IKZM-Oder Berichte 8 - Hintergrund - Küsten Union Deutschland
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Im Folgenden wird durch die Darstellung des geltenden Rechtrahmens ein<br />
Überblick des Fischereirechts gegeben, welcher sodann exemplarisch vertieft<br />
wird.<br />
Tabelle: Rechtrahmen für Fischerei (und Aqua- und Marikultur)<br />
1.Völkerrecht 2.Europarecht 3.Bundesrecht 4. Landesrecht<br />
HELCOM (multilateral) Art. 32 EGV Seefischereigesetz Fischereigesetz<br />
(SeeFischG) M-V<br />
Danziger<br />
Fischereiabkommen<br />
GrundVO SeefischereiVO <strong>Küsten</strong>fischereiO<br />
(KFO)<br />
(lebende Ressourcen<br />
Ostsee<br />
und<br />
Belte)(multilateral)<br />
Übereinkommen über FFH-RL BNatSchG NatSchG M-V<br />
weit wandernde Fische<br />
Walfangübereinkommen ArtenschutzRL<br />
LWaG<br />
Bonner Konvention<br />
WaStrG<br />
Berner Übereinkommen<br />
Ramsar Konvention<br />
Biodiversitätskonvention<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Regelungsgrundlagen für die Fischerei finden sich im Fischereigesetz und in<br />
der Verordnung zur Ausübung der Fischerei in den <strong>Küsten</strong>gewässern<br />
(<strong>Küsten</strong>fischereiverordnung – KüFVO M-V) vom 23.1.2003. Darin sind<br />
Konflikte durch die gesetzten Regelungen bereits erkannt und einer Lösung<br />
zugänglich gemacht worden.<br />
Bezüglich des Konfliktes mit der allgemeinen Sicherheit sind umfangreiche<br />
Kennzeichnungspflichten, so z.B. für Fischereifahrzeuge,<br />
Fischfangvorrichtungen und Eislöcher getroffen worden. Wegen des<br />
betstehenden Konfliktpotentials zum Umwelt-, Arten- und Naturschutz<br />
werden Laichschon- und Fischschongebiete, wie auch partielle Schonzeiten<br />
und verbotene Fangmethoden vorgesehen. Konfliktpotential innerhalb der<br />
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