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Aiderbichlerin Esmeralda, geboren am 31.01.2013 ... - Die Pfote

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Paten gesucht!<br />

Liebe Aiderbichler,<br />

wer Tieren in Not helfen möchte, muss sich nur vor der eigenen Haustüre<br />

umsehen. Mitten in München, in der Nähe des Hauptbahnhofes,<br />

wurde die kleine Lina (1) bei Nacht und Nebel an die Eingangstüre eines<br />

Ein Bund fürs Leben: Tobi und <strong>Die</strong>ter Ehrengruber Warenhauses angebunden. Besser gesagt, einfach ausgesetzt. Frühmorgens<br />

fanden sie Angestellte des Kaufhauses, ängstlich und eingeschüchtert.<br />

Sie nahmen sich ihrer an. Lina war nicht gechipt, und wie sich herausstellte, vermisste sie niemand.<br />

Dass dies kein Einzelfall ist, wissen wir Aiderbichler <strong>am</strong> besten.<br />

<strong>Die</strong>se Hunde wollte weltweit niemand<br />

Bedingt durch unsere internationale Bekanntheit, erhalten wir auch immer mehr Hilferufe aus dem<br />

Ausland. Wie kürzlich sogar aus Hawaii. Tierfreunde hatten dort die zwei halbverwilderten Hundegeschwister<br />

Venus (1,5) und Athena (1,5) gerettet, und sie dann an vermeintlich gute Plätze vermittelt. Einige<br />

Wochen später war Venus von ihren neuen Besitzern verstoßen worden und lebte wieder als Streunerin.<br />

Und Athena erging es ähnlich. Ihre neuen Besitzer hielten sie in einem engen Käfig. Alle Versuche,<br />

die beiden erneut zu vermitteln, scheiterten. Niemand wollte die Hunde haben. Denn was sie dringend<br />

benötigten, war ein endgültiger Platz, an dem man mit ihrer speziellen Art umzugehen weiß. Da gibt es<br />

weltweit nicht viele Orte, und so meldeten sich die verzweifelten Tierfreunde bei uns.<br />

Uns trennt kein Feierabend von unseren Tieren<br />

Als sich tierliebe Menschen an uns wandten, weil sie erfahren hatten, dass der kleine Tobi (6 Monate)<br />

sterben sollte, und das nur, weil er taub ist, zögerten wir nicht lange und holten ihn zu uns. Er lebt jetzt<br />

bei mir Zuhause. Denn der Umgang mit Tieren, denen ein wichtiger Sinn fehlt, bedarf Erfahrung und<br />

unendlicher Rücksichtnahme. Das habe ich von meiner tauben Katze Micky und meinen beiden blinden<br />

Hündchen Patty und Mücke gelernt.<br />

<strong>Die</strong> dreibeinige Desilie muss sich nicht schämen<br />

Auch über Desilie (2) verhängte ihr Besitzer das Todesurteil. Als er erfuhr, dass ihr aufgrund eines<br />

Krebstumors ein Vorderbein abgenommen werden muss, wollte er die Hündin nicht mehr. Er meinte,<br />

dass er sich schämen müsse mit einem dreibeinigen Hund. Desilie hatte Glück, auch mit drei Beinen<br />

genießt sie jetzt uneingeschränkt ihr Leben. Und schämen tut sich schon gar niemand. Sie gehört mittlerweile<br />

sogar zu den Hunden, die bei Michael Aufhauser in den Privaträumen leben.<br />

Herzlichst, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

Stefan ist für eine Aiderbichler Hundef<strong>am</strong>ilie zuständig<br />

Routine und Abwechslung stehen sich bei der Haltung unserer Hunde<br />

gegenseitig nicht im Wege. Beides ist die Grundvoraussetzung.<br />

Venus<br />

Athena<br />

Lina<br />

Der taube Tobi (li.) und die dreibeinige Desilie (re.)<br />

sollten wegen ihrer Behinderung getötet werden.<br />

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