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Frühjahr 2013 - TSV Dieringhausen

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Editorial<br />

Geht’s noch?<br />

Frühjahr <strong>2013</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sterbende sind oft auf die Hilfe von Palliativmedizinern<br />

angewiesen. Doch selbst dafür gibt es<br />

jetzt sogenannte verpflichtende Fallpauschalen.<br />

Für Patienten, Ärzte und Angehörige eine höchst<br />

schwierige Situation. Denn der Tod hält sich an<br />

keine Regeln.<br />

Palliativstationen in Krankenhäusern sind eine<br />

Einrichtung für Patienten, die sterbenskrank sind<br />

und sich im Endstadium ihrer Krankheit befinden.<br />

Bislang konnten sie in den Palliativstationen,<br />

ähnlich wie in einem Hospiz, würdevoll begleitet<br />

sterben. Doch ob sich die Krankenhäuser diese<br />

Stationen noch lange leisten können, darf nach<br />

den jüngsten Vorschlägen des Gesundheitsministeriums<br />

mit seinem Chef Daniel Bahr (FDP) angezweifelt<br />

werden.<br />

versorgung in bestimmten Fällen europaweit auszuschreiben.<br />

So bringen die EU-Parlamentarier<br />

private Konzerne in die Startlöcher, das unverzichtbare<br />

Grundnahrungsmittel Wasser den Kapital-<br />

und Machtinteressen auszusetzen. Heerscharen<br />

von Lobbyisten haben hier wieder einmal ihre<br />

Finger im Spiel.<br />

Dort, wo bereits private Konzerne das Sagen über<br />

Wasser haben, steigen die Gebühren um ein Vielfaches,<br />

verglichen zu den Gebühren öffentlicher<br />

Versorger in denselben Zeiträumen. Reduziert<br />

werden nur die Aufwendungen in Form von Personal<br />

sowie in Wartung und Investitionen.<br />

Als deutscher Bürger schäme ich mich für unsere<br />

Politiker. Freuen wir uns auf die nächste Wahl am<br />

22. September!<br />

Vorher gilt es aber noch ein Jubiläum zu feiern.<br />

Ihr und unser Magazin '<strong>Dieringhausen</strong> und Umgebung‘<br />

wird zehn Jahre alt. Mehr dazu in der<br />

nächsten Ausgabe, die als Jubiläumsausgabe erscheint.<br />

Genießen Sie das, wenn auch späte, Frühjahr!<br />

Ihr<br />

Stephan Hassel<br />

Die Einführung von Fallpauschalen zum Sterben<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) steht<br />

demnach bevor. Das sind festgelegte Sätze, weitgehend<br />

unabhängig davon, wie lange ein Patient<br />

bleibt oder ab sofort auch lebt. Gestorben wird<br />

ab jetzt pauschalisiert! Und wenn nicht, dann bestimmen<br />

Begriffe wie 'Mittlere Verweildauer‘ oder<br />

'Obere Grenzverweildauer‘ das Geschehen.<br />

Grundgesetz § 1 lautet: Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen<br />

ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Dies<br />

bedeutet, der Staat hat alles zu unterlassen, was<br />

die Menschenwürde beeinträchtigen könnte. Das<br />

Fallpauschalen verträgliche Frühableben der Patienten<br />

fällt darunter!<br />

Wasser aus deutschen Wasserhähnen ist in der<br />

Regel ein äußerst hochwertiges Nahrungsmittel.<br />

Ob dies so bleibt, ist äußerst fraglich. Brüssel will<br />

die EU-Mitgliedsstaaten verpflichten, die Wasser-<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Happy Oberberg Verlag UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

Höfenstraße 21a, 51645 GM-Vollmerhausen<br />

Tel.: 0 22 61/7 70 55, info@happy-oberberg.com<br />

Redaktion: Stephan Hassel<br />

Druckauflage: 6.000 Stück, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im<br />

Verteilungsgebiet.<br />

Einsendungen: Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen und keine Rücksendegarantie gegeben. Eine Verwertung<br />

der urheberrechtlich geschützten Beiträge und Abbildungen, insbesondere<br />

durch Vervielfältigung und/oder Verbreitung, ist ohne vorherige<br />

schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich<br />

aus dem Urheberrecht nichts anderes ergibt. Für namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge übernimmt der Herausgeber keinerlei Haftung. Die Redaktion<br />

behält sich vor, eingesandte Artikel ohne vorherige Absprache zu kürzen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Wer sich dagegen zur Wehr setzen will, kann auf<br />

der Webseite www.right2water.eu/de eine europäische<br />

Bürgerinitiative 'Wasser ist Menschenrecht‘<br />

mit seiner Unterschrift unterstützen.<br />

Anmerkung: Es droht das Verbot des Dokumentarfilms<br />

'Water Makes Money‘ (wie private Konzerne<br />

aus Wasser Geld machen), da der weltgrößte<br />

private Wasserkonzern 'Veolia‘ gegen den<br />

Film klagt. Der Fernsehsender ARTE zeigte den<br />

Film aus Solidarität zwei Tage vor dem Prozess<br />

am Dienstag, den 12. Februar <strong>2013</strong> um 22 Uhr.<br />

Den 90-minütigen Film kann man sich noch im<br />

Internet anschauen unter http://soulgurusounds.<br />

com/tv-tipp-water-makes-money-wie-privatekonzerne-aus-wasser-geld-machen<br />

Annahmeschluss<br />

für Anzeigen- und Redaktion<br />

Ausgabe Sommer <strong>2013</strong><br />

24. Juni <strong>2013</strong><br />

Anzeigenvertrieb<br />

info@happy-oberberg.com<br />

Tel.: 0 22 61 / 77 0 55<br />

DIERINGHAUSEN und Umgebung<br />

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