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jahresarbeiten

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wie kreativ sind die Wege, die er/ sie einschlägt,<br />

wie wertet er/ sie die eigenen Erfahrungen aus,<br />

wie groß ist die Ausdauer,<br />

wie teilt er/ sie sich die Zeit ein,<br />

wie geht er/ sie mit den eigenen Grenzen um,<br />

wie geht er/ sie mit auftretenden Problemen um?<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem gewählten Thema nicht nur<br />

theoretisch, sondern auch praktisch, künstlerisch oder beobachtend<br />

auseinander setzen und ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in einer<br />

schriftlichen Arbeit dokumentieren. Der praktische Teil kann entweder ein<br />

praktisches Werkstück, ein künstlerisches Werkstück, eine künstlerische<br />

Darstellung, eine experimentelle bzw. beobachtende Arbeit sein. Wichtig dabei<br />

ist, dass die Schülerinnen und Schüler persönliche Fragestellungen entwickeln<br />

und eigene Erfahrungen mit dem Thema machen, die dann selbstständig<br />

beschrieben und ausgewertet werden.<br />

Die Durchführung<br />

Nach den Osterferien fangen die Schüler mit der Suche des Themas und des<br />

Betreuers an. Darin sind sie frei. Die einzige Einschränkung ist die, dass das<br />

Thema der Jahresarbeit nicht unbedingt ein schon lange gepflegtes Hobby sein<br />

sollte. Bei umfangreicheren Themen gibt es auch die Möglichkeit, als Gruppe ein<br />

Thema zu bearbeiten.<br />

Schüler und Betreuer treffen sich in regelmäßigen Abständen (einmal pro<br />

Woche, aber mindestens einmal pro Monat, je nach Selbstständigkeit) und<br />

besprechen den Verlauf der Arbeit, die weiteren Schritte oder auftauchende<br />

Probleme. Die Kollegen, die Jahresarbeiten betreuen, treffen sich regelmäßig zu<br />

Jahresarbeitskonferenzen, in denen berichtet wird, wie die einzelnen Schüler mit<br />

ihren Arbeiten zurechtkommen, wo Probleme auftauchen und Hilfestellung<br />

notwendig ist. Es gibt einen Vorsitzenden, der die Treffen koordiniert. Bis zu den<br />

Sommerferien sollten Thema und Betreuer feststehen. Für die schriftliche Arbeit<br />

soll bis zu den Herbstferien eine Gliederung und für die praktischen Arbeiten ein<br />

Arbeitsplan erstellt sein und werden die ersten Arbeitsergebnisse in einem<br />

Zwischenkolloquium dargestellt. Die schriftliche Arbeit wird vor der endgültigen<br />

Abgabe mit dem Betreuer durchgesprochen. Der Abgabetermin für die Arbeit<br />

liegt in den Osterferien. Nach den Osterferien findet dann die Präsentation der<br />

Arbeiten in drei Teilen statt:<br />

1. In einem künstlerischen Teil, dem so genannten künstlerischen<br />

Abschluss, in dem einzelne Schüler ihre individuellen Arbeiten<br />

darstellen, also z. B. tänzerische, musikalische, szenische<br />

Darstellungen, und Darbietungen der ganzen Klassen aus den<br />

verschiedenen Unterrichtsfächern stattfinden.<br />

2. In einer Ausstellung: Die schriftlichen Arbeiten, praktischen und<br />

künstlerischen Werkstücke, Bilder, Fotos etc. werden parallel dazu in<br />

einer öffentlichen Ausstellung gezeigt. Die Schüler sind in der<br />

Ausstellung anwesend und geben Auskunft über ihre Arbeit.<br />

3. In einer mündlichen Darstellung: Im Anschluss an den künstlerischen<br />

Abschluss, am Montag und Dienstag, finden vor dem Kollegium,<br />

Vertretern der Oberstufenklassen und der Eltern die Darstellungen der<br />

Jahresarbeiten statt. Die Klassen der Unterstufe haben schulfrei, damit<br />

alle Kollegen an der Darstellung der Jahresarbeiten teilnehmen können.<br />

Jeder Schüler stellt in einem zehnminütigen Referat sein Thema dar<br />

oder einen wichtigen Aspekt daraus, danach haben die Zuhörer in<br />

weiteren zehn Minuten Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />

Jede Arbeit wird bis zur mündlichen Präsentation von einem weiteren Kollegen<br />

gelesen, der mit der Entstehung der Arbeit nicht vertraut ist. Der Co-Korrektor<br />

schreibt ein Gutachten, das der Betreuer in sein Abschlussgutachten mit einbezieht.<br />

In einem Abschlusskolloquium wird in einem gemeinsamen Gespräch auf<br />

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