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Münchner Lehrerzeitung - BLLV

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ISSN 0340-5834 · B 3387 F · Oktober 2013<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

5<br />

MLZ – Verbandsorgan des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e. V.<br />

Was wäre wenn? - Schule träumen


Editorial / Inhalt<br />

Die Landtagswahl ist vorüber,<br />

es hat keine großen Überraschungen<br />

gegeben. Bleibt nun<br />

alles beim Alten? Nein, denn:<br />

Was für unsere Kinder pädagogisch<br />

notwendig ist, setzt sich<br />

auch durch.<br />

Ein aktuelles Beispiel:<br />

Wer hätte noch vor zehn Jahren gedacht, dass die Einführung<br />

der Ganztagsschule einmal politischer Konsens aller<br />

Parteien sein würde, galt sie doch lange Zeit als unvereinbar<br />

mit dem gängigen Familienbild.<br />

Ein Beispiel für die Zukunft:<br />

In der Fachwelt ist längst unbestritten, dass das gemeinsame<br />

Lernen aller Kinder eine alternativlose Voraussetzung für<br />

den individuellen Lernerfolg des einzelnen Kindes sowie die<br />

Entfaltung seiner Persönlichkeit darstellt. Durch die Umsetzung<br />

der Inklusion kann sich die Grundschule zur ersten und<br />

bis-lang einzigen Schule für alle Kinder unserer Gesellschaft<br />

weiterentwickeln. Darüber herrscht politischer Konsens –<br />

eine gute Sache!<br />

Warum allerdings mit Beginn der 5. Klasse nicht mehr gilt,<br />

worüber man sich für die ersten vier Schuljahre politisch<br />

einig ist, bleibt völlig unverständlich.<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

2 Editorial<br />

Kommentar<br />

3 Sie haben gewählt<br />

Bildungspolitik<br />

3 Stadträte: Offene Ohren für den MLLV<br />

5 Bildungs- und Teilhabepaket<br />

6 Sommerfest der FDP<br />

12 Was wäre wenn? Bildungspolitische Träume<br />

Berufswissenschaft<br />

7 Serie: Ökonomische Verbraucherbildung (2)<br />

Kinderhilfe<br />

8 Denkbar Schulfrühstück<br />

10 Das <strong>BLLV</strong>-Kinderhaus „CASADENI“<br />

Verbandsleben<br />

6 Geburtstage<br />

14 Ehrenabend 2013<br />

15 Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren<br />

ABJ<br />

15 Sommerworkshops der ABJ im Juli<br />

FG Ernährung und Gestaltung / FG musisch/technisch<br />

16 Fachtagung für Fachlehrer<br />

Praxis-Tipp<br />

18 Kammeroper München<br />

Pensionisten aktiv<br />

20 Sonderausstellung in Rosenheim<br />

20 Traum-Sommer-Tag in Eichstätt<br />

21 Stammtisch, Ausflüge, Computerkurs<br />

21 Pensionistenversammlung<br />

Fortbildungstipp<br />

22 Fortbildungsprogramm zu Internationalem Austausch<br />

und Europaprojekten für Münchner Lehrkräfte sowie<br />

Internationales Schülerprogramm 2013/2014<br />

Es wird sich auf Dauer politisch nicht verhindern lassen –<br />

das Angebot einer längeren gemeinsamen Schulzeit auch<br />

über die Grundschule hinaus. Denn wie gesagt: Was für<br />

unsere Kinder pädagogisch notwendig ist, setzt sich auf<br />

Dauer auch durch, wegen oder trotz der Wahlergebnisse!<br />

Es grüßt Sie sehr herzlich<br />

Michael Hoderlein<br />

IMPRESSUM<br />

Inhaber und Verleger:<br />

Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. (MLLV),<br />

Bezirksverband des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (<strong>BLLV</strong>),<br />

Bavariaring 37, 80336 München,<br />

Telefon: 089 - 72 10 01-808, Fax: 089 - 72 10 01-809<br />

Verantwortliche Redakteurin: Sabine Sattler,<br />

Telefon: 089 / 719 21 01, E-Mail: bina.sattler@gmx.de<br />

Layout, Gestaltung, Anzeigenbetreuung:<br />

Masterplan München, Grafik- und Webdesign, www.mymasterplan.de<br />

Druck: BluePrint AG, Lindberghstr. 17, 80939 München<br />

Redaktionsschluss Heft 6/2013: 14. November 2013<br />

Alle Artikel und Mitteilungen bitte stets per Mail an den Redakteur senden, Post<br />

an den Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband. Manuskripte, Zeitschriften,<br />

Nachrichtendienste und Besprechungsexemplare werden ebenfalls an den<br />

Redakteur erbeten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Besprechungsexemplare<br />

wird keine Haftung übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Artikel stellen die Meinung des Verfassers, nicht aber eine Stellungnahme<br />

der Redaktion dar. Die Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> erscheint 6 x jährlich.<br />

Preis je Ausgabe 2,– € zzgl. Versandkosten. Für Mitglieder des MLLV ist der<br />

Verkaufspreis durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

2 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Kommentar / Bildungspolitik<br />

Sie haben gewählt<br />

Die Demokratie leben wir zweigleisig<br />

mit der repräsentativen (Landtagswahl,<br />

Bundestagswahl) und der direkten<br />

Demokratie (Volksentscheid).<br />

Eines erwartet der Bürger immer –<br />

Offenheit und Transparenz. Transparenz<br />

schafft Glaubwürdigkeit und Legitimation.<br />

Die Parteien haben ihre<br />

Ziele festgelegt. Bildungspolitiker<br />

aller Parteien haben die Unterschiede,<br />

mit dem Ziel der Bildungsgerechtigkeit,<br />

in der Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

aufgezeigt. Parteien haben einen<br />

fairen Wahlkampf geführt, die Politiker<br />

haben ihre ganze Kraft eingesetzt,<br />

Sie haben gewählt. Der MLLV dankt<br />

allen, gratuliert und wird die Regierungspartei<br />

(mit der Opposition) in Bildungsfragen<br />

konstruktiv begleiten.<br />

Gerecht und zukunftssichernd, großstadtorientiert<br />

und weltoffen – das ist<br />

das Leitmotiv für Bildung in München.<br />

Bildung ist der Schlüssel der Zukunft<br />

unserer Gesellschaft, somit auch der<br />

Münchner Stadtgesellschaft,<br />

und<br />

unseres Wohlstandes.<br />

Bildung ist aber<br />

weit mehr: Sie ist Grundlage für individuelle<br />

Entfaltung und gelingendes<br />

Leben, unerlässlich für die persönliche<br />

Entwicklung, Voraussetzung für innere<br />

und äußere Freiheit, für gesellschaftliche<br />

Teilhabe und Gestaltungsmöglichkeit.<br />

Das Recht auf Bildung ist ein<br />

Menschenrecht, Bildung als wesentliche<br />

Voraussetzung für gesellschaftliche,<br />

kulturelle und politische Teilhabe.<br />

Für diese Ziele setzt sich der MLLV<br />

ein, fordert die notwendigen Ressourcen,<br />

damit Lehrer, Schüler und alle an<br />

Bildung beteiligten Personen unter<br />

möglichst annehmbaren Bedingungen<br />

arbeiten können.<br />

In Abteilungen<br />

und<br />

Fachgruppen<br />

arbeiten Lehrerinnen und Lehrer ehrenamtlich<br />

und stellen ihre Expertise gerne<br />

zur Verfügung. In Mitgliederversammlungen,<br />

Vertrauenslehrerveranstaltungen<br />

und Delegiertenversammlungen<br />

geben uns die Mitglieder demokratisch<br />

die Richtung vor.<br />

Lassen Sie uns die nächsten<br />

5 Jahre gemeinsam gestalten!<br />

Waltraud Lučić<br />

Vorsitzende des MLLV<br />

Bildungscampus Freiham<br />

Stadträte: Offene Ohren für den MLLV<br />

Unter dem Motto „Letzte Chance für<br />

den Bildungscampus Freiham“ luden<br />

MLLV und REGSAM (Regionale Netzwerke<br />

für Soziale Arbeit in München)<br />

Anfang September alle Münchner<br />

Stadträte zu einem Treffen ins <strong>BLLV</strong>-<br />

Haus ein. Mandatsträger von SPD und<br />

Grünen beteiligten sich engagiert und<br />

zeigten sich offen für die Argumente<br />

des MLLV.<br />

Aktueller Anlass war der bevorstehende<br />

Beschluss der Vollversammlung des<br />

Stadtrats über den Rahmenplan für Freiham,<br />

der seit April 2012 unter Federführung<br />

des Planungsreferats erstellt<br />

wurde. Darin werden unter anderem die<br />

Standorte sozialer und kultureller Einrichtungen<br />

im neuen Stadtteil endgültig<br />

festgelegt. Die vorliegende Fassung des<br />

Rahmenplans zeigte, dass viele planerische<br />

Chancen ungenutzt geblieben und<br />

zentrale Forderungen der „Zukunftswerkstatt“<br />

zum Bildungscampus (MLZ berichtete)<br />

nicht berücksichtigt worden waren.<br />

MLLV-Abteilungsleiter Martin<br />

Göb machte in seinem einleitenden<br />

Vortrag diese Mängel<br />

deutlich und stellte konkrete<br />

Alternativen dar. Seine Kernpunkte:<br />

• Ein Bildungscampus ist viel<br />

mehr als ein Schulzentrum.<br />

Er umfasst Einrichtungen<br />

und informelle Orte der<br />

Bildung sowie des sozialen<br />

und kulturellen/religiösen<br />

Lebens. Dort können die<br />

Bewohner Freihams einander<br />

über Generationengrenzen<br />

hinweg begegnen.<br />

• Räumliche Nähe fördert die Zusammenarbeit<br />

der Akteure und Kontakte<br />

der Nutzer. Daher gehören die Volkshochschule<br />

und weitere soziale<br />

und kulturelle Einrichtungen in die<br />

unmittelbare Nachbarschaft der<br />

Schulen.<br />

• Damit der Bildungscampus gelingt,<br />

müssen das Referat für Bildung und<br />

Sport, das Sozialreferat und das Kulturreferat<br />

viel enger als bisher kooperieren.<br />

Herkömmliche Strukturen von<br />

Finanzierung und Verwaltung sind<br />

aufzubrechen, damit etwas Gemeinsames<br />

entsteht und mögliche Synergien<br />

genutzt werden.<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

3


Bildungspolitik<br />

Waltraud Lučić freut sich über<br />

die große Resonanz der Initiative<br />

von MLLV und REGSAM.<br />

Die Stadtratsmitglieder Haimo Liebich<br />

(SPD), Dr. Constanze Söllner-Schaar<br />

(SPD), Herbert Danner (Grüne) und<br />

Albert Hermann von REGSAM nehmen<br />

die Anregungen von Martin Göb mit<br />

Interesse auf.<br />

Dr. Michael Hoderlein, der 3. Vorsitzende<br />

des MLLV, mahnte an:<br />

„Ein überzeugendes Sicherheitskonzept<br />

ist unabdingbar. Nur<br />

dann, wenn sich Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene auf dem<br />

Campus beheimatet und sicher<br />

fühlen, wird er auf Dauer angenommen<br />

und gepflegt.“<br />

Göb ergänzte:<br />

„Gerade weil allein schon das<br />

Schulzentrum Lernort und Lebensraum<br />

für über 3000 Menschen sein<br />

wird, sind bauliche Vorkehrungen<br />

nötig, damit kein anonymer Komplex<br />

entsteht. „Schmuddelecken“<br />

wie die geplante Fußgängerunterführung<br />

zwischen Schulen und<br />

Sportanlagen müssen verhindert<br />

werden!“<br />

Als Alternative war schon während der<br />

Zukunftswerkstatt eine Fußgängerbrücke<br />

ins Gespräch gebracht worden. Die<br />

Anregung stieß auch an diesem Abend<br />

auf breite Zustimmung, auch bei Haimo<br />

Liebich, dem profilierten Bildungsund<br />

Kulturpolitiker der SPD.<br />

Neue Perspektiven<br />

Birgit Volk, die schul- und bildungspolitische<br />

Sprecherin der SPD-Fraktion,<br />

brachte die gültige Beschlussvorlage<br />

mit. Dieses umfangreiche Papier stieß<br />

auch bei Dr. Constanze Söllner-Schaar<br />

(SPD) und Herbert Danner (Grüne) auf<br />

großes Interesse, weil sie im „Arbeitskreis<br />

Freiham“ des Stadtrats noch<br />

nicht damit befasst waren.<br />

Volk räumte ein, dass es nicht mehr<br />

gelungen war, die Forderungen der<br />

Zukunftswerkstatt einzuarbeiten, die<br />

dem Stadtrat im April vorgelegt worden<br />

waren. Dennoch sagte sie ganz fest zu,<br />

dass „im folgenden Bauleitplanverfahren<br />

die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt<br />

berücksichtigt werden. Das Referat<br />

für Bildung und Sport hat bereits<br />

jetzt viele Aspekte aufgenommen.“<br />

Sie verwies auf eine Textpassage, die<br />

entsprechende nachträgliche Änderungen<br />

erlaube und versicherte: „Damit<br />

geben wir der Verwaltung einen klaren<br />

Auftrag. Für die Schulstadt München<br />

bringt dieser Beschluss einen qualitativen<br />

Sprung.“<br />

Die Sprecherin des REGSAM-Arbeitskreises,<br />

MdL a. D. Anne Hirschmann,<br />

bezweifelte dagegen, ob ein Beschluss<br />

in der vorliegenden Textfassung geeignet<br />

ist, „Pflöcke einzurammen“ und<br />

eine zukunftsfähige Entwicklung des<br />

Campus sicherzustellen. Auch Dr.<br />

Söllner-Schaar war sich noch nicht<br />

sicher, ob die Referate tatsächlich<br />

bereits so intensiv zusammenarbeiten,<br />

wie es nötig wäre.<br />

Danner bekräftigte: „Wir haben aus der<br />

Messestadt einiges gelernt.“ Vor allem<br />

sei es jetzt wichtig, die beabsichtigte<br />

Inbetriebnahme der Schulen zum<br />

Schuljahr 2018/19 „nicht in Stein zu<br />

meißeln. Qualität muss vor Geschwindigkeit<br />

gehen.“<br />

Die MLLV-Vorsitzende Waltraud<br />

Lučić fasste zusammen:<br />

„Ich bin sehr froh, dass wir uns<br />

heute zusammengesetzt haben.<br />

Es ist nicht leicht, alte Strukturen<br />

aufzubrechen und neue, bedarfsgerechte<br />

Lösungen zu finden.<br />

Noch dazu drängt die Zeit. Aber<br />

wenn wir miteinander reden und<br />

in Kontakt bleiben, informiert<br />

werden und Gehör finden, ist<br />

ein wichtiger Schritt gemacht.“<br />

Der MLLV steht allen Stadträtinnen<br />

und Stadträten, die sich für den Bildungscampus<br />

Freiham einsetzen<br />

möchten, auch weiterhin als Gesprächspartner<br />

zur Verfügung. Auch die FDP-<br />

Fraktion hatte im Vorfeld des Treffens<br />

Interesse bekundet. Wann die CSU<br />

das Thema für sich entdeckt, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Martin Göb,<br />

MLLV-Abteilungsleiter<br />

4 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Bildungspolitik<br />

Bildungs- und Teilhabepaket –<br />

Idee gut, Umsetzung verbesserungsbedürftig<br />

„Transparenz ist die Voraussetzung für<br />

Verständnis und ein Miteinander. Deshalb<br />

wollen wir bereits vor der Umsetzung von<br />

Neuem informiert und beteiligt werden!“,<br />

so Lučić.<br />

Der MLLV traf sich Anfang des Schuljahres<br />

mit Vertretern der Fraktionsausschüsse<br />

Soziales, Kinder- und<br />

Jugendhilfe, sowie Bildung und Sport<br />

zu einem Informationsgespräch zum<br />

Thema „Bildungs- und Teilhabepaket“.<br />

In diesem Rahmen trugen die Vorsitzende<br />

des MLLV, Waltraud Lučić,<br />

sowie weitere Vertreter des MLLV<br />

ihre Anliegen zur Umsetzung des<br />

Bildungs- und Teilhabpaketes vor.<br />

Hierbei betonte Waltraud Lučić vor<br />

allem den hohen Zeitaufwand bei der<br />

Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes<br />

vor Ort und forderte Unterstützung<br />

seitens der Stadt ein.<br />

Im Rahmen eines Informationsgespräches<br />

in den Räumen der Fraktion<br />

befürwortete die Vorsitzende des<br />

MLLV das Bildungs- und Teilhabepaket,<br />

betonte aber gleichzeitig, dass es<br />

bei der praktischen Umsetzung vor<br />

Ort massive Schwierigkeiten gibt.<br />

Verwaltungsangestellte und Schulleitungen<br />

werden mit zusätzlichen Aufgaben<br />

betraut. „Die Bewältigung dieser<br />

Arbeit nimmt Zeit in Anspruch, die<br />

„Informationsveranstaltungen sind geplant,<br />

um alle Beteiligten über die genauen<br />

Abläufe der Umsetzungen des Bildungsund<br />

Teilhabepakets zu informieren",<br />

so Vertreterinnen des Sozialreferats.<br />

wiederum auf Kosten unserer Schüler<br />

geht“, so Lučić.<br />

Dies bestärkte die Verwaltungsangestellte<br />

und zugleich Leiterin der Fachgruppe<br />

„Verwaltungsangestellte im<br />

MLLV“, Kathrin Ingrassia, unter anderem<br />

durch folgende Aussagen:<br />

• Anträge müssen mehrfach<br />

gestellt und nach Zeiträumen<br />

sortiert werden.<br />

• Anträge müssen für Eltern<br />

ausgefüllt werden.<br />

• Verwaltungsangestellte<br />

kümmern sich zusätzlich<br />

z. B. um die Auszahlungen<br />

von Tagesausflügen.<br />

• Die Schule muss unter anderem<br />

bis zum Eingang der<br />

Zahlung in Vorkasse gehen.<br />

• Unterkonten müssen gebildet<br />

werden.<br />

• Bearbeitungen der Anträge<br />

erfordern einen zusätzlichen,<br />

extremen Arbeitsaufwand.<br />

Stadtrat Christian Müller (SPD) wies<br />

in diesem Zusammenhang darauf hin,<br />

dass die Kommune nur eine ausführende,<br />

aber nicht gestaltende Aufgabe<br />

besitze. Aus diesem Grund werde auch<br />

keine Zahlung von zusätzlichen Stunden<br />

für Verwaltungsangestellte möglich<br />

sein. „Die Aufgabe wurde den Kommunen<br />

als Leistungsträger übertragen und<br />

die Stadt hat somit nur begrenzte Möglichkeiten<br />

die Situation zu verbessern“,<br />

so Müller. Lučić wies darauf hin, dass<br />

in anderen Regionen die Aufgabe nicht<br />

auf die Schulen abgewälzt würde,<br />

sondern die Stadt oder Gemeinde die<br />

Verwaltung übernimmt. Dafür bezahlt<br />

der Bund auch Geld.<br />

Zukünftig werden regelmäßige<br />

Gespräche zwischen dem MLLV<br />

und dem Sozialreferat stattfinden,<br />

um Verbesserungen für die Schulen<br />

zu finden.<br />

Es kann nicht sein, dass Lehrerinnen<br />

und Lehrer immer ehrenamtlich Aufgaben<br />

übernehmen müssen. Wenn sie<br />

sich weigern, leiden die Kinder. Das ist<br />

kein fairer Umgang.<br />

Zusätzlich sind Informationsveranstaltungen<br />

für Verwaltungsangestellte und<br />

Lehrer zum Thema „Inhalte und praktische<br />

Umsetzungen des Bildungs- und<br />

Teilhabepakets“ geplant, damit alle<br />

gleichermaßen über die Abläufe informiert<br />

sind.<br />

„Transparenz ist die Voraussetzung für<br />

Verständnis und ein Miteinander. Wir<br />

wollen vor der Umsetzung von Neuem<br />

informiert und beteiligt werden!“, so<br />

Lučić.<br />

Birgit Maria Mayer,<br />

Dr. Julia Bernreuther,<br />

MLLV Presse-Team<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

5


Bildungspolitik<br />

Geburtstage<br />

Liebe Mitglieder,<br />

Sommerfest der FDP im Bayerischen Landtag<br />

Bildungspolitik bei der FDP immer wichtiger<br />

wir gratulieren allen Mitgliedern herzlich,<br />

die im Oktober und November 50, 60,<br />

65, 70, 75, 80, 85 oder 90 Jahre alt<br />

werden. Ab dann gelten unsere besonderen<br />

Glückwünsche jedes Jahr.<br />

Ihre Sabine Sattler<br />

Redakteurin<br />

Hedwig<br />

Otto Ernst<br />

Lugauer<br />

Maurer<br />

Charlotte<br />

Karl Fr.<br />

Spörl<br />

Voraus<br />

Margaret<br />

Reuleaux<br />

Gertrud<br />

Irmgard<br />

Löschke<br />

Appelt<br />

Jürgen<br />

Böddrich<br />

Alfred<br />

Herle<br />

Ingeborg<br />

Gauweiler<br />

Michael<br />

Sylvia<br />

Irmgard<br />

Gisela<br />

Heinrich<br />

Rosemarie<br />

Elisabeth<br />

Marianne<br />

Marianne<br />

Hedwig<br />

Brigitte<br />

Anne<br />

Christine<br />

Gertrud<br />

Theresia<br />

Martin<br />

Johanna<br />

Erna<br />

Heike<br />

Susanne<br />

Angela<br />

Christine<br />

Elvira<br />

Mouna<br />

Marion<br />

Anton<br />

Dreher<br />

Larcher<br />

Lauw<br />

Skiba<br />

Koenen<br />

Leicht<br />

Olbrich<br />

Hellmeier-Friederich<br />

Gillich<br />

Giegerich<br />

Fendt<br />

von Sprenger<br />

Sauer-Dietl<br />

Baumgartner<br />

Güll<br />

Marek<br />

Dichtl<br />

Ruhland<br />

Buchka<br />

Folda<br />

Valentin<br />

Maier-Preuschl<br />

Abd El Karim-Majid<br />

Waszak<br />

MLLV-Abteilungsleiter Birgit Dittmer-Glaubig und Martin Göb im Gespräch mit Renate Will,<br />

der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP im Landtag (v. li.).<br />

Mitten in der heißen Phase des Landtagswahlkampfes<br />

lud die FDP zu<br />

einem politischen Sommerfest in die<br />

repräsentativen Räumlichkeiten des<br />

Bayerischen Landtags ein.<br />

Im Gespräch mit ihren Gästen vom MLLV<br />

fasste Renate Will, die bildungspolitische<br />

Sprecherin der FDP, ihre Erfahrungen<br />

nach einer Legislaturperiode als Juniorpartner<br />

der Koalition so zusammen:<br />

„Bildungspolitik ist nur dann erfolgreich,<br />

wenn man auch die kleinen Schritte<br />

geht, Machbares zuerst anpackt. Wichtig<br />

ist nur, dass man eine klare Vorstellung<br />

davon hat, wo man am Ende hin will.“<br />

Bildungspolitische Themen rücken in<br />

der FDP-Broschüre „Bayern bewegt<br />

sich. Unsere Bilanz 2008-2013“ ganz<br />

nach vorn. Dort zählt Will einige dieser<br />

Schritte auf, wie etwa den Ausbau der<br />

Krippenplätze und der Ganztagsschulen,<br />

die Begrenzung der Klassenstärke<br />

auf 25 Schüler bei hohem Anteil von<br />

Schülern mit Migrationshintergrund<br />

und die Schaffung von „über 5800 zusätzlichen<br />

Lehrerstellen“ seit 2008. Wir<br />

hoffen, dass die FDP auch nach ihrer<br />

Wahlniederlage Bildungspolitik groß<br />

schreibt und bleiben gern im Gespräch.<br />

Martin Göb, MLLV-Abteilungsleiter<br />

6 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Berufswissenschaft<br />

Ergänzung & Erweiterung der Richtlinien zur<br />

Ökonomischen Verbraucherbildung Bayern (2)<br />

Wissen<br />

Geschlecht<br />

Schultypus<br />

Kulturelles<br />

Kapital<br />

Eltern<br />

Ökonomisches<br />

Kapital<br />

(Eltern)<br />

Lebensstile<br />

(Eltern)<br />

Lebensstile<br />

(Schüler)<br />

Ressourcen<br />

(Schüler)<br />

Ernährungsverhalten<br />

Ernährungseinstellungen<br />

Erklärungsmodell jugendlichen Essverhaltens (Quelle: Gerhards & Rössel, 2003, S. 103), Umsetzung Grafik oben Masterplan München<br />

Werner Brandl M.A., Institutsrektor<br />

Staatsinstitut für die Ausbildung von<br />

Fachlehrern in München hat diese<br />

Arbeit geschrieben, die nun als<br />

Reihe in der MLZ veröffentlicht wird.<br />

Mit der Ausrichtung der Richtlinien<br />

auf die ökonomische Verbraucherbildung<br />

und der Formulierung Grundlegender<br />

Kompetenzen und Kompetenzerwartungen<br />

auf Grundlage der<br />

Richtlinien zur Ökonomischen Verbraucherbildung<br />

wird durchaus ein<br />

Bereich thematisiert, der für alle<br />

Akteure in der sozialen Marktwirtschaft<br />

– insbesondere für Konsumenten/Verbraucher<br />

– in ihren Entscheidungen<br />

von erheblicher Bedeutung<br />

und gesellschaftlicher Tragweite ist.<br />

Allerdings werden mit der Fokussierung<br />

auf die ökonomische Verbraucherbildung<br />

Bereiche ausgeblendet,<br />

die in ihrer Alltagsrelevanz zumindest<br />

als gleichwertig zu betrachten sind:<br />

Die Richtlinien zur Ökonomischen<br />

Verbraucherbildung weisen in 1.3<br />

Querverbindungen zu anderen Richtlinien<br />

bereits darauf hin, dass Querverbindungen<br />

zur Gesundheits- und<br />

Ernährungsbildung, Umweltbildung<br />

und Medienbildung für notwendig<br />

erachtet werden. Der Verweis darauf,<br />

dass zur Gesundheits- und Ernährungsbildung<br />

die Empfehlungen zur<br />

Schulverpflegung vom Mai 2007<br />

sowie das Landesprogramm für die<br />

gute gesunde Schule vom 23. Juni<br />

2008 (KWMBl S. 195), Umweltbildung<br />

eine Bekanntmachung vom<br />

22. Januar 2003 (KWMBl I S. 6) und<br />

Medienbildung eine Bekanntmachung<br />

vom 15. Oktober 2009 (KWMBl S.<br />

358) jeweils des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Unterricht und Kultus<br />

vorliegen, können allerdings die<br />

Lücke nicht auffüllen, da diese nicht<br />

über den Stellenwert der Richtlinien<br />

zur Ökonomischen Verbraucherbildung<br />

verfügen, der eine Behandlung<br />

der Themen in allen Schularten und<br />

Jahrgangsstufen durchgängig und<br />

dauerhaft garantieren könnte. In<br />

Bezug auf das Ernährungsverhalten<br />

zeigen empirische Untersuchungen<br />

(z. B. Gerhards & Rössel, 2003)<br />

und jugendsoziologische Studien<br />

(z. B. Tully & Krug, 2011) zum Thema<br />

„Jugend & Konsum“ deutlich, dass<br />

Konsum für Kinder und Jugendliche<br />

zwar etwas Lebensalltägliches ist, der<br />

gewohnheitsmäßig abläuft und damit<br />

als eine Selbstverständlichkeit erscheint,<br />

allerdings nicht allein eine<br />

Sache des Geldes ist, sondern dass<br />

er auch vom Lebensstil der Familie,<br />

dem Einfluss von Freunden und den<br />

durch die Medien verbreiteten Leitbildern<br />

abhängt. Das Essverhalten von<br />

Kindern und Jugendlichen z. B. ist<br />

zwar weder so eindimensional – wie<br />

häufig kolportiert ausschließlich auf<br />

Fastfood – ausgerichtet, noch als<br />

beständiges Element eines allseits<br />

erwünschten gesundheits-, umweltund<br />

sozialverträglichen Lebensstils<br />

verankert, sondern sehr widersprüchlich<br />

(vgl. Methfessel, 2011). In einem<br />

von Komplexität (vgl. Abb. 1) geprägten<br />

sozio-kulturellen Umfeld stehen<br />

die individuell benötigten Kompetenzen<br />

nicht als Routinen zur Verfügung,<br />

sondern müssen in einem biografisch<br />

mühsam gestalteten Lernprozess<br />

angeeignet und entwickelt werden.<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

7


Kinderhilfe<br />

DenkbarFrühstück – Richtfest<br />

Ist Fundraising die Lösung?<br />

Von links hinten: Thomas Jansing (Sternstunden e.V.), Waltraud Lučić, Klaus Wenzel, Gerd Nitschke,<br />

von links vorne: Karin Seehofer, Dr. Albin Dannhäuser, Uschi Glas, Bernd Sibler und Edeltraud Jornitz-Foth<br />

Das „denkbarFrühstück“ der <strong>BLLV</strong><br />

Kinderhilfe in Kooperation mit der<br />

Organisation Sternstunden e.V. an<br />

bayerischen Schulen erfreut sich<br />

extrem großer Beliebtheit. Die Zahl<br />

der teilnehmenden Schulen stieg im<br />

vergangenen Schuljahr von 44 auf<br />

109 in ganz Bayern. Die Gründe sind<br />

vielfältig, die Entwicklung beängstigend.<br />

Dies war allen Teilnehmern des<br />

„denkbar-Richtfestes“ aus der Politik,<br />

der Wirtschaft sowie den Schulen<br />

klar. Die Vizepräsidentin des <strong>BLLV</strong><br />

und Vorsitzende der <strong>BLLV</strong> Kinderhilfe,<br />

Waltraud Lučić, brachte es in ihrem<br />

Statement auf den Punkt „In Bayern<br />

darf kein Kind hungrig in die Schule<br />

gehen.“ Die Schirmherrin Karin Seehofer<br />

sowie Kultusstaatssekretär<br />

Bernd Sibler gaben Waltraud Lučić<br />

recht und sicherten ihr ihre Unterstützung<br />

zu. Denn die Anschubfinanzierung<br />

von Sternstunden e. V. läuft aus.<br />

Auch wenn der Geschäftsführer<br />

Thomas Jansing die Arbeit des <strong>BLLV</strong><br />

in den höchsten Tönen lobte und<br />

auch den weiteren Bedarf an Unterstützung<br />

sieht, so ist die Partnerschaft<br />

nur noch kurzfristig zu verlängern.<br />

Daher müssen sich die <strong>BLLV</strong><br />

Kinderhilfe sowie alle Schulen, die<br />

an diesem Projekt teilnehmen, auf<br />

die Suche nach neuen Geldgebern<br />

machen. Zur Unterstützung wurde<br />

Dr. Jens Uwe Böttcher von der Universität<br />

Bremen eingeladen. Er zeigte<br />

in seinem Referat „Das Geld liegt auf<br />

der Straße – Fundraising und Sponsoring<br />

für Schulen“ Möglichkeiten und<br />

Strategien auf, wie man an Gelder für<br />

ein solch wertvolles Projekt kommen<br />

kann. Im Anschluss konnten sich die<br />

Teilnehmer mit erfahrenen „Fundraisern“<br />

austauschen.<br />

Sternstunden e. V. nimmt sich sozialer<br />

Projekte bayernweit an. Vor vier Jahren<br />

kam die Idee auf, Kindern aus sozial<br />

schwachen Familien ein kostenloses<br />

Mittagessen zu finanzieren. Schnell<br />

stellte sich heraus, dass ein Mittagessen<br />

zwar grundsätzlich richtig sei, aber für<br />

einen erfolgreichen Schultag viel zu<br />

spät. Daher wurde der Bedarf an Schulfrühstücken<br />

ermittelt.<br />

Die enorme Anzahl an Kindern, die ein<br />

Schulfrühstück dringend bräuchten,<br />

überforderte Sternstunden e. V., vor<br />

allem in organisatorischer Hinsicht, so<br />

der Geschäftsführer Thomas Jansing.<br />

Daher wurde ein kompetenter Partner<br />

gesucht und in der <strong>BLLV</strong> Kinderhilfe<br />

gefunden. Die Vorsitzende Waltraud<br />

Lučić nahm sich dieser Aufgabe sofort<br />

an, so dass schon im ersten Jahr 44<br />

Schulen unterstützt werden konnten.<br />

8 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Kinderhilfe<br />

Die Grußworte sprachen:<br />

Für den Präsidenten des <strong>BLLV</strong> Klaus Wenzel ist ein<br />

Frühstück für Kinder eine Grundvoraussetzung für die<br />

Entwicklung eines jungen Menschen. Mit dem Schulfrühstück<br />

sollen junge Menschen befähigt werden,<br />

eigenverantwortlich am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.<br />

Allerdings muss ein solches Projekt innerhalb der<br />

Schule ritualisiert werden, um Nachhaltigkeit zu gewähren.<br />

Die Schirmherrschaft für das „denkbarFrühstück“ übernahm<br />

Karin Seehofer. „Als Mutter von zwei Kindern weiß ich, wie<br />

wichtig das Frühstück ist.“<br />

Die Vizepräsidentin des <strong>BLLV</strong> und Vorsitzende der <strong>BLLV</strong> Kinderhilfe,<br />

Waltraud Lučić, sprach in ihrem Statement den Wunsch aus<br />

„dass in Bayern kein Kind hungrig in die Schule geht“.<br />

Kultusstaatssekretär Bernd Sibler weiß um die Wichtigkeit eines<br />

Frühstücks für Schüler. „Wir wissen auch, dass es zu viele Kinder<br />

gibt, die kein Frühstück bekommen. Daher stellt das Kultusministerium<br />

für „denkbar“ eine Vollzeitlehrerstelle zur Verfügung“<br />

Der Geschäftsführer der Sternstunden e. V. Thomas Jansing<br />

sprach von einer Lawine von Anträgen für ein Schulfrühstück, auf<br />

die Sternstunden e. V. nicht eingerichtet war. Deshalb suchte man<br />

einen Partner und fand ihn mit der <strong>BLLV</strong> Kinderhilfe, um möglichst<br />

vielen Kindern in Bayern ein Frühstück zu ermöglichen.<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

9


Kinderhilfe<br />

Helfen Sie mit!<br />

Chancengerechtigkeit<br />

und Lebensglück<br />

für alle Kinder!<br />

Das <strong>BLLV</strong>-Kinderhaus<br />

„CASADENI“ gibt seit 1995<br />

den ärmsten Kindern in<br />

Ayacucho (Peru) ein<br />

Zuhause. Diese Kinder sind<br />

für jede finanzielle Hilfe<br />

dankbar.<br />

Die Projektleiterin Edeltraud<br />

Jornitz-Foth zeigte in ihrem<br />

Bericht die Notwendigkeit für<br />

eine Fortführung des „denkbar-<br />

Frühstücks“ auf.<br />

Dr. Böttcher zeigte in seinem<br />

Referat „Das Geld liegt auf der<br />

Straße – Fundraising und<br />

Sponsoring für Schulen“ Möglichkeiten<br />

und Strategien auf,<br />

wie man an Gelder für ein solch<br />

wertvolles Projekt kommen<br />

kann.<br />

Unterstützen Sie unsere Arbeit im<br />

Kinderhaus durch Ihre Spende,<br />

als Fördermitglied, indem Sie<br />

monatlich einen festen Betrag<br />

(ab 10,- €) spenden<br />

durch eine einmalige Spende<br />

STADTSPARKASSE MÜNCHEN<br />

<strong>BLLV</strong>-Kinderhilfe<br />

Konto: 907 144 141<br />

BLZ: 701 500 00<br />

Schirmherrin Karin Seehofer<br />

im Gespräch mit der beliebten<br />

bayerischen Schauspielerin<br />

Uschi Glas, die selbst mit ihrer<br />

Organisation „BrotZeit“ Schulfrühstücksprojekte<br />

unterstützt.<br />

Wir versichern Ihnen, dass wir<br />

mit Ihren Spenden äußerst<br />

sorgsam umgehen.<br />

www.bllv.de/<strong>BLLV</strong>-Kinderhilfe<br />

Mittlerweile sind es 109 Schulen - und<br />

der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt.<br />

Jansig lobte die hervorragende und<br />

enge Zusammenarbeit mit der <strong>BLLV</strong><br />

Kinderhilfe, musste aber leider verkünden,<br />

dass die „Anschubfinanzierung“<br />

von Sternstunden e. V. im kommenden<br />

Jahr ausläuft und nur noch kurzfristig<br />

verlängert werden kann. Daher ist es<br />

wichtig, neue Geldgeber zu finden.<br />

Schirmherrin Karin Seehofer sowie<br />

Kultusstaatssekretär Bernd Sibler sprachen<br />

sich für eine Weiterführung des<br />

10 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Kinderhilfe<br />

Projektes aus und versicherten allen,<br />

sich tatkräftig zu engagieren. Dennoch<br />

müssen neue Sponsoren gefunden<br />

werden. Um auch die Schulen in ihrer<br />

Suche zu unterstützen, wurde Dr. Jens<br />

Uwe Böttcher von der Universität Bremen<br />

eingeladen. Er zeigte in seinem<br />

Referat „Das Geld liegt auf der Straße –<br />

Fundraising und Sponsoring für Schulen“<br />

Möglichkeiten und Strategien auf,<br />

wie man an Gelder für ein solch wertvolles<br />

Projekt kommen kann.<br />

Fundraising ist eine Art der Mittelakquisition<br />

bzw. Mittelbeschaffung, die sich<br />

vom Sponsoring abgrenzt. Kern allen<br />

erfolgreichen Fundraisings ist die überzeugende<br />

Antwort auf die Frage: „Warum<br />

soll ich Dir was geben?“, unter dem<br />

Grundsatz, „Es ist gut Gutes zu tun!“<br />

Dabei ist besonders zu beachten:<br />

• Das Ziel des Projekts muss im<br />

Vordergrund allen Wirkens und<br />

allen Argumentierens stehen.<br />

• Geld ist das Mittel, nicht das Ziel.<br />

• Teilhabestrategien statt<br />

Melktechniken.<br />

• Partnerschaft ist die Botschaft,<br />

nicht das Geld.<br />

Die Neuerung beim Fundraising in unserer<br />

Zeit im Vergleich zum früheren<br />

Spendensammeln ist, dass sich die<br />

Spender mit dem zu unterstützenden<br />

Projekt identifizieren wollen und sozusagen<br />

eine persönliche Beziehung<br />

aufbauen wollen. Ein kontinuierliches<br />

Engagement kann daher z. B. durch<br />

personifizierte Dankgeschenke, Patenschaften<br />

oder symbolische Anteile<br />

gesteigert werden.<br />

Im Anschluss konnten sich die Teilnehmer<br />

noch wichtige und praktische<br />

Tipps von erfolgreichen und erfahrenen<br />

„Fundraisern“ wie der beliebten<br />

bayerischen Schauspielerin Uschi<br />

Glas („BrotZeit“), Dr. Albin Dannhäuser<br />

(Ehrenpräsident des <strong>BLLV</strong>),<br />

Dr. Dieter Reitmeier (Geschäftsführer<br />

des <strong>BLLV</strong>), Klaus Wenzel (Präsident<br />

des <strong>BLLV</strong>), Wenka Russ (Münchner<br />

Tafel (e. V.), Sabine Mehring (Staatsministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten), Gerd Nitschke<br />

(Vizepräsident des <strong>BLLV</strong>), Annette<br />

Dünzkofer (Frühstückslotsin) und<br />

Sabine Haering (Serviceagentur für<br />

Ganztagsbildung) holen.<br />

Dr. Julia Bernreuther,<br />

Birgit Maria Mayer,<br />

MLLV Presse-Team<br />

Anzeige<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

11


Bildungspolitik<br />

Was wäre, wenn ...<br />

In der dritten Ausgabe der Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> diesen Jahres veröffentlichten wir die bildungspolitischen Träume<br />

des Ausschusses des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes.<br />

Sie, liebe Leserinnen und liebe Leser wurden aufgerufen mit uns „weiterzuspinnen“.<br />

Wir wollen der Politik aufzeigen, was man umsetzen könnte, wenn diese Ressourcen zur Verfügung stehen würden<br />

und was man umsetzen muss! Wir wollen sehen, welche Inhalte Ihnen als Lehrer wichtig sind. Wir wollen an deren<br />

Umsetzung mit Nachdruck arbeiten können. Darum baten wir Sie um Zuschriften.<br />

Hier veröffentlichen wir nun die Gedanken unserer Mitglieder<br />

zu einzelnen „Traumblasen“. Was wäre, wenn ...<br />

Dann wären ...<br />

... Fachlehrer nicht mehr an<br />

2 – 3 Schulen eingesetzt wären?<br />

• die Fachräume besser betreut und wären mehr auf<br />

den Unterricht abgestimmt<br />

• einzelne Projektprüfungen besser auf schulische<br />

Merkmale abgestimmt<br />

• langfristigere Planungen mit dem Kollegium möglich<br />

• Kooperationsmöglichkeiten mit vielen Fächern leichter<br />

umzusetzen<br />

• an jeder Schule feste Ansprechpartner für ein Fach da<br />

• Schulhäuser und Schulleben besser gestaltet<br />

• finanzielle Planungen besser kalkulierbar<br />

(Material, Raumausstattung)<br />

• die Lehrer weniger belastet und hätten damit mehr<br />

Energie (Gesundheit, Leistungsfähigkeit)<br />

• Maschinen von einer Lehrkraft betreut und damit<br />

würde die Unfallgefahr sinken<br />

• Räume auf einzelne Lehrkräfte abgestimmt<br />

(Ausstattung und Einrichtung)<br />

... andere Lernprozesse,<br />

die Zeit erfordern, in Gang kommen würden?<br />

Prozessorientiertes Lernen braucht seine Zeit. Als Beispiel dient<br />

das Verfassen von Texten. Textproduktion, die nicht nur das Endprodukt<br />

im Auge hat, sondern Planung, Erarbeitung, Überarbeitung,<br />

Präsentation und Reflexion gleichermaßen berücksichtigt,<br />

kann nicht in 45 Minuten erledigt sein. Viel wichtiger ist es, den<br />

Schülerinnen und Schülern in jeder Phase Zeit zu geben, Ideen<br />

überhaupt zu generieren, sich mit anderen auszutauschen, zu<br />

kooperieren, voneinander zu lernen, Rückmeldung zu erhalten<br />

und Wertschätzung zu erfahren. Nur so kann individuelles<br />

Lernen in eine prozessorientierte Leistungsbeurteilung münden.<br />

... zwei Lehrer in einer Klasse wären?<br />

... alle Lehrer gleich<br />

bezahlt werden würden?<br />

Dann wäre eine Gleichwertigkeit der<br />

geleisteten Arbeit gegeben und es<br />

würden keine Hierarchien entstehen.<br />

Um besonderen Einsatz zu honorieren,<br />

könnte die Leistungszulage ausgebaut<br />

werden.<br />

• Individuelle Förderung<br />

• Soziales Kompetenztraining<br />

• Lehrerentlastung<br />

• Weniger Disziplinprobleme<br />

• Kontaktvertiefung zu den einzelnen Schülern<br />

• Teamteaching<br />

• Bessere Rhythmisierung<br />

• Außerschulische Lernorte verstärkt durchführbar<br />

• Verbessertes Betreuungsangebot<br />

• Beitrag zur Lehrergesundheit<br />

• Lautstärkereduktion<br />

• Veränderte Gesprächskultur bei Elterngesprächen<br />

• Inklusion<br />

• Beurteilung / Notengebung lastet auf zwei Schultern<br />

• Innovation neuer Lehr- und Lernformen<br />

12 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Bildungspolitik<br />

... jede Schule einen Lehrer<br />

zusätzlich bekäme oder eine<br />

eigene mobile Reserve hätte?<br />

Es gäbe ...<br />

• weniger Unterrichtsausfall<br />

• verbesserte Differenzierung und Individualisierung<br />

• Teamteaching - gegenseitige Bereicherung<br />

• Organisationserleichterung<br />

• eine Bereicherung im Schulleben<br />

• vermehrte Möglichkeiten, Arbeitsgemeinschaften<br />

anzubieten<br />

• Einzelförderung<br />

• Möglichkeit für reibungsloses Unterrichten<br />

• projektorientiertes Unterrichten<br />

• Die Inklusionsumsetzung wäre besser.<br />

• Es wäre in der Zusammenarbeit eine stabile<br />

Beziehungsebene vorhanden.<br />

• Die Schule hätte Begleitung bei Unterrichtsgängen<br />

und Schullandheimaufenthalten.<br />

Es würden ...<br />

... jedes Kind ein<br />

Instrument lernen würde?<br />

• die sozialen Fähigkeiten gestärkt<br />

• die Koordination und Feinmotorik geschult<br />

• die mathematischen Fähigkeiten gefördert<br />

• das genaue Zuhören trainiert<br />

• die Konzentrationsfähigkeit verbessert<br />

• neben der kognitiven auch die emotionalen<br />

Fähigkeiten gefördert<br />

• die Musiker keine Exoten mehr<br />

• Erfolgserlebnisse auf musischem Gebiet erlebbar<br />

Es gäbe ...<br />

... nicht die Noten den<br />

Übertritt bestimmen würden?<br />

... Lehrer einen Ruheraum hätten?<br />

Dann könnten sie zwischendrin einfach mal abschalten<br />

und neue Kraft tanken für die kommenden Stunden. Wer<br />

Lehrerzimmer kennt, weiß, dass sie mehr mit Bienenstöcken<br />

gemeinsam haben als mit Wohlfühlräumen. Jeder,<br />

der in seinem Alltag als ganze Person ständig voll gefordert<br />

ist, braucht hin und wieder seine Auszeit, um langfristig<br />

gesund und belastbar zu bleiben. An den meisten<br />

Schulen fehlt bislang ein Raum dafür. Das sollte die<br />

Schule von Unternehmen und Banken übernehmen,<br />

die auf diesem Gebiet Vorreiter sind.<br />

• weniger Stress für die Schüler<br />

• weniger Druck für die GS-Lehrerinnen und GS-Lehrer<br />

• mehr Zeit für grundschulkindgemäßen Unterricht<br />

• ein harmonischeres Familienleben<br />

• keine juristischen Auseinandersetzungen auf dem<br />

Rücken der Lehrkräfte<br />

• Die Entscheidung für die weiterführende Schule<br />

läge ausschließlich in der Hand der Eltern und<br />

der aufnehmenden Schule.<br />

... jede Schule einen Lehrer zusätzlich bekäme<br />

oder eine eigene mobile Reserve hätte?<br />

... der 45-Minuten-Takt<br />

aufgehoben würde?<br />

Es gäbe eine echte Rhythmisierung nach den<br />

Bedürfnissen der Schüler. Individuelle Schülerideen<br />

könnten umgesetzt werden, bei kreativen<br />

Arbeiten wäre eine individuellere Beratung<br />

möglich.<br />

Dann müsste der Förderlehrer nicht mehr vertreten, sondern<br />

könnte seinen Förderauftrag an der Schule optimal erfüllen.<br />

Unterrichtsformen wie Teamteaching, LRS, Arbeitsgemeinschaften,<br />

Lernwerkstatt usw. hätten dann die Chance,<br />

stundenplanmäßig stattzufinden.<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

13


Verbandsleben<br />

Ehrenabend 2013<br />

Der MLLV lädt langjährige Mitglieder des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes<br />

als kleines Dankeschön für ihre Treue zum diesjährigen Ehrenabend ein.<br />

Die Jubilare<br />

25 Jahre<br />

Aslane<br />

Birgit<br />

Bähnisch-Frößl Johanna<br />

Beck<br />

Michaela<br />

Beckstein<br />

Ulrike<br />

Biener<br />

Silvia<br />

Bogdahn<br />

Hanna<br />

Brandstetter<br />

Gisela<br />

Buschkow-Bernhardt Barbara<br />

Drexl<br />

Michaela<br />

Eutermoser<br />

Brigitte<br />

Frobenius<br />

Günter<br />

Gartenmaier-Stamnitz Ursula<br />

Gaßner<br />

Gertraud<br />

Gschwendtner-Herglotz Christina<br />

Hartmann<br />

Brigitte<br />

Hillenhagen<br />

Annette<br />

Hoderlein-Rein Michael<br />

Hofmann<br />

Claudia<br />

Hofmann-Wehking Michaela<br />

Horvath<br />

Sybille<br />

Inckemann<br />

Elke<br />

Kerler<br />

Gabriele<br />

Koll<br />

Angelika<br />

Koophamel<br />

Karin<br />

Lahmer<br />

Rosemarie<br />

Lang<br />

Marion<br />

Lipp<br />

Hedwig<br />

Lučić<br />

Waltraud<br />

Magnus<br />

Karin<br />

Maleika<br />

Gabriele<br />

Mang<br />

Barbara<br />

Mederer<br />

Sabine<br />

Mergenthaler<br />

Angelika<br />

Neppl<br />

Ingrid<br />

Orsolleck<br />

Gabriele<br />

Pfaffinger<br />

Elfriede<br />

Reindl<br />

Vera<br />

Rosie<br />

Hedwig-<br />

Maria<br />

Rothenaicher<br />

Martin<br />

Ruhland<br />

Heike<br />

Santoso<br />

Anita<br />

Seidel<br />

Petra<br />

Senft<br />

Birgit<br />

Triftshaeuser<br />

Silvia<br />

Troll<br />

Christa<br />

Übelhör<br />

Christine<br />

Wenzel<br />

Daniela<br />

Wörl<br />

Gisela<br />

Zagler<br />

Susanna<br />

Zistl-Brammer Claudia<br />

40 Jahre<br />

Bäuml<br />

Fischer<br />

Fischer<br />

Folz-Mandel<br />

Fuchs<br />

Gebhard<br />

Grießer<br />

Hiemer<br />

Katzenleuchter<br />

Kraskiewicz<br />

Küller<br />

Leicht<br />

Merzbacher<br />

Obermaier<br />

Paulus<br />

Rinn<br />

Schnecker<br />

Schüffner<br />

Schwärzler<br />

Sentner-Langner<br />

Vogt<br />

Wohlmuth<br />

Wurmer<br />

50 Jahre<br />

Adrion<br />

Dobmeier<br />

Gegerle<br />

Göldner<br />

Henninger<br />

Hoyer<br />

Kelz<br />

Klose<br />

Langer<br />

Lehmann<br />

Mödl<br />

van Rüschen<br />

Simon<br />

Theml<br />

Völker<br />

Ziegler<br />

Christine<br />

Karl Ulrich<br />

Alisa<br />

Gisela<br />

Edith<br />

Hans<br />

Egon<br />

Maria<br />

Margarita<br />

Monika<br />

Horst<br />

Anita<br />

Gertraude<br />

Erwin<br />

Sibylle<br />

Elfriede<br />

Ute<br />

Monika<br />

Rita<br />

Margit<br />

Monika<br />

Irmgard<br />

Angelika<br />

Ingrid<br />

Helga<br />

Heidemarie<br />

Hans-Dieter<br />

Wolfgang<br />

Birgit<br />

Hannelore<br />

Hans<br />

Hannelore<br />

Eva Maria<br />

Cäcilia<br />

Bernd<br />

Walter<br />

Hildegard<br />

Horst<br />

Konrad<br />

Wann:<br />

Wo:<br />

55 Jahre<br />

Appel<br />

Breitruck<br />

Kiermeier<br />

Knoop<br />

Lutz<br />

Machalitzky<br />

Meier<br />

Möckel<br />

Rack<br />

Schneider<br />

Schöttl<br />

Süß<br />

60 Jahre<br />

Konetschny<br />

Mayer<br />

Nießlbeck<br />

Rott<br />

Rudloff<br />

Schmid<br />

Schopf<br />

Stocker<br />

Voraus<br />

Werner<br />

65 Jahre<br />

Bittner<br />

Debl<br />

Klein<br />

Schilling<br />

Wurmer<br />

Zwicky<br />

Einladung!<br />

Dienstag,<br />

26. November 2013<br />

Eden Hotel Wolff<br />

Arnulfstr. 4<br />

80335 München<br />

Am Hauptbahnhof<br />

(Nordseite)<br />

Begrüßung: 18:00 Uhr<br />

Abendessen: 19:30 Uhr<br />

Eva Monika<br />

Gerhard<br />

Gudrun<br />

Hannelore<br />

Brigitte<br />

Wolfram<br />

Franz<br />

Hedwig<br />

Elfriede<br />

Ursula<br />

Maria<br />

Rosemarie<br />

Hans<br />

Simon<br />

Heinrich<br />

Anneliese<br />

Elisabeth<br />

Brunhilde<br />

Hildegard<br />

Johanna<br />

Karl Fr.<br />

Elfriede<br />

Walter<br />

Helmut<br />

Otto<br />

Wolfgang<br />

Elfriede<br />

Hildegard<br />

!<br />

14 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Verbandsleben / ABJ<br />

Sommerworkshops der ABJ im Juli<br />

Anzeige<br />

Wie jedes Jahr fanden im Juli die<br />

beiden bewährten Sommerworkshops<br />

der ABJ München im <strong>BLLV</strong>-<br />

Haus statt.<br />

Bei der Veranstaltung „Endlich im<br />

eigenen Klassenzimmer angekommen“<br />

sammelten die anwesenden<br />

Teilnehmerinnen aus Grund- und<br />

Mittelschule ihre Vorkenntnisse zu<br />

den Themen<br />

• Vorbereitungen auf den ersten<br />

Schultag<br />

• Der erste Schultag<br />

• Die erste Schulwoche<br />

• Der erste Elternabend und<br />

Elterngespräche<br />

Ergänzt durch die bereits erprobten<br />

Umsetzungsideen der beiden Referentinnen,<br />

einer Daten-CD mit Unterrichtsmaterialien,<br />

Literatur- und<br />

Medienhinweisen konnten die Lehramtsanwärterinnen<br />

dem neuen Schuljahr<br />

vielleicht etwas entspannter<br />

entgegensehen und können nun die<br />

verdienten Ferien genießen.<br />

Uns - als ABJ - fiel dieses Jahr ein<br />

hoher Anteil an Lehramtswärtern auf,<br />

die im Juli noch nicht wissen und dies<br />

vielleicht bis September auch noch<br />

nicht erfahren werden, an welcher<br />

Schule sie im zweiten Ausbildungsjahr<br />

verbleiben und welche Jahrgangsstufe<br />

sie übernehmen werden.<br />

Trotz der großen Herausforderungen<br />

in der Großstadt München würden wir<br />

uns sehr wünschen, dass die Planungen<br />

im Sinne der Prüflinge, aber auch<br />

Seminarrektorinnen und Seminarrektoren<br />

sowie der Schulleiterinnen und<br />

Schulleiter früher abgeschlossen<br />

werden, um den ungleichen Startvoraussetzungen<br />

und vor allem der<br />

Anspannung einiger Lehramtsanwärter/-innen<br />

abzuhelfen.<br />

Auch zur Veranstaltung „Wohl keine<br />

Planstelle in Sicht“ fanden sich Teilnehmer/-innen<br />

ein und wurden mit den<br />

Unterlagen der ABJ für ihr weiteres<br />

Vorgehen kompetent beraten. Herzlichen<br />

Dank den Referentinnen Claudia<br />

Liebl, Sabine Kofer und Melanie Panzer.<br />

Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren ab dem I. Quartal 2014<br />

Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen<br />

läuft zum 1. Februar<br />

2014 das bestehende Einzugsermächtigungsverfahren<br />

der<br />

Mitgliedsbeiträge aus. Deshalb<br />

stellen wir bereits zum I. Quartal<br />

2014 unseren Lastschrifteinzug<br />

auf das neue SEPA-Lastschriftverfahren<br />

um.<br />

Sollten Sie uns eine Einzugsermächtigung<br />

erteilt haben, brauchen<br />

Sie nicht aktiv zu werden,<br />

denn die Umstellung auf das neue<br />

SEPA-Lastschriftmandat erfolgt<br />

automatisch. Als Referenznummer<br />

für das neue Lastschriftmandat<br />

verwenden wir Ihre<br />

Mitgliedsnummer.<br />

Unsere Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

lautet: DE27ZZZ00000084940<br />

Die Buchstabenkombination ZZZ wird durch den<br />

jeweiligen Kreis- oder Bezirksverband ersetzt, der<br />

die Beiträge einzieht. Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

des MLLV: DE2780000000084940.<br />

Sollte sich in Zukunft der Abbuchungsbetrag<br />

ändern, wird dies bei Beitragsanpassungen vorher<br />

in der Bayerischen Schule bekannt gegeben.<br />

!<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

15


FG Ernährung und Gestaltung / FG musisch/technisch<br />

Fachtagung für Fachlehrer<br />

Gestaltung aus z. B. „Weggeworfenem“?<br />

„Die Bedeutung von Gestaltung /<br />

Kunst im alltäglichen Leben und<br />

Unterricht für Schüler und Lehrer.<br />

Warum muss die ästhetische Auseinandersetzung<br />

mit Kunst und Kultur<br />

fester Bestandteil im Schulleben<br />

sein? Aus wahllos Weggeworfenem<br />

und Unbeachtetem etwas kreatives<br />

Neues schaffen...“ UDO RÖDEL -<br />

Institutskonrektor i. R. - wird zu<br />

dieser Thematik als Gastredner eingeladen<br />

sein.<br />

Möglichkeiten der Umsetzung, die<br />

Verbindung der Fächer (Kunst, WTG,<br />

Deutsch und Technik) und die Einbindung<br />

in den Schulalltag an Grundund<br />

Mittelschule bietet Ihnen diese<br />

Veranstaltung.<br />

Sie können ausgewählte Workshops<br />

besuchen, sich am Rahmenprogramm<br />

erfreuen und von ausgestellten Exponaten,<br />

Präsentationen und Ideen inspirieren<br />

lassen. „Gewusst wie“ ist mal wieder<br />

die Devise!<br />

Zudem werden Ihnen Tipps und Tricks<br />

für einen alltagstauglichen, zeitgemäßen<br />

und zielführenden Unterricht mit kompetenzfördernden<br />

Maßnahmen angeboten.<br />

Sie können Ihre Erfahrungen abgleichen<br />

und sich nach Belieben in einem oder<br />

mehreren Gebieten vertiefen.<br />

Die Künstler und deren Kunst stehen<br />

im Vordergrund, doch werden natürlich<br />

auch Gegenstände, Unterrichtshilfen,<br />

Medien und Begleitliteratur angeboten.<br />

Kunst …<br />

sollte mehr und mehr als Schulung<br />

von ästhetischem Wahrnehmen<br />

verstanden werden.<br />

Der Mensch sollte sich ganzheitlich<br />

erfahren und seine Sinne wieder mehr<br />

bewusst einsetzen. Der Kunstunterricht<br />

in der Schule ist somit nicht nur als<br />

gestalterische Lernpause oder als<br />

Zeichen- und Malschulung zu sehen,<br />

sondern im Kunstunterricht können und<br />

sollen ganzheitliche Projekte angestoßen<br />

werden. Was im Kunstunterricht<br />

erlebt wird, kann im Deutschunterricht<br />

verfasst und im Technik- und/oder<br />

WTG-Unterricht begleitend umgesetzt<br />

werden.<br />

Kinder sind immer mehr von visuellen<br />

Reizen gelenkt und gesteuert. Kinder<br />

spielen nicht mehr im Dreck und machen<br />

auch keine realen Erfahrungen in<br />

ihrem natürlichen Umfeld. Kinder starren<br />

oft auf Bildschirme und schließen Kontakte<br />

und Freundschaften über elektrische<br />

Impulse auf Glasflächen. Kinder<br />

haben häufig nur noch wenig Bezug zu<br />

einer natürlichen Wirklichkeit um sich<br />

herum.<br />

Kunst sollte zum Erlebnis werden!<br />

Kunst sollte zum Erlebnis mit sich<br />

selbst, mit seinem Mitmenschen<br />

um sich herum werden. Im Kunstunterricht<br />

kann und muss Sinnesund<br />

Wahrnehmungsschulung betrieben<br />

werden, da wir sonst, in<br />

Zukunft den Kontakt zu unserer<br />

wirklichen Realität – der Erde,<br />

dem Menschen – aufgrund der<br />

hochkarätigen und schneller werdenden<br />

Technisierung verlieren.<br />

Dies betrifft vor allem immer mehr<br />

unsere Kinder – die Stadtkinder.<br />

Im WTG- und Kunstunterricht sollte<br />

Kreativität gefördert werden – Kunst aus<br />

Materialien herzustellen, die den Schüler<br />

direkt umgeben, schafft Nähe und<br />

Interesse. In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft<br />

sollte man bewusst darauf<br />

achten, dass dem Schüler der Umgang<br />

mit diesen Wegwerfartikeln bewusst<br />

wird und sie diese bewusst wiederverwerten<br />

können. Kunst aus Weggeworfenem<br />

schafft neue Ideen und gibt die<br />

Möglichkeit zum Umdenken.<br />

Ein moderner Unterricht sollte diesem<br />

vorbeugen und dem entgegensteuern.<br />

Stefanie Staudacher, Katrin Heinze,<br />

Sabrina Bauer (FG/ EG) und<br />

Sebastian Waßmann (FG/mt)<br />

Falls jemand gerne die Veranstaltung<br />

ergänzen bzw. optimieren<br />

möchte und ein Angebot für einen<br />

Workshop bzw. Präsentation oder<br />

einen weiteren passenden Beitrag<br />

hat, so sind wir da offen und freuen<br />

uns sehr.<br />

Bitte rufen Sie mich in diesem<br />

Fall unter der Telefonnummer<br />

089/66085109 an. Gut erreichbar<br />

bin ich in der Regel ab 19:00 Uhr<br />

abends. Sollte ich nicht da sein,<br />

sprechen Sie bitte auf meinen<br />

Anrufbeantworter. Ich rufe sie dann<br />

zurück (falls die Telefonnummer<br />

„mitschreibbar“ hinterlassen wird).<br />

Stefanie Staudacher<br />

16 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


FG Ernährung und Gestaltung / FG musisch/technisch<br />

!<br />

Zeit / Ort:<br />

Donnerstag, den 07.11.2013<br />

von 14:00 bis 19:00 Uhr<br />

Mittelschule am Gotzinger Platz 1,<br />

81371 München<br />

Leitung:<br />

Sebastian Waßmann, Stefanie Staudacher,<br />

Katrin Heinze, Sabrina Bauer<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Mitglieder: 5,- €, Nichtmitglieder: 15,- €<br />

(sind am Tag der Veranstaltung vor Ort<br />

zu entrichten)<br />

Anmeldung:<br />

nur online unter: http://reiko.dyndns.org/<br />

MLLV/Fachtagung2013/<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />

dass Sie KEINE persönliche<br />

Zusage erhalten. Ihre Anmeldung<br />

ist für uns verbindlich. Sie sind<br />

uns herzlich willkommen!<br />

Programm<br />

14:00 Uhr ANKUNFT | Ausgabe der Unterlagen und Angebot von<br />

Kaffee und Kuchen<br />

14:30 Uhr Auftaktveranstaltung mit Stefanie Staudacher und Sabrina<br />

Bauer (Fachgruppenleitungen Fachlehrer EG) und<br />

Sebastian Waßmann (Fachgruppenleitung Fachlehrer mt)<br />

sowie - Gastredner UDO RÖDEL - Institutskonrektor i. R. zur<br />

Thematik „Die Bedeutung der Kunst im alltäglichen Leben<br />

und Unterricht für Schüler und Lehrer. Warum muss die<br />

ästhetisch Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur fester<br />

Bestandteil im Schulleben finden? Aus wahllos Weggeworfenem<br />

und Unbeachtetem etwas kreatives Neues schaffen...“<br />

15:00 Uhr Messestände | Auswahl der Workshops | Rahmenprogramm<br />

15:30 Uhr WS1 | Workshoprunde 1*<br />

16:30 Uhr Pause<br />

17:00 Uhr WS2 | Workshoprunde 2*<br />

18:00 Uhr Offenes Ende der Veranstaltung<br />

* Angeboten werden viele WORKSHOPs zum Titelthema UPCYCLING.<br />

In den einzelnen Workshops fallen eventuell geringe Materialkosten an.<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

17


Praxis-Tipp<br />

Kammeroper München<br />

Jung – frech – unkonventionell ... anders!<br />

Foto © Andrea Ferber<br />

Seit 2003 bereichert sie das Münchner<br />

Kulturleben mit eigenen Fassungen<br />

bekannter Werke und Raritäten<br />

der Opern- und Operettenliteratur;<br />

mit Arrangements für Kammerorchester<br />

sowie originellen Übersetzungen<br />

und Bearbeitungen. Ein Musikerlebnis<br />

für die ganze Familie!<br />

Die Kammeroper München steht seit<br />

ihrer Gründung im Jahr 2003 für anspruchsvolles<br />

Musiktheater der besonderen<br />

Art. Unter Leitung von Christophe<br />

Gördes schlossen sich zehn Musiker,<br />

ein Arrangeur und ein Regisseur zusammen,<br />

um eigene Fassungen bekannter<br />

Werke sowie Raritäten der Opernliteratur<br />

auf die Bühne zu bringen. Im Laufe<br />

der letzten Jahre hat sich die Kammeroper<br />

München einen festen Platz in<br />

Münchens Kulturleben erobert. Seit<br />

2006 ist der Hubertussaal im Schloss<br />

Nymphenburg feste Wirkungsstätte.<br />

Die Kammeroper München legt außerdem<br />

Wert auf die Vermittlung von Musik<br />

und Theater an ein junges Publikum.<br />

So entwickelte sie 2011 aus der Oper<br />

„Der Diener zweier Herren“ ein eigenes<br />

musikalisches Figurentheater für Kinder<br />

und die ganze Familie und ist seitdem<br />

bemüht, neben den großen Opern-<br />

Produktionen eine „Kleine-Oper“-Reihe<br />

zu etablieren.<br />

Da die Kammeroper München keine<br />

regelmäßigen öffentlichen Förderungen<br />

erhält, setzt sie stark auf die Unterstützung<br />

ihrer stetig wachsenden Zahl von<br />

Freunden, privaten Förderern und<br />

Sponsoren. Ziel ist es, auch weiterhin<br />

jährlich mindestens zwei neue Produktionen<br />

zu realisieren, Erfolgsproduktionen<br />

aus dem Repertoire wieder aufzunehmen<br />

und junge, vielversprechende<br />

Gesangstalente und Nachwuchsmusiker<br />

durch intensive Zusammenarbeit<br />

zu fördern.<br />

18 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Praxis-Tipp<br />

Die letzte Produktion für Kindergärten und Grundschulen war „Ritter Falstaff oder drei Streiche für ein Schepperfass!“, eine kleine Oper nach<br />

Shakespeare, vom Komponisten Antonio Salieri.<br />

Foto © Andrea Ferber<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

19


Pensionisten aktiv<br />

Alexander rief – und wir folgten<br />

Am 11. September 2013 fuhr eine<br />

muntere Schar unserer Pensionisten<br />

zur Sonderausstellung „Alexander<br />

der Große“ nach Rosenheim im Lokschuppen.<br />

Wir folgten dem „Superstar<br />

der Antike“ auf seinem großartigen<br />

und einmaligen Eroberungszug.<br />

Die Idee zu diesem erlebnisreichen<br />

Tag wurde spontan auf dem letzten<br />

Stammtisch im Juli geboren und sehr<br />

gut von Jildico Jansco und Ellinor<br />

Pacher organisiert.<br />

Traum-Sommer-Tag in Eichstätt<br />

Im Regionalzug noch eine Lagebesprechung,<br />

den letzten Rest mit dem<br />

Triebwagen, der nach wenigen Kilometern<br />

mit 16 Pensionisten schon<br />

mitten in der Altstadt anhielt: Kurzer<br />

Fußweg bei herrlichem Wetter, die<br />

Stadtführerin wartete schon, um uns<br />

die Höhepunkte der Altstadt, besonders<br />

Residenz und Dom zu zeigen.<br />

für Vor- und Frühgeschichte Funde von<br />

der Steinzeit bis zu den Römern und der<br />

Merowingerzeit im Mittelalter.<br />

Sozusagen als Zugabe sahen wir die Sonderausstellung<br />

„Von Sonnenblum, Honigbaum<br />

und Liebesapfel – 400 Jahre Hortus<br />

Eystettensis“, dem berühmten Kupferstichwerk<br />

mit über 1000 Pflanzendarstellungen<br />

aus dem Garten den der Fürstbischof<br />

Johann Conrad von Gemmingen<br />

1592 auf der Willibaldsburg anlegen ließ.<br />

Nach dem guten Mittagessen wurde<br />

beim etwas steileren Anstieg zur Willibaldsburg<br />

für einige Pensionisten noch<br />

schnell ein Taxi organisiert, dort wartete<br />

die Besichtigung gleich dreier Ausstellungen<br />

zu Paläontologie, Archäologie,<br />

und Botanik:<br />

Im Jura-Museum bewunderten wir die<br />

Fossilien aus dem Jurameer, besonders<br />

natürlich den Archaeopterix, im Museum<br />

20 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


Pensionisten aktiv<br />

Danach hatten wir uns eine sonnige<br />

Pause im Wirtsgarten der Willibaldsburg<br />

verdient. Unser aller Dank galt Christa<br />

Bopp und dem Ehepaar Hahn für die<br />

hervorragende Vorbereitung.<br />

Die nächsten Unternehmungen<br />

auf einen Blick:<br />

Termine<br />

Computerkurse 2013<br />

Es sind noch Plätze frei!<br />

Stammtische<br />

23. Oktober (wg. Allerheiligen)<br />

27. November<br />

Wie gewohnt jeweils am letzten<br />

Mittwoch im Monat im Rhaetenhaus,<br />

Luisenstr. 27, U-Bahn U2<br />

Haltestelle Königplatz, Aufgang<br />

Karlsstr. Ab 18 Uhr bis ca. 20 Uhr;<br />

Nebenzimmer bzw. im Garten.<br />

9. Oktober 2013<br />

Ausflug Nürnberg<br />

aus aktuellem Anlass:<br />

Besuch der Sonderausstellung<br />

„Kaiser-Reich-Stadt“ mit Führung.<br />

Eine Kooperation Bay. Schlösserverwaltung,<br />

Stadt Nürnberg und<br />

Germanisches Nationalmuseum<br />

Treff: Hbf, 8:40 Uhr, Gleis 20<br />

(Kaufbeuren im Jahresplan 2014)<br />

4. Dezember 2013<br />

Adventlicher Ausflug<br />

nach Kufstein<br />

Kontakte:<br />

Volker Körner 314 89 29<br />

Christa Bopp 56 46 59<br />

Wolfgang Henninger 811 33 60<br />

Jildico Luczfalvy-Jansco<br />

0172 - 815 99 12<br />

Internet: mllv.bllv.de<br />

E-Mail: koerner@mnet-mail.de<br />

E-Mail: christabopp@arcor.de<br />

Der nächste Computerkurs<br />

„Digitale Fotografie und digitale<br />

Bildbearbeitung“ findet am<br />

13. und 27. November (jeweils<br />

Mittwoch, 14:30 – 17:00 Uhr)<br />

statt.<br />

Anmeldungen<br />

für diesen Computerkurs<br />

direkt bei Herrn Körner<br />

Telefon 314 89 29<br />

Für alle Veranstaltungen (bis auf<br />

die Computerkurse) ist keine<br />

besondere Anmeldung nötig,<br />

einfach kommen, wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Unser Motto: Sie sollen sich<br />

eingeladen, aber nicht verpflichtet<br />

fühlen.<br />

Da Sie sich nicht anmelden müssen,<br />

entfällt im Verhinderungsfalle<br />

auch eine Absage; noch am Ausflugstag<br />

können Sie je nach „Tagesform“<br />

spontan über Ihre Teilnahme<br />

entscheiden.<br />

Auch die Teilnahme am Stammtisch<br />

verpflichtet nicht zu „regelmäßigem“<br />

Besuch: Schauen Sie<br />

immer wieder mal rein und nehmen<br />

Sie die neuesten Infos mit.<br />

Pensionistenversammlung<br />

Dienstag, 12. November 2013, 15 – 17 Uhr,<br />

mit Sozialreferent Dieter Denninger<br />

im <strong>BLLV</strong>-Haus, Bavariaring 37.<br />

• Neues aus Beihilfe und Versicherungswesen<br />

• Aus der Arbeit des Sozialreferates<br />

• Allgemeines, Informationsmaterial, Probleme<br />

• Erfahrungsaustausch<br />

Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

21


Fortbildungstipp<br />

Fortbildungsprogramm zu Internationalem Austausch<br />

und Europaprojekten für Münchner Lehrkräfte sowie<br />

Internationales Schülerprogramm 2013/2014<br />

Fortbildungsprogramm zu Internationalem<br />

Austausch und Europaprojekten<br />

für Münchner Lehrkräfte<br />

sowie Internationales Schülerprogramm<br />

2013/2014<br />

Der Fachbereich Internationaler<br />

Austausch / Europabüro (IAE) am<br />

Pädagogischen Institut im Referat für<br />

Bildung und Sport der Landeshauptstadt<br />

München organisiert und fördert<br />

europäische und internationale Projekte<br />

zum interkulturellen Lernen, zur<br />

Förderung der europäischen Mobilität<br />

und zur Vernetzung mit Bildungseinrichtungen<br />

im In- und Ausland. Wir<br />

verstehen unsere Arbeit als einen<br />

Beitrag zum europäischen Dialog, zu<br />

weltweiter Verständigung und globalem<br />

Lernen. Für dieses Themenspektrum<br />

sind wir Serviceeinrichtung für<br />

alle Schularten. Wir bieten Beratung<br />

zu den Themenbereichen interkulturelles<br />

Lernen, Europa und Qualitätsentwicklung<br />

von schulischem Austausch<br />

und beruflichen Mobilitätsprojekten<br />

an. Berufliche Schulen beraten<br />

wir bei der Initiierung von EU-geförderten<br />

Mobilitätsprojekten und der<br />

Entwicklung von Qualitätsstandards<br />

bei europäischen Projekten.<br />

In unserem Fortbildungsprogramm<br />

für Münchner Lehrerinnen und<br />

Lehrer bieten wir Begegnungsreisen<br />

und Austauschprogramme ins<br />

europäische Ausland und in Partnerstädte<br />

weltweit an, die das<br />

Verständnis für unterschiedliche<br />

Bildungs- und Ausbildungssysteme,<br />

gesellschaftliche Strukturen<br />

und Wertvorstellungen intensivieren<br />

und durch die persönlichen<br />

Kontakte mit Kolleg(inn)en anderer<br />

Kulturen eine Bereicherung und<br />

spannende Herausforderung sind.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie<br />

unter www.muenchen.de/iae.<br />

In unserem Internationalen Schülerprogramm<br />

für Münchner Jugendliche<br />

zwischen 15 und 18 Jahren führen wir<br />

beispielhafte Austausch-, Begegnungs-<br />

und multinationale Projekte<br />

durch, die den Jugendlichen wichtige<br />

Schlüsselkompetenzen vermitteln und<br />

das Bewusstsein für ihre eigene<br />

Identität stärken. Die Programme im<br />

Ausland finden fast ausschließlich<br />

während der bayerischen Schulferien<br />

statt und werden intensiv pädagogisch<br />

betreut und begleitet. Alle<br />

Programmteilnehmenden werden von<br />

der LH München automatisch finanziell<br />

gefördert. Zudem kann für jedes<br />

Programm ein Sonderzuschuss<br />

beantragt werden. Die Programme<br />

richten sich an Münchner Schülerinnen<br />

und Schüler jeder Schulart.<br />

In diesem Jahr werden Schüleraustauschprojekte<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

mit Cincinnati und Jerusalem, eine<br />

Sprachreise mit Gastfamilienaufenthalt<br />

nach Bordeaux, der „International<br />

Moot Court“ - Wettbewerb<br />

in Den Haag sowie ein multinationales<br />

Europaprojekt „Europe moves<br />

(me)“ für Jugendliche aus<br />

Bayern, Spanien und Kroatien<br />

angeboten.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.muenchen.de/<br />

schueleraustausch.<br />

22 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Oktober/2013


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Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong><br />

Oktober/2013<br />

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