Naturschutzrechtliche Befreiung des Landkreises LÃ¼neburg

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gen des Landschaftspflegerischen Begleitplanes zum Bestandteil dieser Befreiung erklärt. Das vom Gesetzgeber eingeräumte Ermessen wird dahingehend ausgeübt, dass Befreiung auf Antrag unter der Erteilung von Nebenbestimmungen gewährt wird. Der Vorbehalt von weiteren Auflagen oder Änderungen von Auflagen begründet sich aus § 36 Abs.2 Nr. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG). Der Vorbehalt des Widerrufes der Befreiung begründet sich aus § 36 Abs. 2 Nr. 3 VwVfG. Die FFH-Vorprüfung lässt keine erheblichen Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele für das FFH-Gebiet durch das Vorhaben erwarten (vgl. LBP Kapitel 8). Vorhabenbedingte negative Beeinträchtigungen, die erheblich im Sinne der FFH-Richtlinie sein könnten, wurden nicht festgestellt. Insgesamt wird das Vorhaben somit als FFH-verträglich eingestuft. Es wird nach derzeitigem Stand davon ausgegangen, dass die Frequentierung des Gebiets so gering ist, dass sie zu keinen nachteiligen Veränderungen des Waldes hinsichtlich Vegetation und Fauna führt. Eine weitergehende Prüfung gemäß § 34 Abs.1 BNatSchG ist daher nicht notwendig. Die "Artenschutzrechtliche Prüfung des Vorhabens" (vgl. Kapitel 7 des LBP) ergibt keine artenschutzrechtliche Relevanz für Fledermäuse und Amphibien. Die Konfliktanalyse für die gefährdeten und streng geschützten Brutvogelarten kommt zu den Schlüssen, dass eine systematische Gefährdung der Brutplätze durch den Ruheforst nicht erkennbar ist, lokale Populationen stabil bleiben, eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes ausgeschlossen wird, der Zugriffsverbotstatbestand „Störung" nicht eintritt, der Lebens-' räum (bspw. des Pirols) insgesamt aufgewertet wird, so dass die lokale Population hiervon profitieren wird und weitere sehr störempfindliche Arten z.B. Schwarzstorch, Kranich oder Rotmilan nicht bzw. nicht als Brutvögel im Gebiet vorkommen. Begründung der Nebenbestimungen: Zu Nebenbestimmung 1 : Das überplante Gebiet umfasst eine Gesamtfläche von ca. 18 ha. Hiervon sollen ca. 10 ha künftig für Waldbestattungen genutzt werden können. Die übrigen, am Westrand und im Nordosten gelegenen Flächen bleiben u.a. aufgrund der hier befindlichen, sehr wertvollen Feuchtbiotope von dieser Nutzung ausgenommen. Hier tragen zusätzlich Maßnahmen des Naturschutzes zu einer weiteren Wertsteigerung des Gebiets bei. Auf diesen Flächen von insgesamt 8 ha wird zukünftig keinerlei forstwirtschaftliche Nutzung, die gemäß Naturschutzgebietsverordnung nur sehr wenig eingeschränkt war (z.B. durch Verbot der Düngung, Kalkung oder Standortveränderung), mehr stattfinden, d.h. diese Flächen werden sich als Naturwald dauerhaft ungestört entwickeln können. * Zu Nebenbestimmung 2-12: Um Störungen, Beeinträchtigungen und Gefährdungen des naturnahen Gebietszustandes bzw. des Naturschutzgebietes zu minimieren bzw. auszugleichen, wurden entsprechende Regelungen getroffen, die jeweils geeignet sind, vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen und / oder Bereiche im Gebiet und Lebensräume aufzuwerten und zu fördern. • Seite 4
Zu Kosten: Als Antragsteller haben Sie Anlass zu diesem Verfahren gegeben. Die Kostenentscheidung beruht auf den § 1, 3, 5 und 13 Niedersächsisches Verwaltungskostengesetzes (NVwKostG) vom 07.05.1962 (Nds. GVBI. S. 43) in Verbindung mit § 1 der Allgemeinen Gebührenordnung (AIIGO) vom 05.06.1997 (Nds. GVB.. S. 171,1998 S. 501) jeweils in den zu Zeit gültigen Fassungen. Dazu wird Ihnen ein gesonderter Kostenbescheid zugehen. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Zustellung Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Lüneburg, Auf dem Michaeliskloster 4, 31335 Lüneburg schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. it freundlichen Grüßen artscpt Seite 5
Seite 1 und 2: Landkreis Lüneburg D E R L A N D R
Seite 3: 11. Habitatbäume und stehendes und

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