wo es gebraucht wird. - Spectaris

Die Philosophie
von Sönke Busch
„Die Auszeichnung des Kreativpiloten
ist mir wichtig. Weil es interessant
ist zu sehen, wie die anderen fliegen.
Damit aus unseren ein-Mensch-Propellermaschinen
ein großer bunter Vogel
wird, der gesehen werden kann. Damit
wir in dem Versuch gesehen werden
können, wie gut das Leben sein
kann, wenn man es selbst
veranstaltet.“
Erkenntnis nicht staubtrocken sein. Vielmehr trachtet
er danach, „Humor und Kreativwirtschaft zu vereinen“.
Dafür wurde er 2012 zu einem der „Kultur- und Kreativpiloten
Deutschland“ gekürt. Die Auszeichnung wird
von der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der
Bundesregierung verliehen. Gefördert werden jährlich
Persönlichkeiten, die mit außergewöhnlichen kulturellen
und kreativen Geschäftsideen von sich Reden
machen.
Fehlsichtigkeit und Fortpflanzung
Logisch, dass jemand, der für jeden Text einen guten
Sound findet, auch Bezug zur Musik hat. Sönke Busch
ist ein Kind der Hip-Hop-Kultur, hört aber auch Klassiker
wie Queen, Tom Waits oder die Beatles. Er zupft
selbst die Gitarre, verschonte aber bislang sein Bühnenpublikum
damit. „Dass Text und Musik zur perfekten
Synthese gelangen, ist eher die Ausnahme“,
findet er und nennt „Blixa Bargeld“ als zu lobendes
Beispiel.
Wer sich mit einer Sehschwäche herumschlägt,
mag deswegen mitunter fluchen, dafür hat
er einen evolutionären Vorteil: Die Freuden
der Vaterschaft rücken näher. Sönke
Busch ist der Erste, der diesen von
der Forschung bislang unbemerkten
Zusammenhang zwischen Astigmatismus
und Fortpflanzung entdeckt hat,
und wird ihn auf dem Trendforum
öffentlich vorstellen. Als lebenslanger
Brillenträger weiß er die Vorzüge
seiner Gläser durchaus zu würdigen.
Wie ihn ohnehin „die Wichtigkeit der
scheinbar kleinen Dinge im Leben“ ganz
besonders interessiert.
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