Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
Hyder Consulting Information Ausgabe 06 | November 2010
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Nachgefragt<br />
„Bestehende Infrastruktur<br />
intelligent umgestalten.“<br />
Nachgefragt bei Gerhard Lindner, Bereichsleiter Bau, WISTA-MANAGEMENT GMBH.<br />
Kann ein Standort wie Adlershof eine<br />
Vorreiterrolle bei der Entwicklung<br />
von Energiekonzepten einnehmen?<br />
Klares ja! Adlershof wird durch<br />
seine Wissenschafts- und<br />
Forschungs landschaft geprägt,<br />
die mit vielen Wirtschaftsunternehmen<br />
verbunden ist. Bedingt durch die laufenden<br />
technologischen Fortschritte und<br />
Innovationen, die unstetig steigenden<br />
Energiekosten und den Klimawandel<br />
ändern sich auch die Wünsche unserer<br />
Kunden bzw. Anlieger und Mieter.<br />
Hierbei spielen die Verwendung und<br />
der Umgang mit Energie eine herausragende,<br />
ja sogar entscheidende<br />
Rolle dafür, dass unsere wichtigste<br />
Klientel überhaupt erfolgreich arbeiten<br />
kann. Unter diesen Voraussetzungen<br />
werden wir innovative Energiekonzepte<br />
für neue Versorgungsstrategien<br />
entwickeln. Wir wollen alternative<br />
Energien auf höchstem aktuellstem<br />
technologischem Niveau zum Einsatz<br />
bringen und dabei stabile, unterbrechungsfreie<br />
und kostengünstigste<br />
Versorgungen bei steigendem<br />
Energiebedarf und verringerter<br />
Umweltbelastung ermöglichen.<br />
Smart City – was bedeutet das für die<br />
Zukunft des Standorts Adlershof?<br />
„Smart City“ heißt: Intelligente Städte,<br />
Gemeinden und Bezirke. Das bedeutet,<br />
die bestehende Infrastruktur intelligent<br />
so umzugestalten, dass schnell und<br />
effizient auf den Bedarf aller Nutzer<br />
reagiert werden kann. Anhand der von<br />
uns geplanten Netzanalyse werden<br />
wir technische und wirtschaftliche<br />
Bewertungen mit dem Ziel vornehmen,<br />
perspektivische Netzausbaustufen zu<br />
ermöglichen. Des Weiteren wollen wir<br />
Netzoptimierungen unter Einbeziehung<br />
alternativer Energie vornehmen und<br />
so die Abnahmekonditionen der<br />
Endverbraucher wesentlich verbessern.<br />
In Workshops mit unseren Partnern<br />
wollen wir die Schaffung des zukunftsorientierten<br />
„Adlershofer Leitbildes“<br />
einer „Smart City“ entwickeln.<br />
Welche Partner brauchen Sie, um<br />
den Weg in Richtung Smart City<br />
erfolgreich einzuschlagen?<br />
Als Partner haben wir gegenwärtig<br />
für die Planung <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong><br />
und Accenture AG gebunden.<br />
Partner in den Workshops werden<br />
auch der örtliche „Versorger“,<br />
die BTB, sowie die Senatsverwaltungen<br />
für Wirtschaft und<br />
Stadtentwicklung sein.<br />
Sektor Ver- und Entsorgung / Flughäfen<br />
Grabenlose Bauweise<br />
in schwierigem Gelände<br />
Anspruchsvolles Verfahren schont Natur und Zeitbudget<br />
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB)<br />
erneuern zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung<br />
Berlins die Rohwasserleitungen<br />
des Wasserwerkes<br />
Tiefwerder. <strong>Hyder</strong> <strong>Consulting</strong> ist hierbei<br />
mit den Leistungsphasen 1 bis 6 nach<br />
HOAI für die Erneuerung eines Abschnittes<br />
der Rohwasserleitung der Brunnengalerie<br />
Schildhorn/Rupenhorn in Berlin Grunewald<br />
beauftragt. Die Gesamtlänge dieses<br />
Ab schnittes beträgt rund 1.475 Meter.<br />
Eine besondere Herausforderung für<br />
die Planung und Durchführung der<br />
Maßnahme stellt die Lage der Leitung<br />
dar: Die Trasse führt durch Waldwege<br />
mit beidseitigem Baumbestand, die für<br />
Baufahrzeuge schwer zugänglich sind,<br />
und durch Geländeabschnitte mit starken<br />
Höhenunterschieden. Zudem erfordert<br />
die Lage des Projektgebietes in der<br />
Trinkwasserschutzzone die Einhaltung<br />
besonderer wasserbehördlicher Auflagen.<br />
Daher wird die Leitung in der<br />
Nennweite DN 700 über eine Länge<br />
von rund 500 Metern grabenlos<br />
mittels Horizontalspülbohrverfahren<br />
verlegt – in dieser Dimension eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe. Dadurch<br />
werden die Eingriffe in Natur und<br />
Landschaft auf ein Minimum reduziert<br />
und die Bauzeit deutlich verringert.<br />
Auftraggeber: Berliner Wasserbetriebe<br />
Bearbeitungszeitraum: Mai 2009 bis Oktober <strong>2010</strong><br />
Projektleiter: Dipl.-Ing. Ute Rodeike<br />
ute.rodeike@hyderconsulting.com<br />
Outstanding people – exceptional solutions Seite 5