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Programm hrfs 1.2.-7.2. als Pdf - Hessischer Rundfunk

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6. Woche<br />

Mittwoch, 5. Februar 2014<br />

22.30<br />

st/16:9<br />

22.45<br />

st/16:9<br />

23.15<br />

16:9<br />

FSK: 12<br />

kennenlernen. Ein Highlight für Kino- und<br />

Architekturfreunde ist das Filminstitut<br />

„eye“ mit seiner ausgefallenen Architektur.<br />

Weitere Stationen: das Freilichtmuseum in<br />

Arnheim, die gemütliche<br />

Provinzhauptstadt Nordhollands,<br />

Groningen, und schließlich Delft, die<br />

Keramikstadt im Südwesten Hollands.<br />

hessenschau kompakt<br />

defacto<br />

Das Landesmagazin<br />

Moderation: Robert Hübner<br />

(Wiederholung von Sonntag.)<br />

Kinemathek: Terrence Malick<br />

The Tree of Life<br />

(The Tree of Life)<br />

Spielfilm, USA 2011<br />

Darsteller:<br />

Mr. O’Brien Brad Pitt<br />

Jack<br />

Sean Penn<br />

Mrs. O’Brien Jessica Chastain<br />

Großmutter Fiona Shaw<br />

Botin<br />

Irene Bedard<br />

Der kleine Jack Hunter McCracken<br />

R. L. Laramie Eppler<br />

Steve<br />

Tye Sheridan<br />

und andere<br />

Musik: Alexandre Desplat<br />

Kamera: Emmanuel Lubezki<br />

Drehbuch und Regie: Terrence Malick<br />

(Länge: 127‘51‘‘)<br />

Der junge Jack O'Brien wächst mit seinen<br />

zwei kleinen Brüdern im beschaulichen<br />

Texas der fünfziger Jahre auf. Von seiner<br />

sanftmütigen Mutter hat er die<br />

außergewöhnliche Gabe geerbt, die Natur<br />

mit empathischem Verständnis zu<br />

erleben. Jeder Tag ist ein von Harmonie<br />

und Liebe erfüllter Traum, doch mit<br />

zunehmendem Alter bemerkt Jack Risse<br />

in der Fassade seiner behüteten Welt.<br />

Sein autoritärer, streng gläubiger Vater<br />

will die Jungen auf den gnadenlosen<br />

Überlebenskampf in der Gesellschaft<br />

vorbereiten. Zwischen seinen hehren<br />

Prinzipien und seinem Handeln klafft<br />

jedoch eine Lücke, die mit seinem<br />

beruflichen Scheitern immer größer wird.<br />

In der Familie kommt es zu Spannungen,<br />

das Eheleben der O'Briens ist bald<br />

zerrüttet. Im Verlauf seiner Adoleszenz<br />

wird Jack mit dem Tod eines seiner<br />

Brüder konfrontiert, wodurch sich der<br />

Hass auf den Vater noch vertieft.<br />

Dennoch hat Jack <strong>als</strong> erwachsener Mann<br />

dessen Prinzipien verinnerlicht und es<br />

dadurch zum gefragten Star-Architekten<br />

gebracht. Der Preis für den beruflichen<br />

Gipfelsturm ist die Einsamkeit. Als<br />

01.25<br />

st/16:9<br />

02.10 Alles Wissen<br />

verlorene Seele sucht Jack nach einem<br />

Plan im undurchdringlichen Labyrinth des<br />

Daseins. Eine unerwartete Begegnung<br />

ermöglicht die Erfüllung seiner tiefen<br />

Sehnsüchte und Träume. - Terrence<br />

Malicks filmische Symphonie über Natur<br />

und Gnade sprengt die Grenzen des<br />

Kinos. Der hypnotisch-elegische<br />

Bilderrausch rückt das leidgeprüfte Leben<br />

eines Kindes in einen naturreligiösen<br />

Rahmen. Neben dem großartigen Hunter<br />

McCracken sind Jessica Chastain, Sean<br />

Penn und Brad Pitt zu sehen.<br />

7 Sterne in Dubai<br />

Wo Deutsche für Luxus sorgen<br />

Eine Reportage von Andreas Graf<br />

Wenn Heinrich Morio morgens zur Arbeit<br />

fährt, verspürt er das reine Glück, sagt er.<br />

Der Frankfurter leitet das 7-Sterne Hotel<br />

„Burj Al Arab“. Nach Jobs <strong>als</strong> Hoteldirektor<br />

auf den Seychellen, auf Mauritius und in<br />

Florida ist er am Ziel seiner Träume: in<br />

Dubai. Das 312 Meter hohe Gebäude ist<br />

das Wahrzeichen des Wüstenstaates, das<br />

luxuriöseste Hotel der Welt, heißt es.<br />

Innen echtes Gold, auch auf dem Essen -<br />

nichts scheint unmöglich in der Glitzerwelt<br />

der Superreichen. Eine Nacht kostet bis<br />

zu 12.000 Euro. Hinter den Kulissen<br />

arbeiten 1.600 Menschen, viele aus<br />

Deutschland, vor allem in den Chefetagen<br />

und im Service. Die Reportage begleitet<br />

drei der insgesamt sechzig Deutschen.<br />

Der Tag beginnt für den 51-jährigen<br />

Heinrich Morio mit kritischen Blicken. Alles<br />

muss glänzen - schöner Schein auf<br />

künstlicher Luxus-Insel. Überall hängen<br />

Fotos des Scheichs von Dubai. His<br />

Highness, seine Hoheit, wie alle<br />

Mitarbeiter ihn nennen, kommt oft zu<br />

Besuch, unangemeldet. Alle Zimmer<br />

bieten 24-Stunden-Butler-Service. Einer<br />

der „Reichen-Diener“ ist Alexander Maas.<br />

Der Frankfurter ist Chefbutler. Er betreut<br />

die VIPs unter den VIPs, vom Staatsgast<br />

bis zum Hollywoodstar, und ist<br />

verantwortlich für vierzig Kollegen. Sie<br />

arbeiten in drei Schichten. Täglich vierzig<br />

Rosen in jede der 202 Maisonette-Suiten<br />

gehören zum Standard. Champagner ist<br />

auf Dauer langweilig. Im Burj Al Arab trinkt<br />

man Cappuccino mit Goldpuder, 24 Karat,<br />

dreißig Euro die Tasse. Ganz oben im<br />

Burj Al Arab ist das teuerste Restaurant<br />

Dubais. Dort arbeitet Björn Alexander aus<br />

Berlin. Er hat seinen Michelin-Stern und<br />

sein Restaurant am Brandenburger Tor<br />

aufgegeben, <strong>als</strong> vor einem halben Jahr<br />

das Telefon klingelte und er das<br />

Jobangebot aus Dubai bekam.

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