Johannisreiten in Casel am 16. Juni 2013 ... - Stadt Drebkau

Nr. 05/2013 -7-
Drebkau
OT Leuthen
02.06.2013 61 Jahre Gerd Noack
03.06.2013 78 Jahre Erika Langsam
03.06.2013 78 Jahre Gisbert Skorna
04.06.2013 82 Jahre Gisela Gosdschan
05.06.2013 72 Jahre Wolfgang Bartsch
05.06.2013 66 Jahre Klaus-Dieter Dommaschk
08.06.2013 72 Jahre Wera Friesen
11.06.2013 66 Jahre Ehrengard Gulbing
11.06.2013 62 Jahre Wolfgang Konzak
12.06.2013 86 Jahre Elsbeth Hoffmann
13.06.2013 77 Jahre Gerda Imbusch
15.06.2013 77 Jahre Siegfried Wussogk
19.06.2013 62 Jahre Lothar Stodian
19.06.2013 74 Jahre Karl-Heinz Tiebel
20.06.2013 61 Jahre Monika Schaff
24.06.2013 69 Jahre Wolfgang Pötzschke
OT Schorbus
01.06.2013 63 Jahre Angelika Lippert
01.06.2013 63 Jahre Horst-Peter Zadan
02.06.2013 62 Jahre Volker Weimann
05.06.2013 63 Jahre Renate Hämel
14.06.2013 74 Jahre Klaus Surkau
18.06.2013 65 Jahre Dietmar Paßora
20.06.2013 63 Jahre Günter Flögel
21.06.2013 80 Jahre Werner Mutschke
OT Siewisch
02.06.2013 75 Jahre Gisela Schroschk
09.06.2013 66 Jahre Joachim Walther
24.06.2013 73 Jahre Johannes Hofmann
26.06.2013 84 Jahre Josef Kemper
Kirchliche Nachrichten
Kirchengemeinde Casel
Herzliche Einladung der Kirchengemeinde Casel
Seit dem 01.05.2013 ist in unserer Kirche jeden Samstag und
Sonntag die Ausstellung:
„Johannisreiten in Casel – gestern und heute”
Geschichte, Bedeutung, Mythos, der Tag
zu sehen. Die Kirche ist von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet,
in den Sommerferien jeden Tag.
Zur Eröffnung waren viele Gäste gekommen, so auch 4 ehemalige
Johann, Dieter Richter, Eckard Richter, Hagen
Dommaschk, Marcel Bertram, und der amtierende Johann
Ranken nähen sie an den blauen Baumwollanzug des Johann,
bis er wie in einer Ritterrüstung aus Kornblumen steckt. Das
ist ein sorbisches Sonnenwendfest. Es ist nach dem kirchlichen
Johannis, der Täufer, benannt. Der bringt ja die
Fruchtbarkeit für die Ländereien mit. Und das ist so, dass er,
der Johann, wenn er fertig ist, dann dementsprechend das
Fruchtbarkeitssymbol ist … und wird dann am Ende von den
umliegenden Bauern hat man früher gesagt und heute sind es
halt mutige junge Leute, die ihn dann vom Pferd reißen und
versuchen, von seinem Fruchtbarkeitspanzer etwas zu erhaschen.
Die erbeuteten Teile der Krone in der Guten Stube aufgehängt,
garantieren ein Jahr lang Glück, Gesundheit und eine gute
Ernte. Am Mittag fand in der Kirche ein Gottesdienst statt. Der
sollte auch das Interesse der Besucher auf den aus dem 14.
Jahrhundert stammenden Sakralbau lenken, denn die
Dorfbewohner kämpfen noch immer um den Erhalt ihrer
Kirche.“ Zitatende
Gemütlichkeit, Gespräche, Freude über das Wiedersehen und
ein kleiner Imbiss ließen unsere Gäste längen bleiben als
geplant. Danke für die großzügigen Spenden.
Danilo Pradella. Während der Eröffnung erfreute uns Herr
Noack, Kirchenmusiker aus Krieschow mit zwei weiteren
Musikern, mit schönen Melodien.
Die Kommentare zur Eröffnung entnahmen wir der
Rundfunksendung des MDR1 „Jedes Sorbenherz ein Fels“
von Mathias Körner „Die Sorbische Geschichte ist reich an
Traditionen. Es ist der 24. Juni, der Johannistag, in dem niederlausitzer
Dorf Casel. Wie seit Urzeiten wird hier ein sorbischer
Fruchtbarkeitsbrauch, das Johannisreiten, vorbereitet.
Die Mädchen des Dorfes flechten Ranken aus tausenden von
Kornblumen, die sie am Vortag gesammelt haben. Diese
Johannisreiten ist in diesem Jahr am Sonntag, dem 16.06..
Wir möchten Sie hiermit recht herzlich an diesem Tag nach
Casel einladen. Um 13.00 Uhr findet eine Andacht in der
Kirche mit den Reitern statt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Der Gemeindekirchenrat Casel