Gesamter Beitrag als PDF - Universalmuseum Joanneum
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überzieht, angetroffen wird. Die Blätter sind sehr klein, ganz länglicht. Blumen waren<br />
keine zu sehen. Die Wurzeln sind dünn, fadenförmig, braunlicht und kriechen dichte<br />
verwebt weit umher. Sie haben einen sehr feinen gewürtzhaften Geschmak und<br />
werden daher<br />
---------- Manuskriptseite 24-----------------------<br />
von den Landleuten zu verschiedenen Hausmitteln fleissig aufgesucht.<br />
Valeriana celtica, Rother Speick, wächst hier an sonnigten Plätzen sehr viel, in<br />
Gesellschaft die Polygonum viviparum*, Salix herbacea*, reticula und Globularia<br />
nudicaulis. Lichen islandicus*, Lich. rangiferinus* und Azalea procumbens*. Ungeübte<br />
unterscheiden den Rothen Speick, wenn er nicht blühet / jetz war er gerade in der<br />
Blühe / von dem Polygonum viviparum* durch seinen starken, sehr durchdringenden<br />
Geruch, welcher vorzüglich an den Wurzeln bemerkt wird, und so gar nach der<br />
Berührung derselben nach mehreren Stunden an den Händen klebt.<br />
---------- Manuskriptseite 25-----------------------<br />
Der Hochschwab ist wegen seiner Höhe und wegen der dünnen Erddecke, womit diese<br />
hohe Felsen Masse zwischen den losen Steinen nur Fleckweise und äusserst sparsam<br />
bedeckt ist, vom Fuß bis über seine runden Gipfel sehr unfruchtbar und nur mit<br />
wenigen, äusserst kleinen Pflanzen bewachsen <strong>als</strong>:<br />
Draba alpina*<br />
— pyrenaica*<br />
— pyrenaica varietas mit weissen Blumen.<br />
Potentilla subacaulis*<br />
— caulescens<br />
Silene acaulis<br />
Gentiana acaulis*<br />
— prostrata*<br />
— nivalis<br />
Empetrum nigrum<br />
Arbutus alpina*<br />
— uva ursi*<br />
Vaccinium uliginosum*<br />
---------- Manuskriptseite 26-----------------------<br />
Salix reticulata<br />
— herbacea*<br />
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