Preis für Soziales Engagement - Burgdorf

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An die Redaktionen
Burgdorf, 15. November 2013
Medienmitteilung
Preis für Soziales Engagement
Zwei Gewinner und ein Drittplatzierter – die drei Nominierten teilen sich den mit
insgesamt 5‘000 Franken dotierten Preis für Soziales Engagement der Stadt
Burgdorf.
Die Jury war sich einig: jedes der drei nominierten Projekte verdient eine Anerkennung für
das ausserordentliche Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Der ehrenamtliche und bereitwillige Einsatz der beiden Gewinner, die «Stubete» und der
«Kulturkreis 60plus», wird mit einem Preisgeld von je 2‘000 Franken honoriert. Als Drittplatzierter
wird der «Rotkreuz-Fahrdienst» mit 1‘000 Franken für die freiwilligen Leistungen gewürdigt.
Rund 13 freiwillige Helferinnen engagieren sich für die «Stubete», deren Ziel es ist, den Seniorinnen
und Senioren eine Plattform zu bieten, wo sie sich treffen und zwischenmenschliche
Kontakte pflegen können. Gerade in den trüben, kalten Wintermonaten und in der Adventszeit
fühlen sich viele alleine und verlassen. Die «Stubete» führt von November bis
März monatlich einen unterhaltsamen Altersnachmittag mit anschliessendem Zvieri durch.
Das abwechslungsreiche Programm wird mit vielen verschiedenen und interessanten Themen
gestaltet, wie z.B. Filme aus fremden Ländern, Vorlesungen von Mundartgeschichten,
musikalische Unterhaltung und Gesang, Auftritte von Kindern, Begegnungen mit Tieren sowie
das Seniorentheater und bietet allen Besuchern fröhliche und kurzweilige Stunden.
Der «Kulturkreis 60plus» ist eine lose Vereinigung und wird durch ein ehrenamtlich tätiges
Organisationskomitee (5-7 Personen) geführt. Seit nun schon 50 Jahren engagiert sich der
«Kulturkreis 60plus» und hat zum Ziel, das Zusammensein mit Gleichgesinnten und die
Einbindung ins soziale Leben zu fördern und so die Vereinsamung und Isolation zu verhindern.
Mit ihrem vielseitigen Angebot für die Sommer- resp. Wintermonate bietet das Organisationskomitee
ein abwechslungsreiches Programm für alle Interessierten an. Im Sommer
werden Reisen im In- und nahen Ausland an sehenswerte Orte organisiert. Im Wintersemes-

ter werden informative und spannende Vorträge aus verschiedenen Wissensgebieten angeboten.
Selbständig und unabhängig bleiben bedeutet gerade für ältere, behinderte oder kranke
Menschen Lebensqualität. Die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer des «Rotkreuz-
Fahrdienst» begleiten Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, zum Arzt, zu Untersuchungen
ins Spital, zur Therapie, zu Kuraufenthalten oder zum Coiffeur und bieten sogar Hilfe
beim Einkaufen an. Mit dem Engagement der Fahrerinnen und Fahrer des «Rotkreuz-
Fahrdienst» kann die Selbständigkeit von Personen mit reduzierter Mobilität bewahrt und
soziale Kontakte können weiterhin ermöglicht werden. Die dadurch erreichte verbesserte
Lebensqualität trägt auch zur Erhaltung der Gesundheit bei.
Insgesamt haben sich neun Vereine, Organisationen, Institutionen, Gruppen oder Private um
den Preis beworben, der dieses Jahr unter dem Motto «Soziales Engagement für Seniorinnen
und Senioren» stand. Die Sozialkommission der Stadt Burgdorf entschied sich für
drei Projekte – sie wurden als Finalisten festgelegt und kamen für den Sieg in Frage. Die
Gewinner bestimmte schliesslich eine fünfköpfige Jury, welche durch Mitglieder des Stadtund
Gemeinderates, des Sozialforums sowie einer Medienvertreterin repräsentiert wurde.
Mit dem vergebenen Preis für Soziales Engagement möchte die Stadt Burgdorf ausserordentliche
Leistungen und innovative Projekte von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen oder
Organisationen auszeichnen, die sich um die Integration von Minderheiten oder bestimmten
Bevölkerungsgruppen in die Gesellschaft einsetzen und somit ein harmonisches Zusammenleben
in Burgdorf fördern. Der Preis soll ein Anreiz sein, sich aktiv um die soziale Integration
zu kümmern.
Die Preisverleihung fand im kleinen, festlichen Rahmen am Donnerstagabend im «showtime
– theater z» statt. Vor rund 70 Gästen durften Therese Zingg (Stubete), Peider Mohr (Kulturkreis
60plus) und Katharina Grossmann (Rotkreuz-Fahrdienst) stellvertretend den Check
samt Urkunde und symbolischem Keramik-Pinguin als Erinnerungsstück entgegennehmen.
Als Geschichtenerzählerin ist Ursina Stoll-Flury in Burgdorf eine bekannte Persönlichkeit.
Doch nicht nur: sie ist auch Stadtführerin, freie Journalistin, Theater- und Cabaretfrau – eine
vielseitig tätige, temperamentvolle «Seniorin». Frau Stoll erklärte sich gerne bereit, die Verleihung
des Sozialpreises 2013 mit der Lesung einer Geschichte von Franz Hohler zu bereichern.
In gewohnter Manier vermochte sie ihre Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln und
ihnen mehr als einmal ein Schmunzeln oder gar lautes Lachen zu entlocken.
Kontaktperson für weitere Informationen:
Charlotte Gübeli, Gemeinderätin, Mobile 079 658 72 02
Wir danken für die Kenntnisnahme.
Freundliche Grüsse
Roman Schenk, Stadtschreiber
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