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IHK Magazin Fulda 12/2013 - B4B MITTELHESSEN

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Aus der <strong>IHK</strong>-Arbeit<br />

Saskia Dietz (28)<br />

Industriemeisterin Metall<br />

Markus Heimbuch (42)<br />

Geprüfter Betriebswirt <strong>IHK</strong><br />

Simon Krebs (24)<br />

Industriemeister Metall<br />

Nach rund 25 Jahren hat Sakia Dietz als<br />

erste Frau die Prüfung zur Industriemeisterin<br />

erfolgreich abgelegt. Die Antwort auf<br />

die Frage, was ihr geholfen hat, die Weiterbildung<br />

zu absolvieren, beantwortet Saskia<br />

Dietz wie aus der Pistole geschossen:<br />

„Ganz klar mein Mann Simon, meine Familie<br />

und meine Freunde. Sie haben mir<br />

auch in Zeiten, in denen ich Zweifel hatte,<br />

immer wieder Mut gemacht.“ Die CNC-<br />

Programmiererin und Einrichterin für<br />

Drehmaschinen ist Schichtleiterin bei Möller<br />

Medical in <strong>Fulda</strong>.<br />

Ein weiterer großer Dank geht an ihren<br />

Arbeitgeber und die Arbeitskollegen der<br />

Dreherei, die ihr ermöglicht haben, ihre<br />

Schichtzeiten so zu gestalten, dass sie an<br />

der Weiterbildung teilnehmen konnte. „In<br />

meiner Industriemeisterklasse war ich super<br />

integriert“, so Dietz, die die einzige<br />

Frau in ihrer Klasse war. „Das war eine<br />

weitere wertvolle Hilfe für mich“, betont<br />

die 28-Jährige. Nicht zuletzt hat aber auch<br />

ihr eigener Wille die junge Frau so weit<br />

gebracht. Als Industriemeisterin stehen ihr<br />

mehrere Türen offen, zum Beispiel in Richtung<br />

Teamleitung, im Ausbildungsbereich<br />

oder im technischen Einkauf.<br />

Landesbester zu werden, damit hätte<br />

Markus Heimbuch nie gerechnet. Als<br />

Küchenmeister war er zunächst als Küchenleiter<br />

im Wohnstift Mediana tätig<br />

und hatte die Möglichkeit, ein Warenwirtschaftsprogramm<br />

bei seinem damaligen<br />

Arbeitgeber einzuführen. Danach<br />

wechselte er in die Hauptverwaltung der<br />

Unternehmensgruppe und war als Zentraleinkäufer<br />

tätig. „Warenwirtschaft und<br />

Einkauf haben sich zu einer Leidenschaft<br />

entwickelt. Deshalb habe ich mich auch<br />

für die Weiterbildung zum Geprüften Betriebswirt<br />

<strong>IHK</strong> entschieden.<br />

Das erste Vierteljahr, in der Ausbildung<br />

zum Betriebswirt war eine Herausforderung.<br />

Doch danach haben die insgesamt<br />

fast drei Jahre, auch dank einer tollen<br />

Lerngruppe, sehr viel Spaß gemacht. Zudem<br />

hat uns das BBZ sehr gut auf die<br />

Prüfung vorbereitet.“ Eine weitere große<br />

Stütze war ebenfalls sein ehemaliger<br />

Vorgesetzter Markus Otto, der ihm immer<br />

mit Rat und Tat zur Seite stand.<br />

Bereits während der Weiterbildung bot<br />

sich ihm mit Blick auf den Abschluss die<br />

Chance, bei seinem neuen Arbeitgeber,<br />

der Evangelischen Altenhilfe Gesundbrunnen<br />

in Hofgeismar, in die Führungsebene<br />

zu wechseln und Fachvorgesetzter<br />

für 17 Küchen zu werden. Heimbuch ist<br />

hier Controller und Koordinator der Verpflegungsbetriebe.<br />

Die nächsten Weiterbildungen,<br />

vor allem im Bereich Controlling<br />

und Beschaffung, sind daher schon<br />

fest eingeplant.<br />

Simon Krebs hat sich hohe Ziele gesetzt.<br />

Mit dem Titel Landesbester hat er sie sogar<br />

noch übertroffen. Auf die Prüfungen<br />

hat sich der Industriemechaniker und<br />

Ausbilder Metall bei K+S intensiv vorbereitet.<br />

„Ich habe die <strong>IHK</strong>-Fachbücher<br />

durchgearbeitet und die Inhalte vertieft.“<br />

Der sehr gute Industriemeisterlehrgang<br />

im BBZ <strong>Fulda</strong> sowie die hervorragenden<br />

Leistungen der Dozenten haben ebenfalls<br />

wesentlich zum Landessieg beigetragen.<br />

Ein Grundstein für den Erfolg wurde<br />

schon in seiner Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

bei K+S Kali in Neuhof<br />

gelegt, ist Krebs sich sicher. Die Auszeichnung<br />

als Landesbester ist übrigens<br />

nicht die erste Ehrung für Simon Krebs.<br />

Aufgrund seiner sehr guten Gesellenprüfung<br />

erhielt er das <strong>IHK</strong>-Stipendium „Berufliche<br />

Bildung“. „Das gab den Ausschlag<br />

für die Weiterbildung zum<br />

Industriemeister Metall.“ Der 24 -Jährige<br />

plant bereits seine nächsten Karriereschritte<br />

und möchte sich zum Schweißfachmann<br />

weiterbilden und die Qualifikation<br />

als Ausbilder ausbauen.<br />

Wirtschaft Region <strong>Fulda</strong> <strong>12</strong>/<strong>2013</strong> 41

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