Getreidepflanzen - information.medien.agrar eV
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Sach<strong>information</strong>en<br />
Getreidenutzung heute<br />
Bei der Getreidenutzung spielen die Vermahlung, die Nutzung als Futtermittel<br />
sowie die industrielle Verwertung eine Rolle. Vermahlenes Getreide gelangt<br />
hauptsächlich als Mehl in die Herstellung von Backwaren, ein kleinerer Teil wird<br />
für die Stärkeproduktion genutzt. Bei der Getreideverwertung als Futter werden<br />
etwa gleich große Teile für die Mischfutterproduktion sowie für den hofeigenen<br />
Einsatz als Futtermittel eingesetzt. Im Rahmen der industriellen Verwertung<br />
dient Getreide der Gewinnung von Stärke, zur Branntwein- und Braumalzherstellung<br />
sowie zur Produktion von Bioethanol. Bioethanol wird als Treibstoff<br />
oder als Beimischung beispielsweise zu Benzin genutzt.<br />
Inlandsverwertung Getreide, Deutschland 2005/06<br />
Insgesamt: 26,7 Millionen Tonnen<br />
Saatgut 0,6<br />
Verluste 0,2<br />
Industr. Verwertung<br />
5,7<br />
Silo für Futtergetreide<br />
Nahrung<br />
9,3<br />
10,8<br />
Futter<br />
Nach: ZMP Marktbilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2007<br />
Die Brotvielfalt in Deutschland ist unerreicht<br />
Der Getreidepreis schwankt von Jahr zu Jahr. Er ist von Faktoren wie der Erntemenge<br />
und verschiedenen Markteinflüssen und Marktregelmechanismen<br />
abhängig. Experten gehen mittelfristig, hauptsächlich aufgrund der weltweit<br />
steigenden Nachfrage, von steigenden Getreidepreisen aus. Momentan (2007)<br />
liegt der Wertanteil des Getreides (Beispiel Weizen) in einem Brot bei etwa sechs<br />
Prozent. Auf einem Hektar Weizen mit rund 74 Doppelzentnern Ertrag „wachsen“<br />
heute etwa 9.250 Mischbrote zu je einem Kilogramm. Aus 400 Körnern,<br />
die der Landwirt im Herbst pro Quadratmeter sät, kann er später 16.000 Körner<br />
ernten. Diese reichen für etwa 800 Gramm Mehl, das wiederum zum Backen<br />
von mehr als einem Kilogramm Brot reicht.