Lehrkonzept - Logik und Berechenbarkeit

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TU Graz I Lehrkonzept – Logik und Berechenbarkeit (705.033, 705.034) Abbildung 1 - Die Grafiken für Motivation, Übersicht, Lernziele und Zusammenfassung Pause Ungefähr 40-50 Minuten nach Beginn der Vorlesungseinheit wird eine 10-15 minütige Pause eingelegt. Dies dient primär der Entspannung und somit der Steigerung der Aufmerksamkeit und des Lernvermögens im zweiten Teil. Gleichzeitig bietet dies dem Vortragenden die Gelegenheit ohne Verlust an Vortragszeit die Tafel abzufotografieren (siehe Abschnitt Materialangebot) bzw. zu löschen. Weiters bietet die Pause den Studierenden die Gelegenheit sich mit Fragen oder persönlichen Anliegen an den Vortragenden zu wenden. Erfahrungsgemäß gibt es immer wieder Studierende, die Fragen nicht gerne öffentlich stellen, und die diese Möglichkeit des persönlicheren Gesprächs mit weniger/keinen Zuhörern/-innen gerne in Anspruch nehmen. Medienauswahl und -einsatz Zur Unterstützung des Vortrags wird das jeweils am passendsten erscheinende Medium eingesetzt. Zur allgemeinen Vermittlung von Fakten und Zusammenhängen kommen hauptsächlich PowerPoint-Folien zum Einsatz. Für (Rechen-) Beispiele sowie auch für Herleitungen und Beweise kommt bevorzugt die Tafel zum Einsatz. Durch die begrenzte Schreibgeschwindigkeit an der Tafel ist sichergestellt, dass bei diesen oft auf den ersten Blick komplexen Bereichen nicht zu schnell vorgetragen wird. Für Beispiele, die zu viel Vorbereitung für die vollständige Entwicklung an der Tafel benötigen, werden (teilweise vorgefertigte) Overhead-Folien eingesetzt, die dann im Zuge des Vortrages vervollständigt werden. Wo es sinnvoll ist, werden auch mehrere Medien gleichzeitig eingesetzt. Beispielsweise indem Rechenregeln via PowerPoint- oder Overhead-Folie angezeigt werden, während gleichzeitig ein passendes Beispiel an der Tafel vorgeführt wird. Bei sämtlichen Medien wird stets darauf geachtet die wichtigsten Grundprinzipien zum didaktisch korrekten Medieneinsatz [6] einzuhalten. • Überschriften: Jede Folie bzw. jedes Tafelbild wird mit einer klaren (farblich abgegrenzten) Überschrift versehen, um die Zuordnung der Inhalte durch die Studierenden zu erleichtern. • Strukturierung: Die Anordnung aller Elemente erfolgt gemäß einer klaren, dem Inhalt entsprechenden Struktur. Wo möglich wird die Struktur noch durch farbliche Kennzeichnung verstärkt. Nicht zusammengehörende Dinge werden an der Tafel durch Trennstriche klar abgegrenzt. 6
TU Graz I Lehrkonzept – Logik und Berechenbarkeit (705.033, 705.034) • Größe und Menge: Eine minimale Schriftgröße, die auch aus der letzten Reihe noch gute Lesbarkeit sicherstellt, wird weder auf Folien noch an der Tafel unterschritten. Die Gesamtmenge an Text pro Folie bzw. Tafelbild wird begrenzt um eine Überladung zu vermeiden. • Vermeiden von Ablenkung: Soweit sie gerade nicht benötigt werden, werden Projektoren immer auf Schwarz geschaltet um unnötige Ablenkung zu vermeiden. Tafelbilder werden gelöscht, wenn diese nicht mehr benötigt werden. Es wird sichergestellt, dass die Tafel zu Beginn der Vorlesung vollständig gelöscht ist. • Fokussieren der Aufmerksamkeit: PowerPoint-Folien werden im Regelfall nicht sofort vollständig, sondern Punkt für Punkt schrittweise eingeblendet. Dadurch wird eine Fokussierung der Aufmerksamkeit auf den aktuellen Punkt erreicht, was den Vortrag optimal unterstützt. Eine Ablenkung durch „Vorauslesen“ seitens der Studierenden wird vermieden. Bei Einblendungen handelt es sich um einen bloßen „Erscheinen“-Effekt. Auf animierte Effekte wie „Einfliegen“, „Schreibmaschinen-Effekte“, etc. wird aufgrund der unnötigen Ablenkung bewusst verzichtet. • Stichworte: Folien werden als vortragsunterstützendes Medium gesehen und daher lediglich mit Stichworten versehen. Sie sind kein „Aushilfs-Skriptum“. Ganze Sätze oder nahezu vollständige Satzteile werden – so gut es geht – vermieden. Interaktivität Trotz der Schwierigkeiten die sich aus der Teilnehmerzahl ergeben, wird versucht, geeignete Teile der Vorlesung interaktiv zu gestalten um durch die Einbindung der Studierenden mehr Lernerfolg zu erzielen. Dies geschieht zumeist durch an den Raum gerichtete Fragen und Antworten darauf, bzw. durch das (durch Zuruf) gemeinsame Ausarbeiten von Beispielen an der Tafel. Darüber hinaus werden die Studierenden wiederholt aufgefordert jederzeit Fragen zu stellen, falls diese auftreten. Seitens des Lehrenden wird darauf geachtet ein Klima zu erzeugen, welches das Fragestellen fördert, und keinesfalls, etwa durch negative Reaktion auf eine „dumme Frage“, weitere Fragen erschwert. Materialangebot Sämtliche während der Vorlesung verwendeten Medien werden im Anschluss an die jeweilige Einheit den Studierenden zum Download auf der Lehrveranstaltungswebsite [8] angeboten. Dies umfasst PDF-Versionen der verwendeten PowerPoint- und Overhead-Folien (ggf. gescannt, wenn handschriftliche Teile dabei sind), sowie Fotos der fertig entwickelten Tafelbilder. Dadurch besteht für die Studierenden keine Notwendigkeit für penibles Mitschreiben und sie können sich stattdessen ganz auf das Vortragsgeschehen konzentrieren. PowerPoint-Folien werden bewusst erst im Nachhinein angeboten. Einerseits, weil oft noch kurzfristige Verbesserungen vorgenommen werden, andererseits, weil unnötige Ablenkung durch „Vorauslesen“ so vermieden wird. Darüber hinaus gibt es ein empfohlenes Lehrbuch [9], welches große Teile des behandelten Stoffes abdeckt. In jenen Bereichen, wo keine Abdeckung durch das Lehrbuch besteht, wird versucht durch Verweise auf entsprechende wissenschaftliche Publikationen, (urheberrechtskonform) passwortgeschützt angebotene Buchkapitel, oder selbstverfasste Zusammenfassungen auszuhelfen. 7
Seite 1 und 2: Institut für Angewandte Informatio
Seite 3 und 4: TU Graz I Lehrkonzept - Logik und B
Seite 5: TU Graz I Lehrkonzept - Logik und B

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