Satzung und Beitragsordnung Juni 2013

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§ 59 - Invaliditätspension
(1) Die Invaliditätspension wird bei Eintritt des Ereignungsfalles der dauernden oder vorübergehenden
Invalidität gewährt, wenn und solange gleichzeitig ein Anspruch auf Invaliditätsversorgung gemäß §
18 besteht. Im Übrigen gilt § 18 sinngemäß.
(2) Die Invaliditätspension errechnet sich wie folgt:
Die im Zeitpunkt des Anfalls der Invaliditätspension auf dem Pensionskonto des Fondsmitgliedes im
Kapitaldeckungsverfahren vorhandene Deckungsrückstellung wird durch Anwendung des Verrentungsfaktors
gemäß Geschäftsplan (§ 75) in eine lebenslange Rente umgewandelt.
(3) Die nach Abs. 2 errechnete Invaliditätspension wird auf die gemäß § 19 zu gewährende Invaliditätsversorgung
angerechnet.
(4) Bestehen zum Zeitpunkt des Anfalls der Invaliditätspension wegen dauernder Invalidität offene
Fondsbeiträge, ist die gemäß Abs. 2 errechnete Invaliditätspension eine vorläufige. Die endgültige
Invaliditätspension wird gemäß Geschäftsplan (§ 75) nach vollständiger Begleichung der offenen
Fondsbeiträge und nach Beschlussfassung über die Ergebniszuteilung des vorangegangenen Jahres
ermittelt.
§ 60 - Witwen-/Witwerpension
(1) Die Witwen-/Witwerpension sowie die Versorgung hinterbliebener eingetragener Partner beträgt
60 % der Alters- oder dauernden Invaliditätspension, die dem Verstorbenen im Zeitpunkt seines Ablebens
gebührt hat oder hätte. Für die Berechnung der Versorgungsleistung für die geschiedene Ehegattin/den
geschiedenen Ehegatten sowie des früheren eingetragenen Partners sind die §§ 23 und
23a sinngemäß anzuwenden.
(2) Die Auszahlung der Witwen-/Witwerpension, der Versorgungsleistung für hinterbliebene eingetragene
Partner bzw. der Versorgungsleistung für die geschiedene Ehegattin/den geschiedenen Ehegatten
sowie einen früheren eingetragenen Partner erfolgt gemeinsam mit der Witwen-/Witwerversorgung
bzw. der Versorgungsleistung für den hinterbliebenen eingetragenen Partner gemäß § 22 bzw. § 23
der Satzung.
(3) Im Übrigen sind die §§ 22, 23 und 23a sowie § 24 Abs. 3 sinngemäß anzuwenden.
(4) Bestehen zum Zeitpunkt des Anfalls der Witwen-/Witwerpension bzw. der Versorgungsleistung für
einen hinterbliebenen Partner offene Fondsbeiträge des Verstorbenen, ist die gemäß Abs. 1 errechnete
Witwen-/Witwerpension bzw. Versorgungsleistung für den hinterbliebenen Partner eine vorläufige.
Die endgültige Witwen-/Witwerpension bzw. Versorgungsleistung für den hinterbliebenen Partner wird
gemäß Geschäftsplan (§ 75) nach Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens und nach Beschlussfassung
über die Ergebniszuteilung des vorangegangenen Jahres ermittelt.
§ 61 - Waisenpension
(1) Die Waisenpension beträgt für Halbwaisen 10 % und für Vollwaisen 20 % der Alters- oder Invaliditätspension,
die dem Verstorbenen im Zeitpunkt seines Ablebens gebührt hat oder hätte.
§ 20 Abs. 1 und 2 gilt sinngemäß. Über die Volljährigkeit hinaus ist die Waisenpension zu gewähren,
wenn die betreffende Person sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befindet und das
27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. § 20 Abs. 4 und 5 ist sinngemäß anzuwenden.
Die Waisenpension nach einem Fondsmitglied oder einem Invaliditätsversorgten nach diesem Abschnitt
ist auf die Höhe der Waisenversorgung gemäß § 26 anzurechnen.
(2) Bestehen zum Zeitpunkt des Anfalls der Waisenpension offene Fondsbeiträge des Verstorbenen,
ist die gemäß Abs. 1 errechnete Waisenpension eine vorläufige. Die endgültige Waisenpension wird
gemäß Geschäftsplan (§ 75) nach Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens und nach Beschlussfassung
über die Ergebniszuteilung des vorangegangenen Jahres ermittelt.
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Erstelldatum 24.06.2013