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Freiräume Stadtquartier Zollhafen Mainz - Competitionline

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a:dk architekten datz kullmann - Bekanntmachung »<strong>Freiräume</strong> <strong>Stadtquartier</strong> <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong>« 12.11.2013<br />

Wettbewerbsbekanntmachung<br />

»<strong>Freiräume</strong> <strong>Stadtquartier</strong> <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong>«<br />

Auslober<br />

Auslober des Wettbewerbs ist die<br />

<strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> GmbH & Co. KG in Abstimmung mit der Stadt <strong>Mainz</strong>.<br />

<strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> GmbH & Co. KG<br />

Rheinallee 41<br />

55120 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon +49 (0)6131 127 157<br />

Telefax +49 (0)6131 127 160<br />

Email: info@zollhafen-mainz.de<br />

Web: www.zollhafen-mainz.de<br />

Ansprechpartner sind Priska Jungbauer und Peter Zantopp-Goldmann.<br />

Wettbewerbsvorbereitung<br />

Mit der Vorbereitung, Koordination und Durchführung des Verfahrens ist das Büro<br />

a:dk beauftragt.<br />

a:dk architekten datz kullmann<br />

Schillerplatz 16<br />

D-55116 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon +49 (0)6131 275 835 0<br />

Telefon +49 (0)6131 275 835 11<br />

Email: zollhafen@a-dk.de<br />

Web: www.a-dk.de/zollhafen<br />

Ansprechpartner sind Christian Datz und Christof Kullmann.<br />

Wettbewerbsaufgabe<br />

Das Entwicklungsgebiet des ehemaligen <strong>Zollhafen</strong>s liegt östlich der <strong>Mainz</strong>er Neustadt,<br />

unmittelbar am Rhein. Rund um das historische Hafenbecken wird in den<br />

nächsten Jahren auf ca. 22 ha ein neues <strong>Stadtquartier</strong> mit einer urbanen Mischung<br />

aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit entstehen. Die Entwicklung, Erschließung und<br />

Vermarktung des <strong>Zollhafen</strong>s erfolgt durch die <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> GmbH & Co. KG, einem<br />

gemeinsamen Unternehmen der CA Immo Deutschland GmbH und der Stadtwerke<br />

<strong>Mainz</strong> AG. Für das Entwicklungsgebiet des <strong>Zollhafen</strong>s wurde seit 2003 durch<br />

die Stadt <strong>Mainz</strong> in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke <strong>Mainz</strong> AG eine städtebauliche<br />

Rahmenplanung als Basis für die Bauleitplanung des Quartiers entwickelt.<br />

Für den Bebauungsplan N 84 »Neues <strong>Stadtquartier</strong> Zoll- und Binnenhafen« hat im<br />

Oktober 2013 der <strong>Mainz</strong>er Stadtrat über die Abwägung beschlossen. Für weite Bereiche<br />

des <strong>Zollhafen</strong>s besteht damit Baurecht auf Basis § 33 BauGB (Planreife). Die<br />

Planung sieht eine attraktive Mischung aus Geschosswohnungsbau, Stadthäusern<br />

sowie Misch- und Gewerbeflächen vor.<br />

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a:dk architekten datz kullmann - Bekanntmachung »<strong>Freiräume</strong> <strong>Stadtquartier</strong> <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong>« 12.11.2013<br />

Ein Rundweg für Fußgänger und Radfahrer durchzieht das Areal und verknüpft die<br />

Wasserlagen mit dem öffentlichen Straßen- und Wegenetz. Als Teil dieses Rundweges<br />

soll künftig eine bewegliche Brücke die Nord- und Südmole verbinden. Korridore,<br />

Blickachsen und großzügige Freianlagen auf der Nordmole und Südmole schaffen<br />

das freiräumliche Grundgerüst für die geplanten urbanen Bauformen. Denkmalgeschützte<br />

Gebäude wie die Kunsthalle und das Weinlager, historische Kräne und die<br />

Kaimauer bewahren die authentische Hafenatmosphäre des Ortes.<br />

Zur Sicherstellung der Attraktivität der öffentlichen Straßen, Wege und Platzbereiche<br />

führt die <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> GmbH & Co. KG einen freiraumplanerischen Wettbewerb<br />

für das Entwicklungsgebiet <strong>Zollhafen</strong> mit ca. 15 Teilnehmern durch. Dabei sollen einerseits<br />

konkrete Aussagen zur Gestaltung der Freibereiche im 1. Erschließungsabschnitt<br />

an der Südmole getroffen werden, die in einer Beauftragung für die Freianlagenplanung<br />

dieses Bereichs münden (Entwurfsbereich).<br />

Darüber hinaus erwartet der Auslober prinzipielle und konzeptionelle Aussagen für<br />

die Freibereiche des gesamten Quartiers als Basis eines »Masterplans« bzw. eines<br />

»Gestaltungshandbuches« für die freiraumplanerische Gestaltung der übrigen Bereiche<br />

des <strong>Zollhafen</strong>s (Konzeptbereich). Auf diese Weise soll die Kontinuität und die<br />

hohe Qualität der <strong>Freiräume</strong> im neuen <strong>Stadtquartier</strong> <strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> langfristig sichergestellt<br />

werden.<br />

Wettbewerbsart<br />

Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb<br />

gemäß RPW 2013 ausgelobt. Dem Wettbewerb vorgeschaltet ist<br />

ein qualifiziertes Auswahlverfahren gemäß RPW 2013. Das Verfahren ist anonym.<br />

Die Verfahrenssprache ist deutsch.<br />

Die teilnehmenden Architekturbüros, Preisrichter, Sachverständige, Vorprüfer und<br />

Gäste erklären sich durch ihre Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden<br />

Teilnahmebedingungen und der Anwendung der RPW 2013 einverstanden.<br />

Die Architektenkammer Rheinland-Pfalz war bei der Vorbereitung der Auslobung<br />

beratend tätig. Der Wettbewerb ist dort unter der Nummer 3/05/13 registriert.<br />

Zulassungsbereich, Sprache des Wettbewerbs, Aktenzeichen<br />

Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes<br />

EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das<br />

öffentliche Beschaffungswesen.<br />

Teilnahmeberechtigung<br />

Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekten; Stadtplaner und Architekten sind in<br />

Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten teilnahmeberechtigt.<br />

In Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmeberechtigt<br />

sind natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen<br />

Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen<br />

erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind,<br />

am Tage der Bekanntmachung die oben genannten Berufsbezeichnungen zu führen.<br />

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Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,<br />

so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis<br />

oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie<br />

2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben<br />

des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen<br />

(ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen<br />

erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen<br />

gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der<br />

bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit<br />

die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt<br />

werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind<br />

ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt<br />

ist. Bewerbergemeinschaften benennen einen vertretungsberechtigten<br />

Ansprechpartner. Die Teilnahmeberechtigung ist von den Bewerbern eigenverantwortlich<br />

zu prüfen. Der Auslober behält sich eine vertiefte Prüfung vor. Teilnahmehindernisse<br />

gelten wie unter § 4 Abs. 2 der RPW 2013 beschrieben.<br />

Fachberater<br />

Die Einbeziehung von Lichtplanern als Fachberater wird empfohlen. Fachberater<br />

sind in der Verfassererklärung namentlich aufzuführen. Fachberater dürfen jeweils<br />

nur für einen Wettbewerbsteilnehmer tätig werden.<br />

Preise<br />

Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HAOI und der RPW ermittelt. Für Kostenpauschalen<br />

und Preise stehen insgesamt € 70.000 zur Verfügung. Als Preise sind<br />

vorgesehen:<br />

- 1. Preis: € 28.000,-<br />

- 2. Preis: € 17.500,-<br />

- 3. Preis: € 10.500,-<br />

Für Anerkennungen sind insgesamt 14.000 EUR vorgesehen. Sofern der Teilnehmer<br />

in Deutschland Mehrwertsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und<br />

Bearbeitungshonoraren erstattet. Innerhalb der vorgesehenen Gesamtsumme ist eine<br />

Änderung der Höhe und Anzahl der Preise bei einstimmigem Beschluss des<br />

Preisgerichtes möglich.<br />

Preisgericht<br />

Das Preisgericht setzt sich aus 5 Fachpreisrichtern und 4 Sachpreisrichtern und deren<br />

Vertretern zusammen. Das Preisgericht wurde im Einvernehmen mit der Architektenkammer<br />

Rheinland-Pfalz gebildet und vor der endgültigen Abfassung der Auslobung<br />

gehört.<br />

Fachpreisrichter (voraussichtlich)<br />

- Prof. Maria Auböck, freie Landschaftsarchitektin, Wien<br />

- Prof. Carl Fingerhuth, freier Stadtplaner, Zürich<br />

- Priska Jungbauer, Architektin, <strong>Zollhafen</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Mainz</strong><br />

- Horst Kübert, freier Landschaftsarchitekt, München<br />

- Andreas Schneider, freier Landschaftsarchitekt, Hamburg<br />

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Sachpreisrichter (voraussichtlich)<br />

- Michael Ebling, Oberbürgermeister, Stadt <strong>Mainz</strong>, Stadt <strong>Mainz</strong><br />

- Henrik Thomsen, Konzernleiter Development CA Immo AG, Berlin<br />

- Detlev Höhne, Vorstand, Stadtwerke <strong>Mainz</strong> AG / Geschäftsführer,<br />

<strong>Zollhafen</strong> <strong>Mainz</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Mainz</strong><br />

- Katrin Eder, Grün- und Umweltdezernentin, Stadt <strong>Mainz</strong><br />

Beurteilungskriterien Wettbewerb<br />

Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten werden in der Auslobung<br />

mitgeteilt.<br />

Weitere Bearbeitung<br />

Die Unterlagen der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers.<br />

Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung mindestens einen<br />

der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Im Entwurfsbereich des Wettbewerbs<br />

sind dies die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs im Bereich des<br />

1. Erschließungsabschnitts (Entwurfsbereich) notwendigen weiteren Planungsleistungen<br />

nach § 38 Nr. 2 – 5 HOAI 2013, sofern das Vorhaben realisiert wird und einer<br />

Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung kann stufenweise<br />

nach den Leistungsphasen der §38ff HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 11<br />

erfolgen. Der Auslober behält sich eine teilweise Beauftragung der Leistungsphase 5<br />

vor. Die Wettbewerbssumme wurde entsprechend angemessen erhöht.<br />

Für den Konzeptbereich beabsichtigt der Auslober die Beauftragung mit weiteren<br />

Leistungen, welche die Umsetzung der konzeptionellen Gestaltungsidee in der weiteren<br />

Entwicklung des Planungsgebiet sicherstellen. Dies könnte z. B. durch einen<br />

»Masterplan Freiraumgestaltung« und/oder ein »Gestaltungshandbuch Freiraumgestaltung«<br />

erfolgen. Der Auslober behält sich vor, mit den weiteren Leistungen im Vertiefungs-<br />

und im Konzeptbereich unterschiedliche Preisträger zu beauftragen.<br />

Will der Auslober jedoch der Empfehlung des Preisgerichts folgen und hat der Verfasser<br />

des empfohlenen Wettbewerbsentwurfs keine ausreichende Praxiserfahrung<br />

in der Planung von Bauaufgaben in der Größenordnung der Wettbewerbsaufgabe, so<br />

kann der Auslober die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit einem Büro verlangen,<br />

das die dem Preisträger fehlende Praxiserfahrung ergänzt. Der Preisträger setzt sich<br />

über den von ihm gewählten ARGE-Partner mit dem Auslober ins Benehmen. Bei<br />

teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften erfolgt gegebenenfalls eine Beauftragung der<br />

entsprechenden Arbeitsgemeinschaft. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden<br />

durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis<br />

zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in<br />

seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zu Grunde gelegt<br />

wird.<br />

Bewerbungsverfahren<br />

Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens können Bewerber bis zu 4 Projektreferenzen<br />

einreichen, die in 4 verschiedenen Referenzkategorien bewertet werden. Es ist dabei<br />

für die Bewerber möglich, mit einer geeigneten Referenz mehrere oder alle Kategorien<br />

abzudecken. Gleichwohl können die einzelnen Kategorien auch mit unterschiedlichen<br />

Referenzen abgedeckt werden.<br />

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Die Referenzen werden dabei zunächst auf die Vergleichbarkeit mit der Wettbewerbsaufgabe<br />

in Bezug auf Kennwerte quantitativ geprüft. Die quantitative Prüfung<br />

erfolgt durch das betreuende Büro. In einem 2. Schritt werden die Referenzen der<br />

Bewerber durch ein Auswahlgremium qualitativ bewertet. Die genauen Wertungskriterien<br />

sind nachfolgend beschrieben.<br />

In Bezug auf die quantitative Vergleichbarkeit werden keine Mindestanforderungen<br />

gestellt, deren Nichterreichen zum Ausschluss aus dem Verfahren führen würde.<br />

In Projektreferenzen müssen mindestens die Leistungsphasen 2-5 gem. Anlage 11<br />

§38 HOAI durch den Bewerber oder ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft eigenständig<br />

erbracht worden sein. Die Abrechnung der Leistungsphase 5 muss nach<br />

dem 01.11.2008 2003 erfolgt sein.<br />

Alternativ hierzu dürfen auch prämierte Wettbewerbsbeiträge für vergleichbare Planungsaufgaben<br />

eingereicht werden. Wettbewerbsbeiträge müssen mindestens die<br />

Preisgruppe erreicht haben. Die Preisgerichtssitzung darf nicht vor dem 01.11.2008<br />

2003 stattgefunden haben.<br />

Berufsanfänger und kleinere Büroorganisationen dürfen die Referenz auch als Projektleiter<br />

in einem anderen Büro erbracht haben, sofern dieses Büro die Tätigkeit als<br />

Projektleiter schriftlich bestätigt und sich nicht mit dem gleichen Projekt um die Teilnahme<br />

am Wettbewerb bewirbt. Berufsanfänger sind Landschaftsarchitekten/ Landschaftsarchitektinnen,<br />

Stadtplaner/Stadtplanerinnen, Architekten/Architektinnen, deren<br />

Diplom am Tag der Bekanntmachung nicht weiter als 7 Jahre zurückliegt. Bewerber<br />

belegen dies mit der Kopie ihrer Diplomurkunde, die sie den Bewerbungsunterlagen<br />

beifügen. Kleinere Büroorganisationen beschäftigen nicht mehr als 4 qualifizierte<br />

Mitarbeiter. Darin eingeschlossen sind die Büroinhaber, die Partner oder Gesellschafter,<br />

die fest angestellten und die freiberuflichen Mitarbeiter. Bewerber belegen dies in<br />

Form einer Eigenerklärung.<br />

Das Auswahlgremium setzt sich aus zwei Vertretern des Auslobers, einem Vertreter<br />

der Stadt <strong>Mainz</strong> sowie einem freien Landschaftsarchitekten zusammen.<br />

Referenzen Bewerbungsverfahren<br />

Referenzkategorie 1<br />

Erfahrung in der Planung öffentlicher <strong>Freiräume</strong> in städtischen Mischquartieren in<br />

vergleichbarer Größenordnung und Komplexität<br />

Vergleichbare Größenordnung Quartier<br />

≥ 50 ha = 5 Punkte, ≥ 25 ha = 10 Punkte, ≥ 5 ha qm = 5 Punkte, ≤ 5 ha = 0 Punkte;<br />

Wichtungsfaktor 2<br />

Komplexität, Anzahl der Funktionsbereiche<br />

≥ 3 = 10 Punkte, 2 = 5 Punkte, 1 = 0 Punkte; Wichtungsfaktor 2<br />

Gestalterische Qualität – Atmosphäre, Oberflächen, Material, Details<br />

max.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10<br />

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Referenzkategorie 2<br />

Erfahrung in der Planung von <strong>Freiräume</strong>n in vergleichbarer Größenordnung an<br />

Gewässern<br />

Vergleichbare Größenordnung<br />

≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte;<br />

Wichtungsfaktor 2<br />

Gestalterische Qualität<br />

Atmosphäre, Oberflächen, Material, Details<br />

max.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10<br />

Referenzkategorie 3<br />

Erfahrung in der Planung öffentlicher <strong>Freiräume</strong> unter Einbeziehung denkmalgeschützer<br />

oder historischer Objekten<br />

Vergleichbare Größenordnung<br />

≥ 5 ha = 10 Punkte, ≥ 2 ha = 5 Punkte, ≥ 1 ha qm = 2 Punkte, < 1 ha = 0 Punkte;<br />

Wichtungsfaktor 2<br />

Gestalterische Qualität<br />

Angemessenheit und Sensibilität im Umgang mit dem Bestand<br />

max.10 Punkte; Wichtungsfaktor 10<br />

Referenzkategorie 4<br />

Erfahrung bei der Planung von <strong>Freiräume</strong>n in hochwassergefährdeten Bereichen<br />

10 Punkte; Wichtungsfaktor 3<br />

Ergänzend hierzu werden im Bewerbungsbogen wesentliche Kenndaten zu den Büros<br />

abgefragt (z. B. Adressdaten, Umsatz der letzten drei Jahre, durchschnittliche<br />

Anzahl der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren). Diese Kenndaten finden keinen<br />

Eingang in die Bewertung.<br />

Abgabe Bewerbungsunterlagen<br />

Der Bewerbungsbogen mit den dazugehörigen Anlagen soll im Format PDF gesichert<br />

werden. Als Anlagen werden verlangt:<br />

- Nachweis der Teilnahmeberechtigung<br />

(bei Bewerbergemeinschaften aller BG- Partner)<br />

- ggfs. Diplomurkunde als Nachweis »Berufsanfänger«<br />

- ggfs. Eigenerklärung »kleinere Büroorganisation«<br />

- Projektblätter Referenzkategorien (max. 4)<br />

- bei Berufsanfängern und kleineren Büroorganisationen ggfs. Erklärung der<br />

Tätigkeit als Projektleiter für das genannte Projekt<br />

Für jede Referenzkategorie kann max. ein Projektblatt, geeignet zur Beamerprojektion<br />

oder zum Ausdruck im Format DIN A3 (einseitig) eingereicht werden. Es können<br />

demnach maximal 4 Projektblätter Referenzkategorien eingereicht werden.<br />

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Die genannten Bewerbungsunterlagen sollen bis spätestens zum 09.12.2013,<br />

18:00 Uhr an folgende Email-Adresse gesendet werden: zollhafen@a-dk.de<br />

Ausgewählt werden die ca. 15 Teilnehmer mit den höchsten Punktzahlen. Bei Punktgleichheit<br />

entscheidet das Los.<br />

Termine (voraussichtlich):<br />

Bewerbungsschluss: 09.12.2013<br />

Ausgabe der Unterlagen: 07.01.2014<br />

Kolloquium: 14.01.2014<br />

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 18.03.2014<br />

Preisgerichtssitzung: 10.04.2014<br />

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