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IKZM-Oder Berichte 8 - Hintergrund - Küsten Union Deutschland

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aa. Staatliche Gliederung und Größe<br />

Zu den Kreisen, die in dem Untersuchungsgebiet der <strong>Oder</strong>mündung von<br />

entscheidender Bedeutung sind, gehören der Landkreis Ostvorpommern<br />

sowie der Landkreis Uecker-Randow. Derzeit ist eine Kreisgebietsreform<br />

geplant, wobei beide betreffenden Gebiete dann dem neuen Großkreis<br />

Vorpommern zugeordnet werden. Die Kreisgebietsreform wurde im Dezember<br />

2003 durch die Landesregierung für eine umfassende Verwaltungsreform<br />

beschlossen, wobei derzeit noch unklar ist, ob die Neugliederung des Landes<br />

in vier oder fünf Landkreise bis 2008, in denen auch die kreisfreien Städte<br />

aufgehen sollen, durchgeführt wird. Zielsetzung ist die Verbesserung der<br />

Effizienz der Verwaltung durch Übertragung vieler Landesaufgaben an die<br />

neuen Kreise. Als mögliche Kreisstadt für den Kreis ist Greifswald<br />

vorgesehen. Der geplante Großkreis Vorpommern soll die Städte Stralsund,<br />

Greifswald sowie die Landkreise Nordvorpommern, Rügen, Ostvorpommern<br />

und Uecker-Randow umfassen.<br />

Der im Untersuchungsgebiet liegende Kreis Ostvorpommern verteilt sich auf<br />

einer Fläche von 1910 km². Der Kreis weist 113.600 Einwohner auf. 59<br />

Menschen leben daher durchschnittlich auf einem Quadratkilometer. Damit<br />

stellt dieses Kreisgebiet im Vergleich zu <strong>Deutschland</strong> ein sehr dünn<br />

besiedeltes Gebiet dar. Wegen des Anteils von Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />

in Höhe von 16,6% ist die Siedlungsdichte von 912 Einwohnern pro<br />

Quadratkilometer Siedlung und Verkehrsfläche relativ hoch. Die<br />

Bevölkerungsentwicklung ist mit einem negativen Trend besetzt, wobei im<br />

Zeitraum von 1990 bis 2000 die Bevölkerung um -6,5% abnahm. Der<br />

Ausländeranteil liegt bei 1,8%.<br />

Der Kreis Uecker-Randow hingehen hat eine noch geringere<br />

Bevölkerungsanzahl, nämlich 83.500 Einwohner. Diese verteilen sich auf<br />

1624 km². Wobei 50 Einwohner auf einem Quadratkilometer leben. Der<br />

Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche liegt bei 5,2%, wobei 998<br />

Einwohner /km² die Siedlungsdichte bestimmen. In den Jahren zwischen<br />

1990 und 2000 hat die Bevölkerungsstruktur um 19,5% verloren. Im<br />

Verhältnis Zuzüge zu Fortzügen war hier ein Minus von 17,7% zu<br />

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