Aiderbichlerin Esmeralda, geboren am 31.01.2013 ... - Die Pfote

HundeprojektE
Neuzugänge in unseren Hundefamilien
Diese Augen leuchten wieder!
Manchita (2,5)
Manny (3)
Kulleraugen und Mini
– das ist derzeit Trend
in den USA, wenn es
darum geht, sich einen
Hund anzuschaffen. Und
leider scheint es ebenfalls
Trend zu sein, die Tiere
nach einiger Zeit dann
wieder abzugeben. Im
letzten Herbst besuchten
wir ein Animal Shelter
(Tierheim) in Los Angeles
und konnten das Ausmaß
dieser Gedankenlosigkeit
sehen: Unzählige Hunde,
die keiner mehr wollte,
warten dort auf den Tod.
Nachdem Tiere abgegeben
werden, gewährt man ihnen
noch eine kurze Galgenfrist,
für den Fall, dass
sie doch noch ein neues
Zuhause finden, und dann
werden sie eingeschläfert.
Das soll in den USA jährlich
über 4 Millionen Mal
der Fall sein.
Gut Aiderbichl plädiert
weltweit grundsätzlich
dafür, den Kauf
von Tieren nur unter bestimmten
Voraussetzungen
zu erlauben. Doch bis
dahin scheint es ein weiter
Weg. Der willkürliche
Umgang mit Haustieren
produziert immer weiter
Tiere in Not.
Bei unserem letzten
Aufenthalt dort trafen
wir auch auf Manchita,
Malcolm und Manny. Die
drei „M“s teilen dasselbe
Schicksal: Sie lebten lange
Zeit mit ihren Menschen,
vertrauten ihnen, entwickelten
eine enge Bindung
– und landeten dann doch
in einem Shelter, mit ungewisser
Zukunft. Ungeliebt
und abgeschoben
– wir wollten eine Perspektive
für diese Hunde
und versprachen, sie zu
uns zu holen.
Jetzt war es an der
Zeit, dieses Versprechen
einzulösen.
Auf Gut Aiderbichl haben
sie nun alle Gelegenheiten
der Welt, sich von
dem Trauma einer solchen
Abschiebung zu erholen.
Alle drei waren anfänglich
sehr verstört, ängstlich
und schüchtern, aber das
wunderte uns nicht. Mittlerweile
sind Manchita,
Malcolm und Manny aufgetaut
– animiert durch die
anderen Hunde der Gruppe
und durch die liebevolle
Pflege unserer Betreuer.
Sich für immer willkommen
fühlen – für die drei
Kleinen der beste Trend.
Malcolm (3,5)
Entmündigt – und dann?
Manchmal geschieht es,
dass ein Menschenleben
aus den Fugen gerät. Nicht
selten sind dann auch Tiere
im Spiel. Wenn dann
für den Besitzer die Entmündigung
kommt, bleibt
das verwaiste Tier auf der
Strecke.
Die zwölfjährige Pekinesin
Princess konnte nicht
mehr auf ihre Besitzerin
zählen und musste gehen.
Nachbarn erfuhren von
der Tragödie und verhalfen
ihr zu einem Platz bei uns.
Paten retten Paula
Hunde in Not gibt es nicht
nur weit weg von hier.
Manchmal laufen sie uns
einfach über den Weg. So erging
es Aiderbichler Paten,
die Paula verwirrt und hilfesuchend
nahe einer Autobahn
entdeckten.
Die Polizei erzählte uns
später, dass dies bereits der
vierte Hund in einer Woche
war, der an dieser Stelle
ausgesetzt wurde. Tierretter
„Rico“ nahm das etwa
drei Monate alte Hundekind
vorerst in seine Obhut.
Paula (3 Monate)
Princess (12)
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