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Lehrkonzept - Logik und Berechenbarkeit

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TU Graz I <strong>Lehrkonzept</strong> – <strong>Logik</strong> <strong>und</strong> <strong>Berechenbarkeit</strong> (705.033, 705.034)<br />

Schließlich werden (seit WS 2013/14) in Kooperation mit dem Zentralen Informatikdienst Video-Aufzeichnungen<br />

der Vorlesungseinheiten angefertigt, welche den angemeldeten Studierenden über das TeachCenter [10] zur<br />

Verfügung gestellt werden. Diese sind einerseits für Studierende gedacht, die einzelne Einheiten aufgr<strong>und</strong><br />

widriger Umstände (Krankheit, etc.) nicht besuchen können. Andererseits entfällt dadurch die Notwendigkeit des<br />

präzisen Mitschreibens, weil im Zweifelsfall zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal alles nachgesehen werden<br />

kann. Somit wird eine optimale Konzentration auf den eigentlichen Vortrag ermöglicht.<br />

Selbstkontrolle<br />

Die circa letzten 10 Minuten jeder Vorlesungseinheit dienen den Studierenden zur Selbstkontrolle. Dafür wird vom<br />

Vortragenden ein Blatt mit einigen (kurzen) Selbstkontrollfragen ausgeteilt, die den eben vorgetragenen Stoff<br />

betreffen. Danach erhalten die Studierenden einige Minuten Zeit um die Fragen selbstständig zu beantworten.<br />

Anschließend werden vom Vortragenden noch kurz die korrekten Antworten bzw. Musterlösungen vorgeführt.<br />

Dies dient insgesamt vier Zwecken. Zum einen soll das eben gelernte Wissen durch sofortige Anwendung weiter<br />

verfestigt werden. Zum anderen erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihren eigenen Lernerfolg ohne Angst<br />

vor negativen Konsequenzen kontrollieren zu können. Da niemand nach seinen/ihren Antworten gefragt wird,<br />

bleiben eventuelle falsche Antworten völlig ohne Folgen. Gleichzeitig ist es aber so, dass im Falle einer richtigen<br />

Antwort ein Erfolgserlebnis eintritt, welches ebenfalls den Lernerfolg verstärkt. Im Falle einer falschen Antwort<br />

wird einem unmittelbar vorgeführt, dass ein Wiederholen des Lernstoffes angezeigt ist. Und es ist eindeutig<br />

besser diese Erkenntnis frühzeitig zu haben, als erst Monate später, oder einige Tage/Wochen vor der Prüfung<br />

während der Vorbereitung darauf.<br />

Der dritte Zweck der Selbstkontrollfragen ist ihre motivierende Wirkung. Die Studierenden werden angespornt<br />

während des Vortrags aufmerksam mitzudenken um danach möglichst viele Kontrollfragen beantworten zu<br />

können <strong>und</strong> ein möglichst großes Erfolgserlebnis zu haben. Die Evaluierungen der letzten Jahre [2], [1] zeigen,<br />

dass dieses Instrument von den Studierenden gut angenommen <strong>und</strong> sehr geschätzt wird.<br />

Zu guter Letzt sollen die vorgezeigten Musterlösungen zu den Kontrollfragen den Studierenden auch helfen<br />

einzuschätzen in welcher Art <strong>und</strong> in welchem Umfang <strong>und</strong> Detailgrad bei einer Prüfung Antworten von ihnen<br />

erwartet werden.<br />

Vorrechnen<br />

In den KU-Einheiten werden, wie bereits im Abschnitt Ablauf der KU erwähnt, jeweils Studierende zum<br />

Vorrechnen an der Tafel <strong>und</strong> Erklären einzelner Aufgaben aufgefordert. Dies dient einerseits der Kontrolle, ob<br />

der/die betreffende Studierende die jeweilige Aufgabe auch richtig gelöst hat. Andererseits sollen jene<br />

Studierende, welche die betreffende Aufgabe nicht lösen konnten, ihr Wissen entsprechend ergänzen können.<br />

Deshalb wird großer Wert darauf gelegt, dass die richtige Lösung nicht nur aufgeschrieben, sondern auch der<br />

Weg dorthin ausreichend detailliert erklärt wird. Mithilfe des Realfeedback-System [11] erhalten die anderen<br />

Studierenden die Gelegenheit die Präsentation des/der Kollegen/-in anonym als „unterdurchschnittlich“,<br />

„durchschnittlich“ oder „überdurchschnittlich“ zu bewerten. Dies soll dem/der vortragenden Studierenden als<br />

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