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auch ohne viel Geld - HRO live

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12<br />

verkehr · dienstleistung<br />

Dezember 2007 • PR-ANZEIGEN PR-ANZEIGEN • Dezember 2007<br />

Medizin<br />

13<br />

Verkehr<br />

Weihnachtseinkauf und<br />

Festbesuch <strong>ohne</strong> Auto<br />

Sonderfahrpläne des VVW zu den Feiertagen<br />

Kurzinfos<br />

Verkehrsverbund<br />

Warnow GmbH<br />

Stampfmüllerstr. 40<br />

18057 Rostock<br />

Telefon: 0381 - 492 36 96<br />

Fax: 0381 - 802 28 10<br />

info@verkehrsverbund-warnow.de<br />

www.verkehrsverbund-warnow.de<br />

Fahrplan im Internet unter:<br />

www.verkehrsverbund-warnow.de/<br />

Fahrplaene.10.0.html<br />

Dienstleistung<br />

Anlaufpunkt<br />

für <strong>viel</strong>e Anliegen<br />

Kommunalservice Schramm jetzt mit Büro in Reutershagen<br />

Durch die breite Fensterfront ihres<br />

neuen Büros kann Mandy Klingbeil<br />

auf die Ernst-Thälmann-Straße<br />

schauen. Mit Besuchern setzt sich<br />

die 41-Jährige in die gemütliche<br />

Ecke mit den Korbmöbeln. Und<br />

hierher kommen oft Kunden. Das<br />

neue Büro des Kommunalservice<br />

Schramm ist zu einem Anlaufpunkt<br />

für <strong>viel</strong>e Fragen geworden.<br />

„Gesundheits- und Körperpflege<br />

fällt nicht in unseren Bereich, das<br />

überlassen wir den Pflegediensten“,<br />

sagt Mandy Klingbeil. „Aber an <strong>viel</strong>en<br />

anderen Stellen können wir weiterhelfen.“<br />

Der Service heißt offiziell<br />

„haushaltsnahe Dienstleistungen“.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Hilfe<br />

beim Einkaufen und Saubermachen,<br />

bei der Treppenhausreinigung<br />

und der Gartenpflege. Außerdem<br />

holen die Mitarbeiter Medikamente<br />

aus der Apotheke ab oder begleiten<br />

die Kunden zu Ärzten oder Ämtern.<br />

Sie helfen beim Ausfüllen von<br />

Kälte, Weihnachten, Shoppen,<br />

Glühwein trinken – das gehört irgendwie<br />

zusammen. Besonders<br />

bequem wird der Besuch auf dem<br />

Weihnachtsmarkt <strong>ohne</strong> Auto: keine<br />

Parkplatzsuche, kein Gebühren,<br />

kein Stress. Und den Glühwein<br />

darf man sich <strong>auch</strong> ungestraft genehmigen<br />

... Der Verkehrsverbund<br />

Warnow (VVW) unterstützt die<br />

Weihnachtseinkäufer mit Sonderfahrplänen.<br />

Bereits seit Ende November fahren<br />

die Straßenbahnen an den Freitagund<br />

Samstagabenden sowie an den<br />

Sonntagen häufiger. Eine Zusatzlinie<br />

E verkehrt freitagabends und<br />

an den Wochenenden ganztägig<br />

zwischen der Mensa über Hauptbahnhof<br />

und Lange Straße zur<br />

Mecklenburger Allee. Auch die<br />

Haupt-Buslinien fahren an den Wochenenden<br />

häufiger.<br />

Das Büro in Reutershagen<br />

<br />

Fotos: D. Rahming<br />

<br />

An Heiligabend verkehren die Busse<br />

und Straßenbahnen nach dem<br />

normalen Samstagsfahrplan (Ausnahme<br />

ist die Linie 33 mit einem<br />

Sonderfahrplan). Gleiches gilt am<br />

31.Dezember, jedoch nur bis 20<br />

Uhr. Danach gilt bis morgens um<br />

4 ein gesonderter Fahrplan.<br />

An den Weihnachtsfeiertagen<br />

und an Neujahr gelten die Sonntagsfahrpläne.<br />

Der Jahresfahrplan des VVW<br />

erscheint mit einer Auflage von<br />

ca. 60.000 Exemplaren regelmäßig<br />

nach den Sommerferien<br />

– ungefähr 700 Seiten stark.<br />

Darin enthalten sind die Leistungen<br />

aller im Verbund zusammengeschlossenen<br />

Unternehmen.<br />

Anfang Dezember, wenn Bahn,<br />

OLA und Molli auf die Winterfahrpläne<br />

umstellen, aktualisiert der<br />

Formularen und bei der<br />

Grabpflege.<br />

Mit dem neuen Büro ist<br />

der Rundum-sorglos-Service<br />

ein eigenständiger Bereich in<br />

der Firma Schramm geworden, das<br />

Büro in Reutershagen mit Bedacht<br />

ausgewählt. „Hier sind die meisten<br />

Einw<strong>ohne</strong>r in der zweiten Lebenshälfte“,<br />

weiß Mandy Klingbeil.<br />

„Viele von ihnen br<strong>auch</strong>en vorübergehend<br />

oder regelmäßig Hilfe.“<br />

In den letzten Monaten sind <strong>auch</strong><br />

neue Bereiche dazu gekommen.<br />

Einmal die Unterstützung beim<br />

Vorbereiten von<br />

Feierlichkeiten wie<br />

etwa runden Geburtstagen.<br />

Dann<br />

die „Computerhilfe<br />

50+“. Und der<br />

Begleit-Service hat<br />

noch eine ganz<br />

neue Bedeutung<br />

bekommen: „Es<br />

gibt <strong>viel</strong>e ältere<br />

Menschen, die<br />

Mandy Klingbeil <br />

<br />

allein nicht mehr<br />

unterwegs sein<br />

können oder wollen“, sagt Mandy<br />

Klingbeil. „Einer von uns holt sie<br />

zu Spaziergängen ab. Wir hätten<br />

nicht erwartet, dass dieses Angebot<br />

in eine so große Lücke stößt.“<br />

VVW seinen Gesamtfahrplan<br />

noch einmal. Darin sind dann<br />

einige Verbindungen angepasst,<br />

damit die Fahrgäste möglichst bequem<br />

umsteigen können.<br />

Kurzinfos<br />

Kommunalservice<br />

Schramm GmbH<br />

Öffnungszeiten<br />

Büro Reutershagen,<br />

Ernst-Thälmann-Straße 24<br />

Montag<br />

9.30 bis 17.30<br />

Dienstag/Mittwoch<br />

9. 30 bis 12.00<br />

Donnerstag<br />

9.30 bis 17.30<br />

Freitag<br />

9.30 bis 16.00<br />

E-Mail<br />

info@schramm-rostock.de<br />

Kostenlose<br />

Servicehotline<br />

Tel.: 0800-0005022<br />

Kurzinfos<br />

Professor Dr.<br />

Cristoph A. Nienaber<br />

Abteilung für Kardiologie<br />

Universitätsklinikum Rostock<br />

(AöR)<br />

Schillingallee 35<br />

18057 Rostock<br />

Tel. 0381/4947701<br />

6. Patientenseminar<br />

„Herz und Lunge“<br />

7. Dezember, 15 bis 18 Uhr<br />

Bernsteinsaal, Hotel Neptun,<br />

Warnemünde<br />

15 Uhr Luftnot – Herz oder<br />

Lunge als Ursache?<br />

15.30 Uhr Bewusstlosigkeit<br />

– zum Kardiologen oder zum<br />

Neurologen?<br />

16.30 Uhr Brustschmerz – Banal<br />

oder fatal?<br />

17 Uhr Wo kann ich mich als<br />

Patient und Laie informieren?<br />

17.30 Podiumsdiskussion<br />

Gesundheitscheck:<br />

Glucose-, Cholesterin-, RR-,<br />

CRP-Messungen, PROCAM-<br />

Risiko-Score<br />

Nie wieder Herzrasen<br />

Uniklinikum bietet neue Behandlung von Rhythmusstörungen<br />

Das Herz rast, der<br />

Mensch leidet unter<br />

Beklemmung: typische<br />

Anzeichen für eine<br />

Herzrhythmusstörung.<br />

Ob nun Herzrasen,<br />

Herzflattern oder Vorhofflimmern<br />

– es handelt<br />

sich dabei um eine<br />

Erkrankung, unter der<br />

sehr <strong>viel</strong>e Menschen leiden,<br />

etwa 1,5 bis zwei<br />

Millionen Menschen<br />

allein in Deutschland. Ein Teil der<br />

Herzrhythmusstörungen kann <strong>auch</strong><br />

lebensbedrohlich sein, weil sie zum<br />

plötzlichen Herztod führen können.<br />

„Daran sterben bundesweit jedes<br />

Jahr etwa 150.000 Menschen“, sagt<br />

Professor Dr. Dietmar Bänsch vom<br />

Universitätsklinikum Rostock. „Das<br />

sind zehn Mal mehr Menschen, als<br />

Prof. Dr. D. Bänsch<br />

Schmerzen in<br />

der Brust? – Handeln!<br />

Kostenloser Gesundheitscheck im Neptun-Hotel<br />

Wenn Schmerzen in der Brust<br />

dumpf drückend oder stechend<br />

Beschwerden verursachen, dann<br />

ist Vorsicht geboten. Das sagt Professor<br />

Dr. Christoph A. Nienaber<br />

vom Universitätsklinikum. „Immer,<br />

wenn derartige Schmerzen auftreten,<br />

sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht<br />

werden“, rät der Rostocker<br />

Kardiologe. Aus diesem Grund ist<br />

der Brustschmerz Hauptthema des<br />

diesjährigen Patientenseminars. Bereits<br />

zum sechsten Mal findet dieser<br />

Informationstag für Patienten, deren<br />

Angehörige und Freunde im Hotel<br />

Neptun statt. Für die Besucher besteht<br />

die Möglichkeit, an einem<br />

umfassenden Gesundheitscheck in<br />

Sachen Herzleiden teilzunehmen.<br />

Unter anderem werden Glukoseund<br />

Cholesterinwerte gemessen,<br />

daneben das individuelle Herzinfarkt-Risiko<br />

der Besucher bestimmt.<br />

Allgemeinverständliche Vorträge<br />

erklären Erkrankungen von Herz<br />

und Lunge, alle Facetten des Brustschmerzes<br />

und den Zusammenhang<br />

zwischen Atemnot und Herzkrankheiten<br />

oder zwischen Bewusstlosigkeit<br />

und Herzleiden. Außerdem<br />

erhalten die Besucher Hinweise auf<br />

Informationsbörsen zum Beispiel<br />

bei Autounfällen ums<br />

Leben kommen.“<br />

Der 1962 geborene Mediziner<br />

ist erst vor kurzem<br />

mit Frau und Kind von<br />

Hamburg nach Rostock<br />

gewechselt, um am Uniklinikum<br />

als Oberarzt in<br />

der Abteilung für Kardiologie<br />

(Leiter: Professor<br />

Dr. Christoph Nienaber)<br />

den Bereich Elektrophysiologie<br />

zu erweitern: In<br />

dieser Disziplin werden Herzrhythmusstörungen<br />

mit einem Katheter<br />

geheilt. Dabei wird die Stelle des<br />

Herzgewebes, an der das Herzrasen<br />

entsteht, mit dem Katheter gesucht<br />

und mittels Hochfrequenzstrom erwärmt<br />

und so verödet. „Die Erfolgschancen<br />

dieser Behandlung liegen<br />

für <strong>viel</strong>e Rhythmusstörungen bei<br />

im Internet, wo Betroffene nützliche<br />

Informationen bekommen.<br />

Den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde.<br />

Fragen sind ausdrücklich<br />

erwünscht. „Unser Ziel ist der<br />

möglichst aufgeklärte Patient“, sagt<br />

Professor Nienaber. Wer gut über<br />

die eigene Erkrankungen Bescheid<br />

wisse, könne <strong>auch</strong> aktiv an Behandlung<br />

und Heilung teilnehmen.<br />

Die Beschäftigung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

ist heute notwendiger<br />

denn je. „Sie sind weiter<br />

über 90 Prozent“, so Professor Bänsch.<br />

Damit sei diese Behandlung mit<br />

Medikamenten deutlich überlegen.<br />

Es gibt sie seit 20 Jahren. In den<br />

letzten Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten<br />

und -methoden<br />

rasant weiterentwickelt.<br />

Die Behandlungserfolge konnten<br />

deutlich gesteigert werden. Die Zahl<br />

der Patienten ist entsprechend deutlich<br />

angestiegen. Problematisch sei,<br />

dass den Elektrophysiologen der<br />

Nachwuchs fehle, so Prof. Bänsch.<br />

„Es gibt bundesweit nur wenige Spezialisten,<br />

und wir kennen uns alle“,<br />

sagt er. Aus diesem Grund soll am<br />

Universitätsklinikum Rostock nun<br />

ein Zentrum für die Behandlung<br />

von Herzrhythmusstörungen aufgebaut<br />

werden. So etwas gibt es im<br />

ganzen Nordosten noch nicht.<br />

auf dem Vormarsch“, sagt Professor<br />

Nienaber. „Insgesamt ist die Hälfte<br />

aller Todesfälle in unserem Land<br />

auf Herz-Kreislauf-Leiden zurückzuführen.“<br />

Auch dass die Menschen<br />

Prof. Dr. Christoph Nienaber bei der Behandlung eines Patienten. <br />

immer älter werden, bewirke einen<br />

Zuwachs an Krankheiten von Herz<br />

und Kreislauf. „Wir konnten nachweisen,<br />

dass die Gefahr gefährlicher<br />

Herzinfarkte deutlich sinkt, wenn<br />

die Menschen lernen, mit ihren Risikofaktoren<br />

bewusst umzugehen“,<br />

so der Rostocker Mediziner.<br />

Spektrum<br />

der Kardiologie<br />

Foto: UKR<br />

Die Abteilung bietet Spezialsprechstunden<br />

für Rhythmusfragen,<br />

Herzschrittmacher<br />

und Defibrillatoren, Herzinsuffizienz<br />

sowie Aortenerkrankungen<br />

und periphere<br />

Gefäße. Im Rahmen der Notfall-<br />

und Akutversorgung besteht<br />

ein enges Netzwerk namens<br />

„Drip&Ship“ mit sechs<br />

benachbarten akademischen<br />

Lehr- und Kreiskrankenhäusern.<br />

Patienten mit akutem Herzinfarkt<br />

können innerhalb dieses<br />

Netzwerkes jederzeit schnell<br />

behandelt werden.<br />

<strong>HRO</strong> LIVE<br />

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