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<strong>IKT</strong> - Institut für Unterirdische Infrastruktur Seite 32 von 116<br />
Bild 33<br />
Vergleich der Druckfestigkeit im Ausgangszustand und nach<br />
Zeitstandbeanspruchung [19]<br />
Die Verformungskurven dieser Proben im Druckversuch nach DIN 826 unterscheiden<br />
sich nicht signifikant von den Kurven, die im Ausgangszustand gemessen wurden. An<br />
den nach dem Zeitstandversuch gemessenen Proben ist zwar der E-Modul etwas geringer,<br />
was auf eine viskoelastische Verformung während der 24.650 h zurückzuführen<br />
ist, dagegen werden aber für die σ 10 -Werte (Druckfestigkeit nach DIN EN 826 [21] bei<br />
10 %-Stauchung) sogar etwas höhere Werte als im Ausgangszustand ermittelt.<br />
Basierend auf diesen Betrachtungen wird entsprechend einer gutachterlichen Stellungnahme<br />
[27] für die sicherheitstechnischen Abschätzung der Stauchung im Grenzzustand<br />
bei langzeitiger Druckbelastung wie folgt vorgegangen:<br />
Das Kriechverhalten wird mit dem Ansatz nach DIN EN 1606 [20] beschrieben, wobei ε t<br />
als Stauchung im Gebrauchszustand definiert ist:<br />
ε<br />
b(<br />
σ )<br />
t<br />
= ε<br />
0<br />
+ m(<br />
σ ) ⋅ t<br />
(1)<br />
mit:<br />
t<br />
Belastungsdauer [h]<br />
b, m mittels Findley-Anpassung berechnete werkstoffspezifische Parameter<br />
Der Spontananteil der Stauchung ε 0 wird hier wie folgt berechnet:<br />
σ<br />
ε =<br />
(2)<br />
0<br />
E<br />
mit:<br />
E<br />
σ<br />
Elastizitätsmodul nach DIN EN 826 [kPa]<br />
Druckspannung [kPa]<br />
F:\PROJEKTE\0163 Bettungskissen\BERICHTE\F00163.doc<br />
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