Programm - Habichtswald-Klinik
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Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 10<br />
Samstag, 15. März 2014<br />
Vorträge, Inhaltsangabe<br />
10.00 – 11.00 Uhr Bindung in der Psychotherapie<br />
Frau Prof. Anna Buchheim<br />
Bindung ist eine der frühesten elementaren Erfahrungen des Menschen. In diesem<br />
Vortrag werden die Grundkonzepte und Methoden der Bindung an Beispielen aus<br />
der Psychotherapie vorgestellt.<br />
11.30 – 12.30 Uhr Die Chancen der ersten Wochen: Bindungsförderung<br />
nach schwerem Start<br />
Frau Dr. med. Katharina Kruppa<br />
Manchmal ist der Beginn des Lebens schwierig, wenn Frühgeburt, Krankheit,<br />
Substanzmissbrauch oder schwere psychosoziale Belastungen die Familien in den<br />
ersten Lebenswochen ihres Babys belasten. Dennoch bergen diese ersten Wochen<br />
eine besondere Chance für Bindung und Beziehung. Wie die Situation in der <strong>Klinik</strong><br />
belasten und das spätere Leben der Familie prägen kann, aber auch wie sehr man<br />
diese Zeit für Bindungsunterstützung nützen kann, soll anhand von empirischen<br />
Daten und praktischen Beispielen aus dem <strong>Klinik</strong>alltag beschrieben werden.<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Aspekte der Heilweisen der traditionellen<br />
Priester in Afrika<br />
am Beispiel der Akan in Ghana/Elfenbeinküste und<br />
Ndebele in Südafrika<br />
Herr Gad A. Osafo<br />
Ich werde eine praktische Demonstration geben und auch versuchen, die<br />
Unterschiede zwischen den Heilweisen der Schamanen in Nordamerika und<br />
Asien und denen der Priester in Afrika darzustellen.<br />
Sonntag, 16. März 2014<br />
9.30 – 10.15 Uhr Identität und Beziehung im interkulturellen Raum<br />
Herr Prof. Dr. Wielant Machleidt<br />
Was geschieht eigentlich, wenn die Seele heimatlos wird? Welche innerpsychi -<br />
schen Prozesse kommen durch Wanderungen über Kulturgrenzen in Gang?<br />
Welches Vorgehen empfiehlt sich bei der psychotherapeutischen Arbeit mit<br />
Menschen aus anderen Kulturen? Viele Fragen stellen sich für diejenigen, die sich<br />
öffnen für die Beziehungsknüpfung im Behandlungssetting mit den „fremden<br />
Anderen“. Es geht zweifellos um vielfältige Herausforderungen und besondere<br />
Konflikte. Es müssen z.B. die allgegenwärtigen Fremdheitserfahrungen im Aufnahmeland<br />
bewältigt werden, es geht um die Entwicklung einer bi- oder mehrkulturellen<br />
Identität, um die Knüpfung tragender Beziehungen u.v.a.m. Wichtig ist<br />
nicht zuletzt das angemessene Betrauern von Verlusten, d.h. von all dem, was im<br />
Heimatland zurückgelassen wurde wie Teile der Familie, soziale Netzwerke und<br />
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