Lehrkonzept - Logik und Berechenbarkeit
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TU Graz I <strong>Lehrkonzept</strong> – <strong>Logik</strong> <strong>und</strong> <strong>Berechenbarkeit</strong> (705.033, 705.034)<br />
gestellt, dass klar erkennbar ist, welche Aspekte für eine richtige <strong>und</strong> vollständige Antwort erforderlich sind.<br />
Interpretationsspielraum soll so weit wie möglich vermieden werden. Dies erleichtert auch eine faire <strong>und</strong><br />
konsistente Beurteilung.<br />
Beurteilungsschema<br />
Jeder (Teil-) Frage wird eine bestimmte Anzahl an Punkten zugeordnet. Die Summe aller Punkte beträgt 100,<br />
gegebenenfalls zuzüglich bis zu 10 Bonuspunkte für über den primären Lehrstoff hinausgehende Bonusfragen.<br />
Für eine positive Beurteilung sind mehr als 50 Punkte erforderlich. Die Schwellwerte für die positiven Noten sind<br />
gleichmäßig auf das Intervall 51-100 verteilt. Im Sinne der Transparenz sind sowohl die Punkteverteilung auf die<br />
Fragen als auch der Punkte-zu-Noten-Schlüssel am Deckblatt der Prüfung abgedruckt <strong>und</strong> für die Studierenden<br />
jederzeit ersichtlich.<br />
Prüfungskorrektur<br />
Um persönliche Einflüsse <strong>und</strong> Vorurteile gegenüber einzelnen Studierenden in der Beurteilung so weit wie<br />
möglich auszuschließen, erfolgt die Korrektur der Prüfungsarbeiten in anonymisierter Form. Dazu werden schon<br />
beim Druck alle für eine(n) Kandidaten/-in bestimmten Blätter (auf denen auch ausreichend Leerraum für die<br />
Antworten vorgesehen ist) mit einer laufenden Referenznummer versehen. Name <strong>und</strong> Matrikelnummer werden<br />
von dem/der Kandidaten/-in lediglich am Deckblatt vermerkt. Bei der Abgabe der Arbeit werden die Deckblätter<br />
separat aufbewahrt <strong>und</strong> erst nach Abschluss der Beurteilung mithilfe der Referenznummer wieder den<br />
eigentlichen Arbeitsblättern zugeordnet. Dadurch ist dem Korrigierenden während der Korrektur nicht bekannt, zu<br />
welchem/-r Kandidaten/-in eine zu korrigierende Arbeit gehört.<br />
Um weiters eine möglichst gleichmäßige Beurteilung („gleiche Punkte für gleiche Leistung“) zu gewährleisten,<br />
werden die Prüfungsarbeiten nicht pro Kandidat, sondern pro Aufgabenblatt korrigiert. Dies vermeidet gleichzeitig<br />
eine Voreingenommenheit innerhalb eines/-r Kandidaten/-in. Beispielsweise ist es so nicht möglich zu sehen, ob<br />
ein(e) Kandidat(in) die ersten drei Aufgaben bereits sehr gut (bzw. schlecht) gelöst hat, <strong>und</strong> deswegen bei der<br />
Korrektur der vierten Aufgabe mit beeinflussender positiver (bzw. negativer) Erwartungshaltung heranzugehen.<br />
Als wesentlicher Punkt wird auch die möglichst rasche Korrektur von Prüfungen angesehen. Insbesondere bei<br />
negativ oder schlecht beurteilten Arbeiten ist es für die Studierenden von Vorteil rasch Feedback zu bekommen.<br />
Dadurch ist sichergestellt, dass sich die Studierenden noch an die Überlegungen <strong>und</strong> Gedankengänge während<br />
der Prüfung erinnern können, was zu produktiveren Gesprächen <strong>und</strong> Erklärungen im Rahmen von<br />
Einsichtnahmen führt. Je nach Anzahl der Kandidaten/-innen wird versucht die Ergebnisse innerhalb von 24-48<br />
St<strong>und</strong>en bekannt zu geben, was bisher auch stets gelungen ist.<br />
Einsichtnahme<br />
Die Studierenden werden aktiv <strong>und</strong> mehrmals aufgefordert nach erfolgter Beurteilung Einsicht in die<br />
Beurteilungsunterlagen zu nehmen. Im persönlichen Gespräch mit dem Lehrenden wird so die Möglichkeit<br />
geschaffen Feedback über die Prüfungsleistung zu erhalten, eventuelle Fehler zu besprechen um daraus zu<br />
lernen, <strong>und</strong> gegebenenfalls fachliche Missverständnisse auszuräumen. Das Angebot <strong>und</strong> die Aufforderung zur<br />
Wahrnehmung desselben sind unabhängig von der Beurteilung <strong>und</strong> richten sich auch an sehr gut beurteilte<br />
Arbeiten.<br />
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