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Durchstanzen – B6+ - Frilo

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<strong>B6+</strong><br />

Durchstanznachweis außerhalb der Kopfverstärkung<br />

Der Durchstanznachweis außerhalb der Kopfverstärkung erfolgt analog dem Nachweis der unverstärkten<br />

Platte.<br />

Als Lasteinleitungsfläche wird der Querschnitt der Kopfverstärkung angesetzt. Die Abstandsangaben der<br />

Rundschnitte in der Ausgabe beziehen sich auf den Kopfverstärkungsrand. Eine Überprüfung der<br />

zulässigen Länge des kritischen Rundschnittes wird, wenn nach NA erforderlich, durchgeführt.<br />

Es sei hier darauf hingewiesen, dass sich bei schlanken Kopfverstärkungen nicht zwangsläufig immer der<br />

im Vergleich zur Schubwiderstand erhöhte Durchstanzwiderstand außerhalb der Kopfverstärkung<br />

ausbilden kann (siehe auch NABau Auslegung zur DIN 1045-1, lfd. Nr. 268).<br />

Weitere Bemerkungen zur Kopfverstärkung<br />

Ist eine Durchstanzbewehrung inner- und außerhalb der Kopfverstärkung notwendig, so sind sowohl die<br />

As-Werte der ersten beiden Bewehrungsreihen innerhalb und außerhalb der Kopfverstärkung mit den<br />

Anpassungsfaktoren 2,5 bzw. 1,4 gemäß NA für Deutschland /2/ bzw. 1,6 gemäß NA für Österreich /6/<br />

zu multiplizieren.<br />

Eine Vorbemessung der Kopfverstärkung ist für Deckenplatten möglich. Die Abmessungen werden,<br />

wenn möglich, so gewählt, dass kein Durchstanznachweis innerhalb der Kopfverstärkung nötig ist und<br />

für die Platte außerhalb der Kopfverstärkung keine Durchstanzbewehrung erforderlich wird.<br />

Die vorgeschlagenen Kopfabmessungen sind iterativ ermittelte Werte. Durch Veränderung der<br />

Kopfabmessungen durch den Anwender lassen sich diese im Einzelfall ggf. noch verringern.<br />

Ist kein Durchstanznachweis trotz Kopfverstärkung möglich, dann wird für LH der Vorschlagswert<br />

„99999“ ausgegeben.<br />

Ist keine Kopfverstärkung notwendig, so wird für hH und LH der Wert „1“ angezeigt.<br />

Für Fundamentplatten und für gedrungene Fundamente wird keine Vorbemessung der Kopfverstärkung<br />

durchgeführt, da die doppelte Iteration für die Ermittlung des kritischen Rundschnittes sowie für die<br />

Berechnung der Kopfabmessungen relativ viel Zeit beanspruchen kann. Dies würde die Eingabe unter<br />

Umständen deutlich verlangsamen, da die doppelte Iteration nach jeder Eingabe erfolgen müsste.<br />

Nemetschek <strong>Frilo</strong> GmbH Seite 21

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