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Leitfaden für die Abschlusskolloquien der Jahresarbeiten<br />

Liebe Jahresarbeitsbetreuer und liebe Zweitkorrektoren<br />

Die Jahresarbeitskonferenz hat vor zwei Jahren eine Neuerung im Ablauf der<br />

Abschlussveranstaltungen nach den Darstellungen der Jahresarbeiten beschlossen.<br />

An die Stelle der kurzen Ansprachen für die Schüler soll nun ein Abschlusskolloquium treten, bei dem Schüler<br />

und Betreuer die Gelegenheit haben, auf den Jahresprozess gemeinsam zurück zu blicken. Die Argumente für<br />

diese Entscheidung seien hier in Kürze noch einmal genannt:<br />

a) Ansprachen waren oft entweder zu kurz, um wirklich eine echte Rückmeldung zu sein<br />

oder zu lang und dadurch auf die Dauer sehr ermüdend;<br />

b) vorher lange diskutierte zweifelhafte Leistungen einer Jahresarbeit wurden dann in der Ansprache<br />

doch wieder zu schön, weil es nicht vertretbar ist, einen jungen Menschen vor versammelter<br />

Mannschaft bloßzustellen;<br />

c) Probleme in der Zusammenarbeit wurden fast nie reflektiert;<br />

d) der Schüler hat bei den Ansprachen keine Möglichkeit einer Erwiderung;<br />

e) Kolloquium schafft die Möglichkeit einer echten Begegnung zwischen Betreuer und Schüler und eines<br />

differenzierten Rückblicks, der in den zurückliegenden Jahren nur sporadisch aus privater Initiative<br />

stattgefunden hat;<br />

f) Der Zweitkorrektor kann dem Schüler eine eigene kurze Rückmeldung geben;<br />

g) Der Schüler muss keine Bilder entschlüsseln (Ansprache), die er oft in den vergangenen Jahren nicht<br />

verstand, und wird klar mit sich selbst konfrontiert, indem er die Reflektion selbst leisten muss;<br />

h) Der intime Rahmen der Gespräche schafft die Möglichkeit einer offenen Sprache;<br />

Für das einzelne Rückblicksgespräch sind jeweils 15 Minuten vorgesehen. Es wird zwei, jeweils einstündige<br />

Blöcke geben mit einer Pause von 15 Minuten dazwischen. Die wartenden Schüler können sich in einem kleinen<br />

Cafe derweil aufhalten. In jeder Gruppe sitzen vier Schüler zusammen mit ihren Betreuern und den jeweiligen<br />

Zweitkorrektoren der Arbeit.<br />

Ziel dieser Gespräche soll sein, alle drei Schwerpunkte der Arbeit, also Planung, Durchführung und Ergebnis mit<br />

Präsentation kritisch zu beleuchten. Auch die Zusammenarbeit zwischen Betreuer und Schüler sollte dabei<br />

reflektiert werden.<br />

Die Fragestellungen, die für das Gespräch hilfreich sein können, sind in der Anlage beigefügt. Die Schüler<br />

werden diese Fragebögen zu dem Gespräch ausgefüllt mitbringen.<br />

Der Zweitkorrektor ist gebeten, dem Schüler aus seiner Wahrnehmung der Arbeit eine kurze Rückmeldung zu<br />

geben und außerdem sollte er ein knappes Protokoll des Gespräches anfertigen, das der Betreuer<br />

anschließend, zusammen mit dem Zweitgutachten, für sein Jahresarbeitsgutachten zu Rate ziehen kann.<br />

Liebe Kollegen, bitte lassen Sie den Schülern genug Raum zur Selbstreflexion und reflektieren Sie auch Ihre<br />

Betreuerrolle – zumindest für sich selbst!<br />

Mit herzlichen kollegialen Grüßen und auf ein gutes Gelingen,<br />

Ihr Jahresarbeitsteam<br />

S. Rolka, A. Scharpey, P. May<br />

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