit den Familien der betreuten<br />

Kinder an, um einen gelungenen<br />

Start in einen neuen Lebensabschnitt<br />

und somit den<br />

Übergang vom Elternhaus in<br />

unsere Einrichtung als Grundstein<br />

für unsere gemeinsame<br />

Arbeit zu legen.<br />

Wir sollten uns weniger bemühen, den Weg für unsere Kinder<br />

vorzubereiten, als unsere Kinder für den Weg!<br />

Aus Amerika<br />

9


Was können Übergänge<br />

bedeuten und wie helfen wir<br />

Ihrem Kind diese zu meistern?<br />

Übergänge sind zeitlich begrenzte<br />

Lebensabschnitte, in<br />

denen markante Veränderungen<br />

geschehen und sind Phasen<br />

beschleunigten Lernens.<br />

Auslöser sind Ereignisse, die<br />

der Einzelne als einschneidend<br />

erlebt, weil sie für ihn erstmals<br />

oder nur einmal in seinem Leben<br />

vorkommen. Übergänge<br />

treten in jeder Lebensphase<br />

auf. Es sind Ereignisse, deren<br />

Bewältigung die persönliche<br />

Entwicklung voranbringen,<br />

aber auch erschweren können.<br />

Lebensereignisse, die Freude<br />

und Neugier auf das Neue<br />

ebenso hervorbringen können,<br />

wie Verunsicherung oder<br />

Angst.<br />

Dies setzen wir in die Tat um, indem<br />

- wir einen individuellen<br />

Schnuppertag anbieten.<br />

Dieser wird zusätzlich als<br />

Gesprächsbasis für das Elterngespräch<br />

dokumentiert.<br />

- ein Aufnahmegespräch mit<br />

Ihnen führen.<br />

- das Kind während der Eingewöhnungsphase<br />

die Zeit<br />

bekommt, die es benötigt.<br />

- Eingewöhnungsbeobachtungen<br />

anhand eines Beobachtungsbogen<br />

dokumentiert<br />

werden.<br />

- wir wichtige, frühzeitige<br />

Informationen anhand eines<br />

ausführlichen Elterngespräches<br />

austauschen.<br />

- wir nach der Eingewöhnungszeit<br />

Fragebögen an die<br />

neuen Eltern herausgeben,<br />

um unsere Qualitätsarbeit<br />

stetig zu evaluieren.<br />

Eine erfolgreiche Übergangsbewältigung<br />

ist ein Prozess,<br />

der von allen Beteiligten gemeinsam<br />

zu gestalten ist. Wir<br />

als pädagogisches Fachpersonal<br />

sehen es als unsere Aufgabe<br />

zu hinterfragen, wie wir Ihr<br />

Kind individuell begleiten und<br />

unterstützen können.<br />

10


Unsere pädagogischen Ziele<br />

im täglichen Umgang mit den<br />

Kindern<br />

„Wer seinen Hafen nicht kennt,<br />

für den ist kein Wind der Richtige“<br />

(Seneca, röm. Dichter und Philosoph)<br />

Wir orientieren uns an den Zielen<br />

des Bay. KiBiG und an den<br />

Leitzielen des Bayerischen Bildungs-<br />

und Erziehungsplanes.<br />

Insbesondere verfolgen wir folgende<br />

Ziele:<br />

Basiskompetenzen des Kindes<br />

Personale Kompetenzen<br />

Selbstwahrnehmung<br />

- Selbstwertgefühl<br />

- positive Selbstkonzepte<br />

Motivationale Kompetenzen<br />

- Autonomieerleben<br />

- Kompetenzerleben<br />

- Selbstwirksamkeit<br />

- Selbstregulation<br />

- Neugier und individuelle Interessen<br />

Kognitive Kompetenzen<br />

- Differenzierte Wahrnehmung<br />

- Denkfähigkeit<br />

- Gedächtnis<br />

- Problemlösefähigkeit<br />

- Phantasie und Kreativität<br />

Physische Kompetenzen<br />

- Übernahme von Gesundheit<br />

und körperliches Wohlbefinden<br />

- Grob- und feinmotorische<br />

Kompetenzen<br />

- Fähigkeit zur Regulierung<br />

von körperlicher Anspannung<br />

Kompetenzen zum Handeln<br />

im sozialen Kontext<br />

Soziale Kompetenzen<br />

- Gute Beziehungen zu Erwachsenen<br />

und Kindern<br />

- Empathie und Perspektivenübernahme<br />

- Kommunikationsfähigkeit<br />

- Kooperationsfähigkeit<br />

- Konfliktmanagement<br />

Entwicklung von Werten und<br />

Orientierungskompetenz<br />

- Werthaltungen<br />

- Moralische Urteilsbildung<br />

- Unvoreingenommenheit<br />

- Sensibilität für und Achtung<br />

von Andersartigkeit und Anderssein<br />

- Solidarität<br />

Fähigkeit und Bereitschaft zur<br />

Verantwortungsübernahme<br />

- Verantwortung für das eigene<br />

Handeln<br />

- Verantwortung anderen Menschen<br />

gegenüber<br />

- Verantwortung für Umwelt<br />

und Natur<br />

Fähigkeit und Bereitschaft zur<br />

demokratischen Teilhabe<br />

- Akzeptieren und Einhalten<br />

von Gesprächs- und Abstimmungsregeln<br />

- Einbringen und überdenken<br />

des eigenen Standpunkts<br />

Lernmethodische Kompetenz<br />

Lernmethodische Kompetenz -<br />

Lernen, wie man lernt<br />

- Kompetenzen, neues Wissen<br />

bewusst, selbst gesteuert und<br />

reflektiert zu erwerben<br />

- Kompetenzen, erworbenes<br />

Wissen anzuwenden und zu<br />

übertragen<br />

- Kompetenzen, die eigenen<br />

Lernprozesse wahrzunehmen,<br />

zu steuern und zu regulieren<br />

(Meta-kognitive Kompetenzen)<br />

Kompetenter Umgang mit Veränderungen<br />

und Belastungen<br />

Widerstandsfähigkeit (Resilienz)<br />

Um sich als Erwachsener in einer<br />

zunehmend dynamischen<br />

Berufs- wie Privatwelt behaupten<br />

zu können, brauchen unsere<br />

Kinder sowohl intellektuelle<br />

als auch emotionale Kompetenzen.<br />

Eine Evaluation im Team ist ein<br />

wichtiger Bestandteil bei der<br />

Findung der pädagogischen<br />

Ziele für die Einrichtung und<br />

somit für jedes einzelne Kind.<br />

11


Unsere Arbeitsweisen und<br />

Prinzipien des Handelns<br />

Unsere Schwerpunkte legen<br />

wir auf folgende Ziele:<br />

Die Fähigkeit Sozialkompetenz<br />

zu erwerben. Die Kompetenz<br />

zum Handeln im sozialen<br />

Kontext den Kindern näher zu<br />

bringen ist unerlässlich für ein<br />

gemeinschaftliches Miteinander.<br />

Der Kindergarten ist eine Stätte,<br />

in der die Kinder Bindungen<br />

und Beziehungen aufbauen,<br />

die durch Sympathie und gegenseitigen<br />

Respekt gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Wir helfen den Kindern, (z. B.<br />

durch Projekte, Gespräche)<br />

sich offen und wertschätzend<br />

gegenüber ihren Mitmenschen<br />

zu verhalten.<br />

Auch die Fähigkeit, sich in andere<br />

Personen hineinzuversetzen<br />

(Empathie), sich ein Bild<br />

von deren Gefühlen zu machen<br />

und ihr Handeln zu verstehen,<br />

lernen die Kinder in unserer<br />

Einrichtung.<br />

Durch den fairen Umgang miteinander<br />

sollen sie Sicherheit<br />

und Geborgenheit erfahren.<br />

Wir möchten Ihrem Kind ein<br />

Wegbegleiter in einer angenehmen<br />

Atmosphäre sein und<br />

durch gegenseitiges Vertrauen,<br />

Kommunikation und Kooperation<br />

die wichtigen Dinge<br />

zum Handeln in sozialem Kontext<br />

näher bringen.<br />

Durch Kommunikation lernen<br />

die Kinder, sich angemessen<br />

auszudrücken, d.h., die richtigen<br />

Begriffe, sowie Gestik<br />

und Mimik zu verwenden. Da<br />

die Kommunikationsfähigkeit<br />

eine der wichtigsten Kompetenzen<br />

für ein erfolgreiches<br />

Leben in unserer Gesellschaft<br />

ist, bieten wir den Kindern<br />

viel Gelegenheit für Gespräche<br />

unterschiedlichster Art, z.<br />

B. Stuhlkreis, Sitzkreis, Bilderbuchbetrachtung,<br />

situationsorientiertes<br />

Besprechen.<br />

Wir möchten die Kinder befähigen,<br />

Konflikte selbst zu lösen,<br />

Konflikte zu verhindern und<br />

Kompromisse zu finden, indem<br />

wir immer wieder auf die<br />

verschiedensten Situationen<br />

eingehen, indem wir zusammen<br />

mit den Kindern mögliche<br />

Lösungen formulieren und<br />

anbieten, das Geschehene zusammenzufassen.<br />

Zudem legen wir großen Wert<br />

auf Kooperationsfähigkeit. Die<br />

Kinder übernehmen hier für<br />

die Gruppe Verantwortung, indem<br />

sie z. B. Patenschaften für<br />

neue Kinder übernehmen, Besteck<br />

austeilen).<br />

12


Sprachliche Bildung als<br />

durchgängiges Prinzip<br />

Sprache und Schrift sind in<br />

unserem Leben etwas Alltägliches,<br />

auch der Kindergarten<br />

stellt einen wichtigen Rahmen<br />

für sprachliches Lernen dar.<br />

Hier lernen Kinder in der alltäglichen<br />

Auseinandersetzung<br />

mit Menschen und Dingen den<br />

Nutzen der Sprache kennen<br />

und entwickeln allmählich Verständnis<br />

für Sprachmuster und<br />

sprachliche Regeln.<br />

Wir legen Wert auf ganzheitliche<br />

Sprachförderung in Alltagssituationen<br />

(z. B. dialogische<br />

Bilderbuchbetrachtung,<br />

Einzel- und Gruppengespräche,<br />

Sing- und Bewegungsspiele).<br />

Dies bedeutet, wir versuchen<br />

die Freude und Lust am<br />

sprachlichen Austausch und<br />

Kommunikation zu wecken<br />

und zu fördern, dabei sind wir<br />

uns unserer Vorbildwirkung<br />

bewusst.<br />

Wir wollten den Kindern authentische<br />

Gesprächspartner<br />

sein, die sich ihnen interessiert<br />

zuwenden, emotional gewogen<br />

sind, Fragen stellen und<br />

auf Äußerungen eingehen.<br />

Ergänzend bieten wir sprachliche<br />

Bildung in kleinen Gruppen<br />

an.<br />

Durch die altersspezifische<br />

Kleingruppe schaffen wir eine<br />

besonders sprachintensive Situation,<br />

in der sich die Kinder<br />

wohl fühlen und Sprache und<br />

Schrift vielfältig erleben (Reime,<br />

Verse, Gedichte, Fingerspiele,<br />

Rollenspiele, Geschichten,<br />

Hörspiele, Sprach- und<br />

Singspiele, experimentieren<br />

mit Buchstaben). Auch Schrift<br />

und Schriftkultur, sowie die Erziehung<br />

zur phonologischen<br />

Bewusstheit finden hier ihren<br />

Platz.<br />

Wir verschaffen uns einen differenzierten<br />

Einblick in die<br />

sprachliche Situation des einzelnen<br />

Kindes. Diese Erkenntnisse<br />

sind auch Grundlage für<br />

Elterngespräche, bei denen wir<br />

gezielt zur Sprachentwicklung<br />

des einzelnen Kindes informieren.<br />

Die sprachliche Kompetenz<br />

von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

unterstützen wir<br />

in unserer Einrichtung individuell<br />

und gezielt, am Bedürfnis<br />

des Kindes orientiert.<br />

13


Einen weiteren Schwerpunkt<br />

in unserer Erziehung sehen wir<br />

in der Bewegungserziehung<br />

bzw. Bewegungsförderung.<br />

Zu den grundlegenden Betätigungs-<br />

und Ausdrucksformen<br />

von Kindern zählt neben dem<br />

Spiel das „sich Bewegen“.<br />

Die Kinder sollen Freude an<br />

der Bewegung haben und<br />

genügend Freiraum bekommen,<br />

ihrem Bewegungsdrang<br />

nachkommen zu können. Bewegung<br />

ist ein elementares<br />

Ausdrucksmittel. Durch Bewegung<br />

erfährt ihr Kind nicht<br />

nur motorische, sondern auch<br />

kognitive, emotionale und soziale<br />

Entwicklung, d.h., Kinder<br />

erschließen und entdecken die<br />

Welt, wie sich selbst, zuallererst<br />

über die Bewegung, denn<br />

- Kinder drücken Gefühle in<br />

Bewegung aus<br />

- Kinder sensibilisieren durch<br />

Bewegung die Wahrnehmung<br />

und stärken einzelne Wahrnehmungsbereiche,<br />

z.B.<br />

durch Tasten, Fühlen, Gleichgewichtsregulation<br />

- durch weitgehend freies und<br />

kreatives Erproben der eigenen<br />

Bewegungsmöglichkeiten<br />

fördern wir die kognitive<br />

Kompetenz der Kinder<br />

- durch gemeinsame Bewegungsspiele<br />

lernt Ihr Kind<br />

soziales Verhalten<br />

- durch Bewegung wollen wir<br />

die körperliche Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit Ihres<br />

Kindes fördern<br />

- motorische Fähigkeiten und<br />

körperliche Leistungsfähigkeit<br />

haben einen wesentlichen<br />

Einfluss auf das positive<br />

Selbstkonzept<br />

Selbstverständlich sorgen wir<br />

als Team dafür, dass in unserer<br />

Bewegungsbaustelle Regeln<br />

eingehalten werden, indem<br />

wir vorab mit den Kindern die<br />

Regeln besprechen und situativ<br />

befähigte Kinder die „Aufsicht“<br />

übernehmen. Dieser<br />

Aufgabenbereich fordert von<br />

den Kindern ein hohes Maß an<br />

sozialer Kompetenz, Durchsetzungsvermögen<br />

und Disziplin.<br />

14


Musischer Bereich<br />

Kinder lieben Musik, sie bringt<br />

ihnen Spaß, sie tut ihnen<br />

gut und sie lernen viel durch<br />

das Erleben von Melodie und<br />

Rhythmus.<br />

Belegt durch zahlreiche Studien<br />

sind wir der Meinung, dass<br />

eine zeitgemäße Förderung<br />

der Musikkultur nicht nur musikalische<br />

und kulturelle Kompetenz<br />

vermittelt, sondern<br />

gleichzeitig Gemeinsinn, Kreativität<br />

und die geistigen Fähigkeiten<br />

steigert.<br />

In unserem Kindergarten ist<br />

die Musik fester Bestandteil<br />

des alltäglichen Lebens (Gesänge<br />

zu verschiedenen Gelegenheiten<br />

wie Essen, Aufräumen,<br />

zu Geburtstagfesten,<br />

Jahreszeiten, Englisch).<br />

Aufgrund von jährlich wiederkehrenden<br />

Anlässen wie Ostern,<br />

Martinsfest, Nikolaus und<br />

der Weihnachtszeit wird so ein<br />

reicher musikalischer Liedschatz<br />

angelegt.<br />

Sing- und Bewegungsspiele<br />

begleiten unsere Kinder durch<br />

die gesamte Kindergartenzeit,<br />

durch tänzerische Elemente<br />

entwickeln sie Rhythmus- und<br />

Taktgefühl. Dem Experimentieren<br />

mit Rhythmus wird<br />

immer wieder Raum gegeben,<br />

dazu steht ein reichhaltiges Instrumentarium<br />

zur Verfügung.<br />

Die Kinder auf die Schule<br />

vorbereiten<br />

Unser Ziel ist es, Ihrem Kind<br />

Wissens Erfahrung als kleines<br />

Abenteuer anzubieten.<br />

In der Vorschul-Arbeitsgemeinschaft<br />

(Vorschul-AG /<br />

einmal wöchentlich) tauchen<br />

wir deshalb in die Welt der<br />

Naturwissenschaften und der<br />

mathematischen Bildung ein.<br />

Sie bieten uns viele Facetten<br />

der Farben, Formen, Mengen<br />

und Zahlen. Dies erleben die<br />

Kinder, indem wir die Freude<br />

am Experimentieren auf unterschiedliche<br />

Weise wecken. Hier<br />

arbeiten wir mit den verschiedensten<br />

Materialien wie etwa<br />

Lineal, Plättchen, Geld, etc.<br />

Gerade über die klaren Regeln<br />

in der Mathematik, wird den<br />

Kindern das Gefühl der Ordnung,<br />

Verlässlichkeit und Stabilität<br />

vermittelt. So geben wir<br />

Ihrem Kind eine spielerische<br />

Orientierung in einer Zeit der<br />

Umbrüche und rasanten Veränderungen.<br />

Darüber hinaus ist es uns auch<br />

wichtig, einen lebensnahen<br />

Bezug zu naturwissenschaftlichen<br />

Themen zu vermitteln.<br />

Die Kinder lernen Zusammenhänge<br />

zu erkennen und in ihr<br />

alltägliches Umfeld zu übertragen.<br />

Funktionale Zusammenhänge<br />

in unserer Einrichtung (wie<br />

z.B. Funktion eines Schalters,<br />

Aufbau eines Stromkreises,<br />

Radios, etc.) werden dazu genutzt,<br />

auch technische Grundkenntnisse<br />

zu vermitteln,<br />

z. B. werden den Kindern,<br />

durch Versuchsreihen komplexe<br />

Zusammenhänge Schritt für<br />

Schritt verständlich gemacht.<br />

Denn wenn Kinder auf vielfältige<br />

Erfahrungen und Kompetenzen<br />

aus ihrer Zeit in der<br />

Tageseinrichtung zurückgreifen<br />

können, sind die Chancen<br />

hoch, dass sie dem neuen Lebensabschnitt<br />

in der Schule<br />

mit Stolz, Zuversicht und Gelassenheit<br />

entgegen sehen.<br />

15


Kreativer Bereich<br />

Kindern soll in unserem Kindergarten<br />

durch das Kennenlernen<br />

und Ausprobieren von<br />

vielerlei künstlerischen Ausdrucksformen<br />

die Möglichkeit<br />

gegeben werden, ihre Wahrnehmungsfähigkeiten,<br />

ihre<br />

Fantasie und ihr ästhetisches<br />

Bewusstsein zu entwickeln<br />

und zu erweitern.<br />

Unserer Meinung nach hat<br />

Kindheit heute zu viele „unverarbeitete“<br />

Eindrücke und<br />

zu wenig Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Hier bieten wir im<br />

kreativen Bereich viele Ausdrucksmöglichkeiten,<br />

für das<br />

nach Außen spiegeln von Emotionen<br />

und das Stärken des<br />

Selbstbewusstseins.<br />

In der Auseinandersetzung mit<br />

künstlerischen Arbeiten schulen<br />

und schärfen sowohl die<br />

Kinder als auch wir Erzieherinnen<br />

unseren Blick für unterschiedliche<br />

und unge-wöhnliche<br />

Materialien.<br />

Die Kinder werden durch kreatives<br />

Tun ermutigt „quer“ zu<br />

denken, trauen sich mehr zu<br />

und entwickeln Mut zur eigenen<br />

Fantasie.<br />

Dazu steht ihnen in unserer<br />

Kreativwerkstatt jederzeit eine<br />

reiche Auswahl an verschiedenen<br />

Kreativmaterialien frei zur<br />

Verfügung, um unter Einbeziehung<br />

aller Sinne auswählen<br />

und Erfahrungen sammeln zu<br />

können.<br />

Die Kinder lernen verschiedenen<br />

Maltechniken kennen,<br />

entwickeln ein Grundverständnis<br />

für Farben und Formen und<br />

setzen sich mit verschiedenen<br />

Kunstformen auseinander.<br />

Dies hilft ihnen eigene Ideen<br />

zu entwickeln und in die Tat<br />

umzusetzen.<br />

Dabei versuchen wir Erzieherinnen<br />

die Kinder durch unsere<br />

eigene Begeisterung zu motivieren,<br />

in dem wir künstlerisches<br />

Handeln als kreativen<br />

Prozess für alle Beteiligten begreifen.<br />

16


Und so sieht unsere tägliche<br />

pädagogische Arbeit konkret<br />

aus der Sicht des Kindes aus<br />

erkunden, entdecken, erleben<br />

Da die Bildungsarbeit im freien<br />

Spiel in unserer Einrichtung<br />

einen hohen Stellenwert einnimmt,<br />

messen wir ihr auch<br />

zeitlich eine große Bedeutung<br />

bei.<br />

Vom Zeitpunkt des Kommens<br />

in die Einrichtung bis hin zur<br />

gemeinsamen Brotzeit hat das<br />

Kind die Möglichkeit zu entscheiden:<br />

wo, wie lange, was,<br />

mit wem es spielt.<br />

Auch dem Bedürfnis, nur einmal<br />

zu staunen, zu hören oder<br />

zu beobachten kann hier Raum<br />

gegeben werden.<br />

Während des verbleibenden<br />

Tages bieten wir den Kindern<br />

immer wieder die Möglichkeit<br />

des Freispiels. Spiel ist die<br />

elementare Form des Lernens.<br />

Wir reichern die Spielwelt mit<br />

Materialien oder Symbolen aus<br />

der realen Umwelt an, z. B. Material<br />

zum Bauen, zum Experimentieren,<br />

Puppen, Autos, u. a.<br />

Spiel ist für Kinder ein Hilfsmittel<br />

auf dem langen Weg in<br />

ein selbständiges Leben, also<br />

ein richtiges<br />

„Lebens-Mittel“<br />

Wir, als Pädagogen, nutzen das<br />

Spiel, indem wir jedem einzelnen<br />

Kind unsere Aufmerksamkeit<br />

widmen um so festzustellen,<br />

wie seine Sozialkompetenz<br />

entwickelt ist, wo es besondere<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

hat, welche Beziehung es zu<br />

anderen Kindern und Spielmaterialien<br />

entwickelt.<br />

Das Spiel dieser Zeit ist nicht<br />

Spielerei, es hat hohen Ernst<br />

und tiefe Bedeutung.<br />

Friedrich Fröbel<br />

Kinder spielen, um sich das Leben<br />

handhabbar zu machen,<br />

um die vielen täglichen neuen<br />

Eindrücke zu verarbeiten, um<br />

sich das eben durch Wiederholung<br />

mit eigenen Mitteln zu<br />

Eigen zu machen. Spiel- und<br />

Lebenswelt sind somit eng verknüpft.<br />

17


Hallo, hier bin ich<br />

Auch bei der Eingewöhnungsphase<br />

ist das Spiel, z. B. Kennen-Lernspiel,<br />

ein geeignetes<br />

Medium, Kinder langsam in die<br />

Gruppe zu integrieren.<br />

Häufig ist es das erste Mal,<br />

dass sich das Kind jeden Tag<br />

einige Stunden von seiner Familie<br />

löst und eigene Wege in<br />

einer neuen Umgebung geht.<br />

Deshalb ist es uns wichtig, bereits<br />

bei einem ausführlichen<br />

Aufnahmegespräch Informationen<br />

unter anderem darüber<br />

zu erhalten, wie ihr Kind mit<br />

Übergangssituationen, z. B.<br />

Trennung von der Mutter, von<br />

der Familie, umgeht.<br />

Dieses Gespräch ist die Basis<br />

für die Eingewöhnungsphase<br />

in unserer Einrichtung.<br />

Wir bieten Ihrem Kind wie<br />

auch Ihnen verschiedene „Einstiegshilfen“<br />

an:<br />

- die Eingewöhnung erfolgt<br />

die ersten Tage (je nach Kind<br />

und Absprache mit den<br />

Eltern) nur stundenweise.<br />

Wir achten hierbei sehr dar<br />

auf, dass der „Rhythmus“,<br />

der vom Kind vorgegeben<br />

wird, auch eingehalten wird.<br />

- da die Fähigkeiten zur Sozialkompetenz<br />

ein Schwerpunkt<br />

in unserer Einrichtung ist,<br />

beziehen wir auch die „anderen“<br />

Kinder mit in die Eingewöhnungsphase<br />

der „Neuen“<br />

ein. Mit sehr großem Erfolg!<br />

- wir versuchen während der<br />

Eingewöhnungsphase noch<br />

häufiger in den Garten zu<br />

gehen, um den Kindern eine<br />

ungezwungene „Spielplatzatmosphäre“<br />

zu bieten. Hier<br />

entstehen oft erste soziale<br />

Kontakte.<br />

- außerdem bieten wir individuelle<br />

„Schnuppertage“ an.<br />

Ist die Eingewöhnungsphase<br />

erst einmal geschafft, hat Ihr<br />

Kind bestimmt Lust bekommen<br />

auf unser pädagogisches<br />

„Fördermenü“!<br />

18


In Gemeinschaft schmeckt‘s<br />

viel besser!<br />

Die Kinder essen sowohl beim<br />

gemeinsamen Frühstück als<br />

auch beim gemeinsamen Mittagessen<br />

in familiärer Atmosphäre.<br />

Wir legen hierbei großen Wert<br />

auf die Einhaltung ausgemachter<br />

Regeln und Tischsitten,<br />

wie z. B. essen mit Messer und<br />

Gabel, leises Unterhalten während<br />

des Essens, wir stehen<br />

erst auf, wenn alle Kinder fertig<br />

sind.<br />

Diese Phase nutzen die Kinder<br />

um sich auszutauschen, sich<br />

gegenseitig zu helfen. Rücksichtnahme<br />

„warten, bis man<br />

an der Reihe“ ist, Sauberkeitserziehung<br />

(Tische abwischen,<br />

Boden kehren, Geschirr aufräumen)<br />

und Verantwortungsübernahme<br />

finden hier ihren<br />

Platz.<br />

Ähnlich wie das Frühstück verläuft<br />

auch das Mittagessen.<br />

Die Kinder dürfen in der Regel<br />

selbst entscheiden was sie essen<br />

möchten, Gemüse und Salat<br />

sollten zumindest probiert<br />

werden. Vor jeder Mahlzeit,<br />

egal ob Frühstück oder Mittagessen,<br />

darf sich je ein Kind<br />

ein gemeinsames Lied und ein<br />

„Gebet“ aussuchen.<br />

Wer rastet, der rostet<br />

Da zu den grundlegenden Betätigungs-<br />

und Ausdrucksformen<br />

von Kindern, neben dem<br />

Spielen, das sich Bewegen<br />

zählt, legen wir hier einen weiteren<br />

Schwerpunkt.<br />

Bewegung ist nicht nur für die<br />

motorische, sondern auch für<br />

die kognitive, emotionale, soziale<br />

und gesunde Entwicklung<br />

und damit für die gesamte Entwicklung<br />

von herausragender<br />

Bedeutung. Wir bieten den<br />

Kindern hierzu die verschiedensten<br />

Möglichkeiten:<br />

Wir gehen täglich (außer bei<br />

widrigen Witterungsverhältnissen)<br />

in unseren 1800 qm²<br />

großen Garten. Hier können<br />

die Kinder ihren natürlichen<br />

Bewegungsdrang ausleben.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren<br />

Kindern unzählige Möglichkeiten<br />

an Groß- und Kleingeräten,<br />

um die motorischen<br />

Aktivitäten anzuregen. Von<br />

der Rutsche über Kletternetze,<br />

Turnstangen, Kletterstangen,<br />

Schaukeln, Hängebrücke, Fahrzeuge<br />

wie Dreiräder, Roller,<br />

Fahrrad, Bälle usw. sind dem<br />

Bewegungsdrang der Kinder<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

In der Regel täglich können<br />

die Kinder die Bewegungsbaustelle<br />

im Turn- und Bewegungsraum<br />

nutzen. Durch das<br />

Gestalten einer „Bewegungslandschaft“<br />

(Bodenmatte,<br />

Turnbank, Bälle, u. a.) dürfen<br />

die Kinder die vorhandenen<br />

Bewegungsmöglichkeiten und<br />

bereitstehenden Freiräume<br />

ihre Umwelt eigenständig erobern.<br />

Klare Sicherheitsregeln<br />

sind hierbei natürlich unerlässlich.<br />

Da Kinder das Hören<br />

von Musik häufig spontan in<br />

Bewegung umsetzen, gibt es<br />

auch auf Wunsch der Kinder<br />

leise Musik im Hintergrund.<br />

19


1 x 1, das ist nicht schwer<br />

Natürlich wird Ihr Kind bei uns<br />

von Anfang an im Hinblick auf<br />

die Schule gefördert.<br />

Jedoch gibt es zusätzlich gezielte<br />

Schulvorbereitende<br />

Maßnahmen, die sich vorwiegend<br />

an unsere Kinder im Jahr<br />

vor dem Schulbeginn richten,<br />

wie z. B. Schulwegtraining,<br />

Schulbesuch, Förderung auf individueller<br />

Ebene, Abschiedsgrillfest.<br />

Diese Angebote sollen<br />

dazu beitragen, die Schulfähigkeit<br />

zu optimieren und den<br />

Übergang vom Kindergarten in<br />

die Schule zu erleichtern.<br />

Wir helfen ihrem Kind in verschiedenen<br />

Alltagssituationen:<br />

.s Selbstvertrauen zu<br />

stärken, soziale Kompetenz zu<br />

erlangen, Kommunikationsfähigkeiten<br />

zu üben, Probleme<br />

zu lösen, Übergänge zu bewältigen.<br />

Wenn Kinder auf vielfältige Erfahrungen<br />

und Kompetenzen<br />

aus ihrer Zeit im Kindergarten<br />

zurückgreifen können, werden<br />

sie dem neuen Lebensabschnitt<br />

mit Stolz, Zuversicht<br />

und Gelassenheit entgegensehen.<br />

Darüber hinaus obliegen den<br />

„Großen“ besondere Rechte im<br />

letzten Jahr vor der Schule:<br />

- Übernehmen von verantwortlichen<br />

Aufgaben wie: Besteck<br />

austeilen, Tische abwischen,<br />

Raum kehren (nach dem<br />

Essen oder Bastelarbeiten),<br />

selbständiges sortieren und<br />

sauber halten der Spielkisten<br />

(einmal im Monat).<br />

- Einmal wöchentlich gezielte<br />

Förderung in der kleinen<br />

Gruppe (mathematische,<br />

sprachliche Bildung, naturwissenschaftliches<br />

Interesse<br />

wecken)<br />

- Schulwegtraining und ausführliches<br />

Gespräch mit<br />

einem Polizisten.<br />

Komm, ich zeig Dir was!<br />

In unserer Kreativecke bieten<br />

wir Ihrem Kind ein wahres<br />

„Schlaraffenland“ an Materialien.<br />

Vom Wasserfarbkasten<br />

angefangen, über Korken, Füllmaterial,<br />

Tapeten, buntem Papier,<br />

Kleister, Stoffe, Wolle und<br />

noch vieles mehr.<br />

Leise Musik im Hintergrund<br />

regt die Sinne an, d. h. Ihrem<br />

Kind werden alle Möglichkeiten<br />

des freien Schaffens und<br />

der Umsetzung geboten, denn<br />

Musik regt Fantasie und Kreativität<br />

an.<br />

20


Wir, das pädagogische<br />

Fachpersonal, sehen uns<br />

als Köche in unserem<br />

„pädagogischen Menü“.<br />

Wir bieten den Kindern die<br />

Zutaten und reichern sie<br />

schmackhaft an, indem wir als<br />

Erwachsene Impulse geben<br />

und unterstützende Begleitung<br />

durch einfühlsame Zuwendung<br />

und reflektierende<br />

Beobachtung sind.<br />

Wir sehen das Kind als vollwertige<br />

Persönlichkeit, das<br />

seine Entwicklung selbst mit<br />

gestaltet und das zu seiner<br />

Entfaltung auf vielfältige Anregungen<br />

von Seiten der Erwachsenen<br />

angewiesen ist.<br />

Um genaue Einblicke in die<br />

Lern- und Entwicklungsprozesse<br />

der Kinder zu bekommen<br />

führen wir gezielte Beobachtungen<br />

und Dokumentationen<br />

durch. Hier verschaffen<br />

wir uns in den verschiedensten<br />

Situationen (z. B. beim Malen,<br />

im Freispiel, im Garten) einen<br />

Überblick über den aktuellen<br />

Entwicklungsstand des Kindes.<br />

Da sich jedes Kind individuell<br />

entwickelt, wollen wir es in<br />

seiner Individualität kennen<br />

lernen und gut auf seine Geschichte,<br />

seine Vorlieben und<br />

Besonderheiten eingehen.<br />

Durch Beobachtungen können<br />

wir die Qualität von pädagogischen<br />

Angeboten sichern und<br />

weiterentwickeln.<br />

Deshalb arbeiten wir mit einem<br />

ausgearbeiteten Beobachtungskonzept,<br />

welches mit<br />

unserem pädagogischen Konzept<br />

und unserem pädagogischen<br />

Handeln übereinstimmt.<br />

Das Ergebnis der Beobachtungen<br />

gibt ein tragfähiges und<br />

aussagekräftiges Bild von der<br />

Entwicklung und vom Lernen<br />

Ihres Kindes und dient als qualifizierte<br />

Grundlage des Elterngespräches.<br />

Wie sieht bei uns Beobachtung<br />

aus und welcher Sinn<br />

steckt dahinter?<br />

Grundsätzlich beobachten wir<br />

die Kinder in den verschiedensten<br />

Alltagssituationen.<br />

Meist sind es nur kurze Sequenzen<br />

in denen das Verhalten<br />

beobachtet wird. Wir beobachten<br />

jedes Kind regelmäßig<br />

und nicht nur Anlass bezogen.<br />

In der Einrichtung wird nach einem<br />

einheitlichen Grundschema<br />

beobachtet.<br />

Die Beobachtung von Lernund<br />

Entwicklungsprozessen ist<br />

eine wesentliche Grund-lage<br />

für pädagogisches Handeln in<br />

Kitas. Sinn und Zweck dieser<br />

Beobachtung ist es Einblick in<br />

das Lernen und die Entwicklung<br />

der Kinder zu bekommen<br />

und die Qualität von pädagogischen<br />

Angeboten weiter zu<br />

entwickeln. An dieser Stelle<br />

nehmen wir auch unseren<br />

Schutzauftrag § 8a (Kindeswohlgefährdung)<br />

sehr ernst.<br />

Die Vernetzung mit einer Beratungsstelle<br />

und ein regelmäßiger<br />

Informationsaustausch<br />

sind uns hierbei eine große<br />

Unterstützung.<br />

Darüber hinaus<br />

- erleichtern Beobachtungen<br />

die Perspektive des einzelnen<br />

Kindes, sein Verhalten<br />

und Erleben besser zu verstehen.<br />

- Fördern sie fachlichen Austausch<br />

und kollegiale Zusammenarbeit<br />

in der Einrichtung<br />

- Sind sie Basis und Anlass für<br />

Gespräche mit Kindern<br />

- Sind sie Beobachtungsgrundlage<br />

für regelmäßige<br />

Entwicklungsgespräche mit<br />

den Eltern im Rahmen einer<br />

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.<br />

Sie, liebe Eltern, in jeder Entwicklungsphase<br />

zu informieren<br />

und zu begleiten ist uns<br />

sehr wichtig, deshalb bieten<br />

wir Ihnen eine Vielfalt an Elterngesprächen<br />

an.<br />

21


Wie sieht bei uns<br />

Elternarbeit aus<br />

Gemeinsam gelingt es!<br />

Liebe Eltern, wir legen großen<br />

Wert darauf, mit Ihnen eine intensive<br />

und offene Erziehungspartnerschaft<br />

einzugehen. So<br />

können Sie als Eltern im gemeinsamen<br />

Dialog mit uns die<br />

Bildungs- und Erziehungsqualität<br />

Ihres Kindes weiterentwickeln,<br />

denn:<br />

Wie Bildungseinrichtungen<br />

genutzt werden, wie Kinder<br />

darin zurechtkommen und von<br />

deren Bildungsleistungen profitieren,<br />

hängt maßgeblich von<br />

den Ressourcen der Familie<br />

und deren Stärkung ab.<br />

Bei einer partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit von Fachkräften<br />

und Eltern findet das Kind<br />

ideale Entwicklungsbedingungen<br />

vor. Es erlebt, dass Familie<br />

und Tageseinrichtung eine<br />

positive Einstellung zueinander<br />

haben und von einander<br />

wissen, dass beide Seiten gleichermaßen<br />

an seinem Wohl interessiert<br />

sind, sich ergänzen<br />

und einander wechselseitig<br />

bereichern.<br />

Wir legen Wert darauf, dass<br />

Eltern Lerninhalte zu Hause<br />

aufgreifen und vertiefen, dies<br />

unterstützt uns in unserer Arbeit<br />

und wirkt sich auf die Entwicklung<br />

des Kindes positiv<br />

und nachhaltig aus, deshalb<br />

wollen wir Eltern und Familien<br />

durch ein angemessenes Beratungs-<br />

und Bildungsangebot<br />

unterstützen:<br />

Begleitung von Übergängen<br />

(Transitionen)<br />

Wir gehen auf den Bedarf von<br />

Informationen ein, den Eltern<br />

während des Übergangs von<br />

der Familie in die Kindertagesstätte,<br />

ebenso beim Übergang<br />

in eine andere Kindertagesstätte<br />

sowie Schule haben, wir<br />

beraten und kooperieren, indem<br />

wir:<br />

- ausführliche Gespräche vor<br />

der Aufnahme führen<br />

- die Konzeption vorstellen<br />

- die Eingewöhnungszeit gemeinsam<br />

gestalten (z. B.<br />

stundenweise, schonende<br />

Eingewöhnung mit den<br />

Eltern)<br />

- beim Wechsel in eine andere<br />

Einrichtung beratend tätig<br />

werden<br />

- auf das Interesse der Eltern<br />

bei der Frage Schulfähigkeit<br />

eingehen und darüber hinaus<br />

Hilfestellung und Information<br />

geben.<br />

Information und Austausch für<br />

Sie zusammengefasst:<br />

- Regelmäßige Informationen<br />

der Eltern über die Wochen-,<br />

Monats-, Projektpläne (im<br />

Eingangsbereich, sowie per<br />

E-Mail), sowie besondere<br />

Förderangebote und<br />

- weitere Informationen am<br />

schwarzen Brett (von Eltern<br />

für Eltern, Info Kindergarten,<br />

Sonstiges, Info Elternbeirat)<br />

- Infos über die pädagogische<br />

Arbeit anhand von Fotos<br />

- auch die Papis werden bei<br />

uns eingebunden (z.B. Familienfest,<br />

Sommerfest, Bastelarbeiten<br />

bzw. Werkarbeiten)<br />

- „Tür- und Angelgespräche“<br />

- Erfassen von Wünschen,<br />

Bedürfnissen, Einschätzungen<br />

und Rückmeldungen der<br />

Eltern durch regelmäßige<br />

Befragungen, denn Ihre Meinung<br />

ist uns wichtig! Sie leisten<br />

dadurch einen wertvollen<br />

Beitrag zu unserer Qualitätsentwicklung.<br />

- regelmäßige Information<br />

über die Elternpost (Neuerungen,<br />

anstehende Feste,<br />

Elternabende …)<br />

- regelmäßige Elterngespräche<br />

über Entwicklung, Verhalten<br />

und Bedürfnisse des<br />

Kindes. Gesprächsaustausch<br />

mit den Eltern über Erziehungsziele,<br />

-stile, die in der<br />

Familie und der Kindertageseinrichtung<br />

vertreten<br />

sind bzw. praktiziert werden.<br />

22


Stärkung der Erziehungskompetenz<br />

im Überblick<br />

- wir halten für Sie im Eingangsbereich<br />

informative<br />

Materialien bereit<br />

- wir führen mit Ihnen nach<br />

Bedarf Einzelgespräche über<br />

die kindliche Entwicklung<br />

und Erziehung, sowie Entwicklung<br />

förderndes Verhalten<br />

seitens der Eltern und<br />

geben Ihnen Informationen<br />

über altersgemäße Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

Bücher,<br />

Spiele usw.<br />

- Themenbezogene Eltern<br />

abende sollen Ihnen ebenfalls<br />

Hilfestellung in der Erziehung<br />

bieten.<br />

Beratung, Vermittlung von<br />

Fachdiensten<br />

- Führung von präventiv orientierten<br />

Gesprächen bei ersten<br />

Anzeichen von Auffälligkeiten<br />

- gerne führen wir mit Ihnen<br />

Beratungsgespräche bei<br />

Erziehungsschwierigkeiten,<br />

bei Verhaltensauffälligkeiten<br />

und Entwicklungsverzögerungen.<br />

- wir bemühen uns, bei der<br />

Notwendigkeit besonderer<br />

therapeutischer Maßnahmen<br />

etc., Ihnen Informationen<br />

über einschlägige Fachdienste<br />

zu geben.<br />

Mitarbeit<br />

- Mitarbeit und Planung bei<br />

Festen und Feiern<br />

- Sie dürfen gerne mitwirken,<br />

wenn es um Projekte oder<br />

andere Aktivitäten geht<br />

- wir freuen uns, wenn uns<br />

Eltern bei Aktionen jeglicher<br />

Art, wie z.B. gesunde Brotzeit,<br />

gemeinsame Ausflüge,<br />

etc. unterstützen.<br />

- durch Hospitation haben Sie<br />

die Möglichkeit, den Kindergartenalltag<br />

aktiv mitzuerleben,<br />

Sie bekommen zudem<br />

einen Einblick in unsere pädagogische<br />

Arbeit.<br />

- da die ersten sechs Lebensjahre<br />

eine entscheidende<br />

Rolle bei der Bildung und<br />

Erziehung ihres Kindes spielen,<br />

begleiten wir Sie gerne<br />

kompetent in dieser Zeit.<br />

23


Der Elternbeirat in unserem<br />

Kindergarten<br />

1. Die Verankerung des Elternbeirates<br />

in der 2. Durchführungsverordnung<br />

des Bayerischen<br />

Kindergartengesetzes (2.<br />

DVBayKiG):<br />

Der Beirat hat die verständnisvolle<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Träger und Personal des<br />

Kindergartens einerseits und<br />

den Eltern andererseits zu fördern.<br />

Der Beirat ist beratend<br />

tätig. Durch einen jährlichen<br />

Tätigkeitsbericht werden die<br />

Aktivitäten und Aufgaben des<br />

vergangenen Jahres festgehalten<br />

und bei der neuen Beiratswahl<br />

vorgelesen.<br />

2. Allgemeine Informationen<br />

zur Beteiligung, Mitverantwortung<br />

und Mitbestimmung des<br />

Elternbeirates in Kindergärten<br />

- Beratende, ausführende und<br />

planende Tätigkeit des<br />

Elternbeirates bei Festen und<br />

Feiern.<br />

- Regelmäßige Information<br />

und Anhörung des Eltern<br />

beirates über die allgemeine<br />

Kindergartensituation bzw.<br />

den Kindergartenalltag, Vorstellung<br />

des Konzepts.<br />

- Einbinden von interessierten<br />

Eltern und des Elternbeirates<br />

in die Jahres- bzw. Rahmenplanung<br />

und Projektarbeit.<br />

3. Wie sieht die Arbeit des Elternbeirates<br />

bei uns im Kindergarten<br />

aus?<br />

- Der Elternbeirat setzt sich für<br />

einen regelmäßigen Kontakt<br />

und Austausch zwischen Träger,<br />

Kindergarten und Elternschaft<br />

ein.<br />

- Der Elternbeirat leitet Wünsche,<br />

Anregungen und Vorschläge<br />

der Eltern an den<br />

Träger und den Kindergarten<br />

weiter.<br />

- Er hält den Kontakt zwischen<br />

Eltern, Träger und Kindergarten.<br />

- Bei den regelmäßigen,<br />

öffentlichen Elternbeiratssitzungen<br />

werden Fragen<br />

zur pädagogischen Arbeit<br />

des Kindergartens, zur Organisation<br />

im Kindergarten<br />

oder auch zu den Betriebskosten<br />

besprochen.<br />

Darüber hinaus sind auch<br />

die folgenden Punkte Gegenstand<br />

der Sitzungen:<br />

Regelung der Schließ- und<br />

Öffnungszeiten, Einführung<br />

neuer pädagogischer Programme,<br />

mögliche Themen<br />

für Elternabende, Referenten<br />

für die Elternabende, Projekte,<br />

Neuerungen, Wochenpläne,<br />

Brandschutzübung<br />

und Erste-Hilfe-Kurs für<br />

unsere Kinder, Planung von<br />

Festen wie Sommerfest und<br />

Nikolausfeier und natürlich<br />

auch die Einbindung des<br />

Jahreskreises in den Kindergartenalltag<br />

und alle dazugehörigen<br />

Aktivitäten.<br />

24


Informationen zum Team/<br />

Teamarbeit<br />

Kontinuierliche Qualitätsentwicklung<br />

ist für unser Team<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Um Qualitätsarbeit leisten zu<br />

können, nehmen wir unsere<br />

Teamarbeit sehr ernst:<br />

Wir nehmen regelmäßig an<br />

Fortbildungen, Fachtagungen<br />

und regionalen Besprechungen<br />

teil. Diese Veranstaltungen<br />

nützen wir zur Reflexion<br />

und kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

unseres pädagogischen<br />

Konzepts.<br />

Eine regelmäßige Evaluation<br />

unserer pädagogischen Arbeit<br />

im Team gewährleistet eine<br />

hohe Qualität in unserer Einrichtung.<br />

In regelmäßigen Teambesprechungen<br />

· tauschen wir uns gegenseitig<br />

aus (pädagogische Fragen,<br />

Fallbesprechungen, situative<br />

Anlässe)<br />

· reflektieren wir unsere pädagogische<br />

Arbeit<br />

· besprechen und bereiten wir<br />

Aktionen vor (Feste, Feiern,<br />

Ausflüge, gesunde Brotzeit<br />

u. a.).<br />

· überprüfen und aktualisieren<br />

wir unser internes Handbuch<br />

für Qualitätsmanagement<br />

· setzen wir uns mit den Auswertungen<br />

von Elternbefragungen<br />

auseinander<br />

· sind wir offen für Anregungen,<br />

Wünsche und Neuerungen<br />

seitens des Trägers, der Eltern,<br />

der Kommune.<br />

Um diese qualitative pädagogische Arbeit leisten zu können,<br />

benötigen wir natürlich ausreichende Vorbereitungszeit, in der<br />

wir Dinge, die in den Teambesprechungen angesprochen und besprochen<br />

wurden, ausarbeiten und vorbereiten können.<br />

Das Team hat jederzeit die Möglichkeit eine Fachberatung (Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong>) in Anspruch zu nehmen.<br />

Selbstverständlich verfügt unser Haus auch über eine gute Ausstattung<br />

an Fachliteratur und pädagogischen Fachzeitschriften.<br />

Zusammenarbeit und Vernetzung mit<br />

anderen Institutionen zum Wohl Ihres Kindes<br />

Eine Nutzung und Bündelung der lokalen Ressourcen vor<br />

Ort wird hier ermöglicht.<br />

Hier eine kurze Erläuterung zu den verschiedenen Institutionen:<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong>: Da wir auch Kinder betreuen, deren Eltern nicht<br />

in der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong> beschäftigt sind, werden wir von<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong> bezuschusst. Wir arbeiten eng mit der Stadt<br />

<strong>Augsburg</strong> zusammen, sowohl in fachlicher Hinsicht als auch in<br />

Anlehnung an die Beiträge der Stadt.<br />

Jugendamt: Wir ziehen das Jugendamt bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdungen<br />

zu Rate. Auch in rechtlichen und fachlichen<br />

Fragen erhalten wir kompetente Auskunft.<br />

25


Erziehungsberatungsstelle, Frühförderstelle, Ergotherapeuten,<br />

Logopäden:<br />

Falls Bedarf besteht, sind wir jederzeit bereit, Ihnen Hilfestellung<br />

und Unterstützung bei der Wahl bzw. Kontaktaufnahme zu<br />

den verschiedenen Therapeuten und Institutionen zu geben. In<br />

regelmäßigen Abständen laden wir, wenn es von den<br />

Eltern gewünscht wird, Therapeuten zu Elternabenden ein.<br />

Zahnputzstube: einmal im Jahr kommen Mitarbeiter der Zahnputzstube<br />

zu uns in die Einrichtung, um mit den Kindern über<br />

Zahnhygiene zu sprechen.<br />

Mobile Hilfe: Um Kinder bei etwaigen Verzögerungen oder Störungen<br />

(Entwicklungsverzögerungen, Sprachproblemen, Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Konzentrationsstörungen)in ihrer vertrauten<br />

Umgebung fördern zu können, gibt es eine mobile sonderpädagogische<br />

Hilfe. Sie arbeitet eng mit Eltern, Erziehern und, wenn<br />

notwendig, auch mit anderen Fachdiensten zusammen.<br />

Schule und andere Kindertagesstätten: Um die künftigen Schulkinder<br />

auf den Übergang in die Schule vorzubereiten, kooperieren<br />

wir mit der Grundschule. Wir werden zu Veranstaltungen eingeladen<br />

und vor Schulbeginn dürfen unsere „Großen“ sogar an<br />

einer Unterrichtsstunde teilnehmen. Bei Konferenzen aber auch<br />

im Alltag pflegen wir mit den umliegenden Kindertagesstätten<br />

Kontakt und tauchen uns gegenseitig aus.<br />

26


Stimmen unserer Kinder<br />

„Ein Tag im Kindergarten“<br />

erzählt von Kindern des Betriebskindergartens<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

<strong>Augsburg</strong><br />

werden manche Kinder abgeholt, die anderen essen gemeinsam<br />

zu Mittag. Dann machen wir es uns in unseren kuscheligen Betten<br />

gemütlich.<br />

Am Nachmittag stärken wir uns noch mal und anschließend spielen<br />

wir, bis wir abgeholt werden. Und dann ist wieder Abend…“<br />

„…in der Früh stehen wir auf,<br />

ziehen uns an, waschen uns<br />

und frühstücken. Am liebsten<br />

mögen wir Müsli und Kakao.<br />

Angezogen und fröhlich kommen<br />

wir in den Kindergarten.<br />

Manche Kinder laufen in den<br />

Kindergarten, andere fahren<br />

mit dem Auto oder mit dem<br />

Fahrrad oder wir fahren mit der<br />

Straßenbahn. Die hält direkt<br />

vor dem Kindergarten.<br />

Wenn wir da sind ziehen wir<br />

uns als erstes aus und sagen<br />

Mama und Papa tschüss.<br />

Einige von uns spielen gerne<br />

mit ihren Freunden in der<br />

Puppenecke, andere lieben<br />

es, in der Bauecke mit Legos<br />

und Bauklötzen zu spielen und<br />

manche von uns wollen sich<br />

sofort im Turnraum bewegen.<br />

Wer Lust hat spielt mit Barbies,<br />

Puzzle oder schaut sich<br />

Bücher an. Besonders gerne<br />

malen und basteln wir in unserer<br />

Kreativecke. Zum Kuscheln<br />

haben wir einen großen Sessel.<br />

Später essen wir gemeinsam<br />

unsere Brotzeit, die Mama und<br />

Papa für uns gemacht haben.<br />

Anschließend gibt es bei uns<br />

einen Stuhlkreis, was da passiert<br />

verraten wir nicht….<br />

Hurra, jetzt geht’s in den großen<br />

Garten, da können wir<br />

klettern, rutschen, sandeln,<br />

matschen oder die Natur beobachten.<br />

Nach dem Garten<br />

27


Aus Sicht unserer Eltern<br />

Erfahrungsbericht Eingewöhnung<br />

oder: Wie wir als Eltern<br />

die Eingewöhnung im Kindergarten<br />

erlebt haben<br />

Wie alle Eltern haben auch<br />

wir uns gefragt, wie gut unser<br />

Kind den Einstieg in den Kindergartenalltag<br />

schaffen würde.<br />

Obwohl unser Kind davor<br />

zwei Jahre in eine Kinderkrippe<br />

gegangen ist, wurde uns<br />

schnell klar, dass die Kindergartenzeit<br />

für unser Kind wieder<br />

eine völlig neue Herausforderung<br />

sein würde. Wir haben<br />

uns daher für die Eingewöhnung<br />

sehr viel Zeit gelassen.<br />

In den ersten Tagen hat sich<br />

unser Kind in der ihm fremden<br />

Umgebung zunächst orientiert<br />

und viel beobachtet und sich<br />

alleine beschäftigt. Aber schon<br />

nach ca. zwei Wochen war unser<br />

Kind in die Gruppe integriert.<br />

Geholfen hat in dieser<br />

Zeit sicherlich, dass sich ein<br />

älteres Kindergartenkind als<br />

„Pate“ besonders um den<br />

Neuling gekümmert hat.<br />

Aber auch alle anderen<br />

Kinder waren sehr<br />

sozial und hilfsbereit.<br />

Die gesamte Stimmung im<br />

Kindergarten ist sehr harmonisch,<br />

freundlich und liebevoll.<br />

Auch der feste Tagesablauf<br />

und das interessante und<br />

abwechslungsreiche Angebot<br />

erleichterten den Einstieg.<br />

Als Eltern können wir hauptsächlich<br />

die Bring- und<br />

Abholphasen beurteilen.<br />

Während wir am Anfang von<br />

unserem Kind noch gebeten<br />

wurden, noch etwas zu bleiben,<br />

wurde irgendwann von<br />

unserem Kind entschieden:<br />

“Jetzt kannst du gehen“. Die<br />

Abholzeiten wurden in Viertelstundentakten<br />

nach hinten<br />

verschoben. Dabei wurden<br />

wir immer tatkräftig von dem<br />

freundlichen und hilfsbereiten<br />

Erzieherteam unterstützt.<br />

Als Fazit können wir anderen<br />

Eltern empfehlen, sich<br />

für die Eingewöhnung Zeit<br />

zu nehmen und das Kind entscheiden<br />

zu lassen, wann es<br />

loslassen kann. So kann man<br />

sich nach einer entspannten<br />

Eingewöhnungsphase auf<br />

eine tolle und unkomplizierte<br />

Kindergartenzeit freuen.<br />

Was bedeutet der Kindergartenalltag<br />

für unsere Familie?<br />

Wir sind die Familie Werkmeister:<br />

Andrea, Jochen und<br />

Jana. Wir wohnen seit Januar<br />

2007 in <strong>Augsburg</strong> und Jana<br />

kam im November 2007 in<br />

<strong>Augsburg</strong> zur Welt.<br />

Seit September 2010 besucht<br />

Jana nun den Betriebskindergarten<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

<strong>Augsburg</strong> in der Hermannstraße.<br />

Wir kannten diesen Kindergarten<br />

erst gar nicht. Er wurde<br />

uns von Freunden empfohlen,<br />

da auch diese sich in den Kindergarten<br />

angemeldet hatten<br />

und begeistert waren.<br />

Somit nachte ich sofort einen<br />

Termin mit der Leiterin Frau<br />

Thiede. Bereits bei meinem<br />

ersten Gespräch hatte ich ein<br />

gutes Gefühl. Alle Erzieherinnen<br />

waren sehr nett und sind<br />

es immer noch. Man hat hier<br />

einfach von Anfang an das Gefühl<br />

gehabt, hier ist mein Kind<br />

sehr gut aufgehoben und hier<br />

wird es gut betreut, da eine familiäre<br />

Atmosphäre herrscht.<br />

Auch die Räumlichkeiten sowie<br />

die Buchungszeiten sprachen<br />

für sich.<br />

Da unsere eigenen Eltern weit<br />

weg wohnen (im Norden) und<br />

wir, wie so viele Eltern in der<br />

heutigen Zeit berufstätig sind,<br />

war es uns wichtig, dass Jana<br />

gut betreut ist und wir unseren<br />

zur Verfügung gestellten Urlaub<br />

so planen können, wie die<br />

Schließtage im Kindergarten<br />

sind. Dies lässt sich super vereinbaren,<br />

da der Kindergarten<br />

im ganzen Jahr nur 10 Schließtage<br />

hat. Einfach traumhaft für<br />

Eltern!!!!<br />

Am 01. September 2010 ging<br />

es dann für Jana los. Ich habe<br />

mir schon Sorgen gemacht, zumal<br />

Sie noch nicht ganz 3 Jahre<br />

war und noch nicht ganz trocken<br />

war. Aber auch dies war<br />

gar kein Problem. Jana brauchte<br />

zum Anfang für den Mittagschlaf<br />

noch Windeln und auch<br />

passierte hier und da mal ein<br />

„Malör“, aber ich bekam immer<br />

guten Zuspruch von den Erzieherinnen.<br />

Es hat dann auch<br />

keine zwei Wochen gedauert<br />

und Jana brauchte die Windel<br />

nicht mehr.<br />

Sie war im ersten Kindergartenjahr<br />

die jüngste in der Gruppe<br />

und ich habe mir am Anfang<br />

schon Gedanken gemacht, ob<br />

28


sie sich an die größeren Kinder<br />

und auch die Anzahl gewöhnen<br />

wird, zumal sie davor<br />

in der Kinderkrippe die älteste<br />

war und hier auch entschieden<br />

weniger Kinder waren.<br />

Aber Sie hat es super aufgenommen<br />

und wurde von<br />

Tag zu Tag selbstständiger.<br />

Es ist schön zu sehen, mit welchem<br />

Stolz sie dann von den<br />

“ Größeren“ erzählt und was<br />

die schon so alles können.<br />

Ja, sie hatte und hat es<br />

auch heute noch, „Ihre Vorbilder“.<br />

Am tollsten findet<br />

sie natürlich die Vorschulkinder<br />

und auch jetzt<br />

erzählt sie mir immer davon.<br />

Ich kann sagen, dass Jana<br />

sich nur zum Positiven entwickelt<br />

hat. Sie ist viel selbständiger<br />

geworden. Auch<br />

ihr ist der Kindergartenalltag<br />

wichtig geworden.<br />

Wenn sie mal krank ist, dann<br />

ist sie schon traurig, dass sie<br />

nicht zum Kindergarten kann.<br />

Für Jana ist der Kindergarten so<br />

etwas wie für uns unsere Arbeit.<br />

Auch hat sie sehr viele Freundschaften<br />

geschlossen und auch<br />

ich bin aufgrund Ihrer Freundschaften<br />

gut mit einigen<br />

Mami`s befreundet. Darüber<br />

bin ich sehr froh, zumal Jana<br />

ein Einzelkind ist und auch<br />

ich nicht viele Freunde hatte.<br />

ist wichtig für mich, da unsere<br />

Eltern nicht so oft da sind.<br />

Auch haben die Erzieherinnen<br />

immer ein offenes Ohr, obwohl<br />

sie schon sehr viel mit den<br />

Kindern zu tun haben. Zudem<br />

wird auch noch im Kindergarten<br />

einiges angeboten, wo<br />

speziell geschultes Personal<br />

in den Kindergarten kommt<br />

(z.B. musikalische Früherziehung,<br />

Englisch). Das finde ich<br />

persönlich sehr schön, zumal<br />

ich nach dem Kindergarten<br />

nicht noch irgendwo hinfahren<br />

muss. Und Jana findet<br />

die Angebote auch Klasse.<br />

Und zu guter letzt möchte ich<br />

mich auf diesem Wege bei allen<br />

Erzieherinnen für die tolle<br />

Betreuung bedanken. Für<br />

mich gibt es keinen besseren<br />

Kindergarten. Die Kinder<br />

werden hier super gefördert<br />

und die Angebote sind toll.<br />

Danke auch für die tollen<br />

Tipps, wenn man so manches<br />

Mal am verzweifeln ist. Ich finde<br />

die Erzieherinnen geben<br />

sich sehr viel Mühe und die<br />

Arbeit mit den Kindern wird<br />

sicherlich oft unterschätzt.<br />

Macht weiter so…<br />

November 2011<br />

geschrieben von Andrea Werkmeister<br />

Es ist schön, denn wenn mal<br />

Probleme auftreten, so helfen<br />

wir Mütter uns sehr oft gegenseitig.<br />

Es ist einfach wunderbar<br />

zu sehen, wie schön dort<br />

alle zusammen halten. Das<br />

29


Für uns war es wichtig einen<br />

Kindergarten zu finden, der<br />

neben Englisch noch weitere<br />

Entwicklungsfelder wie<br />

musikalische Früherziehung<br />

und Frühes Forschen bietet.<br />

Unser Jonas hat am Anfang<br />

sehr viel individuelle Zuwendung<br />

benötigt, bis er sich im<br />

Kindergartenalltag zu recht<br />

gefunden hat. Diese Zuwendung<br />

hat er in besonderer<br />

Weise von allen Erzieherinnen<br />

jeden Tag aufs Neue erhalten.<br />

Dadurch konnte er sich bestens<br />

integrieren und seine<br />

ganz eigene Persönlichkeit<br />

entwickeln, die gestützt wird<br />

durch das tägliche Fördern<br />

sozialer Kompetenzen. Es ist<br />

deutlich zu spüren wie Jonas<br />

sich jeden Tag auf „seinen“<br />

Kindergarten und seine Freunde<br />

dort freut, was für uns Eltern<br />

das schönste Geschenk ist.<br />

Karin Schönwetter & Sven Lutsch<br />

(Eltern von Jonas Schönwetter)<br />

.........<br />

Leonora auf die Frage, was<br />

sie besonders gerne am<br />

KiGa mag:<br />

„Den Turnraum, die Puppenecke,<br />

den Maltisch, Englisch,<br />

das Frühe Forschen,<br />

Wuppi ... unseren Garten ...<br />

meine Freunde. Ach, Mama!<br />

Alles!“ Damit ist für uns alles<br />

gesagt.<br />

Wir schätzen am Kindergarten<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> die Vielfalt<br />

des Angebots, die Struktur, die<br />

Räumlichkeiten und besonders,<br />

dass unsere Kinder sich<br />

dort wohl fühlen.<br />

Denn was gibt es Schöneres<br />

für uns Eltern, als die Gewissheit<br />

und das Vertrauen unsere<br />

Kinder gut aufgehoben und<br />

betreut zu wissen!<br />

.........<br />

Wenn ich heute gefragt werde,<br />

warum wir diesen Kindergarten<br />

für unsere Kinder gewählt<br />

haben, dann sind es einige<br />

Punkte:<br />

· ein tolles Vorschulprogramm<br />

· eine Eingewöhnungsphase,<br />

die für die Kinder so toll gestaltet<br />

wird, dass sie sich einfach<br />

nur wohl fühlen können.<br />

Es wird das Kind nicht einfach<br />

abgegeben, sondern man hat<br />

das Gefühl, dass das Kind von<br />

Herzen aufgenommen wird.<br />

· den spielerischen Englischunterricht,<br />

die musikalische<br />

Früherziehung und das „Frühe<br />

Forschen“.<br />

· und was uns besonders gut<br />

gefällt, dass der Kindergarten<br />

„mit der Zeit mitgeht“ und immer<br />

wieder für Neues offen ist.<br />

„Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die Dinge,<br />

die wir gehört oder gelesen haben, vielmehr sind es die Dinge,<br />

die wir gelebt, erfahren und empfunden haben.“ (E.M.Woodwards)<br />

30


IMPRESSUM<br />

3. Auflage Juli 2013<br />

Herausgeber<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Halderstraße1 1-5<br />

86150 <strong>Augsburg</strong><br />

Verantwortliche/Mitwirkende<br />

Personalabteilung<br />

Marketing und Qualitätsmanagement<br />

Manuela Thiede (Kindergarten-Leitung)<br />

Marion Fiedler (Kindergarten-Team)<br />

Doris Förster (Kindergarten-Team)<br />

Barbara Stoffers-Pritschet (Kindergarten-Team)<br />

Elke Schab (Elternbeirat)<br />

Z. Filipovic, S. Lutsch, S. Gutjahr, K. v. Wyschetzki,<br />

A. Werkmeister (Eltern)<br />

Kinder des Betriebskindergartens<br />

© Februar 2012 <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Augsburg</strong><br />

Alle Rechte vorbehalten, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung des Herausgebers<br />

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