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die anzeigenzeitung im landkreis Bautzen
Bischofswerda. (F.D.) Bei
der Förderung von Geflügelställen
hält Sachsen in
Deutschland den Spitzenplatz.
2008 und 2009 wurden
dafür 34 Millionen
Euro Steuergelder zugeschossen.
16. Schlossrundfahrt
der Pferdegespanne
in Rammenau
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Ob die Hühnerfarm bei Bischofswerda gebaut werden
wird, ist noch immer offen.
Brandenburg lag mit acht
Millionen Euro auf dem
zweiten Platz. Die Arbeitsgemeinschaft
bäuerlicher
Landwirtschaft warnt laut
Sächsischer Zeitung vor
einer „Agrarfabrikenflut
in Sachsen“. Immerhin
Quelle: twicepix/flickr
Garten- & Lifestyle-
Ausstellung
„LebensArt“
in Großharthau
34 gewerbliche Geflügelbetriebe
nach Richtlinie
2009/158/EWG finden sich
in der Liste des Bundesministeriums
für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV)
für Sachsen.
Ende 2012 wurde in
Bischofswerda nun eine
Voranfrage zu einer Ge-
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AUSGABE
BISCHOFSWERDA
flügelfarm vonseiten eines
Investors gestellt. Um 1,2
Millionen Tiere solle es
gehen, angefragt wurde
eine Genehmigung vom Eigentümer
des Päßler‘schen
Gutes in Belmsdorf. „Es
handelte sich um eine
Voranfrage für eine Fläche
auf den zum Gut gehörenden
Feldern“, betont
Oberbürgermeister Andreas
Erler. Eine Voranfrage
habe noch keine Aussagekraft,
ein Interessent erkundige
sich dabei im Groben
nach dem, was er für einen
offiziellen Antrag zu erbringen
habe.
Trotzdem hat sich Widerstand
formiert. Die
23. Jahrgang, 1. Juni 2013
Ausgabe Nr. 10 für
bautzenerbote.de
Hühnerfarm in Bischofswerda?
Die viele Müh’ mit dem lieben Federvieh
Bürgerinitiative „Interessengemeinschaft
BIW Süd“
fordert ein Gegengutachten.
Das hat der OB mit den
Fraktionen des Stadtrates
besprochen. „Alle Fraktionen
und auch ich nehmen
die Interessen unserer Bürger
natürlich sehr ernst “,
versichert er. Angesichts
des geforderten Gegengutachtens
sehen die Fraktionen
und auch der OB
derzeit aber keine Notwendigkeit.
„Die Frage ist doch,
wogegen“, erklärt er, „da es
noch keinen offiziellen Antrag
gegeben hat.“
„Wir nehmen die Bedenken
ernst“, fügt Erler hinzu.
Erst wenn der Stadt offizielle
Unterlagen vorlägen,
könne man aber für einen
Gutachter eine konkrete
Aufgabenstellung erabeiten
und auch einen abrechenbaren
Auftrag auslösen.
Was die Bischofswerdaer
erwartet, bleibt also abzuwarten.
Immerhin geht es
längst nicht nur um eine
mögliche Geruchsbelästigung.
Arbeitsplätze werden
es in den modernen vollautomatisierten
Zuchtfarmen
aber wohl kaum
werden.
Lausitzer Früchte übernimmt
Rostocker Traditionsfirma
Sohland/Spree. Ab 1.
Juni übernimmt die Lausitzer
Früchteverarbeitung
GmbH (Sohland/Spree)
den Marmeladenhersteller
RoKoMa Konfitüren-Feinkost
aus Rostock. Für den
Produzenten von Fruchtsäften,
Glühweinen, Obst
und Gemüsekonserven sowie
Fruchtzubereitungen
für die Milch-, Süß- und
Backwarenindustrie ist die
Sortimentserweiterung um
Konfitüren und Fruchtaufstriche
eine sinnvolle strategische
Ergänzung. Die
Konfitüren werden in Zukunft
unter dem Namen
RoKoMa Konfitüren Manufaktur
im Lebensmitteleinzelhandel
erhältlich sein.
Die Sohländer planen, die
Markenidentität mit hanseatischem
Ursprung zu verstärken
und das Sortiment
auszubauen. Starke Wachstumschancen
sieht der neue
Eigentümer durch den Vertriebsverbund
mit den Lausitzer
Produkten. Zudem
sollen auf den Linien der
RoKoMa auch Konfitüren
der Marke Lausitzer produziert
werden. „Die Ro-
KoMa-Produkte haben einen
treuen Kundenstamm,
dem wir auch künftig eine
einzigartige Qualität unter
der vertrauten Marke anbieten
wollen“, sagt Werner
Deharde von der Lausitzer
Früchteverarbeitung. „Die
Kunden suchen nach regionalen
Produkten und die
Lausitzer Früchteverarbeitung
GmbH ist nun der letzte
verbleibende ostdeutsche
Konfitürenhersteller in Familienhand,
der ausschließlich
regional produziert.“
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