Aiderbichlerin Esmeralda, geboren am 31.01.2013 ... - Die Pfote
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Gut Aiderbichl Affen Refugium<br />
Alle Außengehege sind jetzt<br />
das ganze jahr über geöffnet<br />
<strong>Die</strong> Entwicklungssprünge unserer Schimpansen sind<br />
enorm. Obwohl die letzten Jahrzehnte im Labor tiefe Spuren<br />
hinterlassen haben, nehmen die Tiere nun mit Freude all das<br />
an, was ihnen so lange gefehlt hat. <strong>Die</strong> Abwechslung, die<br />
Bewegung und die frische Luft helfen ihnen dabei, endlich<br />
wieder so sein zu dürfen, wie sie einmal waren....<br />
Wer den Schimpansen<br />
gegenübertreten möchte, um<br />
sie aus der Nähe zu erleben,<br />
hat als Aiderbichler Plus-Pate<br />
und Förderer die Möglichkeit,<br />
die Tiere in Gänserndorf<br />
zu besuchen.<br />
Wir empfehlen Ihnen,<br />
sich auf diese Momente<br />
gründlich vorzubereiten.<br />
<strong>Die</strong> Begegnung mit den<br />
Schimpansen ist berührend<br />
und wird durch Informationen<br />
über die Schicksale der<br />
Tiere noch intensiver. Woher<br />
st<strong>am</strong>mt Moritz, wie lange<br />
war Anton im Labor, was<br />
musste Martha erdulden? Jeder<br />
Schimpanse reagiert auf<br />
seine spezielle Art und Weise,<br />
hat eine besondere Persönlichkeit<br />
und Geschichte.<br />
Unser neues Buch "Ganz<br />
nah bei den Schimpansen"<br />
(Euro 9,90, erhältlich im<br />
Shop) hilft Ihnen dabei, sich<br />
auf dieses Erlebnis einzustellen.<br />
Das Wissen um die<br />
Schicksale der Tiere und um<br />
ihre Vergangenheit macht<br />
Ihren Besuch bei den Schimpansen<br />
zu einer innigen und<br />
prägenden Erfahrung.<br />
Für uns ist es wichtig,<br />
durch diese Besuche Aufmerks<strong>am</strong>keit<br />
für größere<br />
Zus<strong>am</strong>menhänge zu schaffen.<br />
Alle Menschenaffen<br />
sind vom Aussterben bedroht.<br />
<strong>Die</strong>se Gefahr ist real<br />
und hat Konsequenzen für<br />
die Zukunft unseres Planeten.<br />
Obwohl das Schicksal<br />
der Laborschimpansen<br />
durch Gut Aiderbichl eine<br />
große Öffentlichkeit für dieses<br />
Thema geschaffen hatte,<br />
geschieht Entmutigendes:<br />
Im letzten Jahr wurden<br />
weltweit wieder viele hundert<br />
Schimpansen für Tierversuche<br />
benutzt.<br />
Wir hoffen inständig,<br />
dass die Begegnung<br />
mit unseren Schimpansen<br />
nachhaltig wirkt.<br />
Für die Tiere – und für<br />
unsere Zukunft – ist es<br />
von großer Bedeutung,<br />
dass Menschen persönlich<br />
erfahren, was unsere<br />
nächsten Verwandten<br />
erleiden müssen. Aiderbichler<br />
sind Botschafter<br />
für alle Lebewesen – auch<br />
für Menschenaffen. Wir<br />
verdanken unseren vielen<br />
Plus-Paten, Förderern<br />
und Sponsoren viel. Sie<br />
ermöglichen uns, einem<br />
so großen Bestand von Ex-<br />
Labor-Schimpansen ein<br />
geschütztes Leben zu garantieren.<br />
Bitte werden auch Sie<br />
Plus-Pate unserer Schimpansen<br />
und Tieraffen. Sie<br />
unterstützen d<strong>am</strong>it eine<br />
Institution von großer<br />
Wichtigkeit für Mensch,<br />
Tier und Natur.<br />
Tochter<br />
Shirina (3)<br />
Shagya-Araber Vollblut-Pferde sind im Vielseitigkeitssport<br />
sehr begehrt. Wer sie züchtet, kann mit etwas Glück<br />
viel Geld verdienen. Das versprach man sich auch von<br />
Zuchtstute Zanubya. Doch 2009 brachte sie das Stutfohlen<br />
Shirina zur Welt – das Fohlen war aber kein Tier für Profit.<br />
Der Grund dafür: Shirina<br />
litt an einer Fesselkrankheit,<br />
die es nicht<br />
erlaubte, sie jemals einzuspannen<br />
oder zu reiten. So<br />
k<strong>am</strong> Shirina zu uns nach<br />
Zus<strong>am</strong>menführung<br />
Henndorf. Aber dann erreichte<br />
uns ein Notruf.<br />
Ihre Mutter Zanubya,<br />
mittlerweile 18 Jahre alt,<br />
hatte zwei Fehlgeburten<br />
und k<strong>am</strong> für die Zucht<br />
nicht mehr in Frage. Baldige<br />
Endstation wäre der<br />
Schlachter gewesen.<br />
In solchen Fällen haben<br />
wir auf Gut Aiderbichl<br />
schon oft für eine Überraschung<br />
gesorgt – eine<br />
Überraschung für Mutter<br />
und Tochter. Beide wurden<br />
wieder miteinander<br />
vereint und leben hier gemeins<strong>am</strong><br />
weiter.<br />
Tiernotfälle<br />
Mutter<br />
Zanubya (18)<br />
<strong>Die</strong> Momente des Wiedersehens<br />
zwischen Pferdemüttern<br />
und ihren Töchtern<br />
sind immer bewegend.<br />
Auch nach vielen Jahren<br />
der Trennung erkennen sie<br />
sich wieder und freuen sich<br />
unbändig. Wer eine solche<br />
Zus<strong>am</strong>menführung schon<br />
einmal miterlebt hat, spürt,<br />
wie ähnlich ihre Gefühlswelten<br />
den unseren sind.<br />
Immer an der Wand lang… Anton (31) und Moritz (30)<br />
Bettina und Thomas (27) vom B-Haus<br />
Besuchstermine<br />
Über die Teilnahme an Besuchsterminen<br />
bei unseren Schimpansen in Gänserndorf<br />
erfahren Sie mehr auf Seite<br />
58 in diesem Magazin oder auf unserer<br />
Homepage www.gut-aiderbichl.com<br />
Holophernes (30) fröhnt seiner Begeisterung fürs Klettern auch im Winter…<br />
Wegen einer Krankheit schied P<strong>am</strong>ino als "Reitpferd" aus<br />
Der Trakehner-Wallach<br />
galt als Reitpferd und wurde<br />
von einem Händler an<br />
eine gutgläubige F<strong>am</strong>ilie<br />
verkauft. <strong>Die</strong> gesundheitlichen<br />
Probleme des Tieres<br />
k<strong>am</strong>en nicht zur Sprache.<br />
<strong>Die</strong> Tochter der F<strong>am</strong>ilie<br />
ist Pferdenärrin und wollte<br />
auf P<strong>am</strong>ino reiten. Doch<br />
dieser Wunsch erfüllte sich<br />
nicht, denn P<strong>am</strong>ino hatte<br />
Probleme mit dem Rücken<br />
und den Beinen. Das unreitbare<br />
Pferd konnte nicht<br />
bleiben, die F<strong>am</strong>ilie geriet<br />
in einen Gewissenskonp<strong>am</strong>ino<br />
entk<strong>am</strong> seinem "Scherbengericht"…<br />
Menschen richten über<br />
Tiere. Sie entscheiden über<br />
Leben und Tod. Steht ihnen<br />
diese Rolle zu? Auch P<strong>am</strong>ino<br />
(5) sollte sterben.<br />
Eine erneute Untersuchung: eine zweite Meinung hat sich gelohnt<br />
P<strong>am</strong>ino (5)<br />
flikt. Eine Tierärztin riet<br />
sogar zur friedlichen Einschläferung.<br />
So leicht wollten wir<br />
nicht aufgeben<br />
Doch wir wollten es genauer<br />
wissen. Wir stimmten<br />
zu, P<strong>am</strong>ino aufzunehmen<br />
und ließen ihn dann<br />
in einer berühmten Spezialklinik<br />
untersuchen.<br />
Uns ging es nicht darum<br />
herauszufinden, ob P<strong>am</strong>ino<br />
reitbar ist. Wir wollten<br />
erfahren, ob für das Pferd<br />
ein Leben ohne Schmerzen<br />
möglich ist. Das wurde<br />
uns seitens der Klinik bestätigt,<br />
und so haben auch<br />
wir eine Entscheidung getroffen:<br />
Für das Leben.<br />
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