Die Lupe 03/2013 - Die Post
Die Lupe 03/2013 - Die Post
Die Lupe 03/2013 - Die Post
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Sonderblock Goldvreneli<br />
Von der Münze zur Marke<br />
Sondermarken Renaturierung<br />
<strong>Die</strong> Schweiz noch<br />
schöner machen<br />
Mit Kinderseiten<br />
F ED&F<br />
R UN<br />
Sondermarken <strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
Witzige Gnome in Blau<br />
3/<strong>2013</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />
Das Briefmarkenmagazin
AKTIONSANGEBOT für <strong>Lupe</strong>-Leser/innen<br />
mit Schutzkassette<br />
Karten- und Briefe-Album für 200 Briefe<br />
Für Ersttagsbrief- (First-Day Cover), <strong>Post</strong>karten- und Ganzsachen-Sammler mit 50 doppelseitigen, klarsichtigen,<br />
weichmacherfreien Hüllen, mit eingearbeiteten schwarzen Trennfolien, für 200 Briefe. Nutzbares Innenformat: 195 x 260 mm.<br />
Aussenformat: 228 x 290 mm. Mit passender Schutzkassette.<br />
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Fax 058 667 62 68<br />
<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> – <strong>Post</strong>stellen und Verkauf – Retaillogistik – Ostermundigenstrasse 91 – 3<strong>03</strong>0 Bern.<br />
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Wenn Sie bereits Kunde sind, wird Ihre bestehende Zahlungsart berücksichtigt<br />
Schweiz ❑ Mit Rechnung<br />
❑ Belastung auf <strong>Post</strong>konto<br />
Kreditkarten<br />
❑ American Express ❑ VISA ❑ Diners Club ❑ Eurocard/MasterCard<br />
Kreditkarten-Nr.<br />
Verfalldatum (Monat/Jahr)<br />
Datum/Unterschrift:<br />
– –
Editorial und Inhaltsverzeichnis<br />
Wenn Briefmarken sprechen<br />
könnten …<br />
Rentner Reinhold Hoffmann (70) staunte nicht<br />
schlecht. Seine Freundin Bärbel (71) hatte ein<br />
Zwei-Kilo-Paket alter Briefmarken für 20 Euro auf<br />
dem Flohmarkt in Dresden gekauft. Zu Hause<br />
breiten die beiden Tausende Papierschnipsel mit<br />
gestempelten Briefmarken auf dem Küchentisch<br />
aus. Was Reinhold Hoffmann dann sieht, kann er<br />
kaum glauben: Eine One-Cent-Marke aus dem<br />
Jahr 1861 mit einer extrem seltenen Prägung. Sie<br />
zeigt Benjamin Franklin, einen der Gründungsväter<br />
der Vereinigten Staaten von Amerika.<br />
Schätzwert 2,5 Millionen Euro!<br />
Titelseite: Ausschnitt aus dem Zusammendruck «Renaturierung».<br />
Nicht so wertvoll, dafür umso länger auf der Reise,<br />
war eine ganz gewöhnliche Briefmarke – klebend<br />
auf einer Ansichtskarte. Exakt 83 Jahre dauerte<br />
ihre Odyssee von einer Kaserne in Brüssel<br />
bis ins 50 Kilometer entfernte belgische Dorf<br />
Opbrakel. Auf der Ansichtskarte mit dem Bild<br />
zerbombter Häuser aus dem Ersten Weltkrieg<br />
schrieb 1926 der 20-jährige Soldat Victor Morre<br />
seiner Familie: «Wenn ihr noch kein Hemd geschickt<br />
habt, dann tut das schnell.» Als Morre im<br />
Mai 20<strong>03</strong> im Alter von 97 Jahren starb, war die<br />
Karte noch unterwegs. Ausgehändigt wurde sie<br />
2009 seiner Tochter Rosa – mittlerweile auch bereits<br />
76-jährig.<br />
Sicher gehen Sie mit mir einig: Wenn Briefmarken<br />
sprechen könnten, hätten sie viel zu erzählen.<br />
Das beweist auch die vorliegende Ausgabe der<br />
«<strong>Lupe</strong>». Es ist spannend und überraschend zugleich,<br />
was für Geschichten in diesen kleinformatigen<br />
Kunstwerken stecken. Da wird das Goldvreneli<br />
als Briefmarke auf einem Sonderblock<br />
verewigt. Ganz exklusiv, mit echtem Gold.<br />
Gleichzeitig muss ein Vorurteil Federn lassen,<br />
dumme Kühe werden clever – und Schweine retten<br />
Leben. Nicht genug: <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> entführt Sie<br />
nach Lausanne, Bern und Winterthur. Und sie<br />
gondelt mit Ihnen durch die renaturierte Flussund<br />
Seenlandschaft unseres Landes. Mehr gefällig?<br />
Dann begleiten Sie die Schlümpfe bei ihrem<br />
Briefmarkenabenteuer. Jetzt zurücklehnen, lesen<br />
– und in die faszinierende Welt der Briefmarken<br />
eintauchen. Wenn das nicht schlumpft!<br />
Gabriel Ehrbar<br />
<strong>Lupe</strong>-Redaktion<br />
Blick auf ein in die Schweizer Berglandschaft eingebettetes<br />
Bauernhaus nahe Luzern. Foto: iStockphoto<br />
Inhalt<br />
Wissen und News 4<br />
GLABRA <strong>2013</strong> 5<br />
Sondermarken Renaturierung<br />
<strong>Die</strong> Schweiz noch schöner machen 6–8<br />
<strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship 10–11<br />
Tiere auf dem Bauernhof 12–15<br />
Goldvreneli 16–17<br />
Städte der Schweiz 18–21<br />
<strong>Die</strong> Schlümpfe 22–23<br />
Fred & Fun 24–27<br />
Angebotsübersicht 28–31<br />
3
Wissen und News<br />
Titel Wählen News Sie die schönste Europamarke!<br />
Vier von über fünfzig Sujets, die am Wettbewerb teilnehmen. Bilder: zVg<br />
Seit 1956 bringen die europäischen <strong>Post</strong>verwaltungen Jahr für<br />
Jahr sogenannte Europamarken zu einem gemeinsamen Thema<br />
heraus. In einer öffentlichen Inter netwahl wird nach Erscheinen<br />
jeweils die Schönheitskönigin unter den aktuellen Europamarken<br />
gekürt. Thema <strong>2013</strong>: <strong>Post</strong>fahrzeuge. <strong>Die</strong> Schweizerische<br />
<strong>Post</strong> schickt zu diesem Thema zwei Sondermarken auf den<br />
Laufsteg. Abgebildet sind je ein Elektromobil von damals und<br />
heute. Grund: Vor exakt 100 Jahren nahm die <strong>Post</strong> das erste<br />
Elektromobil in Betrieb und präsentierte sich damals schon als<br />
zukunftsorientiertes, innovatives und ökologisches Unternehmen.<br />
Wenn das kein Grund ist, den Schweizer Europamarken<br />
zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. <strong>Die</strong> Wahl läuft vom 9. Mai bis<br />
31. August <strong>2013</strong>.<br />
Machen Sie mit unter www.posteurop.org/europa<strong>2013</strong>.<br />
4<br />
Impressum<br />
«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein Gratismagazin und<br />
in Deutsch, Französisch, Italienisch und<br />
Englisch erhältlich.<br />
Herausgeberin/Adresse<br />
Impressum<br />
Colophon Publisher’s <strong>Post</strong> CH AG details<br />
<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
«<strong>Die</strong> «La “Focus Briefmarken Lente» <strong>Lupe</strong>» on stamps” è und ist una ein Philatelie rivista Gratismagazin a free gratuita, magazine, und disponibile<br />
published Viktoriastrasse Deutsch, in tedesco, in Französisch, English, 21francese, German, Italienisch italiano French e inglese. und and<br />
in<br />
Englisch Italian. 3<strong>03</strong>0 Bernerhältlich.<br />
Editore/Indirizzo<br />
Schweiz<br />
Herausgeberin/Adresse<br />
La Published Redaktion: <strong>Post</strong>a Svizzera bylupe@post.ch<br />
<strong>Die</strong> Rete Swiss Schweizerische postale <strong>Post</strong> e vendita <strong>Post</strong><br />
<strong>Post</strong>stellen Francobolli Gesamtauflage<br />
Offices und e & filatelia Sales Verkauf<br />
Briefmarken Viktoriastrasse Stamps 160 000 & Exemplare Philately und 21Philatelie<br />
3<strong>03</strong>0 Viktoriastrasse Berna<br />
21<br />
Svizzera 3<strong>03</strong>0 Verkauf Berne und Kundendienst<br />
Schweiz<br />
Switzerland Redazione: lente@posta.ch<br />
Telefon: +41 (0)848 66 55 44<br />
Redaktion: Editorial office: lupe@post.ch focusstamps@swisspost.ch<br />
Tiratura<br />
Fax: +41<br />
complessiva<br />
(0)58 667 62 68<br />
Gesamtauflage<br />
160 Total E-Mail:<br />
000 print esemplari<br />
stamps@post.ch<br />
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160 Internet: 000 copies Exemplare www.post.ch<br />
Vendite Shop: www.post.ch/philashop<br />
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Verkauf Sales Telefono: & und +41 Kundendienst<br />
(0)848 66 55 44<br />
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<strong>Lupe</strong>»<br />
+41 +41 Service<br />
(0)58<br />
Nr. (0)848 3/<strong>2013</strong><br />
667 62 6668<br />
55 44<br />
Redaktionsschluss: Fax: Telephone:<br />
E-mail: +41 stamps@post.ch<br />
(0)58 +41 667 (0)848 24. 62 6. <strong>2013</strong> 68 66 55 44<br />
Versand: E-Mail: Fax: +41<br />
Internet:<br />
ab stamps@post.ch<br />
(0)58 667 62 68<br />
www.posta.ch<br />
23. 7. <strong>2013</strong><br />
Markenausgaben: Internet: E-mail: stamps@post.ch<br />
Shop: www.posta.ch/philashop<br />
www.post.ch 31.5.<strong>2013</strong> und 5. 9. <strong>2013</strong><br />
Shop: Website: www.post.ch/philashop<br />
www.swisspost.ch<br />
«La Shop: Lente» www.swisspost.ch/philashop<br />
n° 3/2012<br />
«<strong>Die</strong> Chiusura <strong>Lupe</strong>» redazionale: Nr. 3/2012 2. 7. 2012<br />
Redaktionsschluss: “Focus stamps”<br />
Spedizione: dal 24. 7. 2. No.<br />
2012 7. 2012 3/2012<br />
Versand: Copy deadline:<br />
Emissione ab dei 24. 2.<br />
francobolli: 7. 7. 2012 2012<br />
6. 9. 2012<br />
Markenausgabe: Distribution: from 6. 24. 9. 2012 7. 2012<br />
Stamp issue: 6. 9. 2012<br />
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online: www.post.ch/philashop<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig! Ein Lob<br />
stärkt und macht Freude – an Kritik wächst<br />
man: lupe@post.ch
Bildpostkarte GLABRA <strong>2013</strong><br />
<strong>Die</strong> Bildpostkarte zeigt<br />
eine historische Aufnahme<br />
der Landsgemeinde Glarus.<br />
Glarner<br />
Briefmarkengipfel<br />
Der Glarner Philatelistenclub führt vom<br />
13. bis 15. September <strong>2013</strong> in der Lintharena<br />
von Näfels die Glarner Briefmarkenausstellung<br />
– kurz GLABRA – durch. <strong>Die</strong> GLABRA<br />
ist ein Muss für alle Briefmarkensammlerinnen<br />
und -sammler und die, die es noch werden<br />
wollen.<br />
Das Programm lässt Grosses erwarten: In<br />
einer Sonderschau stellen die Mitglieder<br />
des Glarner Philatelistenclubs sowie Eingeladene<br />
ihre Schätze aus. Dabei stehen<br />
Glarner Themen im Vordergrund.<br />
Gleichzeitig findet eine nationale Ausstellung<br />
der Stufe II statt. <strong>Die</strong>se verspricht<br />
sehr schöne, qualitativ hochstehende<br />
Sammlungen. Ein eigens eingerichteter<br />
Jugendcorner garantiert briefmarkeninteressierten<br />
Kids Spass und Spannung.<br />
<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> widmet der<br />
GLABRA <strong>2013</strong> eine Bildpostkarte und ist<br />
mit einer Sonderpoststelle und einem<br />
entsprechenden Sonderstempel an der<br />
Ausstellung präsent.<br />
Gabriel Ehrbar<br />
Programm, Öffnungszeiten<br />
und weitere Informationen unter<br />
www.glabra<strong>2013</strong>.ch<br />
5
<strong>Die</strong> Schweiz ist auch unter Wasser schön. Ein Höckerschwan erfreut sich<br />
an einem Aletschwarm. Foto: © Michel Roggo / roggo.ch<br />
<strong>Die</strong> Schweiz noch<br />
schöner machen<br />
<strong>Die</strong> Renaturierung von Bächen, Flüssen und Seen schafft wertvollen Lebensraum für<br />
Pflanzen und Tiere. Aber auch die Menschen profitieren von dieser Aufwertung:<br />
Naturnahe Gewässerlandschaften sind attraktive Erholungsgebiete und dienen zudem<br />
dem Schutz vor Hochwasser.
Sondermarken Renaturierung<br />
Wo immer in der Schweiz Flusslandschaften<br />
renaturiert werden, reagiert die Bevölkerung<br />
begeistert auf den neu gewonnenen<br />
Erholungsraum – so etwa in der<br />
Hunzigenau an der Aare zwischen Thun<br />
und Bern. An sonnigen Tagen herrscht<br />
hier Hochbetrieb. <strong>Die</strong> Leute baden, grillieren<br />
und geniessen die Sonne. Das war<br />
nicht immer so. Zu einer viel besuchten<br />
Gewässerlandschaft entwickelte sich das<br />
Gebiet erst 2006, als man das Flussbett<br />
der Aare verbreiterte und renaturierte.<br />
Ein neuer Seitenarm liess Inseln und lauschige<br />
Buchten entstehen. Mittlerweile<br />
ist die wilde Flusslandschaft für die<br />
Bewohner der Agglomerationsgemeinden<br />
Rubigen und Münsingen zu einem beliebten<br />
Naherholungsgebiet geworden.<br />
Nicht weniger geschätzt wird die wiederbelebte<br />
Birspark-Landschaft im Kanton<br />
Baselland. Sie umfasst das Umland der<br />
zum Teil revitalisierten Birs zwischen<br />
Angenstein und der Mündung in den<br />
Rhein. Früher galten die Uferzonen in<br />
den Gemeinden an der Birs als vernachlässigte<br />
Hinterhöfe, doch heute sind sie<br />
bei der Bevölkerung als Naturoasen und<br />
Erholungsgebiete beliebt. 2012 hat die<br />
Stiftung Landschaftsschutz das aufgewertete<br />
Gebiet sogar als «Landschaft des<br />
Jahres» ausgezeichnet.<br />
Renaturierte Aare bei Rubigen.<br />
Foto: BAFU<br />
Sondermarken Renaturierung<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig, und Glanzlack partiell;<br />
Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 104 × 37 mm<br />
(37 × 37 mm, 32 × 37 mm, 35 × 37 mm)<br />
Bogen: 134 × 215 mm (5 Reihen zu 3 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss, ohne optischen<br />
Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />
Zähnung<br />
13½:13¾<br />
Gestaltung<br />
Fanchon Cartier und Simon Moser, Basel<br />
Sujet auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
Ausgabetagsstempel<br />
7
Renaturierte Urtenen.<br />
Foto: BAFU/AURA, Emanuel Ammon<br />
Eine Generationenaufgabe<br />
<strong>Die</strong> Beispiele sollen in den kommenden<br />
Jahren landesweit Schule machen. Den<br />
Anstoss dazu gibt das revidierte Gewässerschutzgesetz.<br />
Es hat das Ziel, die Gewässer<br />
nicht nur vor Verunreinigungen<br />
zu schützen, sondern auch als Lebensraum<br />
aufzuwerten. «<strong>Die</strong> eingezwängten<br />
Flüsse und Bäche müssen wieder mehr<br />
Raum erhalten», erklärt Stephan Müller,<br />
Chef der Abteilung Wasser beim Bundesamt<br />
für Umwelt. «Sie sollen naturnäher<br />
werden und dazu beitragen, die Vielfalt<br />
von Arten und Ökosystemen zu erhalten<br />
und zu fördern». Der Bund unterstützt<br />
diese Wiederbelebung langfristig mit Beiträgen<br />
an die Kantone von 40 Millionen<br />
Franken pro Jahr. <strong>Die</strong> Wiederherstellung<br />
eines flächendeckend funktionsfähigen<br />
Gewässernetzes ist eine Generationenaufgabe<br />
und wird erst in 80 Jahren abgeschlossen<br />
sein.<br />
Zu tun gibt es mehr als genug. Fast ein<br />
Viertel aller Flussstrecken und Bachläufe<br />
in der Schweiz sind künstlich verbaut,<br />
durch menschliche Eingriffe stark beeinträchtigt<br />
oder in Betonröhren gelegt. Im<br />
intensiv genutzten Mittelland weisen sogar<br />
40 Prozent der Gewässerabschnitte<br />
einen naturfernen Zustand auf. Bäche und<br />
Flüsse sind vor allem in den beiden letzten<br />
Jahrhunderten im grossen Stil verbaut<br />
worden. Damals wollte man Land und<br />
Energie gewinnen und Siedlungsgebiete,<br />
Infrastrukturanlagen sowie das Landwirtschaftsland<br />
vor Überschwem mun gen<br />
schützen. <strong>Die</strong> Kanalisierung und Begradigung<br />
sowie die Befestigung der Uferabschnitte<br />
und Gewässersohlen haben unter<br />
anderem zur Folge, dass der wichtige<br />
Austausch der Gewässer mit ihrem Umland<br />
verhindert wird.<br />
Gewinner auf allen Ebenen<br />
<strong>Die</strong> vom Parlament beschlossene Renaturierungskampagne<br />
bringt gewichtige<br />
Vorteile.<br />
Naturnahe Flüsse und Bäche begünstigen<br />
die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen.<br />
Sie ermöglichen eine natürliche Dynamik<br />
im Gewässer sowie im biologisch wich-<br />
tigen Übergangsbereich von Land und<br />
Wasser.<br />
Aus ihrem Korsett befreite Flüsse und<br />
Bäche dienen dem Hochwasserschutz.<br />
Als Folge der Renaturierung erhalten sie<br />
mehr Raum, der bei starken Abflüssen<br />
auch mehr Wasser aufnehmen kann.<br />
<strong>Die</strong>ses Puffergebiet geht der Landwirtschaft<br />
nicht verloren, sondern kann<br />
extensiv weiter bewirtschaftet werden.<br />
Sondermarken Renaturierung<br />
Zudem erhalten die Bauernbetriebe Direktzahlungen<br />
für die Förderung der Biodiver -<br />
sität in diesem erweiterten Uferbereich.<br />
Nicht zuletzt sorgen Renaturierungen für<br />
eine vielfältige Landschaft. «<strong>Die</strong> Menschen<br />
fühlen sich in der Schweiz nicht<br />
nur deshalb wohl, weil sie viel verdienen»,<br />
meint Gewässerexperte Stephan<br />
Müller, «sondern auch weil die Schweiz<br />
landschaftlich attraktiv ist. Machen wir<br />
sie also noch schöner»!<br />
Kaspar Meuli<br />
Journalist<br />
Renaturierte Moesa bei Grono.<br />
Foto: BAFU/AURA, Emanuel Ammon<br />
Bootsfahrer bei einer Bucht in den Thurauen. Foto: Baudirektion Kt. ZH.
<strong>Die</strong> neuen Kataloge für Sammler<br />
sind da<br />
Erhältlich ab<br />
5. September <strong>2013</strong><br />
Schweizer Briefmarken-Katalog (SBK), Ausgabe 2014<br />
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aktuelle Marktpreise. Nur beim Verbandskatalog werden die<br />
aktuellen Preise der Marken durch Arbeitsgruppen des Handels<br />
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vieler Sammler und Profis detailliert bewertet. Und auch die Ersttagsstempel<br />
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Ausgeliefert werden die Kataloge portofrei ab 5. September <strong>2013</strong>.
Sondermarke <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />
<strong>Die</strong> Schweiz ist<br />
Eishockey-Vizeweltmeister<br />
<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> ehrt die Eishockey-Nationalmannschaft<br />
für den Gewinn der Silbermedaille an der Weltmeisterschaft <strong>2013</strong><br />
mit einer Sondermarke.<br />
Eishockey WM <strong>2013</strong>. Final Schweiz – Schweden. <strong>Die</strong> Schweizer während der Nationalhymne<br />
der Schweden. Foto: Andy Müller / freshfocus<br />
10<br />
<strong>Die</strong> 77. Eishockey-Weltmeisterschaft der<br />
Herren wurde vom 3. bis 19. Mai <strong>2013</strong> in<br />
Stockholm und Helsinki ausgetragen.<br />
Mit dem Gewinn der WM-Silbermedaille<br />
haben die Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft<br />
Schweizer Sportgeschichte<br />
geschrieben. Das Team von Trainer Sean<br />
Simpson unterlag nach neun Siegen in<br />
Serie nur dem Gastgeber Schweden. Dem<br />
Finaltorschützen Roman Josi wurde dabei<br />
eine besondere Ehre zuteil: Er wurde<br />
als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet.<br />
Mit ihrem aussergewöhnlichen<br />
Teamgeist und der leidenschaftlichen<br />
Spielweise gewannen die Schweizer<br />
Eishockeyspieler grosse Sympathien weit<br />
über die Landesgrenzen hinaus. Einen<br />
vergleichbaren Erfolg konnte die Schweizer<br />
Eishockey-Nationalmannschaft bisher<br />
nur einmal verbuchen: 1935 gewann sie<br />
an der Heim-WM in Davos zum bisher<br />
einzigen Mal eine Silbermedaille.<br />
<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> würdigt diese<br />
überragende Leistung mit einer sogenannten<br />
Ereignismarke. <strong>Die</strong> letzten Ereignismarken<br />
widmete die <strong>Post</strong> Roger Federer<br />
(10. April 2007, längste ununterbrochene<br />
Weltnummer eins), dem Segelteam Alinghi<br />
(7. März 20<strong>03</strong>, Gewinn America’s Cup)<br />
und Bertrand Piccard (24. März 1999, Nonstop-Ballonfahrt<br />
um die Welt).<br />
Carina Ammon
Das Eis schimmert gelb<br />
Seit zwölf Jahren prägt <strong>Post</strong>Finance das Schweizer Eishockey – entstanden ist eine<br />
enge Partnerschaft. Angefangen beim nationalen Schülerturnier <strong>Post</strong>Finance<br />
Trophy, über die Nachwuchsförderung bis hin zu den NLA-Clubs und den Nationalmannschaften<br />
ist das Finanzinstitut umfassend im Schweizer Eishockey präsent.<br />
<strong>Post</strong>Finance und Eishockey – das passt zusammen! Beide sind dynamisch,<br />
beide sind in allen Landesteilen präsent und populär.<br />
Besonders wichtig ist für <strong>Post</strong>Finance die Nachwuchsförderung, denn Sport ist<br />
eine sinnvolle Beschäftigung und eine gute Lebensschule für die Jungen. Auffälligstes<br />
Element des Engagements sind die Top Scorer. Dank den Spielern mit<br />
Flammenhelm und Flammenshirt hat <strong>Post</strong>Finance bereits über 4 Millionen<br />
Franken in die Zukunft des Schweizer Eishockeys investiert. Eine Investition, die<br />
an der WM in Schweden versilbert wurde.<br />
Wettbewerb: heisse Preise für coole Erlebnisse<br />
1. bis 3. Preis: je zwei Tickets für ein Länderspiel der Schweizer Eishockey-<br />
Nationalmannschaft, offeriert von <strong>Post</strong>Finance. <strong>Die</strong> Spieldaten und -orte<br />
der Saison <strong>2013</strong>/14 sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. <strong>Die</strong><br />
Gewinnerinnen und Gewinner werden durch <strong>Post</strong>Finance zum gegebenen<br />
Zeitpunkt informiert.<br />
4. bis 10. Preis: je ein Kleinbogen, signiert von Sean Simpson<br />
11. bis 20. Preis: je ein FDC, signiert von Sean Simpson<br />
Senden Sie ein E-Mail mit dem Vermerk «Eishockey»<br />
an stamps@post.ch. Viel Glück!<br />
Teilnahmebedingungen Wettbewerb<br />
Einsendeschluss ist der 13. September <strong>2013</strong>. <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich<br />
benachrichtigt. <strong>Die</strong> Namen der Haupt gewinner werden in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise<br />
werden nicht in bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Korrespondenz wird keine<br />
geführt. Mitarbeitende des Bereichs <strong>Post</strong>stellen und Verkauf der Schweizerischen <strong>Post</strong> und ihre<br />
Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Sondermarken<br />
<strong>2013</strong> IIHF<br />
Ice Hockey World<br />
Championship<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 31.5.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: ab 31.5.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 31.5.<strong>2013</strong><br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig und Silber; Gutenberg AG,<br />
Schaan, Liechtenstein<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />
Kleinbogen: 192 × 95 mm (2 Reihen zu<br />
5 Marken)<br />
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Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />
Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />
Zähnung<br />
13¼:13½<br />
Als Basis für die Briefmarke wurde ein Foto der freshfocus gmbh, Zürich, verwendet.<br />
Gestaltung<br />
Beat Leuenberger und Jürg Glauser, Bern<br />
Sujet auf Ersttagsumschlag<br />
Ausgabetagsstempel<br />
11
Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />
Streicheleinheiten auf<br />
Manch einer mag gedankenlos Tiernamen mit einem<br />
Attribut aus dem Lexikon der Schimpfwörter verknüpfen.<br />
<strong>Die</strong> moderne Wissenschaft jedoch ist da ganz anderer<br />
Ein Vorurteil lässt Federn<br />
Dreimal sieben Tage dauert die Brut. Dann pellen sich die Küken mit mehr oder weniger<br />
Mühe aus den Eiern. Anfänglich noch etwas feucht, verklebt und unproportioniert.<br />
Doch schon ein paar Stunden später stehen sie auf kräftigen Beinchen, wuscheligen<br />
Federbällchen gleich. Um von Menschenhänden gestreichelt zu werden, sind sie allerdings<br />
eigentlich noch zu zart. Allzu viel Zeit bleibt aber nicht dafür. Wird doch in dreimal<br />
sieben Wochen aus dem Küken ein erwachsenes Huhn. Und es legt sein erstes Ei …<br />
Den Namen hat sich das aus Südostasien stammende,<br />
heute domestizierte Tier wohl nicht<br />
selbst ausgesucht. Ein kurzer Blick ins Schimpfwörterlexikon<br />
hätte genügt, um es von der<br />
Wahl abzuhalten. Stehen doch «blindes Huhn»<br />
und «dummes Huhn» dort an prominenter<br />
Stelle. Ob es dem gefiederten Haustier tatsächlich<br />
an Intelligenz mangelt? Nun: Gemäss Verhaltensforschern<br />
sind Haushühner zu höchst<br />
überraschenden Lernleistungen fähig, sie kommunizieren<br />
sogar untereinander. Findet ein<br />
Huhn eine Futterquelle, informiert es seine<br />
Artgenossen – je nach Futterart in verschiedenen<br />
Tönen. Ausserdem kann sich ein Huhn bis<br />
zu 100 menschliche Gesichter merken.<br />
12
dem Bauernhof<br />
Meinung und gesteht domestizierten Tieren höchst erstaunliche<br />
Fähigkeiten zu. Doch können Hoftiere am Ende auch nur<br />
das sein, wozu der Mensch sie macht …<br />
Dumme Kühe doch ganz clever<br />
Ein ganz junges Kälblein ist süss und niedlich. Und auch Wochen später, wenn es zum<br />
ersten Mal ins Freie darf, zeigt es seine jugendliche Ausgelassenheit in frohen Kapriolen.<br />
Doch dem ist heute bloss noch auf wenigen kleineren Bauernhöfen so. In Grossbetrieben<br />
ist eine Mutterkuh vor allem dazu da, um Milch zu produzieren. Und so nimmt man<br />
ihr den Säugling schon möglichst früh weg. Selbst wenn Mama Kuh danach noch während<br />
Wochen täglich stundenlang nach ihrem Baby brüllt …<br />
So gesehen ist die Kuh in der Tat die Dumme.<br />
Doch fehlt es den Kühen effektiv an Intelligenz?<br />
Verhaltensforscher haben herausgefunden,<br />
dass Kühe nicht nur eine sehr ausgeprägte<br />
individuelle Persönlichkeit und ein gutes<br />
Langzeitgedächtnis besitzen, sondern auch auf<br />
soziale Weise interagieren, Freundschaften entwickeln,<br />
zuweilen Artgenossen grollen, die sie<br />
schlecht behandelt haben, in den Herden Hierarchien<br />
bilden sowie über Emotionen und<br />
Fähig keiten verfügen, um sich um ihre Zukunft<br />
Sorgen zu machen. Und noch etwas: Ähnlich<br />
wie die Menschen, schätzen auch Kühe intellek -<br />
tuelle Herausforderungen und freuen sich darüber,<br />
wenn sie eine Lösung finden.<br />
13
Ansichtskartenset<br />
Verschicken Sie tierisch herzliche Grüsse! Das Kartenset enthält vier Ansichtskarten.<br />
Abgedruckt sind die Motive der Briefmarken ohne Typografie. Am linken Rand wird<br />
das Sujet des FDC aufgenommen.<br />
Format: 148 ×105 mm / A6 quer<br />
Papier: Carta integra, 1-seitig gestrichen, hochweiss, 235 gm 2<br />
Erhältlich in allen Philateliestellen, im PhilaShop unter www.post.ch/philashop und<br />
mit dem <strong>Lupe</strong>-Bestellschein.<br />
(K)Lammheimliche Gewitztheit<br />
Welch reizendes Kuscheltier ist doch ein wolliges Lämmchen. Dabei bräuchte es die<br />
Verkleinerungsform eigentlich gar nicht. Denn lebensmittelrechtlich dürfen Tiere nur bis<br />
zum Alter von einem Jahr als Lamm bezeichnet werden. Danach gelten sie als Schaf.<br />
Und wenn wir ihre Gesichter kaum voneinander unterscheiden können, sind wir weniger<br />
gewitzt als die Tiere selber, die sich nicht nur Gesichter von bis zu 50 Artgenossen<br />
merken können, sondern sich im Einzelnen auch genau an sie zu erinnern vermögen …<br />
Das sanft-fromme Lamm: Wie viele Tierforscher<br />
haben sich schon in dieser Annahme geirrt.<br />
Als besonders schwarzes Schaf unter ihnen gilt<br />
ausgerechnet Zoologe Alfred Brehm, Verfasser<br />
von «Brehms Tierleben», der seinerzeit über<br />
Schafe schrieb: «Ihre Furchtsamkeit wirkt<br />
lächerlich, ihre Feigheit erbärmlich, jedes unbekannte<br />
Geräusch macht die Herde stutzig …»<br />
Dem gegenüber stehen neuzeitliche Forschungsberichte.<br />
So aus Grossbritannien zum Beispiel,<br />
wo eine Schafsherde ganz selbstständig und<br />
aus eigener Initiative einen drei Meter breiten<br />
Rost im Boden überwand –, für Huftiere normalerweise<br />
eine absolut sichere Barriere. <strong>Die</strong>s<br />
ganz einfach und alles andere als lammfromm,<br />
indem sie auf dem Rücken darüber rutschte …<br />
14
Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />
Also haben wir doch Schwein<br />
Schweinchen sind Kleinkindern irgendwie besonders lieb. <strong>Die</strong>s wiederum ist Eltern<br />
lieb, die gerne jenes Volksmärchen von den drei Schweinchen erzählen, das lehrt, dass<br />
Fleiss und Arbeit sich auszahlen, während Bequemlichkeit Probleme mit sich bringt.<br />
<strong>Die</strong> Kinder indessen bewundern Schweinchen Schlau dank Walt Disney vor allem<br />
wegen seiner Pfiffigkeit, die Ede Wolf, selbst im Verbund mit Gevatter Bär und Gevatter<br />
Fuchs, immer wieder vergebens den drei Ferkeln nachstellen lässt …<br />
Vielleicht ist es aber auch seine Freundschaft<br />
mit dem kleinen Wolf, die Schweinchen Schlau<br />
für die Kinder besonders sympathisch macht?<br />
Nun, was Pfiffigkeit anbelangt, so haben wissenschaftliche<br />
Versuche bewiesen, dass diese<br />
Tiere nach einer gewissen Anlernzeit sehr<br />
wohl in der Lage sind, mit einem Joystick (im<br />
Maul) umzugehen und Ikons zu erkennen und<br />
sich zu merken, und dabei Hunde sowie Schimpansen<br />
weit übertreffen. Und zur Freundschaftsfähigkeit:<br />
Es gibt genügend verlässliche<br />
Berichte von Fällen, in denen Schweine dank<br />
entsprechendem Verhalten anderen Tieren,<br />
Menschen sowie letztlich auch sich selber erwiesenermassen<br />
das Leben gerettet haben. So<br />
gesehen ist wohl doch was dran am bekannten<br />
Glückssymbol …<br />
His Matschers Voice<br />
Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />
Formate<br />
Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />
Bogen: 195 × 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />
Aufheller, selbstklebend, 220 gm²<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />
Niederlande<br />
Zähnung<br />
13¾:14<br />
Gestaltung<br />
Judith Brennwald, Flond (GR)<br />
Sujet auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
Ausgabetagsstempel<br />
15
Sonderblock Goldvreneli<br />
Das 20-Franken-Vreneli ist die wohl bekannteste Goldmünze der Schweiz. Früher ein<br />
beliebtes Patengeschenk und Sammlerstück, hat es in den letzten Jahrzehnten viel von<br />
seinem einstigen Glanz verloren. Veränderte Interessen und Wertvorstellungen sind wohl<br />
die Hauptgründe dafür. Und doch hat das Vreneli noch immer seinen Charme und wurde<br />
in jüngster Zeit, dank des hohen Goldpreises und der Unsicherheit auf dem Kapitalmarkt,<br />
wieder zu einem begehrten Anlageobjekt.<br />
Das Goldvreneli<br />
Vom 1897 erstmals geprägten Goldstück<br />
dürfte denn auch noch eine grosse Menge<br />
im Umlauf sein, wurden doch bis 1949,<br />
dem letzten Prägejahr, 58,6 Millionen Exemplare<br />
hergestellt. In den Jahren 1911<br />
bis 1922 wurden zudem 10-Franken-Vreneli<br />
und im Jahr 1925 sogar 100-Franken-Vreneli<br />
herausgegeben. Während die<br />
Vorderseite dieser beiden Münzeinheiten<br />
praktisch eine Verkleinerung bzw. Vergrösserung<br />
des ursprünglichen Vrenelis<br />
darstellt, unterscheidet sich ihre Rückseite<br />
deutlich von der früheren Prägung.<br />
Das Eidgenössische Finanzdepartement<br />
führte 1895 einen Wettbewerb mit folgendem<br />
Auftrag durch: «Das neue Münzbild<br />
soll durch ein schweizerisches, nationales<br />
Motiv, durch allegorische oder historischsymbolische<br />
Darstellung der Schweiz –<br />
die Helvetia – zum allgemeinverständlichen<br />
Ausdrucke bringen.» Darauf gingen<br />
21 Entwürfe ein, wobei sich die vom Bundesrat<br />
eingesetzte Jury für das Modell<br />
des Neuenburger Bildhauers und Medailleurs<br />
Fritz Ulysse Landry (1842–1927) entschied.<br />
<strong>Die</strong> junge Frau auf dem Entwurf<br />
Landrys sollte die Idee der Freiheit darstellen.<br />
<strong>Die</strong> Jury fand die Helvetia jedoch<br />
zu jung, zu individuell und zu schwärmerisch.<br />
Sie regte an, dass der Künstler den<br />
Entwurf überarbeiten und dabei die Gesichtszüge<br />
reifer und mütterlicher gestalten<br />
sollte. Kritisiert wurde auch die Gebirgskulisse<br />
im Hintergrund, die man als<br />
zu mächtig empfand.<br />
Das Modell wurde angepasst; die Züge<br />
der jungen Frau wirkten etwas reifer, die<br />
Haare wurden durch einen Zopf gebändigt<br />
und um die Schultern trug die Helvetia<br />
einen Kranz aus Edelweiss statt aus<br />
Rhododendronzweigen. Als 1897 dem<br />
Bundesrat die ersten Probeprägungen<br />
vorgelegt wurden, bemängelte ein besorgter<br />
Magistrat die vorstehende Locke<br />
auf der Stirn der Helvetia. <strong>Die</strong>se gäbe<br />
«dem Frauenzimmer ein frivoles Aussehen»,<br />
was mit der Würde einer Personifikation<br />
der Schweiz nicht zu vereinbaren<br />
sei. Auf der definitiven Prägung war die<br />
Locke weg.<br />
<strong>Die</strong> neuen 20-Franken-Goldstücke wurden<br />
von Fachleuten stark kritisiert. <strong>Die</strong><br />
Helvetia dürfe nicht als junges Mädchen<br />
dargestellt werden und die Berge, die den<br />
Hintergrund des Münzbildes zieren, würden<br />
den Irrtum propagieren, die Schweiz<br />
sei ein Volk von Hirten und Hoteliers. Bei<br />
Sonderblock Goldvreneli<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: kein Verkauf<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />
Zähnung<br />
13¼<br />
Gestaltung<br />
Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre (FR)<br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig, und Goldfolie;<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich<br />
Formate<br />
Wertzeichen: rund, 5,8 mm Durchmesser<br />
Sonderblock: 105 × 70 mm<br />
Sujet auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss, ohne optischen<br />
Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />
Ausgabetagsstempel<br />
16
Ein Dankeschön an unsere Abonnenten<br />
Auch <strong>2013</strong> Jahr bedankt sich die Schweizerische <strong>Post</strong> bei all Ihren Briefmarken- und<br />
Stempelabonnentinnen und -abonnenten für ihre langjährige Treue. Das diesjährige<br />
Geschenk ist dem Sonderblock «Goldvreneli» gewidmet. Der Folder enthält einen<br />
gestempelten Sonderblock, für dessen Herstellung echtes Gold verwendet wurde.<br />
Hintergrundinformationen zum Thema «Goldvreneli» runden diesen exklusiven<br />
Beleg ab.<br />
Das Abonnementsgeschenk wird mit der Ausgabe <strong>03</strong>/13 verschickt. Jahresabonnenten<br />
erhalten das Geschenk mit der Ausgabe 04/13. Der Folder ist nicht im<br />
Verkauf erhältlich.<br />
Möchten Sie mehr über die verschiedenen Abos erfahren? Unser Kundendienst<br />
berät Sie gerne. Telefon: +41 (0)848 66 55 44, E-Mail: stamps@post.ch<br />
Wir wünschen Ihnen auch in Zukunft viel Freude beim Sammeln unserer kleinformatigen<br />
Kunstwerke!<br />
der Bevölkerung fand die neue Münze allerdings<br />
Anklang. <strong>Die</strong> im Nachhinein<br />
aufgekommene Bezeichnung «Vreneli»<br />
zeigt aber, dass die jungendliche Helvetia<br />
nicht als Landesmutter wahrgenommen<br />
wurde. Dennoch gilt das Vreneli als eine<br />
der schönsten, modernen Goldmünzen<br />
überhaupt.<br />
Als Folge der durch die Weltwirtschaftskrise<br />
bedingten Abwertung verlor das<br />
Vreneli im Jahr 1936 seine Funktion als<br />
Zahlungsmittel. Trotzdem wurde nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg, aufgrund der<br />
grossen Nachfrage, erneut eine grosse<br />
Anzahl Goldvreneli geprägt – nicht für<br />
Zahlungszwecke, sondern als Notgroschen.<br />
Hanspeter Koch<br />
Eidg. Münzstätte Swissmint<br />
Exklusiver Sonderblock «Goldvreneli»<br />
aus echtem Gold mit Mehrstufenprägung<br />
und runder Perforation!<br />
Ein Sonderblock der ganz exklusiven Art – wie ihn die Schweizerische<br />
<strong>Post</strong> noch nie herausgebracht hat. Seine Eigenschaften machen<br />
ihn zu einem ganz besonders wertvollen Sammlerstück:<br />
– Für die Herstellung des Goldvreneli wurde echtes Gold verwendet<br />
– <strong>Die</strong> Marke ist münzenförmig und perforiert<br />
– Durch die Prägung wirkt die Briefmarke wie eine echte Münze<br />
<strong>Die</strong>ser einzigartige Block darf in keiner Sammlung fehlen!<br />
Bestellen Sie noch heute: Mit dem Bestellschein in der <strong>Lupe</strong>, auf<br />
www.post.ch/philashop oder telefonisch unter 0848 66 55 44.<br />
Abonnenten erhalten den Sonderblock mit der Abonnementslieferung.<br />
Der Sonderblock ist in den <strong>Post</strong>stellen nicht erhältlich.<br />
Verkauf nur solange Vorrat!<br />
Achtung: Aufgrund der aufwändigen Herstellung wurde der<br />
Sonderblock in einer kleineren Auflage produziert als üblich!<br />
17
Sondermarken Städte der Schweiz<br />
<strong>Die</strong> Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.<br />
Foto: iStockphoto<br />
Berner Bär im Bärengraben.<br />
Foto: © Bern Tourismus<br />
Pferdeskulptur im Stadtpark Winterthur.<br />
Foto: Winterthur Tourismus<br />
Sondermarken<br />
Städte der Schweiz<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />
Niederlande<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />
Bogen: 195 × 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />
Aufheller, selbstklebend, 220 gm²<br />
Zähnung<br />
13¾:14<br />
Gestaltung<br />
Lernende der Schule für Gestaltung in Basel:<br />
Lorena Falivene, Aesch (Sujet Lausanne)<br />
Eveline Maio, Bern (Sujet Bern)<br />
Selina Locher, Basel (Sujet Winterthur)<br />
Drei weitere<br />
Schweizer Städte<br />
im Fokus<br />
Nach Zürich, Basel und Genf 2012, haben dieses Jahr<br />
Lausanne, Bern und Winterthur ihren grossen Auftritt.<br />
Drei Schülerinnen der Basler Fachklasse für Grafik haben<br />
diese Orte aus ihrer Sicht gestalterisch umgesetzt.<br />
Das «Briefmarkenprojekt», das die Schule<br />
für Gestaltung Basel im Auftrag der <strong>Post</strong><br />
umsetzen durfte, brachte im Sommer<br />
2011 jahrgangsübergreifend 64 Schülerin -<br />
nen und Schüler der Fachklasse für Grafik<br />
zusammen. <strong>Die</strong> neun grössten Städte der<br />
Schweiz sollten für eine neun Sondermarken<br />
umfassende Serie von den angehen -<br />
den Grafikerinnen und Grafikern visuell<br />
frisch, modern und urban charakterisiert<br />
werden. <strong>2013</strong> entführen Sie Lorena Falivene,<br />
Eveline Maio und Selina Locher an<br />
die Gestade des Genfersees, in die zähringische<br />
Hauptstadt und in das Tor zur<br />
Ostschweiz.<br />
Briefing durch einen Fachlehrer. Foto: Schule für Gestaltung Basel<br />
Sujet auf Ersttagsumschlag<br />
Ausgabetagsstempel<br />
18
Foto: iStockphoto<br />
Steiles Lausanne<br />
zeigt Bein …<br />
<strong>Die</strong> Hügel Cité, Le Bourg und Saint-Laurent<br />
prägen das Gesicht der Stadt. <strong>Die</strong> Bäche<br />
Louve und Flon treffen sich im Zentrum.<br />
So kommt denn eine Sightseeing-Tour zu<br />
Fuss eher einer Bergwanderung gleich.<br />
Manche der mit Kopfsteinen bepflasterten<br />
Gässchen sind äusserst steil und enden<br />
vielfach unvermittelt in einer – natürlich<br />
steilen – oft überdachten Treppe. Gewiss,<br />
dieses ständige Auf und Ab hat auch seine<br />
sportliche Seite. So sagt man den Bewohnerinnen<br />
Lausannes nach, sie hätten die<br />
schönsten Beine. Ob dies langfristig so<br />
bleiben wird? Seit 2008 gibt es nämlich<br />
die Métro, die vom Seeufer (372 Meter)<br />
ins 336 Meter höher gelegene Quartier La<br />
Croisette führt …<br />
In Lausanne scheint die Sonne häufiger<br />
als an manch anderen Orten. Dennoch<br />
steht die Stadt bekanntheitsmässig häufig<br />
im Schatten ihrer Rivalin am unteren<br />
Ende des Sees. Und wir Deutschschweizer<br />
verstärken den tiefwurzelnden Komplex<br />
der Lausanner zusätzlich, indem wir<br />
den Lac Léman in unserer Sprache als<br />
«Genfersee» bezeichnen. Dabei kann die<br />
kleine Grossstadt … in Sachen Charme,<br />
Esprit und Internationalität durchaus mit<br />
ihrer Nachbarin mithalten.<br />
Dominiert wird die Altstadt von der Kathedrale<br />
Notre-Dame, die als eindrucksvollstes<br />
frühgotisches Bauwerk des Landes<br />
gilt. Mehr als ein Jahrtausend lang<br />
war Lausanne Bischofssitz. Kaum ist<br />
nachts das Schlagen von «Maria Magdalena»<br />
verklungen, der gut sechseinhalb<br />
Tonnen schweren Glocke, die in einer<br />
kleinen hölzernen Kammer im Turm der<br />
Kathedrale baumelt, tritt ein älterer<br />
Mann in schwarzem Hut und Mantel auf<br />
die Zinne und ruft viermal in alle Winde:<br />
«C’est le guet, il a sonné dix!» <strong>Die</strong>s Nacht<br />
für Nacht, von zehn bis zwei. Der Mann<br />
ist einer der letzten Turmwächter Europas.<br />
Seit 1405 ist sein Platz besetzt. Und wenn<br />
es diesen historischen Feuerwächter und<br />
Zeitansager in der heutigen Zeit nicht<br />
mehr bräuchte, haben ihn die Lausanner<br />
doch so liebgewonnen, dass sie ihn niemals<br />
missen möchten. «C’est une question<br />
de traditions.»<br />
His Matschers Voice<br />
Lorena Falivene<br />
Lausanne ist eine Stadt am Hang. <strong>Die</strong> mutige<br />
Zweiteilung der Briefmarke akzentuiert<br />
die allgegenwärtige Steigung als zentrales<br />
Charakteristikum der Stadt. <strong>Die</strong> Farbgebung<br />
der Häuser bleibt nahe an der Realität. Der<br />
illustrative Zeichenstil dagegen überspitzt die<br />
urbane, eng bebaute Situation freundlich<br />
verspielt.<br />
19
Foto: Thomas Rathgeb<br />
Gemütliches Bern<br />
mit Zuckerguss …<br />
20<br />
Wer da glaubt, Herzog Berchtold V. von<br />
Zähringen hätte die von ihm anno 1191<br />
auf der von der Aare umflossenen Halbinsel<br />
gegründete Stadt nach dem damals<br />
auf der Jagd erlegten Tier benannt, lässt<br />
sich zwar einen ausgewachsenen Bären<br />
aufbinden. Doch die Legende ist hübsch<br />
und Vertreter des braunen Zotteltiers<br />
findet man noch heute in Bern zuhauf.<br />
Gleich deren fünf mit Namen Björk, Finn,<br />
Ursina, Berna sowie Pedro beispielsweise<br />
in der Touristenattraktion Nummer eins,<br />
dem 2009 zu einem Bärenpark mit artgerechtem<br />
Auslauf ausgebauten ehemaligen<br />
Bärengraben. Aber auch sonst wo an<br />
und in zahlreichen Gebäuden. Eventuell<br />
sogar im Bundeshaus …<br />
<strong>Die</strong> sprichwörtliche Langsamkeit des Berners<br />
von seinem Wappentier abzuleiten,<br />
ist eine Fehlannahme. Beide gelten zwar<br />
als gemütlich. Doch wenn es drauf ankommt,<br />
erreichen Braunbären Geschwin -<br />
digkeiten von bis zu 50 Kilometer pro<br />
Stunde. <strong>Die</strong>s gilt gleichermassen auch für<br />
die Vertreter der Spezies Homo bernensis.<br />
Wie es Fabian Cancellara bereits mehrmals<br />
bewiesen hat. Genauso wie vor ihm<br />
schon bekannte Berner Läuferinnen. Der<br />
Zytglogge (Zeitglockenturm) war das erste<br />
Westtor der Altstadt. <strong>Die</strong> kunstreiche astronomische<br />
Kalenderuhr samt Spielwerk<br />
entstand anno 1530 und war von da an<br />
zeitangebend im Rund. Von hier aus mass<br />
man damals die Distanzen in Wegstunden,<br />
vermerkt auf den Steinen am Rand<br />
der Strassen ausserhalb der Stadt. Im<br />
Durchgang sind die Längenmasse, früher<br />
Elle und Klafter, heute Meter und Doppelmeter,<br />
an der Wand als öffentliche<br />
Richtwerte angebracht. Eine städtebauliche<br />
Spitzenleistung im wahrsten Sinne<br />
des Wortes repräsentiert das spätgotische<br />
Berner Münster – mit seinem 101 Meter<br />
hohen Turm ist es der höchste Sakralbau<br />
des Landes. Begonnen 1421, vollendet<br />
1893, ist der Himmel über Bern seit 1952<br />
zwar andauernd in Renovation. Aber<br />
auch hier nimmt man es mit bernischer<br />
Gemütlichkeit – und Perfektion.<br />
His Matschers Voice<br />
Eveline Maio<br />
Bern: Bär, Tradition, Gelassenheit – und ein<br />
hintergründiger Humor. Der frech angebissene<br />
Lebkuchen symbolisiert diese Sicht auf die<br />
Hauptstadt unseres Landes. Man meint, diesen<br />
Lebkuchen zu riechen, zu schmecken, und<br />
schmunzelt: hat doch schon jemand nicht<br />
widerstehen können. Bern ist unwiderstehlich<br />
– und die Briefmarke eine kleine Liebeserklärung<br />
an die Stadt.
Sondermarken Städte der Schweiz<br />
Foto: Winterthur Tourismus<br />
Winterthur glänzt<br />
durch Vielfalt …<br />
Zwischen sieben Hügeln musst du gehen<br />
… Eingebettet zwischen bewaldeten<br />
Höhen räkelt sich die Stadt an der (grösstenteils<br />
überdeckten) Eulach, oft auch<br />
das «Tor zur Ostschweiz» genannt. Gerade<br />
mal gut 20 Kilometer von der grössten<br />
Metropole des Landes entfernt, könnte<br />
Winterthur auch als eine Vorstadt Zürichs<br />
gelten. Doch dies ist die Stadt mitnichten.<br />
Mit dem Fall der Alten Eidgenossenschaft<br />
sowie dem Einzug der napoleonischen<br />
Truppen nahm die Zürcher Herrschaft<br />
ein Ende und die Bewohner feierten<br />
dies als eine Art Befreiung, stellten gar<br />
Freiheitsbäume auf. Eine Ära bewusster<br />
Eigenständigkeit nahm damit ihren Anfang<br />
…<br />
Ob es die seinerzeitige Lieferung von<br />
12 000 Paar Militärschuhen an die französischen<br />
Truppen war, die Winterthur<br />
auf die Industrialisierung brachte, sei<br />
dahingestellt. Jedenfalls prägten in der<br />
Folge legendäre Industriellen- und Handelsfamilien<br />
wie Rieter, Sulzer, Reinhart,<br />
Volkart, Hahnloser und Jäggli das Bild sowie<br />
den Status der Stadt. Unter dem Namen<br />
«Ida Ziegler» besegelte ein stattlicher<br />
Windjammer für Winterthur die<br />
Weltmeere. Heute ist Winterthur vor allem<br />
eine Schatzkammer der Kunst und<br />
der Geschichte. Mit Sammlungen von<br />
Weltruf. 18 bekannte Museen zählt die<br />
Stadt, darunter das Swiss Science Center<br />
Technorama, das Fotomuseum Winterthur<br />
und vor allem die Sammlung Oskar Reinhart<br />
am Römerholz und das Museum<br />
Oskar Reinhart am Stadtgarten (primär<br />
den französischen Meistern des Impressionismus<br />
gewidmet) sowie die «Villa<br />
Flora» der Stiftung Hahnloser-Jäggli mit<br />
Werken von Vincent van Gogh, Paul<br />
Cézanne und Félix Vallotton. Als wohl<br />
grösster Sammler der Gegenwart gilt der<br />
verschrobene und verschlossene Immobilienkönig<br />
Bruno Stefanini (geb. 1924),<br />
der zahlreiche Liegenschaften, das Sulzer<br />
Hochhaus, rund 5000 Mietwohnungen,<br />
mindestens vier Schlösser sowie unzählige<br />
Werke der bedeutendsten Schweizer<br />
Maler sein Eigen nennt.<br />
His Matschers Voice<br />
Selina Locher<br />
Winterthur ist jung und in ständigem<br />
Wandel. <strong>Die</strong> kleine, eigenwillige Schwester<br />
von Zürich hat sich von der ehemaligen<br />
Industriestadt zur Wohn- und Kulturstadt<br />
entwickelt. <strong>Die</strong> Collage zeigt alte Mechanik,<br />
neue Technik und Natur – durchbrochen<br />
von dynamischen Linien. <strong>Die</strong> erdigen Farben<br />
verbinden die Bild elemente zu einem<br />
Ganzen.<br />
21
Sondermarken <strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
Peyo mitten in den 60er-Jahren. Foto: Archiv Nine Culliford Culliford<br />
<strong>Die</strong><br />
Schlümpfe<br />
«Kannst du nicht gucken, wo du hinschlumpfst?» Mit diesen Worten machten sich<br />
die Schlümpfe zum ersten Mal bemerkbar. Der belgische Comiczeichner Peyo, der<br />
eigentlich Pierre Culliford heisst, erfand die Schlümpfe 1958 eher zufällig. Als er beim<br />
Abendessen nach dem «Schlumpf» anstatt nach dem Salz fragte und sein Kollege<br />
ihm sagte, er schlumpfe es ihm, war die Sprache der Schlümpfe erfunden. Das blaue<br />
Äussere war bald gezeichnet und so erhielten die kleinen Gnome dann im Comic-Heft<br />
«Spirou» in der Serie «Johann und Pfiffikus» eine Gastrolle. <strong>Die</strong> Leserschaft war<br />
dermassen begeistert, dass die Schlümpfe bald schon die Hauptrolle in ihren eigenen<br />
Geschichten spielten.<br />
Das bunt illustrierte Markenheft enthält zwei unterschiedliche<br />
selbstklebende Marken zu je CHF 1.00 mit den<br />
Motiven «Kuss» und «Papa Schlumpf». Verschicken Sie<br />
schlumpfig-freche Brief- und Kartengrüsse frankiert mit<br />
den berühmten blauen Comicfiguren aus Belgien.<br />
22
Der Schlümpfe-Erfinder am Werk: Schlumpf-Zeichnung aus dem Jahr 1963. Foto: Archiv Nine Culliford<br />
Seither ist der Aufstieg der Schlümpfe<br />
kaum zu bremsen. <strong>Die</strong> blauen Männlein<br />
schlumpften sich bereits durch über 30 Co -<br />
mic bücher, eine ganze TV-Serie und sogar<br />
durch einen 3-D-Kinofilm. Trotz des grossen<br />
Erfolgs sind sich die Bewohner von<br />
Schlumpfhausen aber stets treu geblieben.<br />
Sie leben zusammen mit Papa Schlumpf<br />
im kleinen Dorf und wohnen in Pilzhäuschen.<br />
Sie sind fleissig, sammeln Schlumpfbeeren<br />
– ihre Lieblingsspeise – und erleben<br />
viele Abenteuer. <strong>Die</strong> Gnome stellen<br />
sich den Gefahren des grossen Waldes<br />
und meistern die Hürden, die ihnen der<br />
böse Hexenmeister Gargamel und sein<br />
gemeiner Kater Azrael, in den Weg stellen.<br />
<strong>Die</strong> zwei Bösewichte wollen die Schlümpfe<br />
fangen, um Gold herzustellen oder um<br />
Schlumpfsuppe zu kochen. <strong>Die</strong> blauen<br />
Wichte schaffen es aber immer wieder,<br />
Gargamel ein Schnippchen zu schlagen<br />
und aus seinen Fängen zu entkommen.<br />
In ruhigeren Zeiten gehen die Schlümpfe<br />
gerne ihren vielfältigen Hobbies nach:<br />
Schlumpfspiele spielen, schwimmen, angeln<br />
ohne Haken – alle Schlümpfe sind<br />
Vegetarier. Und sie lieben das Feiern von<br />
rauschenden Festen. Das Erscheinungsbild<br />
der Schlümpfe hat sich seit der ersten<br />
Comicausgabe nicht verändert. Ausser<br />
Papaschlumpfs roter Hose und Mütze<br />
und dem weissen Kleidchen von Schlumpfine<br />
befinden sich in den Kleiderschränken<br />
der Schlümpfe nur die typische weisse<br />
Schlumpf- – ähm Strumpfhose – und<br />
die weisse Mütze.<br />
Obwohl ihr Schöpfer Peyo im Jahr 1992<br />
verstorben ist, lebt er in den Schlümpfen<br />
in ewiger Jugend weiter. Sein Studio veröffentlicht<br />
fortwährend neue Schlumpfgeschichten,<br />
und eine Vielzahl von Projekten<br />
wartet noch auf die kleinen blauen<br />
Wesen.<br />
Vorerst werden sie auf zwei Briefmarken<br />
weiterschlumpfen!<br />
Natascha Baumann<br />
Redaktion «<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>»<br />
Sondermarken<br />
<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
Verkauf<br />
Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />
solange Vorrat<br />
<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />
Gültig<br />
unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />
Druck<br />
Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />
Niederlande<br />
Formate<br />
Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />
Markenheftchen: 254 × 62 mm (offen),<br />
86 × 62 mm (gefaltet)<br />
Papier<br />
Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />
Aufheller, selbstklebend, auf Trägerpapier,<br />
220 gm²<br />
Zähnung<br />
4-seitige Wellenstanzung<br />
Sujet auf<br />
Ersttagsumschlag<br />
Gestaltung<br />
Peyo, Belgien<br />
Ausgabetagsstempel<br />
23
Aus der<br />
Briefmarkengeschichte<br />
Der Tellknabe («Tellenbüebli»)<br />
erschien 1909 in den drei<br />
Farben Olivgelb, Rosabraun<br />
und Hellgrün mit den Werten<br />
2, 3 und 5 Rappen. Abge <br />
bildet ist Walter, der Sohn des<br />
Wilhelm Tell, mit Armbrust<br />
und Apfel. Walter wirkt neben<br />
der riesigen Armbrust wie ein<br />
kleines Kind.<br />
FRED&FUN<br />
Tiere auf<br />
dem Bauernhof<br />
20 19<br />
21<br />
18<br />
17<br />
Beim Druck gibt es oft kleine<br />
Abweichungen und Zufälligkeiten.<br />
Kommt zum Beispiel<br />
Staub oder Schmutz in die<br />
Druck maschine, dann verändert<br />
sich das Druckbild, und<br />
es gibt Abarten, wie du sie<br />
beim Tellknaben siehst. Briefmarkensammler<br />
freuen sich<br />
über solche Druckfehler.<br />
Abarten sind oftmals viel wert,<br />
weil sie selten sind.<br />
Der Tell knabe wurde im Buchdruckverfahren<br />
gedruckt. Was<br />
genau ist Buchdruck? Das<br />
erfährst du in<br />
der nächsten<br />
Ausgabe.<br />
3<br />
5<br />
1<br />
6<br />
4<br />
2<br />
<strong>Die</strong> Lösung findest du<br />
auf der letzten Seite<br />
von Fred&Fun.<br />
7<br />
Ein Kücken<br />
kommt nur<br />
einmal vor.<br />
Welches?<br />
FRED’s Bauernhof-Freunde<br />
9<br />
8<br />
14<br />
10<br />
11<br />
16<br />
13<br />
15<br />
12<br />
<strong>Die</strong> neuen<br />
Sondermarken<br />
«Tiere auf dem<br />
Bauernhof»<br />
zeigen Jungtiere.<br />
Sind sie<br />
nicht süss?<br />
1
Sonderblock<br />
<strong>Die</strong> Goldvrenelimarke ist<br />
eine runde Marke in einem Sonder<br />
block. <strong>Die</strong> Marke ist perforiert und kann<br />
herausgetrennt werden. Wer allerdings Briefmarken<br />
sammelt, der trennt die Marke nicht<br />
aus dem Block, sondern sammelt den ganzen<br />
Sonderblock. Beim Heraustrennen verliert<br />
die Marke an Wert.<br />
© pixelio.de, <strong>Die</strong>ter Schütz<br />
Goldschmuck<br />
war schon bei den Römern<br />
beliebt, denn Gold ist wertvoll.<br />
Früher konnten sich nur reiche<br />
Leute Goldschmuck leisten.<br />
Vor mehr als 2500<br />
Jahren liess der<br />
lydische* König Krösus erstmals<br />
Goldmünzen<br />
prägen. Sie wurden als Zahlungs-<br />
mittel benutzt.<br />
© Wikipedia, BabelStone<br />
<strong>Die</strong> Geldfabrik<br />
*Königreich in Kleinasien (auf dem<br />
Gebiet der heutigen Türkei)<br />
© Wikipedia, Heizco<br />
Das «Goldvreneli» ist<br />
die beliebteste Goldmünze der<br />
Schweiz. Es gibt 10er-, 20er- und 100er<br />
Goldvreneli. Das 10er-Goldvreneli kostet im Moment<br />
rund Fr. 181.–, das 20er-Goldvreneli etwa Fr. 266.–.<br />
Der Wert, der auf dem Goldvreneli steht, sagt also nichts<br />
über den wirklichen Wert aus. Denn der aktuelle Goldpreis<br />
bestimmt den Wert des Goldvrenelis, und der schwankt.<br />
Unser heutiges Geld ist nicht aus wertvollem Material<br />
gemacht. Was zählt, ist der Wert, der beim<br />
Papiergeld aufgedruckt und bei<br />
Münzen eingeprägt ist.<br />
Lebensm<br />
eln<br />
Woher kommt<br />
das Gold?<br />
<strong>Die</strong> Eidgenössische Münzstätte Swiss<br />
mint versorgt unser Land mit Klein<br />
geld und Sondermünzen wie dem Goldsucher oder Goldschürfer<br />
graben nach<br />
«Goldvreneli». Willst du wissen,<br />
wie eine Münze entsteht?<br />
Gold in goldhaltigen<br />
www.swissmint.ch/<br />
Gesteinsschichten oder<br />
de-themen.html<br />
waschen es aus Flüssen. Fast<br />
überall auf der Welt gibt es Goldvorkommen.<br />
Besonders viel Gold gibt<br />
es in Südafrika.<br />
Selbst in der Schweiz gibt es Goldwäscher.<br />
Sie finden das Gold in den Bächen rund um<br />
den Berg Napf im Kanton Bern. Mit grossen Sieben<br />
stundenlang im kalten Wasser zu stehen, ist nicht jedermanns Sache.<br />
Doch wer Glück hat, findet auch hier kleine Goldkrümmel. Bis es für<br />
eine einzige Münze reicht, ist allerdings tagelanges Goldwaschen<br />
nötig.<br />
Links:<br />
Selbst in<br />
itt<br />
ist Gold zu finden, zum Beispiel<br />
als feiner Goldstaub auf<br />
Pralinen.<br />
www.napfgolderlebnis.ch, www.goldsuchen.ch (<br />
2<br />
nur Deutsch)
Renaturierung der<br />
Gewässer<br />
Seit einigen Jahren werden vielerorts<br />
Bäche und Flüsse renaturiert. Doch was<br />
bedeutet «renaturieren»?<br />
In den letzten Jahrzehnten wurden die meisten kleinen<br />
Bäche in Röhren unter den Boden verlegt. Flüsse bekamen<br />
vielerorts ein Bett aus Beton und durften nicht mehr ihre natürlichen<br />
Wege gehen. Doch das soll sich nun wieder ändern. Seit<br />
das neue Gewässerschutzgesetz in Kraft ist, werden Flüsse,<br />
Bäche und Seeufer wieder naturnaher gestaltet. Renaturieren<br />
meint also, die Gewässer sollen sich wieder<br />
natürlicher entfalten dürfen. Dazu gehört auch,<br />
dass Flüsse wieder «fischgängig» werden. Sie<br />
sollen es den Fischen ermöglichen, auch<br />
flussaufwärts zu ihren Laichplätzen<br />
zu wandern.<br />
Finde diese<br />
Themen auf der<br />
Marke und setze<br />
die Nummer in<br />
den richtigen<br />
weissen Kreis:<br />
Renaturierte Gewässer<br />
nützen nicht nur den<br />
Tieren, sondern auch<br />
den Menschen. Das<br />
zeigt der neue<br />
Zusammendruck mit<br />
drei Marken.<br />
1 Ein Schmetterling betrachtet<br />
die Landschaft.<br />
2 Eine Frau badet mit ihrem<br />
Kind im Teich.<br />
3 Ein Junge sitzt unter<br />
einem Baum und liest<br />
ein Buch.<br />
4 Eine Forelle springt aus<br />
dem Wasser und schnappt<br />
nach etwas Essbarem.<br />
5 Eine Vogel sitzt auf<br />
einem Haufen Geröll.<br />
6 Felder und ein Bauerngehöft<br />
aus der Sicht<br />
eines Vogels.<br />
3<br />
<strong>Die</strong> Lösung findest du auf der Seite 4 von Fred&Fun.
ANGEBOT<br />
Störche<br />
gehören zu den<br />
beliebtesten Vogelarten.<br />
Sie sind auffällig<br />
schwarzweiss<br />
WEISSSTORCH<br />
gezeichnet und<br />
recht gross.<br />
In der Schweiz ist der Weissstorch<br />
schon lange heimisch.<br />
Vor 50 Jahren wäre er allerdings<br />
beinahe ausgestorben. In der<br />
Achtung<br />
Gefahr!<br />
sind Fr<br />
Zwischenzeit hat er sich wieder<br />
leben heute in unserem Land.<br />
angesiedelt. Etwa 250 Brutpaare<br />
Masten. Stör<br />
Gefährlich für den Stor<br />
hoch und haben eine Flügelspannweite von<br />
eileitungen und ungesicherte<br />
zwei Metern. Im Gegensatz zu kleineren Vögeln<br />
ch<br />
che sind mehr als ein Meter<br />
ver ursachen sie daher Kurzschlüsse.<br />
Sammelheft<br />
Vier Mal dieses Jahr erscheinen<br />
neue Briefmarken zu über<br />
20 Themen.<br />
<strong>Die</strong> spannendsten Themen für<br />
Kinder sind im FRED&FUN<br />
Sammelheft erklärt und<br />
dargestellt. Es ist solange<br />
Vorrat erhältlich<br />
unter www.post.ch/philashop<br />
oder telefonisch:<br />
+41 (0)848 66 55 44.<br />
FRED&FUN<br />
WAS BRAUCHEN STÖRCHE<br />
ZUM LEBEN?<br />
Störche fressen gerne Mäuse, Frösche, Schlangen, Insekten und<br />
Würmer. Wo diese Tiere fehlen, kann der Storch nicht überleben<br />
und keine Jungen aufziehen. <strong>Die</strong> Landwirtschaft mit ihrer starken<br />
Nutzung lässt dem Storch häufig zu wenig Nahrung.<br />
Schädlingsbekämpfungs mittel töten seine Nahrungsgrundlagen.<br />
Polen ist das Paradies der Störche. Dort ist die Landwirtschaft<br />
noch nicht so weit entwickelt wie bei uns. In Polen leben<br />
25 000 Storchenpaare.<br />
SAMMELHEFT <strong>2013</strong><br />
Briefmarke<br />
Weissstorch<br />
KOSTENLOS<br />
Sa m m elheft<br />
FRED&FUN<br />
KOSTENLOS<br />
Sa m m elheft<br />
Wissen und entdecken<br />
KINDERREIM<br />
<br />
6 7<br />
Faszinierende Themen<br />
Coole Rätsel<br />
Spannende<br />
Unterhaltung<br />
Auf diesen Websites ist je eine Live-Kamera installiert, die den Blick in ein<br />
Storchennest zeigt. Im Frühling können die jungen Störche beim Aufwachsen<br />
beobachtet werden. Störche legen drei bis sechs Eier.<br />
www.storchenelke.de/storchen_webcams.htm<br />
www.luisenpark.de/mein-luisenpark/storchenwebcam<br />
www.hse.ag/engagement/storchen-webcam.html<br />
© Gabi Schoenemann / www.pixelio.de<br />
DER KLEINE<br />
BRUDER<br />
Der Schwarzstorch lebt auch in<br />
Europa. Er ist allerdings scheu<br />
und brütet nicht auf Häusern,<br />
sondern in Wäldern, vor allem<br />
in Deutschland, im Norden und<br />
im Osten Europas. Im Gegensatz<br />
zum Weissstorch lebt der<br />
Schwarzstorch an Gewässern<br />
und ernährt sich von Tieren, die<br />
er im und am Wasser findet.<br />
Lösungen<br />
Seite 1:<br />
Kücken Nr. 14 kommt nur einmal vor.<br />
Seiten 3/4:<br />
Bezugsquellen<br />
Jedem Briefmarkenmagazin «<strong>Lupe</strong>» liegt ein Bestellschein bei. Damit<br />
können deine Eltern das Sammelheft und die Briefmarken bestellen.<br />
Es geht auch per Telefon unter Nummer +41 (0)848 66 55 44.<br />
Oder du gehst in eine der Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne,<br />
Lugano, St. Gallen oder Zürich.<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
Wenn du Fragen hast oder mit Fred in Kontakt<br />
treten möchtest, schreib ein E-Mail an:<br />
fred@post.ch<br />
1<br />
2<br />
Übrigens<br />
Hast du es bemerkt?<br />
Auf der linken Briefmarke ist alles<br />
aus der Sicht eines Vogels<br />
abge bildet, der hoch am Himmel<br />
fliegt und auf die Erde schaut.<br />
<strong>Die</strong>se Ansicht heisst daher<br />
Vogelperspektive.<br />
Auf der mittleren Briefmarke<br />
ist ein Panorama (breitformatiges<br />
Bild) zu sehen.<br />
4<br />
Auf der rechten Briefmarke ist<br />
der Fisch von unten zu sehen.<br />
<strong>Die</strong>se Ansicht heisst Froschperspektive.
100 c. <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Beat Leuenberger & Jürg Glauser, Bern<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />
684<br />
Sondermarke<br />
Timbre-poste spécial<br />
Francobollo speciale<br />
Special stamp<br />
31.5.<strong>2013</strong><br />
100 c. <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Beat Leuenberger & Jürg Glauser, Bern<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />
838<br />
Renaturierung<br />
Renaturation<br />
Rinaturazione<br />
Restoration<br />
100 c. Schmetterling<br />
Papillon<br />
Farfalla<br />
Butterfly<br />
100 c. Vogel<br />
Oiseau<br />
Uccello<br />
Bird<br />
100 c. Fisch<br />
Poisson<br />
Pesce<br />
Fish<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Fanchon Cartier, Simon Moser, Basel<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />
676<br />
Sondermarken<br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
Renaturierung<br />
Renaturation<br />
Rinaturazione<br />
Restoration<br />
100 c. Schmetterling<br />
Papillon<br />
Farfalla<br />
Butterfly<br />
100 c. Vogel<br />
Oiseau<br />
Uccello<br />
Bird<br />
100 c. Fisch<br />
Poisson<br />
Pesce<br />
Fish<br />
5.9.<strong>2013</strong><br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Fanchon Cartier, Simon Moser, Basel<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />
830<br />
Angebotsübersicht<br />
Ausgabetage der Briefmarken<br />
31.5.<strong>2013</strong> und 5.9.<strong>2013</strong><br />
Sondermarke 31.5.<strong>2013</strong><br />
Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />
CHF 1.00 <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World<br />
Championship<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Renaturierung<br />
CHF 1.00 Schmetterling<br />
CHF 1.00 Vogel<br />
CHF 1.00 Fisch<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Einzelmarke<br />
1914 150 <br />
1914 550 <br />
CHF 1.00<br />
Viererblock<br />
1914 160 <br />
1914 560 <br />
CHF 4.00<br />
Serie*<br />
1923 150 <br />
1923 550 <br />
CHF 3.00<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag C6*<br />
1923 580 nur <br />
CHF 3.90<br />
Umschlag<br />
ohne Marken C6<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
1923 700<br />
CHF 0.90<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(2 Umschläge)<br />
1923 630 nur <br />
CHF 9.80<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1914 580 nur <br />
CHF 1.90<br />
Kleinbogen<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C5<br />
1914 590 nur <br />
CHF 11.20<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1914 630 nur <br />
CHF 4.90<br />
Umschläge<br />
ohne Marke/<br />
Kleinbogen<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
C6 (162 × 114 mm)<br />
1914 700<br />
CHF 0.90<br />
C5 (229 × 162 mm)<br />
1914 701<br />
CHF 1.20<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1923 160 <br />
1923 560 <br />
CHF 8.00<br />
Bogen<br />
mit 15 Marken**<br />
(5 waagrechte Reihen<br />
mit 3 zusammenhängenden<br />
Sondermarken<br />
«Schmetterling»,<br />
«Vogel», «Fisch»)<br />
1923 111 <br />
1923 511 <br />
CHF 15.00<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(3 Umschläge)<br />
1923 600 nur <br />
CHF 5.70<br />
Faltblatt<br />
1914 660 <br />
1914 670 <br />
CHF 1.90<br />
Sammelblatt<br />
1914 680 <br />
1914 690 <br />
CHF 1.60<br />
Faltblatt*<br />
1923 660 <br />
1923 670 <br />
CHF 3.90<br />
Sammelblatt*<br />
1923 680 <br />
1923 690 <br />
CHF 3.60<br />
Wichtig<br />
<strong>Die</strong> Abonnenten mit<br />
«Waagrechtes Paar»<br />
erhalten 1 Paar mit dem<br />
linken und 1 Paar mit<br />
dem rechten Rand.<br />
* 3 zusammenhängende<br />
Sonder marken<br />
zu CHF 1.00<br />
«Schmetterling»,<br />
«Vogel», «Fisch»<br />
** als getrennte Sujets<br />
nicht erhältlich<br />
Kleinbogen<br />
mit<br />
10 Marken<br />
1914 311 <br />
1914 351 <br />
CHF 10.00<br />
28<br />
Wichtig: <strong>Die</strong> bestellten Artikel dieser Sondermarke<br />
werden mit den Produkten vom 5.9.<strong>2013</strong> geliefert.<br />
<strong>Die</strong> Abonnenten erhalten ihre Artikel ebenfalls mit der<br />
Ausgabe 3/<strong>2013</strong>. Stempelaufträge für den Ausgabetag<br />
vom 31.5.<strong>2013</strong> können ausnahmsweise bis am<br />
5. Oktober <strong>2013</strong> eingereicht werden.<br />
Legende<br />
= ungestempelt = gestempelt
600 c. Goldvreneli<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
674<br />
Sonderblock<br />
Bloc spécial<br />
Blocco speciale<br />
Miniature sheet<br />
600 c. Goldvreneli<br />
5.9.<strong>2013</strong><br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />
828<br />
Tiere auf dem Bauernhof<br />
Animaux de la ferme<br />
Animali della fattoria<br />
Farm animals<br />
85 c. Huhn<br />
Poule<br />
Pollo<br />
Hen<br />
100 c. Kuh<br />
Vache<br />
Mucca<br />
Cow<br />
140 c. Schaf<br />
Mouton<br />
Pecora<br />
Sheep<br />
190 c. Schwein<br />
Cochon<br />
Maiale<br />
Pig<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Judith Brennwald, Flond<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
677<br />
Sondermarken<br />
5.9.<strong>2013</strong><br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
Tiere auf dem Bauernhof<br />
Animaux de la ferme<br />
Animali della fattoria<br />
Farm animals<br />
85 c. Huhn<br />
Poule<br />
Pollo<br />
Hen<br />
100 c. Kuh<br />
Vache<br />
Mucca<br />
Cow<br />
140 c. Schaf<br />
Mouton<br />
Pecora<br />
Sheep<br />
190 c. Schwein<br />
Cochon<br />
Maiale<br />
Pig<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Judith Brennwald, Flond<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
831<br />
Sonderblock 5.9.<strong>2013</strong><br />
Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />
CHF 6.00 Goldvreneli<br />
Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />
Tiere auf dem Bauernhof<br />
CHF 0.85 Huhn<br />
CHF 1.00 Kuh<br />
CHF 1.40 Schaf<br />
CHF 1.90 Schwein<br />
Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />
Sonderblock<br />
1921 315 <br />
1921 815 <br />
CHF 6.00<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1924 580 nur <br />
CHF 6.05<br />
Sonderblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag E6<br />
1921 580 nur <br />
CHF 7.00<br />
Faltblatt<br />
1921 660 <br />
1921 670 <br />
CHF 6.90<br />
Umschläge<br />
ohne Sonderblock<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
C6 (162 × 114 mm)<br />
1921 700<br />
CHF 0.90<br />
E6 (200 × 142 mm)<br />
1921 701<br />
CHF 1.00<br />
Sammelblatt<br />
1921 680 <br />
1921 690 <br />
CHF 6.60<br />
Serie<br />
1924 150 <br />
1924 550 <br />
CHF 5.15<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1924 160 <br />
1924 560 <br />
CHF 20.60<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(4 Umschläge)<br />
1924 600 nur <br />
CHF 8.75<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(4 Umschläge)<br />
1924 630 nur <br />
CHF 24.20<br />
Umschlag<br />
ohne Marken C6<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
1924 700<br />
CHF 0.90<br />
<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />
Schweizerischen <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />
Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />
bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />
Bestellungen und werden mit deren<br />
Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />
genehmigt.<br />
Sie können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44)<br />
oder per E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden.<br />
Sie sind auch einsehbar unter www.post.ch/agb/<br />
post-agb-phila.pdf<br />
Faltblatt<br />
1924 660 <br />
1924 670 <br />
CHF 6.05<br />
Sammelblatt<br />
1924 680 <br />
1924 690 <br />
CHF 5.75<br />
Bogen<br />
mit 20 Marken<br />
CHF 0.85 Huhn<br />
1924 111 <br />
1924 511 <br />
CHF 17.00<br />
CHF 1.00 Kuh<br />
1924 112 <br />
1924 512 <br />
CHF 20.00<br />
CHF 1.40 Schaf<br />
1924 113 <br />
1924 513 <br />
CHF 28.00<br />
CHF 1.90 Schwein<br />
1924 114 <br />
1924 514 <br />
CHF 38.00<br />
Halber Bogen<br />
mit 10 Marken<br />
CHF 1.90 Schwein<br />
1924 121 <br />
1924 521 <br />
CHF 19.00<br />
29
Städte der Schweiz<br />
Villes de Suisse<br />
Città della Svizzera<br />
Cities of Swizerland<br />
100 c. Lausanne<br />
Lausanne<br />
Losanna<br />
Lausanne<br />
100 c. Bern<br />
Berne<br />
Berna<br />
Bern<br />
100 c. Winterthur<br />
Winterthour<br />
Winterthur<br />
Winterthur<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Lausanne: Falivene Lorena, Aesch<br />
Bern: Maio Eveline, Bern<br />
Winterthur: Locher Selina, Basel<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
678<br />
Sondermarken<br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
Städte der Schweiz<br />
Villes de Suisse<br />
Città della Svizzera<br />
Cities of Swizerland<br />
100 c. Lausanne<br />
Lausanne<br />
Losanna<br />
Lausanne<br />
100 c. Bern<br />
Berne<br />
Berna<br />
Bern<br />
100 c. Winterthur<br />
Winterthour<br />
Winterthur<br />
Winterthur<br />
5.9.<strong>2013</strong><br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Lausanne: Falivene Lorena, Aesch<br />
Bern: Maio Eveline, Bern<br />
Winterthur: Locher Selina, Basel<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
832<br />
Angebotsübersicht<br />
Bestellen leicht gemacht:<br />
Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />
Ansichtskarten ohne Briefmarken 5.9.<strong>2013</strong><br />
Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />
Tiere auf dem Bauernhof<br />
Städte der Schweiz<br />
CHF 1.00 Lausanne<br />
CHF 1.00 Bern<br />
CHF 1.00 Winterthur<br />
Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1925 580 nur <br />
CHF 3.90<br />
Set mit 4 Ansichtskarten A6 mit den Sujets «Huhn»,<br />
«Kuh», «Schaf» und «Schwein» zu je CHF 1.00<br />
(ohne Marken)<br />
1924 911 nur CHF 4.00<br />
<strong>Die</strong> Ansichtskarten werden nicht im Abonnement<br />
geliefert.<br />
Ganzsache<br />
Bildpostkarte<br />
GLABRA – Näfels<br />
Serie<br />
1925 150 <br />
1925 550 <br />
CHF 3.00<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1925 160 <br />
1925 560 <br />
CHF 12.00<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(3 Umschläge)<br />
1925 600 nur <br />
CHF 5.70<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(3 Umschläge)<br />
1925 630 nur <br />
CHF 14.70<br />
Umschläge<br />
ohne Marken<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
C6 (162114 mm)<br />
1925 700<br />
CHF 0.90<br />
E6 (200142 mm)<br />
1925 701<br />
CHF 1.00<br />
Faltblatt<br />
1925 660 <br />
1925 670 <br />
CHF 3.90<br />
Sammelblatt<br />
1925 680 <br />
1925 690 <br />
CHF 3.60<br />
Bildpostkarte A6 «GLABRA – Näfels»,<br />
Taxwert CHF 1.00 + 1.00 für die Karte<br />
1926 841 <br />
1926 846 CHF 2.00<br />
Legende<br />
Bogen<br />
mit 20 Marken<br />
CHF 1.00 Lausanne<br />
1925 111 <br />
1925 511 <br />
CHF 20.00<br />
CHF 1.00 Bern<br />
1925 112 <br />
1925 512 <br />
CHF 20.00<br />
CHF 1.00 Winterthur<br />
1925 113 <br />
1925 513 <br />
CHF 20.00<br />
= ungestempelt = gestempelt<br />
<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />
Schweizerischen <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />
Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />
bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />
Bestellungen und werden mit deren<br />
Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />
genehmigt.<br />
Sie können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44)<br />
oder per E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden.<br />
Sie sind auch einsehbar unter www.post.ch/agb/<br />
post-agb-phila.pdf<br />
30
<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
Les Schtroumpfs<br />
I Puffi<br />
The Smurfs<br />
100 c. Kuss<br />
Bisou<br />
Bacio<br />
Kiss<br />
100 c. Papa Schlumpf<br />
Grand Schtroumpf<br />
Grande Puffo<br />
Papa Smurf<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Peyo, Belgien<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
675<br />
Sondermarken<br />
5.9.<strong>2013</strong><br />
Timbres-poste spéciaux<br />
Francobolli speciali<br />
Special stamps<br />
<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
Les Schtroumpfs<br />
I Puffi<br />
The Smurfs<br />
100 c. Kuss<br />
Bisou<br />
Bacio<br />
Kiss<br />
100 c. Papa Schlumpf<br />
Grand Schtroumpf<br />
Grande Puffo<br />
Papa Smurf<br />
Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />
Peyo, Belgien<br />
Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />
Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />
829<br />
Sondermarken (Markenheftchen) 5.9.<strong>2013</strong><br />
Spezialprodukte<br />
<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />
CHF 1.00 Kuss<br />
CHF 1.00 Papa Schlumpf<br />
Serie<br />
1922 150 <br />
1922 550 <br />
CHF 2.00<br />
Bogen entfallen<br />
Nur als Serie<br />
(1922 150 /<br />
1922 550 ) oder<br />
als Markenheftchen<br />
(1922 300 /<br />
1922 800 ) erhältlich<br />
Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />
Serie auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
1922 580 nur <br />
CHF 2.90<br />
Viererblock<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(2 Umschläge)<br />
1922 630 nur <br />
CHF 9.80<br />
Einzelmarken-Set,<br />
Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />
<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />
und der Sonderblock<br />
der Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />
vom 5.9.<strong>2013</strong> sind in<br />
einem kostenlosen<br />
Steckkarton A5 eingelegt<br />
und unter Zellophanhülle<br />
geschützt<br />
(ohne die Sondermarke<br />
«IIFH Ice Hockey»<br />
vom 31.5.<strong>2013</strong>).<br />
1919 150 <br />
1919 550 <br />
CHF 19.15<br />
FDC-Set,<br />
Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />
<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />
mit Serie und Sonderblock<br />
der Ausgabe<br />
3/<strong>2013</strong> vom 5.9.<strong>2013</strong><br />
sind in einem kostenlosen<br />
Sammelumschlag<br />
eingepackt (ohne den<br />
Ersttagsumschlag mit<br />
der Sondermarke<br />
«IIFH Ice Hockey»<br />
vom 31.5.<strong>2013</strong>).<br />
1919 580 nur <br />
CHF 23.75<br />
Jahrbuch<br />
der Schweizer<br />
Briefmarken 2012<br />
1834 830 <br />
1834 831 <br />
CHF 66.00<br />
Viererblock-<br />
Serie<br />
1922 160 <br />
1922 560 <br />
CHF 8.00<br />
Wichtig<br />
Bestimmte Artikel wie<br />
Streifen und Sonderwünsche<br />
wie waagrechte<br />
Paare usw.<br />
können aus technischen<br />
Gründen nicht hergestellt<br />
werden.<br />
Einzelmarke<br />
auf<br />
Ersttagsumschlag C6<br />
(2 Umschläge)<br />
1922 600 nur <br />
CHF 3.80<br />
Umschlag<br />
ohne Marken C6<br />
ab 29.8.<strong>2013</strong><br />
erhältlich<br />
1922 700<br />
CHF 0.90<br />
Jahresserie 2012<br />
1835 320 <br />
1835 820 <br />
CHF 57.15<br />
Jahresset<br />
Ersttagsumschläge<br />
2012<br />
1885 530 nur <br />
CHF 80.85<br />
Faltblatt<br />
1922 660 <br />
1922 670 <br />
CHF 2.90<br />
Sammelblatt<br />
1922 680 <br />
1922 690 <br />
CHF 2.60<br />
Internationaler<br />
Antwortschein*<br />
(Set mit 10 Stück<br />
zu CHF 2.00)<br />
1943 400<br />
CHF 20.00<br />
Gutschein für<br />
Briefmarken und<br />
Philatelie-Artikel<br />
871 399<br />
CHF 15.00<br />
FRED & FUN<br />
Markenheftchen<br />
Je 5 selbstklebende Sondermarken zu CHF 1.00 mit<br />
den Sujets «Kuss» und «Papa Schlumpf»<br />
1922 300 <br />
1922 800 CHF 10.00<br />
Briefmarkenkataloge 2014<br />
Zumstein<br />
Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />
Genf<br />
(siehe Inserat Seite 9)<br />
deutsch/französisch<br />
1927 725<br />
CHF 35.00<br />
Schweizer<br />
Händlerverband<br />
Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />
Genf<br />
(siehe Inserat Seite 9)<br />
deutsch/französisch<br />
1927 787<br />
CHF 35.00<br />
<strong>Die</strong> Briefmarkenkataloge sind nur in der Schweiz<br />
und in Liechtenstein lieferbar.<br />
* Möchten Sie Ihren<br />
Freunden und Bekannten<br />
im Ausland das<br />
Rückporto für eine<br />
Antwort bezahlen? Kein<br />
Problem! Internationale<br />
Antwortscheine können<br />
in allen Mitgliedsländern<br />
des Weltpost vereins<br />
eingelöst werden. Ihr<br />
Partner im Ausland<br />
erhält dafür Briefmarken<br />
für eine <strong>Post</strong>sendung<br />
der ersten Gewichtsstufe<br />
für das Rückporto<br />
in die Schweiz.<br />
Sammelheft <strong>2013</strong><br />
(siehe Seite 27)<br />
deutsch<br />
1941 901<br />
kostenlos<br />
31
1 |<br />
2 |<br />
1 |<br />
2 |<br />
Alte Marken<br />
SAC und SFAC<br />
Anciens timbres<br />
CAS et CSFA<br />
Antichi francobolli<br />
CAS e CAFS<br />
Old stamps<br />
SAC and LACS<br />
Sonderstempel und<br />
Sonder block<br />
«150 Jahre Schweizer<br />
Alpen-Club SAC»<br />
Cachet d’oblitération<br />
spécial et bloc spécial<br />
«150 ans du Club Alpin<br />
Suisse CAS»<br />
Annullo speciale e blocco<br />
speciale «150 anni Club<br />
Alpino Svizzero CAS»<br />
Special cancellation and<br />
miniature sheet<br />
“150 years of Swiss Alpine<br />
Club SAC”<br />
Erschliessung<br />
der Alpen<br />
Développement<br />
des Alpes<br />
1 Bereits das 100-jährige Bestehen des<br />
Schweizer Alpen-Clubs würdigte die <strong>Post</strong> 1963<br />
mit der Sondermarke «Abzeichen des SAC».<br />
2 Zu seinem 50-Jahr-Jubiläum 1968 wurde<br />
auch der Schweizerische Frauen-Alpen-Club<br />
SFAC mit der Sondermarke «50 Jahre Schweizer<br />
ischer Frauen-Alpen-Club» geehrt. SAC und<br />
SFAC fusionierten 1980.<br />
Alla conquista<br />
delle Alpi<br />
1 En 1963, la <strong>Post</strong>e rendait déjà hommage<br />
au Club Alpin Suisse à l’occasion de son<br />
centenaire avec le timbre-poste spécial «Insigne<br />
du CAS».<br />
2 En 1968, le Club Suisse de Femmes Alpinistes<br />
CSFA a également été mis à l’honneur pour<br />
son cinquantième anniversaire avec le timbreposte<br />
spécial «Cinquantenaire du Club Suisse<br />
de Femmes Alpinistes». Le CAS et le CSFA ont<br />
fusionné en 1980.<br />
The development<br />
of the Alps<br />
1 Già il centenario del Club Alpino Svizzero, nel<br />
1963, fu celebrato dalla <strong>Post</strong>a: con il francobollo<br />
speciale «stemma del CAS».<br />
2 In occasione del suo cinquantenario, nel<br />
1968 è stato celebrato anche il Club Alpino<br />
Femminile Svizzero CAFS con il francobollo speciale<br />
«50 anni del Club Alpino Femminile Svizzero».<br />
La fusione tra CAS e CAFS seguì nel 1980.<br />
1 Swiss <strong>Post</strong> commemorated the centenary<br />
of the Swiss Alpine Club in 1963 with the “SAC<br />
emblem” special stamp.<br />
2 Tribute was also paid to the Ladies Alpine<br />
Club of Switzerland LACS on its 50th anniversary<br />
in 1968 with the “50 years of the Ladies Alpine<br />
Club of Switzerland” special stamp. SAC and<br />
LACS merged in 1980.<br />
30 31<br />
1 Der Sonderstempel zeigt den Tödi, auf dem<br />
Rudolf Theodor Simler 1861 die Idee zur Gründung<br />
einer schweizerischen Bergsteigervereinigung<br />
fand. Auf einer Briefmarke war der höchste<br />
Glarner Gipfel bis anhin nicht zu sehen, doch nun<br />
ziert er den Sonderstempel.<br />
2 Der Sonderblock «150 Jahre Schweizer<br />
Alpen-Club SAC» schildert die vielseitige und faszinierende<br />
Schweizer Bergwelt in ihren Facetten.<br />
Er verbindet Tradition und Moderne. e. Aufgeteilt<br />
wird der Block in die vier Wertzeichen «Bergwelt»<br />
(0.85), «Berghütte» (1.90), «Wanderer» (1.40)<br />
und<br />
«Bergsteiger» r» (1.00).<br />
1 Le cachet d’oblitération spécial montre le<br />
Tödi, montagne sur laquelle Rudolf Theodor Simler<br />
a eu l’idée, en 1861, de fonder une association<br />
suisse d’alpinistes. Le plus haut sommet du canton<br />
de Glaris n’était jusqu’à présent pas mis en<br />
avant sur un timbre-poste, désormais il orne le<br />
cachet d’oblitération spécial.<br />
2 Le bloc spécial «150 ans du Club Alpin<br />
Suisse CAS» représente les multiples facettes<br />
du paysage py alpestre suisse des plus fascinants. Il<br />
associe harmonieusement tradition et modernité.<br />
Le bloc est composé de quatre timbres-poste:<br />
«Montagnes»<br />
(0.85), «Abri id de montagne» (1.90),<br />
«Randonneur» (1.40) et «Alpiniste» Aliit<br />
(1.00).<br />
1 L’annullo speciale raffigura il Tödi, sulla cui<br />
vetta nel 1861 Rudolf Theodor Simler ebbe l’idea<br />
di fondare un’associazione svizzera di alpinisti.<br />
La più alta vetta delle Alpi Glaronesi non aveva<br />
mai figurato su un francobollo, ma ora la troviamo<br />
sull’annullo speciale.<br />
2 Il blocco speciale «150 anni Club Alpino<br />
Svizzero CAS» illustra il variegato e affascinante<br />
mondo delle Alpi svizzere in tutte le sue sfaccetta-<br />
ture, combinando tradizio ne e modernità. Il blocco<br />
è<br />
suddiviso diviso in<br />
quattro segni di valore: «Montagne»<br />
(0.85),<br />
«Capanna di montagna» (1.90), «Escursionisti»<br />
(1.40) e<br />
«Alpinisti» (1.00).<br />
1 The special cancellation shows the Tödi,<br />
where Rudolf Theodor Simler had the idea of<br />
founding a Swiss mountaineering club in 1861.<br />
The highest Glarus summit had never before been<br />
seen on a stamp, but it now featured on a special<br />
cancellation.<br />
2 The “150 years of Swiss Alpine Club SAC”<br />
miniature sheet portrays the fascinating, varied<br />
world of the Swiss mountains in all its different<br />
facets. It combines tradition with modernity. The<br />
miniature sheet is divided into four values “Mountains”<br />
(0.85), “Mountain hut” (1.90), “Rambler”<br />
(1.40) und “Climber” (1.00).<br />
Eine Schweiz ohne Berge – undenkbar.<br />
Eine Schweiz ohne SAC ebenfalls. Seit<br />
seiner Gründung hinterlässt der Club<br />
im Land Spuren. Auf Initiative von SAC-<br />
Mitgliedern taufte der Bundesrat 1863<br />
den höchsten Gipfel des Landes am<br />
Monte Rosa zu Ehren des Generals und<br />
Topografen Guillaume-Henri Dufour in<br />
Dufourspitze (4634 m) um. Unermüdlich<br />
kletterten die Clubisten auf bereits beund<br />
noch viel mehr unbestiegene Gipfel,<br />
beschrieben die Routen in Publikationen,<br />
überzogen die Alpen mit einem Netz von<br />
Hütten und Wegen, waren mitbeteiligt<br />
am Führer- und Rettungswesen. Und sie<br />
halfen entschieden mit bei der Arbeit<br />
an der Landeskarte der Schweiz. Ohne<br />
den SAC hätte sich der Tourismus in den<br />
Bergen nicht so stark entwickelt – und<br />
gleichzeitig schaute der Club, dass nicht<br />
jeder Gipfel mit einer Bahn erschlossen<br />
wurde.<br />
Une Suisse sans montagnes serait tout<br />
aussi impensable qu’une Suisse sans<br />
CAS. Depuis sa fondation, le CAS laisse<br />
son empreinte sur le pays. A l’initiative<br />
de membres du CAS, le Conseil fédéral<br />
a rebaptisé en 1863 le plus haut sommet<br />
du pays, dans le Mont Rose, Pointe<br />
Dufour (4634 m), en hommage au<br />
Général et topographe Guillaume-Henri<br />
Dufour. Infatigables, les membres du<br />
Club ont gravi des sommets déjà escaladés<br />
et de nombreux sommets encore<br />
inexplorés, ont décrit les itinéraires dans<br />
des publications, ont couvert les Alpes<br />
d’un réseau de cabanes et de chemins,<br />
ont été actifs pour la formation de guides<br />
et de sauvetage. Ils ont également<br />
collaboré de manière décisive au travail<br />
de la Carte nationale de la Suisse. Sans<br />
le CAS, le tourisme de montagne ne se<br />
serait pas autant développé. Mais en<br />
parallèle, le Club a veillé à ce que tous<br />
les sommets ne soient pas desservis par<br />
les chemins de fer.<br />
Una Svizzera senza Alpi? Impensabile.<br />
Una Svizzera senza CAS? Idem. Sin dalla<br />
sua fondazione, il CAS lascia il segno<br />
in molti ambiti. Su iniziativa di soci del<br />
CAS, nel 1863 il Consiglio federale ribattezza<br />
la cima più alta della Confederazione,<br />
nel massiccio del Monte Rosa,<br />
con il nome di Punta Dufour (4634 m),<br />
per rendere omaggio al generale e topografo<br />
Guillaume-Henri Dufour. Instancabili,<br />
i soci del sodalizio salgono vette<br />
già conosciute, ne affrontano molte altre<br />
inesplorate, pubblicano descrizioni degli<br />
itinerari, dispiegano una rete di capanne<br />
e sentieri sulle Alpi, si impegnano per la<br />
formazione di guide e per il soccorso. E<br />
collaborano in modo determinante alla<br />
redazione della Carta nazionale della<br />
Svizzera. Senza il CAS, il turismo nelle<br />
Alpi non avrebbe conosciuto uno sviluppo<br />
così fortunato; al contempo, il Club ha<br />
vegliato affi nché ferrovie e funivie non<br />
raggiungessero ogni vetta.<br />
Just as Switzerland without mountains<br />
is unthinkable, the same is true<br />
of Switzerland without the SAC. Ever<br />
since it was founded, the SAC has been<br />
leaving its mark on the Alpine nation.<br />
On the initiative of SAC members, the<br />
Federal Council renamed Switzerland’s<br />
highest summit in the Monte Rosa the<br />
Dufourspitze (4634 m) in honour of<br />
the topographer General Guillaume-<br />
Henri Dufour. Club members tirelessly<br />
climbed conquered summits as well<br />
as many more that had never been<br />
reached before, described routes in<br />
publications, covered the Alps with a<br />
network of huts and paths, were active<br />
in the formation of guides and took part<br />
in rescue operations. They also played<br />
a key role in producing the Swiss National<br />
Map. If it hadn’t been for the SAC,<br />
mountain tourism would not have developed<br />
to the same extent. At the same<br />
time, the club made sure that not every<br />
summit was connected by rail.<br />
4 5<br />
CHF 19.–<br />
Reich illustriertes<br />
Souvenir zum Jubiläum<br />
150 Jahre Schweizer Alpen-Club SAC<br />
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