Auf gute Zusammenarbeit - Hochschule Kehl
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Mitarbeiter geehrt<br />
Die Hochschulleitung ehrte im Rahmen der<br />
Weihnachtsfeier im Dezember 2012 vier langjährige<br />
Mitarbeiter der <strong>Hochschule</strong>. In ganz unterschiedlichen<br />
Arbeitsbereichen sind Pia Kipp, Viola Sanders, Erwin<br />
Förster und Torsten Hass tätig.<br />
Oben: Bereits während seiner eigenen Studienzeit in <strong>Kehl</strong> kennengelernt:<br />
Rektor Prof. Paul Witt verabschiedete sich im Namen aller Hochschulmitglieder<br />
von Ursula Fournier<br />
Rechts: Die Kollegen lassen Ursula Fournier ungern gehen. Personalratsvorsitzender<br />
Bernd Schillinger verabschiedete sich im Namen aller Mitarbeiter<br />
Ursula Fournier verabschiedet<br />
Die „<strong>gute</strong> Seele“ der <strong>Hochschule</strong><br />
Seit nunmehr 20 Jahren ist Pia Kipp Leiterin des<br />
Akademischen Auslandsamts. Viola Sanders ist ebenfalls<br />
bereits so lange in der Hochschulverwaltung tätig,<br />
vorwiegend im Fakultätssekretariat. Erwin Förster<br />
sorgt seit 1992 als Mitarbeiter des Rechenzentrums für<br />
funktionierende Computertechnik an der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Torsten Hass ist Leiter der Hochschulbibliothek.<br />
In den 15 Jahren an der <strong>Hochschule</strong> war er zeitweise<br />
auch als Pressereferent tätig.<br />
v.l. Prorektor Prof. Dr. Jürgen Kegelmann, Pia Kipp,<br />
Torsten Hass, Viola Sanders, Erwin Förster<br />
38 Jahre lang war Ursula Fournier<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Kehl</strong> treu und ist<br />
damit die dienstälteste Mitarbeiterin.<br />
Im Oktober verabschiedete sie<br />
sich in die dreijährige sogenannte<br />
Freistellungsphase vor dem Ruhestand<br />
(Altersteilzeit im Blockmodell).<br />
Hochschulleitung, Personalrat<br />
und Kollegen verabschiedeten<br />
sich bei der geschätzten Mitarbeiterin.<br />
Mit nur einem Jahr Unterbrechung<br />
durch eine Baby-Pause war<br />
die <strong>Kehl</strong>erin ab 1974 zunächst im<br />
Vorzimmer von Prorektor und Kanzler<br />
tätig, bis sie 1981 ins Studierendenbüro<br />
wechselte. Die gelernte Einzelhandelskauffrau<br />
arbeitete schon<br />
immer gerne mit Menschen zusammen.<br />
Zudem war Ursula Fournier,<br />
die mit einem Franzosen verheiratet<br />
ist, damals die einzige französisch<br />
sprechende Mitarbeiterin der<br />
<strong>Hochschule</strong>. Noch heute hat die<br />
freundliche Dame aus dem Studierendenbüro<br />
Kontakt zu ehemaligen<br />
Studierenden. In den baden-württembergischen<br />
Verwaltungen, in<br />
denen ein Großteil der <strong>Kehl</strong>er Absolventen<br />
arbeitet, erkundigt man<br />
sich immer wieder nach der „gefragten<br />
Ansprechpartnerin“, berichtete<br />
Rektor Prof. Paul Witt. Auch er hatte<br />
Ursula Fournier bereits während<br />
seiner eigenen Studienzeit in <strong>Kehl</strong><br />
kennengelernt. Witt beschrieb seine<br />
Mitarbeiterin als ruhig, hilfsbereit,<br />
kompetent, kollegial und<br />
humorvoll. „Sie wusste alles, was<br />
wir als Studenten wissen wollten“,<br />
so Witt weiter. Kanzler Arnold Heitz<br />
schätzte vor allem ihre gründliche<br />
und sorgfältige Arbeit. Auch die<br />
Kollegen lassen Ursula Fournier<br />
nur ungern gehen. Im Namen aller<br />
Mitarbeiter sprach Personalratsvorsitzender<br />
Bernd Schillinger seinen<br />
Dank und viele <strong>gute</strong> Wünsche<br />
für den neuen Lebensabschnitt<br />
aus. Marion Sexauer verabschiedete<br />
ihre langjährige Kollegin mit einer<br />
kleinen, poetischen Rede, die auch<br />
einige der Anwesenden rührte.<br />
In den nun fast vier Jahrzehnten<br />
an der Beamtenschmiede hat Ursula<br />
Fournier alle drei Hochschulreformen<br />
miterlebt. Die Letzte war<br />
die Umstellung vom Diplom- auf<br />
das Bachelorsystem. Bis in den<br />
achtziger Jahren der erste Computer<br />
eingeschaltet wurde, war alles<br />
noch „echte Handarbeit“ gewesen.<br />
Um für ihren Beruf fit zu bleiben,<br />
besuchte sie zahlreiche Weiterbildungen.<br />
So manche kuriose<br />
Geschichte hatte Ursula Fournier<br />
während der fast 40 Jahre an der<br />
<strong>Hochschule</strong> miterlebt. Besonders<br />
an die „verrückte Zeit“ der siebziger<br />
Jahre erinnert sich die Hochschulmitarbeiterin.<br />
„Heute sind die<br />
Studierenden zurückhaltender und<br />
vielleicht auch etwas braver“,<br />
meinte sie. Doch auch die freundliche<br />
Mitarbeiterin hatte ausgefallene<br />
Ideen. Beispielsweise entschied<br />
sie sich, die Einschreibung<br />
der neuen Studierenden bei schönem<br />
Wetter einfach ins Freie zu<br />
verlegen.<br />
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