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REPORT WP 3 – IRM-Organic<br />

Training approaches<br />

4 Zusammenfassung<br />

In der europäischen Union basiert die amtliche Lebens- und Futtermittelkontrolle auf der<br />

Verordnung (EG) Nr. 882/2004 über amtliche Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung des<br />

Lebensmittel- und Futtermittelrechts sowie der Bestimmungen über Tiergesundheit und<br />

Tierschutz. Artikel 6 definiert die Anforderungen an das Kontrollpersonal. Diese Anforderungen<br />

sind durch spezifische Verordnungen bezüglich Qualifikation und Schulung der Lebens- und<br />

Futtermittelkontrolleure in den Mitgliedsstaaten vertieft und spezifiziert.<br />

Zusätzlich existieren verschiedenste private Zertifizierungssysteme für Lebens- und Futtermittel<br />

in Europa, für die jeweils eigene Schulungskonzepte und Qualifikationsanforderungen gelten.<br />

Die grundlegenden Prinzipien sind vergleichbar in den privaten Systemen, insbesondere bei<br />

Systemen, die nach EN 45011 (ISO/IEC Guide 65, in Zukunft ISO/IEC 17065:<br />

Konformitätsbewertung - Anforderungen an Stellen, die Produkte, Prozesse und<br />

Dienstleistungen zertifizieren) akkreditiert sind. Die ISO/IEC 17065 sagt in Kapitel 6.1.2:<br />

„Die Zertifizierungsstelle muss ein Verfahren für das Management der Kompetenzen des<br />

Personals, das in den Zertifizierungsprozess (siehe Abschnitt 7) eingebunden ist, festlegen,<br />

einführen und aufrechterhalten. Das Verfahren muss von der Zertifizierungsstelle fordern:<br />

a) die Kriterien für die Kompetenz des Personals für jede Funktion im<br />

Zertifizierungsprozess unter Berücksichtigung der Anforderungen der Programme b)<br />

b) den Schulungsbedarf zu ermitteln und, soweit erforderlich, Schulungsprogramme für<br />

Zertifizierungsprozesse, Anforderungen, Methoden, Tätigkeiten und andere<br />

relevante Anforderungen für Zertifizierungsprogramme bereitzustellen;<br />

c) nachzuweisen, dass das Personal für die Aufgaben, die es ausführt und für seine<br />

Verantwortlichkeiten die erforderlichen Kompetenzen aufweist;<br />

d) das Personal für Funktionen im Zertifizierungsprozess formell zu beauftragen;<br />

e) die Leistungsfähigkeit des Personals zu überwachen.“<br />

Mehrere Elemente für das Management der Kompetenz des Kontroll-/Auditpersonal wurden in<br />

den Schulungskonzepten und der Qualifikation der amtlichen Lebens- und<br />

Futtermittelkontrolleure sowie der Auditoren und Kontrolleure in privaten<br />

Zertifizierungssystemen izierungssystemen identifiziert. Diese Elemente werden im staatlichen sowie privaten<br />

Sektor in unterschiedlicher Intensität eingesetzt. Übliche Elemente sind:<br />

- festgelegte Kriterien für die Erstqualifikation sowie die Grundausbildung/ -schulung vor<br />

der Zulassung als Auditor / Kontrolleur<br />

- Onlinetrainings (einschließlich<br />

Prüfungen) vor der Erstzulassung um eine<br />

grundlegendes Wissen über das jeweilige Zertifizierungssystem zu gewährleisten<br />

(umgesetzt von 3 der 10 privaten Systeme)<br />

- Onlinetrainings zu Updates in den Zertifizierungssystemen in einer regelmäßigen<br />

Häufigkeit (umgesetzt von 3 der 10 privaten Systeme)<br />

- Präsenzschulungen mit Präsentationen von aktuellen Themen um die Auditoren und<br />

Kontrolleure bezüglich des aktuellen Geschehens auf dem Laufenden zu halten<br />

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