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Die Lupe 03/2013 - Die Post

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Sonderblock Goldvreneli<br />

Von der Münze zur Marke<br />

Sondermarken Renaturierung<br />

<strong>Die</strong> Schweiz noch<br />

schöner machen<br />

Mit Kinderseiten<br />

F ED&F<br />

R UN<br />

Sondermarken <strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

Witzige Gnome in Blau<br />

3/<strong>2013</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

Das Briefmarkenmagazin


AKTIONSANGEBOT für <strong>Lupe</strong>-Leser/innen<br />

mit Schutzkassette<br />

Karten- und Briefe-Album für 200 Briefe<br />

Für Ersttagsbrief- (First-Day Cover), <strong>Post</strong>karten- und Ganzsachen-Sammler mit 50 doppelseitigen, klarsichtigen,<br />

weichmacherfreien Hüllen, mit eingearbeiteten schwarzen Trennfolien, für 200 Briefe. Nutzbares Innenformat: 195 x 260 mm.<br />

Aussenformat: 228 x 290 mm. Mit passender Schutzkassette.<br />

Art.-Nr.: Königsblau 333 112<br />

Bordeauxrot 319 991<br />

Tannengrün 315 375<br />

Aktion: CHF 22.90<br />

(statt CHF 29.90)<br />

Bestellcoupon<br />

bitte einsenden an:<br />

Tel. 0848 66 55 44<br />

Nur in der Schweiz lieferbar<br />

Fax 058 667 62 68<br />

<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> – <strong>Post</strong>stellen und Verkauf – Retaillogistik – Ostermundigenstrasse 91 – 3<strong>03</strong>0 Bern.<br />

Hiermit bestelle ich ❑ ______ Art.-Nr. 333 112 CHF 22.90<br />

❑ ______ Art.-Nr. 319 991 CHF 22.90<br />

❑ ______ Art.-Nr. 315 375 CHF 22.90<br />

✁<br />

Kundennummer:<br />

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Strasse/Nr.:<br />

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E-Mail:<br />

Zahlungsart (für Neukunden – bitte nur eine Zahlungsart ankreuzen)<br />

Wenn Sie bereits Kunde sind, wird Ihre bestehende Zahlungsart berücksichtigt<br />

Schweiz ❑ Mit Rechnung<br />

❑ Belastung auf <strong>Post</strong>konto<br />

Kreditkarten<br />

❑ American Express ❑ VISA ❑ Diners Club ❑ Eurocard/MasterCard<br />

Kreditkarten-Nr.<br />

Verfalldatum (Monat/Jahr)<br />

Datum/Unterschrift:<br />

– –


Editorial und Inhaltsverzeichnis<br />

Wenn Briefmarken sprechen<br />

könnten …<br />

Rentner Reinhold Hoffmann (70) staunte nicht<br />

schlecht. Seine Freundin Bärbel (71) hatte ein<br />

Zwei-Kilo-Paket alter Briefmarken für 20 Euro auf<br />

dem Flohmarkt in Dresden gekauft. Zu Hause<br />

breiten die beiden Tausende Papierschnipsel mit<br />

gestempelten Briefmarken auf dem Küchentisch<br />

aus. Was Reinhold Hoffmann dann sieht, kann er<br />

kaum glauben: Eine One-Cent-Marke aus dem<br />

Jahr 1861 mit einer extrem seltenen Prägung. Sie<br />

zeigt Benjamin Franklin, einen der Gründungsväter<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika.<br />

Schätzwert 2,5 Millionen Euro!<br />

Titelseite: Ausschnitt aus dem Zusammendruck «Renaturierung».<br />

Nicht so wertvoll, dafür umso länger auf der Reise,<br />

war eine ganz gewöhnliche Briefmarke – klebend<br />

auf einer Ansichtskarte. Exakt 83 Jahre dauerte<br />

ihre Odyssee von einer Kaserne in Brüssel<br />

bis ins 50 Kilometer entfernte belgische Dorf<br />

Opbrakel. Auf der Ansichtskarte mit dem Bild<br />

zerbombter Häuser aus dem Ersten Weltkrieg<br />

schrieb 1926 der 20-jährige Soldat Victor Morre<br />

seiner Familie: «Wenn ihr noch kein Hemd geschickt<br />

habt, dann tut das schnell.» Als Morre im<br />

Mai 20<strong>03</strong> im Alter von 97 Jahren starb, war die<br />

Karte noch unterwegs. Ausgehändigt wurde sie<br />

2009 seiner Tochter Rosa – mittlerweile auch bereits<br />

76-jährig.<br />

Sicher gehen Sie mit mir einig: Wenn Briefmarken<br />

sprechen könnten, hätten sie viel zu erzählen.<br />

Das beweist auch die vorliegende Ausgabe der<br />

«<strong>Lupe</strong>». Es ist spannend und überraschend zugleich,<br />

was für Geschichten in diesen kleinformatigen<br />

Kunstwerken stecken. Da wird das Goldvreneli<br />

als Briefmarke auf einem Sonderblock<br />

verewigt. Ganz exklusiv, mit echtem Gold.<br />

Gleichzeitig muss ein Vorurteil Federn lassen,<br />

dumme Kühe werden clever – und Schweine retten<br />

Leben. Nicht genug: <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> entführt Sie<br />

nach Lausanne, Bern und Winterthur. Und sie<br />

gondelt mit Ihnen durch die renaturierte Flussund<br />

Seenlandschaft unseres Landes. Mehr gefällig?<br />

Dann begleiten Sie die Schlümpfe bei ihrem<br />

Briefmarkenabenteuer. Jetzt zurücklehnen, lesen<br />

– und in die faszinierende Welt der Briefmarken<br />

eintauchen. Wenn das nicht schlumpft!<br />

Gabriel Ehrbar<br />

<strong>Lupe</strong>-Redaktion<br />

Blick auf ein in die Schweizer Berglandschaft eingebettetes<br />

Bauernhaus nahe Luzern. Foto: iStockphoto<br />

Inhalt<br />

Wissen und News 4<br />

GLABRA <strong>2013</strong> 5<br />

Sondermarken Renaturierung<br />

<strong>Die</strong> Schweiz noch schöner machen 6–8<br />

<strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship 10–11<br />

Tiere auf dem Bauernhof 12–15<br />

Goldvreneli 16–17<br />

Städte der Schweiz 18–21<br />

<strong>Die</strong> Schlümpfe 22–23<br />

Fred & Fun 24–27<br />

Angebotsübersicht 28–31<br />

3


Wissen und News<br />

Titel Wählen News Sie die schönste Europamarke!<br />

Vier von über fünfzig Sujets, die am Wettbewerb teilnehmen. Bilder: zVg<br />

Seit 1956 bringen die europäischen <strong>Post</strong>verwaltungen Jahr für<br />

Jahr sogenannte Europamarken zu einem gemeinsamen Thema<br />

heraus. In einer öffentlichen Inter netwahl wird nach Erscheinen<br />

jeweils die Schönheitskönigin unter den aktuellen Europamarken<br />

gekürt. Thema <strong>2013</strong>: <strong>Post</strong>fahrzeuge. <strong>Die</strong> Schweizerische<br />

<strong>Post</strong> schickt zu diesem Thema zwei Sondermarken auf den<br />

Laufsteg. Abgebildet sind je ein Elektromobil von damals und<br />

heute. Grund: Vor exakt 100 Jahren nahm die <strong>Post</strong> das erste<br />

Elektromobil in Betrieb und präsentierte sich damals schon als<br />

zukunftsorientiertes, innovatives und ökologisches Unternehmen.<br />

Wenn das kein Grund ist, den Schweizer Europamarken<br />

zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. <strong>Die</strong> Wahl läuft vom 9. Mai bis<br />

31. August <strong>2013</strong>.<br />

Machen Sie mit unter www.posteurop.org/europa<strong>2013</strong>.<br />

4<br />

Impressum<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein Gratismagazin und<br />

in Deutsch, Französisch, Italienisch und<br />

Englisch erhältlich.<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

Impressum<br />

Colophon Publisher’s <strong>Post</strong> CH AG details<br />

<strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

«<strong>Die</strong> «La “Focus Briefmarken Lente» <strong>Lupe</strong>» on stamps” è und ist una ein Philatelie rivista Gratismagazin a free gratuita, magazine, und disponibile<br />

published Viktoriastrasse Deutsch, in tedesco, in Französisch, English, 21francese, German, Italienisch italiano French e inglese. und and<br />

in<br />

Englisch Italian. 3<strong>03</strong>0 Bernerhältlich.<br />

Editore/Indirizzo<br />

Schweiz<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

La Published Redaktion: <strong>Post</strong>a Svizzera bylupe@post.ch<br />

<strong>Die</strong> Rete Swiss Schweizerische postale <strong>Post</strong> e vendita <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>stellen Francobolli Gesamtauflage<br />

Offices und e & filatelia Sales Verkauf<br />

Briefmarken Viktoriastrasse Stamps 160 000 & Exemplare Philately und 21Philatelie<br />

3<strong>03</strong>0 Viktoriastrasse Berna<br />

21<br />

Svizzera 3<strong>03</strong>0 Verkauf Berne und Kundendienst<br />

Schweiz<br />

Switzerland Redazione: lente@posta.ch<br />

Telefon: +41 (0)848 66 55 44<br />

Redaktion: Editorial office: lupe@post.ch focusstamps@swisspost.ch<br />

Tiratura<br />

Fax: +41<br />

complessiva<br />

(0)58 667 62 68<br />

Gesamtauflage<br />

160 Total E-Mail:<br />

000 print esemplari<br />

stamps@post.ch<br />

run<br />

160 Internet: 000 copies Exemplare www.post.ch<br />

Vendite Shop: www.post.ch/philashop<br />

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Verkauf Sales Telefono: & und +41 Kundendienst<br />

(0)848 66 55 44<br />

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<strong>Lupe</strong>»<br />

+41 +41 Service<br />

(0)58<br />

Nr. (0)848 3/<strong>2013</strong><br />

667 62 6668<br />

55 44<br />

Redaktionsschluss: Fax: Telephone:<br />

E-mail: +41 stamps@post.ch<br />

(0)58 +41 667 (0)848 24. 62 6. <strong>2013</strong> 68 66 55 44<br />

Versand: E-Mail: Fax: +41<br />

Internet:<br />

ab stamps@post.ch<br />

(0)58 667 62 68<br />

www.posta.ch<br />

23. 7. <strong>2013</strong><br />

Markenausgaben: Internet: E-mail: stamps@post.ch<br />

Shop: www.posta.ch/philashop<br />

www.post.ch 31.5.<strong>2013</strong> und 5. 9. <strong>2013</strong><br />

Shop: Website: www.post.ch/philashop<br />

www.swisspost.ch<br />

«La Shop: Lente» www.swisspost.ch/philashop<br />

n° 3/2012<br />

«<strong>Die</strong> Chiusura <strong>Lupe</strong>» redazionale: Nr. 3/2012 2. 7. 2012<br />

Redaktionsschluss: “Focus stamps”<br />

Spedizione: dal 24. 7. 2. No.<br />

2012 7. 2012 3/2012<br />

Versand: Copy deadline:<br />

Emissione ab dei 24. 2.<br />

francobolli: 7. 7. 2012 2012<br />

6. 9. 2012<br />

Markenausgabe: Distribution: from 6. 24. 9. 2012 7. 2012<br />

Stamp issue: 6. 9. 2012<br />

<strong>Die</strong> schönsten Briefmarken gibts<br />

online: www.post.ch/philashop<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Ein Lob<br />

stärkt und macht Freude – an Kritik wächst<br />

man: lupe@post.ch


Bildpostkarte GLABRA <strong>2013</strong><br />

<strong>Die</strong> Bildpostkarte zeigt<br />

eine historische Aufnahme<br />

der Landsgemeinde Glarus.<br />

Glarner<br />

Briefmarkengipfel<br />

Der Glarner Philatelistenclub führt vom<br />

13. bis 15. September <strong>2013</strong> in der Lintharena<br />

von Näfels die Glarner Briefmarkenausstellung<br />

– kurz GLABRA – durch. <strong>Die</strong> GLABRA<br />

ist ein Muss für alle Briefmarkensammlerinnen<br />

und -sammler und die, die es noch werden<br />

wollen.<br />

Das Programm lässt Grosses erwarten: In<br />

einer Sonderschau stellen die Mitglieder<br />

des Glarner Philatelistenclubs sowie Eingeladene<br />

ihre Schätze aus. Dabei stehen<br />

Glarner Themen im Vordergrund.<br />

Gleichzeitig findet eine nationale Ausstellung<br />

der Stufe II statt. <strong>Die</strong>se verspricht<br />

sehr schöne, qualitativ hochstehende<br />

Sammlungen. Ein eigens eingerichteter<br />

Jugendcorner garantiert briefmarkeninteressierten<br />

Kids Spass und Spannung.<br />

<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> widmet der<br />

GLABRA <strong>2013</strong> eine Bildpostkarte und ist<br />

mit einer Sonderpoststelle und einem<br />

entsprechenden Sonderstempel an der<br />

Ausstellung präsent.<br />

Gabriel Ehrbar<br />

Programm, Öffnungszeiten<br />

und weitere Informationen unter<br />

www.glabra<strong>2013</strong>.ch<br />

5


<strong>Die</strong> Schweiz ist auch unter Wasser schön. Ein Höckerschwan erfreut sich<br />

an einem Aletschwarm. Foto: © Michel Roggo / roggo.ch<br />

<strong>Die</strong> Schweiz noch<br />

schöner machen<br />

<strong>Die</strong> Renaturierung von Bächen, Flüssen und Seen schafft wertvollen Lebensraum für<br />

Pflanzen und Tiere. Aber auch die Menschen profitieren von dieser Aufwertung:<br />

Naturnahe Gewässerlandschaften sind attraktive Erholungsgebiete und dienen zudem<br />

dem Schutz vor Hochwasser.


Sondermarken Renaturierung<br />

Wo immer in der Schweiz Flusslandschaften<br />

renaturiert werden, reagiert die Bevölkerung<br />

begeistert auf den neu gewonnenen<br />

Erholungsraum – so etwa in der<br />

Hunzigenau an der Aare zwischen Thun<br />

und Bern. An sonnigen Tagen herrscht<br />

hier Hochbetrieb. <strong>Die</strong> Leute baden, grillieren<br />

und geniessen die Sonne. Das war<br />

nicht immer so. Zu einer viel besuchten<br />

Gewässerlandschaft entwickelte sich das<br />

Gebiet erst 2006, als man das Flussbett<br />

der Aare verbreiterte und renaturierte.<br />

Ein neuer Seitenarm liess Inseln und lauschige<br />

Buchten entstehen. Mittlerweile<br />

ist die wilde Flusslandschaft für die<br />

Bewohner der Agglomerationsgemeinden<br />

Rubigen und Münsingen zu einem beliebten<br />

Naherholungsgebiet geworden.<br />

Nicht weniger geschätzt wird die wiederbelebte<br />

Birspark-Landschaft im Kanton<br />

Baselland. Sie umfasst das Umland der<br />

zum Teil revitalisierten Birs zwischen<br />

Angenstein und der Mündung in den<br />

Rhein. Früher galten die Uferzonen in<br />

den Gemeinden an der Birs als vernachlässigte<br />

Hinterhöfe, doch heute sind sie<br />

bei der Bevölkerung als Naturoasen und<br />

Erholungsgebiete beliebt. 2012 hat die<br />

Stiftung Landschaftsschutz das aufgewertete<br />

Gebiet sogar als «Landschaft des<br />

Jahres» ausgezeichnet.<br />

Renaturierte Aare bei Rubigen.<br />

Foto: BAFU<br />

Sondermarken Renaturierung<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig, und Glanzlack partiell;<br />

Gutenberg AG, Schaan, Liechtenstein<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 104 × 37 mm<br />

(37 × 37 mm, 32 × 37 mm, 35 × 37 mm)<br />

Bogen: 134 × 215 mm (5 Reihen zu 3 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, ohne optischen<br />

Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13½:13¾<br />

Gestaltung<br />

Fanchon Cartier und Simon Moser, Basel<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

7


Renaturierte Urtenen.<br />

Foto: BAFU/AURA, Emanuel Ammon<br />

Eine Generationenaufgabe<br />

<strong>Die</strong> Beispiele sollen in den kommenden<br />

Jahren landesweit Schule machen. Den<br />

Anstoss dazu gibt das revidierte Gewässerschutzgesetz.<br />

Es hat das Ziel, die Gewässer<br />

nicht nur vor Verunreinigungen<br />

zu schützen, sondern auch als Lebensraum<br />

aufzuwerten. «<strong>Die</strong> eingezwängten<br />

Flüsse und Bäche müssen wieder mehr<br />

Raum erhalten», erklärt Stephan Müller,<br />

Chef der Abteilung Wasser beim Bundesamt<br />

für Umwelt. «Sie sollen naturnäher<br />

werden und dazu beitragen, die Vielfalt<br />

von Arten und Ökosystemen zu erhalten<br />

und zu fördern». Der Bund unterstützt<br />

diese Wiederbelebung langfristig mit Beiträgen<br />

an die Kantone von 40 Millionen<br />

Franken pro Jahr. <strong>Die</strong> Wiederherstellung<br />

eines flächendeckend funktionsfähigen<br />

Gewässernetzes ist eine Generationenaufgabe<br />

und wird erst in 80 Jahren abgeschlossen<br />

sein.<br />

Zu tun gibt es mehr als genug. Fast ein<br />

Viertel aller Flussstrecken und Bachläufe<br />

in der Schweiz sind künstlich verbaut,<br />

durch menschliche Eingriffe stark beeinträchtigt<br />

oder in Betonröhren gelegt. Im<br />

intensiv genutzten Mittelland weisen sogar<br />

40 Prozent der Gewässerabschnitte<br />

einen naturfernen Zustand auf. Bäche und<br />

Flüsse sind vor allem in den beiden letzten<br />

Jahrhunderten im grossen Stil verbaut<br />

worden. Damals wollte man Land und<br />

Energie gewinnen und Siedlungsgebiete,<br />

Infrastrukturanlagen sowie das Landwirtschaftsland<br />

vor Überschwem mun gen<br />

schützen. <strong>Die</strong> Kanalisierung und Begradigung<br />

sowie die Befestigung der Uferabschnitte<br />

und Gewässersohlen haben unter<br />

anderem zur Folge, dass der wichtige<br />

Austausch der Gewässer mit ihrem Umland<br />

verhindert wird.<br />

Gewinner auf allen Ebenen<br />

<strong>Die</strong> vom Parlament beschlossene Renaturierungskampagne<br />

bringt gewichtige<br />

Vorteile.<br />

Naturnahe Flüsse und Bäche begünstigen<br />

die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen.<br />

Sie ermöglichen eine natürliche Dynamik<br />

im Gewässer sowie im biologisch wich-<br />

tigen Übergangsbereich von Land und<br />

Wasser.<br />

Aus ihrem Korsett befreite Flüsse und<br />

Bäche dienen dem Hochwasserschutz.<br />

Als Folge der Renaturierung erhalten sie<br />

mehr Raum, der bei starken Abflüssen<br />

auch mehr Wasser aufnehmen kann.<br />

<strong>Die</strong>ses Puffergebiet geht der Landwirtschaft<br />

nicht verloren, sondern kann<br />

extensiv weiter bewirtschaftet werden.<br />

Sondermarken Renaturierung<br />

Zudem erhalten die Bauernbetriebe Direktzahlungen<br />

für die Förderung der Biodiver -<br />

sität in diesem erweiterten Uferbereich.<br />

Nicht zuletzt sorgen Renaturierungen für<br />

eine vielfältige Landschaft. «<strong>Die</strong> Menschen<br />

fühlen sich in der Schweiz nicht<br />

nur deshalb wohl, weil sie viel verdienen»,<br />

meint Gewässerexperte Stephan<br />

Müller, «sondern auch weil die Schweiz<br />

landschaftlich attraktiv ist. Machen wir<br />

sie also noch schöner»!<br />

Kaspar Meuli<br />

Journalist<br />

Renaturierte Moesa bei Grono.<br />

Foto: BAFU/AURA, Emanuel Ammon<br />

Bootsfahrer bei einer Bucht in den Thurauen. Foto: Baudirektion Kt. ZH.


<strong>Die</strong> neuen Kataloge für Sammler<br />

sind da<br />

Erhältlich ab<br />

5. September <strong>2013</strong><br />

Schweizer Briefmarken-Katalog (SBK), Ausgabe 2014<br />

Offizieller Verbandskatalog<br />

Der offizielle Verbandskatalog besticht durch hohe Qualität und<br />

aktuelle Marktpreise. Nur beim Verbandskatalog werden die<br />

aktuellen Preise der Marken durch Arbeitsgruppen des Handels<br />

bewertet.<br />

Das zweisprachige Nachschlagewerk, das alle Briefmarken der<br />

Schweiz, der UNO Genf und von Liechtenstein lückenlos zeigt.<br />

Altschweiz in Originalgrösse reproduziert.<br />

Viele Abarten und Spezialgebiete wie Eisenbahnmarken oder Hotelpost<br />

sind nur im SBK zu finden und werden durch die Mitarbeit<br />

vieler Sammler und Profis detailliert bewertet. Und auch die Ersttagsstempel<br />

sind nur im SBK abgebildet.<br />

Der SBK 2014 – eine geballte Ladung Fachwissen auf beinahe<br />

1000 Seiten! Und wie immer mit dem praktischen Griffregister<br />

versehen.<br />

Art.-Nr. 1927 787<br />

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Der weltweit bekannte Zumstein-Katalog für den Sammler<br />

Am Puls des Markts mit den marktgerechten, aktuellen Preisen<br />

Mit realistischen Angaben und Informationen für den Sammler –<br />

seit über 100 Jahren<br />

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Fast 900 Seiten stark und aktualisiert<br />

Mit vielen Abarten, Spezialgebieten und Warnung vor Fälschungen!<br />

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Einleitung in vier Sprachen: Deutsch, Französisch,<br />

Englisch und Spanisch<br />

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Beide Werke sind bei den Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne, Lugano, St. Gallen und Zürich erhältlich – ebenso beim<br />

Kundendienst von «Briefmarken und Philatelie» sowie im Internet unter www.post.ch/philashop. Bestellen Sie bereits jetzt.<br />

Ausgeliefert werden die Kataloge portofrei ab 5. September <strong>2013</strong>.


Sondermarke <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />

<strong>Die</strong> Schweiz ist<br />

Eishockey-Vizeweltmeister<br />

<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> ehrt die Eishockey-Nationalmannschaft<br />

für den Gewinn der Silbermedaille an der Weltmeisterschaft <strong>2013</strong><br />

mit einer Sondermarke.<br />

Eishockey WM <strong>2013</strong>. Final Schweiz – Schweden. <strong>Die</strong> Schweizer während der Nationalhymne<br />

der Schweden. Foto: Andy Müller / freshfocus<br />

10<br />

<strong>Die</strong> 77. Eishockey-Weltmeisterschaft der<br />

Herren wurde vom 3. bis 19. Mai <strong>2013</strong> in<br />

Stockholm und Helsinki ausgetragen.<br />

Mit dem Gewinn der WM-Silbermedaille<br />

haben die Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft<br />

Schweizer Sportgeschichte<br />

geschrieben. Das Team von Trainer Sean<br />

Simpson unterlag nach neun Siegen in<br />

Serie nur dem Gastgeber Schweden. Dem<br />

Finaltorschützen Roman Josi wurde dabei<br />

eine besondere Ehre zuteil: Er wurde<br />

als wertvollster Spieler des Turniers ausgezeichnet.<br />

Mit ihrem aussergewöhnlichen<br />

Teamgeist und der leidenschaftlichen<br />

Spielweise gewannen die Schweizer<br />

Eishockeyspieler grosse Sympathien weit<br />

über die Landesgrenzen hinaus. Einen<br />

vergleichbaren Erfolg konnte die Schweizer<br />

Eishockey-Nationalmannschaft bisher<br />

nur einmal verbuchen: 1935 gewann sie<br />

an der Heim-WM in Davos zum bisher<br />

einzigen Mal eine Silbermedaille.<br />

<strong>Die</strong> Schweizerische <strong>Post</strong> würdigt diese<br />

überragende Leistung mit einer sogenannten<br />

Ereignismarke. <strong>Die</strong> letzten Ereignismarken<br />

widmete die <strong>Post</strong> Roger Federer<br />

(10. April 2007, längste ununterbrochene<br />

Weltnummer eins), dem Segelteam Alinghi<br />

(7. März 20<strong>03</strong>, Gewinn America’s Cup)<br />

und Bertrand Piccard (24. März 1999, Nonstop-Ballonfahrt<br />

um die Welt).<br />

Carina Ammon


Das Eis schimmert gelb<br />

Seit zwölf Jahren prägt <strong>Post</strong>Finance das Schweizer Eishockey – entstanden ist eine<br />

enge Partnerschaft. Angefangen beim nationalen Schülerturnier <strong>Post</strong>Finance<br />

Trophy, über die Nachwuchsförderung bis hin zu den NLA-Clubs und den Nationalmannschaften<br />

ist das Finanzinstitut umfassend im Schweizer Eishockey präsent.<br />

<strong>Post</strong>Finance und Eishockey – das passt zusammen! Beide sind dynamisch,<br />

beide sind in allen Landesteilen präsent und populär.<br />

Besonders wichtig ist für <strong>Post</strong>Finance die Nachwuchsförderung, denn Sport ist<br />

eine sinnvolle Beschäftigung und eine gute Lebensschule für die Jungen. Auffälligstes<br />

Element des Engagements sind die Top Scorer. Dank den Spielern mit<br />

Flammenhelm und Flammenshirt hat <strong>Post</strong>Finance bereits über 4 Millionen<br />

Franken in die Zukunft des Schweizer Eishockeys investiert. Eine Investition, die<br />

an der WM in Schweden versilbert wurde.<br />

Wettbewerb: heisse Preise für coole Erlebnisse<br />

1. bis 3. Preis: je zwei Tickets für ein Länderspiel der Schweizer Eishockey-<br />

Nationalmannschaft, offeriert von <strong>Post</strong>Finance. <strong>Die</strong> Spieldaten und -orte<br />

der Saison <strong>2013</strong>/14 sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. <strong>Die</strong><br />

Gewinnerinnen und Gewinner werden durch <strong>Post</strong>Finance zum gegebenen<br />

Zeitpunkt informiert.<br />

4. bis 10. Preis: je ein Kleinbogen, signiert von Sean Simpson<br />

11. bis 20. Preis: je ein FDC, signiert von Sean Simpson<br />

Senden Sie ein E-Mail mit dem Vermerk «Eishockey»<br />

an stamps@post.ch. Viel Glück!<br />

Teilnahmebedingungen Wettbewerb<br />

Einsendeschluss ist der 13. September <strong>2013</strong>. <strong>Die</strong> Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich<br />

benachrichtigt. <strong>Die</strong> Namen der Haupt gewinner werden in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise<br />

werden nicht in bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Korrespondenz wird keine<br />

geführt. Mitarbeitende des Bereichs <strong>Post</strong>stellen und Verkauf der Schweizerischen <strong>Post</strong> und ihre<br />

Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />

Sondermarken<br />

<strong>2013</strong> IIHF<br />

Ice Hockey World<br />

Championship<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 31.5.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 31.5.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 31.5.<strong>2013</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig und Silber; Gutenberg AG,<br />

Schaan, Liechtenstein<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />

Kleinbogen: 192 × 95 mm (2 Reihen zu<br />

5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />

Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Als Basis für die Briefmarke wurde ein Foto der freshfocus gmbh, Zürich, verwendet.<br />

Gestaltung<br />

Beat Leuenberger und Jürg Glauser, Bern<br />

Sujet auf Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

11


Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />

Streicheleinheiten auf<br />

Manch einer mag gedankenlos Tiernamen mit einem<br />

Attribut aus dem Lexikon der Schimpfwörter verknüpfen.<br />

<strong>Die</strong> moderne Wissenschaft jedoch ist da ganz anderer<br />

Ein Vorurteil lässt Federn<br />

Dreimal sieben Tage dauert die Brut. Dann pellen sich die Küken mit mehr oder weniger<br />

Mühe aus den Eiern. Anfänglich noch etwas feucht, verklebt und unproportioniert.<br />

Doch schon ein paar Stunden später stehen sie auf kräftigen Beinchen, wuscheligen<br />

Federbällchen gleich. Um von Menschenhänden gestreichelt zu werden, sind sie allerdings<br />

eigentlich noch zu zart. Allzu viel Zeit bleibt aber nicht dafür. Wird doch in dreimal<br />

sieben Wochen aus dem Küken ein erwachsenes Huhn. Und es legt sein erstes Ei …<br />

Den Namen hat sich das aus Südostasien stammende,<br />

heute domestizierte Tier wohl nicht<br />

selbst ausgesucht. Ein kurzer Blick ins Schimpfwörterlexikon<br />

hätte genügt, um es von der<br />

Wahl abzuhalten. Stehen doch «blindes Huhn»<br />

und «dummes Huhn» dort an prominenter<br />

Stelle. Ob es dem gefiederten Haustier tatsächlich<br />

an Intelligenz mangelt? Nun: Gemäss Verhaltensforschern<br />

sind Haushühner zu höchst<br />

überraschenden Lernleistungen fähig, sie kommunizieren<br />

sogar untereinander. Findet ein<br />

Huhn eine Futterquelle, informiert es seine<br />

Artgenossen – je nach Futterart in verschiedenen<br />

Tönen. Ausserdem kann sich ein Huhn bis<br />

zu 100 menschliche Gesichter merken.<br />

12


dem Bauernhof<br />

Meinung und gesteht domestizierten Tieren höchst erstaunliche<br />

Fähigkeiten zu. Doch können Hoftiere am Ende auch nur<br />

das sein, wozu der Mensch sie macht …<br />

Dumme Kühe doch ganz clever<br />

Ein ganz junges Kälblein ist süss und niedlich. Und auch Wochen später, wenn es zum<br />

ersten Mal ins Freie darf, zeigt es seine jugendliche Ausgelassenheit in frohen Kapriolen.<br />

Doch dem ist heute bloss noch auf wenigen kleineren Bauernhöfen so. In Grossbetrieben<br />

ist eine Mutterkuh vor allem dazu da, um Milch zu produzieren. Und so nimmt man<br />

ihr den Säugling schon möglichst früh weg. Selbst wenn Mama Kuh danach noch während<br />

Wochen täglich stundenlang nach ihrem Baby brüllt …<br />

So gesehen ist die Kuh in der Tat die Dumme.<br />

Doch fehlt es den Kühen effektiv an Intelligenz?<br />

Verhaltensforscher haben herausgefunden,<br />

dass Kühe nicht nur eine sehr ausgeprägte<br />

individuelle Persönlichkeit und ein gutes<br />

Langzeitgedächtnis besitzen, sondern auch auf<br />

soziale Weise interagieren, Freundschaften entwickeln,<br />

zuweilen Artgenossen grollen, die sie<br />

schlecht behandelt haben, in den Herden Hierarchien<br />

bilden sowie über Emotionen und<br />

Fähig keiten verfügen, um sich um ihre Zukunft<br />

Sorgen zu machen. Und noch etwas: Ähnlich<br />

wie die Menschen, schätzen auch Kühe intellek -<br />

tuelle Herausforderungen und freuen sich darüber,<br />

wenn sie eine Lösung finden.<br />

13


Ansichtskartenset<br />

Verschicken Sie tierisch herzliche Grüsse! Das Kartenset enthält vier Ansichtskarten.<br />

Abgedruckt sind die Motive der Briefmarken ohne Typografie. Am linken Rand wird<br />

das Sujet des FDC aufgenommen.<br />

Format: 148 ×105 mm / A6 quer<br />

Papier: Carta integra, 1-seitig gestrichen, hochweiss, 235 gm 2<br />

Erhältlich in allen Philateliestellen, im PhilaShop unter www.post.ch/philashop und<br />

mit dem <strong>Lupe</strong>-Bestellschein.<br />

(K)Lammheimliche Gewitztheit<br />

Welch reizendes Kuscheltier ist doch ein wolliges Lämmchen. Dabei bräuchte es die<br />

Verkleinerungsform eigentlich gar nicht. Denn lebensmittelrechtlich dürfen Tiere nur bis<br />

zum Alter von einem Jahr als Lamm bezeichnet werden. Danach gelten sie als Schaf.<br />

Und wenn wir ihre Gesichter kaum voneinander unterscheiden können, sind wir weniger<br />

gewitzt als die Tiere selber, die sich nicht nur Gesichter von bis zu 50 Artgenossen<br />

merken können, sondern sich im Einzelnen auch genau an sie zu erinnern vermögen …<br />

Das sanft-fromme Lamm: Wie viele Tierforscher<br />

haben sich schon in dieser Annahme geirrt.<br />

Als besonders schwarzes Schaf unter ihnen gilt<br />

ausgerechnet Zoologe Alfred Brehm, Verfasser<br />

von «Brehms Tierleben», der seinerzeit über<br />

Schafe schrieb: «Ihre Furchtsamkeit wirkt<br />

lächerlich, ihre Feigheit erbärmlich, jedes unbekannte<br />

Geräusch macht die Herde stutzig …»<br />

Dem gegenüber stehen neuzeitliche Forschungsberichte.<br />

So aus Grossbritannien zum Beispiel,<br />

wo eine Schafsherde ganz selbstständig und<br />

aus eigener Initiative einen drei Meter breiten<br />

Rost im Boden überwand –, für Huftiere normalerweise<br />

eine absolut sichere Barriere. <strong>Die</strong>s<br />

ganz einfach und alles andere als lammfromm,<br />

indem sie auf dem Rücken darüber rutschte …<br />

14


Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />

Also haben wir doch Schwein<br />

Schweinchen sind Kleinkindern irgendwie besonders lieb. <strong>Die</strong>s wiederum ist Eltern<br />

lieb, die gerne jenes Volksmärchen von den drei Schweinchen erzählen, das lehrt, dass<br />

Fleiss und Arbeit sich auszahlen, während Bequemlichkeit Probleme mit sich bringt.<br />

<strong>Die</strong> Kinder indessen bewundern Schweinchen Schlau dank Walt Disney vor allem<br />

wegen seiner Pfiffigkeit, die Ede Wolf, selbst im Verbund mit Gevatter Bär und Gevatter<br />

Fuchs, immer wieder vergebens den drei Ferkeln nachstellen lässt …<br />

Vielleicht ist es aber auch seine Freundschaft<br />

mit dem kleinen Wolf, die Schweinchen Schlau<br />

für die Kinder besonders sympathisch macht?<br />

Nun, was Pfiffigkeit anbelangt, so haben wissenschaftliche<br />

Versuche bewiesen, dass diese<br />

Tiere nach einer gewissen Anlernzeit sehr<br />

wohl in der Lage sind, mit einem Joystick (im<br />

Maul) umzugehen und Ikons zu erkennen und<br />

sich zu merken, und dabei Hunde sowie Schimpansen<br />

weit übertreffen. Und zur Freundschaftsfähigkeit:<br />

Es gibt genügend verlässliche<br />

Berichte von Fällen, in denen Schweine dank<br />

entsprechendem Verhalten anderen Tieren,<br />

Menschen sowie letztlich auch sich selber erwiesenermassen<br />

das Leben gerettet haben. So<br />

gesehen ist wohl doch was dran am bekannten<br />

Glückssymbol …<br />

His Matschers Voice<br />

Sondermarken Tiere auf dem Bauernhof<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />

Bogen: 195 × 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />

Aufheller, selbstklebend, 220 gm²<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />

Niederlande<br />

Zähnung<br />

13¾:14<br />

Gestaltung<br />

Judith Brennwald, Flond (GR)<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

15


Sonderblock Goldvreneli<br />

Das 20-Franken-Vreneli ist die wohl bekannteste Goldmünze der Schweiz. Früher ein<br />

beliebtes Patengeschenk und Sammlerstück, hat es in den letzten Jahrzehnten viel von<br />

seinem einstigen Glanz verloren. Veränderte Interessen und Wertvorstellungen sind wohl<br />

die Hauptgründe dafür. Und doch hat das Vreneli noch immer seinen Charme und wurde<br />

in jüngster Zeit, dank des hohen Goldpreises und der Unsicherheit auf dem Kapitalmarkt,<br />

wieder zu einem begehrten Anlageobjekt.<br />

Das Goldvreneli<br />

Vom 1897 erstmals geprägten Goldstück<br />

dürfte denn auch noch eine grosse Menge<br />

im Umlauf sein, wurden doch bis 1949,<br />

dem letzten Prägejahr, 58,6 Millionen Exemplare<br />

hergestellt. In den Jahren 1911<br />

bis 1922 wurden zudem 10-Franken-Vreneli<br />

und im Jahr 1925 sogar 100-Franken-Vreneli<br />

herausgegeben. Während die<br />

Vorderseite dieser beiden Münzeinheiten<br />

praktisch eine Verkleinerung bzw. Vergrösserung<br />

des ursprünglichen Vrenelis<br />

darstellt, unterscheidet sich ihre Rückseite<br />

deutlich von der früheren Prägung.<br />

Das Eidgenössische Finanzdepartement<br />

führte 1895 einen Wettbewerb mit folgendem<br />

Auftrag durch: «Das neue Münzbild<br />

soll durch ein schweizerisches, nationales<br />

Motiv, durch allegorische oder historischsymbolische<br />

Darstellung der Schweiz –<br />

die Helvetia – zum allgemeinverständlichen<br />

Ausdrucke bringen.» Darauf gingen<br />

21 Entwürfe ein, wobei sich die vom Bundesrat<br />

eingesetzte Jury für das Modell<br />

des Neuenburger Bildhauers und Medailleurs<br />

Fritz Ulysse Landry (1842–1927) entschied.<br />

<strong>Die</strong> junge Frau auf dem Entwurf<br />

Landrys sollte die Idee der Freiheit darstellen.<br />

<strong>Die</strong> Jury fand die Helvetia jedoch<br />

zu jung, zu individuell und zu schwärmerisch.<br />

Sie regte an, dass der Künstler den<br />

Entwurf überarbeiten und dabei die Gesichtszüge<br />

reifer und mütterlicher gestalten<br />

sollte. Kritisiert wurde auch die Gebirgskulisse<br />

im Hintergrund, die man als<br />

zu mächtig empfand.<br />

Das Modell wurde angepasst; die Züge<br />

der jungen Frau wirkten etwas reifer, die<br />

Haare wurden durch einen Zopf gebändigt<br />

und um die Schultern trug die Helvetia<br />

einen Kranz aus Edelweiss statt aus<br />

Rhododendronzweigen. Als 1897 dem<br />

Bundesrat die ersten Probeprägungen<br />

vorgelegt wurden, bemängelte ein besorgter<br />

Magistrat die vorstehende Locke<br />

auf der Stirn der Helvetia. <strong>Die</strong>se gäbe<br />

«dem Frauenzimmer ein frivoles Aussehen»,<br />

was mit der Würde einer Personifikation<br />

der Schweiz nicht zu vereinbaren<br />

sei. Auf der definitiven Prägung war die<br />

Locke weg.<br />

<strong>Die</strong> neuen 20-Franken-Goldstücke wurden<br />

von Fachleuten stark kritisiert. <strong>Die</strong><br />

Helvetia dürfe nicht als junges Mädchen<br />

dargestellt werden und die Berge, die den<br />

Hintergrund des Münzbildes zieren, würden<br />

den Irrtum propagieren, die Schweiz<br />

sei ein Volk von Hirten und Hoteliers. Bei<br />

Sonderblock Goldvreneli<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />

Zähnung<br />

13¼<br />

Gestaltung<br />

Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre (FR)<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig, und Goldfolie;<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: rund, 5,8 mm Durchmesser<br />

Sonderblock: 105 × 70 mm<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, ohne optischen<br />

Aufheller, matt gummiert, 110 gm²<br />

Ausgabetagsstempel<br />

16


Ein Dankeschön an unsere Abonnenten<br />

Auch <strong>2013</strong> Jahr bedankt sich die Schweizerische <strong>Post</strong> bei all Ihren Briefmarken- und<br />

Stempelabonnentinnen und -abonnenten für ihre langjährige Treue. Das diesjährige<br />

Geschenk ist dem Sonderblock «Goldvreneli» gewidmet. Der Folder enthält einen<br />

gestempelten Sonderblock, für dessen Herstellung echtes Gold verwendet wurde.<br />

Hintergrundinformationen zum Thema «Goldvreneli» runden diesen exklusiven<br />

Beleg ab.<br />

Das Abonnementsgeschenk wird mit der Ausgabe <strong>03</strong>/13 verschickt. Jahresabonnenten<br />

erhalten das Geschenk mit der Ausgabe 04/13. Der Folder ist nicht im<br />

Verkauf erhältlich.<br />

Möchten Sie mehr über die verschiedenen Abos erfahren? Unser Kundendienst<br />

berät Sie gerne. Telefon: +41 (0)848 66 55 44, E-Mail: stamps@post.ch<br />

Wir wünschen Ihnen auch in Zukunft viel Freude beim Sammeln unserer kleinformatigen<br />

Kunstwerke!<br />

der Bevölkerung fand die neue Münze allerdings<br />

Anklang. <strong>Die</strong> im Nachhinein<br />

aufgekommene Bezeichnung «Vreneli»<br />

zeigt aber, dass die jungendliche Helvetia<br />

nicht als Landesmutter wahrgenommen<br />

wurde. Dennoch gilt das Vreneli als eine<br />

der schönsten, modernen Goldmünzen<br />

überhaupt.<br />

Als Folge der durch die Weltwirtschaftskrise<br />

bedingten Abwertung verlor das<br />

Vreneli im Jahr 1936 seine Funktion als<br />

Zahlungsmittel. Trotzdem wurde nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg, aufgrund der<br />

grossen Nachfrage, erneut eine grosse<br />

Anzahl Goldvreneli geprägt – nicht für<br />

Zahlungszwecke, sondern als Notgroschen.<br />

Hanspeter Koch<br />

Eidg. Münzstätte Swissmint<br />

Exklusiver Sonderblock «Goldvreneli»<br />

aus echtem Gold mit Mehrstufenprägung<br />

und runder Perforation!<br />

Ein Sonderblock der ganz exklusiven Art – wie ihn die Schweizerische<br />

<strong>Post</strong> noch nie herausgebracht hat. Seine Eigenschaften machen<br />

ihn zu einem ganz besonders wertvollen Sammlerstück:<br />

– Für die Herstellung des Goldvreneli wurde echtes Gold verwendet<br />

– <strong>Die</strong> Marke ist münzenförmig und perforiert<br />

– Durch die Prägung wirkt die Briefmarke wie eine echte Münze<br />

<strong>Die</strong>ser einzigartige Block darf in keiner Sammlung fehlen!<br />

Bestellen Sie noch heute: Mit dem Bestellschein in der <strong>Lupe</strong>, auf<br />

www.post.ch/philashop oder telefonisch unter 0848 66 55 44.<br />

Abonnenten erhalten den Sonderblock mit der Abonnementslieferung.<br />

Der Sonderblock ist in den <strong>Post</strong>stellen nicht erhältlich.<br />

Verkauf nur solange Vorrat!<br />

Achtung: Aufgrund der aufwändigen Herstellung wurde der<br />

Sonderblock in einer kleineren Auflage produziert als üblich!<br />

17


Sondermarken Städte der Schweiz<br />

<strong>Die</strong> Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.<br />

Foto: iStockphoto<br />

Berner Bär im Bärengraben.<br />

Foto: © Bern Tourismus<br />

Pferdeskulptur im Stadtpark Winterthur.<br />

Foto: Winterthur Tourismus<br />

Sondermarken<br />

Städte der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />

Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />

Bogen: 195 × 140 mm (4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />

Aufheller, selbstklebend, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:14<br />

Gestaltung<br />

Lernende der Schule für Gestaltung in Basel:<br />

Lorena Falivene, Aesch (Sujet Lausanne)<br />

Eveline Maio, Bern (Sujet Bern)<br />

Selina Locher, Basel (Sujet Winterthur)<br />

Drei weitere<br />

Schweizer Städte<br />

im Fokus<br />

Nach Zürich, Basel und Genf 2012, haben dieses Jahr<br />

Lausanne, Bern und Winterthur ihren grossen Auftritt.<br />

Drei Schülerinnen der Basler Fachklasse für Grafik haben<br />

diese Orte aus ihrer Sicht gestalterisch umgesetzt.<br />

Das «Briefmarkenprojekt», das die Schule<br />

für Gestaltung Basel im Auftrag der <strong>Post</strong><br />

umsetzen durfte, brachte im Sommer<br />

2011 jahrgangsübergreifend 64 Schülerin -<br />

nen und Schüler der Fachklasse für Grafik<br />

zusammen. <strong>Die</strong> neun grössten Städte der<br />

Schweiz sollten für eine neun Sondermarken<br />

umfassende Serie von den angehen -<br />

den Grafikerinnen und Grafikern visuell<br />

frisch, modern und urban charakterisiert<br />

werden. <strong>2013</strong> entführen Sie Lorena Falivene,<br />

Eveline Maio und Selina Locher an<br />

die Gestade des Genfersees, in die zähringische<br />

Hauptstadt und in das Tor zur<br />

Ostschweiz.<br />

Briefing durch einen Fachlehrer. Foto: Schule für Gestaltung Basel<br />

Sujet auf Ersttagsumschlag<br />

Ausgabetagsstempel<br />

18


Foto: iStockphoto<br />

Steiles Lausanne<br />

zeigt Bein …<br />

<strong>Die</strong> Hügel Cité, Le Bourg und Saint-Laurent<br />

prägen das Gesicht der Stadt. <strong>Die</strong> Bäche<br />

Louve und Flon treffen sich im Zentrum.<br />

So kommt denn eine Sightseeing-Tour zu<br />

Fuss eher einer Bergwanderung gleich.<br />

Manche der mit Kopfsteinen bepflasterten<br />

Gässchen sind äusserst steil und enden<br />

vielfach unvermittelt in einer – natürlich<br />

steilen – oft überdachten Treppe. Gewiss,<br />

dieses ständige Auf und Ab hat auch seine<br />

sportliche Seite. So sagt man den Bewohnerinnen<br />

Lausannes nach, sie hätten die<br />

schönsten Beine. Ob dies langfristig so<br />

bleiben wird? Seit 2008 gibt es nämlich<br />

die Métro, die vom Seeufer (372 Meter)<br />

ins 336 Meter höher gelegene Quartier La<br />

Croisette führt …<br />

In Lausanne scheint die Sonne häufiger<br />

als an manch anderen Orten. Dennoch<br />

steht die Stadt bekanntheitsmässig häufig<br />

im Schatten ihrer Rivalin am unteren<br />

Ende des Sees. Und wir Deutschschweizer<br />

verstärken den tiefwurzelnden Komplex<br />

der Lausanner zusätzlich, indem wir<br />

den Lac Léman in unserer Sprache als<br />

«Genfersee» bezeichnen. Dabei kann die<br />

kleine Grossstadt … in Sachen Charme,<br />

Esprit und Internationalität durchaus mit<br />

ihrer Nachbarin mithalten.<br />

Dominiert wird die Altstadt von der Kathedrale<br />

Notre-Dame, die als eindrucksvollstes<br />

frühgotisches Bauwerk des Landes<br />

gilt. Mehr als ein Jahrtausend lang<br />

war Lausanne Bischofssitz. Kaum ist<br />

nachts das Schlagen von «Maria Magdalena»<br />

verklungen, der gut sechseinhalb<br />

Tonnen schweren Glocke, die in einer<br />

kleinen hölzernen Kammer im Turm der<br />

Kathedrale baumelt, tritt ein älterer<br />

Mann in schwarzem Hut und Mantel auf<br />

die Zinne und ruft viermal in alle Winde:<br />

«C’est le guet, il a sonné dix!» <strong>Die</strong>s Nacht<br />

für Nacht, von zehn bis zwei. Der Mann<br />

ist einer der letzten Turmwächter Europas.<br />

Seit 1405 ist sein Platz besetzt. Und wenn<br />

es diesen historischen Feuerwächter und<br />

Zeitansager in der heutigen Zeit nicht<br />

mehr bräuchte, haben ihn die Lausanner<br />

doch so liebgewonnen, dass sie ihn niemals<br />

missen möchten. «C’est une question<br />

de traditions.»<br />

His Matschers Voice<br />

Lorena Falivene<br />

Lausanne ist eine Stadt am Hang. <strong>Die</strong> mutige<br />

Zweiteilung der Briefmarke akzentuiert<br />

die allgegenwärtige Steigung als zentrales<br />

Charakteristikum der Stadt. <strong>Die</strong> Farbgebung<br />

der Häuser bleibt nahe an der Realität. Der<br />

illustrative Zeichenstil dagegen überspitzt die<br />

urbane, eng bebaute Situation freundlich<br />

verspielt.<br />

19


Foto: Thomas Rathgeb<br />

Gemütliches Bern<br />

mit Zuckerguss …<br />

20<br />

Wer da glaubt, Herzog Berchtold V. von<br />

Zähringen hätte die von ihm anno 1191<br />

auf der von der Aare umflossenen Halbinsel<br />

gegründete Stadt nach dem damals<br />

auf der Jagd erlegten Tier benannt, lässt<br />

sich zwar einen ausgewachsenen Bären<br />

aufbinden. Doch die Legende ist hübsch<br />

und Vertreter des braunen Zotteltiers<br />

findet man noch heute in Bern zuhauf.<br />

Gleich deren fünf mit Namen Björk, Finn,<br />

Ursina, Berna sowie Pedro beispielsweise<br />

in der Touristenattraktion Nummer eins,<br />

dem 2009 zu einem Bärenpark mit artgerechtem<br />

Auslauf ausgebauten ehemaligen<br />

Bärengraben. Aber auch sonst wo an<br />

und in zahlreichen Gebäuden. Eventuell<br />

sogar im Bundeshaus …<br />

<strong>Die</strong> sprichwörtliche Langsamkeit des Berners<br />

von seinem Wappentier abzuleiten,<br />

ist eine Fehlannahme. Beide gelten zwar<br />

als gemütlich. Doch wenn es drauf ankommt,<br />

erreichen Braunbären Geschwin -<br />

digkeiten von bis zu 50 Kilometer pro<br />

Stunde. <strong>Die</strong>s gilt gleichermassen auch für<br />

die Vertreter der Spezies Homo bernensis.<br />

Wie es Fabian Cancellara bereits mehrmals<br />

bewiesen hat. Genauso wie vor ihm<br />

schon bekannte Berner Läuferinnen. Der<br />

Zytglogge (Zeitglockenturm) war das erste<br />

Westtor der Altstadt. <strong>Die</strong> kunstreiche astronomische<br />

Kalenderuhr samt Spielwerk<br />

entstand anno 1530 und war von da an<br />

zeitangebend im Rund. Von hier aus mass<br />

man damals die Distanzen in Wegstunden,<br />

vermerkt auf den Steinen am Rand<br />

der Strassen ausserhalb der Stadt. Im<br />

Durchgang sind die Längenmasse, früher<br />

Elle und Klafter, heute Meter und Doppelmeter,<br />

an der Wand als öffentliche<br />

Richtwerte angebracht. Eine städtebauliche<br />

Spitzenleistung im wahrsten Sinne<br />

des Wortes repräsentiert das spätgotische<br />

Berner Münster – mit seinem 101 Meter<br />

hohen Turm ist es der höchste Sakralbau<br />

des Landes. Begonnen 1421, vollendet<br />

1893, ist der Himmel über Bern seit 1952<br />

zwar andauernd in Renovation. Aber<br />

auch hier nimmt man es mit bernischer<br />

Gemütlichkeit – und Perfektion.<br />

His Matschers Voice<br />

Eveline Maio<br />

Bern: Bär, Tradition, Gelassenheit – und ein<br />

hintergründiger Humor. Der frech angebissene<br />

Lebkuchen symbolisiert diese Sicht auf die<br />

Hauptstadt unseres Landes. Man meint, diesen<br />

Lebkuchen zu riechen, zu schmecken, und<br />

schmunzelt: hat doch schon jemand nicht<br />

widerstehen können. Bern ist unwiderstehlich<br />

– und die Briefmarke eine kleine Liebeserklärung<br />

an die Stadt.


Sondermarken Städte der Schweiz<br />

Foto: Winterthur Tourismus<br />

Winterthur glänzt<br />

durch Vielfalt …<br />

Zwischen sieben Hügeln musst du gehen<br />

… Eingebettet zwischen bewaldeten<br />

Höhen räkelt sich die Stadt an der (grösstenteils<br />

überdeckten) Eulach, oft auch<br />

das «Tor zur Ostschweiz» genannt. Gerade<br />

mal gut 20 Kilometer von der grössten<br />

Metropole des Landes entfernt, könnte<br />

Winterthur auch als eine Vorstadt Zürichs<br />

gelten. Doch dies ist die Stadt mitnichten.<br />

Mit dem Fall der Alten Eidgenossenschaft<br />

sowie dem Einzug der napoleonischen<br />

Truppen nahm die Zürcher Herrschaft<br />

ein Ende und die Bewohner feierten<br />

dies als eine Art Befreiung, stellten gar<br />

Freiheitsbäume auf. Eine Ära bewusster<br />

Eigenständigkeit nahm damit ihren Anfang<br />

…<br />

Ob es die seinerzeitige Lieferung von<br />

12 000 Paar Militärschuhen an die französischen<br />

Truppen war, die Winterthur<br />

auf die Industrialisierung brachte, sei<br />

dahingestellt. Jedenfalls prägten in der<br />

Folge legendäre Industriellen- und Handelsfamilien<br />

wie Rieter, Sulzer, Reinhart,<br />

Volkart, Hahnloser und Jäggli das Bild sowie<br />

den Status der Stadt. Unter dem Namen<br />

«Ida Ziegler» besegelte ein stattlicher<br />

Windjammer für Winterthur die<br />

Weltmeere. Heute ist Winterthur vor allem<br />

eine Schatzkammer der Kunst und<br />

der Geschichte. Mit Sammlungen von<br />

Weltruf. 18 bekannte Museen zählt die<br />

Stadt, darunter das Swiss Science Center<br />

Technorama, das Fotomuseum Winterthur<br />

und vor allem die Sammlung Oskar Reinhart<br />

am Römerholz und das Museum<br />

Oskar Reinhart am Stadtgarten (primär<br />

den französischen Meistern des Impressionismus<br />

gewidmet) sowie die «Villa<br />

Flora» der Stiftung Hahnloser-Jäggli mit<br />

Werken von Vincent van Gogh, Paul<br />

Cézanne und Félix Vallotton. Als wohl<br />

grösster Sammler der Gegenwart gilt der<br />

verschrobene und verschlossene Immobilienkönig<br />

Bruno Stefanini (geb. 1924),<br />

der zahlreiche Liegenschaften, das Sulzer<br />

Hochhaus, rund 5000 Mietwohnungen,<br />

mindestens vier Schlösser sowie unzählige<br />

Werke der bedeutendsten Schweizer<br />

Maler sein Eigen nennt.<br />

His Matschers Voice<br />

Selina Locher<br />

Winterthur ist jung und in ständigem<br />

Wandel. <strong>Die</strong> kleine, eigenwillige Schwester<br />

von Zürich hat sich von der ehemaligen<br />

Industriestadt zur Wohn- und Kulturstadt<br />

entwickelt. <strong>Die</strong> Collage zeigt alte Mechanik,<br />

neue Technik und Natur – durchbrochen<br />

von dynamischen Linien. <strong>Die</strong> erdigen Farben<br />

verbinden die Bild elemente zu einem<br />

Ganzen.<br />

21


Sondermarken <strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

Peyo mitten in den 60er-Jahren. Foto: Archiv Nine Culliford Culliford<br />

<strong>Die</strong><br />

Schlümpfe<br />

«Kannst du nicht gucken, wo du hinschlumpfst?» Mit diesen Worten machten sich<br />

die Schlümpfe zum ersten Mal bemerkbar. Der belgische Comiczeichner Peyo, der<br />

eigentlich Pierre Culliford heisst, erfand die Schlümpfe 1958 eher zufällig. Als er beim<br />

Abendessen nach dem «Schlumpf» anstatt nach dem Salz fragte und sein Kollege<br />

ihm sagte, er schlumpfe es ihm, war die Sprache der Schlümpfe erfunden. Das blaue<br />

Äussere war bald gezeichnet und so erhielten die kleinen Gnome dann im Comic-Heft<br />

«Spirou» in der Serie «Johann und Pfiffikus» eine Gastrolle. <strong>Die</strong> Leserschaft war<br />

dermassen begeistert, dass die Schlümpfe bald schon die Hauptrolle in ihren eigenen<br />

Geschichten spielten.<br />

Das bunt illustrierte Markenheft enthält zwei unterschiedliche<br />

selbstklebende Marken zu je CHF 1.00 mit den<br />

Motiven «Kuss» und «Papa Schlumpf». Verschicken Sie<br />

schlumpfig-freche Brief- und Kartengrüsse frankiert mit<br />

den berühmten blauen Comicfiguren aus Belgien.<br />

22


Der Schlümpfe-Erfinder am Werk: Schlumpf-Zeichnung aus dem Jahr 1963. Foto: Archiv Nine Culliford<br />

Seither ist der Aufstieg der Schlümpfe<br />

kaum zu bremsen. <strong>Die</strong> blauen Männlein<br />

schlumpften sich bereits durch über 30 Co -<br />

mic bücher, eine ganze TV-Serie und sogar<br />

durch einen 3-D-Kinofilm. Trotz des grossen<br />

Erfolgs sind sich die Bewohner von<br />

Schlumpfhausen aber stets treu geblieben.<br />

Sie leben zusammen mit Papa Schlumpf<br />

im kleinen Dorf und wohnen in Pilzhäuschen.<br />

Sie sind fleissig, sammeln Schlumpfbeeren<br />

– ihre Lieblingsspeise – und erleben<br />

viele Abenteuer. <strong>Die</strong> Gnome stellen<br />

sich den Gefahren des grossen Waldes<br />

und meistern die Hürden, die ihnen der<br />

böse Hexenmeister Gargamel und sein<br />

gemeiner Kater Azrael, in den Weg stellen.<br />

<strong>Die</strong> zwei Bösewichte wollen die Schlümpfe<br />

fangen, um Gold herzustellen oder um<br />

Schlumpfsuppe zu kochen. <strong>Die</strong> blauen<br />

Wichte schaffen es aber immer wieder,<br />

Gargamel ein Schnippchen zu schlagen<br />

und aus seinen Fängen zu entkommen.<br />

In ruhigeren Zeiten gehen die Schlümpfe<br />

gerne ihren vielfältigen Hobbies nach:<br />

Schlumpfspiele spielen, schwimmen, angeln<br />

ohne Haken – alle Schlümpfe sind<br />

Vegetarier. Und sie lieben das Feiern von<br />

rauschenden Festen. Das Erscheinungsbild<br />

der Schlümpfe hat sich seit der ersten<br />

Comicausgabe nicht verändert. Ausser<br />

Papaschlumpfs roter Hose und Mütze<br />

und dem weissen Kleidchen von Schlumpfine<br />

befinden sich in den Kleiderschränken<br />

der Schlümpfe nur die typische weisse<br />

Schlumpf- – ähm Strumpfhose – und<br />

die weisse Mütze.<br />

Obwohl ihr Schöpfer Peyo im Jahr 1992<br />

verstorben ist, lebt er in den Schlümpfen<br />

in ewiger Jugend weiter. Sein Studio veröffentlicht<br />

fortwährend neue Schlumpfgeschichten,<br />

und eine Vielzahl von Projekten<br />

wartet noch auf die kleinen blauen<br />

Wesen.<br />

Vorerst werden sie auf zwei Briefmarken<br />

weiterschlumpfen!<br />

Natascha Baumann<br />

Redaktion «<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>»<br />

Sondermarken<br />

<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

Verkauf<br />

Philatelie: ab 29.8.<strong>2013</strong> bis 30.9.2014,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen: ab 5.9.<strong>2013</strong>, solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 5.9.<strong>2013</strong><br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig; Joh. Enschedé, Haarlem,<br />

Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 × 28 mm<br />

Markenheftchen: 254 × 62 mm (offen),<br />

86 × 62 mm (gefaltet)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss, mit optischem<br />

Aufheller, selbstklebend, auf Trägerpapier,<br />

220 gm²<br />

Zähnung<br />

4-seitige Wellenstanzung<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Gestaltung<br />

Peyo, Belgien<br />

Ausgabetagsstempel<br />

23


Aus der<br />

Briefmarkengeschichte<br />

Der Tellknabe («Tellenbüebli»)<br />

erschien 1909 in den drei<br />

Farben Olivgelb, Rosabraun<br />

und Hellgrün mit den Werten<br />

2, 3 und 5 Rappen. Abge ­<br />

bildet ist Walter, der Sohn des<br />

Wilhelm Tell, mit Armbrust<br />

und Apfel. Walter wirkt neben<br />

der riesigen Armbrust wie ein<br />

kleines Kind.<br />

FRED&FUN<br />

Tiere auf<br />

dem Bauernhof<br />

20 19<br />

21<br />

18<br />

17<br />

Beim Druck gibt es oft kleine<br />

Abweichungen und Zufälligkeiten.<br />

Kommt zum Beispiel<br />

Staub oder Schmutz in die<br />

Druck maschine, dann verändert<br />

sich das Druckbild, und<br />

es gibt Abarten, wie du sie<br />

beim Tellknaben siehst. Briefmarkensammler<br />

freuen sich<br />

über solche Druckfehler.<br />

Abarten sind oftmals viel wert,<br />

weil sie selten sind.<br />

Der Tell knabe wurde im Buchdruckverfahren<br />

gedruckt. Was<br />

genau ist Buchdruck? Das<br />

erfährst du in<br />

der nächsten<br />

Ausgabe.<br />

3<br />

5<br />

1<br />

6<br />

4<br />

2<br />

<strong>Die</strong> Lösung findest du<br />

auf der letzten Seite<br />

von Fred&Fun.<br />

7<br />

Ein Kücken<br />

kommt nur<br />

einmal vor.<br />

Welches?<br />

FRED’s Bauernhof-Freunde<br />

9<br />

8<br />

14<br />

10<br />

11<br />

16<br />

13<br />

15<br />

12<br />

<strong>Die</strong> neuen<br />

Sondermarken<br />

«Tiere auf dem<br />

Bauernhof»<br />

zeigen Jungtiere.<br />

Sind sie<br />

nicht süss?<br />

1


Sonderblock<br />

<strong>Die</strong> Goldvrenelimarke ist<br />

eine runde Marke in einem Sonder­<br />

block. <strong>Die</strong> Marke ist perforiert und kann<br />

herausgetrennt werden. Wer allerdings Briefmarken<br />

sammelt, der trennt die Marke nicht<br />

aus dem Block, sondern sammelt den ganzen<br />

Sonderblock. Beim Heraustrennen verliert<br />

die Marke an Wert.<br />

© pixelio.de, <strong>Die</strong>ter Schütz<br />

Goldschmuck<br />

war schon bei den Römern<br />

beliebt, denn Gold ist wertvoll.<br />

Früher konnten sich nur reiche<br />

Leute Goldschmuck leisten.<br />

Vor mehr als 2500<br />

Jahren liess der<br />

lydische* König Krösus erstmals<br />

Goldmünzen<br />

prägen. Sie wurden als Zahlungs-<br />

mittel benutzt.<br />

© Wikipedia, BabelStone<br />

<strong>Die</strong> Geldfabrik<br />

*Königreich in Kleinasien (auf dem<br />

Gebiet der heutigen Türkei)<br />

© Wikipedia, Heizco<br />

Das «Goldvreneli» ist<br />

die beliebteste Goldmünze der<br />

Schweiz. Es gibt 10er-, 20er- und 100er­<br />

Goldvreneli. Das 10er-Goldvreneli kostet im Moment<br />

rund Fr. 181.–, das 20er-Goldvreneli etwa Fr. 266.–.<br />

Der Wert, der auf dem Goldvreneli steht, sagt also nichts<br />

über den wirklichen Wert aus. Denn der aktuelle Goldpreis<br />

bestimmt den Wert des Goldvrenelis, und der schwankt.<br />

Unser heutiges Geld ist nicht aus wertvollem Material<br />

gemacht. Was zählt, ist der Wert, der beim<br />

Papiergeld aufgedruckt und bei<br />

Münzen eingeprägt ist.<br />

Lebensm<br />

eln<br />

Woher kommt<br />

das Gold?<br />

<strong>Die</strong> Eidgenössische Münzstätte Swiss­<br />

mint versorgt unser Land mit Klein­<br />

geld und Sondermünzen wie dem Goldsucher oder Goldschürfer<br />

graben nach<br />

«Goldvreneli». Willst du wissen,<br />

wie eine Münze entsteht?<br />

Gold in goldhaltigen<br />

www.swissmint.ch/<br />

Gesteinsschichten oder<br />

de-themen.html<br />

waschen es aus Flüssen. Fast<br />

überall auf der Welt gibt es Goldvorkommen.<br />

Besonders viel Gold gibt<br />

es in Südafrika.<br />

Selbst in der Schweiz gibt es Goldwäscher.<br />

Sie finden das Gold in den Bächen rund um<br />

den Berg Napf im Kanton Bern. Mit grossen Sieben<br />

stundenlang im kalten Wasser zu stehen, ist nicht jedermanns Sache.<br />

Doch wer Glück hat, findet auch hier kleine Goldkrümmel. Bis es für<br />

eine einzige Münze reicht, ist allerdings tagelanges Goldwaschen<br />

nötig.<br />

Links:<br />

Selbst in<br />

itt<br />

ist Gold zu finden, zum Beispiel<br />

als feiner Goldstaub auf<br />

Pralinen.<br />

www.napfgolderlebnis.ch, www.goldsuchen.ch (<br />

2<br />

nur Deutsch)


Renaturierung der<br />

Gewässer<br />

Seit einigen Jahren werden vielerorts<br />

Bäche und Flüsse renaturiert. Doch was<br />

bedeutet «renaturieren»?<br />

In den letzten Jahrzehnten wurden die meisten kleinen<br />

Bäche in Röhren unter den Boden verlegt. Flüsse bekamen<br />

vielerorts ein Bett aus Beton und durften nicht mehr ihre natürlichen<br />

Wege gehen. Doch das soll sich nun wieder ändern. Seit<br />

das neue Gewässerschutzgesetz in Kraft ist, werden Flüsse,<br />

Bäche und Seeufer wieder naturnaher gestaltet. Renaturieren<br />

meint also, die Gewässer sollen sich wieder<br />

natürlicher entfalten dürfen. Dazu gehört auch,<br />

dass Flüsse wieder «fischgängig» werden. Sie<br />

sollen es den Fischen ermöglichen, auch<br />

flussaufwärts zu ihren Laichplätzen<br />

zu wandern.<br />

Finde diese<br />

Themen auf der<br />

Marke und setze<br />

die Nummer in<br />

den richtigen<br />

weissen Kreis:<br />

Renaturierte Gewässer<br />

nützen nicht nur den<br />

Tieren, sondern auch<br />

den Menschen. Das<br />

zeigt der neue<br />

Zusammendruck mit<br />

drei Marken.<br />

1 Ein Schmetterling betrachtet<br />

die Landschaft.<br />

2 Eine Frau badet mit ihrem<br />

Kind im Teich.<br />

3 Ein Junge sitzt unter<br />

einem Baum und liest<br />

ein Buch.<br />

4 Eine Forelle springt aus<br />

dem Wasser und schnappt<br />

nach etwas Essbarem.<br />

5 Eine Vogel sitzt auf<br />

einem Haufen Geröll.<br />

6 Felder und ein Bauerngehöft<br />

aus der Sicht<br />

eines Vogels.<br />

3<br />

<strong>Die</strong> Lösung findest du auf der Seite 4 von Fred&Fun.


ANGEBOT<br />

Störche<br />

gehören zu den<br />

beliebtesten Vogelarten.<br />

Sie sind auffällig<br />

schwarzweiss<br />

WEISSSTORCH<br />

gezeichnet und<br />

recht gross.<br />

In der Schweiz ist der Weissstorch<br />

schon lange heimisch.<br />

Vor 50 Jahren wäre er allerdings<br />

beinahe ausgestorben. In der<br />

Achtung<br />

Gefahr!<br />

sind Fr<br />

Zwischenzeit hat er sich wieder<br />

leben heute in unserem Land.<br />

angesiedelt. Etwa 250 Brutpaare<br />

Masten. Stör<br />

Gefährlich für den Stor<br />

hoch und haben eine Flügelspannweite von<br />

eileitungen und ungesicherte<br />

zwei Metern. Im Gegensatz zu kleineren Vögeln<br />

ch<br />

che sind mehr als ein Meter<br />

ver ursachen sie daher Kurzschlüsse.<br />

Sammelheft<br />

Vier Mal dieses Jahr erscheinen<br />

neue Briefmarken zu über<br />

20 Themen.<br />

<strong>Die</strong> spannendsten Themen für<br />

Kinder sind im FRED&FUN<br />

Sammelheft erklärt und<br />

dargestellt. Es ist solange<br />

Vorrat erhältlich<br />

unter www.post.ch/philashop<br />

oder telefonisch:<br />

+41 (0)848 66 55 44.<br />

FRED&FUN<br />

WAS BRAUCHEN STÖRCHE<br />

ZUM LEBEN?<br />

Störche fressen gerne Mäuse, Frösche, Schlangen, Insekten und<br />

Würmer. Wo diese Tiere fehlen, kann der Storch nicht überleben<br />

und keine Jungen aufziehen. <strong>Die</strong> Landwirtschaft mit ihrer starken<br />

Nutzung lässt dem Storch häufig zu wenig Nahrung.<br />

Schädlingsbekämpfungs mittel töten seine Nahrungsgrundlagen.<br />

Polen ist das Paradies der Störche. Dort ist die Landwirtschaft<br />

noch nicht so weit entwickelt wie bei uns. In Polen leben<br />

25 000 Storchenpaare.<br />

SAMMELHEFT <strong>2013</strong><br />

Briefmarke<br />

Weissstorch<br />

KOSTENLOS<br />

Sa m m elheft<br />

FRED&FUN<br />

KOSTENLOS<br />

Sa m m elheft<br />

Wissen und entdecken<br />

KINDERREIM<br />

<br />

6 7<br />

Faszinierende Themen<br />

Coole Rätsel<br />

Spannende<br />

Unterhaltung<br />

Auf diesen Websites ist je eine Live-Kamera installiert, die den Blick in ein<br />

Storchennest zeigt. Im Frühling können die jungen Störche beim Aufwachsen<br />

beobachtet werden. Störche legen drei bis sechs Eier.<br />

www.storchenelke.de/storchen_webcams.htm<br />

www.luisenpark.de/mein-luisenpark/storchenwebcam<br />

www.hse.ag/engagement/storchen-webcam.html<br />

© Gabi Schoenemann / www.pixelio.de<br />

DER KLEINE<br />

BRUDER<br />

Der Schwarzstorch lebt auch in<br />

Europa. Er ist allerdings scheu<br />

und brütet nicht auf Häusern,<br />

sondern in Wäldern, vor allem<br />

in Deutschland, im Norden und<br />

im Osten Europas. Im Gegensatz<br />

zum Weissstorch lebt der<br />

Schwarzstorch an Gewässern<br />

und ernährt sich von Tieren, die<br />

er im und am Wasser findet.<br />

Lösungen<br />

Seite 1:<br />

Kücken Nr. 14 kommt nur einmal vor.<br />

Seiten 3/4:<br />

Bezugsquellen<br />

Jedem Briefmarkenmagazin «<strong>Lupe</strong>» liegt ein Bestellschein bei. Damit<br />

können deine Eltern das Sammelheft und die Briefmarken bestellen.<br />

Es geht auch per Telefon unter Nummer +41 (0)848 66 55 44.<br />

Oder du gehst in eine der Philateliestellen in Basel, Bern, Lausanne,<br />

Lugano, St. Gallen oder Zürich.<br />

4<br />

3<br />

5<br />

6<br />

Wenn du Fragen hast oder mit Fred in Kontakt<br />

treten möchtest, schreib ein E-Mail an:<br />

fred@post.ch<br />

1<br />

2<br />

Übrigens<br />

Hast du es bemerkt?<br />

Auf der linken Briefmarke ist alles<br />

aus der Sicht eines Vogels<br />

abge bildet, der hoch am Himmel<br />

fliegt und auf die Erde schaut.<br />

<strong>Die</strong>se Ansicht heisst daher<br />

Vogelperspektive.<br />

Auf der mittleren Briefmarke<br />

ist ein Panorama (breitformatiges<br />

Bild) zu sehen.<br />

4<br />

Auf der rechten Briefmarke ist<br />

der Fisch von unten zu sehen.<br />

<strong>Die</strong>se Ansicht heisst Froschperspektive.


100 c. <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Leuenberger & Jürg Glauser, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

684<br />

Sondermarke<br />

Timbre-poste spécial<br />

Francobollo speciale<br />

Special stamp<br />

31.5.<strong>2013</strong><br />

100 c. <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World Championship<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Beat Leuenberger & Jürg Glauser, Bern<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

838<br />

Renaturierung<br />

Renaturation<br />

Rinaturazione<br />

Restoration<br />

100 c. Schmetterling<br />

Papillon<br />

Farfalla<br />

Butterfly<br />

100 c. Vogel<br />

Oiseau<br />

Uccello<br />

Bird<br />

100 c. Fisch<br />

Poisson<br />

Pesce<br />

Fish<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Fanchon Cartier, Simon Moser, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

676<br />

Sondermarken<br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Renaturierung<br />

Renaturation<br />

Rinaturazione<br />

Restoration<br />

100 c. Schmetterling<br />

Papillon<br />

Farfalla<br />

Butterfly<br />

100 c. Vogel<br />

Oiseau<br />

Uccello<br />

Bird<br />

100 c. Fisch<br />

Poisson<br />

Pesce<br />

Fish<br />

5.9.<strong>2013</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Fanchon Cartier, Simon Moser, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Gutenberg AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein<br />

830<br />

Angebotsübersicht<br />

Ausgabetage der Briefmarken<br />

31.5.<strong>2013</strong> und 5.9.<strong>2013</strong><br />

Sondermarke 31.5.<strong>2013</strong><br />

Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />

CHF 1.00 <strong>2013</strong> IIHF Ice Hockey World<br />

Championship<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Renaturierung<br />

CHF 1.00 Schmetterling<br />

CHF 1.00 Vogel<br />

CHF 1.00 Fisch<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1914 150 <br />

1914 550 <br />

CHF 1.00<br />

Viererblock<br />

1914 160 <br />

1914 560 <br />

CHF 4.00<br />

Serie*<br />

1923 150 <br />

1923 550 <br />

CHF 3.00<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6*<br />

1923 580 nur <br />

CHF 3.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marken C6<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

1923 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1923 630 nur <br />

CHF 9.80<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1914 580 nur <br />

CHF 1.90<br />

Kleinbogen<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C5<br />

1914 590 nur <br />

CHF 11.20<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1914 630 nur <br />

CHF 4.90<br />

Umschläge<br />

ohne Marke/<br />

Kleinbogen<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162 × 114 mm)<br />

1914 700<br />

CHF 0.90<br />

C5 (229 × 162 mm)<br />

1914 701<br />

CHF 1.20<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1923 160 <br />

1923 560 <br />

CHF 8.00<br />

Bogen<br />

mit 15 Marken**<br />

(5 waagrechte Reihen<br />

mit 3 zusammenhängenden<br />

Sondermarken<br />

«Schmetterling»,<br />

«Vogel», «Fisch»)<br />

1923 111 <br />

1923 511 <br />

CHF 15.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1923 600 nur <br />

CHF 5.70<br />

Faltblatt<br />

1914 660 <br />

1914 670 <br />

CHF 1.90<br />

Sammelblatt<br />

1914 680 <br />

1914 690 <br />

CHF 1.60<br />

Faltblatt*<br />

1923 660 <br />

1923 670 <br />

CHF 3.90<br />

Sammelblatt*<br />

1923 680 <br />

1923 690 <br />

CHF 3.60<br />

Wichtig<br />

<strong>Die</strong> Abonnenten mit<br />

«Waagrechtes Paar»<br />

erhalten 1 Paar mit dem<br />

linken und 1 Paar mit<br />

dem rechten Rand.<br />

* 3 zusammenhängende<br />

Sonder marken<br />

zu CHF 1.00<br />

«Schmetterling»,<br />

«Vogel», «Fisch»<br />

** als getrennte Sujets<br />

nicht erhältlich<br />

Kleinbogen<br />

mit<br />

10 Marken<br />

1914 311 <br />

1914 351 <br />

CHF 10.00<br />

28<br />

Wichtig: <strong>Die</strong> bestellten Artikel dieser Sondermarke<br />

werden mit den Produkten vom 5.9.<strong>2013</strong> geliefert.<br />

<strong>Die</strong> Abonnenten erhalten ihre Artikel ebenfalls mit der<br />

Ausgabe 3/<strong>2013</strong>. Stempelaufträge für den Ausgabetag<br />

vom 31.5.<strong>2013</strong> können ausnahmsweise bis am<br />

5. Oktober <strong>2013</strong> eingereicht werden.<br />

Legende<br />

= ungestempelt = gestempelt


600 c. Goldvreneli<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

674<br />

Sonderblock<br />

Bloc spécial<br />

Blocco speciale<br />

Miniature sheet<br />

600 c. Goldvreneli<br />

5.9.<strong>2013</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Martine <strong>Die</strong>trich, Lugnorre<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Cartor Security Printing, La Loupe, France<br />

828<br />

Tiere auf dem Bauernhof<br />

Animaux de la ferme<br />

Animali della fattoria<br />

Farm animals<br />

85 c. Huhn<br />

Poule<br />

Pollo<br />

Hen<br />

100 c. Kuh<br />

Vache<br />

Mucca<br />

Cow<br />

140 c. Schaf<br />

Mouton<br />

Pecora<br />

Sheep<br />

190 c. Schwein<br />

Cochon<br />

Maiale<br />

Pig<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Judith Brennwald, Flond<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

677<br />

Sondermarken<br />

5.9.<strong>2013</strong><br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Tiere auf dem Bauernhof<br />

Animaux de la ferme<br />

Animali della fattoria<br />

Farm animals<br />

85 c. Huhn<br />

Poule<br />

Pollo<br />

Hen<br />

100 c. Kuh<br />

Vache<br />

Mucca<br />

Cow<br />

140 c. Schaf<br />

Mouton<br />

Pecora<br />

Sheep<br />

190 c. Schwein<br />

Cochon<br />

Maiale<br />

Pig<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Judith Brennwald, Flond<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

831<br />

Sonderblock 5.9.<strong>2013</strong><br />

Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />

CHF 6.00 Goldvreneli<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Tiere auf dem Bauernhof<br />

CHF 0.85 Huhn<br />

CHF 1.00 Kuh<br />

CHF 1.40 Schaf<br />

CHF 1.90 Schwein<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Sonderblock<br />

1921 315 <br />

1921 815 <br />

CHF 6.00<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1924 580 nur <br />

CHF 6.05<br />

Sonderblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag E6<br />

1921 580 nur <br />

CHF 7.00<br />

Faltblatt<br />

1921 660 <br />

1921 670 <br />

CHF 6.90<br />

Umschläge<br />

ohne Sonderblock<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162 × 114 mm)<br />

1921 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200 × 142 mm)<br />

1921 701<br />

CHF 1.00<br />

Sammelblatt<br />

1921 680 <br />

1921 690 <br />

CHF 6.60<br />

Serie<br />

1924 150 <br />

1924 550 <br />

CHF 5.15<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1924 160 <br />

1924 560 <br />

CHF 20.60<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(4 Umschläge)<br />

1924 600 nur <br />

CHF 8.75<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(4 Umschläge)<br />

1924 630 nur <br />

CHF 24.20<br />

Umschlag<br />

ohne Marken C6<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

1924 700<br />

CHF 0.90<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

Schweizerischen <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44)<br />

oder per E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden.<br />

Sie sind auch einsehbar unter www.post.ch/agb/<br />

post-agb-phila.pdf<br />

Faltblatt<br />

1924 660 <br />

1924 670 <br />

CHF 6.05<br />

Sammelblatt<br />

1924 680 <br />

1924 690 <br />

CHF 5.75<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

CHF 0.85 Huhn<br />

1924 111 <br />

1924 511 <br />

CHF 17.00<br />

CHF 1.00 Kuh<br />

1924 112 <br />

1924 512 <br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.40 Schaf<br />

1924 113 <br />

1924 513 <br />

CHF 28.00<br />

CHF 1.90 Schwein<br />

1924 114 <br />

1924 514 <br />

CHF 38.00<br />

Halber Bogen<br />

mit 10 Marken<br />

CHF 1.90 Schwein<br />

1924 121 <br />

1924 521 <br />

CHF 19.00<br />

29


Städte der Schweiz<br />

Villes de Suisse<br />

Città della Svizzera<br />

Cities of Swizerland<br />

100 c. Lausanne<br />

Lausanne<br />

Losanna<br />

Lausanne<br />

100 c. Bern<br />

Berne<br />

Berna<br />

Bern<br />

100 c. Winterthur<br />

Winterthour<br />

Winterthur<br />

Winterthur<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Lausanne: Falivene Lorena, Aesch<br />

Bern: Maio Eveline, Bern<br />

Winterthur: Locher Selina, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

678<br />

Sondermarken<br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

Städte der Schweiz<br />

Villes de Suisse<br />

Città della Svizzera<br />

Cities of Swizerland<br />

100 c. Lausanne<br />

Lausanne<br />

Losanna<br />

Lausanne<br />

100 c. Bern<br />

Berne<br />

Berna<br />

Bern<br />

100 c. Winterthur<br />

Winterthour<br />

Winterthur<br />

Winterthur<br />

5.9.<strong>2013</strong><br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Lausanne: Falivene Lorena, Aesch<br />

Bern: Maio Eveline, Bern<br />

Winterthur: Locher Selina, Basel<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

832<br />

Angebotsübersicht<br />

Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Ansichtskarten ohne Briefmarken 5.9.<strong>2013</strong><br />

Sondermarken 5.9.<strong>2013</strong><br />

Tiere auf dem Bauernhof<br />

Städte der Schweiz<br />

CHF 1.00 Lausanne<br />

CHF 1.00 Bern<br />

CHF 1.00 Winterthur<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1925 580 nur <br />

CHF 3.90<br />

Set mit 4 Ansichtskarten A6 mit den Sujets «Huhn»,<br />

«Kuh», «Schaf» und «Schwein» zu je CHF 1.00<br />

(ohne Marken)<br />

1924 911 nur CHF 4.00<br />

<strong>Die</strong> Ansichtskarten werden nicht im Abonnement<br />

geliefert.<br />

Ganzsache<br />

Bildpostkarte<br />

GLABRA – Näfels<br />

Serie<br />

1925 150 <br />

1925 550 <br />

CHF 3.00<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1925 160 <br />

1925 560 <br />

CHF 12.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1925 600 nur <br />

CHF 5.70<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(3 Umschläge)<br />

1925 630 nur <br />

CHF 14.70<br />

Umschläge<br />

ohne Marken<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

C6 (162114 mm)<br />

1925 700<br />

CHF 0.90<br />

E6 (200142 mm)<br />

1925 701<br />

CHF 1.00<br />

Faltblatt<br />

1925 660 <br />

1925 670 <br />

CHF 3.90<br />

Sammelblatt<br />

1925 680 <br />

1925 690 <br />

CHF 3.60<br />

Bildpostkarte A6 «GLABRA – Näfels»,<br />

Taxwert CHF 1.00 + 1.00 für die Karte<br />

1926 841 <br />

1926 846 CHF 2.00<br />

Legende<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

CHF 1.00 Lausanne<br />

1925 111 <br />

1925 511 <br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.00 Bern<br />

1925 112 <br />

1925 512 <br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.00 Winterthur<br />

1925 113 <br />

1925 513 <br />

CHF 20.00<br />

= ungestempelt = gestempelt<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

Schweizerischen <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44)<br />

oder per E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden.<br />

Sie sind auch einsehbar unter www.post.ch/agb/<br />

post-agb-phila.pdf<br />

30


<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

Les Schtroumpfs<br />

I Puffi<br />

The Smurfs<br />

100 c. Kuss<br />

Bisou<br />

Bacio<br />

Kiss<br />

100 c. Papa Schlumpf<br />

Grand Schtroumpf<br />

Grande Puffo<br />

Papa Smurf<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Peyo, Belgien<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

675<br />

Sondermarken<br />

5.9.<strong>2013</strong><br />

Timbres-poste spéciaux<br />

Francobolli speciali<br />

Special stamps<br />

<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

Les Schtroumpfs<br />

I Puffi<br />

The Smurfs<br />

100 c. Kuss<br />

Bisou<br />

Bacio<br />

Kiss<br />

100 c. Papa Schlumpf<br />

Grand Schtroumpf<br />

Grande Puffo<br />

Papa Smurf<br />

Gestaltung/Conception/Realizzazione/Design<br />

Peyo, Belgien<br />

Offsetdruck/Impression en offset/Stampa offset/Offset printing<br />

Joh. Enschedé, Haarlem, Nederland<br />

829<br />

Sondermarken (Markenheftchen) 5.9.<strong>2013</strong><br />

Spezialprodukte<br />

<strong>Die</strong> Schlümpfe<br />

CHF 1.00 Kuss<br />

CHF 1.00 Papa Schlumpf<br />

Serie<br />

1922 150 <br />

1922 550 <br />

CHF 2.00<br />

Bogen entfallen<br />

Nur als Serie<br />

(1922 150 /<br />

1922 550 ) oder<br />

als Markenheftchen<br />

(1922 300 /<br />

1922 800 ) erhältlich<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

1922 580 nur <br />

CHF 2.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1922 630 nur <br />

CHF 9.80<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

und der Sonderblock<br />

der Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />

vom 5.9.<strong>2013</strong> sind in<br />

einem kostenlosen<br />

Steckkarton A5 eingelegt<br />

und unter Zellophanhülle<br />

geschützt<br />

(ohne die Sondermarke<br />

«IIFH Ice Hockey»<br />

vom 31.5.<strong>2013</strong>).<br />

1919 150 <br />

1919 550 <br />

CHF 19.15<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 3/<strong>2013</strong><br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie und Sonderblock<br />

der Ausgabe<br />

3/<strong>2013</strong> vom 5.9.<strong>2013</strong><br />

sind in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt (ohne den<br />

Ersttagsumschlag mit<br />

der Sondermarke<br />

«IIFH Ice Hockey»<br />

vom 31.5.<strong>2013</strong>).<br />

1919 580 nur <br />

CHF 23.75<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2012<br />

1834 830 <br />

1834 831 <br />

CHF 66.00<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1922 160 <br />

1922 560 <br />

CHF 8.00<br />

Wichtig<br />

Bestimmte Artikel wie<br />

Streifen und Sonderwünsche<br />

wie waagrechte<br />

Paare usw.<br />

können aus technischen<br />

Gründen nicht hergestellt<br />

werden.<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag C6<br />

(2 Umschläge)<br />

1922 600 nur <br />

CHF 3.80<br />

Umschlag<br />

ohne Marken C6<br />

ab 29.8.<strong>2013</strong><br />

erhältlich<br />

1922 700<br />

CHF 0.90<br />

Jahresserie 2012<br />

1835 320 <br />

1835 820 <br />

CHF 57.15<br />

Jahresset<br />

Ersttagsumschläge<br />

2012<br />

1885 530 nur <br />

CHF 80.85<br />

Faltblatt<br />

1922 660 <br />

1922 670 <br />

CHF 2.90<br />

Sammelblatt<br />

1922 680 <br />

1922 690 <br />

CHF 2.60<br />

Internationaler<br />

Antwortschein*<br />

(Set mit 10 Stück<br />

zu CHF 2.00)<br />

1943 400<br />

CHF 20.00<br />

Gutschein für<br />

Briefmarken und<br />

Philatelie-Artikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

FRED & FUN<br />

Markenheftchen<br />

Je 5 selbstklebende Sondermarken zu CHF 1.00 mit<br />

den Sujets «Kuss» und «Papa Schlumpf»<br />

1922 300 <br />

1922 800 CHF 10.00<br />

Briefmarkenkataloge 2014<br />

Zumstein<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

(siehe Inserat Seite 9)<br />

deutsch/französisch<br />

1927 725<br />

CHF 35.00<br />

Schweizer<br />

Händlerverband<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf<br />

(siehe Inserat Seite 9)<br />

deutsch/französisch<br />

1927 787<br />

CHF 35.00<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenkataloge sind nur in der Schweiz<br />

und in Liechtenstein lieferbar.<br />

* Möchten Sie Ihren<br />

Freunden und Bekannten<br />

im Ausland das<br />

Rückporto für eine<br />

Antwort bezahlen? Kein<br />

Problem! Internationale<br />

Antwortscheine können<br />

in allen Mitgliedsländern<br />

des Weltpost vereins<br />

eingelöst werden. Ihr<br />

Partner im Ausland<br />

erhält dafür Briefmarken<br />

für eine <strong>Post</strong>sendung<br />

der ersten Gewichtsstufe<br />

für das Rückporto<br />

in die Schweiz.<br />

Sammelheft <strong>2013</strong><br />

(siehe Seite 27)<br />

deutsch<br />

1941 901<br />

kostenlos<br />

31


1 |<br />

2 |<br />

1 |<br />

2 |<br />

Alte Marken<br />

SAC und SFAC<br />

Anciens timbres<br />

CAS et CSFA<br />

Antichi francobolli<br />

CAS e CAFS<br />

Old stamps<br />

SAC and LACS<br />

Sonderstempel und<br />

Sonder block<br />

«150 Jahre Schweizer<br />

Alpen-Club SAC»<br />

Cachet d’oblitération<br />

spécial et bloc spécial<br />

«150 ans du Club Alpin<br />

Suisse CAS»<br />

Annullo speciale e blocco<br />

speciale «150 anni Club<br />

Alpino Svizzero CAS»<br />

Special cancellation and<br />

miniature sheet<br />

“150 years of Swiss Alpine<br />

Club SAC”<br />

Erschliessung<br />

der Alpen<br />

Développement<br />

des Alpes<br />

1 Bereits das 100-jährige Bestehen des<br />

Schweizer Alpen-Clubs würdigte die <strong>Post</strong> 1963<br />

mit der Sondermarke «Abzeichen des SAC».<br />

2 Zu seinem 50-Jahr-Jubiläum 1968 wurde<br />

auch der Schweizerische Frauen-Alpen-Club<br />

SFAC mit der Sondermarke «50 Jahre Schweizer<br />

ischer Frauen-Alpen-Club» geehrt. SAC und<br />

SFAC fusionierten 1980.<br />

Alla conquista<br />

delle Alpi<br />

1 En 1963, la <strong>Post</strong>e rendait déjà hommage<br />

au Club Alpin Suisse à l’occasion de son<br />

centenaire avec le timbre-poste spécial «Insigne<br />

du CAS».<br />

2 En 1968, le Club Suisse de Femmes Alpinistes<br />

CSFA a également été mis à l’honneur pour<br />

son cinquantième anniversaire avec le timbreposte<br />

spécial «Cinquantenaire du Club Suisse<br />

de Femmes Alpinistes». Le CAS et le CSFA ont<br />

fusionné en 1980.<br />

The development<br />

of the Alps<br />

1 Già il centenario del Club Alpino Svizzero, nel<br />

1963, fu celebrato dalla <strong>Post</strong>a: con il francobollo<br />

speciale «stemma del CAS».<br />

2 In occasione del suo cinquantenario, nel<br />

1968 è stato celebrato anche il Club Alpino<br />

Femminile Svizzero CAFS con il francobollo speciale<br />

«50 anni del Club Alpino Femminile Svizzero».<br />

La fusione tra CAS e CAFS seguì nel 1980.<br />

1 Swiss <strong>Post</strong> commemorated the centenary<br />

of the Swiss Alpine Club in 1963 with the “SAC<br />

emblem” special stamp.<br />

2 Tribute was also paid to the Ladies Alpine<br />

Club of Switzerland LACS on its 50th anniversary<br />

in 1968 with the “50 years of the Ladies Alpine<br />

Club of Switzerland” special stamp. SAC and<br />

LACS merged in 1980.<br />

30 31<br />

1 Der Sonderstempel zeigt den Tödi, auf dem<br />

Rudolf Theodor Simler 1861 die Idee zur Gründung<br />

einer schweizerischen Bergsteigervereinigung<br />

fand. Auf einer Briefmarke war der höchste<br />

Glarner Gipfel bis anhin nicht zu sehen, doch nun<br />

ziert er den Sonderstempel.<br />

2 Der Sonderblock «150 Jahre Schweizer<br />

Alpen-Club SAC» schildert die vielseitige und faszinierende<br />

Schweizer Bergwelt in ihren Facetten.<br />

Er verbindet Tradition und Moderne. e. Aufgeteilt<br />

wird der Block in die vier Wertzeichen «Bergwelt»<br />

(0.85), «Berghütte» (1.90), «Wanderer» (1.40)<br />

und<br />

«Bergsteiger» r» (1.00).<br />

1 Le cachet d’oblitération spécial montre le<br />

Tödi, montagne sur laquelle Rudolf Theodor Simler<br />

a eu l’idée, en 1861, de fonder une association<br />

suisse d’alpinistes. Le plus haut sommet du canton<br />

de Glaris n’était jusqu’à présent pas mis en<br />

avant sur un timbre-poste, désormais il orne le<br />

cachet d’oblitération spécial.<br />

2 Le bloc spécial «150 ans du Club Alpin<br />

Suisse CAS» représente les multiples facettes<br />

du paysage py alpestre suisse des plus fascinants. Il<br />

associe harmonieusement tradition et modernité.<br />

Le bloc est composé de quatre timbres-poste:<br />

«Montagnes»<br />

(0.85), «Abri id de montagne» (1.90),<br />

«Randonneur» (1.40) et «Alpiniste» Aliit<br />

(1.00).<br />

1 L’annullo speciale raffigura il Tödi, sulla cui<br />

vetta nel 1861 Rudolf Theodor Simler ebbe l’idea<br />

di fondare un’associazione svizzera di alpinisti.<br />

La più alta vetta delle Alpi Glaronesi non aveva<br />

mai figurato su un francobollo, ma ora la troviamo<br />

sull’annullo speciale.<br />

2 Il blocco speciale «150 anni Club Alpino<br />

Svizzero CAS» illustra il variegato e affascinante<br />

mondo delle Alpi svizzere in tutte le sue sfaccetta-<br />

ture, combinando tradizio ne e modernità. Il blocco<br />

è<br />

suddiviso diviso in<br />

quattro segni di valore: «Montagne»<br />

(0.85),<br />

«Capanna di montagna» (1.90), «Escursionisti»<br />

(1.40) e<br />

«Alpinisti» (1.00).<br />

1 The special cancellation shows the Tödi,<br />

where Rudolf Theodor Simler had the idea of<br />

founding a Swiss mountaineering club in 1861.<br />

The highest Glarus summit had never before been<br />

seen on a stamp, but it now featured on a special<br />

cancellation.<br />

2 The “150 years of Swiss Alpine Club SAC”<br />

miniature sheet portrays the fascinating, varied<br />

world of the Swiss mountains in all its different<br />

facets. It combines tradition with modernity. The<br />

miniature sheet is divided into four values “Mountains”<br />

(0.85), “Mountain hut” (1.90), “Rambler”<br />

(1.40) und “Climber” (1.00).<br />

Eine Schweiz ohne Berge – undenkbar.<br />

Eine Schweiz ohne SAC ebenfalls. Seit<br />

seiner Gründung hinterlässt der Club<br />

im Land Spuren. Auf Initiative von SAC-<br />

Mitgliedern taufte der Bundesrat 1863<br />

den höchsten Gipfel des Landes am<br />

Monte Rosa zu Ehren des Generals und<br />

Topografen Guillaume-Henri Dufour in<br />

Dufourspitze (4634 m) um. Unermüdlich<br />

kletterten die Clubisten auf bereits beund<br />

noch viel mehr unbestiegene Gipfel,<br />

beschrieben die Routen in Publikationen,<br />

überzogen die Alpen mit einem Netz von<br />

Hütten und Wegen, waren mitbeteiligt<br />

am Führer- und Rettungswesen. Und sie<br />

halfen entschieden mit bei der Arbeit<br />

an der Landeskarte der Schweiz. Ohne<br />

den SAC hätte sich der Tourismus in den<br />

Bergen nicht so stark entwickelt – und<br />

gleichzeitig schaute der Club, dass nicht<br />

jeder Gipfel mit einer Bahn erschlossen<br />

wurde.<br />

Une Suisse sans montagnes serait tout<br />

aussi impensable qu’une Suisse sans<br />

CAS. Depuis sa fondation, le CAS laisse<br />

son empreinte sur le pays. A l’initiative<br />

de membres du CAS, le Conseil fédéral<br />

a rebaptisé en 1863 le plus haut sommet<br />

du pays, dans le Mont Rose, Pointe<br />

Dufour (4634 m), en hommage au<br />

Général et topographe Guillaume-Henri<br />

Dufour. Infatigables, les membres du<br />

Club ont gravi des sommets déjà escaladés<br />

et de nombreux sommets encore<br />

inexplorés, ont décrit les itinéraires dans<br />

des publications, ont couvert les Alpes<br />

d’un réseau de cabanes et de chemins,<br />

ont été actifs pour la formation de guides<br />

et de sauvetage. Ils ont également<br />

collaboré de manière décisive au travail<br />

de la Carte nationale de la Suisse. Sans<br />

le CAS, le tourisme de montagne ne se<br />

serait pas autant développé. Mais en<br />

parallèle, le Club a veillé à ce que tous<br />

les sommets ne soient pas desservis par<br />

les chemins de fer.<br />

Una Svizzera senza Alpi? Impensabile.<br />

Una Svizzera senza CAS? Idem. Sin dalla<br />

sua fondazione, il CAS lascia il segno<br />

in molti ambiti. Su iniziativa di soci del<br />

CAS, nel 1863 il Consiglio federale ribattezza<br />

la cima più alta della Confederazione,<br />

nel massiccio del Monte Rosa,<br />

con il nome di Punta Dufour (4634 m),<br />

per rendere omaggio al generale e topografo<br />

Guillaume-Henri Dufour. Instancabili,<br />

i soci del sodalizio salgono vette<br />

già conosciute, ne affrontano molte altre<br />

inesplorate, pubblicano descrizioni degli<br />

itinerari, dispiegano una rete di capanne<br />

e sentieri sulle Alpi, si impegnano per la<br />

formazione di guide e per il soccorso. E<br />

collaborano in modo determinante alla<br />

redazione della Carta nazionale della<br />

Svizzera. Senza il CAS, il turismo nelle<br />

Alpi non avrebbe conosciuto uno sviluppo<br />

così fortunato; al contempo, il Club ha<br />

vegliato affi nché ferrovie e funivie non<br />

raggiungessero ogni vetta.<br />

Just as Switzerland without mountains<br />

is unthinkable, the same is true<br />

of Switzerland without the SAC. Ever<br />

since it was founded, the SAC has been<br />

leaving its mark on the Alpine nation.<br />

On the initiative of SAC members, the<br />

Federal Council renamed Switzerland’s<br />

highest summit in the Monte Rosa the<br />

Dufourspitze (4634 m) in honour of<br />

the topographer General Guillaume-<br />

Henri Dufour. Club members tirelessly<br />

climbed conquered summits as well<br />

as many more that had never been<br />

reached before, described routes in<br />

publications, covered the Alps with a<br />

network of huts and paths, were active<br />

in the formation of guides and took part<br />

in rescue operations. They also played<br />

a key role in producing the Swiss National<br />

Map. If it hadn’t been for the SAC,<br />

mountain tourism would not have developed<br />

to the same extent. At the same<br />

time, the club made sure that not every<br />

summit was connected by rail.<br />

4 5<br />

CHF 19.–<br />

Reich illustriertes<br />

Souvenir zum Jubiläum<br />

150 Jahre Schweizer Alpen-Club SAC<br />

Bestellen Sie das Souvenir jetzt über www.post.ch/philashop<br />

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