HROLIVE - HRO·LIFE - Das Magazin für die Hansestadt Rostock
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Bildung<br />
12 mai 2008 • PR-Anzeigen<br />
Medizin<br />
pr-anzeigen • mai 2008 13<br />
Kontakte für<br />
Karriere und Kompetenz<br />
Einladung zum Meeting „Wissen schafft Wirtschaft“<br />
Gerade mittelständische Unternehmer<br />
tun sich mitunter schwer,<br />
unbefangen auf Wissenschaftler<br />
zuzugehen. Dem soll am 21.<br />
Mai <strong>die</strong> Veranstaltung „Wissen<br />
schafft Wirtschaft“ auf<br />
dem Campus der Universität<br />
in der Ulmenstraße<br />
69 abhelfen.<br />
Die öffentliche Veranstaltung<br />
wurde auf Initiative<br />
des „<strong>Rostock</strong>er<br />
Gründerlotsen“ und<br />
mit Unterstützung des<br />
Wirtschaftsministeriums<br />
organisiert.Sie richtet sich in<br />
erster Linie an Unternehmer des<br />
Landes sowie an Studenten und<br />
Wissenschaftler.<br />
„Wir wollen Hemmschwellen<br />
abbauen, Wirtschaft und Wissenschaft<br />
zusammenbringen und<br />
Kooperationsfelder ausloten“, so<br />
Wirtschaftsminister Jürgen Seidel.<br />
„Wissenschaftliche Kompetenz<br />
und betriebliches Know-how<br />
sind <strong>die</strong> Basis für <strong>die</strong> Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Wirtschaft. Es<br />
gilt, <strong>die</strong>se Potenziale<br />
optimal<br />
auszuschöpfen.“<br />
Während<br />
Studenten<br />
insbesondere<br />
auf der Suche<br />
nach passenden<br />
Praktikumsplätzen<br />
und guten Jobs<br />
sind, interessieren<br />
sich Unternehmen vor<br />
allem für bestens ausgebildete<br />
Fachkräfte und einen unkomplizierten<br />
Technologietransfer. Junge<br />
kreative Nachwuchswissenschaftler<br />
wollen ihre Geschäftsidee auf<br />
dem Markt umsetzen, wissen aber<br />
oftmals nicht wie. <strong>Das</strong> Land wiederum<br />
fördert verstärkt das Zusammengehen<br />
von Mittelstand<br />
und Forschungseinrichtungen.<br />
Aber wo kann man <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Mittel, beispielsweise<br />
aus den EU-Fonds, beantragen?<br />
<strong>Das</strong> <strong>Rostock</strong>er Meeting mit vielen<br />
Workshops, Informationsund<br />
Aktionsständen sowie einer<br />
Ausstellung soll Orientierung<br />
geben. Zahlreiche namhafte Unternehmen,<br />
außerdem Kammern<br />
und Verbände unterstützen das<br />
Anliegen und machen den Campustag<br />
für alle Besucher zu einer<br />
Austauschbörse mit Netzwerkcharakter.<br />
<strong>Das</strong> Programm beginnt<br />
um 13 Uhr und endet um 19 Uhr<br />
mit einem Get together vor dem<br />
Audimax. Dort können dann <strong>die</strong><br />
ersten Kontakte vertieft und neue<br />
Projekte unkompliziert angeschoben<br />
werden.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.gruender-mv.de.<br />
Kurzinfos<br />
Programm:<br />
„Wissen schafft Wirtschaft“<br />
Mittwoch, 21. Mai, ab 13 Uhr<br />
Campus der Universität <strong>Rostock</strong>,<br />
Ulmenstraße 69<br />
13 – 20 Uhr Ausstellung<br />
„Markt der Möglichkeiten“<br />
Präsentation von Unternehmen<br />
aus der Region<br />
14.30 Uhr - Eröffnungsveranstaltung<br />
mit Rektor und Wirtschaftsminister,<br />
Vorstellung<br />
der Preisträger des Ideenwettbewerbs<br />
2008<br />
15.00 Uhr - Rundgang über<br />
den „Markt der Möglichkeiten“<br />
15.45 Uhr - Workshops Karriere,<br />
Gründung, Kooperation<br />
18.10 Uhr - Podiumsdiskussion<br />
im Audimax<br />
19.15 Uhr - Get together<br />
Wissen schafft Wirtschaft<br />
Der Initiativkreis „<strong>Rostock</strong>er Gründerlotse“ lädt<br />
gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister Jürgen Seidel<br />
Studenten, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren<br />
der Universität <strong>Rostock</strong> ein, zusammen mit Unternehmern,<br />
Existenzgründern und Interessierten neue Wege der<br />
Zusammenarbeit zu diskutieren.<br />
21. Mai 2008, 13.00 bis 20.00 Uhr<br />
Campus der Universität <strong>Rostock</strong>,<br />
Ulmenstraße 69, 18057 <strong>Rostock</strong>,<br />
Alle Informationen unter:<br />
www.gruender-mv.de<br />
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des<br />
Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus MV.<br />
Kleiner Aufwand –<br />
grosse Wirkung<br />
Uniklinikum ruft zur Blutspende auf<br />
Professor Dr. Volker Kiefel im Kühlraum mit Blutkonzentraten<br />
Man kann es nicht kaufen und<br />
man kann es nicht herstellen: Blut.<br />
Deshalb werden in der Abteilung<br />
für Transfusionsmedizin am Uniklinikum<br />
<strong>Rostock</strong> Blutkonserven<br />
gewonnen und gelagert. Denn<br />
wenn jemand bei einer Operationen<br />
oder einem Unfall viel Blut<br />
verliert, dann sind Blutkonserven<br />
bitter nötig, sagt Professor Dr.<br />
Volker Kiefel, der <strong>die</strong> Transfusionsmedizin<br />
am Klinikum leitet.<br />
„Wir sind auf Spender angewiesen“,<br />
sagt der Mediziner. Er geht<br />
selbst regelmäßig zur Blutspende.<br />
Ein kleiner Pieks und eine Viertelstunde<br />
Zeit – dann stehen etwa<br />
500 Milliliter Blut für bedürftige<br />
Menschen zur Verfügung. Rund<br />
16.000 Blutkonserven werden pro<br />
Jahr am Uniklinikum verbraucht.<br />
<strong>Das</strong> entspricht rund 8000 Litern<br />
Blut. So viel ist klar: Die Zahl der<br />
Spender, <strong>die</strong> bei Professor Kiefel<br />
ihr Blut zur Verfügung stellen,<br />
reicht nicht aus.<br />
„Nach großen Operationen oder<br />
in Jahreszeiten, in denen wenig<br />
gespendet wird, treten immer wieder<br />
Engpässe auf“, sagt der Arzt.<br />
Manchmal ist <strong>die</strong> Lage so prekär,<br />
dass auch in anderen Krankenhäusern<br />
<strong>die</strong> Konserven knapp sind.<br />
Insgesamt werden mehr Spender<br />
gebraucht.<br />
Wer zum ersten Mal kommt, wird<br />
eingehend befragt und untersucht.<br />
„Wir müssen zum Beispiel<br />
herausfinden, ob <strong>die</strong> Spender<br />
Krankheiten wie eine infektiöse<br />
Leberentzündung (Hepatitis) hatten<br />
hatten oder ob sie bestimmte<br />
Medikamente einnehmen, <strong>die</strong> in<br />
der Blutkonserve zur Gefahr werden<br />
könnten“, sagt Professor Kiefel.<br />
Ist das alles nicht der Fall, wird<br />
über eine Kanüle und ein steriles<br />
Beutelsystem das Blut abgenommen.<br />
Eine Probe wird zur Untersuchung<br />
geschickt. Blutplättchen<br />
und Plasma werden gewonnen,<br />
Blutkonserven hergestellt.<br />
Die Spender sollten mindestens<br />
50 Kilo wiegen, damit der Blutverlust<br />
sie nicht allzu sehr schwächt.<br />
Und sie müssen zwischen 18 und<br />
68 Jahren alt sein, Erstspender<br />
dürfen höchstens 65 sein. Eine Altersgrenze,<br />
<strong>die</strong> von Politikern festgelegt<br />
wird und <strong>die</strong> oft kritisiert<br />
wird. „Ich gehe davon aus, dass<br />
<strong>die</strong> Altersgrenze zukünftig weiter<br />
heraufgesetzt wird“, sagt Professor<br />
Kiefel. Schließlich werden <strong>die</strong><br />
Menschen immer älter und sind<br />
durchaus noch spendenfähig.<br />
Kurzinfos<br />
Kontakt<br />
Professor Dr. Volker Kiefel<br />
Abteilung für Transfusionsmedizin<br />
Universitätsklinikum <strong>Rostock</strong><br />
(AöR)<br />
Ernst-Heydemann-Str. 6<br />
18057 <strong>Rostock</strong><br />
Tel. 0381/4947680<br />
Blutspende<br />
Waldemarstraße 21 d<br />
(gegenüber Einmündung<br />
Kabutzenhof)<br />
18057 <strong>Rostock</strong><br />
www.tmed.med.uni-rostock.de<br />
Spendezeiten:<br />
Montag und Mittwoch<br />
10.00 –18.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag<br />
07.30 –15.00 Uhr<br />
Tel.: 0381/494 7454<br />
Analysen für ein neues Leben<br />
Organspenden werden in <strong>Rostock</strong> getestet<br />
Wenn Ellen Puls abends nach<br />
Hause geht, trägt sie oft ein<br />
Mobiltelefon bei sich. Doch <strong>die</strong><br />
Rufbereitschaft der Laborantin<br />
ist keine gewöhnliche: Wenn ihr<br />
Handy klingelt, geht es oft um<br />
<strong>die</strong> Zukunft eines Menschen.<br />
Die <strong>Rostock</strong>erin arbeitet in der<br />
Abteilung für Transfusionsmedizin<br />
am Uniklinikum. Damit<br />
ist sie mitverantwortlich für<br />
<strong>die</strong> Untersuchung von Organspenden.<br />
Im Klartext heißt das:<br />
Wenn ein Organ für einen Menschen<br />
mit einer schweren Krankheit<br />
gespendet wird, dann muss<br />
zu allererst untersucht werden,<br />
ob der Patient und das Organ<br />
überhaupt zusammenpassen.<br />
Denn das große Problem bei der<br />
Transplantation besteht in der<br />
Möglichkeit, dass das Organ abgestoßen<br />
wird, wenn Empfänger<br />
und Spender nicht zusammenpassen.<br />
Menschliche Organe<br />
Ellen Puls von der Abteilung für<br />
Transfusionsmedizin<br />
sind individuell mit einer Art<br />
Blutgruppe ausgestattet, mittels<br />
derer sie sich in den eigenen Organismus<br />
einfügen, nicht aber<br />
in einen fremden. Passen <strong>die</strong>se<br />
individuellen Merkmale bei<br />
Spender und Empfänger nicht<br />
zusammen, wird das Organ<br />
abgestoßen. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />
muss auch der Patient, der auf<br />
ein Organ wartet, untersucht<br />
werden. Für <strong>die</strong>se Untersuchung<br />
sind Ellen Puls und <strong>die</strong> anderen<br />
Mitarbeiter 24 Stunden einsatzbereit.<br />
Wenn in Mecklenburg-<br />
Vorpommern ein Organ transplantiert<br />
werden soll, dann<br />
müssen <strong>die</strong> Proben erst nach<br />
<strong>Rostock</strong> geschickt werden. <strong>Das</strong><br />
geschieht etwa 60 Mal pro Jahr.<br />
Häufig werden in <strong>Rostock</strong> Nieren<br />
transplantiert, nicht selten<br />
auch Leber und Bauchspeicheldrüse.<br />
Die Liste der Menschen,<br />
<strong>die</strong> auf ein neues Organ warten,<br />
ist viel länger.<br />
Zwar werden in MV überdurchschnittlich<br />
viele Organe gespendet,<br />
aber <strong>die</strong> Verteilung wird im<br />
holländischen Leiden von der<br />
Organisation „Eurotransplant“<br />
organisiert.<br />
anzeige_hrolive.indd 1<br />
HRO LIVE<br />
15.04.2008 14:25:42 Uhr<br />
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