Klageschrift gegen IHK
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Seite 2 des Schreibens der Rechtsanwälte Engemann & Partner<br />
1. Grundlastversorgung sicherstellen:<br />
Der beschleunigte Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022<br />
erfordert die längere Nutzung fossiler Energieträger wie Steinund<br />
Braunkohle. Die rheinische Braunkohle ist - als<br />
subventionsfreier heimischer Energieträger - ein wichtiger Pfeiler<br />
und wesentlicher Garant für eine sichere und bezahlbare<br />
(Industrie-) Stromversorgung im Industrieland NRW. (S. 4 und 17)<br />
2. Die wirtschaftliche Stromerzeugung aus Kohle muss weiterhin<br />
gewährleistet bleiben. (S. 4)<br />
3. EEG und KWKG leisten zudem keinen eigenen Beitrag zum<br />
Klimaschutz, da die durch die zugrunde liegenden Technologien<br />
eingesparten Immissionen durch Verkauf von Zertifikaten an<br />
andere EU-Staaten dort zum Tragen kommen. (S. 4)<br />
4. Vor allem bei der Erzeugung von Grundlaststrom sind<br />
hocheffiziente Kraftwerke auf Basis von Kohle und Erdgas<br />
langfristig unverzichtbar. (S. 5)<br />
5. Insbesondere zur Sicherung der Grundlast sind schnellstens<br />
sichere Rahmenbedingungen für neue fossile Kraftwerke bzw.<br />
die Modernisierung vorhandener Anlagen zu schaffen. (S. 7)<br />
6. Mit der heimischen Braunkohle ist eine sichere und<br />
wettbewerbsfähige Stromversorgung auf lange Sicht garantiert.<br />
NRW muss die Potentiale des Energierohstoffs Braunkohle<br />
weiterhin entschlossen nutzen. (S. 7)<br />
7. Die Engpassbildung wird sich durch den massiven Ausbau der<br />
Offshore-Windkraft sowie der Photovoltaik in Süddeutschland<br />
und der damit verbundenen Verstärkung der<br />
Nord-Süd-Unterschiede in der Stromerzeugung weiter<br />
verschärfen. (S. 8)<br />
8. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit kann auf<br />
absehbare Zeit auf hocheffiziente Kohle- und Gaskraftwerke nicht<br />
verzichtet werden. Aufgrund von Verdrängungseffekten aus der<br />
Zunahme der Einspeisung regenerativer Energieträger gibt es<br />
langfristig jedoch nicht ausreichend Investitionsanreize. Für die<br />
künftige Modernisierung des Kraftwerkparks, d. h. Erneuerung<br />
und Neubau, sind langfristig verlässliche und attraktive<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen. (S. 9)