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Getreidepflanzen - information.medien.agrar eV

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Sach<strong>information</strong>en<br />

Gerste (Hordeum vulgare)<br />

Gerstenpflanzen wachsen rund 0,7 bis 1,2 Meter hoch. Die Deckspelzen<br />

der Gerste sind meist sehr lang begrannt, es gibt aber auch grannenlose<br />

Formen. Im reifen Zustand sind sie geneigt bis hängend. Gersten werden<br />

anhand ihrer unterschiedlichen Ähren in zwei- und mehrzeilige Formen<br />

unterteilt. Die zweizeiligen Formen entwickeln pro Ansatzstelle nur ein<br />

Korn, das voll und kräftig ausgeprägt ist. Bei den mehrzeiligen Formen treten<br />

drei Körner pro Ansatzstelle auf, die aber nicht so kräftig entwickelt<br />

sind. Gerste ist ein Selbstbestäuber.<br />

Gerste gedeiht am besten auf tiefgründigen, gut durchfeuchteten Böden.<br />

Sie kommt aber auch mit ungünstigeren Bedingungen zurecht. Deutschlandweit<br />

findet man Gerstenfelder hauptsächlich in Bayern, Niedersachsen<br />

und Nordrhein-Westfalen (2006).<br />

Die Kornerträge der Gerste werden überwiegend als Futtergetreide verwendet,<br />

da insbesondere die Wintergerste relativ viel Eiweiß enthält. Für die<br />

menschliche Ernährung können aus Gerste Grieß bzw. Graupen und Mehl<br />

hergestellt werden. Für Malzkaffee keimen zunächst die Gerstenkörner an,<br />

bevor sie als Malz gedarrt, gemahlen und geröstet werden.<br />

Gerstenfeld<br />

Gerste<br />

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