Sortiment - Markant Handels und Service GmbH

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Markantes
LEBENSMITTELHANDEL IMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY
CONVENIENCE
Geliebte Bequemlichkeit
Von der Erbswurst zur Ultrafrische: Convenience in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte.
Wie die bequemen Produkte das Kaufverhalten der Verbraucher beeinfl ussen.
Am Anfang war die Erbswurst.
Bereits Ende des 19.
Jahrhunderts vertrieben die
Brüder Knorr eines der ersten Convenience-Produkte.
Die Erbswurst,
bis heute im Sortiment des Lebensmittelhandels,
ist keine Wurst im
eigentlichen Sinne. Es handelt sich
um Portionstabletten, wurstförmig
verpackt, aus denen in kurzer Zeit
und ganz convenient eine Erbsensuppe
hergestellt werden kann.
Von Convenience hatten die
Brüder Knorr jedoch vermutlich
nie gehört. Der Begriff ist vielschichtig,
betont Professor Dr.
Joachim Zentes, Direktor des Instituts
für Handel und Internationales
Marketing an der Universität
des Saarlandes. Auf Produkt-Ebene
steht Convenience für Waren, die
entweder direkt verzehrfertig oder
teilfertig sind. Auf Shopping-Ebene
differenziert Zentes einerseits zwischen
Convenience-Formaten wie
Tankstellen-Shops oder „to-go“-
Konzepten und andererseits Easy-
Shopping, also Einkaufserleichterungen
wie Self-Scanning oder
Wegeleitsystemen in Baumärkten.
Produkt-Ebene
Auf Produkt-Ebene folgten der
Erbswurst zunächst Convenience-
Produkte, die auf lange Sicht haltbar
waren. „Hierzu zählten alle
Formen von Konserven. Von Gemüse-
oder Obstkonserven bis
hin zur klassischen Ravioli-Dose“,
so Zentes. Die nach dem Zweiten
Weltkrieg in den 1950er-Jahren in
Deutschland einsetzende „Fresswelle“
brachte die ersten Fertigmenüs
auf die Tische der Verbraucher,
so Dr. Wolfgang Adlwarth,
Handelsexperte bei der Gesell-
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